Archiv der Kategorie: Solingen

TSV Solingen Aufderhöhe – Tanzgruppe Xperience

Ein kleiner Bericht über die Tanzgruppe Xperience des TSV Solingen Aufderhöhe.

Seit dem vergangenen Jahr stehen sie gemeinsam auf der Bühne: Die Tänzerinnen und Tänzer der Gruppe Xperience. Die erfolgreiche Formation besteht aus fünf Mädchen und einem Jungen zwischen 14 und 24 Jahren. Anfang 2016 fanden sie sich zusammen und trainieren seitdem beim TSV Solingen Aufderhöhe unter der Leitung von Vanessa Chwalek. Trainiert wird an mindestens zwei Tagen in der Woche.

Gerne werden die sechs für Veranstaltungen gebucht oder nehmen an Wettbewerben teil. Ihr Repertoire umfasst Hip-Hop, Afro, Dancehall und House. Unter anderem sind Xperience bei den Solinger Tanztagen, den Duisburger Tanztagen oder dem Solinger Dürpelfest zu sehen. Interessierte Zuschauer sind herzlich eingeladen, sich bei der nächsten Gelegenheit von ihren Tanzkünsten zu überzeugen.

Niklas Otten, 8b, Geschwister-Scholl-Schule

Personen, die Geschichte schrieben – Er entschlüsselte die Nazis

Alan Mathison Turing war ein britischer Logiker, Mathematiker und Kryptoanalytiker. Er erfand im Jahr 1936 die Turing-Maschine. Das machte ihn zum Pionier der Informatik.

Turing knackte mit seiner Maschine Enigma, die Verschlüsselungstechnik des nationalsozialistischen Deutschlands. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg für Nachrichten des deutschen Militärs genutzt, die geheim bleiben sollten. Vor Turing galt sie als nicht entschlüsselbar.

Durch Turings Verdienst wurde der Zweite Weltkrieg vermutlich um Jahre verkürzt. Mit seiner Erfindung legte er außerdem die Grundlage für die theoretische Informatik und die Erfindung des Computers.

Alan Turing wurde am 23. Juni 1912 in London geboren. Er war homosexuell, was zu seiner Zeit als Straftat galt. Die Strafe für Liebe zu Männern war Haft oder eine chemische Kastration. Alan Turing entschied sich, als er im Jahr 1952 für seine Homosexualität verurteilt wurde, für die zweite Möglichkeit. Am 7. Juni 1954 nahm er sich mit 41 Jahren das Leben.

Das Leben von Alan Turing wurde mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle verfilmt. Der Film heißt „The Imitation Game“ und erhielt 2015 einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch.

Fiona Preckel, 8b, Geschwister- Scholl-Schule

Mobbing – Seid mutig!

Mobbing ist an Schulen weit verbreitet und man sollte es keinesfalls als kleine Streitereien zwischen Kindern unterschätzen.

Es gibt verschiedene Formen von Mobbing: Beim Cybermobbing beispielsweise werden Kinder im Internet zur Zielscheibe. Erwachsene sind oftmals ratlos und wissen nicht, wie sie auf Mobbing reagieren sollen. Und auch Lehrer sind überrascht, wenn man sie auf das Thema anspricht. Kein Wunder – das Mobben geschieht meist außerhalb des Unterrichts, zum Beispiel in den Pausen oder auf dem Heimweg. Dabei werden Kinder von ihren Mitschülern runtergemacht. Und stehen meist ganz allein da. Die Betroffenen gehen ungern zur Schule und bekommen schlechte Noten.

Mobbing ist eine gefährliche Angelegenheit, da es zu psychischen Problemen führen kann, schlimmstenfalls sogar zum Selbstmord. Daher ist es wichtig, dass Eltern und auch Freunde dafür sensibel sind, indem sie auf Auffälligkeiten achten. Das können blaue Flecken sein, Kratzer am Körper und zerstörte oder verschwundene Sachen. Für Eltern ist es nicht immer einfach, beim Thema Mobbing das Vertrauen ihrer Kinder zu gewinnen. Sie sollten ihr Kind ermutigen, über seine Gefühle in der Situation zu berichten. Kommen die Eltern damit nicht zurecht, empfiehlt es sich, einen Psychologen oder eine Erziehungsberatungsstelle aufzusuchen. Dasselbe gilt für die Freunde des Opfers.

Meiner Meinung nach sollte man an sich selbst glauben und sich von niemandem etwas einreden lassen. Und im Fall von Mobbing – mutig sein und offen über sein Problem reden.

Mürsel Büyükay, 8b, Geschwister-Scholl-Schule

Studie – Mobbing im Internet

Eine internationale Studie hat Jugendliche zu ihren Erfahrungen mit Cybermobbing befragt.

Heutzutage gibt es immer mehr Fälle von Cybermobbing. Dies betrifft vor allem Jugendliche. Die Betroffenen werden beleidigt, bedroht und beschimpft. Fast jeder fünfte Jugendliche war schon einmal Opfer von leichtem bis schwerem Cybermobbing. In einer internationalen Studie aus dem Jahr 2015 wurden dazu 5000 Jugendliche von 13 bis 18 Jahren befragt. 18 Prozent von ihnen gaben zu, bereits von Mobbing im Internet betroffen gewesen zu sein. 34 Prozent haben jemanden in der Familie beziehungsweise haben Freunde, die im Netz beleidigt wurden. 65 Prozent haben schon einmal von einem solchen Fall gehört. Diese Prozentzahlen sind sehr erschreckend. Cybermobbing ist hinterlistiger als „normale“ Fälle von Mobbing, denn im Internet kann alles anonym erfolgen. Das heißt, dass die Täter ihre Spuren oft leicht verwischen können. Und eine Bemerkung oder ein Bild können lange im Internet verbleiben.

Lena Schrumpf, 8b, Geschwister-Scholl-Schule

Digitales – Rennspaß für die PS4

Endlich ein Gran Turismo für die PlayStation 4! Die Trailer sowie die Closed Beta sehen vielversprechend aus. Allerdings wirft die Promo mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

„GT Sport setzt neue Rennsimulationsmaßstäbe.“ So beschreibt Sony den neuen Teil der über zwanzig Jahre alten Gran Turismo-Reihe. Fotorealistische Grafik, verbesserten Sound und vieles mehr soll der Racer beinhalten. Unter anderem hat sich Polyphony Digital diesmal auf das Online-Spielen spezialisiert, obwohl es nach Angaben von Entwicklern ein sehr vielfältiges Arcade bzw. Karriere-Modul geben wird.

Wenn man Gran Turismo Sport mit anderen Racing Games vergleicht, ist GT klar in Führung. Ganz abgesehen davon, dass die Qualität, wie schon gesagt, „fotorealistisch“ ist, ist das, was zählt der Simulationseffekt. Diesen beachten Entwickler wie bei „Forza“ nicht, sondern konzentrieren sich auf die Grafik und den Sound.

Fazit: GT Sport wird definitiv eine der besten Rennsimulationen, die es je gegeben hat. Grafik, Sound und Simulationseffekt wurden stark verbessert und sind die lange Wartezeit von knapp vier Jahren wert. Den Kauf wird keiner bereuen.

Kevin Kamp, 8b, Geschwister-Scholl-Schule

Meldung – Neue Nintendo Switch

Die neue Spielkonsole von Nintendo überzeugt.

Ein großer Moment für Nintendo-Fans: Ende Februar diesen Jahres kam die neue Nintendo Switch in die Läden. Viele Kritiker glaubten, die Konsole werde schlechter sein als ihr Vorgänger Nintendo Wii U. Aber sie haben sich getäuscht.

Nun können sich die Nutzer auf die neuen Spiele „Mario Kart Deluxe“, „Mario Bros.“ oder „The Legend of Zelda“ freuen. Die Spiele der Nintendo Switch sehen wieder so aus wie die auf dem Nintendo DS. Der Bildschirm  lässt sich zum Controller umfunktionieren, man kann die Konsole hinstellen wie einen Laptop und damit umgehen wie mit einer klassischen Spielkonsole. Nintendo-Fans, die bereits in die Neuheit investiert haben, sagten bisher, der Kauf würde sich lohnen.

Louis Korsten, 8a, Geschwister-Scholl-Schule

Umfrage – Und, was hörst du gerade?

Was hören die anderen Schüler eigentlich für Musik? Unsere Autoren haben nachgefragt.

In einer Umfrage haben wir die Jugendlichen aus dem 8. und 9. Jahrgang der Geschwister-Scholl-Schule zum Musikgeschmack befragt. Dabei haben wir herausgefunden, dass die Rap-Crew 187 Strassenbande am beliebtesten bei den Jugendlichen ist. Daneben sind Ed Sheeran und Justin Bieber hoch im Rennen.

Wir haben auch nach den Lieblingssongs gefragt. Genau wie in den Charts ist „Shape of You“ von Ed Sheeran am beliebtesten unter den Schülern. Vermutlich, weil der Song zum Tanzen animiert und einen markanten Beat hat. Wie auch die Erwachsenen, so haben die Jugendlichen ihren eigenen Musikgeschmack. Doch die meisten mögen Rap, Pop und bevorzugen eher Musik, die die Masse hört. Uns fiel auf, dass es bei den beiden Jahrgängen keine großen Unterschiede gab.

Generell ist Musik für viele Jugendliche sehr wichtig. Sie hören sie, weil sie sich dort frei fühlen. Musikhören gilt darüber hinaus als Zeitvertreib, wenn man auf Bus und Bahn wartet.

Heutzutage hören Jugendliche Musik über Portale wie Spotify, Deezer oder Apple Music, weil diese Musik von Interpreten aller Genres anbieten. Da ist für jeden etwas dabei.

Hannah Schmitz, Fiona Jacobs, David Ali, Sarah Rogowski, 8a, Geschwister-Scholl-Schule

Hobbys – Altes neu entdeckt

Unser Autor ist großer Mühlenfan und Hobbymülller. Hier erzählt er, wie er zu seinem besonderen Hobby gekommen ist. 

Seitdem ich klein bin, bin ich von Windmühlen fasziniert. Mit vier Jahren war ich das erste Mal in einer Windmühle. Heute mache ich in meiner zweiten Heimat Ostfriesland in vielen Windmühlen Führungen für Besucher. Wenn ich in den Mühlen bin und dort Touristen treffe, die gerne ein paar Mühlen und Arbeitsmaschinen kennenlernen möchten, dann erkläre ich dies sehr gerne.

Das Schönste ist für Hobbymüller wie mich, wenn man Wind hat, die Bremse löst und die Mühle anfängt sich zu drehen. Zeitgleich fangen dann die 300 kg schweren Mahlsteine an, sich zu bewegen.

Viele Mühlen sind heute Wohnungen oder Ferienhäuser. Dennoch gibt es allein in Nordrhein-Westfalen noch etwa 310 Windmühlen. Viele von ihnen sind sogar jedes Wochenende geöffnet.

Ich war mit 12 Jahren nach langer Zeit wieder in einer Windmühle und da spürte ich, dass ich große Freude daran habe. Seit diesem Tag spielten Windmühlen in meinem Leben eine große Rolle. Ich fing nach und nach an Windmühlen aller Art zu sammeln. Heute habe ich ein kleines Mühlenmuseum zuhause.

Benjamin Hesse, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Schule

Kultur – Das andere Hollywood

Bollywood – unter diesem Begriff fasst man Filme der indischen Filmindustrie zusammen.

Die Bezeichnung Bollywood entstand in den 1970er-Jahren und bezieht sich auf Hindi-Unterhaltungsfilme. Die Bezeichnung Bollywood ist ein Kofferwort aus „Hollywood“ und „Bombay“, denn die entsprechenden Filme werden heutzutage in Mumbai, dem frühen Bombay, produziert.

Die Menschen in Indien benutzen nur selten den Begriff „Bollywood“, denn sie möchten nicht mit Hollywood verglichen werden. Die korrekte Bezeichnung lautet Hindi-Film, nach der Sprache, in der die meisten Filme gedreht werden.

Eine Thematik, die in vielen Hindi-Filmen zu finden ist, ist der Konflikt zwischen der Tradition und der Moderne. Oft steht ein junger, reicher Mann im Mittelpunkt – häufig gespielt von Indiens Superstar Shah Rukh Khan –, der sich gegen alle Regeln in eine nicht geeignete Frau verliebt und sich gegen seinen mächtigen Vater stellt.

Bollywood ist die größte Filmindustrie der Welt. Die Liebe zum Kino ist in Indien sehr groß und die Stadt Mumbai hat mit 12 Millionen Einwohnern insgesamt rund 200 öffentliche Kinos. Meistens geht man in Indien mit der ganzen Familie ins Kino, deswegen sind die Filme überwiegend sehr familienfreundlich.

Die bekanntesten indischen Filmstudios sind BIG N D und Filmcity. Jedes Jahr werden in Indien ungefähr tausend Hindi-Filme produziert, das sind doppelt so viele wie in Hollywood. Man sagt, Bollywoodfilme sorgen für Glückshormone.

Iman Reinhaniyan, 8b, Geschwister-Scholl-Schule Solingen

Schlimme Diagnose – „Meine Welt brach zusammen“

Das McCune-Albright-Syndron ist ein seltenes Syndrom. Man hat Knochenprobleme. Der Knochen wandelt sich schneller in Knorpel um, somit sind Knochen anfälliger für Brüche.

Wenn ein zu großes Gewicht auf ihnen lastet, brechen sie einfach durch, und die Heilung dauert länger als bei anderen. Die Krankheit beinhaltet auch Café-au-lait-Flecken, das sind hellbraune Pigmentflecken. Jeder hat mindestens einen davon. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Als Betroffene wird man von anderen ausgegrenzt. Ich wünsche mir nichts mehr, als einmal alles zu machen, was ich sonst nicht darf. Nach der Diagnose musste ich mein Leben umkrempeln. Ich erfuhr zuerst, dass ich nicht mehr springen durfte. Erst war es nicht schlimm. Aber als ich erfuhr, dass ich gar keinen Sport mehr machen darf, brach meine Welt zusammen. Ich wusste nicht weiter. Wieso gerade ich?

Viele Eltern, die ein Kind mit diesem Syndrom haben, hatten schon mal so einen Fall in ihrer Familie. Wenn Eltern das Syndrom frühzeitig erkennen, kann Schlimmes verhindert werden, zum Beispiel, dass die Beine krumm werden und man nicht mehr laufen kann. Mädchen kommen früher in die Pubertät. Damit es keine Verwechslungen gibt: Ich habe keine Glasknochen. Seit einiger Zeit komme ich mit meiner Krankheit klar.

Mareike Thiel, Solingen, Gymnasium Vogelsang