Am 15. April war es so weit, nach langen Wintermonaten konnte bei ausreichenden Temperaturen endlich der neue Schutzanstrich der Freibadbecken angebracht werden. Nun muss die Beschichtung noch aushärten, das Becken wird wieder mit Wasser gefüllt, die Aufbereitung in Betrieb genommen und eine Wasserprobe durchgeführt.
Für all diese Arbeiten benötigt das Schwimmbad jedoch noch etwa vier Wochen, sodass es Mitte Mai endlich startklar für die Freibadsaison sein wird. Noch kann im Hallenbad geschwommen werden. Der Badarbeitskreis stellte jetzt Pläne für den Neubau vor. Vor einer Entscheidung wird aber erst der Landrat eingeschaltet. Werden die Baupläne Realität, wird das Schlossbad sein Aussehen gravierend verändern. Das Hallenbad wird nach derzeitigen Überlegungen durch einen Neubau ersetzt ,das große Becken verkleinert.
Für den Neubau des Bades könnte zwei Wochen nach der Sommerpause eine wichtige Entscheidung fallen: Am 15 . September legt das Gas- und Wasserwerk als möglicher Investor und Betreiber dem Badarbeitskreis Kostenanalysen vor. Willi Peitz (GWG) formuliert vorsichtig, dass ein Konzept präsentiert werden kann, das mit dem Jahreszuschuss von rund 1,2 Millionen Euro zu stemmen ist.
Nach den Fraktionen CDU und SPD soll das Hallenbad durch einen niedrigen Neubau mit 25-Meter-Becken ersetzt werden. Auch an einen Saunabereich und Schwimmmöglichkeit von der Halle nach draußen ist gedacht. Im Freibad soll das heutige 50-Meter-Becken verkleinert, das Areal mit Ruhe- und Spielzonen gestaltet werden. Statt der Rutschen ist ein Strömungskanal geplant. Die Grevenbroicher Bürger sind jedenfalls gespannt.
Tim Rommerskirchen, Grevenbroich, Käthe-Kollwitz-Gesamtschule