Archiv der Kategorie: Xanten

Kopieren ist umweltschädlich

Lehrer kopieren gerne und viel. Doch das ist nicht gut für die Umwelt.

Ineke Giebels, 3e, Viktorgrundschule Xanten Teilstandort Marienbaum

Mir ist aufgefallen, dass Lehrer gerne kopieren. Das Kopieren ist nicht gut für die Natur, weil der Kopierer Strom, Farbe und Papier verbraucht. Für ein Paket 500 DinA 4 Blätter braucht man 7,5 Kilogramm Holz, 130 Liter Wasser und 26,8 Kilowattstunden Energie. Was man in der Schule für die Umwelt tun kann: 1. Weniger kopieren, 2. Bücher nutzen, da steht schon alles drin, 3. Recycling Papier benutzen, denn das ist altes Papier aus dem Neues gemacht wurde.

Liebe Lehrer, liebe Leute kopiert weniger und denkt an die Umwelt!

Zöliakie – Wenn die Pizza krank macht…

Wenn ich eine Pizzeria betrete und mir der leckere Geruch von Pizza in die Nase steigt, weiß ich genau, dass sich diese nicht essen darf. Ich leide unter einer Darmkrankheit namens Zöliakie.

Nicht so viele Menschen kennen diese Krankheit, obwohl immer mehr Menschen betroffen sind. Durch die Zöliakie darf ich keine glutenhaltigen Lebensmittel zu mir nehmen. Das Gluten ist ein Klebereiweiß in vielen Getreidesorten und ist daher in sehr vielen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Brot, Nudeln, Pizza, Kuchen, Kekse und noch vielem mehr enthalten. Es gibt Produkte, zum Beispiel aus Guarkernmehl, Maismehl und Johannesbrotkernmehl, die ich essen darf. Diese Lebensmittel gibt es jedoch nicht in allen normalen Lebensmittelgeschäften oder Restaurants. Auch in der Schulmensa darf sich nicht immer alles essen. Wenn ich mich jedoch nicht an diese sogenannte „Diät“ halte, dann kann ich Bauchschmerzen, Darmentzündungen und noch mehr bekommen.
Zöliakie ist keine Intoleranz, die irgendwann wieder weggehen kann. Zöliakie ist eine Krankheit, die nicht heilbar ist, da sie chronisch ist. Ein Medikament gibt es leider noch nicht, aber es wird daran geforscht. Oft ist es so, dass Zöliakie-Patienten auch laktoseintolerant sind. Ich habe nur eine Glutenunverträglichkeit. Für mich ist es wichtig, vielen Menschen davon zu erzählen, damit immer mehr Menschen Bescheid wissen, vielleicht auch das Angebot in den Geschäften und Restaurants für Menschen mit dieser Krankheit immer größer wird.

Maren Janßen, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Ein Tag in der Kinder- und Jugendrheumatologie – Rheuma – das haben doch nur alte Leute?!

Es ist 7:30 Uhr. Ich laufe durch den Flur der Kinderstation des St.-Josef-Stifts in Sendenhorst, einer Klinik für Rheumatologie. Heute bin ich mit Lena verabredet, einer 13-jährigen Patienten, die seit neun Jahren regelmäßig hierher kommt.

Lena sitzt mit drei weiteren Zimmerbewohnerinnen am Frühstückstisch. Die Schwestern wecken schon früh die jungen Patienten, messen Fieber, fühlen den Puls und bringen Eis zum Kühlen. „Das Kühlen der Gelenke ist wichtig“, erklärt Lena. „Wir bekommen Eimer mit Beuteln, die mit Eis gefüllt sind. Ich muss zum Beispiel mein Knie kühlen. Die Kälte lindert die Entzündung und betäubt den Schmerz. Zum Schutz der Haut lege ich Tücher über meine Knie und drücke die Eisbeutel an das Gelenk.“
Lena nimmt mich mit zum Deutschunterricht, was mich etwas irritiert, denn ich bin ja in einem Krankenhaus und nicht in der Schule. „In unserer Schule werden alle schulpflichtigen Kinder und Jugendliche unterrichtet, die wegen ihres Klinikaufenthalts nicht am Unterricht ihrer Heimatschulen teilnehmen können“, erläutert die Deutschlehrerin der Klinik. Nach einer halben Stunde geht Lena zum nächsten Termin in die Kältekammer. Wir ziehen Ohrenwärmer, Handschuhe und einen Mundschutz an. Ich habe ein mulmiges Gefühl, als ich durch die schwere Eistür in einen kleinen Raum gehe. Wir springen umher, denn es ist sehr kalt. Nach kurzer Zeit werden unsere Haare und Wimpern weiß und die Kälte brennt auf der Haut. Ohne Bewegung hält man es nicht aus. Nach drei Minuten verlassen wir die eisigen Räume. „In der Vorkammer sind es -40 bis -60 °C , während es in der Hauptkammer sogar -100 bis -120 °C kalt ist. Durch die Kälte entsteht eine Schmerzlinderung und Entzündungshemmung. Außerdem wird die Durchblutung angeregt und die Muskeln werden entspannt“, erklärt eine Mitarbeiterin.
Noch etwas steif von der Kälte begleite ich Lena zur Krankengymnastik. In einem Regal an der Wand liegen verschieden große Gymnastikbälle, von denen die Physiotherapeutin auch gleich einen herunternimmt. „Ich mache mit Lena Übungen zum Muskelaufbau.“ Nach ein paar Übungen geht es auch schon weiter zur Schmerz- und Krankheitsbewältigung, wo schon mehrere Kinder um einen Tisch sitzen. „Hier spricht eine Psychologin mit uns. Meistens geht es um unsere Erfahrungen mit Rheuma, Schmerzen oder Stress, aber auch um Mobbing in der Schule.“
„Als ich vier Jahre alt war, hat es angefangen“, erzählt mir Lena. „Erst hatte ich nur Schmerzen im Sprunggelenk, dann wurden es immer mehr. Schließlich waren meine Gelenke stark entzündet. Ich bekam einen heftigen Hautausschlag und Schmerzen in allen Muskeln. Dazu kamen Fieberschübe. Wir waren bei vielen Ärzten und als ich mich nicht mehr bewegen konnte, kamen sie zu mir nach Hause. Schließlich musste ich ins Krankenhaus. Nach sechs Wochen, unzähligen Untersuchungen, Blut- und Knochenmarksentnahmen stand meine Diagnose fest: Juvenile idiopathische systemische Arthritis, auch Morbus Still genannt, Rheuma.“
Ich begleite Lena zum Seminar „Rheuma und Behandlung“. „Was ist Rheuma eigentlich?“, darum soll es in der heutigen Stunde gehen. „Circa 20.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland haben Rheuma. Woher die Erkrankung kommt, weiß man nicht. Oft wird sie durch einen Infekt ausgelöst, jedoch nicht verursacht. Meistens verläuft die Erkrankung in Schüben, das heißt, dass es den Patienten eine Weile ganz schlecht geht und die Gelenke, Sehnen etc. entzündet sind. Dann gibt es aber auch wieder Zeiten, in denen man sich gesund fühlt.“
Nach dem ganzen Hin und Her gönnt sich Lena eine Auszeit im Spielzimmer. Dort ist eigentlich immer etwas los. Auf die nächste Therapie freut sie sich schon den ganzen Tag: Entspannungstraining. Wir gehen in den Entspannungsraum. Es gibt ein warmes Wasserbett, viele Kissen, Sitzsäcke, eine Höhle, eine Wassersäule mit aufsteigenden Luftblasen mit Farbwechsel, Polster und Matten auf dem Boden, alles in Sonnengelb. Das Licht ist gedämmt und ein Beamer produziert langsam verlaufende, drehende Formen an die Wand. Dabei läuft leise entspannende Musik. Nun legen sich alle bequem irgendwo in den Raum. Der Psychologe fängt an mit ruhiger tiefer Stimme eine Geschichte zu erzählen. Nichts Spannendes, eine Traumreise. Ich merke, wie das Gewusel verstummt und auch Lenas Atem gleichmäßig ruhig wird. Dann fallen auch mir die Augen zu.
 

Natahlie Timp, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Orientalischer Tanz – Tanz aus 1001 Nacht

Orientalischer Tanz, auch bekannt als Bauchtanz, heißt ursprünglich ,,Raks Sharqui“, dies bedeutet ,,orientalischer Tanz“ oder auch ,,Tanz des Ostens“.

Unter dieser Tanzform wird oft Bauchtanz verstanden, aber man bewegt Kopf, Brustkorb, Arme, Hände, Hüfte, Bauch und Füße, deswegen ist der Begriff Bauchtanz meist irreführend! Der orientalische Tanz fördert die Körperwahrnehmung, verbessert die Haltung, stärkt das Selbstbewusstsein und macht sehr viel Spaß, wie Djimona und ihre Showtanzgruppe, die Wüstenrosen, mir bei einem Interview zustimmten. Auch Simone Weier-Kremer (,,Djimona“) unterrichtet seit über zehn Jahren diese Tanzform. ,, Ich bin ganz unkompliziert an diesen Tanzstil gekommen. Ich bin mit einer Freundin mitgegangen und es hat so viel Spaß gemacht, dass ich nicht mehr aufgehört habe“, sagte mir Djimona.
Ihr Künstlername Djimona ist eine Umwandlung von Simone ,,Da einige arabische Namen mit ,,Dj“ anfangen, klang es einfach gut“, erzählte sie mir. Aus eigener Erfahrung und weil ich selber seit vier Jahren bei Djimona tanze, weiß ich, dass jedes Jahr ein Bollywoodevent stattfindet. Dorthin kommen Tänzerinnen von überall. ,,Die Integration im Sport bringt Menschen aus verschiedenen Ländern und Altersgruppen zusammen. Der orientalische Tanz mit seinen vielen farbenfrohen Kostümen wird nicht nur bei unserem Bollywoodevent weitergegeben, sondern auch bei unserem Frauensommerfest“, sagte mir Simone Weier-Kremer.
Vielleicht konnte ich bei dem ein oder anderen die Neugierde für den orientalischen Tanz wecken, dann kommt doch einfach, wie ich es vor vier Jahren gemacht habe, dienstagsabends von 20.15 bis 21.15 Uhr zur Landwehrhalle in Xanten und schaut es euch selber an.

Johannah Drißen, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Manga – Die faszinierende Welt der Manga

Manga kommen aus Japan, sind aber mittlerweile fast in der ganzen Welt bekannt. Bei Manga handelt es sich um Figuren (wie Menschen, Tiere oder Fabelwesen), deren gesamtes Erscheinungsbild enorm vereinfacht ist.

Ein Beispiel sind die Gesichter der Manga. Es lassen sich wenige Einzelheiten finden, und häufig ist die Nase auch nur angedeutet. Manga haben in der Regel sehr große, detailliert gezeichnete Augen und volle Haare, die den ohnehin schon unrealistisch großen Kopf noch größer erscheinen lassen.
Häufig tragen Manga sehr ausgefallene und originelle Kleidung, zum Beispiel hohe Stiefel oder Krawatten. In vielen der einzelnen Mangabilder und auch in den Comics ist Schrift in die Bilder eingebaut. Nicht nur als Sprechblase, sondern auch einfach um die Gefühle der Person zu verdeutlichen.
Es gibt auch eine Vielfalt an Mangacomics. Die original japanischen werden anders als andere Bücher und Comics von rechts nach links gelesen. Die amerikanisierten allerdings „ganz normal“ von links nach rechts. Bei Mangatieren ist der Körper noch relativ realistisch, während der Kopf schon wieder einfach nur freundlich und niedlich aussieht. Natürlich weist der Kopf auch einen Haufen tierischer Elemente auf, andererseits sind die Augen genau wie bei den Mangamenschen extrem groß und glänzen.
Menschliche Manga besitzen häufig ein Haustier als Begleiter. In der Mangawelt kommen häufig auch Fabelwesen vor, zum Beispiel ist der Vampir eine ziemlich beliebte Figur. Antro ist eine Kurzform von dem Wort antromorph und beschreibt eine Gestalt mit menschlichen Zügen. Diese gibt es bei den Manga zuhauf. Antros sind Tiere, die sich wie Menschen bewegen und, wenn man genau hinsieht, haben viele der Antros Hände statt Pfoten oder tragen Kleidung.
Etwas ganz anderes sind Chibis.Sie können zwar auch mal Hasenohren haben, sind aber ansonsten durch und durch menschlich. Sie sind einfach ziemlich niedlich und haben nichts Bedrohliches an sich. Chibis sind kleine Gestalten mit einem noch viel größeren Kopf als Manga ohnehin schon haben. Er ist häufig oval. Im Gegensatz zu dem riesigen Kopf ist der Körper unglaublich klein. Chibis haben, wenn überhaupt, eine extrem kleine Nase, die nur angedeutet ist. Die Hände sind auch sehr undetailliert und manchmal auch nur als Kreise dargestellt.
Animes sind Serien, in denen Manga vorkommen. Diese sind häufig aus Japan oder den USA.

Elise Pletzer-Zelgert, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Vom Trainingslager zum Brandenburger Tor – The German Dream

Circa fünf Monate ist es jetzt her, dass uns die Deutsche Nationalmannschaft zum Weltmeister machte. Aber fangen wir mal ganz von vorne an.

Die Vorbereitungnen auf die WM in Brasilien verbrachte die Mannschaft in Südtirol, wo sie vom 20. Mai 2014 bis zum 31. Mai 2014 trainierte und im „Andreus Hotel“ wohnte. Beim ersten Spiel am 16. Juni in Salvador brachten die Deutschen mit dem 4:0 Sieg gegen Portugal schon eine hervorragende Leistung. Nach dem Spiel gegen Ghana in Fortaleza (2:2), brachten die Deutschen beim dritten Spiel gegen die USA (1:0) wieder einen Sieg ein. Nach bereits zehn Tagen war Deutschland dann mit sieben Punkten Gruppenerster!
Die Mannschaft zog zusammen mit den USA ins Achtelfinale ein, wo sie dann mit 2:1 gegen Algerien gewann. Am 4. Juli spielte Deutschland dann im Viertelfinale gegen Frankreich, wobei Toni Kroos Deutschland mit seinem 1:0 Treffer ins Halbfinale brachte. Am 8. Juli war  das Spiel, von dem alle Fußballfans träumen. 7:1 gewann Deuchtschland gegen Brasilien! Und vier von diesen Toren fielen innerhalb von zehn Minuten!
Am 13. Juli war es dann soweit! Deutschland stand gegen Argentinien im Finale. Ein spannendes Spiel im ausverkauften Maracana-Stadion in Rio de Janeiro. 90 Minuten lang passierte nichts, doch in der 113. Minute spielte Schürrle eine perfekte Flanke auf Götze! Er schoss mit links das 1:0! Ganz Deutschland feiert!
Man merkte deutlich, wie eine große Spannung abfiel, sowohl auf dem Platz, als auch in ganz Deutschland! „Doch die Anspannung war schnell wieder da, als man realisierte, dass noch sieben Minuten zu spielen waren. Als dann auch noch der Freistoß von Messi kam, standen wir alle nur noch in der Mauer und haben gebetet“, so Mario Götze. Aber dann kam der Abpfiff! In der 120. Minute war es soweit! Deutschland ist Weltmeister! Nach 24 Jahren! Zuletzt 1990, als Mario Götze (22) noch gar nicht geboren war. Niemand kann es so wirklich glauben!
Das Trainerteam, die Sanitäter, die Spieler, die Spielerfrauen usw. stürmten aufs Feld. Es flossen viele Tränen, sowohl bei den Deutschen, als auch bei den Argentiniern! Das Team ging hoch zu Tribüne. Ein unglaublicher Moment, als der Pokal nach oben gestemmt wurde. Alle feierten unterm Feuerwerk über dem Maracana-Stadion. Nach dem Feiern auf dem Platz ging es in der Kabine nach Fotos und Gesprächen auch mit der Kanzlerin weiter mit dem Feiern! Dann ging es an der schwarz-rot-gold erleuchteten „Christus-Statue“ vorbei zur Party, wo die Spieler noch auf Rihanna trafen.
Am 15. Juli ging es zurück nach Deutschland. Mit einer Chartermaschiene der Lufthansa, die mit „Siegerflieger Fanhansa“ beschriftet war, flogen sie über die Fanmeile am Brandenburger Tor. In einem offenem Lkw ging es zur Fanmeile, wo eine halbe Millionen Menschen auf die Weltmeister warteten. Mit kleinen Performances bedankte sich das Team bei den Fans. Nach dem großen Feiern machten fast alle Spieler Urlaub mit der Familie, um sich die verdiente Erholung zu gönnen. Der Sommertraum 2014 ist wahr geworden!

Marie Evertz, Lara Frerix, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Eine Verschwörungstheorie um das Schiffsunglück – Ist die Titanic wirklich gesunken?

Am 15. April 1912 sank die Titanic, das größte Passagierschiff ihrer Zeit, nach einer Kollision mit einem Eisberg. Seit dem entstand eine bestimmte Verschwörungstheorie: Ist die Titanic wirklich gesunken?

Diese Theorie veröffentlichte zumindest eine Dokumentation „Why They Sank Titanic“. Dort heißt es nämlich dass ihr fast identisches Schwesterschiff, die Olympic, mit der Titanic ausgetauscht wurde. Beide waren von der Schifffahrtsgesellschaft der White Star Line, welche damals von Chairman J. Bruce Ismay geführt wurde, die dann aber J.P. Morgan der Internationalen Mercantile Marine aus den USA kaufte. Die schon 1911 fertiggestellte Olympic ist damals mit dem britischen Kriegsschiff H.M.S. Hawk kollidiert. Die Versicherung weigerte sich allerdings, die weitreichenden Schäden zu bezahlen, da nach der Untersuchung der britischen Marineführung die Olympic für den Unfall, verantwortlich war. Kurz vor der Fertigstellung der Titanic wurden ihre Bauarbeiten unterbrochen, um die Olympic innerhalb von sieben Wochen zu reparieren. Bei diesen Arbeiten sollten die beiden Schiffe in der Werft ausgetauscht worden sein.
Als die angebliche Titanic dann am 14. April 1912 zu ihrer Jungfernfahrt aufbrach, waren nicht einmal die Hälfte aller Plätze besetzt, was daran lag, dass Kapitän Edward J. Smith das Kommando hatte, welcher damals wegen mehrerer Unfälle, darunter auch die Kollision der Olympic, verantwortlich war. Angeblich sollen sich zu dem Zeitpunkt, als die Titanic sank, mehrere Schiffe der White Star Line in den gleichen Gewässern aufgehalten haben, um die Passagiere und die Besetzung noch rechtzeitig zu retten. Als die Offiziere den Eisberg sahen, welcher die Titanic dann zum Sinken brachte, verblieb eigentlich genug Zeit für eine Kursänderung. Der verantwortliche Offizier, der zu dem Zeitpunkt das Kommando für den Kapitän übernahm, veranlasste diese Kursänderung aber nicht.
Er ließ das Schiff vielmehr so drehen, dass die Titanic mit ihrer rechten Längsseite auf den Eisberg traf. Wäre sie frontal dagegen gefahren, wäre das Schiff vermutlich nicht gesunken. Die zur Rettung vorgesehenen Schiffe kamen allerdings zu spät. Gegen 1:20 Uhr am 15. April sank dann die vermeintliche Titanic mit 2200 Personen, von denen zwischen 1490 und 1517 starben.
Wäre diese Verschwörungstheorie nachweisbar, würde es sich um einen riesigen Versicherungsbetrug handeln. Allerdings gilt diese Theorie als widerlegt, da auf allen Bauteilen des mittlerweile gefundene Wracks die Baunummer 401 stand, die Nummer der Titanic, die Baunummer der Olympic war allerdings die 400.

Katharina Heynen, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Judo vermittelt Werte – Der „sanfte Weg“

Judo heißt so viel wie „sanfter Weg“. Vor etwa 131 Jahren hat in Japan ein Mann namens Jigoro Kano eine Kampfsportart erfunden, die dem Gegenüber keine Schmerzen bereitet, diese nannte er „Judo“.

Beim Judo wird nicht getreten, sondern versucht, den Gegner durch Würfe zu Boden zu bringen. Heutzutage betreiben fast 20 Millionen Menschen diesen Sport. Judo ist ein Partnersport, das heißt, wer keinen Partner hat, kann auch kein Judo betreiben.
Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Respekt, Bescheidenheit, Wertschätzung, Mut, Selbstbeherrschung und Freundschaft bilden die Judowerte. Vor dem Training wird angegrüßt. Dabei wird sich hingekniet, die Hände auf die Oberschenkel und es wird sich verbeugt.
Ich selber mache Judo seit vier Jahren beim SV Menzelen 1925 e.V. und habe immer sehr viel Spaß. Doch besonders interessant wird es auf den Turnieren, wenn man gegen andere Judoka kämpft als gegen die des Vereins.
Wie läuft so ein Turnier ab? Bei einem Turnier wird man je nach Gewicht in verschiedene Gewichtsklassen eingeteilt. Wenn alle Gewichtsklassen feststehen, kämpfen Jungs und Mädchen getrennt gegen die Judoka aus ihrer Gewichtsklasse. Am Ende wird geguckt, wer die meisten Kämpfe gewonnen hat, derjenige ist dann Sieger. Es gibt verschieden Turniere. So gibt es ganz normale Turniere, aber eben auch Turniere wie die Bezirksmeisterschaft, bei der man sich für die Westdeutsche Meisterschaft qualifizieren kann, wenn man unter die ersten drei kommt.

Ronja-Marie Meckl, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Viele Menschen haben im Alter tierische Begleiter – Gesünder durch Haustiere

Eine aktuelle Umfrage in unserer Klasse ergab, dass 50 Prozent der Großeltern von Schülerinnen Haustiere haben. Auch in unserer Stadt bestätigt sich also, dass viele Menschen tierische Begleiter im Alter haben.

Knapp 40 Prozent der Großeltern mit Haustieren verbringen einen Teil des Alltages mit „Gassi gehen“ mit ihrem Hund und stärken dabei ihr Immunsystem. 17 Prozent ziehen das Streicheln von Katzen vor und genießen so selbst einsame Stunden. Auch Wellensittiche fordern bei elf Prozent  der Großeltern regelmäßige Verantwortung ein. Erstaunlich ist, dass weitere elf Prozent sogar noch Pferde halten.
Selbstverständlich ist, dass sämtliche Haustiere neben der Beschäftigung auch viel Pflege benötigen und Kosten verursachen. Daher ist das eigene Haustier für manche vielleicht auch eine zu große Verantwortung. Eventuell wäre dann eine gelegentliche Haustierpflege in der Nachbarschaft oder im Tierheim eine Möglichkeit für mehr Aktivität im Alltag. Für alle Befragten steht fest, dass die Haustiere Oma und Opa manchmal besser helfen als Medizin.

Jana Sophia Scheffler, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Alle Hunde sollten in die Hundeschule – Hundeschule

Wer kennt es nicht? Man spaziert nichtsahnend durch die Gegend und wird plötzlich von einem Hund angefallen. Auf den Hund folgt der überforderte Hundebesitzer, der den Hund wegzerrt.

Bei einem zweiten Blick sieht man, dass der Hund auch sonst nicht hört. Es handelt sich dabei meistens um die kleinen Hunde. Aber warum? Viele Hundebesitzer halten es nicht für nötig, mit ihrem Hund in die Hundeschule zu gehen. Sie begründen es meistens mit Sätzen wie: „Ach, der macht schon nichts“ oder „Der hört auch so.“ Sätze die jeder schon gehört hat, richtig? Dabei wäre es das Einfachste, den Hund in die Hundeschule zu bringen, wo er lernt zu gehorchen, zum Beispiel auf Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Rolle“, „Gib Pfötchen oder „Spiel tot“.
Doch in der Hundeschule kann der Hund noch viel mehr lernen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Hunde in der Schule ein gutes Sozialverhalten erlernen. Dies hat denselben Effekt wie eine Turnstunde bei Menschen. Man hat Spaß, kann sich austoben und lernt so, Verhaltensweisen zu deuten. Und Hunde, die in der Hundeschule waren, erkennt man daran, dass sie offen sind und nicht mit aggressivem Bellen auf andere Hunde reagieren. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Besuch der Hundeschule für alle Beteiligten zu einem entspannten Miteinander führen würde. Für den Besitzer, den Hund und vor allem für die Allgemeinbevölkerung.

Antonia Heek, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten