Archiv der Kategorie: Gymnasium der Stadt Goch

Scary Movie 5 – Scary Movie ist nicht mehr wie zuvor

Die am 25. April erschienene Horrorkomödie Scary Movie 5 ist, wie der Name auch schon sagt, der fünfte Teil der Scary Movie-Film Reihe. Das Schema von Scary Movie ist eine parodierte Form verschiedener Horrorfilme (hier zum Beispiel Mama, Paranormal Activity, Black Swan, etc.).

Der Film wurde von Demension Films produziert, und Malcom D. Lee führte in diesem Regie. Unter anderem sind die Schauspieler, die in diesem Film mitspielen, Lindsay Lohan, Charlie Sheen, Ashley Tisdale, Simon Rex, Erica Ash, Molly Shannon, Heather Locklear, Boxer Mike Tyson und die beiden Rapper, Snoop Dogg und Mac Miller. Dieses Mal ist der Film nicht, wie man es von Scary Movie gewohnt ist, ab 16, sondern ab 12 Jahren.

Der Film handelt von drei Kindern, deren Vater gestorben ist und sie allein in einem Haus mitten im Wald zurückgelassen hat. Als die Kinder gefunden werden, werden sie zuerst untersucht, und der Onkel der drei Kinder wird alamiert. Später kommen sie zu ihrem Onkel und leben dann mit ihm, seiner Frau und seiner Haushälterin zusammen. Sie müssen in einem videoüberwachten Haus wohnen, denn der Arzt ahnt, dass irgendetwas mit den Kindern nicht normal ist. Als sie ein paar Tage in ihrem neuen Heim leben, bemerken auch sie, dass etwas nicht stimmt. Auch in ihren Jobs geht etwas Bizarres vor sich. Die Kinder reden immer wieder von „Mama“, die sie wegführen will, doch keiner weiß, wer oder was sie ist.

Für Jüngere ist der Film ganz gut, denn er ist nicht sehr gruselig. Doch manche Pointen sind nicht gut verarbeitet und ein paar Sachen sehen auch nicht sehr realistisch aus. Für Ältere ist der Film ein bisschen zu kindlich verpackt. Sie wollen es gruseliger. Scary Movie 5 hat auch leider viel von seinem altem Glanz verloren.

Jennifer Schulz, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Goch schlägt Kalkar 1:0 – Gocher C2 verdirbt SUS Kalkar den Aufstieg

„Es war ein verdienter Sieg“, wie der Gocher Kapitän Jens Thielen unserem Reporter nach dem Spiel mitteilte. In der Partie SUS Kalkar gegen SV Viktoria Goch besiegt die Gocher Mannschaft durch ein Tor von Stürmer Jordi Barbara kurz vor Schluss Kalkar und vernichtet damit die Aufstiegschancen von Kalkar.

Schon bevor der Schiedsrichter die Partie angepfiffen hatte, wusste jeder Spieler und Anhänger beider Mannschaften, dass dies ein sehr schweres Spiel werden würde. Zu einem, da der Zweitplatzierte aus Kalkar im Zugzwang war, denn um noch Tabellenführer Keekenschanz einzuholen, mussten sie gegen den Fünftplatzierten aus Goch gewinnen. Zum anderem, weil die Viktoria bei ihren Fans nach der Niederlage gegen Pfalzdorf letzte Woche etwas gutzumachen hatte. Ausserdem war dieses Duell von Brisanz geprägt, da die Viktoria, die das Hinspiel Zuhause unglücklich 0:1 verloren hatten, jetzt im Rückspiel Rache nehmen wollten.

Von der ersten Spielminute an war das Spiel hart umkämpft. Kalkar war körperlich überlegen, doch das gleichten die Gocher mit gutem Schnellpassspiel aus. Obwohl die Viktoria verletztungsbedingt mit nur zwölf Mann angereist war, übernahmen die Spieler aus Goch mit intensiver Laufarbeit die Kontrolle der Partie und erarbeiteten sich so Chancen, die aber der Torwart aus Kalkar jedes Mal vereiteln konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss stand das Spiel auf der Kippe. Derjenige, der nächste Tor schießen würde, würde den Sieg davontragen.

Doch dann plötzlich, nach einer Hereingabe des flinken Rechtsaussen von Goch, Justus Reuter, machte ein Spieler aus Kalkar im Strafraum eine aktive Handbewegung zum Ball, die der Schiedsrichter als Elfmeter bewertete. Der Linksaussen von Goch , Luca Kröll, nahm Maß, was bei den schlechten Platzverhältnissen um den Elfmeterpunkt herum ziemlich unmöglich war. Er schoss den Ball, zum Wohlgefallen der Kalkarer, links neben das Tor.

Doch die Gocher Spieler rafften sich nochmal zusammen und aktivierten die letzten Kraftreserven. Dann, drei Minuten vor Schluss, schien sich der ganze Aufwand, den Goch betrieben hatte, zu lohnen, als Stürmer Jordi Barbara ein Sprintduell mit einem Kalkarer Verteidiger gewann, auf das Tor zu lief und den Ball hart und platziert in der unteren linken Ecke versenkte.

Danach versuchte Kalkar zwar alles, um noch ein Tor zu schießen, aber die Verteidigung der Gocher hielt wie schon im ganzen Spiel bis zum Schlusspfiff durch. So konnten die Gocher nach einem harten Spiel mit drei verdienten Auswärtspunkten nach Hause fahren.

David Byrne, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Les Misérables – Liebesdrama feinster Art

Im Film „Les Misérables“ wird der Sträfling Jean Valjean (Hugh Jackman) nach 19 Jahren aus dem Zuchthaus entlassen. Er hatte zuvor ein Brot für seinen kranken Sohn geklaut, wodurch er mit schwerster körperlicher Arbeit bestraft wurde. Er beginnt ein neues Leben mit falschem Namen.

Eine seiner Angestellten Fantine (Anne Hathaway) wird gefeuert und verkauft ihre Haare und ihren Körper um ihre Tochter Cosette ernähren zu können. Zur selben Zeit begegnet Jean Valjean dem alten bekannten Polizeiinspektor Javert wieder. Auf eine unübliche Weise wird Jean von ihm erkannt. Die junge Frau Fantine liegt im Sterben und wird von Jean in Obhut genommen. In ihren letzten Minuten verspricht er ihr, sich um ihre Tochter Cosette zu kümmern. Trotz seiner Flucht vor Javert nimmt er sie auf und behandelt sie wie seine eigene Tochter. Jahre später zur Zeit des Juniaufstands 1832 verliebt sich die mittlerweile junge Frau Cosette in Marius, einen Jungen, der mit voller Leidenschaft mitkämpfen wird. Jean tut alles um die beiden nicht zu trennen.

Der Film zieht sich ein wenig in die Länge. Dennoch sind die Stücke, die gesungen werden, sehr tiefgreifend und machen den Film viel anschaulicher. Sie drücken die Emotionen der Personen sehr gut aus und zeigen somit viel Gefühl. Nur ist der Film nicht für Englischanfänger geeignet, da sehr wenig geredet wird und dadurch der Großteil der Szenen aus englischen Liedern besteht (Untertitel sind aber vorhanden). Dadurch wäre der Film eher unverständlich für Englischanfänger, sie könnten sich nicht so gut vom Geschehen mitreißen lassen. Der Film hat ein Happy End, aber auch tragische Szenen.

Fazit: Für Musikliebhaber und Leute, die auf Dramatik stehen, ist der Film sehr gut geeignet.

Yanika Neutzer, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Was uns der Roman „Ruf der Tiefe“ verrät. – Unsere Zukunft im Meer

Der Unterwasser-Öko-Thriller „Ruf der Tiefe“ von Katja Brandis und Hans-Peter Ziemek bringt einen zum Nachdenken. Er ist sehr realitätsnah und macht klar, was in der nahen Zukunft passieren kann.

Das Buch handelt von einem Jungen auf einer Unterwasserstation, der mit einem intelligenten Krakenweibchen arbeitet, um nach Rohstoffen im Meer zu suchen. Dabei bemerkt er, dass sich das Meer verändert, sich „Todeszonen“ ausbreiten. Er will die Gründe dafür finden. Doch dafür muss er von der Station fliehen.

Er zeigt klare Fronten auf und macht klar, wie stark die Menschen die Natur beeinflussen. Der Roman „Ruf der Tiefe“ ermöglicht, einen ersten Eindruck von der Unterwasserwelt zu bekommen, und schildert gleichzeitig die Welt der Taucher. Es ist ein gut geschriebenes und sehr spannendes Buch. Es ist außerdem tiefgründig, weil es auch sehr drastisch die Folgen des Umgangs der Menschen mit der Natur zeigt und zum Nachdenken bringt. Es ist eigentlich ein Buch für jeden, auch wenn man am Anfang denkt, dass es bestimmt langweilig ist, eine normale „Öko-Geschichte“, nur für welche, die sich für das Meer interessieren. Dies ist aber nicht so, denn wenn man einmal angefangen hat zu lesen, möchte man gar nicht mehr aufhören. Ein sehr empfehlenswerter Roman.

Nina Martens, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Interview: Ist der Film sehenswert? – Scary Movie 5

Scary Movie 5 ist in aller Munde, doch lohnt es sich auch diesen Film zu gucken? Kaya Neutzer beantwortet Christin Reintjes einige Fragen über den Film.

Hast Du die anderen Teile des Scary-Movie-Streifens schon gesehen ?

Ja, aber ich kann mich nicht mehr so gut an diese erinnern.

Kann man eine zusammenhängende Geschichte daraus ableiten?

Nein, in jedem Teil liegt eine andere Handlung vor mit anderen Hauptpersonen, das heißt, man kann die Filme beliebig durcheinander gucken. Das ist das Gute.

Worüber handelt der fünfte Teil?

Ein Paar nimmt die Kinder des verstorbenen Bruders auf, nachdem sie verstört im Wald gefunden wurden. Die Kinder sehen „Mama“, welche versucht, die Kinder umzubringen, um wieder zu leben. Natürlich werden hier sowohl andere Horrorfilme, als auch normale Filme auf den Arm genommen.

Wie fandest Du den Film?

Der Film war im Allgemeinen ziemlich lustig und wie die anderen Teile auch übertrieben und pervers. Die nicht so guten Effekte lassen den Film lustiger wirken, so erscheint der Film nicht so gruselig.

Ist das Ende vorhersehbar?

Nein, weil man nicht weiß, was die Mutter die ganze Zeit will. Jedoch könnte man viel ahnen, wenn man den Horrorfilm „Paranormal Activity“ schon gesehen hat.

Spielen die Schauspieler gut?

Ja, hier habe ich keine Mängel entdeckt. Ich finde es toll, dass in diesem Film sowohl viele bekannte Schauspieler, als auch Musiker etc. mitgespielt haben.

Ist der Film zu empfehlen?

Ja, der Film ist sehr unterhaltsam, und es macht sehr viel Spaß, ihn sich mit Freunden anzugucken und zusammen zu lachen.

Fazit : Wenn einmal Langeweile oder ein schlechter Tag herrscht, sollte man sich schnell ein paar Freunde schnappen und sich den Film angucken.

Kaya Neutzer, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Ein Interview – Wie lebt es sich im Rollstuhl?

Für das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ habe ich mich mit Rollstuhlfahrer Felix Vos über das Leben im Rollstuhl unterhalten.

Wie lang sitzen Sie schon im Rollstuhl?

Behindert bin ich von Geburt an, da ich Spina bifida habe. Dadurch, dass im Mutterleib in der Wirbelsäule bei mir zwei Knochen nicht zusammen gewachsen sind, konnten Nerven gequetscht werden, und kann ich meine Füße nicht bewegen. Für meine Eltern war es heftig zu erfahren, dass ich nicht laufen kann. Aber sie haben dann auch relativ schnell den Mut gefasst, das durchzuziehen und haben es auch gut hingekriegt.

Wenn Sie Hilfe brauchen, wie ist das, Leute anzusprechen?

Auf der einen Seite ist es so, dass ich manchmal Hilfe brauche, und auf der anderen Seite ist es so, dass manchmal Leute auf mich zukommen und mir ihre Hilfe anbieten. Aber viele Fußgänger trauen sich vielleicht nicht, jemanden anzusprechen. Trotzdem bieten ein paar ihre Hilfe an. Ich sag‘ immer: „Vielen Dank, ist jetzt nicht nötig.“ Ich denke, sie fühlen sich motiviert, in Zukunft wieder ihre Hilfe anzubieten, wenn sie einen Rollifahrer sehen. Wenn ich selber Hilfe brauche, dann ist es noch nie ein Problem gewesen, jemanden zu fragen, ob er mir hilft.

Was sind Sie von Beruf? Gibt es da auch besondere Bestimmungen oder Einschränkungen?

Ich bin als Assistent der Geschäftsführung in einem Unternehmen in Kevelaer tätig. Die Herausforderungen, die man als Rollstuhlfahrer im Berufsleben hat, die sind hoch, da du, wenn du Bewerbungen schreibst und auch darin schreibst, dass du Rollifahrer bist, viele Unternehmen auch wieder Angst davor haben, Rollstuhlfahrer einzustellen, weil die einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen und welche Rechte man dann hat. Dadurch, haben viele Unternehmen Angst davor, Rollstuhlfahrer einzustellen. Hier muss bei einem Unternehmen einer gewissen Größenordnung pro 30 oder 40 Mitarbeiter einer mit Behinderung eingestellt werden. Sonst muss man eine Strafe zahlen. Trotzdem zahlen viele Unternehmen lieber die Strafe. Da muss ein leichtes Umdenken stattfinden.

Gibt es auch so Schwierigkeiten, die zum Beispiel ihre Frau oder ich nicht haben?

Eigentlich nur die typischen Dinge, die du nicht machen kannst, wenn du eben nicht laufen kannst. Wir machen normal Urlaub. Es gibt da natürlich Situationen, wo es dann zum Beispiel einen Weg den Berg hoch gibt, wo ich nicht mitkann, dann geht Meike allein hoch, macht Fotos. Strandspaziergänge sind schwierig, da man im Rollstuhl sehr stark in den Sand einsackt und gar nicht mehr weiter vorkommt. Ich hab‘ ein eigenes Auto, da fahre ich mit Handgas. Ich kann den Rolli ins Auto stellen, ich kann ganz normal einkaufen fahren, ich komm ganz normal zur Arbeit. Ich komm‘ im öffentlichen Leben zurecht, auch wenn ich ab und an nach Hilfe fragen muss.

Tauchen geht auch, zum Beispiel, ist also auch keine Barriere. Viele Sportarten, die ungewöhnlich klingen, sind in irgendeiner Form für Menschen mit Behinderung möglich. Die machen dann einfach Spaß.

Vivian Prang, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Gespräch mit einer Betroffenen – Was ist Neurodermitis?

„Neurodermitis, was ist das?“, „Ist das ansteckend?“ Dies haben die meisten Passanten auf die Frage, was wohl Neurodermitis sei, geantwortet.

Doch um diese Frege erst einmal zu beantworten: Neurodermitis ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung, die von starkem Juckreiz und trockener Haut gekennzeichnet ist. Auf der Haut entstehen rote, entzündliche, unter anderem auch schuppende Ekzeme, die gelegentlich auch nässen. Diese Ekzeme treten meist schubweise auf. Doch zwischen diesen Schüben, die meist eine unterschiedliche Dauer haben, liegt immer ein symptomfreier Zeitraum. Diese Symptome treten an unterschiedlichen Stellen und in verschiedener Ausprägung auf.

Laut Experten ist Neurodermitis eine vererbte Autoimmunkrankheit, bei der ernährungsbedingte, immunologische, hormonelle und psychologische Faktoren die Krankheit auslösen und unterhalten. Unter anderem wurde festgestellt, dass Neurodermitiker auf bestimmte Reize und Stoffe überempfindlich reagieren.

Dies konnte uns auch eine Passantin, Sophie P., bestätigen. Sophie ist 13 Jahre alt und hat diese Hauterkrankung seit zwölfeinhalb Jahren. „Früher hat man sich einfach nur so gekratzt“, sagte sie. „Man dachte als Kleinkind nicht über die Folgen nach. Dadurch war ich vor allen Dingen an Händen und Armen verwundet und musste Socken um meine Hände tragen – als Schutz vor mir selber, denn sonst hätte ich ja auch gleich alles wieder aufgekratzt. Heute, gut 13 Jahre später, ist es zwar nicht mehr so schlimm, trotzdem muss ich aber weiterhin darauf achten, wie viel Zucker ich pro Tag zu mir nehme. Denn darauf reagiere ich nämlich sehr überempfindlich. Wenn ich zu viel zu mir nehme, also zu viele Gummibärchen oder zu viel Schokolade, habe ich am nächsten Tag nur Juckreiz und habe dann auch meist verkratzte Hände.

Es gibt viele meiner Freunde, die sagen, dass sie glücklich sind, diese Krankheit nicht zu haben. Doch um ehrlich zu sein, behindert es mich kaum. Ich kann doch alles: laufen, sehen, denken… Also, was will ich mehr? Ich gebe zu, es sieht zwar manchmal etwas unschön aus, und man bekommt gesagt: „Sophie, hast Du dich mal wieder gekratzt? Du weißt doch, nicht zu viele Süßigkeiten“ , aber ich kann immer sagen, dass andere es noch viel schlimmer haben als ich.“

Sophie Pasch, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Eine einmalige Veranstaltung – 34. Kirchentag in Hamburg

Vom 1. bis 5. Mai fand der evangelische Kirchentag in Hamburg statt. Über 115.000 Dauerteilnehmer und Zehntausende Tagesgäste feierten gemeinsam diese ganz besondere Großveranstaltung.

Die unterschiedlichsten Menschen konnten ganz nach ihrem Interesse aus dem vielfältigen Angebot ihre Veranstaltungen auswählen. Sie hatten im Vorfeld ein 620-seitiges Programmheft erhalten. Das Programm reichte von Diskussionen über die globalisierte Welt mit der Bundeskanzlerin und Rockgottesdiensten für Jugendliche bis zu einem Besuch auf dem Messegelände, wo Hunderte von Ausstellern beinahe alles rund um Kirche und Gesellschaft präsentierten.

Die Teilnehmer aus der ganzen Welt waren in Schulen, Privatquartieren, aber auch an ungewöhnlichen Orten wie Baumhäusern und Hutatelieren untergebracht. Beginnen sollte der Kirchentag mit mehrere Eröffnungsgottesdiensten und anschließendem Abend der Begegnung.

Hierbei stellte sich die evangelische Nordkirche, der diesjährige Veranstalter, vor. Die verschiedenen Regionen hatten ein buntes Programm mit Musik, kulinarischen Spezialitäten und Mitmachaktionen zusammengestellt. Einen gemütlichen Ausklang fand dieser Abend beim Abendsegen mit Lichtermeer. Hierfür erhielten alle Teilnehmenden eine brennende Kerze und sangen gemeinsam „Der Mond ist aufgegangen“.

Schon der Abend der Begegnung stand unter dem Kirchentagsmotto „Soviel du brauchst“, das ganz klar auf unsere Konsumgesellschaft anspielen sollte, aber auch Aspekte wie „So viel Liebe/Hilfe/Zuneigung du brauchst“ ansprechen sollte.

Das Motto schien alle Teilnehmer, aber auch Helfer und Mitwirkende die fünf Tage über zu begleiten. Alle achteten darauf, sorgsam mit ihrem Müll umzugehen, und keiner hatte Probleme damit, fremde Menschen um Hilfe zu bitten. Auch die „Free Hugs Schilder“ durften nicht fehlen, sie waren schon am letzten Kirchentag ein Zeichen von Gemeinschaft.

Überall, wo man hinsah, wurde einem ein strahlendes Lächeln geschenkt. Ein Höhepunkt des Kirchentages war sicherlich das Wise-Guys Konzert am Freitagabend. Die Band ist schon seit mehreren Jahren ein Stammgast auf dem Kirchentag. Der Kirchentag, diese einmalige Veranstaltung, endete am Sonntagvormittag mit einem Abschlussgottesdienst im Stadtpark.

Der Kirchentag (Deutscher Evangelischer Kirchentag) fand 1949 erstmals in Hannover statt. Doch den Kirchentag in seiner heutigen Art gibt es erst seit 1973.

Alle zwei Jahre findet er in der Zeit um Christi Himmelfahrt in einer deutschen Großstadt statt. Zunehmend werden auch gesellschaftliche und politische Themen angesprochen. Ein Zeichen für den Kirchentag ist das Jerusalemkreuz. Der nächste Kirchentag findet 2015 in Stuttgart statt.

Mehr Informationen, Filme und Bilder zum Kirchentag finden Sie unter www.kirchentag.de

Louise Seven, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Genialer Film mit Action, Spannung und Romantik – Atemlos

Wer Action mag, sollte sich den Film „Atemlos“, mit Lilly Collins und Taylor Lautner in Hauptrollen, unbedingt ansehen.

Der Anfang ist recht verwirrend. Taylor Lautner, ein junger Mann namens Nathan, denkt, er hätte ein supertolles Leben, nette Eltern, gute Freunde. Und er darf auf Partys gehen und Spaß haben, doch was er nicht weiß ist, dass er als Kind adoptiert wurde. Lilly Collins, die im Film eine Klassenkameradin von Nathan namens Karen spielt, findet auf einer Website vermisster Kinder ein Bild, dass Nathan sehr ähnelt. Doch wer sind dann die Leute bei denen er lebt? Bei seiner Nachforschung wird bei ihnen eingebrochen und seine angeblichen Eltern werden umgebracht. Nun kann er nur noch seiner Kameradin Karen vertrauen.

Es war eine sehr schöne Idee von Shawn Christensen, der das Drehbuch geschrieben hat. Der Film ist nicht nur actionreich, er ist sehr spannend und romantisch auch, denn bei der Verfolgung kommen sich Nathan und Karen näher. Doch warum wird er überhaupt verfolgt? Dies sollte man selbst herausfinden. Man kann den Film nur weiterempfehlen.

Valentina Nickel, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Interview mit einem Leser – Der Bestseller „Die Tribute von Panem“

Worum geht es überhaupt in dem Buch? Die Hauptperson Katniss Everdeen muss, um ihre Familie zu ernähren, jeden Tag mit ihrem Freund jagen gehen. Alljährlich werden ein Junge und ein Mädchen aus dem jeweiligen Distrikt, es gibt zwölf, ausgewählt, die in das Kapitol, das herrschende Reich, gefahren werden, wo sie sich zwei Wochen lang bekämpfen. Es gibt immer nur einen Sieger.

Als Katniss Schwester Prim ausgewählt wird, meldet sie sich freiwillig, in die Arena zu gehen. Dort erlebt sie mit dem anderen Tribut Peeta große Abenteuer und Erlebnisse.

Luc, Du bist doch ein begeisterter Leser, was hälst Du von Suzanne Collins Idee?

Luc: Ihre Vorstellungen sind schon ziemlich interessant und gut durchdacht. Es zeigt sich, dass das Buch sehr gut geschrieben ist, da sie sehr detailliert schreibt und man sich mitten ins Geschehen versetzt gefühlt. Man braucht schon echt viel Phantasie, um so eine Geschichte zu Stande zu bringen.

Hast du schon den Film zum ersten Buch gesehen?

Luc: Ja, habe ich. Und ich bin wirklich sehr begeistert von der Wahl der Schauspielerin für Katniss. Ich finde Jennifer ist wie geschaffen für die Rolle. Eigentlich finde ich alle Besetzungen gut.

Wer ist Dein Lieblingscharakter?

Luc: Mir gefallen wirklich viele, sowohl im Buch als auch im Film. Aber ich glaube, dass mir Cinna (Katniss Stylist), Effie (eine nervige Begleiterin an Katniss Seite), Fuchsgesicht (ein Tribut aus Distrikt fünf) und Rue (ein Tribut aus Distrikt elf) am besten gefallen.

Wieso ausgerechnet diese Charaktere?

Luc: Weil jeder von ihnen eine unglaubliche Ausstrahlung und jeder einzelne für sich eine tolle Persönlichkeit hat.

Wie findest Du die Hauptperson Katniss Everdeen, ihren Charakter und ihre Handlungen?

Luc: Sie beweist sehr viel Mut, allerdings stufe ich ihre Entscheidungen als tollkühn und übereilt ein. Dadurch bringt sie alle Menschen, die ihr wichtig sind, in Lebensgefahr. Trotzdem beweist sie ihre Schlauheit und Intelligenz. Ich finde es auch ziemlich beeindruckend, dass sie so gut mit Pfeil und Bogen umgehen kann. Mir gefällt es besonders, dass sie am Ende zeigt, dass sie für die Menschen, die sie liebt alles tun würde, sogar sterben.

Was hälst Du von dem schwierigen Verhältnis zwischen Peeta und Katniss?

Luc: Ehrlich gesagt finde ich es aufregend, aber auch nervtötend, weil das Buch aus der Sicht von Katniss geschrieben ist.

Wenn du die Möglichkeit hättest, Suzanne Collins persönlich zu treffen, was würdest Du ihr sagen?

Luc: Ich würde ihr sagen, dass sie an ihrem Beruf Spaß behalten sollte und ihn auf keinen Fall aufgeben sollte.“

Fazit:

Abschließend sagen alle, dass es sich wirklich lohnt, das Buch zu lesen oder den Film zu gucken.

Dana Molak, Goch, Gymnasium der Stadt Goch