Archiv der Kategorie: Realschule Rheydt

Texthelden Schülerprojekt – Lesen ist wie auf Wolken liegen

Sechs Wochen lang hat die Klasse 8c der Realschule an der Niers sich mit der Rheinischen Post beschäftigt. Während dieses lehrreichen Projekts haben die Schüler unter anderem einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Zeitung erhalten und dabei eigene Interessengebiete entdeckt.

Das Projekt zeigt: Die Zeitung wurde nicht mehr als langweiliges Medium betrachtet, sondern jeden Morgen vor Unterrichtsbeginn von jedem Schüler in die Hand genommen und durchgeblättert.
Auch wenn es häufig nur die Sportnachrichten waren, die von den Schülern in Betracht gezogen wurden, war eins am Ende des Projekts ersichtlich: Wird das Thema Zeitung schülerbezogen vermittelt, schafft man es, auch Lesemuffel für die Zeitung zu motivieren. Aufgrund der intensiven Auseinandersetzung verging das Projekt wie im Flug. Man könnte sogar sagen, dass die Schüler traurig waren, als das Projekt zu Ende war.
Um ihre Begeisterung für die Zeitung zu verdeutlichen, hat die Klasse das Projekt mit einem künstlerischen Werk abgeschlossen: Die Schüler haben darüber nachgedacht, was die Zeitung für sie bedeutet, woraufhin der Spruch: „Die Rheinische Post verleiht Flügel – Lesen ist wie auf Wolken liegen“ entstanden ist. Zu diesem Slogan wurde eine Wolkenlandschaft kreiert: Zwei Bänke, ein Papierkorb und ein Schüler wurden auf dem Schulhof in Zeitungspapier eingehüllt, symbolisch für ruhiges, gelassenes und entspanntes Lesen.

Zühal Tosun, 8c, Realschule Rheydt Mänchengladbach

Ein Kommentar – Terroranschlag in Paris

Am 7. Januar 2015 ereignete sich ein weiterer Terroranschlag in der Stadt Paris. Die Satirezeitung Charlie Hebdo wurde von zwei Attentätern namens Said Koachi und Cherif Koachi attackiert.

Die zwei Brüder stürmten schwer bewaffnet den Sitz der Satirezeitung. Es kamen viele Menschen ums Leben und das nur, weil Charlie Hebdo Karikaturen von Propheten herausbrachte. Die Täter wurden erschossen. Dieser Terroranschlag und noch andere Terroranschläge sind die Folgen von unserem Verhalten. Wir haben die meisten Terroristen zu dem gemacht, was sie sind, wir haben sie belogen und ihnen weisgemacht, dass sie für das, was sie wollen, kämpfen sollen.
Wir haben ihnen Dinge erzählt, so dass sie Hass empfinden, wir haben ihre Religion missbraucht, um ihnen zu vermitteln, dass Gott es so will. Wir haben sie zu unserem Nutzen kämpfen lassen und das nur für Geld oder Macht. Wir nutzen Ungewissheit aus.

Sercan Käroglu, 8c, Realschule Rheydt Mänchengladbach

– Umwelt ist ein wichtiges Thema

Tag für Tag sorgen wir dafür, dass die Umwelt immer mehr vernichtet wird. Wir sollten uns mehr mit dem Thema auseinandersetzen, da es uns alle betrifft und nicht nur der Natur, sondern auch unserer Gesundheit schadet.

Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus, woraus die Folge ensteht, dass das Ökosystem nicht mehr arbeiten kann. Was wären Wiesen ohne bunte Blumen? Was wäre ein Zirkus ohne wilde Tiere? Und was ist mit den Tierversuchen, um neue Erkentnisse über Krankheiten zu gewinnen?
Es gab schon im Jahre 1913 in Bern eine Internationale Konferenz für Naturschutz. Trotzdem hat sich der Zustand der Umwelt weiterhin global verschlechtert. Immer wieder werden Konferenzen zum Thema Umwelt geführt, jedoch ist das Denken der Menschen das größte Problem. Wir sollten alle Umdenken und etwas für unsere Umwelt tun. Wenn alle Menschen mehr auf die Umwelt achten und sich gemeinsam dafür einsetzen würden, könnten sie eine positive Veränderung ermöglichen.
Ein Anfang wäre, kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen, statt mit dem Auto zu fahren. Außerdem spart jeder so Benzingeld. Weiterhin könnte man die Menschen dazu animieren, mit dem Rauchen aufzuhören. Weltweit rauchen circa eine Milliarden Menschen. Durchschnittlich rauchen sie bis zu 15 Zigaretten am Tag. Umgerechnet wären das fünfzehn Milliarden Zigaretten, die täglich geraucht werden. Durch das Nikotin werden große Mengen an Schadstoffen in der Umwelt ausgesetzt. Zudem schadet das Rauchen unserer Gesundheit und hat zur Folge, dass alle zehn bis fünfzehn Sekunden weltweit ein Mensch daran stirbt.

Luisa Klein, 8c, Realschule Rheydt Mänchengladbach

Kreatives Abschlussprojekt – Lesen ist wie auf Wolken liegen

Sechs Wochen lang hat die Klasse 8c der Realschule an der Niers sich mit der Rheinischen Post beschäftigt. Während dieses lehrreichen Projekts haben die Schüler unter anderem einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Zeitung erhalten und dabei ihre eigenen Interessengebiete entdeckt.

Die Zeitung wurde nicht mehr wie zu Anfang der Unterrichtsreihe als langweiliges Medium betrachtet, sondern jeden Morgen vor Unterrichtsbeginn von jedem Schüler in die Hand genommen und durchgeblättert. Auch wenn es ausschließlich die Sportnachrichten waren, die von den Schülern in Betracht gezogen wurden, war eins am Ende des Projektes ersichtlich: Wenn man das Thema „Zeitung“ schülerbezogen vermittelt, das heißt die Interessen der Schüler nicht außen vor lässt, sondern in jeder Hinsicht einbezieht, schafft man es auch denjenigen, der nicht gerne liest, für die Zeitung zu motivieren.
Man denkt, dass sechs Wochen eine lange Zeit ist, jedoch kam sie uns aufgrund der intensiven Auseinandersetzung ziemlich kurz vor. Ich könnte sogar behaupten, dass die Schüler traurig waren, als das Projekt zu Ende ging. Um ihre Begeisterung für die Zeitung zu verdeutlichen, hatten die Schüler die Idee, das Projekt mit einem künstlerische Werk abzuschließen. Dazu haben die Schüler sich Gedanken darüber gemacht, was die Zeitung für jeden einzelnen von ihnen bedeutet, woraufhin der Spruch: „Die Rheinische Post verleiht Flügel – Lesen ist wie auf Wolken liegen“ entstanden ist. Zu diesem Slogan wurde eine „Wolkenlandschaft“, wie die Schüler es nannten, aus Zeitungspapier kreiert. Dazu haben sich die Schüler einen Platz auf dem Schulhof ausgesucht und diesen in Teamarbeit mit Zeitungspapier eingekleidet. Für die Landschaft wurden zwei Bänke, ein Papierkorb und ein Schüler eingehüllt.
Wie dem Gruppenfoto zu entnehmen ist, präsentieren die SuS passend zu ihrem Spruch ein ruhiges, gelassenes und entspanntes Lesen.

Zühal Tosun, 8c, Realschule Rheydt Mänchengladbach

Alte Sportart wieder im Aufwind? – Faustball – nur noch wenig bekannt

Faustball ist eine Sportart, die schon dreihundert Jahre vor Christi in Italien bekannt war. Faustball gehört mit zu den ältesten Sportarten der Welt. Man verdient kein Geld wie zum Beispiel bei Fußball oder Tennis. Faustball ist heute nicht mehr so bekannt.

Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei dem sich zwei Mannschaften auf zwei Halbfeldern gegenüber stehen. Die Halbfelder werden von der Mittellinie und einer Leine getrennt. Die Leine wird durch zwei Pfosten in – je nach Altersklasse – bis zu zwei Meter Höhe gespannt. Die Mannschaften stehen mit jeweils fünf Spielern auf dem Feld.

Nach der Angabe ins gegnerische Feld darf der Ball dort nur von drei verschiedenen Spielern berührt werden. Zuerst nimmt die Abwehr den Ball an, dann der Zuspieler (Mittelspieler) und anschließend der Schlagmann/-frau. Der Ball darf insgesamt zweimal aufspringen, aber nur innerhalb des Feldes.

Wenn der Ball die Leine oder den Pfosten trifft, außerhalb des Spielfeldes aufspringt, den Körper – außer Arm oder Faust – berührt oder der Körper die Leine berührt, ist dies ein Fehler und die gegnerische Mannschaft bekommt einen Punkt.

Ein Satz geht normalerweise bis zu elf Punkte. Hat eine Mannschaft den ersten Satz gewonnen und den zweiten Satz verloren, gibt es einen dritten Satz. Es müssen immer zwei Punkte Unterschied sein.

Im Sommer (Feldsaison) spielt man Faustball im Freien, auf dem Sportplatz (Feldgröße 50 x 20 m). Im Winter (Hallensaison) wird in der Halle gespielt (Feldgröße 40 x 20 m). In der Halle ist jede Wandberührung ein Fehler. Berührt der Ball beim Hinüberspielen die Decke, ist dies auch ein Fehler.

Die Sportart macht sehr viel Spaß. Man kann schon als Kind oder als Jugendliche/-r gegen Erwachsene spielen, dabei sammelt eine Mannschaft oder ein/-e Spieler/-in viel Erfahrung. Beim Faustball braucht man eine Technik, klar muss man auch schnell sein, aber nur die Schnelligkeit reicht nicht. Faustball sollte auch im Sportunterricht gespielt werden, dann können mehr Kinder oder Jugendliche Spaß daran finden.

Patricia Heck, Mänchengladbach, Realschule Rheydt

Viele Gäste im Tierpark – Tierisch: Besuch in Odenkirchen

Seit mehr als 50 Jahren gibt es den Tierpark Odenkirchen. Dort leben rund 500 Tiere. Vor allem die öffentlichen Fütterungen ziehen viele Besucher an. Im vergangenen Jahr kamen 220 000 Menschen in den Zoo.

Fühlen sich die Tiere wohl? Was passiert in einem Tierpark oder Zoo? Solche Fragen stellen die Kinder ihre Eltern jeden Tag. Antworten darauf hat Norbert Oellers, Leiter des Odenkirchener Tierparks.

Wie viele Tiere haben Sie hier?

Oellers Es sind ungefähr 500 Tiere.

Seit wann gibt es den Tierpark?

Oellers Er wurde seit 1957 aufgebaut.

Welche Attraktionen gibt es?

Oellers Unsere Attraktionen sind die Bären- und Seehundfütterung. Die größte Attraktion in unserem Zoo gibt es im Frühjahr, weil dann die Tiere sehr viel Nachwuchs bekommen. Für die Zuschauer ist das immer eine große Freude, wenn sie die kleinen Tierbabys sehen.

Fühlen sich die Tiere wohl?

Oellers Man kann das ja eigentlich nicht wissen, da die Tiere nicht sprechen können. Aber ich hoffe, es geht ihnen gut, weil sie ganz normal Nachwuchs haben und ihr Futter fressen. Wenn es ihnen bei uns nicht gefallen würde, dann hätten sie keinen Nachwuchs. Wir haben ihnen sehr viel Platz in den Käfigen gegeben und diese unter freiem Himmel gebaut, so dass sie auch den Himmel sehen können. Ich glaube schon, dass die Tiere sich bei uns wohl fühlen.

Wie sieht der Alltag aus?

Oellers Die Gehege werden täglich gereinigt, und die Fütterung gibt es auch jeden Tag. Es ist eigentlich immer etwas los: Sei es, dass wir den Park pflegen, Gehege streichen, Lieferungen bekommen oder den Nachwuchs beispielsweise von Ziegen oder Schafen verkaufen.

Wer arbeitet hier?

Oellers Es gibt drei Festangestellte, einer davon bin ich. Dann gibt es noch 15 Aushilfen, die sich im Zoo einerseits um die Tiere, andererseits um die Erhaltung des Gartens kümmern.

Wann ist Fütterung?

Oellers Öffentliche Fütterung für Seehunde ist täglich zwei Mal, außer an den Tagen, an denen das Becken gereinigt wird. Die Braunbären werden nur an Sonn- und Feiertagen öffentlich gefüttert, außer in der Winterruhezeit.

Woher kommen die Tiere?

Oellers Die Zoos tauschen sich untereinander aus, damit einfach mal frisches Blut in die Tierparks kommt. Diese Tiere sind alle in Zoos geboren, es sind keine Wildfänge. Teils werden die bei uns gezogenen Tiere – Uhus oder Steinkäuze – auch wieder ausgewildert.

Kommen viele Besucher?

Oellers 2007 hatten wir mit 220 000 die besten Besucherzahlen seit sieben Jahren. Besonders in den Frühjahrsmonaten war der Besuch wegen des schönen Wetters sehr gut. In 2007 haben wir 1600 Familien-Jahreskarten verkauft.

Sind Sie mit dem Zoo zufrieden?

Oellers Ich bin sehr zufrieden mit dem Tierpark, sonst könnte man so eine Einrichtung auch gar nicht aufrecht erhalten. Wir bemühen uns auch ständig, den Zoo zu verändern, etwa, indem wir die Gehege wie für die Affen kürzlich – vergrößern. Und die Besucherzahlen des vergangenen Jahres sprechen für sich.

Vanessa Maßner, Vi Nguyen, Mänchengladbach, Realschule Rheydt