Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Exkursion zur Druckerei der Rheinischen Post

Von Lina Aburawi, Yaren Sentürk, Leonard Budzinskis, Hugo-Junkers-Gymnasium

Am 1. Februar 2024 begaben sich die Klassen 8a und 8c des Hugo-Junkers-Gymnasiums voller Vorfreude zur Druckerei der Rheinischen Post in Düsseldorf-Herdt. Ihre Neugier auf die Druckerei war geweckt – wie würde sie wohl aussehen? Mit der Straßenbahn und einem kurzen Fußmarsch erreichten sie schließlich ihr Ziel. Eine freundliche Dame erwartete sie bereits an der Rezeption des Druckgebäudes, wo jeder seinen Besucherausweis erhielt.
Nach einer Präsentation über die Geschichte der Zeitungen und ihre Veränderungen im Laufe der Zeit wurde den Schüler alte Ausgaben der Rheinischen Post präsentiert, um die Veränderungen zur aktuellen Version deutlich zu machen. Voller Erwartung begann dann die Tour.

Die Atmosphäre der Druckerhalle war durchdrungen von dem Geruch von Papier, während die Schüler staunend die zahlreichen Maschinen betrachteten. Während eines Teils des Rundgangs stießen die Schüler auf automatisierte Roboter, die sich frei bewegen konnten. Diese Maschinen waren damit beschäftigt, Papierrollen zu sortieren und sie an ihren richtigen Platz zu legen. Die Führungskraft der Druckerei erklärte, dass jeder einzelne Roboter mehr als 300.000€ kostet. Die Maschinen machten während ihrer Arbeit Geräusche, um darauf hinzuweisen, dass niemand in ihre Nähe gehen sollte, um Unfälle zu vermeiden.

An einem anderen Ort der Druckerei sahen die Schüler einen Mitarbeiter, der Papierrollen vorbereitete, um Zeitungen zu drucken. Er öffnete die Rollen und bereitete sie für den Druck vor. Sie sahen auch riesige Stapel von Papierrollen. Die Führungskraft erklärte ebenfalls, dass ein Stapel mehr Gewicht habe als ein Nilpferd. Es war ein beeindruckender Anblick, der den Schülern die enorme Menge an Papier vor Augen führte und ihnen einen Einblick in die Herausforderungen der Druckproduktion gab. Am Ende ihres Rundgangs kamen die Schüler in einen Raum mit drei alten Druckmaschinen. Diese Maschinen waren ein wichtiger Teil der Geschichte der Druckerei. Die Schüler betrachteten sie genau und stellten sich vor, wie sie früher funktionierten und Zeitungen herstellten.

Nach dem Ausflug waren die Schüler begeistert und fanden ihn äußerst spannend. Der Besuch in der Druckerei hatte nicht nur ihre Neugierde geweckt, sondern auch ihren Respekt für das Handwerk des Zeitungsdrucks vertieft.

Kennenlernen des Zeitungsprozesses

Ein Besuch in der Druckerei der Rheinischen Post veranschaulichte die Produktionsabläufe.

Von Vanessa Ilic, Sinan Kazak und Roaa Al Refai, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium

Die Schülerinnen und Schüler stehen vor einer riesigen Wand, welche sich als Druckerpresse herausstellt. Das riesige Gerät namens „Commander“ lässt die Kinder so groß wie Ameisen aussehen. Jede und jeder kennt und liest Zeitungen, doch wie sie hergestellt werden, wissen die wenigsten. Und wie haben sich Zeitungen verändert?

Zwei achte Klassen des Hugo-Junkers-Gymnasiums aus Mönchengladbach-Rheydt besuchten am 1. Februar 2024 die Druckerei der Rheinischen Post in Düsseldorf, um das herauszufinden. Die Exkursion fand im Rahmen des Themas „Zeitungen“ statt. Bei diesem Besuch konnten die Schülerinnen und die Schüler den Herstellungsprozess einer Zeitung „live“ mitverfolgen.

Von Weitem erkannte man das Gebäude an seinen großen Spiegelfronten und einem auffälligen Schriftzug, welcher das riesige Gebäude als Druckerei auswies. Zuerst wurde in einem einstündigen Vortrag die Entwicklung der Zeitung vermittelt. Während die Zeitungen früher in Schwarz-Weiß gedruckt wurden, sind sie heutzutage farbig. Auch der Preis hat sich verändert: Heute liegt er bei 3,60 Euro.

Danach startete der Rundgang. Zeitungen werden auf einem bestimmten Papier gedruckt, welches in speziellen Räumen, in Form von Papierrollen gelagert wird. Die Luftfeuchtigkeit muss sehr hoch sein, was die Klassen als unangenehm empfanden. „Ich hatte ständig einen chemischen Geruch in meiner Nase“, berichtete Vanessa aus der 8c. Die Papierrollen werden von autonomen Robotern transportiert. Diese Roboter benutzen Sensoren, um zu navigieren, dabei geben sie Signale durch ein Piepsen ab, um menschliche Mitarbeitende zu warnen. „Es ist unfassbar, wie schnell und automatisch alles abläuft“, äußerte sich die Lehrerin Frau Berresheim begeistert.

Es wurde an diesem Tag zwar nicht gedruckt, der Ausflug hatte trotzdem positive Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler. Viele erklärten, dass sie von jetzt an mehr Zeitung lesen wollen.

Nachhaltigkeit im Alltag

Von Mia Herwig, Loubna Boudoudou, Klasse 8d, Gymnasium an der Gartenstraße, Mönchengladbach

Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie? Diese Frage haben wir auch der Besitzerin des Bauernladens Scheiber in Mönchengladbach gestellt. Saisonal, regional und nachhaltig heißt es hier. Doch was muss man alles beachten, damit man es auch nachhaltig nennen kann? Diese Frage und weitere hat sie uns in einem Interview umfangreich beantwortet.

Beim Betreten des Ladens schlägt uns direkt der Duft von frisch gebackenen Brötchen entgegen, aber das ist nicht das Einzige, was uns sofort auffällt. Ob Fleisch, Wurst, Backwaren, Obst oder Gemüse – hier gibt es ein umfangreiches Angebot in höchster Qualität. Nachdem wir eingetreten sind, werden wir angesprochen und freundlich empfangen. Das klingt schon einmal gut, aber was steckt hinter dem Konzept des Bauernladens? Um dies zu beantworten, haben wir uns mit der Geschäftsführerin Birgit Scheiber unterhalten. Auf die grundsätzliche Frage, was Nachhaltigkeit für sie bedeute, antwortet sie: „Nachhaltigkeit bedeutet für uns in unserem Bauernladen so zu arbeiten, dass negative Auswirkungen auf Klima, Boden und Artenvielfalt so gering wie möglich gehalten werden und dabei das Wohl der Tiere und der Bevölkerung zu schützen.“

Nachhaltigkeit wird hier also großgeschrieben, denn Frau Scheiber betont die Wichtigkeit der Aufgabe, vorhandene Ressourcen nicht vollständig aufzubrauchen, sondern auch für die Zukunft nachfolgender Generationen zu bewahren. Zudem ist es ihr wichtig, die Landwirte, von denen sie ihre Produkte bezieht, persönlich zu kennen. Sie hält engen Kontakt zu den Produzenten und hinterfragt regelmäßig deren Produktionsabläufe. Dabei legen sie im Bauernladen ein besonderes Augenmerk auf eine artgerechte Tierhaltung, einen besonnenen Umgang mit der Natur sowie den fairen Umgang mit den Arbeitskräften in der Landwirtschaft. Ihr Schweinefleisch beziehen sie zum Beispiel aus einem QS-geprüften Zuchtbetrieb, der dem Naturverbund angehört. Dieser hält seine Schweine nach höchsten Tierschutzstandards auf Stroh. Darüber hinaus haben die Schweine rund um die Uhr die Möglichkeit, im Außenbereich einen großzügigen Auslauf zu nutzen. Da ihnen das Tierwohl besonders am Herzen liegt, starten sie ab Januar 2021 mit einem Hühnermobil. Hier haben die Hühner Freilauf auf der Wiese. Natürlich sind die Produkten im Bauernladen Scheiber regional, das heißt aus eigenem Anbau oder von Betrieben in der Region. Die Geschäftsleiterin sagt: „Regionalität ist uns immer schon
sehr wichtig gewesen. Zum einen zum Wohl der Tiere und zum anderen zum Schutze der Umwelt. Ihr Motto lautet daher: „Tägliche Frische durch kurze Wege.“ _

 

Plastik in der Umwelt

Von Kai Eßer, Linus Niehoff, Klasse 8d, Gymnasium an der Gartenstraße

Weltweit werden heutzutage ca. 400 Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr produziert. Dieses Plastik, das aus Erdöl besteht, zersetzt sich erst nach 100 Jahren. Durch Kunststoff schädigt man hunderte Arten von Tieren, was schrecklich ist. Besonders schwerwiegend sind die Folgen der Verschmutzung der Weltmeere durch Plastik. Dieses Plastik wird von Meerestieren gefressen. So landet der Müll in den Mägen der Tiere, was sehr qualvoll für sie ist, denn sie können das Plastik nicht verdauen. Das angesammelte Plastik in den Meeren führt auch dazu, dass sich die Tiere im Meer teilweise in diesem verheddern und sich dadurch verletzen.

Doch in welchen Produkten in unserem Alltag verbirgt sich überhaupt Plastik? Eins steht fest: Plastik hat längst alle Bereiche unseres Alltags erobert. Früheren war es nur die Frischhaltebox oder der Müllsack, doch heute ist Plastik in fast allen Bereichen des Haushalts zu finden. Auch in Produkten, die man auf den ersten Blick nicht mit Kunststoff in Verbindung bringt: in Kosmetika, Hygiene-Artikeln, Lebensmitteln und in zahlreichen Haushaltsprodukten. Als Scheuermittel wird Plastik zum Beispiel in Zahnpasta, Duschgel und Peelings eingesetzt. In Nagellack sorgt Plastik für eine höhere Widerstandsfähigkeit und bei Feuchttüchern für eine größere Reißfestigkeit. In Beautyprodukten wie Mascara dienen Mikroplastik-Bestandteile als Bindemittel.

Doch was kann man selbst in seinem Alltag gegen den Plastikverbrauch unternehmen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Plastikgebrauch zu verringern. Eine wichtige Möglichkeit ist das Recyclen von Plastik. Plastik wird oft von Leuten nicht in die Mülltonne geworfen, sondern einfach im Wald, auf der Straße oder sogar im Meer entsorgt. Durch diese Nachlässigkeit entstehen enorme Umweltschäden. Eine ordnungsgemäße Entsorgung des Plastiks kann hier helfen. Wo es möglich ist, sollten keine Plastikprodukte verwendet werden, sondern Alternativen benutzt werden, um dadurch Tiere und Umwelt zu schützen. So sollte man zum Beispiel keine Tüten aus Plastik kaufen, sondern Stoffbeutel benutzen. Viele Geschäfte bieten wegen der Nachhaltigkeit schon keine Tüten aus Plastik mehr an. Als Beispiel aus dem Bereich der Kosmetik sollten anstelle von herkömmlichen Feuchttüchern welche aus Veocellfasern verwendet werden. Um überhaupt festzustellen, welche Produkte Kunststoffe enthalten, ist es wichtig, vor dem Kauf einen Blick auf die Verpackung zu werfen. Übrigens: Fast alle Produkte des Haushalts sind in Plastik verpackt. Auch hier lohnt es sich, sich auf die Suche nach Produkten mit einer umweltfreundlichen Verpackung zu machen. Apps wie beispielsweise „Code Check“ erleichtern die Identifizierung von verstecktem Plastik im Alltag. Durch das Scannen des Barcodes erscheinen alle Inhaltsstoffe des Produkts am Display und man sieht, welche davon kritisch sind. Indem Sie kein Plastik verwenden, retten Sie die Leben vieler Tiere und schützen die Umwelt.

Feuerwerk an Silvester – inzwischen überholt?

Was ist wichtiger: Der Tradition des Feuerwerks nachzugehen oder Verbote im Namen der Umwelt und der Tiere auszusprechen?

Von Lenya Albertz, Klasse 8a, Gymnasium an der Gartenstraße Mönchengladbach

Warum zünden wir Raketen an Silvester?
Das Knallen an Silvester ist eine uralte Tradition. Silvester gibt es erst seit 434 Jahren. Damals fand die Gregorianische Kalenderreform statt, die den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember verlegte, dem Todestag von Papst Silvester I. Doch der Brauch, an diesem Tag so viel Krach zu machen, geht nicht auf die christliche Tradition zurück, sondern stammt aus der Zeit der Germanen. Dort glaubten die Menschen an den bösen Kriegsgott Wotan, der nach ihrer Überzeugung sein Unwesen in den Wintermonaten trieb. Vor allem in der Nacht des 31. Dezembers richtete er demnach besonders viel Unheil an. Deshalb zündeten die Germanen viele Holzräder an, um den Geist mit viel Licht und Krach zu vertreiben. Im Mittelalter nutzten die Menschen Töpfe und Rasseln, bis diese durch Pauken und Trompeten ersetzt wurden. Die Jäger begannen das Jahr traditionell mit Schüssen aus ihren Gewehren. Die ersten Feuerwerke wurden dann bei Hofe in die Luft geschossen.

Wie gefährlich können Raketen für Tier, Mensch und Umwelt sein?
„Die Luftqualität verschlechtert sich in der Silvesternacht rapide“, sagt Martin Ittershagen vom Umweltbundesamt. Die Raketen führen zu Spitzenwerten beim Feinstaub und vermüllen die Landschaft, so dass Tiere die übriggebliebenen Plastikteile mit Futter verwechseln können.

Allein in der Silvesternacht gelangen 5.000 Tonnen Feinstaub in die Luft. Der Ruß, der bei der Verbrennung der Raketen entsteht, ist tagsüber klimaschädlich. Die dunklen Partikel absorbieren die Sonnenstrahlen. Eine gute Nachricht ist, dass die Klimafolgen des Silvesterspaßes verhältnismäßig gering ausfallen, obwohl die entstehenden Substanzen CO2 und Ruß das Klima potentiell aufheizen können. Meist sind die Rußpartikel morgens auf den Boden gesunken. Der Chemiker Frank Drewnick vom Max-Planck-Institut hat beim Messen in der Silvesternacht viel Sulfat in der Luft gefunden. Sulfat gilt als eher abkühlend. Dadurch werden die Klimafolgen auf ein Nullsummenspiel gebracht.

Die Luftverschmutzung ist in der Silvesternacht das größte Problem, da sie zu Gesundheitsgefährdungen führen kann. Der Feinstaub gelangt in die Lunge und kann so zu Atemwegserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen führen.

Sollte man ein Verbot für Raketen an Silvester einführen?
Es ist schwierig zu sagen, ob man ein Verbot einführen sollte oder nicht. Es gibt Menschen, die die Tradition der Raketen an Silvester weiterführen möchten. Vielleicht glauben sie an böse Geister und meinen, diese verscheuchen zu müssen. Es gibt aber auch Menschen, die sagen, sie möchten es den Tieren zuliebe lieber lassen. Für diese sind die Folgen der Silvesternacht eine schlimme Qual. Man kann es hier wohl keinem wirklich recht machen.

Es könnten aber die Menschen, die ein oder mehrere Haustiere besitzen, auf das Zünden von Raketen verzichten oder es zumindest reduzieren. Man könnte statt 15 nur noch drei oder vier Raketen zünden.

Außerdem wird mit dem Kauf der Raketen sehr viel Geld verschwendet, das man lieber an Hilfsorganisationen hätte spenden können. Insgesamt werden in Deutschland jährlich 120 Millionen Euro für den Kauf von Feuerwerkskörpern ausgegeben. Doch letzten Endes liegt die Entscheidung bei jedem Einzelnen selbst.

Wenn ein Verbot eingeführt wird, wäre es besser, Hinweise auf den Verpackungen der Raketen anzugeben. Dann können auch keine Missverständnisse passieren, wie in der Silvesternacht vom 31. Dezember 2019. Dort wurden 5 Himmelslaternen mit schlimmen Folgen angezündet, weil den Benutzern nicht bewusst war, dass dies seit 2009 in NRW verboten ist.

 

Jumanji kehrt zurück

Fans sind überrascht und freuen sich auf den nächsten Teil der bekannten und gelungenen Filmreihe „Jumanji“. Jake Kasdan, der Regisseur des Films „Jumanji: Willkommen im Dschungel“,  kehrt zurück.

Von Lisa Laumen, Klasse 8b, Gymnasium an der Gartenstraße

Die Neuverfilmung des ersten Teils mit Dwayne Johnson, Jack Black und Kevin Hart erschien am 21.12.2017 im Kino. Davor wurde am 22.02.1996 der erste Teil mit Robin Williams, Jonathan Hyde und Kirsten Dunst veröffentlicht. Doch es wurde erst 2017 eine Neuverfilmung produziert. Die Mischung aus Fantasy und Action brachte den Produzenten ein begeistertes Publikum. Der Film von 2017 spielte über 962,1 Millionen USD ein. Nach 11 Jahren wurde dann die Neuverfilmung veröffentlicht. Diese handelt von vier Teenagern, die alle am gleichen Tag aus verschiedenen Gründen nachsitzen müssen. Sie müssen einen Kellerraum der Brantford High School ausräumen, doch dies wird ihnen schnell zu langweilig. Plötzlich entdeckt die Hauptperson namens Spencer einen veralteten Computer. Daraufhin sind die Teenager sich sicher, dass sie das unbekannte Spiel „Jumanji“ spielen. Jeder nimmt sich einen Controller, woraufhin alle einen Spiel-Charakter zugewiesen bekommen. Anschließend werden sie ins Spiel hineingezogen und jeder ist die Person, die er oder sie ausgewählt hat. Im Dschungel, in dem sie sich nun befinden, müssen sie vier Level mit den gegebenen Stärken und Schwächen der ausgewählten Personen bewältigen. Dies schaffen sie trotz vieler gefährlicher Abenteuer.

Die Besonderheit des Films ist die Mischung aus Fantasy, Action, Abenteuer und Comedy, die viele Fans zu Recht begeistert. Die vielen Spezialeffekte spielen eine große Rolle im Film, weshalb die Macher eine Auszeichnung gewonnen haben. Insgesamt gewann der Film zwei Auszeichnungen von Nickelodeon Kids´ Choice Award, außerdem für die Kategorie „Best Family Feature-Action-Adventure“. Die Fans freuen sich jetzt schon auf den wahrscheinlich gelungenen zweiten Teil, der am 12.12.2019 in den Kinos erscheint. Dort spielen die gleichen Schauspieler vom ersten Teil mit. Man kann sich nach dem erfolgreichen ersten Teil auf den zweiten Teil „Jumanji: The Next Level“ freuen.

Schaf Herbert (c) MonRo Ranch

Die MonRo-Ranch in Mönchengladbach: Ein Gnadenhof für alle Tiere

Waschbären, Ziegen, Pferde, Katzen, Schweine – All dies und mehr beherbergt die MonRo-Ranch. Mit Tatkraft, Eifer und viel Tierliebe kümmern sich die Ehrenämtler um die Tiere des Gladbacher Lebenshofs.

Von Sarah Meinhardt und Marlene Schüren, Klasse 8.1, Gesamtschule Hardt

Zurzeit genießen 75 Tiere die Pflege auf der Ranch auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern. Ein Lebenshof, auch Gnadenhof oder Tierasyl genannt, ist eine Auffangstelle für verschiedenste Tiere, zum Beispiel Haustiere und Wildtiere, bei der diese zur Pflege und gegebenenfalls zur Vermittlung sind.

Finanziert durch Spenden

Bereits im Jahr 2005 gründete das Ehepaar Kremers die zu Beginn als Pferdeschutzhof vorgesehene Ranch. Aber schnell entwickelte sie sich zu einer Anlaufstelle auch für andere hilfsbedürftige Tiere und wurde so zu einem Gnadenhof.

Auch ihren ungewöhnlichen Namen verdankt die Ranch diesen Menschen. Er setzt sich aus den Vornamen der Gründer, Monika und Roman, zusammen. Leider verstarb Monika Kremers bereits im Jahr 2013 und Roman Kremers im Jahr 2017.

Der gesamte Hof finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Diese bekommt das MonRo Ranch-Team aus Spendenaufrufen, Sommer- und Herbstfesten, gerichtlich verordneten Strafgeldern. Außerdem wird auf der Homepage und auf Facebook zum Spenden aufgerufen. Förderprojekte und die Besucher tragen ebenso einen Teil bei.

Seit dem 1. Juni 2019 ist die Ranch ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Petra Jansen und Michael Geneschen sind die Vorsitzenden des neu gegründeten Die MonRo Ranch e.V. und leiten so den Lebenshof.

Getragen von Ehrenamtlichen

Anja Langlitz ist Kassenwartin des Vereins und arbeitet seit zweieinhalb Jahren auf dem Hof. „Eigentlich wollte ich nur eine Spende abgeben, doch da dies auch meine Lebenseinstellung ist, bin ich hier hängen geblieben“, berichtet sie. „Ich helfe ausschließlich samstags und sonntags, da ich berufstätig bin. Allerdings erledige ich unter der Woche zusätzlich die Buchhaltung, weil ich im Vorstand sitze.“

Bei unserem Besuch gab es ein großes Thema: Auf der A61 hatte ein Lkw Dieselöl verloren, das in die Niers gekommen war und dort den Lebensraum vieler Wasservögel für eine Zeit verseucht hat. Jutta Olbricht, ein Mitglied des Die MonRo Ranch e.V., kümmerte sich gerade vor Ort um die Vögel, deren Gefieder durch Öl verschmutzt war.

Für Besucher ist die MonRo Ranch jeden Samstag und Sonntag zwischen 12 und 16 Uhr geöffnet. Dieses Angebot nehmen je nach Wetterlage unterschiedlich viele Leute wahr. Manchmal kommt niemand vorbei; manchmal sind es bis zu 30 Personen.

Schüleraustausch: Vom Ruhrgebiet nach London

Ende März, Anfang April dieses Jahres begab sich eien achte Klasse aus Hardt auf einen Schüleraustausch. Hier die Eindrücke.

Von Rebecca Richter, Luise Laumen und Judith Henle, Klasse 8.4, Gesamtschule Hardt

Vom 29.03. bis zum 05.04. nahm die Klasse 8.4 der Gesamtschule Hardt an einem Schüleraustausch teil. Die deutschen Schülerinnen und Schüler flogen für eine Woche nach London und wurden dort direkt herzlich von ihren Austauschpartnern begrüßt.

Die Klasse wurde auf zwei verschiedene Schulen aufgeteilt. Neun Schüler besuchten die William-Perkin-School und sechszehn Schüler die Twyfort-High.

Am Freitag, Samstag und Sonntag wurden Aktivitäten mit den Austauschfamilien unternommen. Am Montag sahen sich alle zu den gemeinsamen Klassenaktivitäten wieder.

Die Klasse besuchte viele verschiedene Sehenswürdigkeiten in London, wie zum Beispiel den Buckingham Palace, den Nullmeridian in Greenwich, Skygarden und noch viel Weitere.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen sehr viel aus diesem Austausch mit. Unserer Meinung nach sollte jede Schule einen Austausch anbieten. Er war eine sehr bereichernde Erfahrung, da sich die Englischkenntnisse verbesserten und neue Freundschaften geknüpft worden sind.

Der „Eine-Welt-Kiosk“ in Rheydt

Die evangelische Kirchengemeinde Rheydt betreibt einen „Eine-Welt-Kiosk“, in dem fair gehandelte Lebensmittel verkauft werden.

Von Dana Haberhauer, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mönchengladbach

Der Wille etwas zu bewirken, weckte mein Interesse und nach einigen Gesprächen und Informationen traf ich die Entscheidung, Teil des Teams vom „Eine-Welt-Kiosk“ zu werden. Der freundliche Vikar der evangelischen Kirchengemeinde Rheydt, Nico Ballmann, bezog mich herzlich in das Team ein und auf Anhieb fühlte ich mich nützlich und dazugehörig.

Das Projekt für den guten Zweck ist nur ein ganz kleiner Teil eines weltweit über-greifenden Interesses, die Türen zum fairen Handel zu öffnen, Kleinbauernfamilien zu unterstützen und Kinderarbeit zu unterbinden.

In dem „Eine-Welt-Kiosk“ gibt es qualitativ hochwertigen Produkten, die alle fair gehandelt (Fairtrade) sind und teilweise auch biologisch angebaut. Es gibt zum Beispiel mit Schokolade überzogene Mangos von den Philippinen, Rotwein aus Afrika, Tee, Kekse und andere Leckereien aus aller Welt.

Mit jedem Kauf eines Produkte kommen die Engagierten hinter dem Kiosk dem Ziel näher, die Arbeitsumstände vieler Bauern zu verbessern und arbeitenden Kinder eine Perspektive zu geben.

Mit der Sparkasse in den Heide-Park

Der S-Club ist das Zusatzangebot, was junge Menschen bei der Stadtsparkasse erhalten, wenn sie dort ein Konto eröffnen.

Von Lina Busch, 8a, Hugo Junkers Gymnasium Mönchengladbach

Seit 1988 können Jugendliche ab 12 bis 21 Jahren für nur einen Euro im Monat Mitglied im S-Club der Stadtsparkassen werden. Jedes Mitglied bekommt ein eigenes Konto, einschließlich einer Kontokarte und einer S-Clubkarte.

In jeder Sparkassenfiliale erhält man ein Anmeldeformular, das bei nicht volljährigen Jugendlichen auch von den Eltern unterschrieben werden muss. Nach dem Ausfüllen kann man das Formular mit der Post an die Stadtsparkasse senden oder direkt in der Filiale abgegeben.

Der S-Club plant dann für seine Mitglieder Veranstaltungen und Aktivitäten. Es werden zum Beispiel Ausflüge zum Phantasialand oder zum Heide Park Soltau organisiert, die nicht viel kosten. So können auch Familien mit wenig Einkommen, ihren Kinder solche Ausflüge ermöglichen. „Ich findet es super, dass der S-Club so tolle Fahrten anbietet“, erklärt die 15-jährige Charlotte, „so kann ich mit meinen Freunden zusammen Freizeitparks besuchen und wir haben echt eine Menge Spaß zusammen.“

Neben Ausflügen werden auch Kurse angeboten, die die Mitglieder besuchen können. Mögliche Kurse sind der Erste-Hilfe-Kurs oder auch der Babysitter-Kurs. Am Ende eines jeden Kurses bekommt man eine Bescheinigung darüber, dass man an dem Kurs teilgenommen hat und entsprechende Kenntnisse besitzt. Außerdem gibt es mit der S-Clubkarteeinige Vergünstigungen, zum Beispiel im Kino Coment Cine Centers. Dort kosten die Plätze mit S-Clubkarte im Parkett nur 5 Euro und in der Loge nur 6 Euro.

Um immer zu wissen, welche Kurse gerade angeboten werden oder welche Ausflüge demnächst stattfinden, bekommt jedes Mitglied alle zwei Monate eine S-Club-Zeitung.