Archiv der Kategorie: Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Eine neue Möglichkeit, Musiker zu werden – FL Studio

FL Studio – Für viele recht unbekannt, jedoch ein einfaches Mittel, um seine eigene Musik zu komponieren. Immer mehr Jugendliche kommen auf den Geschmack sich im Internet schlau zu machen und es selbst auszuprobieren. Die meisten stoßen dabei auf das Musikprogramm FL Studio (Fruity Loops) von Image-Line.

Ein recht anfängerfreundliches Programm, das sich durch zudem durch sein schlichtes und anpassbares Design auszeichnet. Noten werden in einem „Piano-Roll“ eingetragen. Zudem findet man dort schon von Anfang an eine „Sample-Bibliothek“ und „VSTi-Plugins“ (Virtual Studio Technology Instrument) von Image-Line für einen guten Anfang. Im Laufe der Zeit sollte man jedoch seine Sample-Bibliothek mit neuen und zum Teil käuflich zu erwerbenden „Samplepacks“ je nach Musikstil, den man gerne komponieren möchte, ergänzen. Natürlich kann man sich auch neue VSTi-Plugins mit anderen Möglichkeiten anschaffen. Jedoch gibt es dort reichlich Effekte, wie den „Compresser“, den „Parametric EQ“ und noch vielen mehr.
Fazit: Eine Empfehlung für Jugendliche, die ein neues Hobby suchen, oder für heranwachsende Musiker. Jedoch sollte man musikalisches Vorwissen haben und Klavier spielen können.

Taylan Kartal, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Öffentliche Kartbahnen sind heute sehr beliebt – Kartfahren: Spaß oder doch Sport?

Die Motoren brummen, alle Karts sind vollgetankt und die Luft, die über Nacht durch ein Belüftungssystem gereinigt wurde, riecht schon wieder nach Benzin und Gummi. Ein normaler Arbeitstag beginnt auf der überdachten Kartbahn in Kaarst.

Nachdem alle Motoren nochmal von einem Mitarbeiter getestet wurden, werden die Karts ausgestellt, bis die Gäste mit ihnen fahren wollen. Die ersten Fahrer an diesem Tag sind 12 Männer zwischen 16 und 20 Jahren, die ein Rennen fahren. Nachdem sie das Rennen beendet haben, ist auch schon eine Vierer-Gruppe Jungen zwischen 13 und 14 Jahren an der Reihe. Das heißt, dass sie schon mit den Erwachsenenkarts fahren dürfen, die eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 50 km/h erreichen. Jüngere Kinder (sieben bis zwölf Jahre) müssen in sogenannten Kinderkarts fahren. Diese fahren nur bis zu 25 km/h. Rennkarts, die im Rennsport eingesetzt werden, können bis zu 300 km/h fahren. Diese dürfen nur auf richtigen Rennstrecken von Erwachsenen gefahren werden.
Für die Benutzung der Kartbahn brauchen Minderjährige eine Erlaubnis der Eltern. Zudem muss der Fahrer ein Formular ausfüllen, in dem er sich verpflichtet, für alle Schäden oder Unfälle aufzukommen. Weil ein Kart ungefähr 5000 Euro kostet, sollte man aufpassen, dass man es nicht beschädigt.
Auch wenn es sich sehr gefährlich anhört, mit 30 km/h oder mehr eine engkurvige Rennstrecke abzufahren, sind Unfälle beim Kartfahren selten.Wenn man die Regeln befolgt und die Flaggensignale genauso wie die anderen Rennfahrer beachtet, kann eigentlich nichts passieren. Die Kosten des Zubehörs eines Karts betragen je nach Qualität mehrere hundert Euro. Damit muss man Helm, Nackenschutz sowie Handschuhe oder sogar einen Rennanzug finanzieren. Diese Ausrüstung, vor allem der Helm und der Nackenschutz, sind extrem wichtig für Kartfahrer. Für den normalen Hobbyfahrer sind ein Standard-Helm sowie Nackenschutz im Preis für die Benutzung der Kartbahn inbegriffen. Eine zehn-Minuten-Session kostet den Fahrer 10 Euro.
Wer professionell in den Kartsport einsteigen will, der häufig der erste Schritt zu anderen Rennsportarten ist, wie die Formel1 oder GT5, muss mit einem hohen Preis für das Kart sowieso Startgeldern rechnen. Eine Renn-Saison kostet den Fahrer 30.000 Euro, wobei die Grundausrüstung schon 10.000 Euro kostet. Daher sollte man sich entweder von einem der zahlreichen Geldgeber sponsern lassen oder sehr hohe Ersparnisse haben. Aber egal, ob man nun 10000 oder 30.000 Euro investiert, ein einmaliges und adrenalingeladenes Erlebnis bleibt es trotzdem.

Philipp Schepermann, Kilian Blomenkamp, Tobias Fischer, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Das Riesenrad ist wieder in Düsseldorf – Düsseldorfer Riesenrad

Wie auch schon in letzten Jahr steht das Riesenrad vom 24. November bis voraussichtlich 25. Januar 2015 am Burgplatz in Düsseldorf.

Das Riesenrad hat 42 Gondeln, in die jeweils acht Personen hineinpassen. Eine zehnminütige Fahrt mit den 55 Meter hohen Riesenrad kostet für Erwachsene sieben Euro und für Kinder unter 1,40 Meter vier Euro.
Doch in diesen Jahr lief nicht alles so glatt wie in letztem, denn Anwohner beschwerten sich über das zu helle Licht, sie meinten sie könnten wegen des Lichts nicht schlafen. Der Betreiber stellte daraufhin zwei Tage ab 22 Uhr das Licht aus. Nachdem dann aber das Ordnungsamt die Ergebnisse des Lichttests hat, darf das Riesenrad auch nach 22 Uhr beleuchtet sein.
Somit sind fast alle Düsseldorfer und Touristen glücklich.

Lara Hermanns, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Friedensnobelpreisverleihung in Oslo – Malala: Jüngste Nobelpreisträgerin aller Zeiten

Malala ist im Dezember 2014 zwar erst siebzehn Jahre alt, gilt aber für viele Menschen trotz ihrer Jugend schon als Zeichen der Hoffnung. Sie kämpft in Pakistan für das Recht von Mädchen auf Bildung und setzt sich dafür ein, dass sie zur Schule gehen dürfen.

Schon als sie elf war, schrieb sie anonym ein Internettagebuch für den amerikanischen Sender BBC über die Gewalttaten der Taliban. Die Taliban, eine militante islamistische Gruppierung, verbietet durch Gewalttaten Mädchen in die Schule zu gehen. Ein Reporter des britischen Senders BBC schlug Malalas Vater, dem Direktor einer Schule vor, eine Schülerin einen Blog über die Ereignisse und die Situation der Schülerinnen schreiben zu lassen. Er schlug seine Tochter vor, da er sie schon immer als Mädchen unterstützt hat. Dieser Blog wurde in Pakistan sehr schnell bekannt und wurde schließlich auch ins Englische übersetzt. 2001 wurde ihr Pseudonym schließlich aufgedeckt.
Im Oktober 2012 kam dann das Ereignis, dass die ganze Welt schockte: Anhänger der Taliban schossen Malala gezielt in den Kopf, als sie im Schulbus saß. Sie wurde schwer verletzt und musste sofort operiert werden. Sie überlebte und wurde bekannt als das Mädchen, das sich gegen die Taliban stellte und sich für die Rechte der Mädchen und Frauen einsetzt.
„Obwohl ich nur als ein Mädchen erscheine, eine Person mit 1,70 Meter, wenn man meine High Heels dazurechnet, bin ich keine einsame Stimme, ich bin viele. Ich bin diese 66 Millionen Mädchen, denen man die Bildung verweigert hat.“
Ein Satz den sie auch in ihrer Nobelpreis-Rede vortrug. Die Schuluniform, die sie bei dem Attentat trug, wurde in der Ausstellung, die speziell für die Nobelpreisträger gemacht wurde, in Oslo ausgestellt. „Wir waren erstaunt, dass Malala den Nobelpreis gewann“, so die Leiterin der ihr gewidmeten Ausstellung in Oslo. „Nicht, weil wir an ihr gezweifelt haben, sondern weil sie noch so jung ist.“ Malala wohnt zurzeit mit ihrer Familie in Birmingham und geht dort auch zur Schule. Doch sie will zurück nach Pakistan, um dort weiter zu kämpfen, obwohl das zum jetzigen Zeitpunkt noch zu gefährlich ist.
„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch können die Welt verändern.“

Theresa Petsch, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Eine Straße blüht auf – Die Tannenstraße im Wandel der Zeit

Aus dem Gelände der ehemaligen Infanteriekaserne des Düsseldorfer Stadtteils Derendorf ist heute eine attraktive Wohn- und Bürolandschaft entstanden.

Lange Zeit befand sich hier nach der Nutzung durch das Militär ein Gericht, zu diesem Zeitpunkt war das Gelände stark gesichert, da dort Terroristenprozesse abgehalten wurden. Die Straße wurde bei solchen Verhandlungen gesperrt, nur die Anwohner durften die Tannenstraße betreten. Die Ankündigung erfolgte meist über Flyer, welche in die Briefkästen geworfen wurden.
Die Tannenstraße, die früher abseits lag, bietet heute ein lebendiges Bild. Es haben sich neue kleine Geschäfte angesiedelt, wie das Le Sapin, das Schönes aus Papier anbietet, daneben liegt das Dolcinella, das in seinem Ladencafé Sweets & Finde Food anbietet und dessen Törtchen sehr vielversprechend aussehen. Das Café Blutrot bietet „Essen & mehr“ und ist mit seinem Angebot sicherlich auch auf die umliegenden Büros und das junge Publikum ausgerichtet. Bei Melinas wird Leckeres aus der tradierten schlesischen Küche angeboten, jedoch neu interpretiert. Es gibt immer noch den schon lange existierenden Griechen und das China Restaurant, das noch von den Zeiten vor dem Wandel erinnert.
Die schon länger ansässigen Geschäfte und Gastronomiebetriebe profitieren ebenfalls von dem Wandel. Das Geschäft Gier bietet hier schon lange seine orthopädische Schuhtechnik an, durch die jünger gewordene Kundschaft liegt heute der Schwerpunkt unter anderem bei Sport. Die alten Häuser, die durch den 2. Weltkrieg beschädigt wurden und die zunehmend zerfielen, sind heute liebevoll restauriert worden. Ein Teil der Gebäude, darunter eine Gewerbehalle, wurden abgerissen, da diese nicht erhaltenswert waren. Die Gebäude sind an die heutige Nutzung als Wohnraum angepasst worden, Balkone durften zunächst nicht gebaut werden. Diese wurden jedoch bei der baulichen Umsetzung doch genehmigt, was zu Attraktivität der heutigen Wohnungen beiträgt.
Auf dem zehn Hektar großen Gelände der ehemaligen Ulanenkaserne sind auch attraktive Bürogebäude entstanden, so hat sich hier die Hauptverwaltung der renommierten Werbeagentur Grey G2 Group Germany niedergelassen. Man findet hier Vertreter aus der Modebranche, so hat hier die Modefirma Gerry Weber auf ca. 13.500 Quadratmetern im Jahr 2010 seine Showrooms eröffnet. Die Akademie Mode & Design ist hier ebenfalls ansässig.
Die ehemalige Ulanenkaserne ist jedoch nur eines von drei großen Gebieten, die in den letzten Jahren durch Umnutzung und Überplanung ihr Gesicht gewandelt haben. Das im Nordosten angrenzende Rheinmetallgelände, 19 Hektar groß, ist heute ebenfalls attraktiver Standort für etablierte Mode-Unternehmen und auf dem ehemaligen siben Hektar großen Schlachthofgelände eröffnet 2015 die neue Fachhochschule.
Das Gebiet um die Tannenstraße ist heute ein beliebtes Wohnviertel.

Zara Ghaedi Heidari, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

100 Jahre Deutsche Ruderjugend – Jubiläum

2015 feiert die Ruderjugend des Deutschen Ruderverbandes (DRV) 100-jähriges Bestehen. Über 600 Rudervereine trainieren in Deutschland Tag für Tag Kinder und Jugendliche. Ihr Ziel: die Deutschen Meisterschaften.

Seit 100 Jahren trainieren nun schon Kinder und Jugendliche hart, um immer besser zu werden. Rudern wird inzwischen immer beliebter. Auf den Ranglisten der gesündesten Sportarten belegt Rudern sogar Platz 1. Auch in der Sportwissenschaft wird Rudern als eine der gesündesten Sportarten angesehen. Dennoch dürfen die Kinder und Jugendlichen nur mit einer Sporttauglichkeitsuntersuchung bei den Regatten starten. Ganz gleich, ob man dabei lieber alleine oder im Team aktiv wird: Vom Einer bis hin zum Achter findet sich für jeden das passende Boot. Geschicklichkeit, Technik und Kraft sind die wichtigsten Voraussetzungen, um diese Sportart zu betreiben. Deshalb wird das ganze Jahr über hart trainiert, um diese Voraussetzungen immer besser erfüllen zu können. Auch im Winter wird fleißig weiter trainiert. Dafür stehen im Vereinsgebäude diverse Ergometer bereit, mit denen das Rudern simuliert wird. Zusätzlich steht den Kindern und Jugendlichen ein Kraftraum mit verschiedenen Geräten, die die Ruderleistung verbessern, zur Verfügung.
Zum Abschluss des Wintertrainings treffen sich alle Vereine aus ganz NRW in der ersten und zweiten Woche der Osterferien, um gemeinsam in der Jugendherberge am Edersee zu trainieren und Gemeinschaftsboote für die anstehenden Regatten zu bilden. Denn im Wintertraining werden die jungen Ruderer und Ruderinnen auf das Frühjahr vorbereitet, wo die Kinder und Jugendregatten starten. Auf diesen müssen sich die Kinder (bis 14 Jahre) auf den Strecken 500 Meter Sprint, 1000 Meter Kurzstrecke und 3000 Meter Langstrecke beweisen. Von den Junioren (14 bis 18 Jahre) müssen die Strecken 500 Meter Sprint, 1500 Meter Kurzstrecke und 6000 Meter Langstrecke bewältigt werden. Am Anfang ist Rudern nicht immer ganz einfach, aber gemeinsam zu trainieren macht Spaß. Außerdem fördert Rudern die Konzentration und bringt ihnen Ausdauer und Kraft. Falls wir nun ihr Interesse in diese Sportart geweckt haben sollten, bieten alle Vereine auch Schnupperkurse an.

Carmen Krey, Petra Marton, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Abhängigkeit oft stark unterschätzt – So leicht ist der Absturz in die Drogenszene

Zigaretten sind heute nicht mehr so häufig bei Jugendlichen zu sehen. Dafür werden härtere Drogen wie Cannabis, Kokain, Heroin, Meth und Ecstasy immer beliebter.

Das meist konsumierte Rauschmittel nach Alkohol und Tabak ist Cannabis, wobei der THC-Gehalt (der die Koordination von Bewegung, Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedächnis beeinträchtigt) viel höher ist als früher. Dieses wird auch als „Einstiegsdroge“ bezeichnet und wird geraucht, kann aber auch Getränken oder Gebäck beigemischt werden. Die Gefahren dabei sind, dass der Konsument in seelische und körperliche Abhängigkeit gerät, und um die Entzugserscheinungen, wie Denkstörungen, Persönlichkeitssörungen, Depressionen, Aggressionen usw. zu vermeiden, weiterhin die Drogen nimmt. Besonders gefährlich ist das veränderte Realitätsbild und die Selbstüberschätzung, worauf einige Unfälle zurückzuführen sind. Außerdem werden einige Rauschgifte aus Kostengründen mit giftigen Zusatzstoffen „gestreckt“. Beispielsweise wird Kokain, das aus den Blättern der Coca-Pflanze gewonnen wird, mit Backpulver und Wasser zu Crack-Kristallen aufgekocht. Dieses wird geraucht und hat deshalb eine noch schnellere und unberechenbarere Wirkung.
Besonders in der Techno-Szene ist die Partydroge Ecstasy, die es in unterschiedlichen Farben und Zusammensetzungen gibt. Außerdem wird Crystal Meth als Partydroge immer beliebter. Sie führt zu besonders heftigen Verfallserscheinungen, wie Ausfallen von Zähnen und Haaren, Faltenbildung und der Verlust sexueller Erregung. Viele Rauschmittel können Hirninfarkte, Herzstillstand, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen.
Bei Jugendlichen sind sie besonders gefährlich, da sie schneller lernen als Erwachsene und ihr Körperempfinden schneller reagiert, was zu einem schnellem Gewöhnen führt. Auslöser für den Absturz in die Drogenszene sind meist Gruppenzwang, persönliche Probleme, Stress und die „Suche nach dem Kick“.
Das größte Problem ist, dass die Meisten die Folgen von Drogenkonsum und besonders die Abhängigkeit unterschätzen.

Talya Caglayan, Helena Sturm, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Wo junge Leute feiern gehen – Ausflug ins Nachtleben

Es ist Freitagabend kurz vor 23 Uhr. Gut 20 junge Leute tummeln sich schon vorm Eingang der „Nachtresidenz“ in der Nähe der Kö, einer der bekanntesten Discotheken Deutschlands.

Die Wartenden stehen unter Heizstrahlern, die extra gegen die Kälte angebracht wurden. Über ihnen erhebt sich die imposante, weiße Fassade. Von Scheinwerfern angestrahlt, ist sie weit zu sehen. Ein großes Banner wirbt schon für das nächste große Event, zu dem bis zu 2.500 Gäste im Durchlauf erwartet werden.
Die heutige Party steht unter dem Motto „Cookies & Cream“. Direkt an der Treppe werden Kekse aus Bauchläden verteilt. Dort kann man sich auch vom Hausfotografen vor der großen „Nachtresidenz“-Wand knipsen lassen, wo schon Promis wie Paris Hilton standen, die den Club besuchten. Auch die Fortuna feierte im Kuppelsaal ihren Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Der Kuppelsaal mit der 90 Quadratmeter großen Tanzfläche war früher mal ein Kino, zu sehen ist das aber kaum mehr. Er besitzt als einzige Disco der Welt ein Surround-Sound-System. Der Klang ist überwältigend. Die Bässe der teuersten Boxenanlage der Welt durchdringen den ganzen Körper und es ist laut. Sehr laut.
An der Decke hängen große Ballons in Süßigkeitenform, die Wände sind nur grob verputzt. Es gibt dem Raum einen gewissen Touch. Links und rechts von der Tanzfläche und hinter dem DJ auf der Bühne befinden sich V.I.P.-Lounges. Einen Tisch bekommt man dort nur auf Vorbestellung. Die Getränke werden dort nur in Flaschen und mit einer Fontäne serviert. Die großen Sechs-Liter-Flaschen werden von einem Kellner mit einem Klettergeschirr von hoch oben unter der Decke geholt. Auf der Tanzfläche trinkt man aus Gläsern. An der Bar wird an einer Karte abgeknipst, wie viel man getrunken hat. Diese Karte bezahlt man beim Verlassen der Disco.
Für die Effekte im Saal ist der Lightjockey zuständig. Er hat sich die am häufigsten gebrauchten Effekte, wie zum Beispiel verschiedene Scheinwerfer oder die Nebelmaschine, auf ein Keyboard gelegt, um sie besser benutzen zu können. Unter der Decke hängt eine riesige Disco-Kugel, die auch von ihm heruntergelassen werden kann.
Während wir von einem der vielen Angestellten herumgeführt werden, füllt sich die Disco immer mehr.
Wir bekommen auch die Bereiche gezeigt, die für Feiernde nicht zugänglich sind. Vielerorts stehen dort bis zur Decke Getränkekisten und Sitzmöbel. Nur die Fluchtwege sind frei. Die Getränkelieferung kommt immer donnerstags und jede Kiste muss geschleppt werden, da es keinen Aufzug gibt. Im Keller des Gebäudes werden die Getränkedosen, wie zum Beispiel  RedBull, für das Recycling gelagert.
Wieder im Saal angelangt, ist die Tanzfläche inzwischen voll, denn es ist halb eins, die Zeit, wo die meisten Gäste ankommen. Sind diese vom Tanzen zu müde, können sie in die Lounge gehen: ein gemütlicher Raum mit vielen Sitzmöglichkeiten, Bar und einem eigenen DJ mit ruhiger Musik.
Wir selbst verlassen die Party mit unseren Eltern um kurz vor eins, aber bis zum Ende ist es noch lange hin.

Tom Küster, Maximilian Konprecht, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Revolution des Fussballs? – Der Sockenfußballschuh Nike Magista Obra

Mit dem Magista Obra Fußballschuh brachte die Sportartikelfirma Nike Anfang März 2014 einen Fußballschuh auf den Markt, der das Fußballspielen revolutionieren soll. Der Schuh in der grellen gelben Farbe sorgte in der Fifa Weltmeisterschaft 2014 für Aufsehen.

Der von Spielern wie Mario Götze getragene Fußballschuh unterscheidet sich von anderen Fußballschuhen durch eine Socke, die in den Fußballschuh integriert ist und bis über den Knöchel geht. Bei der Herstellung des Schuhs verwendet Nike ein sogenanntes Flyknit Material, was sonst zur Herstellung von Laufschuhen benutzt wird. Dieses Material soll für ein besseres Ballgefühl sorgen und sich anfühlen wie eine zweite Haut.
Die Zielgruppe des Topmodells der Magista-Reihe sind Spieler, die das Fußballspiel diktieren und mit ihrer Technik das Spiel machen. Wie alle Topmodelle der Nike Fußballschuhe besitzt der Nike Magistra Obra das sogenannte „all conditional control“, was dafür sorgt, dass der Schuh bei jedem Wetter spielbar ist. Auch die Sohle des Schuhs wurde neu verarbeitet. Sie besteht aus Nylon und Pebax. Durch das Nylon ist die Sohle sehr leicht geworden, ohne die Haltbarkeit zu verschlechtern. Das Pebax sorgt dafür, dass der Schuh angenehm und flexibel ist.
Als vollständige Revolution des Fußballs kann man das neue Nike Konzept jedoch nicht bezeichnen, das sich der Schuh laut Testern ebensogut spielen lässt, wie Nike Modelle ohne Socke.

Christian van Bebber, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Zu viel Lernstoff und ein Übermaß an Hausaufgaben – Was macht G8 mit uns Schülern?

Unsere Klasse 8c des MPGs sitzt gerade in der siebten Stunde beim Chemieunterricht. Heute wird noch eine Unterrichtsstunde folgen. Alle sehen müde und geschafft aus. So geht es 91 Prozent von uns und vieler unserer Freunde auch auf anderen Gymnasien.

Durch die Schulzeitverkürzung und somit Umstellung auf G8 muss nun das Abitur in 12 Jahren absolviert werden. Als erstes Bundesland stellte NRW schon vor Jahren 15 Gymnasien auf G8 um. Der Grund dafür war der hohe Altersdurchschnitt der Abiturientinnen und Abiturienten. Mit 18,5 Jahren sind unsere Abiturienten im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern älter. 90 Prozent der Schüler in Europa erlangen ihr Abitur mit 18. Die Erfolgsaussichten der deutschen Studenten soll im internationalen Wettbewerb gesteigert werden. Doch was macht diese Entscheidung mit uns Schülern?
Um dies zu erfahren, haben wir im Dezember letzten Jahres eine Umfrage mit unseren 30 Klassenkameraden durchgeführt. Daraus ging hervor, dass 22 Schüler mit der derzeitigen Schulsituation unzufrieden sind. Begründungen dafür waren: zu viele Hausaufgaben und Lernstoff, dafür zu wenig Zeit und somit zu großen Stress. In unserer Klasse brauchen 22 Prozent mehr Zeit als die vorgegebenen 1 ½ Stunden für ihre Hausaufgaben. Stehen Klassenarbeiten an, benötigen die Schüler im Durchschnitt 5 ½ Stunden zur Vorbereitung. Was auch damit zusammenhängen kann, dass die bisherige sechsjährigen Mittel-Unterstufe in fünf  Jahren zusammengefügt wurde. Der gleiche Stoff, der bisher in den Schuljahren 5 bis 10 vermittelt wurde, muss nun schon bis zum Ende der neunten Klasse gelernt sein. Viele unserer Eltern und auch Lehrer empfinden die Umsetzung als schwierig, denn die Lehrpläne wurden nicht wirklich geändert. Dies hat zur Folge, dass es nun deutlich mehr Unterrichtsstunden sowie Nachmittagsunterricht gibt.
Die Umfrage stellte heraus, dass circa 16 Prozent unserer Klassenkameraden bald ein Hobby aufgeben müssen oder eines aufgegeben haben, um mehr Zeit für die Schule einplanen zu können. Durchschnittlich sagt jeder von uns ein bis zweimal in der Schulwoche eine Verabredung oder Freizeitbeschäftigung ab, um alle vorgegebenen Schulaufgaben zu schaffen. Es bekommen circa 44 Prozent unserer Mitschüler Nachhilfe. Es kam auch heraus, dass 26 Schüler von uns manchmal traurig und oder wütend sind, weil sie so viel für die Schule tun müssen. 18 Kinder leiden öfter an Kopf- und Bauchschmerzen und 10 von uns haben Probleme beim Einschlafen oder träumen schlecht, weil sie schulische Inhalte beschäftigen. Es sind sich 85 Prozent von uns sicher, dass sie bessere Noten schreiben würden, wenn sie 13 Jahre für das Abitur Zeit hätten.
Auch wir beide wünschen uns 13 Jahre, statt 12 Jahre, für das Abitur, dem stimmen auch 25 weitere Mädchen und Jungen aus unserer Klasse zu. Dies wurde damit begründet, dass wir mehr Freizeit hätten und den vielen Lernstoff auf mehr Lernzeit verteilen könnten.

Sarina Müffler, Theresa Pink, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf