Archiv der Kategorie: Städt. Realschule a.d. Fleuth

Fahrradfahren in NRW

Auf dem Fahrrad NRW zu erkunden, ist nicht nur wegen der schönen Landschaft eine beliebte Freizeitbeschäftigung.

von Luca Berkels, 8c Realschule An der Fleuth Geldern

Radfahren in Nordrhein-Westfalen ist wohl die schönste Art, diese Ecke Deutschlands zu erkunden. Um die perfekte Radroute zu finden, gibt es viele Webseiten, auf denen man sich erkundigen kann. Die meisten Leute fahren Fahrrad in NRW, weil es schön flach ist, die Landschaft schön ist, und natürlich auch wegen der guten Cafés an den Strecken.

Eine sehr schöne Route führt von der Eisenbahnbrücke über den Kupferdreh am Wasserturm Aquarius vorbei. Das ist die Runde von Mülheim. Diese Route ist eine mittelschwere Fahrradtour. Für diese Tour braucht man schon eine gute Grundkondition, denmn sie ist insgesamt etwa 54 km lang und dauert ca. 3:20 Stunden.

Viele Fahrradfahrer haben ihren eigenen Geschmack bei Fahrradarten. Der eine fährt lieber mit dem Hollandrad und der andere mit dem E-Bike. Viele Leute, die nicht mehr so gut Fahrradfahren können, es aber trotzdem wollen, greifen auf ein E-Bike
zurück. Für die Leute, die nicht wissen, was ein E-Bike ist ,hier eine kleine Erklärung:
Ein E-Bike ist ein Motor unterstütztes Fahrrad, das aber eigentlich wie ein ganz normales Fahrrad aufgebaut ist.

Abenteuer in Hagen

Die Klasse 8c der Ralschule an der Fleuth in Geldern hat 3 Projekttage in Hagen hinter sich. Das Ziel war, dass die Klasse dadurch einen besseren Zusammenhalt bekommt.

Von Cheyenne Larisch, 8c, Realschule An der Fleuth Geldern

An einem Mittwoch im Februar traf sich die Klasse am Bahnhof Geldern, um mit Bus und Bahn und dem Rucksack auf dem Rücken, nach Hagen zu fahren. Dies klappte ziemlich gut. Als die Klasse zusammen mit ihren Lehrerinnen ihre Unterkunft, den Marienhof, endlich erreicht hatten, mussten sie zunächst für Verpflegung sorgen. Sie nahmen dafür einen langen Weg zu EDEKA auf sich. Um zu dem Supermarkt zu kommen, mussten sie durch den Wald gehen. Deshalb war das gar nicht so einfach. Oft lagen Bäume im Weg, die vom Sturm noch übrig geblieben waren.

Nach mehr als zwei Stunden bergauf und ab, sind sie dann aber doch bei EDEKA angekommen und die Klasse konnte einkaufen gehen. Auf dem Rückweg sind sie dann
mit der riesigen Menge eingekaufter Waren, verteilt auf alle Rucksäcke, doch lieber mit dem Bus gefahren. Als die Klasse dann schon fast im Dunkeln am Marienhof angekommen war, wurde gemeinschaftlich gekocht und anschließend zusammen gegessen.

Am nächsten Tag gab es nach dem Frühstück einen gemeinschaftlichen Ausflug zu einem Abenteuer-Schwimmbad. Das fanden die meisten Schüler/innen sehr schön, dort gab es ein normales Schwimmbecken, draußen ein Salzwasserbecken, zwei Rutschen, eine Sauna und vieles mehr.

Am Abend wurde wieder zusammen gekocht, gegessen und gespült. Bevor es am nächsten Tag früh nach Hause ging, mussten die Schüler das Haus noch putzen, den Müll rausbringen, Toiletten säubern, die Betten machen und vieles mehr. Das klappte super und das Haus war schnell blitzblank. Zurück ging es wieder per Bus und Bahn und müde, erschöpft, aber zufrieden kamen alle gesund nach Hause.

Berufsfelderkundung – Ein Tag bei der Werkfeuerwehr im Chempark in Krefeld

Unsere Autorin hat sich einen Tag lang die Arbeit der Werkfeuerwehr angeschaut.

Ich durfte meinen Berufsfeldtag bei der Werkfeuerwehr von Currenta im Chempark Krefeld verbringen. Diese Werkfeuerwehr ist spezialisiert auf Chemieeinsätze. Die Fahrzeuge dieser Feuerwehr unterscheiden sich gegen­ über einer kommunalen Feuerwehr in ihrer Größe und ihrem Aufbau.

Ich durfte mir all diese Fahrzeu­ge anschauen, und man erklärte mir die Besonderheiten dieser Fahrzeuge. Zudem gibt es bei der Chempark-­Feuerwehr insgesamt drei Rettungswagen, die dem Stand einer kommunalen Feuerwehr gleich stehen. Der Dienst beginnt morgens um 7.30 Uhr und endet am Folgetag um 7.30 Uhr. Somit ist gewährleis­tet, dass zu jeder Uhrzeit die Kame­raden schnellstmöglich am Einsatz­ort eintreffen. Die Ausrückzeit vom Notruf bis zum Eintreffen des Feuer­wehrautos beträgt dadurch maximal vier Minuten. Um zu trainieren, gibt es bei der Chempark-Feuerwehr ei­ne Atemschutzübungsstrecke. Auch ich durfte auf diese Strecke und sie mir anschauen. In der Anlage kann man sehr viele Szenarien nach­ stellen. Beispielsweise Rauchent­wicklung, Vorheizen der gesamten Anlage, verschiedene Geräusche einspielen und noch Vieles mehr. Das dient dazu, Einsätze möglichst realistisch nachstellen zu können.

Es war für mich ein sehr informa­tionsreicher Tag, da ich bisher nicht gewusst habe, dass ein Feuerwehr­mann sportlich sehr fit sein sollte, und sich alle drei Jahre zu einer ärztlichen Untersuchung vorstellen muss.

Am Ende des Tages erläuterte man mir den Weg der Ausbildung zum Feuerwehrmann oder Feuer­wehrfrau. Ein Dankeschön gilt der Wachabteilung 1 für ihre Unterstüt­zung bei meinem Praktikumstag.

Antje Peters, 8f, Realschule An der Fleuth

Sprache – Die Anglisierung der deutschen Sprache

Dass die nächste Generation viel Anglizismen benutzen wird, ist wahrscheinlich jedem klar. Aber warum das so ist und wie sich das auf die deutsche Sprachen auswirken wird, wissen viele nicht.

Die Gründe lassen sich relativ leicht herausfinden. Das Internet und seine verschiedenen Plattformen gehören dazu, die oft mit Videospielen im Zusammenhang stehen. Wenn man zum Beispiel wissen möchte, welche Neuigkeiten aus der Welt der Videospiele es gibt, schauen viele auf englischsprachigen Webseiten nach. Da viele Spiele in Amerika programmiert werden, gibt es die Nachrichten zu neuen Spielen auch meist zunächst auf Englisch. Aber Videospiele wirken sich noch in einer anderen Weise auf den Sprachgebrauch aus. Wer sich weltweit mit anderen Spielern vernetzen will, wird zum Großteil Englisch benutzen. Aus Gesprächen mit diesen Leuten nehmen manche Teenager ein paar Wörter einfach in den Alltag mit.

Der andere große Grund sind selbstverständlich Lieder. Die berühmtesten und meist gespielten Lieder sind meist auf Englisch gesungen und man hört diese jeden Tag. Es empfehlen sogar viele Englischlehrer mithilfe von englichsprachigen Liedern die Sprache zu üben. Denn durch häufiges Hören lernt man auch.
Wie sich dies später auf die Sprache auswirken wird, kann man jetzt natürlich nur spekulieren. Wahrscheinlich ist, dass die deutsche Sprache sich ändern wird und mehr englische Wörter im alltäglichen Sprachgebrauch Eingang finden.

Wenn die nächste Generation älter wird, könnte es sein, dass sie die Anglizismen beibehalten wird. Und dann wird danach die nächste Generation das genauso machen, wahrscheinlich sogar noch mehr. Trotzdem gibt es wahrscheinlich keine Gefahr, dass das Deutsch „kaputt“ gemacht wird. Also wir werden bestimmt nicht irgendwann alle nur noch englisch reden, aber wahrscheinlich wird es mehr sein.

Robert French, 8f, Realschule An der Fleuth

Forschung – Gab es Leben auf dem Mars?

Vielleicht gab es vor einigen Millionen Jahren Leben auf dem Mars. Jedenfalls waren die Bedingungen dafür da!

Forscher haben mit Hilfe des Marsrovers „Curiosity“ die Bedingungen für Leben auf dem Mars entdecken können. Seit 2012 fährt der Erkundungsroboter nun durch den Gale Krater und führt dort Studien durch. Der Gale Krater ist ungefähr 154 Kilometer groß, liegt in der Mitte des Mars und ist geschätzte 3,5 bis 3,8 Milliarden Jahre alt. Durch diesen Krater floss früher Wasser.

In einer neuen Studie haben NASA Forscher Schlammsteine aus verschiedenen Tiefen des Kraters untersucht. Dabei wurden die chemischen Verbindungen des ehemaligen Sees analysiert. Während es an der Oberfläche einen hohen Anteil oxidierender Verbindungen gab, herrschten in tieferen Schichten sauerstoffarme Bedingungen.

Insgesamt deuten die Studien darauf hin, dass für einige Zeit ein milderes und beständiges Klima auf dem Mars herrschte und Lebewesen darauf hätten leben können. Wie bereits von Forschern bestätig wurde, habe es sich von kalten aber trockenen Bedingungen zu einem wärmeren und feuchteren Klima entwickelt bis der See austrocknete, wahrscheinlich wegen einer Veränderung der Atmosphäre. Mittlerweile wird der Mars auch als Wüstenplanet bezeichnet, so trocken ist er.

Vor circa 3,5 Milliarden Jahren hatte der Mars wahrscheinlich alle physikalischen und chemischen Bedingungen für Leben. Das belegen Forscher der NASA mit früheren Funden aus dem Gale Krater.
Auch nach dem Austrocknen des Sees könnte es einer zweiten Analyse zufolge noch größere Grundwasservorkommen gegeben haben. Das behaupten zumindest Forscher vom Los Alamos National Laboratory (USA). „Selbst als der See verdunstete, gab es noch wesentliche Mengen Grundwasser, viel mehr als wir bislang gedacht haben“, behauptete Jens Frydenvang in einer Mitteilung seines Instituts.

Henning Ott, 8a, Realschule An der Fleuth

Trend – Spinner, wohin man nur sieht

Was hat drei Enden, ist aus Plastik oder Metall und kann sich drehen? Richtig: Ein Fidget Spinner.

Wer hat sie noch nicht gesehen, die bunten Scheiben, die kreisend zwischen den Fingern tanzen? Überall begegnet er uns, der Fidget Spinner: in Schulen, auf der Straße, im Wartezimmer. Der Spinner ist derzeit beliebt in allen Altersklassen.

Doch woher kommt der neue Trend? 1993 wurde der Fidget Spinner von Catherine Hettinger aus Florida entworfen und 1997 von ihr zum Patent angemeldet. Da sie sich eine Verlängerung des Patentes nicht leisten konnte, verfiel dieses im Jahr 2005. Schade, denn seit diesem Jahr ist der Spinner ein Kassenschlager.

Zuerst war der Spinner als Spielzeug für Menschen mit Muskelschwäche gedacht. Heute wird der Fidget Spinner oftmals als Therapie für Autisten, Patienten mit Angstzuständen oder ADHS empfohlen. Die Patienten nutzen den Fidget Spinner zur Beruhigung und zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit. Mittlerweile nutzen viele Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, den Spinner einfach nur zum Spaß.

Was ist ein Fidget Spinner? Er ist ein dreizackiges Spielzeug. In der Mitte ist ein Kugellager eingearbeitet, sodass man es zwischen zwei Fingern halten und dann andrehen kann. Neben dem einfachen Drehen gibt es verschiedene Kunststücke, die man machen kann. Er besteht meistens aus Kunststoff, kann aber auch aus Metall hergestellt sein. Das Spielzeug ist in verschiedenen Ausführungen und Farben zu erhalten.

Ob zur Therapie oder einfach nur zur Unterhaltung: Der Fidget Spinner ist zurzeit von Straßen, Haltestellen und Schulhöfen nicht mehr wegzudenken.

Nic Pottbeckers und Yannik Saers, 8b, Realschule An der Fleuth

Ein Interview – Jonas trainiert für die deutschen Schwimmjahrgangsmeisterschaften

Reporter Jan-Luca Kempkens besucht gemeinsam mit Jonas Klemm die 8. Klasse der Realschule an der Fleuth in Geldern. Jonas Klemm trainiert seit Monaten für die Deutschen Schwimm-Jahrgangsmeisterschaften. Er schwimmt für den SC Delphin Geldern.

Am Samstag, 8. März 2014, startete Jonas Klemm in Bochum bei den NRW-Meisterschaften „lange Strecken“. Er konnte dort bei seinem Einsatz über 1500 Meter nochmals seinen eigenen Gelderlandrekord unterbieten. In 19:07,15 Minuten belegte er in seinem Jahrgang Platz zehn.

Jan-Luca Kempkens hat aktuell mit Ihm ein Interview geführt:

Hallo Jonas, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Gelderland-Rekord! Wie oft trainierst du eigentlich in der Woche, um so erfolgreich schwimmen zu können?
Jonas Klemm: Ich trainiere sechs- bis achtmal in der Woche. Dienstags, mittwochs und freitags trainiere ich bereits vor der Schule um 5.30 Uhr. An diesen Tagen klingelt mein Wecker bereits um 5 Uhr! Montags, dienstags und donnerstags trainiere ich abends für jeweils circa  zwei Stunden. Mein Trainer Jörg Löcker ist immer mit dabei, selbst morgens um 5.30 Uhr trainiert er mich. Am Wochenende trainiere ich zusätzlich auch schon mal ohne Trainer.

Hast du dann überhaupt noch Zeit für Schule und Freizeit?
Jonas Klemm: Ja klar, da bleibt noch genug Zeit für Schule und Freizeit.

Wirkt sich das harte Training schlecht auf die Schulnoten aus?
Jonas Klemm: Nein, in der Schule ist weiterhin alles in Ordnung.

Jonas, wirst du durch Sponsoren unterstützt?
Jonas Klemm: Ja, meine Hauptsponsoren sind „Head“ und „Intersport Dorenkamp“.

Unterstützen deine Eltern dich?
Jonas Klemm: Ja klar, meine Mutter steht zum Beispiel sehr früh auf und bringt mich morgens ins Schwimmbad.

Was sind deine aktuellen Platzierungen bei den letzten Meisterschaften?
Jonas Klemm: Bei den NRW-Meisterschaften hatte ich den zehnten Platz. In Herne beim Nachwuchsmeeting habe ich fünfmal den ersten Platz geschafft. Unser Team wurde am Ende des Wettkampfes als das beste Nachwuchsteam ausgezeichnet. Bei den Verbandsmeisterschaften habe ich den dritten Platz gemacht.

Was ist das für ein Gefühl, wenn man gewinnt?
Jonas Klemm: Ein Gutes! Man fühlt sich belohnt für das harte Training.

Jonas, vielen Dank für deine interessanten Antworten. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften!

Jan-Luca Kempkens, 8a, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern

Die Aufgaben der Gelderner Schulsanitäter – Lebensretter an Schulen

An Gelderner Schulen lassen sich Schüler zu freiwilligen Erst-Helfern für Ausflüge und Aktionen ausbilden. Die Schüler werden von Mitarbeitern des Roten-Kreuzes ausgebildet.

Die Aufgaben der Schulsanitäter sind es, bei Notfällen Erste-Hilfe zu leisten. Dies führen sie bei schulischen Aktivitäten und Ausflügen wie zum Beispiel bei den Bundesjugendspielen aus. Zu diesem Thema wurde eine Umfrage an Gelderner Schulen durchgeführt. Hierbei hat sich herausgestellt, dass sowohl die Liebfrauen-Schule, die Geschwister-Scholl-Schule als auch die Realschule An der Fleuth Schulsanitäter haben, während die Realschule am Westwall, das Lise-Meitner-Gymnasium und das Friedrich-Spee- Gymnasium keine Schulsanitäter haben.

Die Hauptausbildung der Schülerinnen der Liebfrauen-Realschule findet an zwei Samstagvormittagen statt. Außerdem nehmen sie einmal im Monat an einer Auffrischung teil. Der Notfallraum ist mit einer Liege und einem Telefon ausgestattet. Zudem befindet sich im Sekretariat ein Erste-Hilfe-Koffer. Die Schule hat seit über zwei Jahren einen Sanitätsdienst. An der Geschwister-Scholl-Schule sind ebenfalls Schulsanitäter im Einsatz. Die zuständige Person konnte aber auf Nachfrage keine telefonische Auskunft geben. Die Realschüler An der Fleuth bekommen eine halbjährige Ausbildung, die aus Praxis und Theorie besteht. Zudem gibt es jedes Jahr eine Auffrischung. Nach der Ausbildung kann man als Sanitäter helfen oder aufhören. Der Erste-Hilfe-Raum ist mit einer Liege und Erste-Hilfe-Utensilien ausgestattet. 2001 wurde in einer Lehrerkonferenz beschlossen, den Sanitätsdienst in dieser Schule einzuführen.
Die Realschule am Westwall und das Lise-Meitner-Gymnasium verfügen über keine Schulsanitäter. Das Friedrich-Spee-Gymnasium, wo es ebenfalls keine Schulsanitäter gibt, bietet dafür aber viele weitere soziale Arbeitsgemeinschaften an. Außerdem besitzt jeder Lehrer eine Erste-Hilfe-Ausbildung, die regelmäßig aufgefrischt wird.

Pascal Weecke, Timo Nowak, 8a, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern

Eine Flöte – Die Okarina, ein unbekanntes Instrument?

Nein, die Okarina ist weder ein Tier noch ein Name. Es ist ein Blasinstument.

Ich habe das erste Mal davon gehört, als ich es in der Konsolenspielreihe: „The Legend of Zelda“ sah. Ich habe mich erkundigt, was eine Okarina genau ist. Die Okarina ist eine relativ unbekannte kugelförmige Flöte. Sie ist meistens aus Holz oder Ton. Es gibt sie allerdings auch aus Porzellan, Metall oder Kunststoff. Es gibt normale Okarinas mit vier bis zwölf Löchern die bis zu 1,5 Oktaven Tonumfang haben. Es gibt allerdings auch Double-System- und Triple-System-Okarinas mit bis zu 30 Löchern. Diese umfassen jedoch drei Oktaven Tonumfang. Experten vermuten, dass die ersten Okarinas um 10.000 vor Christus entstanden. Damals hatten sie noch Tierformen und wurden „Xun“ genannt, jedoch hatten sie im chinesischen Kaiserreich eher eine Eiform. In der Mitte des 19. Jahrhunderts hat der Italiener Guiseppe Donati die Zwölf-Loch-Okarina entwickelt wie wir sie heute kennen.

Felix Pudewell, 8b, Städt. Realschule A.d. Fleuth Geldern

Vier Helden retten die Rietburg – Die Legenden von Andor

Eine Botschaft von König Brandur erreichte die Helden: „Meine Freunde, ich danke euch für eure Hilfe. Die Lage ist ernst. Die Hängebrücke über den Fluss wurde zerstört. Ich habe eine Warnung für unsere Verbündeten die Bewahrer des Baumes der Lieder, verfasst. Ihr müsst es schaffen, diesen Brief zu überbringen.“

So startet man in die erste Legende von fünf ins Spiel. Ob Krieger, Zwerg, Magier oder Bogenschütze, jeder von ihnen hat eine besondere Fähigkeit. Die Mitspieler können ihren Helden frei wählen. Jede Spielrunde dauert einen Tag. Ein Tag hat jeweils sieben Stunden. Überstunden können nur durch Abzug von Willenskraft genutzt werden. Das Besondere an diesem Spiel ist, dass man zusammen die Legenden erfüllt und gegen die Kreaturen kämpft und Aufgaben erledigt. Diese Kooperation ist zum Beispiel nützlich, wenn man einen Gegner, wie einen Troll, den stärksten Gegner im Spiel, vor sich stehen hat. Dieses Kooperieren nennt man „Gemeinsames Kämpfen“. Beim „Gemeinsamen Kämpfen“ werden vorher die einzelnen Stärkepunkte der am Kampf beteiligten Helden addiert, ebenso wie der Würfelwert.

Das Spiel ist so besonders, weil man die Aktionsmöglichkeiten des eigenen Charakters durch Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel einen Schild oder einen Falken erweitern kann. Manche Ausrüstungsgegenstände können für die Gruppe zur Verfügung gestellt werden, wie zum Beispiel der Falken. Dieser ermöglicht das Austauschen beliebig vieler Gegenstände auf unbegrenzter Distanz. Mit jeder Legende werden die Aufgaben schwieriger und die Möglichkeiten der Helden werden erweitert. Wenn man eine Idee hat, wie eine sechste Legende aussehen könne, kann man sich aus dem Internet einige Blanko-Elemente herunterladen und seine eigene Legende schreiben. Dies kann man ebenfalls mit seiner Idee zu einem neuen Helden machen. Das Spiel „Die Legenden von Andor“ von Michael Menzel wurde 2013 mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet. Es ist im Kosmos Verlag erschienen. Spielbar für zwei bis vier Spieler ab zehn Jahren.

Lutz Gooren, 8a, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern