Kommentar: Generation Z – sind wir faul oder einfach nur anders?

Elise Vogel, Gymnasium Marienberg Neuss, 8c

Immer wieder hört man, wir hätten keine Lust zu arbeiten oder wären einfach nur faul. Viele Vergleichen uns mit den älteren Generationen und sagen, dass man damals mehr gemacht und sich mehr angestrengt habe. Aber vielleicht denken wir einfach anders.

Wir wachen in einer Zeit auf in der ständig etwas passiert, wie zum Beispiel die Klimakrise, Kriege, Corona und vieles mehr. Kein Wunder, dass wir anfangen, Dinge zu hinterfragen. Warum soll man sein ganzes Leben nur arbeiten und dabei völlig gestresst sein? Warum ist man faul, wenn man auch Zeit für sich selber haben möchte?

Es geht uns nicht darum, gar nichts zutun. Wir wollen etwas erreichen, aber nicht um jeden Preis. Uns ist wichtig, dass es uns dabei auch gut geht. Wir achten mehr auf unsere Gesundheit, unsere Gefühle und darauf, dass wir mehr machen, als nur funktionieren. Klar, entspannen wir uns auch mal und sind viel am Handy. Aber das ist unsere Art, abzuschalten oder in Kontakt zu bleiben. Das heißt nicht, dass wir nichts auf die Reihe kriegen. Vielleicht wirken wir auf andere faul, weil wir alte Regeln nicht einfach so übernehmen. Aber das bedeutet nicht, dass wir keine Träume oder Ziele haben. Wir gehen sie einfach auf unsere Weise an.