Archiv der Kategorie: Hamminkeln

Film „Hangover“ – Tiger im Badezimmer

In dem Film „Hangover“ von Todd Philips und Dan Goldberg geht es um einen Mann namens Doug, der heiraten will. Er und seine Freunde Stu, Alan und Phil feiern einen Tag vor der Hochzeit seinen Junggesellenabschied. Sie fahren zu einem Hotel, feiern und trinken ziemlich viel Alkohol. Am nächsten Tag ist alles zerstört, ein Tiger im Badezimmer, ein Baby im Schrank und das Wichtigste fehlt: Doug, denn er ist verschwunden.

Die drei versuchen sich daran zu erinnern, was passiert ist. Doch es funktioniert nicht, deshalb versuchen sie, ihren Abend nachzustellen. Sie fahren zur Kirche wegen des Babys. Wegen des nackten Kerls im Wagen kamen chinesische Leute mit Bodyguards und wegen des Tigers kommt ein Mann namens Mike Tyson. Sie erinnern sich schon an vieles, doch Doug bleibt verschwunden. Plötzlich sehen sie Dougs Matratze vom Dach runterhängen. Die drei Jungs gehen aufs Dach und finden ihn mit einem Sonnenbrand. Nachdem sie ihm auf die Beine geholfen haben, fahren sie mit schicken Anzügen zu Dougs Hochzeit. Da hat sein Freund Stu seine eigene Freundin, die er vor dem Urlaub heiraten wollte, verlassen, weil er in Las Vegas eine viel schönere und nettere Frau geheiratet hat.

„Hangover“ wurde ausgezeichnet mit einem „Golden Globe“ und ist freigegeben ab zwölf Jahren. Die Filmmusik ist von Christophe Becks. Die vier Hauptpersonen Doug, Allan, Phil und Stu werden gespielt von Justin Bartha, Zach Galifianakis, Bradley Cooper und Ed Helms.

Unsere Meinung zu dem Film ist, dass es nur Gutes über den Film zu sagen gibt. Zum Beispiel die Idee des Films finden wir gut, denn das Geschehen ist nicht vorhersehbar, und die Story ist ziemlich witzig. Auch die Kameraführung ist super, denn die Kamera hat nicht gewackelt und man hat auch die Sicht der Schauspieler gesehen, und die schauspielerische Leistung war richtig gut, weil man nicht merkte, dass es gespielt war. Unser Urteil insgesamt ist viereinhalb von fünf Sternen, denn die Wortwahl ist manchmal ziemlich heftig. Doch er ist trotzdem durch die starke Übertreibung sehr witzig und wir können ihn nur weiterempfehlen.

Max Lütkenhorst und Melvin Bänninger, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Beruf Polizist – Nichts für Sportmuffel

Für eine Verabredung besonderer Art machten wir uns am Montag, den 21. März, auf den Weg nach Wesel. Der Treffpunkt sollte das Polizeipräsidium in Wesel sein. Dort stellten wir dem Polizisten Markus Dibowski ein paar Fragen.

Auf unsere Frage, wie er zu seinem Beruf gekommen ist, antwortete er uns mit einem Lachen: „Oh,das ist aber eine schwierige Frage. Ich glaube, ich war damals 16, 17 Jahre alt und schaute liebend gerne Krimiserien. Ich habe es mir unheimlich spannend vorgestellt, selbst so ein Polizist zu sein. Und dachte, ich würde jeden Tag actionreiche Fälle lösen.“ Tatsächlich sei aber auch viel Büroarbeit dabei. Die Arbeitszeiten (Wach- und Wechseldienst) sind das einzige, was Markus Dibowski an seinem Job nicht so gut gefällt. Er bedauert, dass er deshalb häufig nicht an Geburtstagen seiner Familie teilnehmen oder mit ihnen nicht immer gemeinsam Heiligabend verbringen kann. Für Hobbys im Verein ist auch kaum Zeit.

Als wir ihn fragten, was ihm an einem Job gefällt, kam Frau Kurz (eine Kollegin) lachend dazu und sagte scherzhaft „die netten Kollegen“. Sie erntet Zustimmung. Aber auch die Teamfähigkeit, die Abwechslung und die Bezahlung seien positive Aspekte. Außerdem erfahren wir, dass in der Ausbildung zum Polizisten eine Sportprüfung absolviert und erfolgreich gemeistert werden muss. Besteht man diese nicht, hat man kaum noch eine Chance Polizist zu werden. Diese Aussage erstaunt uns. Wir hätten nicht gedacht, dass Sport eine so große und entscheidende Rolle spielt. Nun fragten wir: „Natürlich muss ein Polizist auch mal etwas Gefährliches erlebt haben, oder?“ Markus Dibowski: „Oh, ja das gehört dazu. Auch ich habe so eine Situation schon erlebt. Ein Betrunkener ist mit einer Machete auf mich losgegangen und ich zückte meine Waffe. Um Schlimmeres zu verhindern, stürzte sich der Vater des Betrunkenen auf seinen Sohn. Da wurde es mir schon ein wenig mulmig.“ Doch alles in allem ist er mit seinem Beruf zufrieden. Schließlich muss einer ja für Sicherheit und Ordnung sorgen!

Lena Meißner und Celine Zimmermann, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Beruf Altenpfleger – Ein Lächeln ist das größte Geschenk

Ein geplanter Besuch im Christophorus-Haus in Hamminkeln zur Befragung eines Altenpflegers entpuppte sich als ein lehrreicher Aufenthalt, Besichtigung inklusive.

Sebastian Braam aus der Haus- und Pflegedienstleitung sagte, er habe sich für diesen Beruf entschieden, da es sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten und sogar schon eine gute Bezahlung während der Ausbildung gäbe. Auch der Kontakt zu Menschen spiele hier eine große Rolle. Er wolle lieber etwas mit Menschen zu tun haben, da er handwerklich nicht sehr geschickt sei. Wie in jedem Beruf gibt es hier auch Vor- und Nachteile. Dafür spricht zum Beispiel, dass man zwischenmenschliche Kontakte aufbaut, und es an Tagen wie Weihnachten Schichtauflagen gibt. Aber das wirklich Schöne an diesem Beruf des Altenpflegers sei es, die Menschen lächeln zu sehen und abends mit einem guten Gefühl nach Hause zu gehen, so Sebastian Braam. Nicht so schön hingegen sei das 3-Schichten System, der Wochenenddienst und das Einspringen für die Kollegen. Der Beruf schränkt durchaus die Flexibilität ein.

Der 36- jährige Altenpfleger würde sich nach 15 Jahren Berufspraxis jederzeit wieder für diesen Beruf entscheiden. Der Beruf funktioniert allerdings nur dann, wenn das Team zusammenarbeitet, auch Ruhe und Geduld muss man hier beherrschen. Das schönste Erlebnis nach 15 Jahren Berufserfahrung ist laut Braam immer wieder das glückliche Lächeln der älteren Menschen und ihre Dankbarkeit. Zu den schlimmsten Erlebnissen gehören die Angriffe der verwirrten älteren Menschen, die sich krankheitsbedingt ereignen.

Zu der Frage nach den Arbeitszeiten behauptet Braam, sie seien möglichst gerecht aufgeteilt, so dass jeder ungefähr die gleiche Anzahl an Früh-, Spät- und Nachtschichten abarbeiten müsse. In dieser Zeit beschäftigen sich die Pfleger hauptsächlich damit, den Menschen bei alltäglichen Dingen zu helfen, zum Beispiel waschen, essen, Zähne putzen, außerdem noch desinfizieren, Krankenbeobachtung und die Dokumentation über die Patienten, das heißt, ihre Vorlieben, ihren Kleidungsstil, Informationen über die Familie und auch Medikamente aufzuschreiben und bei Veränderungen zu ergänzen.

Wenn einer der Pfleger bemerkt, dass einer der Bewohner im Christophorushaus dem Tode nahe ist, dann versuchen dort alle, es dieser Person in den letzten Stunden möglichst angenehm zu machen, indem sie den Bewohner soweit wie eben möglich von Schmerzen befreien und für sein Wohlbefinden sorgen. Der Sterbende darf selbst entscheiden, ob er eine Sterbebegleitung haben möchte, die ihm in den letzten Stunden oder Minuten beisteht oder nicht.

Insgesamt hat es uns beeindruckt, mit welcher Begeisterung Sebastian Braam seinen Beruf noch nach so vielen Jahren ausübt. Berufung eben!

Irene Voortman und Katja Terärde, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Games – Neues aus der digitalen Spielekiste

Am 25. März war es soweit. Die japanische Spielefirma Nintendo hat ihre neue Spielkonsole, den Nintendo 3DS, herausgebracht. Das Besondere: Durch eine neue Technologie werden 3D-Effekte ohne Brille erzeugt. An einem Schalter an der Seite kann man die Tiefe einstellen. Neu ist auch ein Joystick, der an dem Vorgänger, dem Nintendo DS i, nicht vorhanden war. Dieser sorgt für eine bessere und präzisere Steuerung. „Die 3D-Effekte per Knopfdruck, es ist einfach unglaublich“, meint ein begeisterter Tester. Den Nintendo 3DS gibt es in zwei verschiedenen Farben, Aqua Blau und Kosmos Schwarz.

Fast zeitgleich zum Nintendo 3DS kamen die schwarze und weiße Edition

der beliebten Pokèmon-Spielreihe heraus. Sie unterscheiden sich durch verschieden Pokèmon. Das Neue an den Teilen ist der so gennante „Dreikampf“, indem der Spieler die Kraft dreier Pokèmon nutzen kann. Die Spiele schafften es innerhalb einer Woche auf Platz Eins der Gamecharts.

Der größte Konkurrent von Nintendo, die amerikanische Elektronikfirma Sony, landete mit ihrem fünften Teil der Gran Turismo-Serie einen großen Erfolg. Das rasante und realistische Autorennspiel überzeugt vor allem mit einer atemberaubenden Grafik.

In den Charts befindet sich auch das bekannte Action-Adventure-Spiel „Assasin’s Creed Brotherhood“ von Ubisoft. Der dritte Teil der Reihe, in dem der Spieler die Rolle des Assasinen Ezio übernimmt und ihn auf seinem Weg begleitet.

Nach Spielen wie „Sims3“ oder „Little big“ Planet kommt das kreative Spiel „Minecraft“. Dies hat es geschafft, noch nach einem Jahr in den Top 10 der Charts zu bleiben. Erstaunlicherweise wurde „Minecraft“ nicht von einer Großfirma wie Sony oder Nintendo erfunden, sondern nur von einem Mann, der mit Künstlernamen „Notch“ heißt. Er entwickelte, programmierte und stellte „Minecraft“ ins Netz, denn man kann Minecraft nur im Internet mit Paypal oder Kreditkarte erwerben. Das Spiel ist ohne Altersbeschränkung und somit für alle empfehlenswert.

Janis Kempkes und Fabian Schmidt, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Au Pair – Familienmitglied auf Zeit

Viele junge Frauen bewerben sich als Au-Pair, aber was genau ist das eigentlich?

Als Au-Pair bezeichnet man Menschen einer bestimmten Altersgruppe, die zu Gastfamilien ins Ausland reisen, um dort eine andere Kultur und Sprache kennen zu lernen.

Der Aufenthalt ist kombiniert mit Dienstleistungen in den Gastfamilien insbesondere Kinderbetreuung. Au-Pairs müssen zum Beispiel die Mahlzeiten für die Kinder vorbereiten, Zimmer aufräumen und sich mit den Kleinen beschäftigen. Den Kindern soll auch eine fremde Sprache näher gebracht werden.

Aber um erst einmal in eine Gastfamilie zu kommen, muss man eine Agentur aufsuchen. Dabei sollte man besonders darauf achten, ob sie seriös ist oder nicht. Ein paar seriöse Agenturen sind zum Beispiel IN VIA Köln, pme Familienservice GmbH oder der Verein für internationale Jugendarbeit e.V.. Unseriöse Agenturen fallen dadurch auf, dass sie von Anfang an sehr viel Geld verlangen.

Es kann aber auch vorkommen, dass die Gastfamilien nicht seriös sind. Sie wirken glaubwürdig, geben aber eine gefälschte Anschrift an und wollen im Voraus Geld einfordern, angeblich für den Flug. Deshalb sollte man sich vorher genauestens informieren, da die Gastfamilien die meisten Kosten tragen müssen. Darunter fallen Verpflegung, Sprachunterricht, Kranken-, Unfall- und Haftversicherung, wöchentliches Taschengeld, Fahrtkosten und den Rückflug des Au-Pairs.

Einem Au-Pair stehen viele Länder zur Auswahl. Die beliebtesten Länder sind Australien, USA, Neuseeland, Kanada und Großbritannien. Jedoch ist in jedem Land die Altersgrenze unterschiedlich. Die meisten fangen mit 18 Jahren an und hören bei durchschnittlich 30 Jahren auf. In jedem Land gelten auch andere Teilnahmebedingungen. In den USA z.B. muss man ein polizeiliches Führungszeugnis vorweisen und einen Führerschein besitzen. Man sollte jedoch auf jeden Fall Freude am Umgang mit Kindern haben und die Bereitschaft, eine neue Kultur kennen zu lernen.

Wir haben ein Au-Pair aus Turkmenistan getroffen und sie nach ihren Erfahrungen gefragt. Sie ist 21 Jahre alt und als Au-Pair tätig. Sie wollte etwas Besonderes in ihrem Leben erleben und bewarb sich deshalb als Au-Pair in Deutschland bei einer Internetagentur. Die Chefin der Agentur suchte für sie eine Familie und fand schließlich eine nach einem Monat. Anschließend musste das Au-Pair zur Botschaft, um einen Test über ihre Deutschkenntnisse zu machen. Sie beantragte ihr Visum, welches sie nach drei Monaten bekam. Das Au-Pair bekam von der Agentur einen Vertrag, in dem stand, dass sie einen freiwilligen Sprachkurs besuchen kann und sechs Stunden pro Tag arbeiten muss. Die deutsche Sprache fiel ihr in den ersten drei Monaten in der neuen Familie schwer und sie schaute sich deshalb Talkshows an. Aber bald merkte sie, dass ein Sprachkurs ihr helfen würde. Sie selbst ist sehr zufrieden und ist froh, dass sie die Entscheidung getroffen hat als Au-Pair in Deutschland zu arbeiten. Sie sagt, dass es sich auf jeden Fall lohnt und man es einfach ausprobieren muss.

Lara Dickmeiß und Larissa Schmidt, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Games: Starcraft 2 – Im Kampf gegen die Korruption der terranischen Liga

Starcraft 2, einer der neuesten Hits von Blizzard, stellt klar, dass sich diese Firma nicht nur auf Rollenspiele festgelegt hat. Dieses Spiel ist zwar nicht das erste seiner Art, wie Starcraft 1 beweist, kann aber mit einer deutlich besseren Grafik und einer Vielzahl neuer Einheitentypen aufwarten.

Im Story-Modus können zum Beispiel an manchen Stellen eigene Entscheidungen getroffen werden, welche dann den weiteren Verlauf des Spiels beeinflussen.

Im Spiel übernimmt man die Kontrolle über eine von drei Rassen, entweder den Terranern, hochentwickelten Menschen mit mächtigen Maschinen,

den Protoss, hochentwickelten Aliens mit mächtigen PSY-Fähigkeiten, oder

den Zerg, barbarischen Aliens, welche durch ihr massenhaftes Auftreten den Gegner überrennen.

Im Story-Modus durchlebt man die Abenteuer von Jim Raynor, einem Rebell, welcher gegen die Korruption der terranischen Liga kämpft. Dieser Kampf jedoch wird durch ein erneutes Auftreten der Zerg, welche unter der Kontrolle der „Königin der Klingen“, der infizierten Geliebten von Jim Raynor, stehen, unterbrochen. Man muss die Truppen Raynors durch verschiedene Missionen navigieren.

Das Spiel ist laut USKG-Einstufung ab zwölf Jahren freigegeben, weshalb sich auch Gewaltszenen in Grenzen halten.

Zum Spielen jedoch braucht man einen Battle,net-Account und entweder Spielerfahrung mit Starcraft 1 oder eine Fülle von Hilfevideos, um die teils komplexen Techniken des Spiels zu erlernen. Ein weiterer Nachteil ist auch die zuvor angepriesene Grafik, weil nicht jeder Computer das Spiel ohne Probleme ausführt. Im Multi-Player-Modus tauchen zwar ab und zu ein paar kleinere Probleme auf, die jedoch durch den gratis Patcher schnell behoben werden können.

Wir finden, dass Starcraft 2 ein gutes Spiel ist, weil auch andere Benutzer eigene Spiele erstellen und zum Spielen zur Verfügung stellen können.

Außerdem kann man mit ein wenig Erfahrung eigene Techniken erstellen.

Alles in allem ist es ein sehr gutes Spiel mit einigen wenigen Fehlern, die aber schnell behoben werden.

Mike Ramon Ziemniak und Edgar Teichrib, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Tipps für Reiter – Abenteuer Pferdekauf

„Ich wünsch mir ein Pony“, diese Worte haben schon viele Eltern gehört.

Wenn die Töchter noch jung sind, wird dies oft nicht ernst genommen. Doch was tun, wenn der Reitsport zum Hobby wird und der Wunsch zum eigenen Pferd über die Jahre bestehen bleibt? So habe ich es erlebt. Deshalb möchte ich auf dem Endspurt meines persönlichen Abenteuers Pferdekauf anderen mit demselben Vorhaben Tipps geben.

Man sollte sich nicht auf einen unüberlegten Kauf einlassen, sondern sich vorher über Vor- und Nachteile des Pferdekaufs informieren. Dabei sollte man sich folgende Fragen stellen:

Kann ich mir ein eigenes Pferd leisten?

Die Kosten sind die größte Hürde. Und ein eigenes Pferd bringt noch weitere Kosten mit sich. Ein Freizeitpferd kostet meist zwischen 2.000 und 10.000 Euro. Es empfiehlt sich, eine Preisgrenze zu setzen. Auch zum Preis lässt sich sagen, dass es sinnvoll ist, mehrere Pferde zu vergleichen.

Was man nicht unterschätzen sollte, sind Kosten für das Reitzubehör und die laufenden Kosten. Tipp: Auf der Pferdemesse Equitana (alle zwei Jahre, Messegelände Essen) gibt es ein riesiges Angebot von Pferdeartikeln zu günstigen Messepreisen.

Habe ich genügend Zeit?

Aus Erfahrung weiß ich, dass der Reitsport an sich sehr zeitintensiv ist. Mit eigenem Pferd nimmt der Sport noch mehr Zeit in Anspruch. Hilfreich ist es, sich eine vertrauenswürdige Unterkunft zu suchen, die günstig und nahe zum Wohnort gelegen ist. Dabei sind Personen, die einem bei den vielen neuen Erfahrungen, die man mit dem eigenen Pferd macht, unter die Arme greifen, eine große Entlastung.

Wie finde ich das richtige Pferd?

Im Internet gibt es zahlreiche Pferdebörsen. Ich habe selber erfahren, dass es durch das große Angebot an Pferden schwer ist, das richtige Tier zu finden. Da die meisten Pferdebörsen aber spezielle Suchoptionen besitzen, um die Auswahl einzuschränken, sollte man sich zuvor klar machen, auf welche Eigenschaften man wert legt.

Nun kann die Suche beginnen: Als erstes sucht man sich die Anzeigen von Pferden heraus, die zu einem passen könnten. Nun kann man den Besitzer telefonisch oder per Mail kontaktieren. Ich persönlich empfehle den telefonischen Kontakt, so erhält man eine genauere Beschreibung. Ist man aber nach einem Gespräch immer noch davon überzeugt, dass das Pferd zu einem passt, sollte man einen Termin zum Probereiten vereinbaren.

Tipp: Nicht das erstbeste Pferd kaufen, sondern sich durch mehrere Proberitte Vergleiche schaffen.

Leider kann ich nur empfehlen, sich vor dem Kauf nicht zu sehr in das Pferd zu verlieben und objektiv zu bleiben. Denn eine diagnostizierte Krankheit bei der Ankaufsuntersuchung kann niederschmetternd sein. Wenn dies geschieht, lässt sich nur sagen: „Den Kopf nicht hängen lassen und weitersuchen. Das richtige Pferd kommt bestimmt.“

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Solange Reiter denken, dass Pferde nicht fühlen,

müssen Pferde fühlen, dass Reiter nicht denken.

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Leonie Brinks, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Umfrage – Wünsch dir was!

Jeder Mensch hat seine eigenen Wünsche, die vom Herzen kommen. Wünsche sind für alle Menschen ein wichtiger Antrieb. Wir wollten wissen, welche Rolle das Alter dabei hat. Bei unserer Umfrage an unserer Schule wurden 18 Schüler und fünf Lehrer befragt.

Die erste Frage war, was sich die Befragten bei drei Wünschen wünschen würden. 15 Schüler wünschten sich Geld und eine Villa und die anderen drei einen Swimmingpool mit einem Auto. Alle fünf Lehrer wünschten sich für sich und ihre Familie Gesundheit, um lange leben zu können.

Die zweite Frage war, was die Befragten über Glück, Erfolg und Reichtum denken. Frau Overbeck, unsere Deutschlehrerin, antwortet darauf: ,“Glück ist wirklich wertvoll, aber es muss nicht groß sein, um sich darüber zu freuen.“

Fabian Schmidt (13), Frederik Ochmann (13) und Jonas Overkamp (14) sagten dazu: „Glück passiert nicht wirklich. Glück ist eher in Richtung Schicksal.“

Erfolg wiederum müsse man sich erarbeiten, sagten die drei Jungs, und dafür brauche man Können. Reichtum dagegen wäre einfach das beste, was einem passieren könnte, weil man sich dann alles leisten könne und nicht drauf achten müsse, wie viel Geld man noch hat und wie teuer die einzelnen Sachen sind.

Als wir diese Frage den Lehrern stellten, antworten diese: „Reichtum hängt mit Erfolg zusammen. Hat man sich zum Beispiel im Beruf ein Ziel gesetzt und es erfolgreich gemeistert, wird man dann im Beruf mit Geld belohnt. Aber Reichtum macht einen nur stolz und beruhigt einen ebenfalls, aber nicht alles im Leben ist käuflich.“

Nun war die Frage, was für alle Beteiligten am wichtigsten ist. Alle 18 Schüler und fünf Lehrer antworteten, dass die Familie ihnen am wichtigsten sei.

Zuletzt wurde gefragt, ob Reiche glücklicher als Normalverdiener sind. Alle antworteten: „Die Reichen sind nicht glücklicher. Zwar können sie sich alles leisten, aber gerade deswegen setzen sie sich keine finanzielle Ziele, um etwas zu erreichen, was man sich hart erarbeiten muss.“ Eine Lehererin unserer Schule antwortete auf die Frage: „Die reichen Leute fühlen sich dadurch nicht besser, nur weil sie sich alles leisten können. Die Kinder aus einer reichen Familie werden ja nur verwöhnt und sind gewöhnt, dass sie alles kriegen, was sie wollen. Aber jeder Mensch ist toll, egal, ob man viel Geld hat oder nicht. Es kommt im Leben nicht nur auf Geld an.“

Diese Umfrage hat gezeigt, dass sich die Jugendlichen eher Materielles wünschen, wie zum Beispiel ein Laptop. Je älter man wird, desto weniger interessiert einen das Materielle, denn man wünscht sich eher Gesundheit für die Familie oder für sich selber.

Vivien Niesel und Sophia Majert-Tinnefeld, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Waveboarden – Nichts für Wackelkandidaten

Es gibt viele verschiedene Sportarten auf der Welt. Doch nur eine übertrifft alles. Diese Sportart kommt aus Korea: das Waveboarden.

Die Sportart betätigt man mit einem Waveboard. Das sieht aus wie ein Skateboard mit einer Wespentaille und besteht aus zwei Kunststoffplatten, die elastisch an einer Stange befestigt sind. Es gibt viele verschiedene Arten von Waveboards. Die bekanntesten drei sind auf Schnelligkeit, Handling und Tricks ausgelegt. Das Waveboard hat eine durchschnittliche Länge von 85 Zentimetern. Das Gewicht liegt bei circa 4,5 Kilogramm.

Die Benutzung ist gar nicht schwer, solange man das Gleichgewicht behält. Wenn man diesen Sport noch nie ausprobiert hat, fängt man wie folgt an: Man steht mit jedem Fuß auf einer Kunststoffplatte und bewegt dabei das hintere Bein, um Antrieb zu erzeugen. Wenn man schon etwas Erfahrung hat, kann man auch mit dem Vorderbein oder mit beiden Beinen Antrieb erzeugen. Für die etwas kleineren Durchstarter gibt es so genannte Ripples. Der durchschnittliche Preis von einem Waveboard liegt bei circa 100 Euro.

Da wir davon überzeugt sind, dass wir nicht die einzigen sind, die den Sport cool finden, befragten wir mehrere Jugendliche im Alter von zehn bis 13 Jahren. Ergebnis: Jedem Fahrer macht allein das Fahren Spaß. Vor allen Dingen betonen sie, dass man schnell vorankommt, ohne sich besonders viel zu bewegen. Natürlich wissen sie, dass man sich bei diesem Sport verletzen kann, doch sie legen großen Wert auf Schutzkleidung. Die Eltern der Befragten stimmen diesem Sport zu, allerdings nur mit entsprechender Schutzkleidung. Den Befragten gefällt es besser, wenn mehrere mitfahren, um mehr Spaß zu erzielen. „Den optimalen Kick, erhält man, wenn man auf glatter

Straße waved“, meint Jannes T. (13). Natürlich kann man es nicht sofort, aber Übung macht den Meister. Also, worauf wartet ihr? Schnappt euch ein Board und los geht’s!

Alexander Happe und Jannes Thalmann, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

American Football – Eierlauf für harte Jungs

In Sachen Fußball gibt es hier in Deutschland auch die amerikanische Variante: den American Football! Hier in der Nähe von Wesel kann man American Football in Duisburg oder in Kleve spielen. American Football ist ein körperlich sehr harter Sport.

In Duisburg und Kleve kostet es 120 bis 130 Euro im Jahr. Die Ausrüstung wie Helm und Brust-und Schulter-Panzer muss man nicht selber bezahlen, die kriegt man vom Verein, nur die Schuhe muss man sich selbst kaufen.

Das eigentliche Ziel des Spieles ist es, einen Touchdown zu erzielen, indem man mit dem Ball, der wie ein Ei geformt ist, nur mit spitzen Enden über die Endlinie des Gegners läuft bzw. den zugeworfenen Ball in diesem Bereich fängt. Dieser Spielzug bringt der Mannschaft sechs Punkte. Wenn man das geschafft hat, kann man noch ein Field Goal erreichen, indem man den Ball durch das zwei bis drei Meter hohe Field Goal schießt, das bringt der Mannschaft dann noch mal einen Punkt. American Football spielt man mit elf Feldspielern und 34 Auswechselspielern.

Das Spielfeld vom Football hat eine Länge von 120 Yards (109,73 Meter) und eine Breite von 53 Yards (48,46 Meter). Beim Football gibt es vier Spielphasen mit je 15 Minuten und drei zehnminütigen Pausen. Als aktives Spielfeld werden die beiden Endzonen nicht hinzu gezählt.

Bei einem Angriff darf der Ballführende umgerannt und zu Fall gebracht werden. Auch die Spieler, die keinen Ball haben, dürfen sich gegenseitig tackeln, aber geschlagen oder getreten werden darf nicht. Vor allem darf man dem Spieler nicht ins Gitter vom Helm greifen oder ihn zu Boden reißen, wenn er gerade einen Ball fangen will, um schwerere Verletzungen wie zum Beispiel Brüche oder Gehirnerschütterungen zu vermeiden. Damit nicht das passiert, was mir einmal passiert ist, als ich mitten im Sprung runtergerissen wurde und ich mir so eine Gehirnerschütterung zugezogen habe. Zum Glück hatte ich keinen Bruch oder Schlimmeres.

Beim Football gibt es zwei Positionen: die Offense und die Defense. Wenn es euch interessiert, könnt ihr ja mal reingucken.

Daniel Klump und Marco Giesen, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule