Archiv der Kategorie: Über Texthelden

Eine actiongeladene Darstellung der Wahl zwischen Moral, Macht und Liebe

Von Julia Pucklitzsch, Internationale Schule von Düsseldorf

Der neueste Teil aus der Jugend-Filmreihe “Die Tribute von Panem”: Tom Blyth verkörpert Corialanus Snow, den gleichzeitig Protagonisten und Antagonisten des Films.

Panem – ein dystopisches Land in 12 sogenannte ‘Distrikte’ unterteilt, bildet die Kulisse für “Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes”. Jedes Jahr werden ein Mädchen und ein Junge, ‘Tribute’ zwischen 12-18 Jahre, aus jedem Distrikt für die Hungerspiele gewählt. Spiele sind es vielleicht für die Bewohner des Kapitols, die Hauptstadt Panems und die Stadt der reichen und sorglosen Eliten. Doch für die Tribute geht es um Leben und Tod, denn sie müssen gegeneinander antreten. Am Ende: 23 Tote, ein Überlebender. 23 Verlierer, einen ‘Gewinner’. “Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes” von Regisseur Francis Lawrence ist die Vorgeschichte zur beliebten “Die Tribute von Panem”-Filmreihe, adaptiert von den Büchern von Suzanne Collins.

Jahre bevor er der tyrannische Präsident Panems wird, absolviert der 18-jährige Coriolanus Snow (Tom Blyth) seine Ausbildung an der Akademie des Kapitols. Snow, der seit seiner Kindheit durch den Bürgerkrieg in Armut lebt, hat hart gearbeitet, um der beste Schüler zu werden und das jährliche Stipendium zu gewinnen. Doch dieses Jahr hat sich was verändert. Dr. Volumnia Gaul (Viola Davis), die Organisatorin der Hungerspiele, beschließt, jedem Schüler einen Tribut zuzuteilen; der Schüler, der die beste ‘Show’ mit seinem Tribut für die Zuschauer im Kapitol bietet, erhält das begehrte Stipendium.

Snow wird mit Lucy Gray Baird (Rachel Zegler) aus Distrikt 12 gepaart. Lucy Gray ist eine leidenschaftliche Musikerin und Sängerin. Snow weiß, dass sie nicht die Spiele durch das Kämpfen gewinnen wird – dass er die Spiele nicht mit ihr durch Kämpfen gewinnen wird – deshalb hat er vor, die Herzen des Zuschauers durch Lucy Grays ansteckende Ausstrahlung und ihren fesselnden Gesang zu gewinnen. Lucy Gray Baird gewinnt auch das Herz von Coriolanus Snow und im Verlauf des Films beginnt er, sich in sie zu verlieben.

Die beiden stammen aus unterschiedlichen Welten und haben verschiedene Perspektiven, wie ein ideales Panem aussehen sollte. Lucy Gray findet die Hungerspiele und das System des Landes grausam und unmoralisch. Snow hingegen ist fest davon überzeugt, dass das Land eine stabile Struktur und Kontrolle über seine Menschen benötigt; die Spiele sollen die Bürger der Distrikte disziplinieren und Ausbrüche von Rebellen verhindern, die gegen das Kapitol sind. Der zielstrebige Snow muss entscheiden, was für ihn wichtiger ist: Liebe oder Macht.

Der Film taucht den Zuschauer komplett in die fiktive Welt von Panem ein. Vollgepackt mit Action, Verrat und an manchen Stellen gewalttätig. Er enthält ein ständiges Hin und Her zwischen Recht und Unrecht. Die Kinematographie und Filmsets sind zu loben. Die Größe der enormen Arena, in der die Hungerspiele stattfinden, ist auch auf der Leinwand spürbar. Die Intensität steigt umso höher und fesselt den Zuschauer.

Hauptdarsteller Tom Blyth repräsentiert seine Rolle als machthungriger Protagonist Coriolanus Snow lobenswert – insbesondere sein Abstieg in den Wahnsinn wird erstaunlich dargestellt. Er wechselt nahtlos zwischen den beiden Seiten Snows; man will auf seiner Seite sein, aber im Inneren weiß man, dass er in den späteren Filmen der Hauptantagonist ist. Rachel Zegler ist wunderbar, ihre Stimme bezaubernd und Szenen mit Zegler und Snow zusammen sind beeindruckend. Auch der Schauspieler von Sejanus Plinth (Josh Andrés Rivera), dem besten Freund von Snow, ist großartig und Viola Davis, die die etwas psychotische Dr. Volumnia Gaul spielt, ist fantastisch und ihre Einschüchterung geht über den Bildschirm hinaus. Dekan Casca Highbottom, gespielt von Peter Dinklage, ist brillant.

Falls die beeindruckende Besetzung nicht überzeugend genug ist, gibt es im Film ein Lied von der berühmten Pop-Sängerin Olivia Rodrigo, “Can’t Catch Me Now”, das speziell für den Film geschrieben wurde. Das Lied ging auf TikTok viral und passt gut in die Geschichte.

Wenn man die “Tribute von Panem” Filmreihe/Bücherreihe nie angeschaut/gelesen hat, egal wie viel man versteht oder nicht, ist dieser Film trotzdem zu empfehlen. Er sollte nicht nur als Jugendfilm betrachtet werden. “Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes” ist ein guter Einstieg für Jugendliche in die Themen der ungerechten Verteilung der Gesellschaftsklassen und ausbeuterische Regierungssysteme, aber es ist an manchen Stellen ziemlich brutal – wofür viele Jugendliche dankbar sein könnten, denn er behandelt seine jüngeren Zuschauer wie Erwachsene.

Wie weit würde man gehen, um die Macht zu erreichen?

“Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes”, 2023 – Regie: Francis Lawrence; mit Tom Blyth, Rachel Zegler, Hunter Schafer, Viola Davis, Peter Dinklage, Josh André Rivera, Jason Schwartzman; 157 Minuten

Links außen: Nackt im Museum

Von Pepe Usko, 9. Klasse, International School of Düsseldorf

Auf so etwas habe ich gewartet. Am Wochenende sind in Münster etwa 100 Leute nackt in einem Museum herumspaziert, um eine Nackt-Ausstellung anzuschauen. Also Nackte beobachten Akte. Ich frage mich, was bei manchen Leuten falsch gelaufen ist. Ich meine, man kann sich entspannt einen Film auf Netflix angucken, oder man läuft halt nackt im Museum rum und guckt sich ,,Nudes” an. Wenigstens wurde das Museum für den Abend gesperrt. Es käme schon überraschend, wenn man im Museum vertieft in die Kunst der Aktmalerei wäre und auf einmal eine Gruppe von Nackten auf sich zulaufen sieht.

Wann kommt denn die Zeit, in der man in Düsseldorf, unserer Landeshauptstadt, nackt durchs Museum flitzen darf? Ich würde da auf jeden Fall mitmachen.

“Dieses Museum ist ein offener Ort” – aber war es ein bisschen zu offen?

Von Amelie Finzel, 9. Klasse, International School of Düsseldorf

Offenheit spielt eine wichtige Rolle in unserer Welt, jedoch hat diese in einem Museum in Münster ein Ausmaß angenommen, das doch recht ungewöhnlich ist. Besucher einer Führung durften sich unbekleidet die Ausstellung “Nudes” ansehen, eine Ausstellung über nackte Körper.

Da kommen also nackte Menschen in ein Museum, um Bilder von nackten Menschen anzusehen. Es war bestimmt eine befreiende Erfahrung für alle, die daran teilgenommen haben. Ich frage mich aber, wohin mehr geschaut wurde, auf die anderen Gäste oder die Bilder? Vielleicht hat der eine oder andere ja sogar gedacht, dass das Original manchmal besser aussieht als das Bild?

Die Teilnehmer der Führung haben sich wahrscheinlich nicht diese Gedanken gemacht, weil sie Nacktheit als Normalzustand ansehen. Kleidung ist nicht nur dazu da, um den Körper zu verstecken, sondern auch, um sich warm zu halten. Einige der nackten Teilnehmer haben dies sicherlich auch bemerkt. Fest steht aber: den Nackten auf den Bildern war die Temperatur egal!

Links aussen: Nackts im Museum

Von Kai Schikarski, International School of Düsseldorf

Man will einfach friedlich und entspannt als Wochenendtrip mit den Kindern ins Museum, um die Nacktbilder Ausstellung “Nudes” anzuschauen – und dann kreuzen da einfach mal 100 nackte Homo-Sapiens auf. Mir genügt auch ein Nackter in der Hallenbaddusche, aber gleich 100 von denen???  Stellen Sie sich doch mal vor, Ihr Chef steht nackt da und bewundert Nacktbilder! Na, zum Glück war die Ausstellung an diesem Abend ja gesperrt für die bekleidete Öffentlichkeit. Da wurden die Museumsbesucher auf einmal selbst zum Ausstellungsstück. Und bezahlt wird man auch nicht, umgekehrt zahlt man dafür, von irgendwelchen pubertierenden Jungs bewundert zu werden. Auf die Aufmerksamkeit kann ich gut und gerne verzichten. Aber immerhin wurde Gleichberechtigung bei dieser Ausstellung wertgeschätzt, wenn die Figuren auf den Bildern nackt sind, müssen sich die Betrachter halt aus Solidarität auch ausziehen. Das ist doch Datenschutz-Next-Level, wenn man ein Foto macht – natürlich von den Bildern!

Inspiriert von dieser wunderschönen Ausstellung ging ich letztens nackt ins Kino, doch dann kamen so Kunstbanausen in dunkelblauem Kostüm und mit so einem blinkenden Auto und haben mich einfach entführt. So ein Pech aber auch! Ich bleib am Ball, das nächste Nackt Event kommt sicher!

Das Phantom der Oper

Leidenschaft auf der Bühne

Von Isabelle Nguyen, Helmholtz-Gymnasium, Hilden

Düsseldorf Gesang, Schauspiel und Tanz – Diese Elemente prägen das berühmte Musical „Phantom der Oper“. 3for1 Trinity Concerts bringt eine moderne Variante dieses Stücks auf die Bühne, die nicht nur für Erwachsene, sondern auch für die ganze Familie geeignet ist.

Vor der Mitsubishi Electric Halle versammelt sich am Samstagabend erwartungsvoll eine riesige Menschenmenge. Im Eingangsbereich werden Cola, Nachos und Popcorn angeboten. Sobald sich die Saaltüren öffnen, strömen die Besucher voller Vorfreude hinein. Um Punkt 19 Uhr wird es dunkel, die Vorstellung beginnt.

Das von den Hauptdarstellern Deborah Sasson und Jochen Sautter produzierte Musical wird von ihrer eigens komponierten Musik begleitet. „Wir haben uns am Buch von Gaston Alfred Louis Leroux orientiert“, erklärt Jochen Sautter in der Pause. „Dadurch wird das Stück dramatischer und unterhaltsamer.“ Die Geschichte handelt von dem Chormädchen Christine Daaé, das dank der Hilfe des Phantoms, eines musikalischen Genies mit verunstaltetem Gesicht, den Sprung auf die große Bühne der Pariser Oper „Opéra Garnier” schafft. Nun steht sie jedoch in der Schuld des Phantoms, das sie heiraten möchte, während Christine ihren alten Kindergartenfreund Raoul Comte de Chagny liebt.

„Die geheimnisvollen Geräusche und der See aus dem Musical existieren übrigens wirklich unter der ‚Opéra Garnier‘“, verrät Uwe Kröger, der das Phantom spielt. Trotz der tragischen Liebesgeschichte wird das Stück durch leicht verständliche Sprache und Comedy-Einlagen zu einer Aufführung, die auch Kinder begeistern kann.

Nach dem überragenden Erfolg der Tournee 2022/23 können die Hauptdarsteller Deborah Sasson, Jochen Sautter und Uwe Kröger für ein weiteres Jahr gewonnen werden, deutschlandweit beim Musical mitzuwirken. Doch nicht nur sie sind der Schlüssel zum Erfolg dieser Produktion. Auch sämtliche anderen Darsteller und vor allem die Arbeiter hinter den Kulissen, wie Bühnentechniker und Maskenbildner, tragen dazu bei, dieses Musical auf die Beine zu stellen.

Nach insgesamt drei Stunden endet die Vorstellung, und das mitgerissene Publikum applaudiert. „Die Aufführung war einfach unglaublich“, schwärmt eine Zuschauerin. Kein Wunder, denn im vergangenen Jahr wurde das Musical aufgrund der Qualität der Darsteller, der Musik und des spektakulären Bühnenbilds von „Sonnenklar TV“ mit der „Goldenen Sonne 2023“ zum besten Musical ausgezeichnet.

Der Saal leert sich langsam, und die Zuschauer gehen begeistert nach Hause, jedoch auch etwas traurig darüber, dass die Vorstellung vorbei ist. Doch für das Team des Musicals ist noch längst nicht alles vorbei, denn am nächsten Tag geht es in die nächste Stadt, um weitere Aufführungen zu präsentieren.

Der neue Rauch der Jugend

von Amalia Börgens, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Nebel schwebt in der Luft und ich höre einen Jungen, der neben mir an der Bahnhaltestelle steht, mit seinem Kumpel sprechen. „Willst du mal probieren? Schmeckt wirklich, wie Kirsche”, sagt er. Der Junge, vielleicht 15 Jahre alt, hat eine E-Zigarette in seiner Hand und zieht alle paar Sekunden an ihr.

Elektronische Zigaretten, auch „Vapes“ genannt, erzeugen sogenannte Aerosole. Diese ähneln Wasserdampf und werden beim Nutzen der Geräte mit Nikotin, Aromen und mehr als 30 zusätzlichen Substanzen versetzt, um das Rauchen zu simulieren. Die erste E-Zigarette wurde 1963 von Herbert A. Gilbert, einem US-Amerikaner erfunden. Markttauglich machte sie jedoch erst der Chinese Hon Lik im Jahr 2003. Seit 2006 gibt es die Geräte zu kaufen und sie sind heute so populär wie noch nie. Allein in Deutschland haben sie 2022 für 300 Millionen Euro Umsatz gesorgt. Diese Popularität verdankt sie unter anderem ihrem Ruf, „gesünder” als eine normale Zigarette zu sein. Außerdem verspricht die E-Zigarette einen „erfolgreichen“ Weg, mit dem konventionellen Rauchen aufzuhören. Jedoch entspricht ein einzelner Milliliter Vape-Saft, der etwa 100 Züge ergibt, dem Nikotingehalt von etwa fünf Schachteln Zigaretten. Forschungen in den USA haben ergeben, dass sie auch Lungenentzündungen und andere Atemwegserkrankungen auslösen können. Besonders bedenklich ist die Vermarktung an Jugendliche. Obwohl viele Teenager über die schädlichen Folgen Bescheid wissen, ziehen sie trotzdem weiter an der E-Zigarette. Dazu tragen besonders die verlockenden Geschmackssorten, wie Erdbeere und Menthol, Apfel und Pfirsich, Rosa Limonade und viele weitere bei. Auch die verherrlichende Werbung auf Websites erreicht viele Jugendliche. Das moderne Rauchen wird außerdem oft von reichweitenstarken Influencern auf TikTok und Instagram beworben.

Der Junge neben mir fängt plötzlich an zu husten und schnappt sich panisch die Wasserflasche seines Kumpels. Er fängt an, das Wasser herunterzuschlucken. Sein Kumpel sieht ihn ungläubig an und sagt, „deshalb vape ich nicht, Digga.“

ChatGBT: Eine Gefahr oder ein Gewinn fürs Schulsystem?

von Lilly Collin, Klasse 9, International School of Düsseldorf

ChatGPT ist momentan weltweit in aller Munde. Es ist die Abkürzung für „Chatbot Generative Pre-trained Transformer“. Ein Sprachmodell, das auf künstlicher Intelligenz basiert und uns Schüler:innen in Windeseile dabei helfen kann, Texte zu schreiben, zu analysieren, umzuschreiben, Mathematikaufgaben lösen und sogar wie ein menschlicher Gesprächspartner kommunizieren kann.  Der Hersteller ist die amerikanische Firma OpenAI, die sich mit der Erforschung und Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt. Das Produkt wurde im November 2022 eingeführt und hatte bereits nach nur fünf Tagen die Marke von unglaublichen eine Millionen Nutzer:innen geknackt. Außerdem ist ChatGPT die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung der vergangenen 20 Jahre. Inzwischen nutzen über 500  Millionen Menschen ChatGPT weltweit, denn der Chatbot unterstützt mehr als 95 Sprachen. Die Basisversion ist kostenlos, es gibt aber inzwischen auch eine kostenpflichtige Premiumversion, die noch schneller zu sein verspricht und etwas mehr als 18 Euro im Monat kostet.

Eine weltverändernde Innovation, wie es scheint. Merkwürdig nur, dass die Nutzung von ChatGPT bereits heute schon in vielen amerikanischen Schulen verboten wurde. Ist uns Amerika in diesem Punkt nun auch schon wieder einen Schritt voraus? Das Bildungsministerium der US-Metropole New York argumentiert mit der Sorge, dass Schüler und Schülerinnen unter Zuhilfenahme von ChatGPT die geforderten Texte nicht mehr selber schreiben und kreatives Denken dabei verloren geht. Diese Sorge ist sicherlich berechtigt, allerdings können die Ergebnisse, die ChatGPT liefert, auch nur eine erste Grundlage bei der Informationsbeschaffung sein. Die viele Zeit, die man spart, durch unterschiedliche, manchmal auch unsinnige Links und Websites zu klicken, könnten die Schüler:innen dann  nutzen um ihren Text mit eigenen Worten zu überarbeiten. Außerdem gibt es bereits KI Detektoren, mit denen die Lehrer:innen überprüfen können, ob der Text eigenständig geschrieben oder kopiert wurde.

Ein größeres Problem stellt die Tatsache dar, dass der Chatbot auch Risiken mit sich bringt wie Fake News oder Manipulation. Der Chatbot beantwortet Fragen nämlich nicht auf vielfältige Weise, sondern es gibt immer nur eine konkrete Antwort. Zudem gibt es auch keine Links zu Quellen. „With great power comes great responsibility”, dieser Satz macht klar, dass ChatGPT die Schulen und damit auch die Lehrer:innen vor neue Herausforderungen stellt. Aber waren nicht früher auch Taschenrechner und Computer neue Technologien, mit denen man erstmal lernen musste, zurechtzukommen und die heute aus unserem Schulalltag nicht mehr wegzudenken sind?

Das Wichtigste ist es, zu lernen, mit den neuen Technologien sinnvoll umzugehen. Es spricht nichts dagegen, gewisse Antworten, die uns der Chatbot gibt, auch mal zu hinterfragen. Möglichkeiten sich auch andere Meinungen außer die von ChatGPT anzuhören, bleiben ja trotzdem bestehen. xChatGPT in deutschen Schulen strikt zu verbieten, sollte keine Option sein. Vielmehr ein geregelter Umgang und Grenzen, wie z.B. in Prüfungssituationen oder für jüngere Kinder.

Energiewende: Herausforderungen und Chancen

von Julie Joßen, EF, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

Die Energiewende ist ein wichtiges Thema in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien ist eine große Herausforderung, aber auch eine Chance für eine nachhaltige Zukunft. Eine der größten Herausforderungen ist der Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Um den wachsenden Energiebedarf zu decken, müssen mehr Windkraftanlagen und Solarkraftwerke gebaut werden. Gleichzeitig müssen die Netze ausgebaut und modernisiert werden, um eine sichere und zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten.

Ein weiteres Problem ist die Speicherung von erneuerbarem Strom. Da es nicht immer sonnig und windig ist, müssen Lösungen gefunden werden, um überschüssigen Strom effizient zu speichern und zu nutzen.

Batterietechnologien und das Power-to-X-Konzept bieten einen vielversprechenden Ansatz, erfordern jedoch weitere Investitionen und wissenschaftliche Forschung. Die Energiewende ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Die traditionelle Energiewirtschaft muss sich anpassen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Gleichzeitig entstehen neue Arbeitsplätze in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energieberatung.

Es ist wichtig, Beschäftigungsmöglichkeiten zu nutzen und die Umschulung der Arbeitnehmer zu unterstützen. Allerdings birgt die Energiewende auch großes Potenzial. Durch den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien kann Deutschland seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und die Klimaziele erreichen. Darüber hinaus kann die Energiewende den Weg für innovative Technologien und nachhaltiges Wirtschaften ebnen.

Für eine erfolgreiche Energiewende müssen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten. Für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende bedarf es einer klaren und langfristigen Strategie, finanzieller Anreize und einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz.

Die Energiewende ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance, die Zukunft unserer Energieversorgung nachhaltig zu gestalten. Wir alle müssen die Probleme lösen und die Chance nutzen, eine saubere und klimafreundliche Zukunft zu schaffen.

Rezension: „Iron Man“ von Jon Favreau

von Ramon Mora, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

„Iron Man“ ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2008. Der Film erzählt
die Geschichte von Tony Stark, einem schwerreichen und hoch intelligenten Waffenhersteller, welcher anfangs Waffen an das US-Militär verkauft.

In dem Film wurden herausragende visuelle Effekte verwendet. Es werden 3D-Animationen benutzt, um den Anzug und die Waffen fortschrittlicher extravaganter darzustellen. Die Erfindung einer neuen Waffentechnologie verkauft der Milliardär an das
amerikanische Militär. Tony Shark wird jedoch von Terroristen der Organisation „Zehn Ringe“ durch seine eigenen Waffen schwer verletzt und entführt.

Schließlig baut er sich einen kugelsicheren Anzug, mit welchem er es schafft, zu entkommen. Später in der Handlung baut er einen noch besseren Schutzanzug und beschließt keine Waffen mehr zu verkaufen. Seine Mission ist nun die Terroristen zu bekämpfen und deren Geisel zu befreien. Tony findet heraus, dass sein Weggefährte und stellvertretender Geschäftsführer Obadiah Stane seine Waffen verdeckt an andere verkauft hat und bekämpft schließlich auch ihn.

Der spannende Soundtrack unterstützt die Handlung eindringlich. Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen, da sowohl die Handlung als auch die unglaublichen, visuellen Effekte mich beeindruckt haben.

Allerdings finde ich, dass der Spannungsbogen ein wenig schwach ausgefallen ist. Dies macht sich jedoch in meinen Augen durch den coolen Charakter von Tony Stark und seiner Art zu Reden wieder wett. Ich würde den Film „Iron Man“ empfehlen, wenn man nicht zu hohe Ansprüche an realitätsnahe Action setzt.

Nagelsmanns Rauswurf

von Giona Miszkiel, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Der Vorstand des FC Bayern entließ am Donnerstagabend, den 23.03.2023, den Cheftrainer Julian Nagelsmann an der Säbener Straße. Ersten Angaben zufolge traf sich der Vorstand des FC Bayern bereits nach der Niederlage gegen Leverkusen und berieten über die Zukunft von Julian Nagelsmann beim FC Bayern München.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr der 35-jährige Julian Nagelsmann mit seiner Freundin Ski und ahnte nicht, was kommen würde. Außerdem stellte der Vorstand die beiden Co-Trainer Dino Toppmüller und Xaver Zembrod frei. Durch die Entlassungen waren viele Fans aufgebracht und ein Mitglied des FC Bayern überlegte sogar seine Mitgliedschaft zu kündigen. Auch der Spieler Joshua Kimmich meinte, dass Julian Nagelsmann ein überragender Trainer sei. Selbst den Bundestrainer Hansi Flick überraschte diese Naricht.
Der neue Chaftrainer soll der ehemalige Trainer des FC Chelsea sein. Julian Nagelsmann hingegen sucht nun einen neuen Club und auch seine Freundin kündigte
bereits ihren Job bei der Bildzeitung.