Archiv der Kategorie: Gesamtschule Hardt

Schaf Herbert (c) MonRo Ranch

Die MonRo-Ranch in Mönchengladbach: Ein Gnadenhof für alle Tiere

Waschbären, Ziegen, Pferde, Katzen, Schweine – All dies und mehr beherbergt die MonRo-Ranch. Mit Tatkraft, Eifer und viel Tierliebe kümmern sich die Ehrenämtler um die Tiere des Gladbacher Lebenshofs.

Von Sarah Meinhardt und Marlene Schüren, Klasse 8.1, Gesamtschule Hardt

Zurzeit genießen 75 Tiere die Pflege auf der Ranch auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern. Ein Lebenshof, auch Gnadenhof oder Tierasyl genannt, ist eine Auffangstelle für verschiedenste Tiere, zum Beispiel Haustiere und Wildtiere, bei der diese zur Pflege und gegebenenfalls zur Vermittlung sind.

Finanziert durch Spenden

Bereits im Jahr 2005 gründete das Ehepaar Kremers die zu Beginn als Pferdeschutzhof vorgesehene Ranch. Aber schnell entwickelte sie sich zu einer Anlaufstelle auch für andere hilfsbedürftige Tiere und wurde so zu einem Gnadenhof.

Auch ihren ungewöhnlichen Namen verdankt die Ranch diesen Menschen. Er setzt sich aus den Vornamen der Gründer, Monika und Roman, zusammen. Leider verstarb Monika Kremers bereits im Jahr 2013 und Roman Kremers im Jahr 2017.

Der gesamte Hof finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Diese bekommt das MonRo Ranch-Team aus Spendenaufrufen, Sommer- und Herbstfesten, gerichtlich verordneten Strafgeldern. Außerdem wird auf der Homepage und auf Facebook zum Spenden aufgerufen. Förderprojekte und die Besucher tragen ebenso einen Teil bei.

Seit dem 1. Juni 2019 ist die Ranch ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Petra Jansen und Michael Geneschen sind die Vorsitzenden des neu gegründeten Die MonRo Ranch e.V. und leiten so den Lebenshof.

Getragen von Ehrenamtlichen

Anja Langlitz ist Kassenwartin des Vereins und arbeitet seit zweieinhalb Jahren auf dem Hof. „Eigentlich wollte ich nur eine Spende abgeben, doch da dies auch meine Lebenseinstellung ist, bin ich hier hängen geblieben“, berichtet sie. „Ich helfe ausschließlich samstags und sonntags, da ich berufstätig bin. Allerdings erledige ich unter der Woche zusätzlich die Buchhaltung, weil ich im Vorstand sitze.“

Bei unserem Besuch gab es ein großes Thema: Auf der A61 hatte ein Lkw Dieselöl verloren, das in die Niers gekommen war und dort den Lebensraum vieler Wasservögel für eine Zeit verseucht hat. Jutta Olbricht, ein Mitglied des Die MonRo Ranch e.V., kümmerte sich gerade vor Ort um die Vögel, deren Gefieder durch Öl verschmutzt war.

Für Besucher ist die MonRo Ranch jeden Samstag und Sonntag zwischen 12 und 16 Uhr geöffnet. Dieses Angebot nehmen je nach Wetterlage unterschiedlich viele Leute wahr. Manchmal kommt niemand vorbei; manchmal sind es bis zu 30 Personen.

Schüleraustausch: Vom Ruhrgebiet nach London

Ende März, Anfang April dieses Jahres begab sich eien achte Klasse aus Hardt auf einen Schüleraustausch. Hier die Eindrücke.

Von Rebecca Richter, Luise Laumen und Judith Henle, Klasse 8.4, Gesamtschule Hardt

Vom 29.03. bis zum 05.04. nahm die Klasse 8.4 der Gesamtschule Hardt an einem Schüleraustausch teil. Die deutschen Schülerinnen und Schüler flogen für eine Woche nach London und wurden dort direkt herzlich von ihren Austauschpartnern begrüßt.

Die Klasse wurde auf zwei verschiedene Schulen aufgeteilt. Neun Schüler besuchten die William-Perkin-School und sechszehn Schüler die Twyfort-High.

Am Freitag, Samstag und Sonntag wurden Aktivitäten mit den Austauschfamilien unternommen. Am Montag sahen sich alle zu den gemeinsamen Klassenaktivitäten wieder.

Die Klasse besuchte viele verschiedene Sehenswürdigkeiten in London, wie zum Beispiel den Buckingham Palace, den Nullmeridian in Greenwich, Skygarden und noch viel Weitere.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen sehr viel aus diesem Austausch mit. Unserer Meinung nach sollte jede Schule einen Austausch anbieten. Er war eine sehr bereichernde Erfahrung, da sich die Englischkenntnisse verbesserten und neue Freundschaften geknüpft worden sind.

TV-Serie – Hinter den Kulissen

Fun-Facts über die Serie „The Big Bang Theory“

Über die Schauspieler der bliebten TV-Serie „The Big Bang Theory“ gibt es ein paar lustige und interessante Fakten:

In der Serie haben alle einen Doktor-Titel bis auf Howard und Penny, allerdings hat Mayim Bialik (Amy) auch im echten Leben einen Doktor-Titel im Bereich Neurobiologie.

Im Vorspann erscheinen 109 Bilder in nur 21 Sekunden, sogar ein Bild der Berliner Mauer.

Kaley Cuoco (Penny) und Johnny Galecki (Leonard) waren, wie in der Serie, auch im wahren Leben heimlich ein Paar.

In den Brillen von Leonard, Amy und Bernadette sind keine Gläser, damit es in Aufnahmen nicht spiegelt.

Der Nerd Sheldon, gespielt von Jim Parsons, hat in Wirklichkeit die Serie „Star Trek“ noch nie gesehen und in Physik hatte er eine fünf.

Raj, gespielt von Kunal Nayyar, kann in der Serie mit Frauen nur betrunken reden, aber im echten Leben heiratete er 2011 er das Model Neha Kapur.

Ricci Müller und Alina Kobs, 8.4, Gesamtschule Hardt

Gedenken – Wer bekommt wieviel Mitgefühl?

Die Anschläge in Paris, Nizza, Brüssel und Berlin gehen alle nahe – aber was ist mit Syrien?

Die Anschläge in Paris gingen durch die Zeitung, Nachrichten und Internet. Alle schrieben #PrayForParis und machten einen Eiffelturm oder eine Frankreichfahne zum Profilbild. Selbst an unserer Schule fand eine Schweigeminute statt.
Es war ein schlimmer Augenblick für die Menschen vor dem Fernseher oder im Stadion. Die ganze Welt stand still. Niemand hatte mit so etwas gerechnet und während eines Fußballspiels sowieso nicht. Viele unschuldige Menschen sind gestorben. Ähnlich verhielt es sich mit der Trauer nach den Anschlägen in Nizza, Brüssel und Berlin.

In Syrien jedoch sterben jeden Tag Menschen wegen Krieg, Anschlägen oder Angriffen. Wer denkt an diese Menschen? Für diese Menschen wird kein #PrayForSyria oder etwas derartiges gestartet. Natürlich ist Europa näher an uns dran als Syrien, aber macht es wirklich so einen Unterschied? Am Ende muss es jeder selber wissen, was er macht, aber vielleicht denkt man mal kurz auch darüber nach, dass Krieg undTerror für die Menschen in Syrien Alltag sind.

 

Eva Blau, 8.4, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach

Sport – Die Spiele meistern

SSB aus Gladbach hatet Probleme bei der Ausführung der Stadtmeisterschaft, da die Hallen von Flüchtlingen belegt sind.

Der Stadtsportbund in Mönchengladbach veranstaltet auch in diesem Jahr wieder Events und größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Hallenstadtmeisterschaften. Diese finden in der Jahnhalle und in der Halle Mülfort statt. Die Startzeiten sind bei jeder Jugend anders. Nähere Informationen finden sie auf der Homepage des Stadtsportbunds Mönchengladbach.

Doch dieses Jahr gibt es ein Problem mit den Hallen, da viele der Hallen von Flüchtlingen als Unterkunft genutzt werden. Jedoch finden die Stadtmeisterschaften trotzdem statt. Allerdings mussten mehrere Turniere abgesagt werden.

Der Stadtsportbund bildet auch Übungsleiter aus und fort, dies gilt auch für Vereinsvorsitzende. Er bearbeitet und beurkundet auch das Sportabzeichen. Außerdem macht er Werbung für Vereine und Sportarten. Diese Vereine werden vom Stadtsportbund unterstützt und beraten. Für Einsteiger, die sich nicht direkt an einen Verein binden wollen, werden Sportkurse veranstaltet. Der Sportbund leistet Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Er veranstaltet auch Sportwerbetage, wie zum Beispiel ,,bewegt älter werden“. Weitere Aktivitäten sind: Sportselbstverwaltung, Sportentwicklung und Gesprächs- und Interessenvertretung von Vereinen und Politik.
 

 

Henri Jansen, 8.3, Gesamtschule Hardt

Gesellschaft – Nicht wegschauen!

Was würden sie tun, wenn Sie eine hilflose Person auf der Straße sehen?

In der Mönchengladbacher Innenstadt, nahe dem Minto auf der Hindenburgstraße, waren fünf Leute bereit, ein Interview zu führen zu dem Thema „Was würden Sie tun, wenn Sie eine hilflose Person auf der Straße sehen?“

Fünf von fünf Befragten antworteten, sie würden der verletzten Person helfen. Auf die Frage warum sie helfen würden, gaben sie unterschiedliche Antworten. Einige erklärten, weil sich dies so gehöre. Andere hingegen meinten, dass es in ihrer Natur läge: „Wenn ich eine verletzte Person auffinde, würde ich sofort Hilfe leisten.“

Als sie dann zum Schluss noch mit der Frage konfrontiert wurden: „Was haben Sie für ein Gefühl beim Helfen?“, benannten einige Mitgefühl oder Freude beim Helfen. Eine ganz spezielle Antwort, die zum Schmunzeln anregt, war: „Man fühlt sich dann irgendwie sozial“ (Zitat Yara F).

Zu guter Letzt wurde den Passanten die Frage gestellt: „Was würden Sie erwarten, wenn Sie in der Position der hilflosen Person wären?“ Alle Befragten erwarteten Hilfe, als Reflex, den allen Menschen fühlen.

Als Fazit können wir festhalten, jede der befragten Personen war positiv gegenüber Hilfe eingestellt und hatte soziale Gefühle beim Helfen – ich stelle die These auf: Die Menschen in Mönchengladbachs Innenstadt sind hilfsbereit und sozial eingestellt. 

 

Joshua Sänger, 8.3, Gesamtschule Hardt

PC-Spiel – Tintenkleckse statt Gewehrpatronen

Vor rund einem Jahr erschien das Wii-U-Spiel „Splatoon“ von Nin-tendo im europäischen Handel. Mittlerweile wurde der Online-Multiplayer-Shooter weltweit über eine Million Mal verkauft.

Das Hauptziel des Spiels „Splatoon“ ist es, in einer gewissen Zeit möglichst viel Fläche des Spielfelds in der jeweiligen Farbe seines Teams einzusprühen. Im Online-Modus hat man insgesamt vier unterschiedliche Spielmöglichkeiten. Man muss nicht unbedingt mit anderen spielen, sondern kann auch als Einzelspieler Spaß haben. Auch ohne Internet gibt einem der Storymodus die Chance, sein Können zu beweisen.

„Splatoon“ ist ein gutes Online-Game, das sich mit „Call of Duty“ und „Halo 5“ messen kann. Zu Recht hat es den Game Award 2015 in den Kategorien Best Shooter und Best Multiplayer gewonnen und wurde 2016 mit dem deutschen Computerspielpreis als bestes internationales Multi-player-Spiel ausgezeichnet.  
 

Maximilian Weber, 8.3, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach

Digitale Welt – Sicher surfe mit dem Smartphone

Das Internet bietet viele Freiheiten, aber diese müssen umsichtig genossen werden.

Immer mehr Kinder laufen mit dem Smartphone in der Hand durch die Stadt. Wer kennt es nicht – schnell noch etwas „tweeten“ und noch das Bild vom Freund „liken“?

Es sind überwiegend Kinder und Jugendliche, aber auch immer mehr Erwachsene greifen zum Smartphone. Die kleinen Computer in der Hand stehen immer wieder in der Kritik, obwohl sie das Leben so einfach machen. Aber wenn Jugendliche wissen, wie man das Internet nutzt, kann eigentlich nichts passieren. Außer man ist im Straßenverkehr unachtsam, weil man ständig auf den Bildschirm guckt.

Eltern sollten wissen, was ihre Kinder treiben, doch ausspionieren sollten sie sie nicht. Lieber mal fragen, was ihr Kind im Internet spielt oder ansieht und es sich erklären lassen. Immer wieder auf die Gefahren des Internets hinweisen, kann auch nicht schaden. So bewegen sich alle sicher im Internet. 

Eva Blau, 8.4, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach.

Sport – Mädchen im Handball

Handball ist als eine sehr harte Sportart bekannt. Und doch spielen viele Mädchen Handball. Aber warum? Ist es nicht nur eine Sportart für Jungs? Nein! Die meisten in unserer Mannschaft wurden von Freunden mit zum Training genommen oder kamen dazu, weil beim Handball in der Mannschaft gespielt wird und dadurch die Teamfähigkeit verbessert wird.

Die meisten, die zum Probetraining kamen, blieben auch, weil ihnen die Sportart Spaß machte. Und so wurden mit der Zeit die Mannschaftskollegen zur Familie. Und doch geht es beim Training und bei Spielen nicht gerade zimperlich zu: Stürmerfouls, Fouls in der Abwehr und Gelbe Karten sind keine Seltenheit. Auch blaue Flecken gehören dazu.

Aber für uns steht fest: Handball kann gerade auch von uns Mädchen ausgeübt werden, denn die Sportart ist nicht nur ein Hobby, sondern bedeutet Leben! 
 

Emily Wintgen, Celina Vieweg, 8.4, Gesamtschule Hardt

Hinter den Kulissen – Fußball Fragestunde

Wie es als Schülerin bei einer Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach ist.

Im Rahmen des Texthelden-Projektes wollte ich ein Interview mit einem Spieler von Borussia Mönchengladbach führen. Dies war leider nicht machbar, aber im Dezember konnte ich bei der letzten Pressekonferenz der Hinrunde, vor dem Heimspiel gegen SV Darmstadt 98, dabei sein.

Als Schüler durfte ich allerdings keine Fragen stellen. Dies ist den professionellen Berichterstattern vorbehalten. Anfangs wartete ich mit mehreren Reportern bekannter Zeitungen auf das Eintreffen von Sportdirektor Max Eberl und Cheftrainer André Schubert. Die Pressekonferenz wurde von Markus Aretz, Leiter der Pressestelle, mit der Bitte an André Schubert begonnen, etwas zum kommenden Spiel gegen Darmstadt zu sagen. Schubert erwartete ein schwieriges Spiel gegen einen taktisch disziplinierten Gegner. Trotz der vorangegangenen drei Niederlagen habe die Mannschaft gut gelaunt trainiert und das Geschehene verarbeitet. Man könne sich realistisch einschätzen, versicherte Schubert lächelnd.

Auf die Nachfrage der RP, wie wichtig ein Sieg vor der Winterpause für die Mannschaft sei, antwortete Schubert: „Es gilt zwar für alle Vereine in der Bundesliga, aber dennoch wäre es natürlich sehr schön, wenn uns ein Erfolgserlebnis gelingen würde.“ Anschließend wurden Max Eberl und André Schubert um ihr Fazit zur Hinrunde gebeten. Beide sagten, sie seien trotz des holprigen Starts sehr zufrieden. Man habe in der Champions League große Anerkennung gewonnen. Einzig das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal schmerze.
Nachdem sich alle für die gute Zusammenarbeit und die zumeist faire Berichterstattung bedankt haben, wurde die Pressekonferenz beendet.

Für mich war das ein einmaliges Erlebnis, das ich nicht vergessen werde.

Lisa Wassenhoven, 8.3, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach