Eine Rezension – „Die Bestimmung“

„Die „Bestimmung“ von Veronica Roth ist meiner Meinung nach ein sehr spannendes Buch.

Es geht um die (fast) sechzehnjährige Beatrice, die in einer Welt lebt, deren System unserem überhaupt nicht ähnelt. Es gibt fünf Fraktionen, die allesamt verschiedene Aufgaben und Eigenschaften haben. Für Beatrice naht der Tag der Entscheidung, an dem sie sich für eine Fraktion entscheiden muss. Der Eignungstest fällt nicht eindeutig aus und deshalb weiß sie nicht, ob sie ihre alte Fraktion (die Selbstlosen) und somit ihre Eltern verlassen soll oder einer anderen Fraktion beitreten soll.
Veronica Roth hat die Figuren sehr gut dargestellt und das Buch ist wirklich interessant. Man kann es normal im Buchhandel kaufen oder über das Internet bestellen.

Joshua Rosen, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

– Umwelt ist ein wichtiges Thema

Tag für Tag sorgen wir dafür, dass die Umwelt immer mehr vernichtet wird. Wir sollten uns mehr mit dem Thema auseinandersetzen, da es uns alle betrifft und nicht nur der Natur, sondern auch unserer Gesundheit schadet.

Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus, woraus die Folge ensteht, dass das Ökosystem nicht mehr arbeiten kann. Was wären Wiesen ohne bunte Blumen? Was wäre ein Zirkus ohne wilde Tiere? Und was ist mit den Tierversuchen, um neue Erkentnisse über Krankheiten zu gewinnen?
Es gab schon im Jahre 1913 in Bern eine Internationale Konferenz für Naturschutz. Trotzdem hat sich der Zustand der Umwelt weiterhin global verschlechtert. Immer wieder werden Konferenzen zum Thema Umwelt geführt, jedoch ist das Denken der Menschen das größte Problem. Wir sollten alle Umdenken und etwas für unsere Umwelt tun. Wenn alle Menschen mehr auf die Umwelt achten und sich gemeinsam dafür einsetzen würden, könnten sie eine positive Veränderung ermöglichen.
Ein Anfang wäre, kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen, statt mit dem Auto zu fahren. Außerdem spart jeder so Benzingeld. Weiterhin könnte man die Menschen dazu animieren, mit dem Rauchen aufzuhören. Weltweit rauchen circa eine Milliarden Menschen. Durchschnittlich rauchen sie bis zu 15 Zigaretten am Tag. Umgerechnet wären das fünfzehn Milliarden Zigaretten, die täglich geraucht werden. Durch das Nikotin werden große Mengen an Schadstoffen in der Umwelt ausgesetzt. Zudem schadet das Rauchen unserer Gesundheit und hat zur Folge, dass alle zehn bis fünfzehn Sekunden weltweit ein Mensch daran stirbt.

Luisa Klein, 8c, Realschule Rheydt Mänchengladbach

Düsseldorf verliert Tennisturnier – Aus für den World Team Cup

Das großartige Tennisturnier ist nun Geschichte. Ab 2015 wird es das einzigartige Tennisturnier, das immer im Mai als Vorbereitungsturnier vor den French Open im Düsseldorfer Rochusclub stattfand, nicht mehr geben.

Die Geschichte des World Team Cups begann in den späten 70-er Jahren und dauerte bis zum Jahr 2014. Es traten acht Nationen gegeneinander an. Sieben Nationen waren direkt qualifiziert, die achte Nation hingegen bekam eine Wild Card. Die Nationen wurden in zwei Gruppen eingeteilt (blaue Gruppe und rote Gruppe). Die beiden Gruppenersten bestritten das Finale.
Eine Partie zwischen zwei Nationen bestand aus zwei Einzeln und einem Doppel. Um das Turnier für Top-Spieler lukrativer zu gestalten, wurden von der ATP nach gewisser Zeit Weltcup-Punkte vergeben. Für den Top-Spieler einer Nation waren maximal 500 Punkte möglich. Außerdem wurde im Jahre 2011 das Preisgeld von 750.000 Euro auf 800.000 Euro erhöht. Das Siegerteam erhielt davon 260.000 Euro. Das Finalisten-Team erhielt 168.000 Euro und die beiden Gruppenzweiten der jeweiligen Gruppen bekamen 75.000 Euro Preisgeld.
Der World Team Cup hatte zudem einige große Sponsoren: Ambre Solaire, Peugeot, ARAG und zuletzt den Hersteller des Energydrinks „Power Horse“. Der World Team Cup wurde in 160 Ländern im TV ausgestrahlt und war mit 75.000 Zuschauern in der Woche eines der am besten besuchten Sportevents Düsseldorfs.
Die meisten Siege konnte bei diesem in fast familiärer Atmosphäre stattfindenden Turnier das deutsche Team feiern. Es gewann insgesamt fünfmal den Mannschaftsweltmeistertitel und verwies somit die Vereinigten Staaten, Argentinien, Schweden und Spanien mit jeweils vier Titeln auf den zweiten Platz.
Seine Hoch-Zeit erlebte das Turnier in den 80-er und 90-er Jahren, in denen der Tennisboom in Deutschland aufgrund des Wimbledonerfolges von Boris Becker immer mehr zunahm. So strömten die tennisbegeisterten Zuschauer zum Rolander Weg, um ihre Helden zu sehen. Es spielten dort neben Boris Becker noch andere Topstars wie Michael Stich, Eric Jelen, Stefan Edberg und der langjährige Weltranglistenerste Pete Sampras.
Doch nicht nur auf der roten Asche tummelten sich die prominenten Spieler, auch auf den Zuschauerrängen fand sich Jahr um Jahr die internationale Prominenz ein, um die Spiele auf der Traditionsanlage im Düsseldorfer Stadtteil Grafenberg live zu erleben. So war z. B. Roberto Blanco gern gesehener Gast in der Spielerloge.
Ein weiteres Merkmal des World Team Cups war die Fair Play Trophy, welche alljährlich einem Spieler überreicht wurde, der für sein herausragend faires Spiel speziell ausgezeichnet wurde. Diese Ehre wurde vier Deutschen zuteil: Eric Jelen (1991), Michael Stich (1997), Rainer Schüttler (2009) und Philipp Kohlschreiber (2011).
Nun wird dieses Turnier jedoch nicht mehr weitergeführt, da trotz aller Bemühungen der Turnierdirektion kein neuer Sponsor gefunden werden konnte. Düsseldorf verliert damit ein großartiges Stück Sportgeschichte.

Tobias Witte, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Eine Bewohnerin eines Altenheims im Gespräch – Altenheim wie zu Hause?

Die typischen Vorstellungen von einem Altenheim sind negativ. Doch die Aussagen von Maria L., einer Dame hohen Alters, welche seit einigen Jahren im Altenheim Walter-Kobold-Haus lebt, bestätigen das Gegenteil.

In einem Interview erzählte sie, es sei eine sehr gute Entscheidung gewesen, ins Altenheim zu ziehen und sie fühle sich besser als zu Hause. Mit dem Personal und den Mitbewohnern komme sie sehr gut zurecht. Maria L. berichtete, man könne sich auf die anderen verlassen und es werde Rücksicht aufeinander genommen. Des Weiteren erläuterte sie, wie sehr sie sich gefreut habe, ihren 100. Geburtstag mit all ihren Verwandten, Freunden, Mitbewohnern und dem Personal feiern zu können. Ein weiteres Argument ist, dass dort sehr auf Hygiene geachtet wird und die Zimmer von den Angestellten gereinigt werden. Zuletzt berichtete die Dame, dass es jeden Tag verschiedene Angebote an Aktivitäten gibt.
Sonstige einmalige Veranstaltungen sind zum Beispiel: Schlagerabend, Rockkonzert, „Therapieschwein Felix“, Karnevalsfeier, Pony-Kutsche, Weihnachtsmarkt-/Feier und als Weihnachtsspecial haben sie ein Knusperhaus zusammen gebaut.
Aufgrund der angeführten Argumente ist zu schließen, dass Altenheime das eigene Heim sehr gut ersetzen können und es in manchen Fällen sogar verbessert wird.

Emilie Reuter, Jennifer Butzelar, Angelina Hagenau, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

– Die grundlose Angst vorm Psychologen

Dem Großteil von Kindern und Erwachsenen ist es unangenehm, zu einem Psychologen zu gehen. Manche würden sich sogar weigern, obwohl die Therapie ihnen helfen würde.

Ein falscher Eindruck wird meistens durch die Darstellung von Psychologen in Filmen und Büchern erzeugt. Viele denken bei dem Wort „Psychologe“ sofort an Psychiatrie, mit den falschen Bildern von Gummizellen und Zwangsjacken. Auch haben viele Angst, da sie meistens nicht genau wissen, was eine psychologischen Behandlung überhaupt ist. Die Wahrheit ist jedoch, dass diese Ängste unbegründet sind, da Psychologen völlig harmlos sind. Kinder werden mit einfachen Tests, wie zum Beispiel. Wortschatztests untersucht. Bei Erwachsenen ist es anders. Sie lassen sich meistens nur behandeln, wenn sie vermuten, dass sie Probleme haben. Das heißt, dass weniger Tests durchgeführt werden.
In einem Interview erklärte Angela Kübler (M.sc. Psychologin), dass die meisten Patienten unter emotionalen Belastungen, wie zum Beispiel Depressionen, Ängsten, Zwängen oder Suchtverhalten leiden. Diese werden dann behandelt, indem der Psychologe oder die Psychologin mit ihm oder ihr ein Gespräch führt, um die Ursache der Belastung und die Verhaltensmuster zu ergründen, um diese gegebenenfalls anzupassen.
Dabei unterstützen die Psychologen den Patienten im Erlernen neuer Verhaltensweisen. Durch die Gespräche verringern sich die Ängste der betreffenden Personen und diese stehen dann auch sehr viel weniger unter Druck als zu Beginn. Sollte man sich danach nicht besser fühlen, haben die Psychologen Kontakt zu alternativen Hilfsangeboten, die den Klienten dann unterbreitet werden können. Das ist jedoch nur in Ausnahmen erforderlich.
Nach einem Besuch bei einem Psychologen, sollte man sich keine Angst um seinen Job machen, da man in der Regel durch die Gespräche wieder leistungsfähig wird und seine Arbeit wieder problemlos aufnehmen kann.

Lily Kübler, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

– Bürger protestieren gegen die Brückenlösung für die U81

In Düsseldorf soll eine U-Bahn-Verbindung zwischen der Messe und dem Flughafen gebaut werden. Im Moment ist eine Brücke geplant, womit viele Anwohner nicht einverstanden sind.

Über diese U81 gab es schon viele Diskussionen: Dirk Elbers, der ehemalige Bürgermeister, entschied auf den Wunsch der Bürger, einen Tunnel für die U81 zu bauen. Die Anwohner sind gegen die Option einer Brücke, da dies den Lärmpegel zusätzlich erhöhen würde. Allerdings würde der Tunnel 30 Millionen Euro mehr kosten. Der neue Bürgermeister, Thomas Geisel, bevorzugt auf Grund der Kosten jetzt wieder die Brückenlösung – das sorgt für Proteste und empörte Bürger.
„Wir haben mit den Flugzeugen, der B8 und der Autobahn schon genug Lärm, eine Brücke würde diesen Lärm noch zusätzlich erhöhen“, erklärte Anne B., ein Mitglied des Heimat- und Bürgervereins Lohausen. Die Siedlergemeinschaft im Norden Düsseldorfs verteilt in der Nachbarschaft Zettel, die zum Protest aufrufen: „U81 über den Nordstern – NEIN! „, wird gefordert.
Die Betroffenen wollen einen Tunnel, oder dass das Projekt ganz fallengelassen wird. Wenn die Brücke doch gebaut werden sollte, werde es Klagen und Einsprüche geben. Viele Bewohner haben sich der Meinung des Vereins angeschlossen, so dass immer mehr Stimmen gegen die Brücke laut werden.
„Neben dem Lärm und der Vernichtung des Stadtbildes gibt es auch noch eine kleine Fußgängerbrücke, die den schnellen Fußweg von Unterrath und Stockum nach Lohausen ermöglicht hat. Bei ihr ist es noch unklar, ob sie auch abgerissen werden soll“, meinte die Betroffene Daniela F. Sie denkt, dass eine regelmäßige Busverbindung zum Flughafen ausreichend ist. Anne B., eine Bewohnerin der Lilientalstraße, erwähnte außerdem, die Häuser und Wohnungen auf ihrer Straße würden durch den Brückenbau beträchtlich an Wert verlieren.
Aber nicht nur die Bürger sind dagegen: Die Linkspartei hält Radwege und andere umweltfreundliche Verkehrsstraßen für eine bessere Lösung. Es wird zwischen allen Parteien um die Lösung gestritten. Wahrscheinlich werden die Diskussionen noch lange andauern.

Valerie Funcke, 8c, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Ein neues Familienmodell – „Flickwerk“ in der Familie

Lisa und Franziska* teilen sich ein Zimmer, sie fahren gemeinsam in Urlaub, sie sitzen zusammen beim Frühstück und auch beim Abendessen. Sie streiten sich – und sie spielen zusammen. Wie es Geschwister halt so tun. Aber sie sind gar keine Geschwister. Zumindest keine richtigen…

Patchwork, also Flickwerk, heißt das neue Familienmodell. Heutzutage gehören Patchworkfamilien genauso zum Alltag wie die klassische Familie. 13 Prozent der Haushalte in Deutschland bilden eine solche Patchworkfamilie.
Von 2008 bis zum Ende des Jahres 2014 trennten sich in Deutschland knapp 50 Prozent der Ehepaare mit Familien. Wenn ein Elternpaar beschließt, sich zu trennen, hat es oft Auswirkungen auf die Kinder. Oft findet ein Elternteil einen neuen Partner oder eine neue Partnerin. Eine Patchworkfamile entsteht, indem einer der Eltern nicht der leibliche Elternteil eines Kindes ist. Bringt dieser ebenfalls ein Kind mit in diese Beziehung, setzt sich eine Familie ganz neu zusammen.
So werden Kinder zu „Geschwistern“, die sich bis dahin meistens gar nicht kannten. Doch Kinder dürfen bei einem Alter unter 14 Jahren gar nicht selbst entscheiden, wo sie leben. Das Jugendamt und das Gericht urteilen, wer das Sorgerecht bekommt und ob das andere Elternteil berechtigt ist, das Kind zu sehen. Doch bei Erreichen des 14. Lebensjahrs darf das Kind dann selbst entscheiden, bei wem es leben möchte.
Eine Trennung ist nicht immer leicht für Kinder; und auch das Leben in einer Patchworkfamilie bringt oft Probleme mit sich. In manchen Fällen kommt es sogar dazu, dass Kinder ihr Verhalten ändern. Es kann sogar zu psychischen Erkrankungen oder zu Depressionen kommen.
Bei Lisa und Franziska ist alles gut gegangen. Sie mögen sich. Sie mögen auch die neuen Elternteile und unternehmen viel zusammen. Alle zwei Wochen fährt Franziska für drei Tage zu ihrem richtigen Papa. Den hat sie dann für sich ganz alleine.

Maike Reschke, Pia Rostek, Nele Frehn, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Das Auge – alles was man wissen muss – Ein Interview mit einem Optiker

SLZ-Reporterin Leonie Hagedorn hat ein Interview über die Arbeit eines Optikers geführt.

Bei welchem Optiker arbeiten Sie?
Ich arbeite beim Optiker Heinrichs in Mönchengladbach.

Wie lange arbeiten Sie schon als Optiker?
Ich arbeite schon 35 Jahre lang als Optiker.

Wie viele Leute in Deutschland brauchen eine Brille?
Mehr als 40 Millionen Deutsche tragen eine Brille. Das sind fast zwei Drittel aller Erwachsenen.

Werden es mehr oder weniger Deutsche die eine Brille benötigen?
Es werden eindeutig mehr. Allein die Zahl der Kurzsichtigen steigt rasant an.

Liegt das daran, dass immer mehr Medien genutzt werden?
Zum Teil schon. Die intensive Nutzung von Computer oder Handy lässt die Sehschwäche früher auftreten.

Woran liegt es, dass eine Brille gebraucht wird?
Beim kurzsichtigen Auge ist das Auge zu lang gebaut. Die Lichtstrahlen treffen hinter der Netzhaut auf. Um den Lichtweg der Lichtstrahlen zu verlängern, braucht man eine Brille, die die Lichtstrahlen zerstreuen. Das nennt man dann auch Streulinse. Bei Weitsichtigen treffen die Lichtstrahlen vor der Netzhaut auf. Jetzt braucht man eine Brille, die den Lichtweg der Lichtstrahlen verlängern. Dazu braucht man eine Sammellinse. Bei Leuten über 40 oder 45 Jahren wird auch oft zusätzlich eine Lesebrille benötigt. Das liegt daran, dass das Auge nicht mehr richtig akkommodieren kann.

Was passiert mit dem Auge, wenn es ständig auf einen Bildschirm guckt?
Am häufigsten ist, dass man weniger blinzelt. Dadurch wird das Auge trockener und wenn man dann blinzelt, reibt das Augenlid über die trockene Augenhaut. Das führt zu einem gereizten Auge bis hin zu einer Kurzsichtigkeit.

Wozu braucht man eine Computerbrille?
Computerbrillen machen eigentlich genau das gleiche wie Lesebrillen und werden erst ab einem Alter von 45 oder 50 Jahren benötigt.

Gibt es Menschen, denen eine Brille nicht helfen kann?
Ja. Zum einen, wenn die Netzhaut beschädigt ist. Zwar können sie dann mit der Brille besser sehen, kommen aber nicht mehr auf die „hundertprozentige Sehkraft“. Zum anderen, wenn eine Hornhautverkrümmung vorliegt. Das kann man dann aber korrigieren lassen. Und dann gibt es noch eine unregelmäßige Hornhautverkrümmung. Das nennt sich Keratokonus. Das kann man nur mit einer Kontaktlinse korrigieren, weil die Brillengläser nicht passend geschliffen werden können.

Wählen mehr Menschen eine Brille oder eine Kontaktlinse?
Es wählen eindeutig mehr Menschen eine Brille, weil sie die Erstversorgung ist. Es gibt Menschen, die keine Kontaktlinse vertragen können. Viele Leute wählen die Brille auch aus modischen Gründen.

Was ist effektiver, eine Brille oder die Kontaktlinsen?
Man sieht mit einer Kontaktlinse genauso scharf, wie mit einer Brille. Allerdings sollte man die Kontaktlinsen regelmäßig wechseln.

Kommt es vor, dass eine Kontaktlinse von dem Auge fällt und man sie dann suchen muss?
Ja, das kommt manchmal vor. Bei harten Linsen passiert das häufiger, als bei weichen Kontaktlinsen. Das ist mir selber auch schon passiert. Ich musste dann mit einem Kamm den Teppich duchkämmen.

Leonie Hagedorn, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

John McCormack gibt Einblick in seine Arbeit – Atelierleiter: Eine Weltreise durch die Museen

Bereits seit über 20 Jahren arbeitet der gebürtige Ire John McCormack für den Bildhauer Tony Cragg (65). Immer wieder aufs Neue fasziniert ihn sein Beruf.

Der aus Liverpool stammende Künstler, Tony Cragg, der zu den international führenden, zeitgenössischen Bildhauern zählt, begann seine berufliche Laufbahn als Laborassistent. Doch schon früh entstanden erste Zeichnungen und Plastikarbeiten. Bald brach Cragg seine naturwissenschaftliche Ausbildung ab und wechselte zur bildenden Kunst, die letzte Station seiner Ausbildung war das „Royal College of Arts“ in London. Zentrum von Craggs Schaffen ist Wuppertal, wohin er nach Beendigung des Studiums 1977 zog und noch heute lebt und arbeitet.
John McCormack lernte Tony Cragg in der Düsseldorfer Kunstgießerei Kayser, früher Kittl, kennen, wo er, nachdem er nach Deutschland gekommen war, arbeitete und Cragg seine Werke gießen ließ.
Schnell folgte McCormacks Wechsel in das Atelier von Tony Cragg, in dem er seit 1991/92 arbeitet. Er ist bei Cragg als Atelierleiter tätig, dies ist eine wichtige Position in einem Atelier. Seine Aufgaben liegen hauptsächlich im organisatorischen und administrativen Bereich. ,,Für die Stelle als Atelierleiter kann man sich nicht wirklich bewerben. Man wird meistens vom Künstler gefragt. Da jeder Künstler etwas anderes von seinem Atelierleiter erwartet, ist es auch schwer, zu diesem Beruf überhaupt eine Ausbildung machen zu können“, berichtet John McCormack. Er selbst schöpft für die Arbeit aus seiner Erfahrung, die er in der Zeit bei Tony Cragg gesammelt hat.
Immer aufs Neue fasziniert McCormack seine Tätigkeit, da er sehr viel unterwegs ist und Ausstellungen für Cragg auf der ganzen Welt organisiert und begleitet. Auch die Ausstellungen in Craggs „Skulpturenpark Waldfrieden“ werden von McCormack betreut. Besonders begeistert ihn, dass er sich dabei immer neuen Herausforderungen stellen muss, da jede Ausstellung einzigartig ist. „An anderen Orten, in anderen Museen – man trifft viele verschiedene, interessante Persönlichkeiten“, sagt McCormack. Zudem hat sich die Kunst von Tony Cragg in den Jahren ständig weiterentwickelt, was ein toll zu beobachtender Prozess sei. „Es ist kein normaler Arbeitsplatz mit normalem Chef. Es hat sich über die lange Zeit der Zusammenarbeit ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut“, berichtet McCormack.
Die Stellung als Leiter war aber nicht der Einstieg ins Atelier Cragg. Anfänglich war McCormack als Assistent tätig, zuständig für die Anfertigung der Skulpturen und Modelle. Die Skulpturen Craggs beginnen meist mit einer Zeichnung oder Skizze. Darauf folgt oft ein Modell der Skulptur aus Materialien wie Styropor, Holz, Carbon, etc. Nur selten entsteht ein Werk ohne Vorarbeiten. Bei den raumgreifenden Arbeiten wird Cragg von seinen Assistenten unterstützt.

Fee Colella, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

The Hunger Games – Mockingjay, Teil 1 – Wenn man die Zukunft nicht mehr voraussagen kann

Am Donnerstag, 20. November 2014, kam der neue „Tribute von Panem”-Film „Mockingjay, Teil 1” in die deutschen Kinos. Schon nach drei Tagen, haben fast über eine Million Leute in Deutschland den Film gesehen. Er war ein riesiger Erfolg.

Die Triologie „The Hunger Games” handelt von dem Land Amerika in der Zukunft. Es wurde in 12 Distrikte unterteilt mit einem Kapitol, das wie eine Diktatur über die Distrikte herrscht. Die Distrikte sind arm, und die Leute leben in Hunger und Armut. Jedes Jahr veranstaltet das Kapitol einen Kampf namens „Die Hungerspiele”, in dem ein Junge und ein Mädchen aus jedem Distrikt ausgewählt werden (also 24 insgesamt) und alle gegeneinander kämpfen müssen, um zu überleben. Es darf nur eine Person gewinnen, doch in dem Jahr, als Katniss und Peeta ausgewählt werden, sind beide als ein Team aus der Arena lebend herausgekommen.
Im dritten Teil steigt die Anzahl der Toten und die Furcht in den Distrikten, und das Kapitol verliert langsam die Macht. District 12 ist vernichtet, und die 17-jährige Katniss Everdeen ist einverstanden, der Mockingjay in dem Freiheitskampf für die neue Kampagne gegen das Kapitol zu werden. Mehrere Distrikte befinden sich in einem Aufstand gegen das Kapitol. Katniss, ihre Familie und viele Leute aus Distrikt 12, wurden vom Distrikt 13 „aufgenommen” und helfen diesem Distrikt „Werbung” gegen das Kapitol herzustellen. Katniss‘ ehemaliger Komplize und jetzt ihr Ehemann, Peeta Mellark, (und noch weitere) werden von dem Kapitol gefangen gehalten und misshandelt, um Katniss Angst zu machen und ihr weh zu tun. In einer Szene saß Katniss mit ihrem Team bei einem Fluss und sang ein Lied. Während sie dieses Lied sang, zeigte der Film viele Leute, die versuchten, die großen Wände des Kapitols zu zerstören, doch als sie eindrangen, wurden viele einfach erschossen. Dies zeigte die Brutalität und die Furcht, in der die Distrikte leben müssen.
Das Bühnenbild war erstaunlich. Es sah immer sehr echt und überzeugend aus. Das Feuer schoß um die beiden Schauspieler herum, und sie sahen wie echte Helden aus. Es gab aber nicht nur Feuer und Zerstörung. Es gab auch Szenen, in der Natur zum Vorschein kam, und Szenen in Gebäuden, die auch super gefilmt wurden. Zum Beispiel das riesige unterirdische Gebäude von District 13 wurde spektakulär gefilmt, denn es war wie ein Riesenbunker, in dem sich hunderte von Leute aufhielten. Während des Films saß man immer sehr angespannt dort, denn die Aufregung und Spannung des Films verließ einen nie. Der war Film super, für alle Altersstufen geeignet, und auf jedem Fall zum Weiterempfehlen.

Lea Stuart, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf