Equitana in Essen begeisterte auch 2019 tausende Besucher

Auch in diesem Jahr war die Weltmesse des Pferdesports wieder gut besucht. Rund 200.000 Besucher, darunter aktive Reiter und Fachleute, nahmen an der Veranstaltung teil.

Von Elisa Reinfeld, Klasse 8a, Carl-Friedrich von Weizsäcker Gymnasiums Ratingen

Die Equitana findet alle zwei Jahre immer auf dem Essener Messegelände statt. Dieses Jahr konnte sie vom 09. bis 17. März täglich von 10 bis 19 Uhr besucht werden. Die Open Air-Version gibt es seit 1998. Hierbei werden zahlreiche Wettbewerbe in unterschiedlichen Disziplinen in rund 200 Vorführungen gezeigt.

In der diesjährigen Hallenversion auf dem Messegelände in Essen konnte man in 17 Hallen mit circa 850 Ausstellern neun Tage lang sowohl Produkte rund um das Pferd als auch Pferde selber kaufen. Vom Pferdetransporter über Futter und Pflege bis hin zu Reitzubehör und vielem mehr war alles dabei. Sowohl Fachpublikum, wie Ausbilder, Turnierreiter und Züchter, als auch Hobbyreiter und Reitanfänger wurden von der Messe angezogen.

Beim Besuch der diesjährigen Equitana konnte man zwischen verschiedenen Thementagen wählen, wie zum Beispiel dem Horsemanship Tag, dem Sportpferde Tag oder dem Tag der Zucht.
An dem Zuchtpferde-Tag wurde unter anderem eine Zuchtschau der Hengste geboten. Diese Show zeigte Darbietungen in Form von Lipizzaner-Hengsten am langen Zügel, Spring- und Dressurreiten oder Kutschfahrten.

Des Weiteren konnten die Besucher an allen Tagen zu Autogrammstunden an Ständen oder der Meet and Greet-Area kommen. Dort trafen sie zum Beispiel die sechsfache Olympiasiegerin Isabell Werth, die deutsche Dressur- und Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke, den deutschen Springreiter Ludger Beerbaum und den als Pferdeflüsterer bekannten US-Amerikaner Monty Roberts. Zudem konnte man überall auf der Messe spannende und lehrreiche Vorstellungen bewundern und sich Tipps von Profis und Experten holen.

Auch die einmalige Vielfalt der Rassen und Reitweisen wurde in sieben Reitringen, zwei Foren und dem Congress Center neun Tage lang demonstriert.

Die Equitana wurde 1971 gegründet und fand zum ersten Mal am 27.04.1972 in den Messehallen von Essen statt. Zu dem Zeitpunkt gab es rund 170 Aussteller, die von etwa 51.000 Besuchern frequentiert wurden. In den 1970er und 1980er Jahren stiegen die Aussteller- und Besucherzahlen stetig. Seit 2001 richtet das Unternehmen Reed Exhibitions Deutschland GmbH die Equitana erfolgreich aus.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Equitana in Essen auch 2019 ein voller Erfolg war. Die Pferdefans warten schon mit Vorfreude auf die nächste Equitana im Jahr 2021. Alle die nicht so lange warten wollen, können schon die Open Air-Veranstaltung vom 05. bis 07. Juli 2019 auf dem Maimarktgelände in Mannheim besuchen.

Nathan Chen: Ein Eiskunstläufer wie kein anderer

Nathan Chen ist bekannt für seine herausragenden Leistungen im Eiskunstlauf für das amerikanische Team. Berühmt für den Namen „Quad-God“ (Übersetzt: Vierfach-Gott), für zwei Weltmeistertitel und für die höchstbewertete Bestleistung eines Einzelläufers.

Von Audrey Stoskus, Klasse 8B, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Nathan Chen wurde am 5. Mai 1999 in der amerikanischen Stadt Salt Lake City geboren und ist der jüngste von fünf Geschwistern. Er begann mit dem Eislaufen im Alter von drei Jahren und wechselte 2011 zu seinem jetzigen Trainer Rafael Arutyunyan in Kalifornien.
Nathan wurde erst richtig bekannt, als er im Januar 2017 als einziger Eisläufer fünf erfolgreiche Vierfachsprünge – Sprünge bei der sich der Läufer vier Mal um seine eigene Achse dreht – in seiner Kür hatte, darunter einen vierfachen Salchow, Toeloop, Flip und Lutz.

Ein Vierfachsprung ist der schwerste Sprung. Der Absprung braucht eine große Menge an Schwung und der Läufer dreht sich sehr schnell in der Luft. Anschließend landet er mit einer Kraft, die sieben Mal so schwer ist, wie sein Körpergewicht. Und das alles absolvierte er in 0,8 Sekunden. Ein sehr schwieriger und riskanter Sprung, den Nathan drei bis sechs Mal in seinem Programm eingebaut hat.

In seiner ersten olympischen Saison startete Nathan aussichtsreich in den ersten Grand-Prix Wettbewerb der Saison. Dazu gehörten unter anderem Skate America, Cup of Russia und Trophee Eric Bompard, bei denen Nathan siegte. Trotz seines problematischen dreifach-Axels, ein Sprung, der für viele Läufer schwer ist, da er von vorwärts abgesprungen wird und der Läufer dreieinhalb Rotationen in der Luft absolvieren muss, konnte Nathan seinen Titel bei den US-amerikanischen Meisterschaften 2018 mit sieben erfolgreichen Vierfachsprüngen verteidigen.

Bei den Olympischen Spielen stürzte Nathan im Kurzprogramm bei seinem vierfachen Lutz, beim Kombinationssprung – eine Sprungsequenz aus zwei nacheinander folgenden Sprüngen – und beim dreifachen Axel, was ihn auf den 17. Platz setzte. In der Kür landete er sechs faszinierende Vierfachsprünge, die es für ihn möglich machten, mit einer neu erzielten persönlichen Bestleistung von 215,08 Punkten zu begeistern.

Nathan beendete die Saison 2017/2018 mit vollem Erfolg bei allen teilgenommenen Wettbewerben, mit Ausnahme der Olympischen Spiele. Außerdem wurde er als Student von der Universität Yale angenommen, wo er dann im Herbst angefing hat zu studieren und nebenbei weiter trainiert.

Am 27. Januar 2019 wurde Nathan mit einer vierfach bestückten Kür und Kurzprogramm zum dritten Mal US-amerikanischer Meister. Auch bei den Weltmeisterschaften 2019 in Saitama erfreute er das Publikum und die Preisrichter und zeigte zwei fehlerlose Programme. In dem Kurzprogramm erzielte er 107.40 Punkte, eine neue persönliche Bestleistung, und in der Kür 216.02 Punkte. Diese Punkte brachten ihn zur einer persönlichen Best- und Gesamtleistung von 323.42 Punkten und machten damit das Publikum sprachlos. Nathan blieb seit den Olympischen Spielen ungeschlagen.

„Das war meine erfolgreichste Saison. Obwohl ich mit meinem dreifach-Axel seit vielen Saisons Probleme hatte, habe ich viel daran gearbeitet. Diese Saison war die beste und ich hoffe damit auch weiterzumachen“, sagte Nathan in einem Interview mit John Wilson Blades, dem weltweit besten Hersteller von Eiskunstlaufkufen. „Am Ende des Tages bin ich nur ein normaler Mensch und ich bin so dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, das zu machen, was ich liebe.“

Schüler treffen EVP-Spitzenkandidaten Weber bei der Rheinischen Post

Die Sowi-Kurse der Jahrgangsstufe 12 von der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule Krefeld besuchten am 12. April 2019 die Rheinische Post in Düsseldorf, die ein Treffen mit dem Spitzenkandidaten der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, ermöglichte.

Von Esther Caspers, Klasse 12, Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule Krefeld

Anlässlich der Europawahlen im Mai 2019 trafen etwa 150 Schüler und Schülerinnen aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammen, um Herrn Weber über sein politisches Anliegen verschiedenste Fragen zu stellen.

Der 46-jährige Politiker kandidiert selbst für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten und nutzte die Chance des Aufeinandertreffens, um der jungen Wählerschaft etwas näher zu kommen.

Insgesamt herrschte im Raum überwiegend Einigkeit bezüglich der Relevanz der Europawahl. So betrachtete die Mehrheit der Schülerschaft die Wahlbeteiligung als essentiell, weshalb auch fast alle sich dazu entschlossen hatten, am 26. Mai 2019 wählen zu gehen. Dies signalisierten die Schüler dem Spitzenkandidaten durch ein einfaches Anheben einer grünen Karte als Antwort auf die Frage: „Wollt ihr wählen gehen?“.

Doch selbstverständlich wurden auch zahlreiche Fragen an Manfred Weber gestellt, um sich ein besseres Bild von seinem politischen Profil machen zu können. Auf die Frage, wie er zu den „Fridays for Future“-Demonstrationen stünde, antwortete er: „Wenn man eine Meinung hat, dann sollte man diese auch zeigen.“ Insgesamt sei es eine „gute Sache“. Dass dabei die Schule vernachlässigt wird, sehe er allerdings als kritisch an.

Weber war nicht abgeneigt, auch etwas aus seinem privaten Leben zu berichten, weshalb er stolz erzählte, dass er sich ebenfalls für den Klimaschutz einsetze, indem er ein Elektroauto fahre, mit Holz heize, in einem Holzhaus wohne und nur Ökostrom beziehe. Dass sein ökologischer Fußabdruck allerdings aufgrund seines Jobs und der damit verbundenen Flugreisen nicht sonderlich gut sei, darüber sei er sich im Klaren.

Sein Ziel sei „eine klimaneutrale Wirtschaft“, die jedoch schwer zu erreichen sei, da hinter jeder ökologischen Frage auch soziale Fragen stehen würden. Als Beispiel diente ihm die Situation Frankreichs, wo die sogenannten „Gelbwesten“ zum Beispiel gegen die Benzinpreiserhöhung kämpfen, da sich dort nicht alle ein Elektroauto leisten können.

Mit etwas Stolz erinnerte Manfred Weber an das Gesetz des Verbots von Einwegplastik, das im Dezember vergangenen Jahres erlassen worden ist. Diesen Weg möchte er beibehalten und schlägt vor, dass Europa einen ähnlichen Schritt wie das Pariser Abkommen gehen muss, um auf Weltebene weitere Fortschritte zu machen.

Von großem Interesse war außerdem das Thema des Urheberrechtsschutzes. Da so viele junge Menschen gegen Artikel 13 sind, wurde Herr Weber mit der Frage konfrontiert, ob er denn nicht bedacht hätte, dass nun auch ein Großteil der jungen Wählerschaft gegen ihn sei. Doch Herr Weber blieb bei seiner Meinung, dass die Kreativität des Individuums geschützt werden müsse. Dies sei wichtig, denn Deutschland hätte außer der Kreativität keine anderen Ressourcen zur Verfügung. Zudem betonte er, dass die Werte, die in der realen Welt herrschen, auch im Internet umgesetzt werden müssen. Außerdem würden wir in einer Demokratie leben. Somit sei niemand verpflichtet, ihn zu wählen, doch er verspräche beim Auftreten einer Einschränkung der Meinungsfreiheit selbstverständlich das Gesetz zu ändern.

Er als Ingenieur glaube an den technischen Fortschritt, weshalb er auch eine Alternative zu den umstrittenen Uploadfiltern für möglich halte. Er denke ebenfalls nicht, dass er die junge Wählerschaft verloren hätte. Für uns seien ausschließlich das Copyright und der Umweltschutz von Bedeutung, doch wir sollten einen weiten Blick haben und bereit sein, Kompromisse einzugehen, da im Endeffekt „das Gesamtpaket stimmen muss.“

Aus diesem Grund sei er auch der Meinung, dass gestritten werden müsse, um die Zukunft zu sichern. Natürlich sollte dabei der Wille zum Kompromiss in der Mitte stehen, der die „Essenz Europas“ darstelle. Er selbst fungiere dabei als Politiker, der zusammenführen möchte.

Real Madrid: Die Wiedergeburt der Königlichen

Die Saison 2018/19 von Real Madrid fing unter dem neuem Trainer Julen Lopetegui sehr unglücklich an, nachdem Zinédine Zidane, der beste Trainer der Clubgeschichte, zum Ende der letzten Saison freiwillig den Verein verlassen hat.

Von Maximilian Gante, Klasse 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium, Ratingen

Ende 2018 passierte aber etwas Verrücktes. Lopetegui wurde nach einer Vielzahl erfolgloser Spiele gefeuert und der Erfolgscoach Zidane kam zurück an die Seitenlinie. Die Hoffnung der Fans, dass Real Madrid der beste Verein der Welt sein wird, war wieder geweckt. Auch ich bin davon fest überzeugt. Dafür sprechen zwei ausschlaggebende Gründe.

Der erste Grund ist natürlich, dass Zidane, der die Champions League mit Real Madrid dreimal hintereinander gewinnen konnte (2016, 2017 und 2018), wieder Trainer der Madrilenen ist. Der zweite Grund ist, dass Real, was wahrlich kein Geheimnis ist, sehr viel Geld zur Verfügung hat.

Dadurch stehen viele potenzielle Spieler hoch im Kurs. Beispielsweise ist man sich mit Eder Militao vom FC Porto schon einig und ein Wechsel steht fest. Außerdem soll Real auch schon mit Eden Hazard, der bei Chelsea eine überragende Saison spielt, eine Einigung erzielt haben.

Unter anderem stehen auch noch Spieler wie Kylian Mbappé, Paul Pogba, Sadio Mané oder auch Tanguy Ndombele auf der Einkaufsliste. Die genannten Spieler wären alle vielversprechende Neuzugänge für die neue Saison 2019/20. Aus den genannten beiden Gründen denke ich, dass Real Madrid schon bald wieder seinem Ruf als „Königliche“ gerecht werden wird.

„1002 Nächte“ – eine erfolgreiche Premiere in Ammerthal

Über ein Jahr wurde an dem Theaterstück „1002 Nächte“ geschrieben. Dann folgte die Premiere in Ammerthal. So war’s!

Von Hannah Peter und Pia Henke, Klasse 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Ammerthal. Der Flur füllt sich. Immer mehr Besucher betreten die Turnhalle in der Gemeinde Ammerthal, um sich das Theaterstück „1002 Nächte“, eine Heiratskomödie aus dem Orient, des Heimat-und Kulturvereins Ammerthal (HKV) anzusehen.

Aufgrund der vielen aufgehangenen Plakate ist das Theater in dem kleinen Ammerthal kaum zu übersehen. Seit 14.00 Uhr sind die 17 Schauspieler, die Kosmetiker und die zwei Hairstylisten und weitere Helfer schon in der Turnhalle, um sich auf die große Premiere vorzubereiten.

Seit Anfang Januar proben die 17 Schauspieler schon. Es kamen insgesamt um die 120 Helfer für den Bühnenaufbau, die Gestaltung der Halle und den Aufbau der Technik zusammen.

Um 19.30 beginnt das Theaterstück und schon jetzt um 18.00 Uhr füllt sich der Flur mit Besuchern. Die Anspannung steigt. Schnell noch essen sie eine Kleinigkeit, bevor die Besucher die Turnhalle betreten. Jörg Johannes Fehlner, der Regisseur und Schreiber des Drehbuches ruft mit der Hilfe von seiner Nichte Katharina Weiß die Schauspieler, damit sie hinter die Bühne gehen. Ein großes Durcheinander beginnt und man bemerkt die Anspannung bei den Schauspielern.

Pünktlich um 18.00 Uhr betreten ungefähr 200 Gäste die Turnhalle. Bis das Stück beginnt, gibt es aus der Küche noch sehr leckere Speisen und Getränke. Hinter der Bühne herrscht große Aufregung. Die einen gehen noch mal ihren Text durch, die anderen werden fertig geschminkt und gestylt.

Doris Weiß, die sowohl eine große Mitwirkende als auch im Vorstand des Vereins ist, geht jedes Jahr vor der Premiere auf die Bühne und bereitet sich mental auf das Theaterstück vor. Sie sagt, sie bräuchte diesen einen ruhigen Moment alleine auf der Bühne, um sich vor dem Start noch mal zu fokussieren und vorzubereiten. Sie mache das schon seit dem ersten Jahr des Theaterstückes vom HKV und könnte auch nicht mehr ohne diesen Moment.
Nun ist es bald soweit. Die letzten Schauspieler ziehen ihre Kostüme an. Der Vorhang geht auf und die leere Bühne bekommt schon einen großen Applaus. Sie glitzert und funkelt und ist ein großes Highlight der diesjährigen Aufführung. Nicht zu vergessen sind die atemberaubenden Kostüme, die schon seit Januar selber genäht oder aus Indien original bestellt wurden.

Das Publikum lacht und hat Tränen in den Augen. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung und das Publikum scheint sich sehr zu amüsieren. Es wird viel geklatscht und vor allem gelacht. Die bunten und wunderschönen Kostüme glitzern im Scheinwerferlicht. Das Theater lässt einen in die Welt des Orients eintauchen und man denkt man sei live in einem Palast im Orient dabei.

Überraschend gab es drei Einsätze der Pyrotechnik. Es knallt und zuerst erschrecken sich die Zuschauer, aber es scheint ihnen auch sehr zu gefallen. Pyrotechnik wird zum ersten Mal so intensiv eingesetzt. Das Stück kommt zum Ende und die Schauspieler verbeugen sich. Es gibt einen riesen Applaus und auch nur Lob. Dem Publikum hat es gefallen und die Schauspieler sehen auch sehr zufrieden und stolz aus.

Ist ja auch verständlich. Sie haben lange darauf hingearbeitet. Jörg Johannes Fehlner und Katharina Weiß haben dieses Stück selber geschrieben und sitzen schon seit einem Jahr an den Szenen des Theaterstücks „1002 Nächte“. Jörg Johannes Fehlner berichtet er habe schon immer vorgehabt ein orientalischs Stück zu schreiben und dachte das zehnjährige Vereinsjubiläum wäre ein guter Anlass.

An weiteren sechs Abenden wird das Stück noch einmal aufgeführt. An denen wird das Publikum höchstwahrscheinlich wieder genau so überwältigt sein.

Die EU muss den Briten gegenüber hart bleiben!

Seit dem 23.6.2016 ist bekannt: Die Briten wollen auf Wunsch einer knappen Mehrheit beim Referendum (51,9 Prozent) aus der EU austreten. Dann aber los jetzt!

Von Fabian Ulrich, Klasse 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium, Ratingen

Seit bald drei Jahren steht der Brexit fest und Premierministerin Theresa May verhandelt über die Konditionen. Vergebens. Jeder bisherige Vorschlag wurde vom britischen Unterhaus abgelehnt.

Viele fragen sich, warum sich der Austritt aus der Europäischen Union so lange hinzieht und nun auch noch auf den 31.10.2019 verschoben wurde. Doch das ist eigentlich ganz einfach. Die Briten wollen die EU zwar verlassen, aber viele Vorteile, von denen ein EU-Land profitiert, nicht abgeben.

Meiner Meinung nach gibt es nur einen Weg: Die Europäische Union muss hart bleiben. Schließlich haben die Briten mehrheitlich für einen Ausstieg gestimmt und müssen deshalb nun auch mit den Konsequenzen leben.

Man darf jetzt nicht den Fehler machen, sich zu weitreichenden Zugeständnissen den Briten gegenüber überreden zu lassen oder sogar zu versuchen, sie in der EU zu halten. Denn das würde die Souveränität der Europäischen Union in Frage stellen.

Andere Länder könnten sich dies zum Vorbild nehmen und dazu angestiftet werden, einen Austritt aus der Union selbst einmal in Betracht zu ziehen.

Ein Einknicken gegenüber den Briten hätte eine fatale Signalwirkung und würde den Zusammenhalt in der EU weiter schwächen. Die EU sollte also auf einen baldigen Austritt Großbritanniens drängen und sich nicht erweichen lassen.

Interview mit einem Pokémon-Profi

Im Interview spricht ein echter Pokémon-Kenner über seine Erfahrungen und Ansichten zu dem Kult-Spiel.

Von Kevin Siebert, 14 Jahre,  Carl Friedrich von Weizsäcker -Gymnasium Ratingen

Pokémon ist ein Spiel, das hauptsächlich auf Nintendo-Konsolen zu spielen ist. Am Anfang bekommt man von einem Pokémon-Professor ein Pokémon ausgehändigt. Mit diesem kämpft man gegen wilde Pokémons, wodurch es stärker wird. Man kann die wilden Pokémons fangen oder besiegen. Allerdings kann man nur sechs Pokémons in seinem Team haben. Wenn man dann keinen Platz mehr hat, lagert man die Pokémon in der PC-Box, aus der man sie nach Belieben herausholen und wieder hineintun kann.

Mit den sechs Pokémons kann man dann durch die Region reisen und Orden beziehungsweise Z-Kristalle sammeln. Anschließend kann man zu den Top Vier, die die stärksten Gegner sind. Wenn man diese dann auch besiegt hat, kann man zum Champ, dem stärksten Gegner, den es im Spiel gibt. Anders als die Arenaleiter und die Top Vier hat der Champ keine Pokémon, die gegen eine besondere Attacke anfällig sind.

Nach dem letzten Kampf, kommt man in die Ruhmeshalle und ist der neue Champ. Dadurch kann man dann Gebiete erkunden, die man vorher noch nicht erkunden durfte. Ich habe den 14-jährigen Kevin Hauptmann aus Ratingen interviewt, der seit vielen Jahren Pokémon spielt und sich dementsprechend auskennt.

Kevin, welches Pokémon-Spiel magst du am meisten und warum?

Ich mag Alpha Saphir und Omega Rubin am meisten, weil ich generell die Heonn-Region mag. Außerdem hat das Spiel ein schönes Nachspiel, weswegen man es nach der Hauptstory noch lange weiterspielen kann.

Spielst du aktuell ein Pokémonspiel und wenn ja, welches?

Ja, ich spiele aktuell Pokémon Y und ein Freund spielt Pokémon X. Nach einer gewissen Zeit duellieren wir uns immer, um zu sehen, wer besser ist.

Pokémon hat immer das gleiche Grundprinzip. Was ist der Grund dafür, dass du weiter gespielt hast?

Ganz einfach, die Shiny Pokémons, denn diese kann man einfach auf eBay verkaufen und dadurch hab ich schon ein bisschen Geld verdient. Außerdem mag ich einfach das Prinzip des Spieles, weil es mich immer sehr unterhält.

Pokémonspiele waren früher (Gen.1-Gen.5) schwieriger, als die aktuellen Ableger der Pokémon-Reihe. Findest du diese Veränderung gut?

Für Neueinsteiger ist es besser, da sie das Spiel besser durchspielen können. Für erfahrene Spieler ist es natürlich dann zu wenig anspruchsvoll. Durch das leichter gemachte Spiel ist Pokémon für die Erfahrenen keine Herausforderung mehr und nur noch wenig anspruchsvoll.

In der siebten Generation wurden die Inselkönige beziehungsweise Captains eingeführt. Wie findest du es, dass die Arenen abgeschafft wurden?

Erst mal natürlich nicht so gut, aber ich denke, ein bisschen Abwechslung war wichtig.

Aber du fandest die Arenen besser?

Ja, natürlich, denn ich mag das Prinzip, in Arenen Rätsel zu lösen, um zum Arenaleiter zu gelangen.

Es gibt auf dem Handy Apps, die es möglich machen, Pokémonspiele von früher auf dem Handy zu spielen. Was sagst du zu diesen sogenannten Roms?

Ich finde das selten dämlich. Es ist nämlich ein großer Verlust, den Nintendo durch diese Kopien macht, wenn man Pokémon spielt dann soll man sich das Spiel kaufen.

Kommen wir noch zu einer kleinen Zusatzfrage. Welches Starter-Pokémon hast du in Kanto gewählt?

Ich hab mich für Bisasam entschieden, da es in vielen Arenen in Kanto einen Typenvorteil hat.

Schaf Herbert (c) MonRo Ranch

Die MonRo-Ranch in Mönchengladbach: Ein Gnadenhof für alle Tiere

Waschbären, Ziegen, Pferde, Katzen, Schweine – All dies und mehr beherbergt die MonRo-Ranch. Mit Tatkraft, Eifer und viel Tierliebe kümmern sich die Ehrenämtler um die Tiere des Gladbacher Lebenshofs.

Von Sarah Meinhardt und Marlene Schüren, Klasse 8.1, Gesamtschule Hardt

Zurzeit genießen 75 Tiere die Pflege auf der Ranch auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern. Ein Lebenshof, auch Gnadenhof oder Tierasyl genannt, ist eine Auffangstelle für verschiedenste Tiere, zum Beispiel Haustiere und Wildtiere, bei der diese zur Pflege und gegebenenfalls zur Vermittlung sind.

Finanziert durch Spenden

Bereits im Jahr 2005 gründete das Ehepaar Kremers die zu Beginn als Pferdeschutzhof vorgesehene Ranch. Aber schnell entwickelte sie sich zu einer Anlaufstelle auch für andere hilfsbedürftige Tiere und wurde so zu einem Gnadenhof.

Auch ihren ungewöhnlichen Namen verdankt die Ranch diesen Menschen. Er setzt sich aus den Vornamen der Gründer, Monika und Roman, zusammen. Leider verstarb Monika Kremers bereits im Jahr 2013 und Roman Kremers im Jahr 2017.

Der gesamte Hof finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Diese bekommt das MonRo Ranch-Team aus Spendenaufrufen, Sommer- und Herbstfesten, gerichtlich verordneten Strafgeldern. Außerdem wird auf der Homepage und auf Facebook zum Spenden aufgerufen. Förderprojekte und die Besucher tragen ebenso einen Teil bei.

Seit dem 1. Juni 2019 ist die Ranch ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Petra Jansen und Michael Geneschen sind die Vorsitzenden des neu gegründeten Die MonRo Ranch e.V. und leiten so den Lebenshof.

Getragen von Ehrenamtlichen

Anja Langlitz ist Kassenwartin des Vereins und arbeitet seit zweieinhalb Jahren auf dem Hof. „Eigentlich wollte ich nur eine Spende abgeben, doch da dies auch meine Lebenseinstellung ist, bin ich hier hängen geblieben“, berichtet sie. „Ich helfe ausschließlich samstags und sonntags, da ich berufstätig bin. Allerdings erledige ich unter der Woche zusätzlich die Buchhaltung, weil ich im Vorstand sitze.“

Bei unserem Besuch gab es ein großes Thema: Auf der A61 hatte ein Lkw Dieselöl verloren, das in die Niers gekommen war und dort den Lebensraum vieler Wasservögel für eine Zeit verseucht hat. Jutta Olbricht, ein Mitglied des Die MonRo Ranch e.V., kümmerte sich gerade vor Ort um die Vögel, deren Gefieder durch Öl verschmutzt war.

Für Besucher ist die MonRo Ranch jeden Samstag und Sonntag zwischen 12 und 16 Uhr geöffnet. Dieses Angebot nehmen je nach Wetterlage unterschiedlich viele Leute wahr. Manchmal kommt niemand vorbei; manchmal sind es bis zu 30 Personen.

Schüleraustausch: Vom Ruhrgebiet nach London

Ende März, Anfang April dieses Jahres begab sich eien achte Klasse aus Hardt auf einen Schüleraustausch. Hier die Eindrücke.

Von Rebecca Richter, Luise Laumen und Judith Henle, Klasse 8.4, Gesamtschule Hardt

Vom 29.03. bis zum 05.04. nahm die Klasse 8.4 der Gesamtschule Hardt an einem Schüleraustausch teil. Die deutschen Schülerinnen und Schüler flogen für eine Woche nach London und wurden dort direkt herzlich von ihren Austauschpartnern begrüßt.

Die Klasse wurde auf zwei verschiedene Schulen aufgeteilt. Neun Schüler besuchten die William-Perkin-School und sechszehn Schüler die Twyfort-High.

Am Freitag, Samstag und Sonntag wurden Aktivitäten mit den Austauschfamilien unternommen. Am Montag sahen sich alle zu den gemeinsamen Klassenaktivitäten wieder.

Die Klasse besuchte viele verschiedene Sehenswürdigkeiten in London, wie zum Beispiel den Buckingham Palace, den Nullmeridian in Greenwich, Skygarden und noch viel Weitere.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen sehr viel aus diesem Austausch mit. Unserer Meinung nach sollte jede Schule einen Austausch anbieten. Er war eine sehr bereichernde Erfahrung, da sich die Englischkenntnisse verbesserten und neue Freundschaften geknüpft worden sind.

„Overwatch League 2019“ und die Skills von ShaDowBurn

Das E-Sport Turnier „Overwatch League 2019“ hat begonnen und so richtet sich wieder große Aufmerksamkeit auf die Profispieler. ShaDowBurn, einer dieser Spieler, tritt auch dieses Jahr wieder mit seiner Mannschaft gegen viele andere Teams an.

Von Tom Rockenhäuser, Klasse 8a des Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasiums Ratingen

Er erhält in der Overwatch Szene viel Achtung aufgrund seiner hoch professionellen und einzigartigen Spielweise.

George Gushcha wurde am 13. Januar 1997 in Russland geboren. Unter seinem Online-Namen ShaDowBurn oder auch SDBurn hat er sich bis an die Spitze des Overwatch e-sports gekämpft. Seine bevorzugte Rolle in diesem Spiel ist der DPS. Seine Aufgabe ist somit, möglichst viel Schaden zu verursachen und so viele Gegenspieler wie möglich zu eliminieren.

Dieser Aufgabe kommt er mit seinem liebsten „ingame-character“ Genji auch sehr gut nach. Mit durchschnittlich 11,92 Eliminierungen und 9,877 Schaden pro zehn Minuten ist er ein starker Spieler, jedoch haben andere Profispieler in diesem Turnier laut der Statistik mehr erreicht. Warum sind nun also so viele von SDBurn so fasziniert?

Es ist die Qualität seiner Kills, die ihn so wertvoll macht. Er schafft es, die Gegenspieler schnell aus dem Spiel zu ziehen. Somit vermeidet er viele Verluste im eigenen Team. Ein weiter Grund für seine Popularität sind seine Multikills, die er mit Genji unter Beweis stellt. So erzielte er als einziger Spieler des Worldcups 2018 einen Teamkill. Dies erreichte er sogar ohne den Einsatz seiner ultimativen Fähigkeit. Im Durchschnitt hält SDBurn diese Fähigkeit 55 Sekunden, bevor er sie einsetzt. Dies erscheint zuerst ziemlich enttäuschend, jedoch verfolgt George hiermit ein bestimmtes Ziel. Er spart sich seine ultimative Fähigkeit für eine besondere Situation auf. Dies kann er sich erlauben, da er auch so ein starker Spieler ist und es schafft, das Gegnerteam in Schach zu halten.

Doch auch in der Overwatch League 2019 sind seine Multiskills grandios. Momentan spielt er in dieser Meisterschaft für das Team „Paris Eternal“. Auch hier machen ihn seine Trefferquote und sein Spielverständnis zu einem gefährlichen Gegner und zu einem unverzichtbaren Teil seiner Mannschaft. Zwar ist Paris momentan nur auf Platz 16, jedoch ist dies dem überaus guten Zusammenspiel der Gegner zuzuschreiben und nicht einem Versagen ShaDowBurns. Mit einer Trefferquote von durchschnittlich 33 Prozent hat er sich den Titel als einer der weltbesten Genji-Spieler redlich verdient!