Karate – Krafttraining und Entspannung

Karate ist eine Kampfkunst, die sich auf waffenlose Techniken spezialisiert. Das Training zeichnet sich durch Belastbarkeit, Schnelligkeit und Beweglichkeit aus.

Aufwärmübungen sind natürlich, wie bei allen Sportarten, Bestandteil des Trainings. Diese Übungen beginnen zum Beispiel mit Laufen, Hüftkreisen, Kniekreisen, Kopfdrehen und ähnlichen anderen Aufwärmmethoden. Das eigentliche Training beinhaltet jedoch meistens bei Anfängern den Aufbau von Kondition, Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit, um später am Haupttraining teilnehmen zu können. Dort wird die Kondition und Schlagkraft weiter ausgebaut, sowie der Kampf und Kata trainiert. Hierbei spielen die fünf Grundtechniken Stoß-, Schlag-, Tritt-, Blocktechniken und Fußfegetechniken eine große Rolle.

In einigen Karatekursen wird auch Meditation ausgeübt, was vor allem für ein besseres Verständnis des spirituellen Wesens sorgen soll. Allerdings basiert das heutige Karate-Training oft nur auf sportliche Ebene, wodurch die Selbstverteidigungstechniken oft vernachlässigt werden.

Laura Stuchlik und Jessie Haas, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium

Eisdielen-Tipp – Cookie und Mozart sind der Renner

Bei heißem, schwülem Wetter wünscht sich jeder ein Eis. Doch welche Eisdiele soll man besuchen? Nicht nur die Bewohner Ratingens, sondern auch viele andere kommen extra zur Bechemer Straße 23 nach Ratingen, um das angeblich beste Eis der Stadt zu genießen. Doch was macht die Eisdiele so besonders?

Viele Passanten waren der Meinung, dass durch die große Auswahl an cremigen, aber auch großen Eisportionen, die Wahl sehr schwer fällt. Die beliebtesten Sorten, vor allem bei Jugendlichen, sind Cookie und Mozart, da gerade diese Sorten nirgendwoanders erhältlich sind. Aber auch Ältere kommen gerne zu dem Eiscafe Gelato, wegen des freundlichen und vor allem großzügigen Personals. Trotz der Preiserhöhung der Eiskugeln von 0,70 Euro auf 0,80 Euro ist die Eisdiele nicht unbeliebter geworden.

Ein weiteres Kriterium, welches die Eisdiele lobenswert macht, ist, dass man das schöne Wetter auch draußen genießen kann, da dort viele Sitzgelegenheiten zu finden sind und von dort aus bestellt werden kann. Doch auch an kälteren Tagen kann man das Eis wiederum in der Eisdiele selbst genießen; Wem es allerdings zu kalt ist, der kann warme Waffeln mit Kirschen, Sahne oder Puderzucker genießen. Daher ist die Eisdiele Gelati in Ratingen absolut empfehlenswert.

Laura Stuchlik und Jessie Haas, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium

Gedanken zur Tötung Bin Ladens – Der Terrorismus geht weiter

In den letzten Jahren hat Osama bin Laden großen Schaden verursacht. Nicht nur optisch, sondern auch in den Seelen und Herzen der Menschen. Große Verluste mussten die Menschen ertragen, die ihre Freunde und Familien verloren. Am schlimmsten war aber der Anschlag am 11. September 2001, für den Osama bin Laden verantwortlich war.

An dem Tag ließen Tausende von Menschen ihr Leben, als zwei Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Center hineinrasten. Als diese Türme verschwanden, entstand nicht nur ein Loch mitten in New York, sondern auch in den Herzen der Menschen. Diejenigen, die mittendrin waren, wollten so etwas nicht noch mal erleben. Menschen starben vor ihren Augen; eine gigantische Aschewolke breitete sich über New York aus, sodass kaum noch etwas zu sehen war.

Nun, fast zehn Jahre nach den verheerenden Anschlägen, ist der Anführer des Terrornetzwerks Al Qaida tot. Als er getötet wurde, war er mit seiner Frau zusammen. Die beiden hörten angeblich den Lärm der Helikopter, der dabei entstand, nicht, dabei standen schon die Nachbarn draußen auf den Dächern, um das Geschen zu verfolgen. Als die Soldaten ins Zimmer stürmten, wollte Bin Laden noch zu seiner Waffe greifen, um sich zu wehren, doch dazu kam er nicht mehr. Kurz nach seinem Tod wurde er auf See bestattet. Dies hatte man beschlossen, damit sein Grab nicht zur Pilgerstätte wurde.

Man durchsuchte die Wohnung Bin Ladens und fand ein Notizbuch, das Ideen, taktische Überlegungen und mögliche Ziele für Anschläge enthielt. Den mitgenommenen Computern und Datenträgern konnten keine genauen Informationen über geplante Anschläge entnommen werden. Der Wohnort von Bin Laden diente wohl als Kommando-Posten der Al Qaida. Er dürfte also bis zu seinem Tod mit der Al Qaida zusammengearbeitet haben.

Es stellt sich nun aber die Frage, ob es gerechtfertigt war, ihn in einem Überraschungsangriff zu töten. Hätte man Bin Laden nicht gefangen nehmen und vor Gericht stellen können, wo er für seine Taten zur Verantwortung gezogen worden wäre? Dann hätte man ihn rechtskräftig verurteilen können.

Jetzt muss man damit rechnen, dass Al Qaida sich rächen wird und man sollte auf jeden Fall auf der Hut sein. Auch wenn Osama bin Laden tot ist, ist der Terrorismus auf dieser Welt noch nicht vorbei.

Kristina Klingen, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Berufswahl – Lehrreiche Ausbildung zum Bankangestellten

Wir haben uns mit dem Auszubildenden Johannes Pfänder unterhalten und die wichtigsten Fakten über eine Ausbildung erfahren.

Montag bis Freitag von 8.15 Uhr bis 16 Uhr ist Pfänder in der Sparkasse tätig. Am Wochenende schließt diese jedoch. Die Entscheidung zum Bankangestellten fiel ihm zunächst gar nicht leicht. Wie die meisten konnte er sich nicht entscheiden, welchen Beruf er ausüben wollte. Durch seine Tante in München, die ebenfalls in diesem Gebiet der Bank tätig war, wurde für ihn der Beruf immer interessanter. Er entschied sich für die Ausbildung zum Bankangestellten. Nicht zu seinem Schaden, denn der Beruf macht ihm sichtlich Freude.

Dadurch hat er viel mit Menschen zu tun und muss daher aber auch gut auf die Leute eingehen können. Manche Leute sind vielleicht ein wenig genervt oder aber traurig und lassen das an den Mitarbeitern aus. Doch darauf geht Pfänder mit Gelassenheit ein. Er bleibt locker und versucht, die Kunden zu beruhigen. Er erklärte uns, dass eigentlich jeder einen solchen Beruf als Bankmitarbeiter ausüben könne. Man muss kein Abitur haben, denn auch ein Realschulabschluss genügt. Das Bewerbungsgespräch ist entscheidend. Und man sollte sein Können in Deutsch, Mathematik und in Englisch beweisen. Hat man die Ausbildung abgeschlossen, stehen einem alle Türen zu weiteren Berufen offen.

Laut Pfänder könne man auch Alltagskleidung bei der Arbeit oder Ausbildung tragen, doch ein Anzug wirke seriöser und man gewinne mehr Kunden.

Pfänder hat von seinem Beruf geschwärmt. Er würde diese Ausbildung empfehlen. Dies können wir nur bestätigen!

Johanna Münster, Annkatrin Bierhoff, Franziska Wieden, Leverkusen, Marienschule

Tauchen – Ein Hobby mit Gefahren

Tauchen – bei diesem Wort stellt sich jeder gleich weiße Strände, ein blaues Meer,

und einen wolkenloser Himmel vor. Jedoch trügt der Schein, denn Tauchsport birgt so manche Gefahr.

Es kann, wenn man nicht ausreichend ausgebildet ist, zum Beispiel zur gefürchteten Dekompressionskrankheit kommen. Auch Meerestiere und Riffe sind ohne Kenntnisse gefährlich. Jeder Taucher sollte sich an die Regeln halten, um sich und die Natur zu schützen. Dadurch ist die Gefahr zu Schaden zu kommen, sehr gering und es ist möglich, die Unterwasser-Schönheit, die die Natur

bietet, zu bewundern und zu erleben.

Moritz Lackner, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Gesellschaft – Wie es sich anfühlt, alt zu werden

Viele junge Menschen fürchten sich vor dem Älterwerden. Aber die, die schon wissen, wie es sich anfühlt, alt zu werden, sind da anderer Meinung.

„Ich möchte nicht alt werden“, davon ist Esra (35) fest überzeugt. „Wenn ich alt werde, bekomme ich Falten“, fürchtet sie. Esra ist nicht die Einzige, die so über das Altwerden denkt. In der heutigen Gesellschaft ist dieses Thema ein großes Problem für viele Leute. Das liegt daran, dass das Altern Vergesslichkeit, Schwächung der Körperfähigkeiten, Falten, graue Haare und Weiteres mit sich bringt. Die Betroffenen befürchten, wegen ihren körperlichen Veränderungen von ihrem Partner und ihrem Freundeskreis abgestoßen zu werden. Deshalb versuchen sie durch Schönheitschirurgie, Kosmetik, Hormone und jugendliche Kleidung ihren äußerlichen, jungen Schein zu bewahren.

Aber das seit 38 Jahren verheiratete Ehepaar Özcan (61) und Süheyla (61) denkt anders darüber. „Altern ist schön“, finden sie. „Jedes erreichte Alter hat seine eigene Besonderheit“, sagt der 61-jährige Familienvater. Seine Frau Süheyla stimmt ihm zu. „Das Altwerden ist ein Teil des Lebens“, erzählt sie. Während man älter wird, wird man von sehr schönen Ereignissen begleitet. Erst ist man jung. Dann heiratet man und man bekommt Kinder. Anschließend wachsen die Kinder heran, heiraten und man bekommt Enkelkinder. Würde man nicht älter werden, könnte man das alles nicht erleben. Man realisiert nicht, wie schnell die Zeit vergeht: Ehe man in den Spiegel schaut, sieht man, dass man Falten und graue Haare bekommen hat. Aber trotzdem glaube ich daran, dass man so alt ist, wie man sich fühlt.“ Das Ehepaar rät den Menschen, die Angst vor dem Altern haben, nicht negativ, sondern positiv darüber zu denken und das Leben zu genießen.

Auch Andrea Dogan (45) denkt positiv über das Älterwerden. „Ich werde jeden Tag älter, aber ich fühle mich dabei sehr gut. Gesundheit ist die Grundvoraussetzung für glückliches Älterwerden.“

Eines ist klar: Es gibt verschiedene Ansichten zum Thema Älterwerden. Jeder wird alt, also sollte man das Beste daraus machen.

Esma Artar, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Internetsucht – Wenn die virtuelle Welt krank macht

Sogar die virtuelle Welt kann süchtig machen. Vor allen betrifft es Jugendliche, aber auch Erwachsene machen diese Erfahrung. Hierbei handelt es sich um eine zwanghafte Verhaltensweise, im Internet aktiv sein zu müssen. Die negativen Folgen davon sind vielfältig, vom Verlust von Kontakten bis zu starken Leistungseinschränkungen.

Man kann nach dem Internet genauso süchtig werden wie nach Alkohol, Zigaretten und anderen Rauschgiften. Internetsucht hat ähnliche Merkmale wie eine andere Sucht – Steigerung der Dosis und Verluste der Kontrollfähigkeit.

Warum wird man internetabhängig? Es gibt drei einfache Gründe: soziale Kontakte, sexuelle Erfüllung und Identitätssuche. Am meisten sind Menschen mit Schwierigkeiten zur Beziehungsfähigkeit, mit wenig Selbstvertrauen oder mit abartigen Neigungen gefährdet.

In Deutschland sind europaweit die meisten Internetnutzer mit circa 78 Prozent der Bevölkerung. In manchen Kliniken wurde eine Ambulanz für Internet-Süchtige eingerichtet. Man spricht hier jedoch von dem Internet-Abhängigkeits-Syndrom (IAS).

Yauh-Fang Jiang, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Ehec – Aufregung um die Killer-Bakterien

Was ist eigentlich Ehec? Ehec bezeichnet eine Darmerkrankung, die normalerweise bei Tieren vorkommt. Sie ist eine Sonderform der wichtigen Kolibakterien, die dem Darm Nährstoffe geben und die die Krankheitserreger abwehren. Das Enterhämorrhagische Escherichia Coli-Bakterium (EHEC) setzt beim Menschen gefährliche Giftstoffe frei, die lebensbedrohliche Krankheiten auslösen können. Die Symptome einer EHEC- Erkrankung machen sich bemerkbar durch blutigen und wässrigen Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Bauchschmerzen. Bei schweren Verläufen sind auch Blutarmut, Gefäß- und Nierenschäden möglich. Auch wenn die Krankheit überstanden ist, können Nierenleiden anhalten.

Das Bakterium hat viele Unsicherheiten bei den Menschen ausgelöst, da sie nicht mehr wissen, was sie essen sollen und dürfen. Erst Gurken und Tomaten, Blattsalat und jetzt sind es die Salatsprossen, die den Erreger verbreitet haben sollen. Nun sind schon über 2000 Menschen von dem Killer-Erreger infiziert und 37 Menschen gestorben, darunter ein zweijähriges Kleinkind. Das Robert-Koch-Forschungsinstitut hat bisher den Auslöser der Krankheit noch nicht herausgefunden. Da die meisten Menschen keine Gurken, Tomaten und Blattsalat essen und kaufen, verdienen die Bauern nicht mehr so gut. Aktuell sollen jetzt die Sprossen der Auslöser des Erregers sein und Salat, Gurken und Tomaten wurden zum Verzehr wieder freigegeben. Den wahren Grund für den Auslöser des Erregers wird man vielleicht niemals herausfinden.

Unsere Schule, die Städtische Realschule Hückeswagen, verkaufte seit der Bekanntmachung des Erregers, mittwochs keine Brötchen mehr mit Salat, Gurke und Tomate. Das Essen in der Mensa, dienstags und donnerstags, wurde aufgrund des Erregers ebenso umgestellt, und alle achteten sehr gründlich auf Hygienevorschriften.

Nach Freigabe des Verzehrs von keimfreien Salat, Gurken und Tomaten, bekam auch die Mensa-Küche der Städtischen Realschule Hückeswagen grünes Licht, und die leckeren Pausenbrötchen verzieren wieder schmackhafte Tomaten und Gurkenscheiben sowie frische Salatblätter.

Das soll ein Mensch verstehen.

Joana Stoy, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Stromgewinnung – Photovoltaik – aber sicher?!

Photovoltaik ist eine sonnenabhängige und umweltfreundliche Energiegewinnnung. Dennoch gibt es auch Nachteile dieser Anlagen.

Durch Photovoltaikanlagen kann man unweltfreundlich Strom herstellen, ohne durch Kohlekraftwerke Unmengen an Kohlenstoffdioxid freizusetzen oder Abfallprodukte hat, wie bei der Kernspaltung. Für Strom benötigen diese Anlagen nur die Sonne und deren Licht. Allerdings ist das dann auch das Problem in Deutschland, weil hier nicht genug Sonnenstunden sind, damit es sich wirklich lohnt. Trotzdem sind Photovoltaikanlagen umweltfreundlicher als Kohlekraftwerke, weswegen die Regierung nun viele alte Kraftwerke abschalten will. Selbst privat entstehen jetzt einige Anlagen, um den Strom selber zu nutzen, beziehungsweise ihn an die Stadt zu verkaufen um somit eine weitgere Geldquelle zu besitzen.

Doch können diese Anlagen auch gefährlich werden, da sie nicht abschaltbar sind und immer weiter Strom produzieren. Schon mehrmals kam es deswegen zu Stromschlägen mit der Folge von schweren Verletzungen. Deswegen müssen Feuerwehren oft mit aller Vorsicht an Einsätze herangehen, um sich nicht in Gefahr zu begeben. Im April 2009 geschah dies in Aichacher, wo eine Scheune im Vollbrand stand und die Feuerwehr durch die beschädigten Photovoltaikanlagen nur unter Vorsicht löschen konnte. Oft müssen bei Einsätzen an Photovoltaikanlagen Fachkräfte anrücken, die die Stromleitung schon direkt an der Anlage abschalten können, um so die Gefahr für die Einsatzkräfte zu vergeringern.

Mittlerweile versucht man dieses grundlegende Problem zu lösen, doch bis keine gute Idee die Photovoltaikanlagen sicherer macht, lohnt sich der Kauf einer solchen Anlage in Deutschland nicht, da hier auch nicht so oft die Sonne scheint. Außerdem gibt es auch keine Zuschüsse mehr vom Staat.

Moritz Wolter, Leverkusen, Marienschule

Jugendtheatergruppe Burscheid – Dramaqueen und Märchenprinz

„Wenn eure Stimmung heute eine Blume wäre, welche wäre das dann?“, fragt Anke Theron-Schirmer und eröffnet so jeden Dienstag um 17.15 Uhr die Jugendtheatergruppe in Burscheid. Sie ist zusammen mit Daniel Kleinscheck die Leiterin der Gruppe und bringt aus 20 Jahren Jugendarbeit viel Erfahrung mit. Mit den Jugendlichen von acht bis 18 Jahren üben sie Theaterstücke ein, die sie schließlich für alle Interessierten zu einem kleinen Eintrittspreis auf die Bühne bringen.

Wer kann mitmachen? Zur Zeit sind 17 Kinder und Jugendliche dabei, das Stück „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare einzustudieren. „Das ist mal was anderes“, sagt Alina und auch Kira stimmt ihr zu. Den beiden gefällt einfach alles: „Anke und Daniel sind lustig und nett und man ist mit Freunden zusammen und hat Spaß.“ Kira ergänzt grinsend: „Das ist meine Dienstagabend-Rettung.“ Jedes Jahr findet sich eine neue Gruppe zusammen, wobei immer wieder neue, aber auch alte Interessenten mitmachen können. Beim jetzigen Schauspiel ist die Besetzung zwar abgeschlossen, doch im nächsten Jahr beginnt nach den Osterferien eine neue Gruppe.

Was wird gespielt? Es wurden bereits viele verschiedene Theaterstücke aufgeführt. Im letzten Jahr wurde eine Geschichte für kleinere Kinder inszeniert: „Pauline muss ins Krankenhaus“. Die Stücke werden immer zusammen ausgesucht und die Rollen nach Wunsch und Können verteilt. So kann jeder das spielen, was ihr oder ihm Spaß macht und am meisten liegt.

Wie lange übt man ein Stück ein? Die Vorbereitungen dauern circa ein Jahr. Dann findet die Generalprobe statt und schließlich ist der große Moment gekommen: Die Aufführung, welche meist samstags und sonntags erfolgt. Doch mit dem „Sommernachtstraum“ stehen die Proben noch am Anfang, weshalb die Rollen noch nicht verteilt und die Texte noch nicht einstudiert sind.

Wie laufen die Proben ab? Alle lernen das Drama erst durch Erzählungen der Leiter kennen. Dann muss man Aufwärmübungen machen. Zum Beispiel tanzen alle wie Elfen mit bunten Tüchern durch den großen Saal. Wenn schließlich jeder geschwitzt hat und wach ist, teilen sich die Jugendlichen in Pärchen auf, um schauspielerische Übungen zum jeweiligen vorgetragenen Teil des Dramas zu machen. „Das ist ein sehr gutes Training“, erklärt Laura. „Außerdem gefällt mir die ganze Gruppe, weil alle so nett sind.“

Was übt man? Man übt zum Beispiel, wie man sich wie zwei Verliebte durch eine Wand aus zwei aufgestellten Tischen unterhält. Man ist ganz verzweifelt, weil man nicht weiß, wie man zueinander finden soll. Zwei Minuten lang wird diskutiert, was man machen soll, bis der Geliebte endlich auf die rettende Idee kommt: Man benutzt die Tür! Die Pärchen kommen auf verschiedene Ideen, so kann jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Schließlich geht man gemeinsam nach Hause. Dann weiß man, dass die Aussage im Stuhlkreis am Anfang des Treffens richtig war: „Meine Stimmung heute wäre eine Sonnenblume, weil ich mich total freue, hier beim Theater zu sein.“

Lea Bormann, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule