Archiv der Kategorie: Meerbusch

Die 10 beliebtesten Reiseziele der Welt

Wo können Sie die schönsten Attraktionen besuchen und wo lässt es sich am besten entspannen?

Von Lisa Beckmann, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Auf dem 10. Platz, mit jährlich bis zu 15 Millionen Besuchern im Jahre 2018, liegt die Stadt Dubai, welche in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu finden ist. Nicht nur das höchste Gebäude der Welt (Burj Khalifa) mit 828 Metern Höhe befindet sich in der Megametropole, sondern auch die unbeschreiblichen Strände machen Dubai besonders sehenswert.

Die marokkanische Stadt Marrakesch, auch genannt „Perle des Südens“, liegt mit bis zu 11 Millionen Besuchern jährlich auf dem 9. Platz der Weltreisezielliste.Am besten reisen lässt es sich dorthin im Frühling oder Herbst, da dann die Temperaturen zwischen erträglichen 15 und 25 Grad Celsius liegen.

Wenn Sie sich für kulturelle Stätten oder historische Bauwerke interessieren, sollten Sie sich an Platz 8 halten: Das zur Türkei gehörende Istanbul bietet neben schönen Stränden eine sehr lange Geschichte und antike Gebäude. Ob die politischen Umstände allerdings eine Reise momentan zulassen, ist fraglich.

Die zweitgrößte Stadt Spaniens, Barcelona, ist das 7.-beliebteste Reiseziel. Nicht nur wegen ihrer weltbekannten Sehenswürdigkeiten, sondern auch aufgrund ihrer versteckten und beliebten Ecken außerhalb der Touristen-Routen ist diese Stadt weltbekannt. Das Klima liegt im Winter bei kühlen 9 bis 15 Grad und im Sommer bei warmen Temperaturen zwischen 23 und 29 Grad. Die jährlich bis zu 27 Millionen Besucher werden von der direkten Lage am Mittelmeer und der langen Geschichte Barcelonas angezogen.

Oder wollen Sie auf eine Insel mit ganzjährigen tropischen Temperaturen und Sandstränden wie dem „Freedom Beach“ oder „Kata Beach“? Besuchen sie Platz 6, die Insel Phuket in Thailand und lassen sie sich mit weiteren, bis 2025 zu erwartenden 22 Millionen Besuchern vom klaren Wasser und den zahlreichen Tempeln verzaubern.

Platz 5 besetzt Bali, Indonesien, mit paradiesischen Stränden unter Kokospalmen, verwunschenen Regenwäldern und eindrucksvollen kulturellen Stätten – das sind nur einige der Attraktionen, die hier auf Sie warten.

Auf dem 4. Rang ist die im Mittelmeer liegende griechische Insel Kreta. Mit ihren zum Sommer hin steigenden Temperaturen ist Kreta ein beliebtes Reiseziel der ganzen Welt. Die größte Insel Griechenlands bietet Ihnen 300 Sonnentage im Jahr und eine vielfältige Landschaft mit romantischen Schluchten und geheimnisvollen Höhlen.

Nun kommen wir zu den Top 3:
Wir bleiben im Mittelmeerbereich und widmen uns der Hauptstadt Italiens. Rom, mit 15,2 Millionen Ankünften und 36,6 Millionen Übernachtungen, ist das drittbeliebteste Reiseziel der ganzen Welt. Nicht nur kulturbegeisterte, sondern auch gestresste Menschen, die einfach mal Urlaub brauchen, können an diesem Reiseziel ihre freien Tage verbringen.

Top 2 ist Paris, auch genannt die „Stadt der Liebe“. Im vergangenen Jahr (2019) besuchten 16,5 Millionen Besucher die Hauptstadt Frankreichs. Hier erwartet Sie französisches Flair in den kleinen Gassen und Cafés der Metropole. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten Paris sind der Eifelturm, der Louvre und der Triumphbogen.

Nun kommen wir zu dem ersten Platz der Weltrangliste: London. 2019 zog es 19,83 Millionen Besucher mit durchschnittlich 5,8 Nächten Aufenthalt nach London. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, die Sie bestimmt bereits kennen, sind der Big Ben, Tower of London, das London Eye und die London Bridge. Trotz der sehr hohen Preise liegt die im Süden Englands liegende Stadt auf dem ersten Platz.

Die Entstehung und Folgen einer Essstörung

Viele Menschen leiden heutzutage an Essstörungen, die viele Folgen und Probleme mit sich bringen.

Von Melissa Nowoczyn, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Die Esssucht
Esssüchtige Menschen denken andauernd an Essen und essen aus dem Grund auch häufig zwanghaft. Die Folgen einer Esssucht sind Fettleibigkeit, also Übergewicht, sowie gesundheitliche und soziale Probleme. Außerdem ist die Fettleibigkeit bei anderen Menschen sehr unbeliebt, also meist auch die Person, die an der Krankheit leidet.

Die Magersucht (Anorexia nervosa)
Ist man von Magersucht betroffen, leidet man unter deutlichem Gewichtsverlust. Der oder die Betroffene versucht durch Hungern und Kalorienzählen dem Körper möglichst wenig Nahrung zuzuführen. Die Person, die an Magersucht leidet, merkt häufig nicht, wie schlecht der körperliche Zustand bei ihr ist und fühlt sich selbst mit einem extremen Untergewicht zu dick. Die Magersucht hat ebenfalls schlimme Folgen, wie Unterernährung, Muskelschwund und Mangelernährung.

Die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)
Jemand, der die Ess-Brech-Sucht hat, ist zwar im Normalgewicht, hat dennoch große Angst vor dem Zunehmen („Gewichtsphobie“). Aus dem Grund werden meist ungesunde Gegenmaßnahmen wie Erbrechen, Abführmittelgebrauch oder Fasten in Erwägung gezogen. So entsteht ein Mangelzustand im Körper und es treten so genannte Ess-Attacken auf, wobei große Mengen an Nahrung auf einmal verzehrt und anschließend wieder erbrochen werden. Diesen Zustand empfinden die Betroffen meist als sehr entspannend. Eine Entzündung der Speiseröhre sowie Zahnschäden sind hier nicht auszuschließen.

Die Binge-Eating-Störung (BES)
Der Begriff „Binge-Eating“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ,,Gelage“. Der Betroffene verliert hier die Kontrolle über die Nahrungsaufnahme, zum Beispiel Essen ohne hungrig zu sein, besonders schnelles Essen, (auf Grund von Scham) lieber alleine essen oder es tritt nach dem Essen ein Gefühl von Ekel oder von Depressionen auf.

Was kann ich dagegen machen?
Bei Problemen hilft es, mit Verwandten oder Freunden zu sprechen. Außerdem gibt es weitere Menschen, die einen an der Stelle unterstützen können, wie zum Beispiel „Die Nummer gegen Kummer“ (Telefon: 116111). Hier hat man die Möglichkeit, sich gut beraten zu lassen. Ebenfalls helfen Aktivitäten, bei denen man etwas mit Freunden unternimmt, was einen vom Essen ablenkt.

Die Welt in 50 Jahren

Die Welt in 50 Jahren: Wie leben wir? Wo leben wir? Wie sieht die Erde aus und gibt es uns überhaupt noch?

Von Klara Hoppe, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Seit Jahrhunderten beschäftigt sich die Wissenschaft mit der Zukunft und der Frage, wie diese aussehen wird, jedoch existieren bloß Vermutungen.

Laut einer Umfrage in England stellen sich 31,5% der Befragten die Zukunft technisch weit entwickelt und modern vor. Laut R. McNeill Alexander, ehemaliger Professor der britischen Universität Leeds, entsprechen fliegende Autos, Urlaube oder das Leben im All, künstliche Intelligenzen, neue Tierarten und Organe aus dem 3D-Drucker der Vorstellung der Zukunft. Sechs der führenden britischen Wissenschaftler gaben Auskunft und prophezeiten für das Jahr 2069 Straßen unter Wasser, Insekten als Hauptnahrungsmittel und technische Entwicklung wie noch nie.

Doch die Zukunft hat nicht nur positive Seiten: 25,8% der Befragten aus England erwarten Naturkatastrophen und Krieg. Das Klima wird sich laut dem Wissensmagazin Scinexx so ändern, dass es dem von vor drei Millionen Jahren gleicht. Jegliche uns bekannte Tierart wird ausgestorben sein. Ozeane, die einst voller Leben waren, bestehen nur noch aus Plastik und Müll. Genauso wird es an Land aussehen, überall ist es vermüllt und verdreckt. Außerdem werde die Welt durch die Kombination der Überbevölkerung und der politischen Konflikte ins Chaos stürzen. Die Welt gehe dieser Vermutung nach zum wiederholten Male unter.

Und doch weiß niemand, ob das alles stimmt. Niemand weiß zu 100%, was passiert. Ob wir sterben, auf einen anderen Planeten ziehen oder einfach ein Wunder passiert, kann nur vermutet werden. Die Zukunft hat bereits begonnen und niemand weiß, wie sie wirklich wird. Wir können nur das Hier und Jetzt bestimmen.

Bio – gesünder als konventionelles Essen?

Von Katharina Habbinga, Klasse 8, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Viele Menschen greifen im Supermarkt zu Bio-Produkten. Ich habe mich gefragt, was der Unterschied zwischen Bio-Nahrung und konventionellem Essen ist. Ich dachte, dass Bio gesünder ist, doch damit lag ich falsch. Die Wissenschaftler rund um M. Bravata überprüften tausende Studien und fanden heraus, dass Bio nicht gleich gesünder ist.

Aufgrund meiner Recherchen habe ich herausgefunden, dass Bio nicht unbedingt gesünder ist als konventionelles Essen. Das haben die Bio-Anbieter aber auch nie gesagt, wir haben es nur vorausgesetzt. Bio-Produkte werden nur mit weniger Pestiziden versetzt. Ich habe mich gefragt, wieso Bio-Produkte teurer sind als die anderen Lebensmittel. Das liegt daran, dass Bio-Lebensmittel arbeitsintensiver sind. Bei der Herstellung von Bio-Produkten werden auch Bepflanzungspausen gemacht, damit der Boden sich wieder erholen kann. Außerdem werden strikte Betriebskontrollen durchgeführt, um die Qualität der Lebensmittel zu überprüfen. Der Anbau der Lebensmittel ist besser bei Bio-Produkten, weil der Boden fruchtbarer ist und die Tiere artgerechter gehalten werden. Bio-Produkte sollen besser für die Umwelt sein, weil der Boden eine Bepflanzungspause hat und der Boden so weniger Schaden nimmt. Es werden weniger Kohlendioxidemissionen pro Hektar ausgestoßen. Bei Bio-Obst und -Gemüse wird auf Mineraldünger verzichtet.

Mein Fazit ist: Bio-Produkte haben viele positive Aspekte, aber Bio-Lebensmittel sind von den Nährstoffen her nicht besser als konventionelle Lebensmittel.

Brände in Australien

Von Lena Achten, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Von September 2019 bis zum 16. Januar 2020 wüteten in Australien mehrere Brände über einer Fläche von 12 Millionen Hektar. Die Brände befanden sich vor allem in Queensland, Australia Capital Territory, New South Wales, Victoria, Tasmanien, Nothern Territory, Western Australia und in South Australia. Über Sydney, Canberra und Melbourne lagen dichte Rauchwolken. Betroffen sind viele Tierarten und die in der Nähe lebenden Menschen. Die Ursachen stehen noch nicht bei allen Bränden fest, doch es lässt sich vermuten, dass die Buschbrände mit dem Klimawandel, also den immer höher steigenden Temperaturen, und mit der vorherigen Trockenzeit, die über den Sommer in Australien geherrscht hat, zusammenhängen.

Laut Tagesschau starben bislang 33 Menschen und circa 1,25 Milliarden Tiere. Außerdem brannten rund 5.900 Gebäude, davon 2.800 Wohnhäuser, ab. Mehrere Orte mussten evakuiert werden. Manche Flughäfen mussten schließen und die Flüge nach Australien aufgrund der dichten Rauchwolken gestrichen werden. Die betroffene Fläche entspricht etwa einem Drittel der Gesamtfläche von Deutschland. Doch der größte Brand in der Nähe von Sydney konnte unter Kontrolle gebracht werden.

Die Temperaturen lagen bei über 40 Grad. Diese Temperaturen führen zu starken Trockenzeiten, in denen nur wenig Wasser fällt, durch diese Trockenzeiten vertrocknen viele Pflanzen, sodass sie leichter Feuer fangen und so große Waldbrände entstehen können.

Die exakte Anzahl der geretteten Tiere ist laut rp-online.de noch nicht genau klar. Die geretteten Tiere haben viele und große Brandwunden und Verletzungen, die natürlich versorgt werden, doch die Medizin und die Behandlungen kosten sehr viel Geld; aus diesem Grund werden im Internet, aber auch in den näher gelegenen Städten Spenden gesammelt. Auch die Regierung spendete circa 31 Millionen Euro für Rettung, Pflege, Essen und den Wiederaufbau der Lebensräume. Da seltene Tierarten gefährdet waren auszusterben, nicht nur auf Grund des Feuers, sondern auch, da durch das Feuer die Nahrung der Tiere abgebrannt war und sie so drohten zu verhungern, wurde Essen für die Tiere aus Hubschraubern geworfen, zum Beispiel Möhren und Süßkartoffeln. Auf Grund dessen konnte vielen bedrohten Tierarten geholfen werden.

Schlaf von Jugendlichen

Weshalb Schlaf für den Menschen – und vor allem für Jugendliche – so existenziell ist.

Von Teresa Buonarroti, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Eine häufig unterschätzte Problematik stellen Schlafstörungen dar. Einer Studie der nationalen autonomen Universität von Mexiko nach leidet rund ein Drittel der Bevölkerung unter Ein- oder Durchschlaf-Problemen. Zudem werde die Komplexität des Schlafs weitgehend von der Gesellschaft unterschätzt, so Professor Andrew J. Fulligni der University of California in einem Interview gegenüber der NWZ (Nordwest Zeitung). Dies kann unterschiedliche Ursachen haben und ebenso schwerwiegende wie verhängnisvolle Folgen mit sich ziehen.

Es wurde bereits vermehrt darüber diskutiert, welche Rolle die Schule bei der sogenannten Insomnie, besser bekannt auch als Schlafstörung, einnimmt. Ein häufig vertretener Standpunkt ist der, dass die Schule zu früh beginnt; so schildert es etwa der Artikel „Ab ins Bett“ im „Spiegel Panorama“. Doch wie Joachim Ficker, der das Schlafzentrum in Nürnberg leitet, erklärt, sei es nicht die Uhrzeit, die die entscheidende Rolle spiele, sondern vielmehr die innere Uhr. Es käme darauf an, wie viel natürliches Licht auf die Netzhaut trifft.

Kinder im Grundschulalter benötigen verschiedenen Quellen zufolge rund 9-11 Stunden Schlaf. Teenager dagegen benötigen 8-10 Stunden Schlaf. Allerdings verschiebt sich die Einschlaf- und Aufstehzeit der Jugendlichen ein wenig nach hinten, das bedeutet sowohl ein späteres Einschlafen als auch ein späteres Aufstehen.

Doch weshalb ist es eigentlich so wichtig, ausreichend zu schlafen? Wie reagiert der Körper auf Schlafmangel? Und was passiert in unserem Körper, während wir uns in diesem ohnmachtsähnlichen Zustand befinden? Lange Zeit dachten die Menschen, dass das Gehirn während des Schlafs alle Funktionen einstellt und einfach nichts tut, doch jetzt wissen wir, dass unser Gehirn phasenweise sogar noch mehr arbeitet als am Tag.

Das Erlebte des Vortages oder Probleme, die einen beschäftigen, verarbeitet und ordnet das Gehirn in der Nacht. Schließlich heißt es nicht ohne Grund, dass man vor einer neu gestellten Herausforderung erst einmal eine Nacht darüber schlafen soll. Zudem regeneriert sich der Körper im Schlaf, das machen sich zum Beispiel auch Ärzte zunutze, indem sie sehr kranke Menschen in ein künstliches Koma setzen, damit die Regeneration zeitnah erfolgt. Ebenso wie das Gehirn Wissen im Schlaf abspeichert und sortiert, aktiviert sich im Schlaf, nach verschiedenen Studien der UCLA (University of California), die Gehirnregion, die für das Gedächtnis zuständig ist. Unser Gehirn kann aber noch mehr; es baut Giftstoffe ab, die sich während der Wachzeit im Körper angesammelt haben und schüttet Wachstumshormone aus, die das Zellensystem erneuern.  Sobald unser Körper zu wenig Schlaf bekommt, ist eine anhaltende Müdigkeit und Konzentrationsverlust die Folge. Sofern Schlafmangel zur Regelmäßigkeit wird, ist ein erhöhtes Risiko eines Herzinfarkts, Fettleibigkeit und Diabetes, Depressionen und eine verkürzte Lebenserwartung die Folge. Schlafentzug wird unter anderem sogar als Foltermethode angewendet.

Zusammenfassend kann man sagen, dass viel Schlaf sehr wichtig für den Menschen ist. Das fördert die Lebensfreude und stimmt optimistisch

Machen gewalttätige Videospiele wirklich Amokläufer?

Von Marleen Gaschemann, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Man hört es immer wieder, vor allem von Politikern: Gewalttätige Videospiele seien schuld an Amokläufen. Ein Beispiel dafür ist der ehemalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière, der nach einem Amoklauf in München sagte: „Klar ist, dass das unerträgliche Ausmaß von gewaltverherrlichenden Spielen im Internet auch eine schädliche Wirkung auf die Entwicklung von Jugendlichen hat. Das kann kein vernünftiger Mensch bestreiten.“ Aber stimmt es wirklich, dass Videospiele wie GTA (Grand Theft Auto) Gewalttaten und damit Amokläufe verursachen?

Es gibt sehr viele Studien zu diesem Thema – dabei widerspricht eine Studie der anderen. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass das soziale Umfeld und Gewalt in der Familie auch eine große Rolle für eigene aggressive Verhaltensweisen spielen. Aber Faktoren für Gewalt sind nur sehr schwer bis gar nicht erkennbar, man kann nicht wirklich sagen, wieso Menschen Gewalt ausüben, da wir nicht in ihre Köpfe hineingucken können. Es ist aber möglich, durch Befragungstechniken an Ergebnisse zu kommen. Es gibt Studien, die beweisen, dass Videospiele aggressivere Gedanken fördern, wie zum Beispiel die Studie

„Medaillons and Moderators of Long-term Effects of Violent Video Games on Aggressive Behavior“. In diesen Studien werden die Jugendlichen befragt. Das ist zwar erstmal eine gute Möglichkeit, um an Informationen zu kommen. Diese Informationen sind aber nicht so eine verlässliche Quelle wie messbare Daten. Dazu kommt noch, dass man hier von aggressiven Gedanken, nicht von Taten spricht. Nur weil jemand denkt, er möchte jemanden schlagen, tut er es ja noch nicht.

Ein weiteres Argument, das für die steigende Gewaltbereitschaft bei Videospielen spricht, ist, dass es früher – also im 19. Jahrhundert – noch keine Amokläufe gab und jetzt, seit es Videospiele gibt, es immer wieder zu Amokläufen gekommen ist. Doch auch das ist nicht ganz richtig, denn im 19. Jahrhundert gab es auch Gewalttaten, die sich allerdings nicht in Amokläufen äußerten. Der Unterschied liegt allerdings nicht nur in den Videospielen, denn auch der technische Fortschritt und vielfältige gesellschaftliche Veränderungen führen dazu, dass es schwierig ist, die entscheidende Begründung für Amokläufe zu finden. Aber auch die Aussage, in Japan gebe es so gut wie keine Amokläufe, obwohl dort viele Videospiele gespielt werden, ist kein stichhaltiges Argument dafür, dass Videospiele keine Wirkung auf Spieler haben. Zwischen Japan und dem Westen (Nordamerika und Europa) gibt es einen sehr großen kulturellen Unterschied, sodass dieser Fakt auf viele Tatsachen zurückgeführt werden kann. Es gibt also keine Beweise dafür, dass Videospiele Amokläufe verursachen, aber eben auch keine eindeutigen Belege dagegen. Doch eines kann man feststellen: Die Studien zu gewalttätigem Verhalten bei Videospielen sind gar nicht so unterschiedlich, wie sie im ersten Moment aussehen. Denn selbst wenn ein Zusammenhang zwischen Gewalt und Videospielen gefunden wird, ist dieser fast immer sehr gering.

Abschließend kann man zwar nicht feststellen, dass es zwischen Videospielen und Amokläufen keinen Zusammenhang gibt, aber dass Videospiele allein an den Amokläufen schuld sind, ist wohl unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass sie in einer langen Reihe von Faktoren, wie Gewalt in der Familie, Mobbing und weiteren mitspielen.

Die Wirkung gewalthaltiger Medien

Von Lena Carina Lachmann, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Brutale Computerspiele fördern Spaß an Gewalt im realen Leben, da unmittelbar in das Geschehen eingegriffen werde, jedoch könne man dies nicht belegen: So äußerten sich Wissenschaftler der Universitäten Hohenheim und Lüneburg im Oktober 2011. Die der Realität nahekommenden Animationen begründen den Vorwurf, Spieler würden in ihrer Fantasie gegen wirkliche Charaktere kämpfen. So bestehe die Gefahr zunehmend nachlassender Fähigkeit, Realität und Irrealität zu unterscheiden. Durch das ständige Ausüben von Gewalt in der virtuellen Welt steige auch die Gewaltbereitschaft im wirklichen Leben. Zu vermuten ist, dass gewalthaltige Spiele Aggressionen und körperliche Gewalt fördern, jedoch auch psychische Belastungen auslösen können.

Die kostenlos verfügbaren „Killerspiele“, wie WarRock, Wolfenstein oder Battlefield können ebenfalls Auswirkungen wie Traumata (seelische Verletzungen), Wahnvorstellungen, Angstzustände und Schlafstörungen sowie Panikattacken hervorrufen. Da junge Kinder keine ausgereifte Persönlichkeit haben und sie über kein kritisches Urteilsvermögen verfügen, seien sie leichter beeinflussbar, weshalb ein Kontakt gerade während der Entwicklungsphase des Charakters zu solchen Spielen zu vermeiden gilt. Da das EU-Parlament die erforderlichen Maßnahmen wie etwa ein grundsätzliches Verbot nicht umsetzt, empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass Altersvorgaben (freiwillige Selbstkontrollen) von Kindern sowie Eltern eingehalten und kontrolliert werden. Der Verkauf und Kauf solcher Spiele ist zudem illegal, sollte die betroffene Person das Mindestalter nicht erfüllt haben.

Das wissen wir wirklich über Corona

Wer wurde zuerst infiziert? Gibt es ein vergleichbares Virus? Wie konnte sich Corona so schnell ausbreiten? Wie viele sind bereits infiziert? Ist Corona zum Hype geworden?

Ein Bericht von Franziska von Frankenberg, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Am besten beginnt man die Suche nach Antworten im Ursprung. Bereits bekannt ist, dass das Virus aus Asien, genauer gesagt aus China, kommt. Vor allem alte und bereits vorerkrankte Menschen sind anfällig für das Lungenvirus.

Einer der ersten Todesfälle war ein 80-jähriger Mann, der in der chinesischen Millionenstadt Wuhan seine Familie besuchen wollte. Laut Tagesschau zeigten sich bereits bei seiner Rückreise die üblichen Symptome. Diese sind Fieber, Atemwegsbeschwerden, Schlappheit und trockener Husten.

Eigentlich sollte es also leicht sein, Infizierte zu behandeln, bevor sie sich in Lebensgefahr befinden. Doch eine sehr übliche und gefährliche Krankheit kündigt sich mit denselben Symptomen an: die Influenza, auch bekannt als Grippe.

Allerdings gibt es noch weitere Gründe, warum man das Influenza- mit dem Coronavirus vergleichen kann. Beispielsweise das Aussehen und die Erbinformation des Virus. In jedem Virus steckt eine Verkettung von Basen, die sich Erbinformation nennt. Von diesen Verkettungen gibt es zwei unterschiedliche Arten, die DNA und die RNA. In Corona, genauso wie in Influenza, stecken RNA-Verkettungen. Um sich im Körper auszubreiten, müssen sich die Erbinformationen in DNA umwandeln, damit die Viren an den menschlichen Körper anknüpfen können. Medikamente stoppen diese Umwandlung, doch für die Herstellung von Medikamenten werden kleine Teile des Originalvirus benötigt, die erstmals am 05.02.2020 aus China nach Deutschland zu Versuchszwecken eingeflogen worden sind.

Sind Shooter-Spiele gefährlich?

Von Eliad Shtakser, Klasse 8a, Städt. Meerbusch-Gymnasium

Viele Menschen denken, dass Shooter-Spiele gefährlich seien. Sie behaupten, dass sie zur Gewalt oder Amokläufen im echten Leben beitragen. Da bin ich aber anderer Meinung, denn man sollte bei Amokläufen nicht nur den Faktor Videospiele untersuchen.

Einige Jugendliche, die Shooter gespielt haben, wurden gewalttätig. Ja, es stimmt, in vielen Fällen war es so, dass Amokläufer auch gewalttätige Videospiele gespielt haben. Aber man sollte auch auf die anderen Probleme der Person achten. Vielleicht wurde sie gemobbt oder kommt aus einem schlechten Elternhaus und hat ein instabiles soziales Umfeld. Oder sie ist psychisch krank, hasst einfach Menschen oder ist rassistisch. All das könnten für eine Person Gründe sein, Amokläufe zu begehen.

Zum Beispiel gab es laut Wikipedia-Eintrag zu Amokläufen an Bildungseinrichtungen in Deutschland im 19. Jahrhundert einen Amoklauf, bei dem ein 18-jähriger Schüler zwei seiner Mitschüler mit einem Revolver verletzte. Da dies im 19. Jahrhundert passierte, kann man darauf schließen, dass nicht die Videospiele schuld waren. Außerdem leiden 43 Prozent der deutschen Schüler einer Umfrage der DAK zufolge unter Stress, dessen Folge auch sein kann, dass Schüler ihre Emotionen nicht gut kontrollieren können und aggressiv werden.

In den USA ist ein weiterer Grund für die vielen Amokläufe, dass man leichter an Waffen herankommt und die Menschen nicht lernen, wie man mit diesen umzugehen hat. Würde ein Verbot von gewaltvollen Videospielen helfen? Ich denke nicht, da es Gewalt auch in Filmen gibt, und man Gewalt generell nicht ausblenden kann. Außerdem kann man nicht alle Videospiele verbieten, da es sonst eine Beeinträchtigung der künstlerischen Freiheit wäre. Theoretisch könnte man auch Filmen die Schuld an Amokläufen geben, da dort auch Gewalt gezeigt wird. Außerdem hilft die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle), wenn man nicht weiß, ob etwas für einen geeignet ist. Die Freiwillige Selbstkontrolle entstand in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, da es keine allgemeine Altersbegrenzung gab. Heutzutage gibt es mehrere Länder, die sich der FSK angeschlossen haben.

Man sollte Drohungen und Ankündigungen von Gewalt natürlich immer ernst nehmen und versuchen, diesen vorzubeugen. Man sollte auch Hinweisen nachgehen, die besagen, dass jemand zuhause illegal Waffen lagert oder angekündigt hat, Menschen zu erschießen – und diese Person schnellstmöglich verhaften. Menschen, die bereit sind, einen Amoklauf durchzuführen, sollte man helfen, indem man ihnen nicht die Videospiele verbietet, sondern ihnen psychologische Unterstützung bereitstellt. Um so etwas tun zu können, müsste man die Probleme schnell erkennen.

Einige Forscher der Sigmund-Freud-Privatuniversität in Wien haben laut businessinsider.de herausgefunden, dass bestimmte Videospiele ein Mittel gegen Depressionen sein können. Und auch, dass Videospiele bei Erwachsenen nicht zu erhöhter Aggressivität führen. Laut dem Medienpsychologen Leonard Reinecke von der Universität Hamburg fördern Videospiele die Koordination, die Fähigkeit Aufgaben zu lösen und die Reaktionszeit.

Trotzdem gibt es immer noch einen Punkt, der Videospiele ins dunkle Licht rückt: die Suchtgefahr. Das Suchtrisiko bei einigen Videospielen ist hoch, da man beispielsweise immer wieder dieses Glücksgefühl haben will, nach einem herausfordernden Kampf zu gewinnen. Gegen die Sucht würde nur eine Sache helfen: in Maßen spielen. Es sollten auch Spiele mit zu viel Gewalt nur von Leuten gespielt werden, die psychisch bereit sind, diese zu sehen und diese nicht zu ernst nehmen.

Alles in allem sind Videospiele auch mit Gewalt nicht unbedingt schädlich für Personen, die sie spielen, sondern könnten sogar förderlich sein. Jedoch sollte man es nicht mit dem Videospielen übertreiben. Deswegen: Hört auf, die Schuld nur bei den Videospielen zu suchen! Man sollte ein Problem immer von allen Seiten betrachten.