Archiv der Kategorie: Kalkar

Erfrischung – So gut schmeckt der Sommer

Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, 36 Grad auf dem Thermometer. Was gibt es an einem Sommertag Besseres als eine erfrischende Süßspeise? Wir haben für euch unsere Top Five der Sommerdesserts zusammengestellt.

Der Wackelpudding, auch Götterspeise genannt, landet auf Platz fünf, da die Zubereitung aufwendiger ist als bei vielen anderen selbstgemachten Sommerdesserts. Den vierten Platz belegt Mousse au Chocolat, da es gekühlt ein super Nachtisch an einem heißen Sommertag ist, aber eine längere Vorbereitungszeit benötigt.

Auf unserem Platz drei steht Vanilleeis mit Brownies. Eis geht schließlich immer. Auf Platz zwei findet sich selbstgemachter Frozen Yogurt. Das Rezept stammt ursprünglich aus den USA und ist in Deutschland erst seit Kurzem verbreitet. Das Joghurt-Eis gibt es mit verschiedenen Toppings wie zum Beispiel Himbeeren, Schokolade oder Streuseln. Die Zubereitung benötigt zwar etwas Zeit, jedoch lohnt sich der Aufwand.

Unser Lieblingsdessert und damit auf Platz eins ist Quark mit Erdbeeren und Cookie-Stücken, weil es einfach und schnell zu machen ist. Die süßen Erdbeeren verleihen dem Quark eine fruchtige und erfrischende Note.

Mit diesen Köstlichkeiten steht dem perfekten kulinarischen Sommer nichts mehr im Wege. So lassen sich die heißen Tage mit kühlem Kopf aushalten.

Jenin L., Emma S., Sarah Z., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Tierhaltung – Entenhausen im eigenen Garten

Laufenten sind keine zahmen Haustiere, sondern frei lebend und eher scheu. Hobbygärtnern können sie allerdings eine große Hilfe bei der Pflege ihrer Pflanzen und beim Schutz vor Schädlingen sein. Und lustig anzusehen sind sie allemal.

Drollig sieht es aus, wenn die Laufenten bei Regenwetter den Garten inspizieren und nach Schnecken, Regenwürmern und anderen Weichtieren suchen. Doch sind diese Tiere eine sinnvolle Anschaffung für den Obstgarten? Denn auch wenn es eine reiche Ausbeute an Schnecken gibt, essen diese Vögel genauso gerne Erdbeeren und Salat.

Der Name der Laufente kommt nicht von ungefähr, die nur teilweise flugfähigen Tiere laufen tatsächlich gerne. Dabei nehmen sie allerdings nicht unbedingt Rücksicht auf zartes Grün im Garten. Darum halten viele Gartenbesitzer Enten nicht für eine geeignete Hilfe im Gemüsegarten. Doch die Tiere vertilgen die von vielen Gärtnern gefürchtete spanische Wegschnecke und können den Bestand der Gemüseschädlinge deutlich dezimieren. Natürliche Fressfeinde der Nacktschnecke gibt es nur wenige, da die meisten Tiere den bitteren Geschmack meiden. Der Laufente macht dieser aber offensichtlich nichts aus. Allerdings muss man darauf achten, dass sie an den Schnecken nicht ersticken oder sich den Hals verkleben. Deswegen sollte immer ausreichend Wasser für die Tiere zur Verfügung stehen.

Damit Gartenbesitzer ihre Freude an den gefiederten Gehilfen haben, können sie ein paar Tipps beachten: So ist es ratsam, den Laufenten nur einen Teil des Gartens zur Verfügung zu stellen oder sie auf einer separaten Wiese zu halten. So kann man vermeiden, dass sie sich unbeobachtet an den Salat-und Gemüsebeeten sättigen. Bei einer großen Gartenfläche sind die möglichen Schäden aber nicht gravierend.

Die Laufenten freuen sich neben pflanzlichem Futter auch über tierische Nahrung, was vor allem im Frühjahr hilfreich ist. Wenn die Insekten und Schnecken ihre Eier legen, suchen die Enten eifrig nach den Eiern und picken sie aus dem Boden und dem Gras. So sorgen sie auf natürliche Weise dafür, dass die Sämlinge nicht weggefressen werden und die Gärtner sich bald über die ersten Blätter freuen können. Ein Teich trägt ebenfalls zur artgerechten Haltung bei. Zudem sollte etwas Körnerfutter beigefüttert werden, auch wenn die Enten ständig auf Nahrungssuche sind. Laufenten besitzen zwar keine Zähne, doch mit ihrem Schnabel filtern sie die Nährstoffe aus dem Wasser und aus dem Boden. Kleine Steinchen, die sie aufnehmen, zermahlen die aufgenommene Nahrung im Magen. Abends müssen die Tiere in den Stall, falls Gefahr von Raubtieren wie Füchsen, Mardern und Greifvögeln besteht. Der Stall muss nicht groß sein, bei einem Paar reichen zwei Quadratmeter völlig aus. Als Einstreu dienen Hobelspäne oder Stroh, damit die Tiere keine kalten Füße bekommen und über geeignetes Nistmaterial verfügen. Dabei ist darauf zu achten, dass ein Gelege nicht mehr als 15 Eier hat. Will man keinen Nachwuchs haben, lässt man die Enten am besten bis 8 Uhr im Stall, da die meisten Enten ihr Ei vor 8 Uhr legen. So ist die Chance höher, dass die Eier im Stall gefunden werden. Ansonsten legen die Tiere sie, wohin sie wollen.

Wie man in der Brutzeit am besten mit den Laufenten umgeht und wie eine Zucht gelingt, weiß ein Jungzüchter aus Luisendorf: „Für eine erfolgreiche Zucht ist es wichtig, seine Tiere zu kennen, und schon vor der Brutzeit müssen erste Vorbereitungen getroffen werden.“

Tägliche Kontrollen der Tiere im Hinblick auf Krankheiten, ihr Verhalten und ihre Gewöhnung an Menschen sind eine Notwendigkeit. „Plötzlich liefen viele kleine Laufenten umher, als ich zu spät bemerkte, dass die Ente zu brüten aufhörte. Seit diesem Vorfall erstelle ich immer einen Brutplan und beobachte die vierwöchige Brut genau.“

In Luisendorf lief die Zucht dieses Jahr besonders gut. 13 kleine Laufenten durchstreifen nun die Wiese. Natürlich kommt es auch immer wieder vor, dass ein Küken Starthilfe braucht, wenn es unter Missbildungen leidet oder einfach nur zu schwach ist, wie etwa der kleine Charly. „Ich musste ihn aus dem Ei herausholen, aber mittlerweile sind alle Küken vier Wochen alt und machen sich sehr gut.“

Im Alter von sechs Wochen dürfen sie auf die große Weide, davor sind sie in einem Kükengehege untergebracht, um sie vor Angriffen anderer Artgenossen oder Feinden zu bewahren. Die Mutter bleibt als einziges Alttier bei den Küken. Ab der 16. Woche sind die Tiere alt genug, um sie von der Mutter zu trennen. Dann kann man auch das Geschlecht anhand der Stimme und der äußeren Merkmale unterscheiden. Ein zweites Gelege erfolgt meist nicht, da die meisten Enten nach einer Brut den Rest des Jahres keine Eier mehr legen.

Malte R., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Schulsystem – Lieber ein Jahr länger Schule als früher an die Uni

Viele Schüler wünschen sich das G9-System zurück. Im verkürzten Schulsystem wird zu viel Stoff in zu kurzer Zeti vermittelt.

Der Schulabschluss ist für jeden Schüler ein sehr wichtiger Schritt im Leben. 2013 gab es an den Gymnasien in Nordrhein-Westfalen die ersten Abschlüsse im G8-System. Die Schüler sind also nur noch 12 statt 13 Jahre zur Schule gegangen.

Viele Schüler beschweren sich, dass sie durch die verkürzte Oberstufenzeit viel Stress haben. Viele Fragen der Schüler können von Lehrern aufgrund von Zeitmangel nicht mehr so ausführlich beantwortet werden. Auch die meisten Eltern beklagen sich darüber, dass ihre Kinder zu wenig Freizeit haben und das Familienleben darunter leidet. Auch persönliche Hobbys werden vernachlässigt und das Treffen mit Freunden ist kaum noch möglich.

Dies zeigt sich auch im Vergleich der Schulstunden: Im G9-System waren es 29,4 Stunden in der Woche, im G8-System ist das Pensum auf 33,1 Stunden gestiegen. „Wir haben weniger Lernzeit, der durch genommene Stoff wird schneller wieder vergessen und kann leider nicht mehr in höheren Stufen wiederholt werden“, sagt ein Schüler des Jan-Joest-Gymnasiums. Viele beklagen sich, so auch eine Mitschülerin: „Wir haben weniger Freizeit durch den häufigen Nachmittagsunterricht und die vielen Hausaufgaben. Ich wünsche mir G9 zurück.“

Die Jugendlichen fragen sich, weshalb die Politiker das G8-System eingeführt haben. Ursprünglich sollten die Abiturienten dadurch ein Jahr früher in den Beruf einsteigen können. Voraussetzung war, dass die schulische Leistung nicht sinkt und nicht mehr Schüler sitzen bleiben.

Eine Lehrerin äußert sich zu dem Thema: „Ich finde es problematisch, dass im G8-System die zweite Fremdsprache schon in der sechsten Klasse eingeführt wird.“ Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass zu viel Lernstoff in zu kurze Zeit gesteckt wird.

Lisa G., Lea K. und Jasmin Z., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Filmrezension – Tyrannosaurus Rex hautnah erleben

Fast 14 Jahre mussten die „Jurassic Park“-Fans auf den vierten Teil des Dinosaurier-Blockbusters warten. Nun ist „Jurassic World“ endlich auf der Leinwand zu sehen.

Nicht nur hat Jurassic World am ersten Wochenende circa 510 Millionen US-Dollar weltweit eingespielt und damit „Harry Potter und die Heiligtümer der Todes 2“ vom Thron der Filme mit den höchsten Wochenendeinnahmen gestürzt.

Er glänzt auch durch die realistische Darstellung von Dinosauriern, die durch die neueste Computertechnologie zum Leben erweckt wurden.

„Jurassic World“ erfüllt alle Kriterien eines guten Action-Films und hält die Balance zwischen Spannung und Emotion. Die erstklassige Musik von John Williams und Schauspieler wie Chris Pratt tragen dazu bei, dass „Jurassic World“ ein Film ist, für den es sich lohnt, den 3D-Aufschlag zu zahlen.

Gerrit V. D. B., Luca G., Jan-Uwe V., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Kleidungsproduktion – Die Folgen der billigen Jeans

Verseuchte Flüsse, arme Kleinbauern, verpestete Luft, kranke Menschen: Das alles sind Folgen der billigen Jeans. China, Indien und Bangladesch sind die weltweit größten Jeansproduzenten. Sie produzieren für viele verschiedene Firmen, auch in Deutschland.

Viele Firmen wissen nicht oder wollen nicht wissen, wo ihre Ware herkommt. Kein Mensch möchte für Jeans viel Geld ausgeben und diese auch nicht lange tragen. Deshalb müssen die Produzenten die Ware billig herstellen. Die Arbeiterin China, Indien und Bangladesch werden nicht gut bezahlt, häufig bekommen sie nur ein paar Cent. Sie müssen sechs Tage pro Woche arbeiten und wohnen zu zweit in Vier-Quadratmeter-Wohnungen, für die sie auch noch Miete bezahlen müssen. In diesen Wohnungen gibt es kein fließendes Wasser, das heißt, die Arbeiter können die Chemikalien nicht abwaschen.

Dazu herrschen in den Fabriken gesundheitliche Risiken: Die Wände sind verschimmelt, die Kläranlagen und Lüfter verdreckt, von außen und von innen sieht es aus, als ob die Fabrik bald einstürzt. Wenn sich die Umstände verbessern würden, würde die Jeans teurer werden. Wenn die Auftraggeber mehr bezahlen würden, würden sich die Umstände dort trotzdem nicht verbessern. Häufig tragen nur die Arbeiter einen Mundschutz, die mit den giftigen Chemikalien, wie zum Beispiel Sandstrahlen oder Bleichungsmitteln, in direkte Berührung kommen. Andere, die nur einen Raum weiter arbeiten und die Dämpfe einatmen könnten, sind jedoch ungeschützt. Der Staub der Sandstrahlung gelangt in die Lungen der Arbeiter und kann über Jahre zum Tod führen. Viele Arbeiter wissen darüber nicht Bescheid.

Das Bleichen wird besser bezahlt als das Waschen der Jeans, da das Bleichen mehr Risiken aufbringt. Die Arbeit ist Akkordarbeit, das heißt, der eine Arbeiter näht zum Beispiel nur die linke Hosentasche, der andere nur die rechte. Alles wird von Hand genäht, zwar wird es dann etwas ungenau, Maschinen wären aber zu teuer. Nach dem Nähen werden die Flusen mit Hochdruck aus der Jeans geblasen. Manche Arbeiter werden deshalb taub. Die Jeans wird circa zwanzigmal gewaschen, um die Chemikalien aus der Hose heraus zu bekommen. Das Wasser wird anschließend durch die verdreckten Kläranlagen in einen naheliegenden Fluss geleitet. Dadurch wird die Ernte der Kleinbauern, die an den Flüssen leben, vernichtet. Ihnen wird das Land abgekauft, um eine Fabrik zu bauen. Das Geld kommt aber nicht an. De Arbeitslöhne in Asien steigen, und wenn sie weiter steigen, wird die Jeansproduktion nach Afrika verlegt. Wenn die Menschen dort bereit sind zu arbeiten, geht der Teufelskreis imme weiter.

Quelle: YouTube, die Folgen der Blue Jeans

Alina Neu, Melina Thomas, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

YouTube – Geld verdienen im Internet

Menschen gehen auf YouTube und gucken sich Videos von YouTubern an. Sie denken, dass sie selber auch Videos drehen können, nur besser. Sie machen einen Kanal auf, auf dem sie Videos hochladen. Wenn sie ein paar Fans haben, können sie ihre Videos vermarkten.

Sie geben an, wie viel sie selber in YouTube investieren wollen, doch aus den Investitionen bekommen sie immer einen größeren Teil wieder, desto mehr Fans und Videoaufrufe sie haben. YouTube lebt durch diesen Kreislauf, denn Leute gucken Videos und produzieren dann selber Videos, die dann auch angeguckt werden.

Es gibt viele Menschen, die auf YouTube Videos produzieren, um berühmt zu werden. Doch wenn man nur aus diesem Grund dorthin geht, wird man nicht weit kommen. Man sollte Spaß am Videomachen haben und nicht „geldgeil“ sein. Es gibt viele YouTuber, die dies über Jahre gemacht haben und jetzt schon tausende bis hunderttausende Zuschauer haben.

PietSmittie, tabletennisgamer, Zombey und Pewdiepie, dies sind Namen von sehr bekannten und erfolgreichen Let’s Playern. Ein Let’s Play ist eine livekommentierte Spielszene, die auf einer Videoplattform (wie zum Beispiel YouTube) veröffentlicht wird. Außerdem sind iBlali, Y-Titty, LeFloid und Ponk bekannte Comedians auf YouTube. Sie versuchen lustige und teilweise sehr aufwendige Comedy-Videos zu produzieren, um die Leute zu unterhalten.

Die Let’s-Player-Gruppe PietSmittie besteht aus sechs jungen Erwachsenen, die die verschiedensten Spiele spielen und dies in Kombination mit ihrem einzigartigen Kommentar zusammen als Video auf YouTube hochzuladen. Sie laden circa fünf Videos am Tag hoch. Dies machen sie so schon seit ungefähr drei bis vier Jahren und haben damit großen Erfolg. Sie haben mittlerweile schon über 7000 Videos und 840.000 YouTube – Abonnenten (Stand vom 6. 5.2013). Die Gruppe verdient ihr Geld nicht nur mit YouTube, ihre Mitglieder arbeiten auch oder studieren. Trotzdem versuchen sie sich so gut wie möglich mit ihren Videos „über Wasser“ zu halten. Auch zu finden waren sie bei dem großen Projekt „Last Man Standing“, ihrer Liveshow „PietSmitties Hard Reset“ und jährlich auf der Gamescom. Die Gruppe besteht aus Dennis, Christian, Dennis, Peter (Namensgeber der Gruppe), Jay und Sebastian. Sie sind alle um die 20 Jahre alt.

Auch noch genauer eingehen wollen wir auf Ponk. Ponk ist eine Gruppe, die noch nicht sehr lange besteht. Es ist eine WG von fünf jungen Erwachsenen, die versuchen, mit YouTube ihr Geld zu verdienen. Sie machen Comedy-Videos. Die Ponkgruppe besteht aus mehreren bekannten YouTubern. Sie versuchen gemeinsam mit diesen die Comedy-Revolution durchzuführen. Die Mitglieder sind Joyce, Julez, Jan, Andre und Cengiz.

Bastian Schmiel und Jakob Hülsbrink, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Sams Diving – Tauchen lernen am Niederrhein

Über den See laufen wir über eine kleine Brücke zu der Tauchschule Sams Diving. Am Brückenrand stehen zwei Taucher mit ihrer Ausrüstung. Wir gehen hinein und haben direkt Lust darauf, tauchen zu gehen.

Überall hängen verschiedene Teile der Ausrüstung und in einer Ecke ist ein kleines Schwimmbecken zum Üben. Mit den Tauchschülern wird aber nicht nur in Schwimmbecken geübt, sondern getaucht wird in ganz Deutschland zum Beispiel mit den Fortgeschrittenen in Hamburg, aber auch im Ausland zum Beispiel in den Niederlanden in Zeeland, in Seen und anderen stillen Gewässern.

Es gibt verschiedene Wettbewerbe, wie zum Beispiel Navigation unter Wasser, Küren von Unterwassermodels und Free Diving, wo man lange die Luft anhält und probiert, so tief wie möglich zu tauchen. Natürlich gibt es auch Tauchausbildungen für gehandicapte Menschen.

Voraussetzung für das Tauchen ist eine ärztliche Bescheinigung, die zeigt, ob man gesund und fit ist. Das Gewicht einer kompletten Ausrüstung beträgt ungefähr 30 mKilogramm. Eine komplette Ausrüstung mit Pressluftflasche, Jacket, an dem ein Kompass und ein Tiefenmesser zur Orientierung und ein Manometer zur Luftkontrolle befestigt sind, Bleigurt und der Neoprenanzug kostet etwa 1400 bis 1500 Euro. Bei Sams Diving kann man sich die Ausrüstung leihen.

Eine Taucherin sagte uns: „Beim Tauchen hat man das Gefühl schwerelos zu sein!“ Notfallhilfen, die einen schnell an die Wasseroberfläche bringen, dürfen sich nicht an der Ausrüstung befinden. Bei einem zu schnellen Tauchaufstieg könnte sich die Luft in den Lungen zu stark ausdehnen, dadurch können die Lungenbläschen platzen und die Lunge bekommt Risse. Dieses nennt man Dekompressionskrankheit, auch bekannt als Taucherkrankheit. Außerdem gibt es die Tiefenrauschkrankheit, bei der der Taucher halluziniert und sogar unter Wasser das Bewusstsein verlieren kann.

Jeder Taucher besitzt eine alternative Luftversorgung, die man Oktopus nennt. Da Taucher nie alleine tauchen, können sie sich gegenseitig im Notfall durch Handzeichen oder andere Signale verständigen und dadurch helfen. Während des Tauchens sollte man immer durchgehend atmen. Wenn man also seinen Lungenautomaten, die Verbindung zu Taucher und Pressluftflasche, verliert, wie zum Beispiel durch Husten, sollte man nur noch langsam ausatmen und Ruhe bewahren, bis man den Lungenautomaten wieder bei sich hat. Eine Pressluftflasche hält im Normalfall 40 bis 45 Minuten, jedoch verbraucht man in der Tiefe viel schneller Luft.

Das Mindestalter fürs Tauchen beträgt zehn Jahre. Jedoch erzählte uns ein Taucher: „Man sollte am besten mit 14 Jahren anfangen zu tauchen, da man mit zehn Jahren noch zu viele Einschränkungen hat.“ Demnächst besuchen wir einen Schnupperkurs der Tauchschule Sams Diving.

Weitere Informationen über das Tauchen und zur Tauchschule Sams Diving finden Sie auf www.sams-diving.de.

Sarah Appenzeller, Marie Toonen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Internet – Netzwerkuser

Die meistgenutzten Seiten im Internet pro Tag, die Jugendliche nutzen, sind soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Facebook.

Die User nutzen die Seiten, um mit Freunden oder auch Unbekannten zu kommunizieren. Es ist praktisch, um mit Bekannten im Kontakt zu bleiben. Jedoch ist es eine riskante Entscheidung, sich mit jemandem im Internet zu verabreden, den man gar nicht kennt. Ein Schüler berichtet: „Man kann neue Bekanntschaften schließen. Ich würde mich aber nie alleine mit jemanden treffen, den ich nicht kenne.“

Jugendliche aus dem Netzwerk fernzuhalten ist auch nicht mehr möglich. Sie surfen oft den ganzen Tag im Internet, um ihre Langeweile zu bekämpfen. Somit besteht die Gefahr, in eine Sucht zu verfallen. Dazu passt folgendes Zitat: „Ich bin lieber im Internet als draußen mit Freunden.“

Im Internet gibt es geeignete und ungeeignete Seiten für Teenager, die nicht sicher sind. Beispielsweise Partnerseiten, wo man sich mit Unbekannten verabredet.

Jule Gellings, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Wunderschöner Pferdefilm – Ostwind – zusammen sind wir frei

Als Mika, gespielt von der 14-jährigen Hanna Binke, aufgrund ihres schlechten Zeugnisses zur Bestrafung anstatt ins Sommercamp auf den Pferdehof ihrer strengen Großmutter Maria gebracht wird und eigentlich dort die ganzen Ferien lernen soll, verliebt sie sich sofort in den scheuen Hengst Ostwind, den noch nicht einmal die beste Reiterin Michelle und ihre Großmutter zähmen können. Schnell entdeckt sie ihre Gabe, sie beherrscht die Sprache der Pferde.

Der abenteuerliche Film zeigt große Emotion und ist gut für Pferdeliebhaber und die ganze Familie geeignet, da es keine Altersbeschränkung gibt. Zu sehen ist dieser Film zum Beispiel im Tichelpark Kleve, in dem für Kinder fünf bis sieben Euro und für Erwachsene sechs bis acht Euro eingenommen werden.

Gülsah Käroglu, Alice Janysek, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Segelsport – Seifenkistenrennen auf dem Wasser

Es ist 16.30 Uhr, viele kleine Segelboote schippern über den Wisseler See. Heute ist Opti-Training, wie jeden Freitag. Heute ist wenig Wind, weswegen die Boote nicht sehr schnell fahren können.

„Opti“ ist eine Kurzform von „Optimist“, eigentlich „Optimistenjolle“. Optis sind kleine, leicht zu segelnde Boote für Kinder und Jugendliche. Die Idee für den Optimisten entstand im Herbst 1947 in Florida. Zwei Freunde, Bootsbauer Clark Mills und Major Cliff McKay, sitzen im Club „Optimist“ und reden über die Kinder mit ihren Seifenkisten. Sie fragten sich, ob es nicht möglich sei, den Tatendrang der Kinder von der Straße weg auf das Wasser zu lenken.

Sie entwarfen dem Vorbild der Seifenkisten nach einen kastenförmigen Schiffsrumpf und versahen diesen mit einem einfachen Segel. Anfang 1948 durfte Cliff McKay junior die Erfindung seines Onkels Clark und dessen Freund über die Bucht von Clearwater steuern. Bei rund 20 Knoten Wind, das ist Windstärke fünf, erwies sich das Boot als stabil und für Kinder problemlos zu handhaben.

Der kleine Cliff hatte viel Spaß mit seinem „Opti“ und weckte auch das Interesse vieler anderer Kinder. Diese wollten nun auch einen „Opti“ haben, und damit begann die Reise des „Optis“ um die Welt. Dieser erreichte irgendwann auch Wissel mit seinem Baggerloch und veränderte den dortigen Segelverein, der nun auch Kinder allein in Boote setzen kann. Diese sind sehr zufrieden mit ihren Optis und kommen jede Woche zum Training.

Paul Minor, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar