Als Zahnprotese oder Gebiss – Bald sogar Mäusezähne im menschlichen Mund?

In Zukunft sollen verlorene Zähne durch Hybrid-Zähne aus Menschen- und Mäusezellen ersetzt werden, da es den Forschern des Kings College London’s Dental Institute gelang, Zellen des menschlichen Zahnfleischgewebes und Stammzellen von Mäuse-Embryos zu kombinieren.

Die Kombination wurde in die Nieren von Mäusen gebracht und dort wuchsen dann zahnähnliche Strukturen heran. Diese sind aufgebaut wie richtige Zähne, mit Dentin, hartem Zahnschmelz und einer Wurzel.

Der Ersatzzahn soll bald als „Samen“ in den menschlichen Kiefer gepflanzt werden und dort zu einem Zahn heranwachsen, da die Zellen sich in verschiedene Körpergewebe entwickeln können.

Kim Rieger, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Zukunftsperspektive Jugendgottesdienst – Gottesdienste von Jugendlichen und für Jugendliche

Das Thema Kirche ist für die meisten Jugendlichen ein eher selteneres Gesprächsthema. Warum eigentlich? Das fragt sich meist die ältere Generation. Ist es wirklich so schwer, die Jugend für Gott zu begeistern?

Viele begründen dies mit Argumenten wie die mangelnde Zeit, den nötigen Schlaf um fit in die neue Schulwoche zu starten oder auch reines Desinteresse. Dem haben sich einige Jugendliche aus den Gemeinden Voerde und Umgebung angenommen und Jugendgottesdienste ins Leben gerufen. Diese richten sich extra an die Zielgruppe Jugendliche, und die Jugendlichen gestalten sie dementsprechend.

Die Themen sind meist alltagsnah und werden durch verschiedene Sichtweisen eines Jeden verdeutlicht. Zudem gibt es fast immer Live-Musik, beispielsweise von Jugendchören die von Klavier, Gitarre und Cajon begleitet werden. Diese Gottesdienste sind meistens sehr interessant und regen zum Nachdenken an.

Wer an einem solchen Jugendgottesdienst ebenfalls teilnehmen möchte, der sollte den ökumenischen Kirchentag am 6.und 7. Juli in Voerde besuchen. Es lohnt sich sicher!

Magdalena Koch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Relaxen auf dem Dümpenhof – Spaß haben und die Natur genießen

Wachtendonk. Die Jugendlichen haben Stress in der Schule und verbringen ihren Tag oft nur noch mit überflüssigen Medien. Auf der Reitanlage Dümpenhof ist dieses nicht der Fall. Dazu befragen wir Kinder und Jugendliche vom Reiterhof.

Wie heißt Dein Lieblingspferd auf dem Dümpenhof, und was bedeutet es Dir?

Hülya: Mein Lieblingspferd heißt Mary, aber leider ist es im April, mit 25 Jahren, gestorben. Das Besondere an ihr war, dass ich mich immer auf sie verlassen konnte. Durch sie habe ich gelernt, Pferden zu vertrauen. Mit ihr bin ich durch dick und dünn gegangen. Sie wird immer mein Lieblingspferd bleiben!

Warum bist Du so begeistert vom Dümpenhof?“

Justus: Hier kann ich den ganzen Stress vom Alltag abbauen. Die Arbeit mit den Pferden lässt alles drumherum vergessen. Man kann sich auf das Pferd setzen, einfach mal das Handy weglassen und sich auf das Tier konzentrieren!

Was gefällt Dir am Reiten?

Jette: Mir gefällt es am meisten, einfach mal mit meinem Pony und echten, nicht virtuellen, Freunden in den Wald zu reiten und die Natur zu genießen. Alles hinter mich zu lassen – das mag ich!

Was tust Du, wenn Du gerade mal nicht reitest?

Alena: Im Stall Hilfe leisten, weil es immer etwas zu tun gibt. Mich beschäftigen, um nicht in falsche Freundeskreise zu gelangen!

Wie fühlst Du dich am nächsten Tag, wenn Du auf dem Dümpenhof warst?“

Julia: Ich fühle mich gut, weil ich einmal durchatmen konnte und jetzt im Alltag wieder durchstarten kann. In der Schule fühle ich mich sehr wohl und schreibe bessere Noten!

Wo ist Dein Lieblingsplatz auf dem Dümpenhof?

Desireé: Mein Lieblingsplatz auf dem Dümpenhof ist in der Stallgasse auf der Futterkarre. Dort sitze ich immer mit meiner Freundin und quatsche mit ihr über Gott und die Welt. Neulich hat sie mir erzählt, dass sie sich verknallt hat. Dann haben wir stundenlang über Jungs geredet. Immer, wenn ich an die Futterkarre auf der Stallgasse denke, freue ich mich auf den Dümpenhof und meine Freundin!

Was war Dein schönstes Erlebnis auf dem Dümpenhof?

Constantin: Als ich das erste Mal auf dem Dümpenhof zum Reiten war, ist meine Reithose gerissen. Darüber war ich total traurig. Aber jemand vom Stall hatte noch eine Reithose übrig und schenkte sie mir. Seitdem weiß ich, dass es hier total egal ist, wer du bist, was du hast und woher du kommst. Was hier zählt ist: Einer für alle und alle für einen!“

Während meiner Arbeit auf dem Dümpenhof, habe ich festgestellt, dass hier alle zusammenhalten und, dass es nur auf das Wesentliche ankommt, nämlich Spaß, die Natur genießen, Teamarbeit und füreinander da sein. Es tut den Kindern und Jugendlichen sehr gut, da sie nicht mehr in ihren Zimmern hocken, denn dadurch bekommen sie die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter hautnah mit.

Gäkhan Colakkeskin, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren – Sommerleseclub 2013

FreiFlug in deine Fantasie – so lautet das Motto der diesjährigen Sommerleseclubveranstaltung, die in der Stadtbücherei stattfindet. Ab Klasse 5 steht es jedem Schüler frei, sich für die Aktion anzumelden.

Erfolgreich teilgenommen hat man dabei, wenn man in den Sommerferien mindestens drei der von der Stadtbücherei ausgewählten Bücher liest. Festgehalten werden die gelesenen Bücher in einem praktischen Lesepass.

Bei der großen Abschlussparty, die am Ende stattfindet, bekommen die Schüler dann das SLC-Zertifikat – gemeinsam mit einem Geschenk.

Sinn der Veranstaltung ist, mehr Schüler zum Lesen anzuregen, damit sie zusätzlich etwas für ihre Deutschnote tun können – denn wer seinem Deutschlehrer das Zertifikat vorzeigen kann, dem wird die außerschulische Aktivität positiv auf dem Zeugnis vermerkt.

Sena Karadeniz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Stübben-Erfolgsunternehmen im Reitsport – Generationen des Erfolgs

Im Jahr 1894 fing J. Stübben in seiner Werkstatt in Krefeld an, Sättel, Zaumzeuge, Geschirre und andere wichtige Reituntensilien aus hochwertigem Leder herzustellen. Unter dem Namen Stübben gründete er ein sehr erfolgreiches Unternehmen, welches durch seine Qualität bekannt wurde. Nach dem Zweiten Wltkrieg baute W. Stübben das zerztörte Unternehmen mit steigendem Erfolg wieder auf.

Heute leiten die Brüder R. Stübben und F. Stübben das Familienunternehmen, welches in Deutschland, Irland oder auch in der Schweiz, Reitsportzubehör herstellt. Die Zentrale des Unternehmens liegt in Stans, der Hauptstadt des Kantons Nidwalden.

Im Jahr 2012 wurde in der Firma Stübben in Kempen die „Gläserne Manufaktur“ eröffnet. Durch eine Glasscheibe kann man nun den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen, während diese noch wie früher hauptsächlich mit der Hand einen Sattel fertigen.

Man kann ohne zu zögern sagen, dass die Firma Stübben eine Weltmarke des Reitsportes ist. Die Adresse und weitere Informationen finden Sie unter www.stuebben.de.

Lucie Wino, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Topmodels – Wunderschön oder doch nicht so toll?

Topmodels kennt doch jeder, sie sind oft Vorbilder der Menschen. Sie sind dünn, hübsch und reich. Doch oft hört man: „Schön? Das sind doch nur Gerippe…“ oder „Die sind doch von vorne bis hinten bearbeitet…“ Meistens stimmt das auch, doch es gibt noch einige „Naturschönheiten“ und ich habe mir die Frage gestellt, warum diese Menschen, speziell Frauen, für so schön gehalten werden.

Erst sollte man sich mit dem Schönheitsideal der Menschen (in verschiedenen Kulturen gibt es auch verschiedene Schönheitsideale) befassen. Als schön gilt man, wenn man schlank ist, ein symmetrisches Gesicht hat, gesundes Haar und der Körper gut proportioniert ist. Doch die meisten Menschen finden Frauen, die Rundungen besitzen, hübscher. Das lässt sich auf die Urinstinkte des Menschen zurückführen. Männer zum Beispiel suchen Frauen, die gesund, also nicht zu dünn oder dick, und fruchtbar, oft steht ein breiteres Becken für Fruchtbarkeit, aussehen.

Die Schönheitsideale haben sich im Laufe der Zeit geändert. Früher war Fülle ein Zeichen von Reichtum. Je dicker man war, desto mehr Geld hatte man und konnte sich Essen leisten und musste keine körperliche Arbeit leisten. Heute versuchen viele Menschen dünn zu sein. Sie machen Diäten und hungern. Bei manchen geht dies zu weit und sie werden magersüchtig. Es gibt einige Models und auch normale Menschen, die sich in den Tod gehungert haben.

Eigentlich könnte man kein richtiges Schönheitsideal festlegen, denn jeder Mensch findet etwas anderes schön. Manche Männer finden stark übergewichtige Frauen schön und „mästen“ ihre Frauen und andere animieren sie abzunehmen. Doch ich denke, dass es ausgeglichen und man nicht zu dünn oder dick sein sollte. Jeder Mensch sollte sich so schön fühlen, wie er ist, denn jeder Mensch ist etwas Besonderes und Einzigartiges.

Ich habe die Mädchen meiner Klasse befragt und 39 Prozent würden wie Models aussehen wollen und 61 Prozent nicht, da sie mit sich zufrieden sind und Models zu dünn und sogar teilweise hässlich finden. Andere Mensche dürften nicht sagen können, was schön ist und was nicht, denn jeder Mensch ist auf seine Weise schön.

Außerdem kommt es nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf den Charakter an. Wenn ein Mensch eine nette und fröhliche Ausstrahlung und einen guten Charakter hat, wirkt er automatisch schöner auf die Menschen als wenn er eine arrogante und unfreundliche Ausstrahlung und einen gemeinen Charakter besitzt.

Mara Maas, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Ein Interview – Wie lebt es sich im Rollstuhl?

Für das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ habe ich mich mit Rollstuhlfahrer Felix Vos über das Leben im Rollstuhl unterhalten.

Wie lang sitzen Sie schon im Rollstuhl?

Behindert bin ich von Geburt an, da ich Spina bifida habe. Dadurch, dass im Mutterleib in der Wirbelsäule bei mir zwei Knochen nicht zusammen gewachsen sind, konnten Nerven gequetscht werden, und kann ich meine Füße nicht bewegen. Für meine Eltern war es heftig zu erfahren, dass ich nicht laufen kann. Aber sie haben dann auch relativ schnell den Mut gefasst, das durchzuziehen und haben es auch gut hingekriegt.

Wenn Sie Hilfe brauchen, wie ist das, Leute anzusprechen?

Auf der einen Seite ist es so, dass ich manchmal Hilfe brauche, und auf der anderen Seite ist es so, dass manchmal Leute auf mich zukommen und mir ihre Hilfe anbieten. Aber viele Fußgänger trauen sich vielleicht nicht, jemanden anzusprechen. Trotzdem bieten ein paar ihre Hilfe an. Ich sag‘ immer: „Vielen Dank, ist jetzt nicht nötig.“ Ich denke, sie fühlen sich motiviert, in Zukunft wieder ihre Hilfe anzubieten, wenn sie einen Rollifahrer sehen. Wenn ich selber Hilfe brauche, dann ist es noch nie ein Problem gewesen, jemanden zu fragen, ob er mir hilft.

Was sind Sie von Beruf? Gibt es da auch besondere Bestimmungen oder Einschränkungen?

Ich bin als Assistent der Geschäftsführung in einem Unternehmen in Kevelaer tätig. Die Herausforderungen, die man als Rollstuhlfahrer im Berufsleben hat, die sind hoch, da du, wenn du Bewerbungen schreibst und auch darin schreibst, dass du Rollifahrer bist, viele Unternehmen auch wieder Angst davor haben, Rollstuhlfahrer einzustellen, weil die einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen und welche Rechte man dann hat. Dadurch, haben viele Unternehmen Angst davor, Rollstuhlfahrer einzustellen. Hier muss bei einem Unternehmen einer gewissen Größenordnung pro 30 oder 40 Mitarbeiter einer mit Behinderung eingestellt werden. Sonst muss man eine Strafe zahlen. Trotzdem zahlen viele Unternehmen lieber die Strafe. Da muss ein leichtes Umdenken stattfinden.

Gibt es auch so Schwierigkeiten, die zum Beispiel ihre Frau oder ich nicht haben?

Eigentlich nur die typischen Dinge, die du nicht machen kannst, wenn du eben nicht laufen kannst. Wir machen normal Urlaub. Es gibt da natürlich Situationen, wo es dann zum Beispiel einen Weg den Berg hoch gibt, wo ich nicht mitkann, dann geht Meike allein hoch, macht Fotos. Strandspaziergänge sind schwierig, da man im Rollstuhl sehr stark in den Sand einsackt und gar nicht mehr weiter vorkommt. Ich hab‘ ein eigenes Auto, da fahre ich mit Handgas. Ich kann den Rolli ins Auto stellen, ich kann ganz normal einkaufen fahren, ich komm ganz normal zur Arbeit. Ich komm‘ im öffentlichen Leben zurecht, auch wenn ich ab und an nach Hilfe fragen muss.

Tauchen geht auch, zum Beispiel, ist also auch keine Barriere. Viele Sportarten, die ungewöhnlich klingen, sind in irgendeiner Form für Menschen mit Behinderung möglich. Die machen dann einfach Spaß.

Vivian Prang, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Zahnspange – der neue Trend? – Das Neuzeit-Image der Zahnspange

Hinter jedem dritten Lächeln verbirgt sich eine Zahnspange. Doch wird das Metallstück wirklich nur zur Kiefer- und Zahnkorrektur getragen?

Jeder hat es schon oft erblickt – das kleine Aufblitzen zwischen den Zähnen bei einem Lächeln. Die Zeiten, in denen man sich für das Tragen einer Zahnspange schämt, sind vorbei. Zahnspangen sind im Trend. Prominente wie Tom Cruise, Whoopi Goldberg und Cindy Crawford haben ebenso wenig Probleme damit, sich mit Brackets ablichten zu lassen, wie die beiden englischen Prinzen William und Harry.

Einige Jugendliche sind sogar enttäuscht, wenn ihnen mitgeteilt wird, dass sie keine Zahnspange tragen müssen. Da es nichts Schlimmes mehr ist, tragen Erwachsene nun auch noch Zahnspangen zur Zahn- und Kieferkorrektur. Denn es gilt: Schöne Zähne sind das Symbol für Jugend und Erfolg.

Raja Akman, Nina Quenders, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Wie fühlen sich Fans in deutschen Fußballstadien? – Nicht verallgemeinern

Fans können gewaltig wirken: durch Stimmungen und

Fangesänge. Bei den friedlichen Fans geht es allein um die gemeinschaftliche Stimmung und um den Fußball im allgemeinen.

Dann gibt es noch die gewaltbereiten „Fans“, die oft unter großem Einfluss von Alkohol stehen, wobei das Fußballspielen in den Hintergrund gerät. So muss man Fan und Fan unterscheiden und darf nicht verallgemeinern. Verbotene Pyrotechnik, rechtsradikale Gewalt und Fußball gehören nicht zwingend zusammen. Es wird auch die Frage gestellt, ist die Gewalt in Fußballstadien gestiegen, und wie sicher sind diese noch? Eine Studie hat ergeben, dass Autofahren weitaus gefährlicher ist als der Besuch eines Stadions in Deutschland.

Bei der Gewalt rund um den Fußball muss unterschieden werden, wo passiert Gewalt: im Stadion oder rund ums Stadion? Und wer ist wofür verantwortlich? Dazu entbrannte schon eine Debatte. Die einzelnen Verantwortlichen aus Politik, Verband, Liga und Fans erscheinen keineswegs als Einheit. Der geforderte Dialog mit den Fans wurde einseitig abgelehnt. Die Überlegung, durch Abschaffen von Stehplätzen die Gewalt in Stadien zu verringern, erhitzte nochmal die Stimmung unter den Fans.

Einmalig in der deutschen Fußballgeschichte schlossen sich alle Fangruppen der Bundesliga zusammen, um ein gewaltfreies Zeichen zusetzten. Die Aktion 12:12, bei der alle Fußballfans in den Stadien die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden schwiegen, überraschte ganz Deutschland. Benannt wurde diese Aktion nach dem veröffentlichten Sicherheits-Papier vom 12. Dezember 2012 mit folgenden Anträgen:

Antrag 5: Der Ordnungsdienst des Gastvereins wird in die sicherheitstechnischen Abläufe im Stadion des Heimatvereins einbezogen, zum Beispiel bei Risikospielen ist dies verbindlich.

Antrag 9: Sowohl gewerbliche, als auch die vereinseigenen Ordnungsdienstkräfte müssen das Schulungskonzept des DFB durchlaufen haben.

Dazu ein Interview:

Wie sicher fühlen Sie sich in Bundesliga-Stadien?

Norbert Dicks: Ich fühle mich heute in Bundesliga-Stadien sehr sicher, auf jeden Fall sicherer als vor 20 bis 30 Jahren. Weil die verschiedenen Fan-Gruppen besser voneinander getrennt sind.

Gehen Sie mit Angst ins Stadion?

Norbert Dicks: Nein. Ich habe bis heute nur eine schlechte Erfahrung in Bundesliga-Stadien.

Wie haben Sie die 12:12 Aktion empfunden?

Norbert Dicks: Ich fand die Aktion außergewöhnlich positiv, man sah den Zusammenhalt aller Fangruppierungen.

Vielen Dank das sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben.

Joel Dicks, Pascal Relouw, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Bad wird doch nicht geschlossen – Schlossbad in Grevenbroich bleibt erhalten

Am 15. April war es so weit, nach langen Wintermonaten konnte bei ausreichenden Temperaturen endlich der neue Schutzanstrich der Freibadbecken angebracht werden. Nun muss die Beschichtung noch aushärten, das Becken wird wieder mit Wasser gefüllt, die Aufbereitung in Betrieb genommen und eine Wasserprobe durchgeführt.

Für all diese Arbeiten benötigt das Schwimmbad jedoch noch etwa vier Wochen, sodass es Mitte Mai endlich startklar für die Freibadsaison sein wird. Noch kann im Hallenbad geschwommen werden. Der Badarbeitskreis stellte jetzt Pläne für den Neubau vor. Vor einer Entscheidung wird aber erst der Landrat eingeschaltet. Werden die Baupläne Realität, wird das Schlossbad sein Aussehen gravierend verändern. Das Hallenbad wird nach derzeitigen Überlegungen durch einen Neubau ersetzt ,das große Becken verkleinert.

Für den Neubau des Bades könnte zwei Wochen nach der Sommerpause eine wichtige Entscheidung fallen: Am 15 . September legt das Gas- und Wasserwerk als möglicher Investor und Betreiber dem Badarbeitskreis Kostenanalysen vor. Willi Peitz (GWG) formuliert vorsichtig, dass ein Konzept präsentiert werden kann, das mit dem Jahreszuschuss  von rund 1,2 Millionen Euro zu stemmen ist.

Nach den Fraktionen CDU und SPD soll das Hallenbad durch einen niedrigen Neubau mit 25-Meter-Becken  ersetzt werden. Auch an einen Saunabereich und Schwimmmöglichkeit von der Halle nach draußen ist gedacht. Im Freibad soll das heutige 50-Meter-Becken verkleinert, das Areal mit Ruhe- und Spielzonen gestaltet werden. Statt der Rutschen ist ein Strömungskanal geplant. Die Grevenbroicher Bürger sind jedenfalls gespannt.

Tim Rommerskirchen, Grevenbroich, Käthe-Kollwitz-Gesamtschule