Stübben-Erfolgsunternehmen im Reitsport – Generationen des Erfolgs

Im Jahr 1894 fing J. Stübben in seiner Werkstatt in Krefeld an, Sättel, Zaumzeuge, Geschirre und andere wichtige Reituntensilien aus hochwertigem Leder herzustellen. Unter dem Namen Stübben gründete er ein sehr erfolgreiches Unternehmen, welches durch seine Qualität bekannt wurde. Nach dem Zweiten Wltkrieg baute W. Stübben das zerztörte Unternehmen mit steigendem Erfolg wieder auf.

Heute leiten die Brüder R. Stübben und F. Stübben das Familienunternehmen, welches in Deutschland, Irland oder auch in der Schweiz, Reitsportzubehör herstellt. Die Zentrale des Unternehmens liegt in Stans, der Hauptstadt des Kantons Nidwalden.

Im Jahr 2012 wurde in der Firma Stübben in Kempen die „Gläserne Manufaktur“ eröffnet. Durch eine Glasscheibe kann man nun den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen, während diese noch wie früher hauptsächlich mit der Hand einen Sattel fertigen.

Man kann ohne zu zögern sagen, dass die Firma Stübben eine Weltmarke des Reitsportes ist. Die Adresse und weitere Informationen finden Sie unter www.stuebben.de.

Lucie Wino, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Topmodels – Wunderschön oder doch nicht so toll?

Topmodels kennt doch jeder, sie sind oft Vorbilder der Menschen. Sie sind dünn, hübsch und reich. Doch oft hört man: „Schön? Das sind doch nur Gerippe…“ oder „Die sind doch von vorne bis hinten bearbeitet…“ Meistens stimmt das auch, doch es gibt noch einige „Naturschönheiten“ und ich habe mir die Frage gestellt, warum diese Menschen, speziell Frauen, für so schön gehalten werden.

Erst sollte man sich mit dem Schönheitsideal der Menschen (in verschiedenen Kulturen gibt es auch verschiedene Schönheitsideale) befassen. Als schön gilt man, wenn man schlank ist, ein symmetrisches Gesicht hat, gesundes Haar und der Körper gut proportioniert ist. Doch die meisten Menschen finden Frauen, die Rundungen besitzen, hübscher. Das lässt sich auf die Urinstinkte des Menschen zurückführen. Männer zum Beispiel suchen Frauen, die gesund, also nicht zu dünn oder dick, und fruchtbar, oft steht ein breiteres Becken für Fruchtbarkeit, aussehen.

Die Schönheitsideale haben sich im Laufe der Zeit geändert. Früher war Fülle ein Zeichen von Reichtum. Je dicker man war, desto mehr Geld hatte man und konnte sich Essen leisten und musste keine körperliche Arbeit leisten. Heute versuchen viele Menschen dünn zu sein. Sie machen Diäten und hungern. Bei manchen geht dies zu weit und sie werden magersüchtig. Es gibt einige Models und auch normale Menschen, die sich in den Tod gehungert haben.

Eigentlich könnte man kein richtiges Schönheitsideal festlegen, denn jeder Mensch findet etwas anderes schön. Manche Männer finden stark übergewichtige Frauen schön und „mästen“ ihre Frauen und andere animieren sie abzunehmen. Doch ich denke, dass es ausgeglichen und man nicht zu dünn oder dick sein sollte. Jeder Mensch sollte sich so schön fühlen, wie er ist, denn jeder Mensch ist etwas Besonderes und Einzigartiges.

Ich habe die Mädchen meiner Klasse befragt und 39 Prozent würden wie Models aussehen wollen und 61 Prozent nicht, da sie mit sich zufrieden sind und Models zu dünn und sogar teilweise hässlich finden. Andere Mensche dürften nicht sagen können, was schön ist und was nicht, denn jeder Mensch ist auf seine Weise schön.

Außerdem kommt es nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf den Charakter an. Wenn ein Mensch eine nette und fröhliche Ausstrahlung und einen guten Charakter hat, wirkt er automatisch schöner auf die Menschen als wenn er eine arrogante und unfreundliche Ausstrahlung und einen gemeinen Charakter besitzt.

Mara Maas, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Ein Interview – Wie lebt es sich im Rollstuhl?

Für das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ habe ich mich mit Rollstuhlfahrer Felix Vos über das Leben im Rollstuhl unterhalten.

Wie lang sitzen Sie schon im Rollstuhl?

Behindert bin ich von Geburt an, da ich Spina bifida habe. Dadurch, dass im Mutterleib in der Wirbelsäule bei mir zwei Knochen nicht zusammen gewachsen sind, konnten Nerven gequetscht werden, und kann ich meine Füße nicht bewegen. Für meine Eltern war es heftig zu erfahren, dass ich nicht laufen kann. Aber sie haben dann auch relativ schnell den Mut gefasst, das durchzuziehen und haben es auch gut hingekriegt.

Wenn Sie Hilfe brauchen, wie ist das, Leute anzusprechen?

Auf der einen Seite ist es so, dass ich manchmal Hilfe brauche, und auf der anderen Seite ist es so, dass manchmal Leute auf mich zukommen und mir ihre Hilfe anbieten. Aber viele Fußgänger trauen sich vielleicht nicht, jemanden anzusprechen. Trotzdem bieten ein paar ihre Hilfe an. Ich sag‘ immer: „Vielen Dank, ist jetzt nicht nötig.“ Ich denke, sie fühlen sich motiviert, in Zukunft wieder ihre Hilfe anzubieten, wenn sie einen Rollifahrer sehen. Wenn ich selber Hilfe brauche, dann ist es noch nie ein Problem gewesen, jemanden zu fragen, ob er mir hilft.

Was sind Sie von Beruf? Gibt es da auch besondere Bestimmungen oder Einschränkungen?

Ich bin als Assistent der Geschäftsführung in einem Unternehmen in Kevelaer tätig. Die Herausforderungen, die man als Rollstuhlfahrer im Berufsleben hat, die sind hoch, da du, wenn du Bewerbungen schreibst und auch darin schreibst, dass du Rollifahrer bist, viele Unternehmen auch wieder Angst davor haben, Rollstuhlfahrer einzustellen, weil die einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen und welche Rechte man dann hat. Dadurch, haben viele Unternehmen Angst davor, Rollstuhlfahrer einzustellen. Hier muss bei einem Unternehmen einer gewissen Größenordnung pro 30 oder 40 Mitarbeiter einer mit Behinderung eingestellt werden. Sonst muss man eine Strafe zahlen. Trotzdem zahlen viele Unternehmen lieber die Strafe. Da muss ein leichtes Umdenken stattfinden.

Gibt es auch so Schwierigkeiten, die zum Beispiel ihre Frau oder ich nicht haben?

Eigentlich nur die typischen Dinge, die du nicht machen kannst, wenn du eben nicht laufen kannst. Wir machen normal Urlaub. Es gibt da natürlich Situationen, wo es dann zum Beispiel einen Weg den Berg hoch gibt, wo ich nicht mitkann, dann geht Meike allein hoch, macht Fotos. Strandspaziergänge sind schwierig, da man im Rollstuhl sehr stark in den Sand einsackt und gar nicht mehr weiter vorkommt. Ich hab‘ ein eigenes Auto, da fahre ich mit Handgas. Ich kann den Rolli ins Auto stellen, ich kann ganz normal einkaufen fahren, ich komm ganz normal zur Arbeit. Ich komm‘ im öffentlichen Leben zurecht, auch wenn ich ab und an nach Hilfe fragen muss.

Tauchen geht auch, zum Beispiel, ist also auch keine Barriere. Viele Sportarten, die ungewöhnlich klingen, sind in irgendeiner Form für Menschen mit Behinderung möglich. Die machen dann einfach Spaß.

Vivian Prang, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Zahnspange – der neue Trend? – Das Neuzeit-Image der Zahnspange

Hinter jedem dritten Lächeln verbirgt sich eine Zahnspange. Doch wird das Metallstück wirklich nur zur Kiefer- und Zahnkorrektur getragen?

Jeder hat es schon oft erblickt – das kleine Aufblitzen zwischen den Zähnen bei einem Lächeln. Die Zeiten, in denen man sich für das Tragen einer Zahnspange schämt, sind vorbei. Zahnspangen sind im Trend. Prominente wie Tom Cruise, Whoopi Goldberg und Cindy Crawford haben ebenso wenig Probleme damit, sich mit Brackets ablichten zu lassen, wie die beiden englischen Prinzen William und Harry.

Einige Jugendliche sind sogar enttäuscht, wenn ihnen mitgeteilt wird, dass sie keine Zahnspange tragen müssen. Da es nichts Schlimmes mehr ist, tragen Erwachsene nun auch noch Zahnspangen zur Zahn- und Kieferkorrektur. Denn es gilt: Schöne Zähne sind das Symbol für Jugend und Erfolg.

Raja Akman, Nina Quenders, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Wie fühlen sich Fans in deutschen Fußballstadien? – Nicht verallgemeinern

Fans können gewaltig wirken: durch Stimmungen und

Fangesänge. Bei den friedlichen Fans geht es allein um die gemeinschaftliche Stimmung und um den Fußball im allgemeinen.

Dann gibt es noch die gewaltbereiten „Fans“, die oft unter großem Einfluss von Alkohol stehen, wobei das Fußballspielen in den Hintergrund gerät. So muss man Fan und Fan unterscheiden und darf nicht verallgemeinern. Verbotene Pyrotechnik, rechtsradikale Gewalt und Fußball gehören nicht zwingend zusammen. Es wird auch die Frage gestellt, ist die Gewalt in Fußballstadien gestiegen, und wie sicher sind diese noch? Eine Studie hat ergeben, dass Autofahren weitaus gefährlicher ist als der Besuch eines Stadions in Deutschland.

Bei der Gewalt rund um den Fußball muss unterschieden werden, wo passiert Gewalt: im Stadion oder rund ums Stadion? Und wer ist wofür verantwortlich? Dazu entbrannte schon eine Debatte. Die einzelnen Verantwortlichen aus Politik, Verband, Liga und Fans erscheinen keineswegs als Einheit. Der geforderte Dialog mit den Fans wurde einseitig abgelehnt. Die Überlegung, durch Abschaffen von Stehplätzen die Gewalt in Stadien zu verringern, erhitzte nochmal die Stimmung unter den Fans.

Einmalig in der deutschen Fußballgeschichte schlossen sich alle Fangruppen der Bundesliga zusammen, um ein gewaltfreies Zeichen zusetzten. Die Aktion 12:12, bei der alle Fußballfans in den Stadien die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden schwiegen, überraschte ganz Deutschland. Benannt wurde diese Aktion nach dem veröffentlichten Sicherheits-Papier vom 12. Dezember 2012 mit folgenden Anträgen:

Antrag 5: Der Ordnungsdienst des Gastvereins wird in die sicherheitstechnischen Abläufe im Stadion des Heimatvereins einbezogen, zum Beispiel bei Risikospielen ist dies verbindlich.

Antrag 9: Sowohl gewerbliche, als auch die vereinseigenen Ordnungsdienstkräfte müssen das Schulungskonzept des DFB durchlaufen haben.

Dazu ein Interview:

Wie sicher fühlen Sie sich in Bundesliga-Stadien?

Norbert Dicks: Ich fühle mich heute in Bundesliga-Stadien sehr sicher, auf jeden Fall sicherer als vor 20 bis 30 Jahren. Weil die verschiedenen Fan-Gruppen besser voneinander getrennt sind.

Gehen Sie mit Angst ins Stadion?

Norbert Dicks: Nein. Ich habe bis heute nur eine schlechte Erfahrung in Bundesliga-Stadien.

Wie haben Sie die 12:12 Aktion empfunden?

Norbert Dicks: Ich fand die Aktion außergewöhnlich positiv, man sah den Zusammenhalt aller Fangruppierungen.

Vielen Dank das sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben.

Joel Dicks, Pascal Relouw, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Bad wird doch nicht geschlossen – Schlossbad in Grevenbroich bleibt erhalten

Am 15. April war es so weit, nach langen Wintermonaten konnte bei ausreichenden Temperaturen endlich der neue Schutzanstrich der Freibadbecken angebracht werden. Nun muss die Beschichtung noch aushärten, das Becken wird wieder mit Wasser gefüllt, die Aufbereitung in Betrieb genommen und eine Wasserprobe durchgeführt.

Für all diese Arbeiten benötigt das Schwimmbad jedoch noch etwa vier Wochen, sodass es Mitte Mai endlich startklar für die Freibadsaison sein wird. Noch kann im Hallenbad geschwommen werden. Der Badarbeitskreis stellte jetzt Pläne für den Neubau vor. Vor einer Entscheidung wird aber erst der Landrat eingeschaltet. Werden die Baupläne Realität, wird das Schlossbad sein Aussehen gravierend verändern. Das Hallenbad wird nach derzeitigen Überlegungen durch einen Neubau ersetzt ,das große Becken verkleinert.

Für den Neubau des Bades könnte zwei Wochen nach der Sommerpause eine wichtige Entscheidung fallen: Am 15 . September legt das Gas- und Wasserwerk als möglicher Investor und Betreiber dem Badarbeitskreis Kostenanalysen vor. Willi Peitz (GWG) formuliert vorsichtig, dass ein Konzept präsentiert werden kann, das mit dem Jahreszuschuss  von rund 1,2 Millionen Euro zu stemmen ist.

Nach den Fraktionen CDU und SPD soll das Hallenbad durch einen niedrigen Neubau mit 25-Meter-Becken  ersetzt werden. Auch an einen Saunabereich und Schwimmmöglichkeit von der Halle nach draußen ist gedacht. Im Freibad soll das heutige 50-Meter-Becken verkleinert, das Areal mit Ruhe- und Spielzonen gestaltet werden. Statt der Rutschen ist ein Strömungskanal geplant. Die Grevenbroicher Bürger sind jedenfalls gespannt.

Tim Rommerskirchen, Grevenbroich, Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

Reportage über Coenen Yachts & Boats – Eine Werft im Inland

In einer unscheinbaren Lagerhalle im Industriegebiet Kleve befindet sich seit vier Jahren eine erfolgreiche Werft. Viele Bewohner wissen davon nichts, obwohl das markerschütternde Hämmern und das kreischende Flexen bei vorsichtichtigem Nähern nicht zu überhören sind.

Seit 2009 bietet das Team um Thomas Coenen über 200 Boots- und Yachtmodelle an, wobei jedes einzelne individuell nach Kundenwunsch gefertigt wird. Hier gibt es nichts von der Stange, jedes Boot ist einzigartig. Dies funktioniert aufgrund des kleinen Formats und damit einhergehenden hohen Flexibilität des Betriebs.

Aber die vier Männer machen nicht alles selbst: Mit den Grundrissen werden Konstrukteure aus aller Welt beauftragt, die Inneneinrichtung wird von Schreinern übernommen. Die Boote kommen als zurechtgeschnittene Aluminiumplatten zum Betrieb, werden dort ähnlich einem Puzzle zusammengeschweißt. Bei kleineren Booten werden Außenborder verwendet, dazu ist die Werft Honda-Direkthändler, bei größeren Booten werden je nach Kundenwunsch alle beliebigen Innenborder, also im Rumpf der Schiffe montierte Motoren, verbaut.

Jeder der vier Männer bei Coenen Yachts & Boats, so der offizielle Name, ist Schlosser und verfügt über sehr gute Schweißkenntnisse. Das Aluminiumschweißen, mit dem man dort oft beschäftigt ist, gilt nämlich als überaus schwierig, weil die Oberfläche (Aluminiumoxid) eine Schmelztemperatur von 2000° Celsius hat, der eigentliche Stoff (Aluminium) aber schon bei 500°C schmilzt. So muss man sehr konzentriert arbeiten.

Coenen Yachts & Boats gibt es bereits seit zehn Jahren, aber erst vier Jahre am jetzigen Standort im Industriegebiet Kleve neben einem BMW-Händler. Vorher arbeiteten die Männer in Voerde. Vor einigen Monaten noch fürchteten sie um ihr Lebenswerk. Grund: Eine anderthalb Jahre dauernde Durststrecke auf dem internationalen Schiffshandel bedrohte die Existenz vieler großer und kleiner Werften, einige gingen Pleite. Coenen Yachts & Boats hielt sich mit kleinen Angelbooten jedoch über Wasser und erfreut sich nun wieder bester Auftragslage.

Jedes Boot – ob extra auf Kundenwunsch oder nicht – wird so gebaut, dass es bei Lloyd’s of London versichert werden könnte, was eine besonders hohe Qualität garantiert. Zur Verdeutlichung: Allein die Abnahme durch Lloyd’s of London kostet bis zu 15.000 Euro. Dieses Konzept überzeugt regelmäßig verschiedene afrikanische Marinen. Erst kürzlich erhielt der Betrieb einen Auftrag über mehrere Patrouillenboote für die nigerianische Marine. Eigentlich werden die Boote ab Werk verkauft, um mit der Auslieferung keine Probleme zu bekommen, manchmal werden größere Schiffe aber über den nahen Spoykanal und anschließend über den Rhein durch die Niederlande in die Nordsee zu ihrem neuen Besitzer gefahren.

Weil bei Coenen Yachts & Boats nur vier Mitarbeiter arbeiten, ist der Beruf dort sehr vielseitig. Es gibt keine Experten für bestimmte Gebiete, jeder kann und macht alles. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass oft selbstständig gearbeitet wird.

Marius Tacke, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Der Karateverein Wushu Wesel trainiert für Erfolge – Erster Platz beim NRW-Turnier

Nachdem der Kampfsportverein Wushu Wesel bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin letztes Jahr den ersten Platz in Selbstverteidigung und im Semikontakt erzielte, hatte das Weseler Team die Ehre, das NRW-Turnier in diesem Jahr zu organisieren. Es fand am 2. März 2013 in der Rundsporthalle in Wesel statt.

Das ganze Weseler Team hat fleißig mit angefasst. Über 300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben an diesem Turnier teilgenommen, davon waren knapp über 40 Sportler vom Wushu Wesel. Das Turnier war ein voller Erfolg, denn das Team vom Wushu Wesel hat wieder einmal den ersten Platz in Selbstverteidigung und Semikontakt gewonnen, sowie den zweiten Platz in Formenlauf (traditionelle Technikläufe).

Insgesamt wurden 14 erste, 12 zweite und 21 dritte Plätze vom Weseler Team belegt. Der Verein bereitete sich auf die nächste deutsche Meisterschaft vom 18. bis 19. Mai 2013 in Düsseldorf vor, indem die Sportler weiter Selbstverteidigung, Formenlauf und weitere Disziplinen für die Meisterschaften trainieren. Außerdem müssen ein paar Mitglieder aus dem Kampfsportverein für die bevorstehende Danprüfung (Schwarzgurtprüfung) trainieren, denn sie müssen all ihr Wissen und die Techniken vom Weiß- bis zum Braungurt vorführen.

Nur wenn alle Danprüfer (Schwarzgurtprüfer) mit der Leistung des Prüflings zufrieden sind, besteht man die Prüfung. Doch diese darf erst ab dem 18. Lebensjahr absolviert werden. Außerdem stehen die Gurtprüfungen vom halb Gelben bis zum Braungurt auch noch bevor. Diese jedoch sind nicht so anstrengend und anspruchsvoll wie die Danprüfung. Sie werden auch von den eigenen Trainern geprüft.

Zur Zeit hat der Verein um die 90 Mitglieder, die mit Freude in dem Verein trainieren. Wer sich für diesen Sport interessieren und ihn ausprobieren will, kann zum Training kommen. Das Kindertraining findet am Montag von 15.30 Uhr bis 16.45 Uhr und von 16.45 Uhr bis 18 Uhr statt, sowie am Donnerstag von 15.30 bis 16.45 Uhr. Das Erwachsenentraining findet am Mittwoch von 17 bis 18.30 Uhr statt. Der Verein freut sich immer über neue Mitglieder.

Esra Ipek, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Im Stadtpark Grevenbroich – Angst im Park

In der Stadtmitte von Grevenbroich gibt es viele Sachen, die man machen kann, zum Beispiel kann man Eis essen gehen oder sich auf der Apfelwiese einen schönen Tag machen und entspannen. Doch leider hat sie auch Nachteile.

Dort sind sehr viele Obdachlose, die sich treffen und Bier trinken oder ähnliches. Sie sind immer an der gleichen Stelle. Sie halten sich mit ihren alten etwas kaputten Fahrrädern meistens bis zum Ende des Tages dort auf.

Viele Kinder gehen jeden Tag über die Apfelwiese zur Schule oder nach Hause, auch wenn sie etwas mit Freunden unternommen haben, dann nutzen sie den Gang über die Apfelwiese als kürzesten Weg. Doch ihre Eltern haben Angst, ihre Kinder abends, wenn es dunkel ist, ihren Heimweg über die Apfelwiese antreten zu lassen.

Sie befürchten, dass ihren Kinder etwas passiert, dass sie angepöbelt, verfolgt werden oder Schlimmeres. Ich selber meide abends den Weg über die Apfelwiese, da man dort ein komisches Gefühl im Bauch bekommt, deshalb nehme ich einen Umweg.

Selbstverständlich ist ein öffentlicher Park für alle da.

Wenn die Stadt jedoch in diesem Bereich ein Alkoholverbot verhängen würde und dies auch kontrollierte, dann könnten Kinder und Naturliebhaber die Apfelwiese wieder genießen.

Estel Ayana, Ardu Anjan, Grevenbroich, Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

Das fragten sich viele Grevenbroicher – Wird das Grevenbroicher Schlossbad abgerissen?

Nein, es wird nicht abgerissen. Die Saison startet einfach nur etwas spät und das Hallenbad wird saniert.

Oder abgerissen und neu gebaut. Die Genehmigung dafür liegt auch schon vor, jedoch nur für das Hallenbad und ein Vier-Jahreszeiten Becken. Doch die Betreiber wolten noch dazu eine Außenanlage mit Freibad und noch mehr. Es bestehen auch noch gute Aussichten darauf. Jedoch ist dies abhängig von den Gewinnen des Gas- und Wasserwerkes in Grevenbroich, da das Schlossbad auch zukünftig im Minus stehen wird, kann es mit diesen Einnahmen ausgeglichen werden. Das Finanzamt prüft dies aber noch. In einem Teilbereich ist schon positiv geantwortet worden, die Entscheidung wird erst Ende des Jahres getroffen, möglicherweise im Sommer. Die wichtigsten Entscheidungen sind auch schon getroffen worden, aber noch ein paar eben nicht. Das Schlossbad, das jährlich 1,2 Millionen Euro von der Stadt bekommt, soll diesen Betrag um etwa 25 Prozent verringern, da dieses Projekt unter anderem Energie sparender ist.

Dominik Würz, Grevenbroich, Käthe-Kollwitz-Gesamtschule