Bald haben auch U3-Kinder Platz in der Kita – Integrative Kindertagesstätte ,,Kiek in den Busch“

Integrative Kindertagesstätte heißt, dass dort behinderte mit nicht behinderten Kindern zusammen spielen, lachen und auch toben können. Dazu steht jeder Gruppe ein Gruppenraum und ein Nebenraum zur Verfügung.

Zurzeit werden 60 Kinder und davon 22 mit Behinderung betreut und gefördert. Der Träger der Kita ist der Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V.. Die Kita setzt sich aus vier Gruppen mit jeweils 15 Kindern zusammen. Die Entwicklung der Kinder wird von einem multiprofessionellen Team, das sich aus Pädagogen und Therapeuten zusammensetzt, beobachtet, begleitet und dokumentiert. Insgesamt setzt sich das Team aus 24 Mitarbeitern zusammen. Man merkt, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen, da sie ihren Alltag nach ihren Bedürfnissen mitgestalten und -bestimmen dürfen. Im Allgemeinen sind die Erzieher/Erzieherinnen nur die Begleiter und Initiatoren, keine Animateure. Es wird zum Beispiel in einer Gruppe einmal in der Woche gekocht. Um die richtige Portion einzuschätzen, bedienen sich die Kinder selber. Diese und andere Aktionen gibt es, um die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Außerdem soll jedes dieser Kinder, die in der Tagestätte betreut werden, ein Erfolgserlebnis haben, deshalb gibt es kein richtig und kein falsch. Zweimal in der Woche werden Kinder mit Behinderung in den Bereichen Sprachtherapie und Motopädie gefördert. Um nicht alleine gehen zu müssen, darf sich derjenige oft zwei bis drei Freunde aussuchen, die ihn begleiten dürfen.

Bei einem Rundgang, mit der Leiterin des Kindergartens, Heike Sörensen-Schlüter, blickte ich in zufriedene Gesichter der Kinder. Das kommt wahrscheinlich daher, dass alle Räume groß und hell sind, aber auch, weil sie nach den Bedürfnissen der Kinder eingerichtet sind. Zudem gibt es auch eine kleine Werkstatt, wo die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Das Außengelände ist naturnah und speziell auf Kinder mit Behinderung eingerichtet. Es gibt verschiedene Spielgeräte, wo Kinder die Möglichkeit haben ihren Bewegungsdrang auszuleben. Ab August haben auch Kinder unter drei Jahren die Möglichkeiten, diese zu nutzen. Vom Anfang der Kindergartenzeit bis hin zum Ende wird eine Bildungsdokumentation geführt, in der sich Steckbriefe über das Kind selbst, über die Gruppe, die Werke, Beobachtungen der Entwicklung und Gesprächsprotokolle mit Eltern, Pädagogen und Therapeuten befinden.

Kira Grgas, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Hundemisshandlung für Modekollektion – Hunde müssen für Mode leiden

Tierschützer haben bei einem Mode-Label mehrere Jacken und Mäntel entdeckt, die angeblich Kunstfell-Kragen haben sollten, doch bei einem Test im Labor stellte sich raus, dass das Fell echt ist und von Hunden aus China stammt.

Das Fell wird den Hunden oft bei lebendigem Leibe abgezogen, berichtet die angesehene Tierschutzorganisation Humane Society of the US.

Die meisten hatten die Jacken im Internet bestellt für 279 Dollar pro Stück. Der Verkäufer hatte das Fell als Kunstfell bezeichnet. Nur in einem kleinen versteckten Schild in der Jacke stand, dass das Fell echt ist. Angeblich Waschbärenfell.

Der Designer hat sich noch nicht zu dem Fall geäußert.

Fabienne Dippner, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Als Zahnprotese oder Gebiss – Bald sogar Mäusezähne im menschlichen Mund?

In Zukunft sollen verlorene Zähne durch Hybrid-Zähne aus Menschen- und Mäusezellen ersetzt werden, da es den Forschern des Kings College London’s Dental Institute gelang, Zellen des menschlichen Zahnfleischgewebes und Stammzellen von Mäuse-Embryos zu kombinieren.

Die Kombination wurde in die Nieren von Mäusen gebracht und dort wuchsen dann zahnähnliche Strukturen heran. Diese sind aufgebaut wie richtige Zähne, mit Dentin, hartem Zahnschmelz und einer Wurzel.

Der Ersatzzahn soll bald als „Samen“ in den menschlichen Kiefer gepflanzt werden und dort zu einem Zahn heranwachsen, da die Zellen sich in verschiedene Körpergewebe entwickeln können.

Kim Rieger, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Zukunftsperspektive Jugendgottesdienst – Gottesdienste von Jugendlichen und für Jugendliche

Das Thema Kirche ist für die meisten Jugendlichen ein eher selteneres Gesprächsthema. Warum eigentlich? Das fragt sich meist die ältere Generation. Ist es wirklich so schwer, die Jugend für Gott zu begeistern?

Viele begründen dies mit Argumenten wie die mangelnde Zeit, den nötigen Schlaf um fit in die neue Schulwoche zu starten oder auch reines Desinteresse. Dem haben sich einige Jugendliche aus den Gemeinden Voerde und Umgebung angenommen und Jugendgottesdienste ins Leben gerufen. Diese richten sich extra an die Zielgruppe Jugendliche, und die Jugendlichen gestalten sie dementsprechend.

Die Themen sind meist alltagsnah und werden durch verschiedene Sichtweisen eines Jeden verdeutlicht. Zudem gibt es fast immer Live-Musik, beispielsweise von Jugendchören die von Klavier, Gitarre und Cajon begleitet werden. Diese Gottesdienste sind meistens sehr interessant und regen zum Nachdenken an.

Wer an einem solchen Jugendgottesdienst ebenfalls teilnehmen möchte, der sollte den ökumenischen Kirchentag am 6.und 7. Juli in Voerde besuchen. Es lohnt sich sicher!

Magdalena Koch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Relaxen auf dem Dümpenhof – Spaß haben und die Natur genießen

Wachtendonk. Die Jugendlichen haben Stress in der Schule und verbringen ihren Tag oft nur noch mit überflüssigen Medien. Auf der Reitanlage Dümpenhof ist dieses nicht der Fall. Dazu befragen wir Kinder und Jugendliche vom Reiterhof.

Wie heißt Dein Lieblingspferd auf dem Dümpenhof, und was bedeutet es Dir?

Hülya: Mein Lieblingspferd heißt Mary, aber leider ist es im April, mit 25 Jahren, gestorben. Das Besondere an ihr war, dass ich mich immer auf sie verlassen konnte. Durch sie habe ich gelernt, Pferden zu vertrauen. Mit ihr bin ich durch dick und dünn gegangen. Sie wird immer mein Lieblingspferd bleiben!

Warum bist Du so begeistert vom Dümpenhof?“

Justus: Hier kann ich den ganzen Stress vom Alltag abbauen. Die Arbeit mit den Pferden lässt alles drumherum vergessen. Man kann sich auf das Pferd setzen, einfach mal das Handy weglassen und sich auf das Tier konzentrieren!

Was gefällt Dir am Reiten?

Jette: Mir gefällt es am meisten, einfach mal mit meinem Pony und echten, nicht virtuellen, Freunden in den Wald zu reiten und die Natur zu genießen. Alles hinter mich zu lassen – das mag ich!

Was tust Du, wenn Du gerade mal nicht reitest?

Alena: Im Stall Hilfe leisten, weil es immer etwas zu tun gibt. Mich beschäftigen, um nicht in falsche Freundeskreise zu gelangen!

Wie fühlst Du dich am nächsten Tag, wenn Du auf dem Dümpenhof warst?“

Julia: Ich fühle mich gut, weil ich einmal durchatmen konnte und jetzt im Alltag wieder durchstarten kann. In der Schule fühle ich mich sehr wohl und schreibe bessere Noten!

Wo ist Dein Lieblingsplatz auf dem Dümpenhof?

Desireé: Mein Lieblingsplatz auf dem Dümpenhof ist in der Stallgasse auf der Futterkarre. Dort sitze ich immer mit meiner Freundin und quatsche mit ihr über Gott und die Welt. Neulich hat sie mir erzählt, dass sie sich verknallt hat. Dann haben wir stundenlang über Jungs geredet. Immer, wenn ich an die Futterkarre auf der Stallgasse denke, freue ich mich auf den Dümpenhof und meine Freundin!

Was war Dein schönstes Erlebnis auf dem Dümpenhof?

Constantin: Als ich das erste Mal auf dem Dümpenhof zum Reiten war, ist meine Reithose gerissen. Darüber war ich total traurig. Aber jemand vom Stall hatte noch eine Reithose übrig und schenkte sie mir. Seitdem weiß ich, dass es hier total egal ist, wer du bist, was du hast und woher du kommst. Was hier zählt ist: Einer für alle und alle für einen!“

Während meiner Arbeit auf dem Dümpenhof, habe ich festgestellt, dass hier alle zusammenhalten und, dass es nur auf das Wesentliche ankommt, nämlich Spaß, die Natur genießen, Teamarbeit und füreinander da sein. Es tut den Kindern und Jugendlichen sehr gut, da sie nicht mehr in ihren Zimmern hocken, denn dadurch bekommen sie die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter hautnah mit.

Gäkhan Colakkeskin, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren – Sommerleseclub 2013

FreiFlug in deine Fantasie – so lautet das Motto der diesjährigen Sommerleseclubveranstaltung, die in der Stadtbücherei stattfindet. Ab Klasse 5 steht es jedem Schüler frei, sich für die Aktion anzumelden.

Erfolgreich teilgenommen hat man dabei, wenn man in den Sommerferien mindestens drei der von der Stadtbücherei ausgewählten Bücher liest. Festgehalten werden die gelesenen Bücher in einem praktischen Lesepass.

Bei der großen Abschlussparty, die am Ende stattfindet, bekommen die Schüler dann das SLC-Zertifikat – gemeinsam mit einem Geschenk.

Sinn der Veranstaltung ist, mehr Schüler zum Lesen anzuregen, damit sie zusätzlich etwas für ihre Deutschnote tun können – denn wer seinem Deutschlehrer das Zertifikat vorzeigen kann, dem wird die außerschulische Aktivität positiv auf dem Zeugnis vermerkt.

Sena Karadeniz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Stübben-Erfolgsunternehmen im Reitsport – Generationen des Erfolgs

Im Jahr 1894 fing J. Stübben in seiner Werkstatt in Krefeld an, Sättel, Zaumzeuge, Geschirre und andere wichtige Reituntensilien aus hochwertigem Leder herzustellen. Unter dem Namen Stübben gründete er ein sehr erfolgreiches Unternehmen, welches durch seine Qualität bekannt wurde. Nach dem Zweiten Wltkrieg baute W. Stübben das zerztörte Unternehmen mit steigendem Erfolg wieder auf.

Heute leiten die Brüder R. Stübben und F. Stübben das Familienunternehmen, welches in Deutschland, Irland oder auch in der Schweiz, Reitsportzubehör herstellt. Die Zentrale des Unternehmens liegt in Stans, der Hauptstadt des Kantons Nidwalden.

Im Jahr 2012 wurde in der Firma Stübben in Kempen die „Gläserne Manufaktur“ eröffnet. Durch eine Glasscheibe kann man nun den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen, während diese noch wie früher hauptsächlich mit der Hand einen Sattel fertigen.

Man kann ohne zu zögern sagen, dass die Firma Stübben eine Weltmarke des Reitsportes ist. Die Adresse und weitere Informationen finden Sie unter www.stuebben.de.

Lucie Wino, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Topmodels – Wunderschön oder doch nicht so toll?

Topmodels kennt doch jeder, sie sind oft Vorbilder der Menschen. Sie sind dünn, hübsch und reich. Doch oft hört man: „Schön? Das sind doch nur Gerippe…“ oder „Die sind doch von vorne bis hinten bearbeitet…“ Meistens stimmt das auch, doch es gibt noch einige „Naturschönheiten“ und ich habe mir die Frage gestellt, warum diese Menschen, speziell Frauen, für so schön gehalten werden.

Erst sollte man sich mit dem Schönheitsideal der Menschen (in verschiedenen Kulturen gibt es auch verschiedene Schönheitsideale) befassen. Als schön gilt man, wenn man schlank ist, ein symmetrisches Gesicht hat, gesundes Haar und der Körper gut proportioniert ist. Doch die meisten Menschen finden Frauen, die Rundungen besitzen, hübscher. Das lässt sich auf die Urinstinkte des Menschen zurückführen. Männer zum Beispiel suchen Frauen, die gesund, also nicht zu dünn oder dick, und fruchtbar, oft steht ein breiteres Becken für Fruchtbarkeit, aussehen.

Die Schönheitsideale haben sich im Laufe der Zeit geändert. Früher war Fülle ein Zeichen von Reichtum. Je dicker man war, desto mehr Geld hatte man und konnte sich Essen leisten und musste keine körperliche Arbeit leisten. Heute versuchen viele Menschen dünn zu sein. Sie machen Diäten und hungern. Bei manchen geht dies zu weit und sie werden magersüchtig. Es gibt einige Models und auch normale Menschen, die sich in den Tod gehungert haben.

Eigentlich könnte man kein richtiges Schönheitsideal festlegen, denn jeder Mensch findet etwas anderes schön. Manche Männer finden stark übergewichtige Frauen schön und „mästen“ ihre Frauen und andere animieren sie abzunehmen. Doch ich denke, dass es ausgeglichen und man nicht zu dünn oder dick sein sollte. Jeder Mensch sollte sich so schön fühlen, wie er ist, denn jeder Mensch ist etwas Besonderes und Einzigartiges.

Ich habe die Mädchen meiner Klasse befragt und 39 Prozent würden wie Models aussehen wollen und 61 Prozent nicht, da sie mit sich zufrieden sind und Models zu dünn und sogar teilweise hässlich finden. Andere Mensche dürften nicht sagen können, was schön ist und was nicht, denn jeder Mensch ist auf seine Weise schön.

Außerdem kommt es nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf den Charakter an. Wenn ein Mensch eine nette und fröhliche Ausstrahlung und einen guten Charakter hat, wirkt er automatisch schöner auf die Menschen als wenn er eine arrogante und unfreundliche Ausstrahlung und einen gemeinen Charakter besitzt.

Mara Maas, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Ein Interview – Wie lebt es sich im Rollstuhl?

Für das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ habe ich mich mit Rollstuhlfahrer Felix Vos über das Leben im Rollstuhl unterhalten.

Wie lang sitzen Sie schon im Rollstuhl?

Behindert bin ich von Geburt an, da ich Spina bifida habe. Dadurch, dass im Mutterleib in der Wirbelsäule bei mir zwei Knochen nicht zusammen gewachsen sind, konnten Nerven gequetscht werden, und kann ich meine Füße nicht bewegen. Für meine Eltern war es heftig zu erfahren, dass ich nicht laufen kann. Aber sie haben dann auch relativ schnell den Mut gefasst, das durchzuziehen und haben es auch gut hingekriegt.

Wenn Sie Hilfe brauchen, wie ist das, Leute anzusprechen?

Auf der einen Seite ist es so, dass ich manchmal Hilfe brauche, und auf der anderen Seite ist es so, dass manchmal Leute auf mich zukommen und mir ihre Hilfe anbieten. Aber viele Fußgänger trauen sich vielleicht nicht, jemanden anzusprechen. Trotzdem bieten ein paar ihre Hilfe an. Ich sag‘ immer: „Vielen Dank, ist jetzt nicht nötig.“ Ich denke, sie fühlen sich motiviert, in Zukunft wieder ihre Hilfe anzubieten, wenn sie einen Rollifahrer sehen. Wenn ich selber Hilfe brauche, dann ist es noch nie ein Problem gewesen, jemanden zu fragen, ob er mir hilft.

Was sind Sie von Beruf? Gibt es da auch besondere Bestimmungen oder Einschränkungen?

Ich bin als Assistent der Geschäftsführung in einem Unternehmen in Kevelaer tätig. Die Herausforderungen, die man als Rollstuhlfahrer im Berufsleben hat, die sind hoch, da du, wenn du Bewerbungen schreibst und auch darin schreibst, dass du Rollifahrer bist, viele Unternehmen auch wieder Angst davor haben, Rollstuhlfahrer einzustellen, weil die einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen und welche Rechte man dann hat. Dadurch, haben viele Unternehmen Angst davor, Rollstuhlfahrer einzustellen. Hier muss bei einem Unternehmen einer gewissen Größenordnung pro 30 oder 40 Mitarbeiter einer mit Behinderung eingestellt werden. Sonst muss man eine Strafe zahlen. Trotzdem zahlen viele Unternehmen lieber die Strafe. Da muss ein leichtes Umdenken stattfinden.

Gibt es auch so Schwierigkeiten, die zum Beispiel ihre Frau oder ich nicht haben?

Eigentlich nur die typischen Dinge, die du nicht machen kannst, wenn du eben nicht laufen kannst. Wir machen normal Urlaub. Es gibt da natürlich Situationen, wo es dann zum Beispiel einen Weg den Berg hoch gibt, wo ich nicht mitkann, dann geht Meike allein hoch, macht Fotos. Strandspaziergänge sind schwierig, da man im Rollstuhl sehr stark in den Sand einsackt und gar nicht mehr weiter vorkommt. Ich hab‘ ein eigenes Auto, da fahre ich mit Handgas. Ich kann den Rolli ins Auto stellen, ich kann ganz normal einkaufen fahren, ich komm ganz normal zur Arbeit. Ich komm‘ im öffentlichen Leben zurecht, auch wenn ich ab und an nach Hilfe fragen muss.

Tauchen geht auch, zum Beispiel, ist also auch keine Barriere. Viele Sportarten, die ungewöhnlich klingen, sind in irgendeiner Form für Menschen mit Behinderung möglich. Die machen dann einfach Spaß.

Vivian Prang, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Zahnspange – der neue Trend? – Das Neuzeit-Image der Zahnspange

Hinter jedem dritten Lächeln verbirgt sich eine Zahnspange. Doch wird das Metallstück wirklich nur zur Kiefer- und Zahnkorrektur getragen?

Jeder hat es schon oft erblickt – das kleine Aufblitzen zwischen den Zähnen bei einem Lächeln. Die Zeiten, in denen man sich für das Tragen einer Zahnspange schämt, sind vorbei. Zahnspangen sind im Trend. Prominente wie Tom Cruise, Whoopi Goldberg und Cindy Crawford haben ebenso wenig Probleme damit, sich mit Brackets ablichten zu lassen, wie die beiden englischen Prinzen William und Harry.

Einige Jugendliche sind sogar enttäuscht, wenn ihnen mitgeteilt wird, dass sie keine Zahnspange tragen müssen. Da es nichts Schlimmes mehr ist, tragen Erwachsene nun auch noch Zahnspangen zur Zahn- und Kieferkorrektur. Denn es gilt: Schöne Zähne sind das Symbol für Jugend und Erfolg.

Raja Akman, Nina Quenders, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium