Archiv der Kategorie: Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Die neue Alternative zu Google

Ecosia ist die grüne Alternative zu Google und findet schon einige Anhänger. Es ist eine Suchmaschine, die auf der Suchmaschine Bing sowie eigenen Algorithmen basiert.

Von Kiana Winter, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Christian Kroll gründete Ecosia 2009, um mit dem verdienten Geld Bäume zu pflanzen. Die Ecosia GmbH legt großen Wert auf die Privatsphäre der Nutzer und die Richtigkeit ihrer Einträge. Denn im Gegenzug können durch die Nutzer mehr Baumpflanzprojekte unterstützt werden. Insgesamt unterstützt Ecosia 20 Baumpflanzprojekte in 15 verschiedenen Ländern. In diesen Ländern gibt es meistens bedrohte Waldflächen, auf denen die Setzlinge gepflanzt werden. Jeder Baum kostest rund 20 Cent, wodurch ein Nutzer durchschnittlich 45mal suchen muss, um diese Summe zu generieren. Doch nach Angaben werden die Einnahmen nur zu 80% für das Pflanzen der Bäume genutzt. Trotz des Engagements gibt es einige Probleme, die regelmäßig auftreten. Unter anderem gibt es Probleme, passende Flächen zum Anpflanzen zu finden und natürlich ist es schwer, das Überleben aller Setzlinge zu garantieren.

Die Suchmaschine, wird durch eine eigene Solaranlage betrieben. Die App und der einrichtbare Browser werden zu 100% aus erneuerbarer Energie betrieben. Man kann Ecosia als kostenlose App im Appstore herunterladen oder unter ecosia.org für den Browser einrichten. Die App bietet einen Zähler, der erfasst, wie oft man schon auf Ecosia gesucht hat und wie viele Bäume insgesamt schon gepflanzt wurden. Ebenfalls hat Ecosia eine Seite, auf der die GmbH ihre Projekte vorstellt, zum Beispiel, dass in Burkina Faso insgesamt schon 6.463.806 Bäume angepflanzt wurden. Doch das ist noch lange nicht das große Ziel, das die Ecosia GmbH verfolgt, denn sie wollen bis 2020 zusammen 1 Milliarden Bäume angepflanzt haben.

Die Geschichte des Stollens

So ganz genau kann niemand beantworten, wer den ersten Stollen in seiner heute üblichen Form gebacken hat.

Von Jan Ullrich, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Man vermutet, dass es um 1300 den ersten Christstollen gegeben hat. Dieser unterschied sich aber sehr von unserem heutigen Stollen. In einem Innungsprivileg von Bischof Heinrich I. wurde den Bäckern befohlen, einen riesigen Stollen zu backen. Das waren lange Weißbrote aus einem halben Scheffel Weizen. Mehr ist der Urkunde nicht zu entnehmen, außer dass die Bäcker dafür gut bezahlt wurden. Im 14. Jahrhundert war es für die Menschen ein Luxus, ein Stück davon zu bekommen. Obwohl der Stollen noch sehr einfach war, freuten sich die Leute darüber sehr. Ein anderer Beleg, in dem der Stollen vorkam, war ein Brief an die Bäcker, die einen Stollen backen sollten, der für die Truppen von August dem Starken gedacht war. Dieser Stollen war unserem heutigen schon ähnlicher.

 

Unser Christstollen soll an das gewickelte Christkind erinnern. Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel Mandelstollen, Butterstollen, Quarkstollen und viele mehr. Die wohl bekanntesten Stollen kommen aus Dresden. Ein Stück Stollen gehört in jedem Haushalt während der Weihnachtszeit auf den Tisch.

Haustiere werden gebraucht!

Haustiere bedeuten für viele Menschen etwas ganz Besonderes.

Von Laure Sura, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Personen wie Obdachlose oder ältere Menschen, die alleine leben, würden manchmal eher das Leben des Tieres retten als ihr eigenes, denn ihre Beziehung zum Tier ist ihre stärkste emotionale Bindung. Haustiere sind für diese Menschen ihre einzigen und wichtigsten Begleiter, denn sie trösten, lieben und leisten ihnen Menschen Gesellschaft.

Tiere entwickeln Gefühle für die Personen, die sich um sie kümmern. Natürlich entwickelt ein Mensch auch Gefühle für ein Tier. Doch die Zuneigung zum Tier ist oft unbewusst. Wenn ein Tier lustige, komische oder süße Merkmale hat, wie zum Beispiel eine kleine Nase, große Ohren, riesige Augen oder seine Proportionen anders sind als bei anderen Tieren, empfindet man automatisch Gefühle für das Tier.

Experten haben beobachtet und bewiesen, dass Kinder, die ein bis drei Jahre alt sind, sich mehr mit Tieren beschäftigen wollen als mit Spielzeugen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Deshalb ist das beliebteste Haustier in Deutschland die Katze. Eine Katze kann Gefühle für Menschen entwickeln, bleibt aber unabhängiger als Hunde. Das mögen manche Menschen, weil man die Katze weniger pflegen muss. Nach der Katze ist der Hund das beliebteste Haustier. Hunde sind, genau wie Katzen, beruhigend, aber abhängig vom Menschen. Dadurch sind die Gefühle zwischen Mensch und Hund intensiver als bei Katzen. Nach Hund und Katze sind die häufigsten Haustiere Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und Vögel.

Haustiere wie Hunde können aber noch anders Freude bereiten. Sie können blinden oder kranken Menschen helfen. Ein Haustier kann auch körperlich guttun. Wenn man mit einem Hund spazieren geht oder auf einem Pferd reitet, verbessert sich das Immunsystem. Schon das Streicheln eines Haustieres bewirkt, dass der Blutdruck sinkt. Ein Haustier kann auch helfen, soziale Kontakte zu knüpfen. Wenn man zum Beispiel mit dem Hund spazieren geht, kommt man sehr schnell in Kontakt mit anderen Hundebesitzern und so lernt man auf der Straße neue Menschen kennen. Außerdem fühlt man, dass man gebraucht wird, weil ein Haustier Pflege benötigt. Haustiere tun einem immer gut, egal welches man hat.

Doch manche Menschen wollen kein Haustier haben, weil sie nicht wissen, was sie mit dem Tier machen sollen, wenn sie in den Urlaub fahren. Manche denken auch, dass ein Haustier zu viel kostet.

Man sollte selbst entscheiden, ob ein Tier zu viel kostet. Aber es gibt für das Problem mit dem Urlaub Lösungen. Das Tier könnte seinen Urlaub in einer schönen Pension, bei den Nachbarn oder anderswo verbringen. Wenn man Angst hat, sein Tier würde einen während dieser Zeit sehr vermissen, könnte man zuerst einen Versuch durchführen. Das Tier könnte ein paar Tage bei Bekannten bleiben, sodass man weiß, ob diese Sorgen bestätigt werden. Doch es wurde bewiesen, dass Haustiere sich schnell daran gewöhnen, ohne Besitzer eine Zeit lang zu leben.

Man sollte also nicht zögern, sich ein Haustier anzueignen, denn Haustiere werden immer gebraucht!

Teslas neues Auto, der Cybertruck

Von Fabio Stürze, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Das neue Auto von Tesla, der Cybertruck, hat nach Angaben des Firmenchefs Elon Musk bereits über 190.000 Reservierungen in der ersten Woche nach der Vorstellung erhalten. Die Reservierung kostet 100 Euro und ist zu jeder Zeit rückrufbar. Ende 2021 wird wohl die Produktion des Basismodells beginnen und Ende 2022 will Tesla mit der Produktion der Topmodelle beginnen.

Außerdem sind die Versionen mit zwei und drei Motoren am beliebtesten gewesen, während die Version mit nur einem Motor dafür nicht so beliebt war. Die Cybertrucks werden mit Blick auf den Akku und Antriebsstrang mit unterschiedlichen Ausstattungen geliefert. Der Truck ist ein Sechssitzer und wiegt um die 1,5 Tonnen. Dazu kommt noch, dass das Basismodell einen Heckantrieb hat und insgesamt eine Reichweite von 400 km hat . Die Version mit zwei Motoren hat einen Allradantrieb und kann 480 km fahren, während die dreimotorige Version auch einen Allradantrieb hat und bis zu 800 km fahren kann. 36.000 Euro wird man für die normale Version zahlen müssen. Hingegen kostet die Version mit zwei Motoren 45.000 Euro und das Topmodell 63.000 Euro.

Warum in die Ferne schweifen? Ein abenteuerlicher Roadtrip durch Ostdeutschland

Letzten Herbst habe wir uns gefragt: „Was ist das nächste Reiseziel? New York? Athen? Lissabon?“ Nein! Alles was wir für einen gelungenen Urlaub brauchen, finden wir hier in unserer Heimat. Und so haben wir uns auf den Weg Richtung Ostdeutschland begeben.

Von Theresa Stosch, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Das erste Ziel unseres Roadtrips war unsere Hauptstadt: Berlin. Dort hatten wir uns ein schönes Apartment mitten im Geschehen gemietet. Am Tag unserer Ankunft war das „Festival of Lights“. Das ist ein weltweit bekanntes Fest in Berlin, bei dem die historischen Fassaden mit beeindruckenden Lichtinstallationen zum Leben erweckt werden. Bei einer Bootstour auf der Spree fauchten uns wilde Tiere an, Filmsequenzen wurden abgespielt und klassische Gemälde erstrahlten über ganzen Häuserblocks. Wir lernten eine völlig neue Seite von Berlin kennen. Nach der Bootstour besichtigten wir die Sehenswürdigkeit Nr. 1 in Berlin: das Brandenburger Tor. Tausende von Menschen beobachteten mit angehaltenem Atem, wie bunte Seifenblasen, Smileys und Dschungellandschaften auf dem Monument erschienen.

Am nächsten Morgen standen wir früh auf, um eine Bekannte im Bundestag zu besuchen. Wir erhielten VIP-Pässe und eine private Führung. Mein Bruder und ich fühlten uns tatsächlich ein bisschen „prominent“. Aber auch als normaler Tourist sollte man sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen. Schon der Blick durch die Glaskuppel in den Plenarsaal mit dem großen Adler rechtfertigt die Anreise. Hier wird also Politik gemacht!

Nach einer kleinen Stärkung im Restaurant Borchardts ging es zu meinem Wunschprogrammpunkt: dem Berlin Dungeon. Das war nichts für schwache Nerven, sondern genau das Richtige für Leute, die den ultimativen Adrenalin-Kick suchen. Es wurde gezeigt, wie schrecklich das Leben in Berlin während der Pest war. Verschiedene Szenen wurden dargestellt: der Gerichtssaal, die Folterkammer und ein mittelalterlicher Operationssaal. Richtig gruselig! Am Ende konnte man im Freefalltower „abstürzen“. Aber dafür waren selbst meine Nerven zu schwach.

Am nächsten Tag ging es weiter. Nach anderthalb Stunden erreichten wir den Spreewald. Wir wohnten dort in einer gemütlichen Holzhütte direkt am Kanal. Das Besondere im Spreewald ist nämlich, dass es statt Straßen Hunderte von Kanälen gibt. Selbst die Post wird mit dem Boot ausgeliefert, ein bisschen wie in Venedig. Ganz früh trafen wir uns mit unserem Pensionswirt zu einer Kahnfahrt. Die Morgenstimmung war magisch. Nebel lag auf dem Wasser und Raureif brachte die Wiesen zum Glitzern. Durch völlige Stille glitten wir dahin. Der Pensionswirt manövrierte den Kahn mit einem großen Ruder durch die kleinsten Kanäle und erzählte dabei aus der Zeit vor dem Mauerfall. Das war Geschichte aus erster Hand. Aber auch auf uns warteten Aufgaben: es kam die erste Schleuse, und jetzt war Teamarbeit gefragt. Mein Bruder und ich mussten mit vereinten Kräften das Schleusentor hochkurbeln und danach geschickt wieder ins Boot zurückspringen. Gar nicht so einfach, aber ein spannendes und lustiges Erlebnis. Bei den folgenden Schleusen waren wir schon richtig routiniert.

Nach diesem Abenteuer machten wir uns auf in ein Freilichtmuseum in Lehde. Dort wurde gezeigt, wie die Menschen im Spreewald früher gelebt haben. Das ist auch für Kinder ein tolles Ziel, denn es gibt hier viele Aktivitäten. Man konnte Kühe melken, ein Gurkenfass besteigen und in den alten Häusern herumstöbern. Überall liefen Filme, die einen Einblick in den Alltag vor 200 Jahren boten. Besonders gefallen hat mir, dass alle dort sehr freundlich zu uns waren.

Zum Abschluss unseres Trips besuchten wir Dresden. Wir besichtigten das Grüne Gewölbe, in dem man ganze Säle voller Kostbarkeiten bestaunen konnte: ein Saal mit Bernstein, einer mit Kristall und am Ende der berühmte Staatsschatz mit Schmuck aller Art. Es gab eine informative Audiotour durch die ganze Ausstellung, die besonders kurzweilig war, weil man die Sprache auf „sächsisch“ einstellen konnte.

Am letzten Abend unserer Reise hatten wir noch etwas ganz Besonderes vor: wir machten uns schick und zwar nicht ohne Grund! Wir hatten Karten für die „Hochzeit des Figaro“ in der Semperoper. Das ist das schönste und festlichste Gebäude, in dem ich jemals war.

Ich habe selten einen so abwechslungsreichen Urlaub gemacht – und das fast vor unserer Haustür. Also: Warum in die Ferne schweifen…?

Die Macht der Influenecer und die Umwelt

Influencer bestimmen den Kleidungsstil der Jugendlichen. Dabei lassen viele Jugendliche die Umwelt außer Acht.

Von Clara Schreyer, Klasse 8a, St-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

„Was soll ich heute anziehen?“, ist eine bekannte Frage, die sich viele Jugendliche jeden Morgen vor dem Kleiderschrank stellen. Dabei orientieren sie sich oft nicht nach dem eigenen Geschmack, sondern nach dem eines anderen.

Häufig haben Influencer (engl. to influence – beeinflussen) eine sehr große, bestimmende Wirkung, nicht nur auf den neusten Trend, sondern auch auf die Kaufentscheidung der Jugendlichen. Die starke Präsenz der Influencer und deren hohes Ansehen in sozialen Medien bringt die Jugend dazu, die bekannten Marken zu kaufen. Für diese Werbung (sog. Influencer-Marketing) bezahlen die Firmen diesen Personen sehr hohe Geldbeträge. Meistens sind es Prominente (wie z.B. Cathy Hummels), bei denen man denkt: „Wenn ich die gleiche Jeans wie sie trage, dann werde ich beliebt und bekomme mehr Anerkennung in meiner Clique.“ Nach einigen Wochen ist diese Jeans dann wieder „uncool“ und wird nicht mehr getragen bzw. direkt weggeschmissen, was schade ist.

Meine anonyme Befragung der Mitschüler, an der sich 20 Personen beteiligten, ergab folgendes: Für 13 von 20 Kindern war es wichtig, Kleidung von bestimmten Marken zu tragen, 6 hielten es für unwichtig und eine Person enthielt sich. Dabei fanden 12 Befragte die Inspiration für ihren Kleidungsstil vor allem bei Stars, Prominenten und Bloggern.

Die von den Influencern beworbene Kleidung wird ohne lange zu zögern neu gekauft, obwohl man sie oft gebraucht für wesentlich weniger Geld erstehen könnte. Das machen aber nur wenige. Das liegt daran, dass man sich vor der Meinung der anderen Mitschüler fürchtet: Man wäre nicht cool genug oder die Familie zu arm um sich Neues und Trendiges zu leisten.

Dabei vergessen die Jugendlichen oft, dass das, was heute Trend ist, spätestens in der nächsten Saison auf dem Müll landet. Immer mehr der gekauften Kleidung wird wenig bis gar nicht getragen und landet schließlich im Altkleidercontainer.

Da die meiste Kleidung einen sehr geringen Preis hat, denken viele, dass es kein großer Verlust ist, diese zu entsorgen. So wird jedes Jahr allein in Deutschland mehr als eine Tonne Kleidung unnötig weggeworfen.

Einerseits wissen die meisten, dass die großen, bekannten Firmen ihre Kleidung in Ländern wie China, Marokko oder Bangladesch produzieren, wo die Kleidungsstücke billig und oft unter schlechten, menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden. Zum anderen interessiert es aber die wenigsten, was mit den oft in großen Mengen ungenutzten Textilien passiert. Der Abfall belastet unsere Umwelt und landet meistens wieder in ärmeren Ländern, die mit dem Recycling zu kämpfen haben. Hinzu kommt, dass die meiste Kleidung heute einen sehr hohen Anteil an Polyesterfaser hat, die sich nicht recyceln oder wiederverwerten lässt.

Solange die Menschen jedoch weiter dem Prinzip, immer das Neuste haben zu müssen, folgen, ändert sich nichts und unsere Umwelt wird weiter leiden. Vielleicht achten wir am kommenden Black Friday verstärkt darauf, wieviel wir kaufen und lassen uns von den Influencern nicht beeinflussen.

Mit 45 km/h durch Kaarst

In Kaarst können Kinder in der Friedrich-Kupp-Straße Kart fahren gehen.

Von Simon Pannenbäcker, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Bei einem Mindestalter von 12 Jahren und einer Körpergröße von 1,45 m können auch jüngere Fahrer mit bis zu 45 km/h gegeneinander Rennen auf einer langen und kurvigen Strecke fahren. Da die Strecke veränderlich ist, ist es sogar beim sechsten Mal noch spannend. Nach dem Kartfahren ist es möglich, sich in das Café zu setzen oder eine Runde Billard zu spielen.

Vor zwei Monaten fuhr ich mit einer Gruppe von Freunden nach Kaarst und konnte diese Bahn selbst ausprobieren. Mit neun Kindern fuhren wie eine Stunde lang auf der Kartbahn. Zu Beginn erklärte uns ein Mitarbeiter in einem ausführlichen Fahrerbriefing die Regeln und Sicherheitsvorschriften. Wir konnten insgesamt fünf Runden Warm-Up, zwei mal zehn Runden Qualifying und zweimal 25 Runden Rennen fahren. Nach dem Rennen fand eine Siegerehrung mit der Nationalhymne statt.  Uns kosteten diese Rennfahrten 390€.

Kartfahren in Kaarst war ein tolles Erlebnis. 39€ für eine Stunde ist zwar teuer, aber es hat sich gelohnt. Ich würde es gerne wieder machen.

Saubere Elektroautos?

Elektroautos gelten als nachhaltig und umweltfreundlich im Gegensatz zu den herkömmlichen Fahrzeugen, die derzeit als umweltschädlich in der Kritik sind und von dem endlichen Rohstoff Erdöl angetrieben werden. Doch trotz aller Vorteile für die Umwelt bleibt ein Thema ungeklärt…

Von Leonard Nottmeier, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Im Jahr 2025 sollen 15-20 Millionen neue Elektroautos auf den Markt kommen. Das ist jedoch nicht unbedingt positiv, denn für die Akkus der Elektroautos benötigt man den Rohstoff Kobalt, den man unter anderen in den Ländern China, Australien und Kanada finden kann. Doch 60% allen Kobalts auf der Welt befindet sich in der demokratischen Republik Kongo. Dieses Land befindet sich gerade im Bürgerkrieg, weswegen sich der Abbau von Kobalt und der Import perfekt für die Finanzierung des Krieges eignet. Das ist jedoch noch nicht alles: 50% aller Arbeiter sind Frauen und Kinder. Diese müssen mindestens 12 Stunden am Tag arbeiten und sind bis zu 24 Stunden am Tag im Bergwerk. Dafür erhalten sie nur ein bis drei Dollar am Tag.

Dazu kommt noch, dass das Kobalt schädlich für jeden ist, der es abbaut und Minenbesitzer sich nicht darum kümmern, ob die Arbeiterinnen und Arbeiter und ordentliche Schutzkleidung tragen. Denn ihnen geht es nur um das Geld. 20% allen Kobalts kommt aus illegalen Kleinbergwerken, wo man sich erst recht nicht um die Arbeiter und Arbeiterinnen kümmert. Um das zu verhindern, könnte man Gütesiegel gegen Kinderarbeit einführen, wie es sie auch für Fairtrade und BIO gibt.

Dann gibt es aber noch ein weiteres Problem. Denn der Abbau von Kobalt ist auch schädlich für die Umwelt und Millionen von abgenutzten Akkus werden oft mit giftigen Chemikalien entsorgt. Obwohl die Elektroautos in letzter Zeit so gefeiert werden, bleiben noch viele Punkte zu dem Thema zu klären.

Ein Verein fürs Zusammenwachsen von Ost und West

Dieser Tage wird an vielen Orten, insbesondere in Berlin, der Fall der Mauer vor 30 Jahren gefeiert.

Von Filippa Meßner, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

1992 gründeten sieben Studenten den Verein zur Kunst- und Kulturförderung in den neuen Ländern e.V. (VKF) in Düsseldorf.
Als Kinder kannten sie die DDR nur als Fleck in den Geographiebüchern und mittendrin das kleine Westberlin als einzige Stadt.
Diese sieben Studenten wollten nach der Wiedervereinigung wissen, was hinter der Mauer ist und das neue Zusammenleben und Zusammenwachsen durch ihre Ehrenamtliche Arbeit stärken:
Die Idee dahinter war, Ostdeutschland kulturell und geografisch kennenzulernen und sich im Bereich der Denkmalpflege zu entfalten.

Jedes Jahr gibt es Workshops bei denen 30 bis 50 Junge Leute aus ganz Deutschland ein Wochenende lang Hilfe an Baudenkmalen leisten.
Dort werden Schüler, Studenten und Berufstätige zu Maurern, Dachdeckern, Restauratoren und Gärtnern.
Die Idee vom Zusammenwachsen ist immer noch die Grundidee des Vereins und der Workshops.
Bei den Workshops werden nach der Arbeit Treffen mit Einheimischen, Museumsbesuche oder einfach gemeinsame Abende am Lagerfeuer organisiert.
Meistens gibt es auch ein kleines Fußballspiel der VKF’ler gegen die jeweiligen einheimischen Dorfvereine.
Alle fünf Jahre gibt es ein großes Fest, zu dem alle Mitglieder eingeladen werden. Es wird getanzt und gespeist, dabei herrscht immer eine sehr gute Stimmung.
Nach mehr als 25 Jahren hat der VKF heute über 700 Mitglieder und hat bereits über 50 Workshops organisiert.
Seit 2005 gibt es auch Workshops in Polen, Tschechien oder anderen osteuropäischen Ländern.

Mittlerweile hat der VKF schon viele Preise gewonnen.
Darunter war auch 2008 das Bundesverdienstkreuz, verliehen für Denkmalschutz und Kulturförderung in den neuen Ländern. Außerdem erhielt er 1995 den Preis der Stiftung der Deutschen Bürgervereinigung e.V., 2005 den Einheitspreis von der Bundeszentrale für Politische Bildung (BPB), 2010 von „365 Orte im Land der Ideen“, 2013 den Preis der Europäischen Union für das Kulturerbe / Europa-Nostra-Preis und 2018 den Hauptpreis der Stiftung Filippas Engel.
Der Verein wächst Jahr für Jahr, bleibt aber trotzdem familiär und fördert dass Zusammenwachsen von Ost und West bis heute.

Ehrenamt in Düsseldorf

Von Dario Hübsch, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf 

Das Ehrenamt ist eine Beteiligung an der Gesellschaft und versteht sich als freiwillige, unentgeltliche Hilfe bei Veranstaltungen, Programmen oder Vereinen. Hilfe zur Selbsthilfe, Unterstützung beim Kinderschutz, Messdienen, Vorleseoma oder -opa und noch viele andere Bereiche – all das ist ehrenamtlich, solange man kein Lohn dafür bekommt. Außer natürlich ein Dankeschön oder ein Lächeln, was die größte Entlohnung und auch gleichzeitig die Motivation für Bürger ist, ein Ehrenamt zu übernehmen. Darum machen es wohl auch so viele.

Am Samstag, den 23.11.2019 durfte ich am Forum für bürgerliches Engagement, welches vom Referat Ehrenamt der Stadt Düsseldorf organisiert war, teilnehmen. Etwa 140 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Düsseldorf besuchten die Veranstaltung im Plenarsaal des Rathauses. Der Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßte alle und erinnerte an den Bürgersinn nach dem Orkan Ela und auch bei der Einrichtung der Notaufnahme am Flughafen für Flüchtlinge zur Erstversorgung. Darauf war er stolz und betonte seine besondere Anerkennung und Wertschätzung den Helfern gegenüber. Er bedankte sich bei allen mit den Worten: „Sie sind Düsseldorfs sympathisches Gesicht.“

Als Zeichen der Zugehörigkeit und als Dankeschön können aktive Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler nach einem vollen Jahr ihrer Tätigkeit die Ehrenamtskarte NRW beantragen. Mit der Karte erhält man viele Vergünstigungen in verschiedenen Geschäften, Museen, Theatern, Bäckereien und vielen anderen Bereichen. Eine kleine Umfrage in der Runde ergab, dass überwiegend ältere Menschen sich engagierten und es sehr willkommen sei, wenn auch Jüngere dazukommen. Den Ehrenamtlern wurde Unterstützung in den Themenbereichen Datenschutz, Versicherungsschutz, Konfliktlösung und Digitalisierung angeboten. Es gab verschiedene Workshops und Seminare in den Themenbereichen: Datenschutz, Digitalisierung, Versicherungsschutz und zu Umgang mit Konflikten. Ob man bereits aktiv dabei ist oder noch die passende Aufgabe für sich sucht, die richtigen Ansprechpartner findet man auf der Seite der Stadt Düsseldorf im Referat Ehrenamt.

Alle zwei Jahre gibt es eine Ehrenamtsmesse, bei der man sich online anmelden kann. Auf der Messe kann man sich austauschen, erhält Infomaterial und hat die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen. Auch werden andere ehrenamtliche Vereine und Wohlfahrtsverbände wie Caritas, Diakonie, AWO und private Initiativen vorgestellt.

Ehrenamt macht glücklich – ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung – jeder kann mitmachen. Von Herzen dabei – Ehrensache!