Archiv der Kategorie: Duisburg

Klassenfahrten am FHG abgeschafft? Ein Blick hinter die Kulissen

Lena Simmes, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8b

Am FHG gibt es von nun an keine Kennenlernfahrt, keine Skifreizeit und keine Sprachenfahrt mehr. Ist der Grund dafür der neue Schulleiter?

Der neue Schulleiter des FHGs hat die Klassenfahrten in der fünften, siebten und neunten Klasse abgesagt. Das denken zumindest die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. Aber was steckt wirklich dahinter, dass so viele Kinder auf ihre heiß geliebten Klassenfahrten verzichten müssen?

Der Grund für die abgesagten Klassenfahrten liegt ganz woanders. Der Schulleiter kann überhaupt nicht darüber entscheiden, welche Klassenfahrten es am FHG gibt. Wer oder was das aber entscheiden kann ist die Schulkonferenz. Was die Sprachenfahrt angeht, wurde schon bevor der neue Schulleiter sein Amt antreten konnte, eine Kostenobergrenze von 400 € festgelegt. Bei den Planungen stellte sich dann heraus, dass für diesen Preis keine Fahrt mehr zu bekommen ist, da die Angebote sich eher Richtung 550 € belaufen. Der wahre Grund ist demnach nicht der Schulleiter, sondern die ansteigenden Kosten der Klassenfahrten. Zudem hat die Schule auch einfach kein Geld mehr um die Klassenfahrten für die Lehrer zu finanzieren. Aus eigener Tasche wollen die Lehrer die Klassenfahrten auch nicht bezahlen. Für sie ist das schließlich keine Spaßveranstaltung. Das Geld für die Lehrer reicht nun nur noch für drei Fahrten und nicht mehr für fünf.

Die Kennenlernfahrt ist abgeschafft, da die Klassenleitungen der fünften Klassen die Fahrt in den letzten Jahren sehr schwierig fanden. Das liegt daran, dass sich die Kinder zu dem Zeitpunkt noch nicht so gut kennen, weshalb viele Kinder starkes Heimweh hatten und sich nicht richtig wohlfühlten. Die Schülerinnen und Schüler des FHGs sind trotzdem traurig über den Verlust. Die Klassenfahrten sind doch das beste an der gesamten Schulzeit.

Die Skifreizeit ist so gut wie die beliebteste Klassenfahrt an der Schule. Skifahren, Spiele spielen und Spaß haben. Wer freut sich denn nicht über einen derartigen Ausflug? Doch an der Skifreizeit kann aufgrund der beschränkten Plätze nur noch etwa die Hälfte der Jahrgangsstufe teilnehmen, alle anderen müssten an einer Sportwoche in der Schule teilnehmen, was definitiv nicht so spaßig wie die Klassenfahrt ist. Aufgrund dessen gibt es leider auch keine Skifreizeit am FHG mehr.

Aber eine kleine Wiedergutmachung ist doch in Sicht! Eine Idee ist es, jeweils einmal pro Erprobungsstufe, Mittelstufe und Oberstufe eine ganze Woche weg zu fahren. Als Ersatz für die 3-tägige Kennenlernfahrt und die Sportwoche gibt es Überlegungen, Tagesveranstaltungen einzuführen, bei denen es ums Thema Klassengemeinschaft oder Sport und Bewegung geht. Fest steht das Ganze aber noch nicht.

Der Einfluss von sozialen Medien

Wasan Baldawi, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Tiktok, Instagram und Snapchat sind mittlerweile Alltag in unserer Gesellschaft. Ist dies von Vorteil?

Soziale Medien spielen immer mehr eine große Rolle für Menschen, von Vorbildern bis hin zu schlechten Einflüssen. Zuerst kommuniziert man mit Freunden, tauscht Fotos und Videos aus und irgendwann wird man abhängig davon, was nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene betrifft. Leider gibt es Eltern im Internet, die ihre Kinder im Internet bloßstellen, also im Internet hochladen und das teilweise schon ab der Geburt. Informationen über die Kinder und Kindheitsfotos, bleiben für immer im Netz, ohne zu wissen, ob die Kinder das überhaupt wollen würden. All das nur für Geld. Dazu kommt auch das Cybermobbing, welches auch jeden treffen kann, vor allem Jugendliche. Fotos und Videos bekommen Beleidigungen in den Kommentaren oder etwas wird weitergeleitet und jemand ausgelacht.

Vorteile gibt es aber auch. Wie zum Beispiel: Ideen sammeln, Vorbilder verfolgen und das eigene Hochladen von Fotos und Videos mit dem man selbst ab 18 Geld verdienen kann. Man kann auch Nachrichten verfolgen, aber man sollte nur seriösen Kanälen vertrauen. Auch beim Verfolgen der Vorbilder, könnte es zu schlechten Einflüssen kommen, was für Jugendliche zu vielen Problemen führen könnte.
Sozialen Medien haben also gute und schlechte Seiten und jeder muss wissen wie er damit umgeht
und was man sich anschaut.

Schule um 7 uhr morgens?

Furat Mazhar, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8E

Ich finde, dass Schule um 7 Uhr morgens echt nicht ideal ist. Klar man hat den ganzen Nachmittag frei, aber man muss auch richtig früh aufstehen. Und ich bin nicht der Einzige, der dann noch total müde ist. Viele von uns sind noch nicht richtig wach und können sich nicht so gut konzentrieren.
Das führt dann oft dazu, dass wir den Unterricht nicht richtig mitbekommen. Außerdem ist es ziemlich stressig, weil man noch schnell etwas zum Frühstücken holen muss und dann der Bus auch noch zu spät kommt. Dann wird der ganze Morgen schon hektisch. Ich glaube, wenn die Schule später anfangen würde, wäre das für alle viel entspannter. Dann könnten wir auch mehr schlafen und wären weniger müde, was uns auch beim Lernen helfen würde. Aber andererseits hat man mehr Zeit für Sachen am Nachmittag, was auch sehr schön ist, vor allem für Hobbys. Aber trotzdem, für mich überwiegt eher der Nachteil vom frühen Aufstehen.

Was ist eine Jugendliebe?

Esila Nur Sayici, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8d

Eine Jugendliebe ist etwas ganz Besonderes. Es ist die erste große Liebe, die sich einzigartig anfühlt. Man hat immer Motivation, lacht viel zusammen und sammelt wertvolle Erfahrungen. Gemeinsam wächst man, lernt voneinander und unterstützt sich. Die Naivität in dieser Zeit kann sogar ein Vorteil sein, weil man die Liebe ohne große Zweifel genießt.
Doch die Jugendliebe hat auch ihre schwierigen Seiten. Oft hält sie nicht lange und wenn sie endet, kann es sehr weh tun. Manche verlieren ihr Selbstbewusstsein oder fühlen sich ständig schuldig. Es kann passieren, dass man sich in die falsche Richtung entwickelt oder Probleme entstehen.
Trotzdem bleibt eine Jugendliebe eine der schönsten Erinnerungen im Leben. Egal, wie es ausgeht, sie prägt uns und gehört zu den wertvollsten Erfahrungen, die man macht. Wenn ich die Jugendliebe erklären müsste, würde ich sagen die Jugendliebe ist eine schöne Zeit, die man im Leben erlebt, es ist die erste große Liebe, die sich besonders und einzigartig anfühlt. Es ist eine sehr besondere Zeit, in der du zum ersten Mal richtig verliebt bist, du denkst dauernd an ihn/sie und an die schönen Erinnerungen mit ihm/ihr und all diese Sachen. Es ist aufregend, dein Grinsen begleitet dich überall, wenn du an ihn/sie denkst.
Die Liebe würde lange halten, wenn beide Seiten sich mit jeweils 50 % erfüllen, denn dann wären sie zusammen 100 % und man geht durch Höhen und Tiefen. Bei der ersten schweren Phase darf man nicht sofort aufgeben. Eine Jugendliebe bleibt ein Leben lang eine schöne Erinnerung.

Liebeskummer: Was macht das mit Jugendlichen?

Dila Altin, Klasse 8, Franz-Haniel-Gymnasium

Was ist ist Liebeskummer eigentlich? Erstmal müssen wir gucken wie er entsteht. In den meisten Fällen ist die Ursache eine zerbrochene Partnerschaft, aber natürlich gibt es auch andere Ursachen wie wenn das Gegenüber nur für eine bestimmte Zeitspanne Interesse zeigt und dich danach links liegen lässt… Die Gründe sind sehr verschieden.

Doch was ist Liebeskummer? Liebeskummer ist, wenn man seine Liebe (meistens die erste Liebe) verliert, die Beziehung auseinandergeht. Man verliert sein Hungergefühl, verliert sich selbst, hat keine Kontrolle über seine Gefühle (Kontrollverlust/Stimmungsschwankungen). Dies kann natürlich auch wiederum zu Depressionen führen.

Bei Jugendlichen ist es noch eine Stufe höher. Sie fangen an unregelmäßiger zur Schule zu gehen, bis sie gar nicht mehr gehen, vernachlässigen alle um sich herum. In vielen Fällen greifen sie zu Drogen und anderen Rauschmitteln und sie kommen oft leider auch nicht mehr raus. Es könnte Monate, Jahre dauern, bis man aus dieser „Phase“ rauskommt. Doch wenn sie es endlich schaffen, verliert man zwar in den meisten Fällen das Vertrauen zum anderen Geschlecht, doch es trägt auch gute Seiten mit sich. Zum Beispiel gewinnt man sein Selbstwertgefühl wieder, sobald man den Fehler erkennt, sich mit sich selbst beschäftigt, nach vorne schaut und sich selbst besser versteht. Man wird einen Unterschied bemerken und ein viel besseres Gefühl haben.

Meiner Meinung nach ist Liebeskummer ein Thema, womit man sich mehr beschäftigen sollte, denn es macht viel mit einem Menschen. Insbesondere bei Jugendlichen ist es auch kein seltener Fall, dass Menschen aufgrund von Liebeskummer, wegen dem Schmerz, versuchen sich das Leben nehmen und es leider in den meisten Fällen auch schaffen, was echt traurig ist, da es noch Kinder in meinen Augen sind. Es ist alles grade noch neu für sie, die erste Liebe, die ersten Schmetterlinge im Bauch. Deswegen, wenn ihr euch grade in so einer Lage befindet, sucht euch Hilfe von Menschen und nicht von irgendwelchen Rauchschmitteln, denn auf Dauer ist das kein Lösungsweg.

Borkum: Ein Tag Urlaub im Hochseeklima

Johanna Lahmer, Klasse  8B,  Franz-Haniel-Gymnasium  

Der Boden unter meinen Füßen wackelt, die Hupe der Fähre dröhnt, Land ist in Sicht. Der Kapitän heißt uns auf der Insel willkommen und bittet die Fahrer zu ihren Autos. Als die Fähre aus Eemshaven anlegt kann auch ich das Schiff verlassen.

Kaum betrete ich die Insel,da höre ich schon das charakteristische Bimmeln der borkumer Kleinbahn oder auch einfach „Bimmelbahn“ genannt, die seit 1888 auf den borkumer Schienen unterwegs ist. Sie fährt uns durchs Grün zu dem kleinen Bahnhof mitten in der Stadt. Ich sehe glückliche Kinder, die mit Schaufel und Eimer aus dem Spielzeugladen an der Ecke kommen und entspannte Touristen die hoch zum Strand laufen.

Mit dem begehrten Tageseis in der Hand mache ich mich ebenfalls auf den Weg. Kaum bin ich die Bismarckstraße hochgelaufen habe ich freie Sicht auf die Nordsee. Nachdem ich die Treppe zur Promenade runtergelaufen bin, ziehe ich meine Schuhe aus und spüre den Stein und vereinzelten Sand. Sanfte Gitarrenklänge liegen in der Luft, von dem Künstler, der heute im Musikpavillon auftritt. Ich gehe durch den Sand, an den unzähligen Strandkörben vorbei zum Meer, das Geschrei der gierigen Möwen im Ohr. Auf der Sandbank weiter hinten im Wasser sonnen sich die Robben und abenteuerliche Touristen fahren im Planwagen, dick in Decken eingepackt zu ihnen um Fotos zu schießen.

Bis zum Mittag bleibe ich am Strand, dann gehe ich wieder hoch zur Stadt. Durch Seitenstraßen am neuen Leuchtturm vorbei, um dessen Wiese süße Kaninchen hoppeln und auf dessen 308 Stufen entfernte Aussichtsplattform ein paar Besucher die Aussicht genießen, mache ich mich auf den Weg zum „Knurrhahn“, dem besten Fischrestaurant der Insel. Es ist wie immer überfüllt, aber draußen bei den großen Fässern finde ich noch einen Platz um mein Fischbrötchen zu genießen.

Kurz darauf leihe ich mir beim Fahrradverleih am alten Leuchtturm ein Rad. Vorbei an Pferdewiesen, dem Restaurant „Upholm-Hof“ und durch ein bisschen Wald fahre ich zum kleinen Flugplatz. Vorbei am Klettergerüst gehe ich zu einer der vielen Bänke und setze mich. Die Sonne scheint auf mein Gesicht, eine der kleinen Maschinen startet. Nicht viel später springen die ersten Fallschirmspringer. Auch die Menschen um mich herum, vor allem die Kinder sind begeistert. Als auch der letzte Springer gelandet ist fahre ich weiter.

Nach einem kurzen Spaziergang am verlassenen Oststrand mache ich mich auf den Weg zurück in die Stadt. Zum Abendessen setze ich mich in die „La Bodega“ wo leckere Tapas von netten Kellnern serviert werden. Entspannte Musik sorgt für die richtige Atmosphäre. Zum Abschluss gehe ich noch mal zur Promenade um im „Geeske und der swarte Roelf“ noch etwas zu trinken. Der Sonnenuntergang ist wunderschön und viele machen Fotos. So schnell kann ein Tag auf Borkum, der Insel im Hochseeklima, vergehen und das war noch längst nicht alles was sie zu bieten hat.

Mülldeponie auf der Halde Rheinpreußen

Nejla Thelen, Klasse 8, Franz-Haniel-Gymnasium

An der Grenze zwischen Duisburg und Moers soll eine neue Deponie entstehen. Dies stößt auf massive Kritik: Naturschützer, Politiker, Verwaltungen sowie viele Bürgerinnen und Bürger lehnen die Pläne seit Jahren ab. Aktuell bereitet die CDU-Fraktion in Moers eine Klage vor, der Umweltverband BUND prüft ebenfalls rechtliche Schritte.
Besonders kritisch sehen viele die aktuelle Veröffentlichung des Planfeststellungsbeschlusses mitten in den Sommerferien „Bürgerbeteiligung sieht anders aus“, kritisiert Kerstin Ciesla vom BUND Duisburg. Denn Einsicht ist nur für zwei Wochen möglich, Einwände können nur innerhalb von vier Wochen eingereicht werden. CDU-Politiker Michael Gawlik vermutet eine bewusste Strategie dahinter, um Beteiligung zu erschweren.
Die SPD fordert die Stadt Moers auf, den Beschluss genau zu prüfen, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Geplant ist, auf einer Fläche von 6,2 Hektar rund 3,5 Millionen Kubikmeter Bauschutt über 15 Jahre hinweg zu lagern.

Türkische Schülerin festgenommen wegen Unterstützung der Hamas

Ecrin Civgin, Klasse 8, Franz-Haniel-Gymnasium

Am 27. März 2025 wurde die 30-jährige Rumersa Öztürk in Somerville (USA) von zivilen US-Beamten festgenommen. Sie ist Doktorandin an der Tufts University und hatte ein gültiges Studentenvisum.

Kurz vor der Festnahme veröffentlichte sie mit anderen einen Artikel in der Uni-Zeitung. Darin wurde die Uni aufgefordert, Israels Angriffe auf Gaza als Völkermord zu verurteilen. Danach tauchte ihr Name auf der Webseite „Canary Mission“ auf – einer Plattform, die Menschen mit israelkritischen Äußerungen sammelt.

Die US-Behörden warfen ihr „Unterstützung für die Hamas“ vor und annullierten ihr Visum. Strafrechtlich wird sie aber nicht verfolgt. Ihr Anwalt nennt die Festnahme politisch motiviert.

Öztürk wurde zuerst nach Louisiana gebracht, dann nach Vermont verlegt. Das machte es ihrer Verteidigung schwer. Ein Gericht stoppte ihre Abschiebung vorerst.

Die Türkei kritisierte das Vorgehen deutlich. Auch US-Politikerinnen wie Elizabeth Warren und Rashida Tlaib äußerten sich besorgt. Am 10. April 2025 soll eine Anhörung vor Gericht stattfinden.

Vom Wunsch in die Geschenktüte

Mia Nestola, Klasse 8, Franz-Haniel-Gymnasium

Nach Jahrelangem Wunsch flog ich endlich nach New York, die Stadt, die immer mein Traum war. Gestern an meinem Geburtstag bekam ich einen Direktflug für einen Tag in New York geschenkt. Keine Zeit, um mich fertig zu machen, nur die Zeit um die wichtigsten Sachen zu packen. Gesamte zehn Stunden später, komme ich endlich im einzig wahren Paradies an, New York, die Stadt, die niemals schläft. Allein abends auf dem Weg zum Hotel durch die wunderbaren und ständig beleuchtenden Straßen zu fahren, war zu überwältigend. Heute fahre ich zur ersten Attraktion, der Freiheitsstatue, die Statue, die einfach jeder kennt. Vor ihr zu stehen ist wie einen Herzenswunsch aus meiner Kindheit endlich erfüllen zu können. Natürlich ist das nicht die einzige Attraktion die ich am heutigen Tag besuche. Schon geht’s weiter zum Broadway und zum Times Square. Nur zu sehen, wie friedlich die Leute, trotz dieses ständigen Lärms sind, erwärmt mir einfach nur mein Herz. Die funkelnden Straßen, der schöne Gesang, all das bringt mich dazu nie wieder zurück zu wollen. Heute Abend fliege ich leider schon zurück, also motiviere ich mich dazu eine letzte Sehenswürdigkeit mitzunehmen. Ich entscheide mich für den Central Park. Schon verabschiedet sich die hell leuchtende Sonne und ich mache mich auf den Weg. Ich liebe den frischen Geruch der Blüten und selbst, wenn es bereits dunkel ist, ist das harmonische Gefühl, welches man dort bekommt, immer noch nicht verschollen. Dann wird es mir klar, ich kann nicht gehen. Dieses Gefühl von Geborgenheit habe ich niemals irgendwo gehabt. Hier gehöre ich hin, hier Blühe ich einfach nur auf. Nun bin ich dabei alle zu kontaktieren und meine Wohnung in Deutschland zu verkaufen. Monate später und ich bereue meine Entscheidung nicht, es ist jeden Tag erneut erstaunlich was ich für einen traumhaften weg zur Arbeit haben darf and jede Nacht bei dem wunderschönen Blick auf die Brooklyn Bridge einschlafe. Aus meinem größten Wunsch, New York zu besuchen, wurde die Realität.

Hausaufgaben, Teamwork und mehr: Ein Blick ins Soko-Projekt

Leni Schröter, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Ich nehme gerade am Sozialkompetenzprojekt (Soko) an unserer Schule teil und helfe einmal in der Woche in der Hausaufgabenbetreuung an einer Grundschule aus. Dabei merke ich, wie wichtig es ist, nicht nur den Unterrichtsstoff zu verstehen, sondern auch gut miteinander klarzukommen. Genau darum geht es bei diesem Projekt: Man lernt, wie man in einer Gruppe arbeitet, Streit fair löst und auf andere Rücksicht nimmt. In der Hausaufgabenbetreuung helfe ich den Grundschulkindern dabei, ihre Aufgaben zu machen und ihre Fragen zu klären. Aber es geht nicht nur um Mathe oder Deutsch, sondern auch darum, den Kindern zu zeigen, wie sie sich gegenseitig unterstützen können. Wenn jemand mal nicht weiterkommt, ermutige ich die Kinder, sich gegenseitig zu helfen – und das klappt oft richtig gut! Durch das Soko-Projekt lerne ich aber auch selbst eine Menge. Zum Beispiel, wie wichtig Geduld ist und wie man anderen erklärt, ohne sie zu überfordern. Das Programm bringt nicht nur den Grundschülern etwas, sondern auch mir. Ich finde, solche Projekte sollten an noch mehr Schulen angeboten werden, weil sie uns allen helfen, besser miteinander auszukommen – in der Schule und später im Leben.