Archiv der Kategorie: Werner-Heisenberg-Schule

Die Leinwandhelden sind zurück – “Men In Black“ blitzdingen wieder

Spannende Abenteuer, coole Actionszenen und humorvolle Sprüche. Nach langer Zeit endlich wieder ein neuer Teil der Comicverfilmung „Men In Black“.

Der Film „Men n Black 3“, dessen Regie Barry Sonnenfeld führte, dauert 106 Minuten. Er wurde in den Vereinigten Staaten produziert und landete 2012 in den deutschen Kinos. Das Drehbuch schrieb Etan Cohen. Durch die Produzenten Walter F. Parkers und Laurie McDonald wurde der Film groß heraus gebracht. Schade ist, dass Tommy Lee Jones fast den ganzen Film lang von einem anderen Schauspieler ersetzt wurde (Josh Brolin spielt den jungen Agent K). Die Sprüche sind nett, aber nicht brüllendkomisch. Die Titelmusik wird diesmal von dem US-amerikanischen Sänger Pitbull gesungen. In den ersten beiden Teilen sang der Schauspieler Will Smith die Titelmusik. Es ist eine nette Fortsetzung.

Wie auch in den beiden Teilen handelt auch dieser Film von einer geheimen Gruppe der Nation, die bösartige Außerirdische von der Erde fernhält und teilweise auch vernichtet. „Boris die Bestie“ befreit sich aus dem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond. Bei Boris‘ Festnahme 1969 schoss Agent K ihm seinen linken Arm ab. Seit diesem Tag schwor Boris Rache zu nehmen. Nach dem Gefängnisausbruch von Boris will Agent J (Will Smith) alles über den Vorfall herausfinden. Doch die Daten sind mit einem Code gesichert. Als Agent J am nächsten Tag auf der Arbeit erscheint, fehlt jede Spur von seinem Kollegen. Er wird von seiner neuen Chefin begrüßt. Als er nach Agent K fragt, erzählt sie ihm, dass Agent K vor über 40 Jahren bei der Festnahme von Boris getötet wurde. Agent J ist verwirrt. Alles ist auf einmal sehr merkwürdig, zum Beispiel seine Kopfschmerzen und sein enormer Durst nach Schokomilch. Daraufhin wird ihm erklärt, dass dies klare Anzeichen für eine Zeitmanipulation sind. Jetzt wird ihm bewusst, dass er auf einer Zeitreise 40 Jahre zurückreisen muss, um das Leben seines Partners vor Boris der Bestie zu retten.

Maurice Lamberti, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Tierschutz – Frau mit großem Herz

Am 11. Juni war ihr Tag! Ingrid E. Newkirk, Gründerin der Tierrechtsorganisation PETA, hat ihren 63. Geburtstag gefeiert. Newkirk ist in England geboren und in Neu-Delhi aufgewachsen. Schon in ihrem Beruf als Hilfssheriff in Maryland wurde sie mit Vergehen gegen den Tierschutz konfrontiert. Zum Tierschutz kam die Vorsitzende von PETA dann allerdings durch das Buch ‚Animal Liberation‘.

1980 gründete sie gemeinsam mit dem bekannten Tierrechtsaktivisten Alex Pacheco die heute bekannte und sehr erfolgreiche Gruppe PETA. Der Name bedeutet so viel wie „Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren“.

Egal, ob Hunde auf den Straßen Neu Delhis, Ratten in Tierversuchslaboren oder Tiere in Massentierhaltungen, PETA kümmert sich um alle Tiere, die in Not sind. Die selbstlose Aktivistin ließ in ihr Testament eintragen, dass sie nach ihrem Tod ihren Körper PETA überlässt, um so den Tieren auch nach ihrem Tod zu helfen.

Aber auch ein zeitlich näheres, privates Ereignis teilt sie mit der Öffentlichkeit, um die Aufmerksamkeit aller für die Hilfe der Tiere zu erreichen: nämlich ihren 63. Geburtstag.

Dieses Jahr wünscht sich Newkirk von allen Menschen mit einem Herz für Hilfsbedürftige eine Spende für die Organisation „Animal Rahat“. Die Organisation kümmert sich um Ochsen, Esel und andere so genannte Lasttiere, die in Indien bis zur völligen Erschöpfung Schwerstarbeit verrichten müssen.

„Animal Rehat“ wurde 2003 gegründet und kümmert sich in drei Bezirken Indiens um die Bedürfnisse der Tiere. Damit den Tieren in schöner Umgebung ein respektvoller Lebensabend geboten werden kann, müssen viele Anschaffungen gemacht werden. Um den Tieren helfen zu können, braucht die Organisation also Hilfe von uns allen! Jede Spende, auch die kleinste, kann dabei helfen, den Tieren ein Leben zu ermöglichen, wie sie es verdient haben.

Wenn Sie Ingrid Newkirk ihren speziellen Geburtstagswunsch erfüllen und den Tieren helfen wollen, können Sie auf www.PETA.de eine Spende in einem beliebig hohen Betrag abgeben. PETA bedankt sich herzlich für alles, was Sie für Tiere tun.

Daria Memari, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Landtagswahlen NRW – Sündenbock Röttgen

Die Landtagswahlen in NRW sind vorbei, und ihre Wirkungen sind doch weiter zu spüren, als es der CDU vielleicht lieb wäre: nämlich bis an die Spree ins ferne Berlin.

Jetzt darf sich das Ergebnis nicht auf die Bundestagswahl 2013 auswirken. Gerade recht kommt der CDU da die einhellige Meinung, dass die Spitzenkandidaten persönlich das Wahlergebnis in NRW hervorgerufen haben. Also liegt die Schuld nicht bei der CDU und deren Politik, schon gar nicht könnte an dem von Angela Merkel eingeschlagenen strengen Sparkurs etwas falsch sein. Ganz im Gegenteil – die Politik auf Bundesebene wird nicht auch nur ansatzweise in Zweifel gezogen. Nein, man macht es sich einfach, das Problem heißt Norbert Röttgen.

So ein Sündenbock ist durchaus nicht zu unterschätzen, erst kann man alle Probleme auf ihn abladen und ihn dann opfern und vor die Tür setzen. Allerdings sind Probleme der Partei damit nicht verschwunden. Ansonsten wäre es wohl auch nicht zu dem notwendigen Koalitionsgipfel gekommen. Der schwarz-gelben Koalition in Berlin scheint es gerade an den wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Regierung zu mangeln. So fehlen Einigkeit in grundlegenden Punkten und Gesprächsbereitschaft, außerdem können sich die Parteien nur schwer verständigen.

Doch statt daran zu arbeiten, verlieren sich die Repräsentanten der Koalitionsparteien in Streitigkeiten, zum Beispiel über das umstrittene Betreuungsgeld. Es gibt darüber hinaus öffentliche Schuldzuweisungen, wie von Herrn Seehofer in der ARD zu sehen waren. So verliert sich die Koalition in nebensächlichen Debatten und zögert so weitaus wichtigere Themen wie die Energiewende hinaus.

Ein weiterer Streitpunkt ist die Schuldenpolitik. Die konservative Koalition hält zwar an der Sparlinie fest, möchte sich mit Steuererhöhungen nicht die Hände schmutzig machen. Diese halbherzige Politik auf Bundesebene wurde nun auch mit der Wahl in NRW quittiert. Somit wäre es ungerecht, den für die CDU miserablen Wahlausgang ausschließlich Herrn Röttgen zur Last zu legen. Die bürgernahe Hannelore Kraft konnte punkten. Aber auch Christian Lindner mit seinen teilweise koalitionskritischen Haltungen, etwa zum Betreuungsgeld, hat zumindest in NRW die FDP aus dem Stimmungstief geführt. Jedoch kann die Partei nicht im Ganzen an die einzelnen Erfolge ihrer auf Landesebene beliebten Vorsitzenden Christian Lindner oder Wolfgang Kubicki anknüpfen.

Auch die SPD kann sich nicht auf dem Erfolg von Hannelore Kraft ausruhen. Die CDU konnte in NRW nicht von der Beliebtheit der Kanzlerin profitieren. NRW hat sich deutlich gegen die Politik der CDU ausgesprochen. Für Angela Merkel wird es nun eng. Die Entlassung von Norbert Röttgen, darf ihre Wirkung nun nicht verfehlen. Das würde Angela Merkels innenpolitisches Ansehen weiter beschädigen. Gemeinsame Politik ist nun gefragt. Dass man als Koalition mit einer gerade in der Öffentlichkeit abgestimmten Politik, erfolgreich sein kann, haben SPD und Grüne in NRW gezeigt. Viel Zeit bleibt nicht mehr, es ist fünf vor 2013!

Florian T. Kaulhausen, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Manga & Co – Verkleidungstrend à la Japan

Vom Kindergartenkind, über den Schüler bis zum Angestellten, Arbeitssuchenden oder auch Akademiker – die japanische Popkultur wird auch in Deutschland immer populärer bei Fans jeder Altersklasse und Berufsgruppe. Was ist ein Manga überhaupt?

Um dieser Frage nachzugehen, haben wir uns mit dem Inhaber des Mangaladens „Tanoshii Depato“ in Wiesdorf getroffen, der uns die Welt der japanischen Popkultur erklärt hat. „Manga ist das japanische Wort für Comic im Allgemeinen und bedeutet so viel wie zwangloses Bild. Das Wort Manga wird außerhalb Japans verwendet, um die japanischen Comics von westlichen Comics zu unterscheiden. […] Mangas sind traditionell schwarzweiß. […] Eng verbunden ist der Manga mit den Anime, dies bezeichnet aus Japan stammende Zeichentrickserien oder Trickfilme. Oft wird ein Anime veröffentlicht, nachdem ein Manga erfolgreich ist. Es gibt natürlich auch die Variante, dass zuerst ein Anime veröffentlicht wird und danach eine Manga Adaption erscheint.“

Der Manga fand in Deutschland ab 1996 mehr Aufmerksamkeit und immer mehr Manga-Titel wurden veröffentlicht. „Die erste Reihe in japanischer Leserichtung war im Jahre 1998 der Manga Dragonball, der auch heute noch eine sehr große Fangemeinde in Deutschland besitzt. […] Mangas bieten eine andere Erzählstruktur als viele westliche Comics, wie z.B. Walt Disney Comics wie Mickey Mouse oder Donald Duck. Es wird oft Wert auf Charakterentwicklung und eine zusammenhängende Story gelegt, die auf mehrere Bände ausgelegt ist. Sehr beliebte Manga bringen es nicht selten auf über 50 Bände und mehr. Es gibt Manga für jede Altersklasse und über jegliche Themen. Seien es Geschichten über Liebe, Action, Fantasy, Horror, Historie, Sex oder auch Gewalt.“

Seit 2007 wurde der Mangaladen Tanoshii Depato in Wiesdorf eröffnet. Das heißt so viel wie „lustiges/spaßiges Geschäft“. „Wir haben diesen Namen gewählt, da wir Verrücktes, Spannendes, Lustiges und Schönes aus Japan anbieten. Seien es Manga, Anime, Merchandise, Sammelkarten, Zeichenzubehör oder Dekoration. Natürlich bieten wir auch eine große Auswahl an nicht-japanischen Produkten.“

Gibt es noch andere Arten das Hobby „Japan“ auszuleben? „Natürlich, da wären zum Beispiel das Zeichnen eigener Manga-Bilder oder ganzer Fan-Mangas (Doujinshi). Es gibt mittlerweile schon einige deutsche Zeichner, die Mangas über Verlage in Deutschland veröffentlichen konnten. Auch das Cosplay wird immer beliebter. Als Cosplayer stylt sich ein Fan wie ein Charakter aus einem Anime/Manga/Videospiel. Meistens werden die Kostüme auch selbst geschneidert. Volksfeste wie zum Beispiel der jährlich stattfindende Japantag in Düsseldorf, wo nicht selten bis zu über 700.000 Fans und Kulturbegeisterte zu finden sind, bieten für das Cosplay eine Plattform gesehen zu werden.“

Christina Kermentzoglou, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Verkehrsunfälle – Mit Alkohol im Blut am Steuer

Am 29. Mai um 22 Uhr raste in der Kölner Innenstadt ein Auto in eine Bushaltestelle. Das Auto zerstörte einen Hydranten und fuhr in eine Bushaltestelle. Der Fahrer stolperte nach Aussagen von Zeugen aus dem Auto und versuchte zu flüchten.

Dies schlug jedoch fehl, als der schwer betrunkene Mann 50 Meter von der Unfallstelle stolperte und sich bei dem Fall den Kopf verletzte. Wenig später trafen die Polizei und ein Krankenwagen ein und nahmen den mittlerweile wieder aufgewachten Autofahrer in Gewahrsam. Der Sachschaden dieses Unfalls betrug 20.000 Euro. Es gab keine Verletzten. Laut Polizei war der Autofahrer betrunken und hatte die Kontrolle verloren.

Nach dem Statistischen Bundesamt sind Unfälle wie diese sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen trinken Alkohol auf Festen und Feten und fahren trotz Alkoholverbot am Steuer. Dass in den letzten Jahren Unfälle durch Trunkenheit am Steuer stark zugenommen haben, bestätigt auch der für den Unfall zuständige Polizist. Er fügte noch hinzu, dass die Strafen für Trunkenheit am Steuer zu milde seien, wobei der 20-jährige Autofahrer „nur“ eine Strafe von zwei Monaten Fahrverbot zu befürchten hätte.

Julian Weichert, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Reitsport – Eine gefährliche Angelegenheit

Reiten ist eine spaßige Angelegenheit, so denkt jeder, der vorhat, mit der Sportart anzufangen. Reitturniere sind international bekannt und auch für Rennsportwetten sehr beliebt. Jedoch hört man immer wieder von Unfällen mit den kräftigen Tieren.

Dazu habe ich auch zwei konkrete Beispiele gefunden. Am 2.6.2012 wurde ein 15-jähriger Junge durch einen Tritt von den Hufen eines dieser Tiere getötet. Ein noch aktuelleres Beispiel ist, dass ein Mädchen im Alter von sieben Jahren bei einer Reitstunde, als ein Pferd durchdrehte, das Kind abwarf, und ihm damit eine schwere Armverletzung zufügte.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob Reiten für Minderjährige überhaupt noch erlaubt bleiben soll. Laut einer Studie aus dem Internet gibt es circa 30.000 Reitunfälle jährlich in Deutschland. Das bedeutet, dass alle 17 Minuten ein Mensch durch die Anwesenheit eines Pferdes verletzt wird. Wenn man dies mal mit der Anzahl der Verkehrsunfälle in Deutschland aus 2011 vergleicht, welche über 120.000 beträgt, ist das Ergebnis sehr erschreckend, wenn man mit einbezieht, dass es deutlich mehr Fahrzeuge als Pferde gibt.

Sicherlich würde den Pferdefreunden ein offizielles Verbot des Reitunterrichts an Minderjährige viel Spaß und Freude entgehen, aber ehrlich, ist das nicht um ein Vielfaches besser als zu riskieren, dass man nach einem Unfall mit den unberechenbaren Tieren querschnittsgelähmt ist oder sogar sein Leben verliert?

Nick Menzel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Buch-Tipp – Ein Muss für Krimi-Liebhaber

„Blutsbrüder“ ist ein Kriminalroman des Autors Mikael Ollivier. Er erzählt die Geschichte einer Familie, deren ältester Sohn Brice fünf Morde begangen haben soll. Sein 14-jähriger Bruder Martin ist als einziger der Familie Lemeunier von Brice‘ Unschuld überzeugt und versucht den echten Täter zu finden, wobei er häufig in gefährliche Situationen gerät.

Die Hauptpersonen des Buches sind Martin Lemeunier, Brice Lemeunier deren Eltern und der Kommissar Despart. Familie Lemeunier führt ein ruhiges und wohlhabendes Leben, sie haben zwei Söhne, die gut in der Schule sind und Herr Lemeunier ist ein gut verdienender Neurochirurg, bis eines Abends Kommissar Despart vor der Tür der Lemeuniers steht, und Brice vorwirft, fünf Morde begangen zu haben.

Die Opfer gehörten seinem engsten Freundes- und Bekanntenkreis an. Alle vorhandenen Indizien sprechen dafür, dass Brice der Täter war. In der letzten Zeit spielte Brice sowieso auffallend viele Gewaltspiele, sind diese der Auslöser einer Gewalttat? Brice‘ Bruder Martin, der als Einziger davon überzeugt ist, dass Brice unschuldig ist, begibt sich auf eine gefährliche Suche nach einem Serienmörder, bei dem sich herausstellt, dass er das uneheliche Kind seines Vaters ist und die Familie aus Rache in den Abgrund stürzen wollte, weil Herr Lemeunier seine Mutter damals verlassen hatte.

Das Buch geht für die Familie noch glimpflich aus. Der Serienmörder Loic Lascan wird in eine spezielle Einrichtung für psychisch kranke Straftäter eingewiesen, und die Familie kann wieder ihr altes Leben weiterleben. Doch Martin weiß, dass es nie mehr so werden wird, wie es einmal war.

„Blutsbrüder“ ist ein sehr spannendes und fesselndes Buch. Der Autor beschreibt viele Ereignisse sehr detailliert, interessant und manchmal auch sehr gruselig. Als Leser leidet man förmlich mit den Familienmitgliedern mit und hofft, dass alles doch noch gut ausgeht. Ich kann das Buch „Blutsbrüder“ nur wärmstens empfehlen, denn es ist auf jeden Fall ein Buch, das sicherlich jedem jungen Krimiliebhaber gefällt.

> „Blutsbrüder“ von Mikael Ollivier, Preis 10,90 Euro, ISBN: 978-3-89835-876-7, empfohlenes Alter ab 14 Jahre.

Aaron Fiegel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Schüler- und Jugendtriathlon in Leverkusen – Klasse Feeling beim Zieleinlauf

180 Kinder und Jugendliche starteten in Leverkusen beim ersten Smidt Schüler- und Jugendtriathlon und lieferten Höchstleistungen ab.

Es ist Donnerstag, Fronleichnam 9.17 Uhr morgens. Der Himmel ist grau und es nieselt. Einige Kinder schauen konzentriert auf die Schwimmbahn des Außenbereiches des Freizeitbades Calevornia in Leverkusen. Willi Achtmann gibt durch sein Megaphon das Startsignal: „Achtung, fertig, los!!“. Die Starter stoßen sich vom Beckenrand ab, schwimmen eine Bahn, klettern aus dem Wasser und verschwinden um die Ecke in Richtung Wechselzone.

Der erste Start des Smidt Schüler- und Jugendtriathlon 2012 ist erfolgt. Die Starter erwartet noch eine Rad- und eine Laufstrecke. Es sollen noch elf andere Starts für rund 180 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren folgen, der letzte um 14 Uhr. Die Jüngsten müssen eine Strecke von 20m Schwimmen, 1.300m Radfahren und 200m Laufen, die Ältesten eine Strecke von 520m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen absolvieren, bevor sie mit einem, wie einige Starter es beschrieben, „klasse Feeling“ ins Ziel laufen, und nachher noch leckeren Kuchen aus der Cafeteria genießen können.

Die Strecke beginnt im Außenbecken des Calevornias, von wo die Teilnehmer in die Wechselzone im Park des Schwimmbades laufen. Dort ziehen die Starter ihre Wettkampfschuhe, ihre Startnummer, ihren Fahrradhelm und wer keinen Einteiler besitzt noch ein T- Shirt an, schnappen sich ihr Fahrrad, laufen damit bis zu einer Linie, schwingen sich dort aufs Rad und fahren rüber in Richtung Kurt-Rieß-Anlage. Während die jüngsten Teilnehmer direkt auf die Anlage abbiegen können, müssen die älteren Wettkämpfer noch ein bis 13 Runden unter der Stelzenautobahn drehen, bevor sie in die zweite Wechselzone fahren, dort ihr Fahrrad und ihren Helm ablegen und schnell weiter auf die Laufbahn eilen. Diese führt für die Kleinen über ein paar Kurven ins Ziel, die Größeren müssen noch ein bis fünf Runden laufen, um dann endlich unter lautem Applaus der Zuschauer ins Ziel einzulaufen.

Das zunächst noch eher schlechte Wetter schlug schon bald um und die Sonne strahlte. Allerdings schien das schlechte Wetter den Startern wenig auszumachen, einige der früheren Starter bezeichneten es sogar als das „perfekte Triathlonwetter“.

Zum guten Ablauf des Wettkampfes trugen vor allem die Leistungen der vielen freiwilligen Helfer in den Wechselzonen, am Schwimmbecken, an der Radstrecke, im Ziel, in der Cafeteria etc. bei. Es halfen vorwiegend die Eltern der heimischen Wettkämpfer und die freiwillige Jugendfeuerwehr. Die ersten Helfer rückten schon um 6 Uhr an, um alles aufzubauen und gingen erst um

16:30 Uhr wieder, als alles wieder abgebaut war. Die gute Organisation im Vorfeld unter der Leitung von Wolfgang Däschinger, dem Leiter der Triathlonabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusens, garantierte, dass die Veranstaltung reibungslos ablief und für alle Beteiligten ein Erfolg war. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr sicherlich wiederholt wird.

Felix Meyer, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Neuer Präsident – Wie Hollande Frankreich retten will

Frankreich hat einen neuen Präsidenten: Den 57-Jährigen Francois Hollande. Der Sozialist schlug den ehemaligen konservativen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy mit 51,9 Prozent aller abgegeben Stimmen in der Stichwahl. Er ist nach Francois Mitterand (Präsident von 1981-1995) der zweite „linke“ Präsident im Amt.

Francois Hollande kam im normannischen Rouen zur Welt. 1968 zog seine Familie in den reichen Pariser Vorort Neuilly, wo auch sein Wahlgegner Nicolas Sarkozy aufwuchs. Er studierte an der Elitehochschule ENA, wo er auch seine frühere Lebensgefährtin kennen lernte, mit der er vier gemeinsame Kinder hat.

Valérie Trierweiler, die jetzige Lebensgefährtin von Hollande, ist die neue First Lady von Frankreich, Journalistin der Zeitschrift „Paris Match“ und Mutter von drei Kindern. Sie hat an Hollandes Image gearbeitet und unter anderem eine gemeinsame Diät erstellt und sein Äußerers mit neuer Kleidung und Brille versehen, um sein Langweiler-Image aufzupolieren.

Zehntausende strömten am Mittag nach dem Wahltag zum Bastille-Platz, jubelten und feierten ihn. An diesem Platz hat die Partei bereits 1981 den Wahlsieg Mitterands gefeiert. Hollande versprach seine Neuerungen sofort umzusetzen. Es gebe viele Aufgaben zu bewältigen, darunter die Europapolitik, der Bildungs- und Umweltbereich, und er sprach von einem „Neustart für Europa“. Francois Hollande hat im Wahlkampf angekündigt, den mühsam vereinbarten EU-Fiskalpakt neu zu gestalten und nachzuverhandeln.

Der Weg zum Elysée-Palast war schwer, er speckte sogar zehn Kilo ab und verzichtete auf Wein, Käse und seine geliebten Schokoladentörtchen.

Am Morgen nach Hollandes Sieg spielten die Börsen verrückt. Die griechische Börse fiel um 8 Prozent, die deutsche um 2,3 Prozent und die japanische um ebenfalls 2,3 Prozent.

Francois Hollande will als eine der ersten Amtshandlungen den stark gestiegenen Benzinpreis senken, die Schulstarthilfen für Familen um 25 Prozent erhöhen und mehr Mietzuschüsse für Jugendliche zur Verfügung stellen. Mehrausgaben lässt die Börsianer am Sparwillen der neuen französischen Regierung zweifeln.

Die Beziehung zu Merkel ist noch lange nicht so intensiv, wie die von Sarkozy und Merkel, genannt „Merkozy“, denn Angela Merkel war eindeutig auf der Seite von Sarkozy im Wahlkampf. Zwischen Merkel und Hollande gibt es auch massive Meinungsunterschiede um die sogenannten Eurobonds.

Luciana Ried, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Handys – Wie sehr bestimmen sie unser Leben?

Egal wo, wann oder wie – das Handy ist mittlerweile ein ständiger Begleiter der Deutschen. Laut einer Studie im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom besitzen 87 Prozent der Bevölkerung ein Mobiltelefon und 74 Prozent aller 14- bis 29-Jährigen verlassen ihr Haus nie ohne das Kommunikationsgerät mit den angesagten Klingeltönen. Doch ist das alles noch normal oder grenzt dies schon an Handysucht?

Ich befinde mich in der Kölner Innenstadt und egal wo mein Blick hinfällt, sehe ich Menschen mit dem Telefon am Ohr, am Simsen mit der besten Freundin oder am Diskutieren über die neusten Handy-Apps. Die von mir aufzufindende Altersgruppe beschränkt sich allerdings eher auf die zwölf- bis 20-Jährigen. „Ich gehe niemals ohne mein Handy aus dem Haus! Wie sollen mich sonst meine ganzen Freunde erreichen? Ein Leben ohne mein Handy kann ich mir nicht mehr vorstellen!“, antwortet mir die 14-jährige Laura* auf die Frage, was ihr Handy für sie bedeute. Melanie* (12) sieht das etwas anders: „Hauptsächlich brauch ich mein Handy nur um meine Mutter anzurufen, weil sie mich abholen muss oder so und manchmal zum Simsen mit Freunden. Insgesamt ist es mir nicht soo wichtig, aber ohne Handy ist es auch schwer vorstellbar.“ Um noch eine dritte Meinung einzuberufen, befragte ich die 13-jährige Marie* zu diesem Thema: „Ich benutze es eigentlich nur, um mal Zuhause anzurufen um Bescheid zu sagen, dass es etwas später wird, oder um mit meiner Freundin zu Simsen, als Wecker und um Musik zu hören. Also eigentlich brauche ich es gar nicht wirklich, bin nicht abhängig von meinem Handy, aber man kann sich schon gut damit beschäftigen.“

Nach einer Handy-„Sucht“ hört sich das alles nicht wirklich an, dennoch kommt es immer wieder zu Vorfällen an Schulen, wo die Schülerinnen und Schüler sich die Unterrichtszeit beispielsweise mit SMS schreiben vertreiben. Dies ist natürlich strengstens verboten, aber dennoch unternehmen die meisten Lehrer nichts dagegen. Immer wieder passiert es, dass die Lehrer ihren Unterricht unbeeindruckt weiterführen, obwohl wieder mal die Hälfte der Klasse mit nichts anderem beschäftigt ist, als mit ihren Handys.

Allgemein kann man nicht sagen, dass ein Leben ohne Handy leichter wäre, dennoch ist der Nutzer sicherlich nicht komplett abhängig von seinem mobilen Begleiter. Oftmals sollte Eltern und anderen erziehungsberechtigten Personen allerdings ein genauerer Einblick in die tatsächliche Abhängigkeit ihrer Tochter oder ihres Sohnes zu dessen Handy gewährleistet sein, damit so etwas wie Handysucht gar nicht erst entstehen kann.

*Namen geändert

Jannika Halfmann, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule