Archiv der Kategorie: Gymnasium An der Gartenstraße

Nachhaltigkeit im Alltag

Von Mia Herwig, Loubna Boudoudou, Klasse 8d, Gymnasium an der Gartenstraße, Mönchengladbach

Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie? Diese Frage haben wir auch der Besitzerin des Bauernladens Scheiber in Mönchengladbach gestellt. Saisonal, regional und nachhaltig heißt es hier. Doch was muss man alles beachten, damit man es auch nachhaltig nennen kann? Diese Frage und weitere hat sie uns in einem Interview umfangreich beantwortet.

Beim Betreten des Ladens schlägt uns direkt der Duft von frisch gebackenen Brötchen entgegen, aber das ist nicht das Einzige, was uns sofort auffällt. Ob Fleisch, Wurst, Backwaren, Obst oder Gemüse – hier gibt es ein umfangreiches Angebot in höchster Qualität. Nachdem wir eingetreten sind, werden wir angesprochen und freundlich empfangen. Das klingt schon einmal gut, aber was steckt hinter dem Konzept des Bauernladens? Um dies zu beantworten, haben wir uns mit der Geschäftsführerin Birgit Scheiber unterhalten. Auf die grundsätzliche Frage, was Nachhaltigkeit für sie bedeute, antwortet sie: „Nachhaltigkeit bedeutet für uns in unserem Bauernladen so zu arbeiten, dass negative Auswirkungen auf Klima, Boden und Artenvielfalt so gering wie möglich gehalten werden und dabei das Wohl der Tiere und der Bevölkerung zu schützen.“

Nachhaltigkeit wird hier also großgeschrieben, denn Frau Scheiber betont die Wichtigkeit der Aufgabe, vorhandene Ressourcen nicht vollständig aufzubrauchen, sondern auch für die Zukunft nachfolgender Generationen zu bewahren. Zudem ist es ihr wichtig, die Landwirte, von denen sie ihre Produkte bezieht, persönlich zu kennen. Sie hält engen Kontakt zu den Produzenten und hinterfragt regelmäßig deren Produktionsabläufe. Dabei legen sie im Bauernladen ein besonderes Augenmerk auf eine artgerechte Tierhaltung, einen besonnenen Umgang mit der Natur sowie den fairen Umgang mit den Arbeitskräften in der Landwirtschaft. Ihr Schweinefleisch beziehen sie zum Beispiel aus einem QS-geprüften Zuchtbetrieb, der dem Naturverbund angehört. Dieser hält seine Schweine nach höchsten Tierschutzstandards auf Stroh. Darüber hinaus haben die Schweine rund um die Uhr die Möglichkeit, im Außenbereich einen großzügigen Auslauf zu nutzen. Da ihnen das Tierwohl besonders am Herzen liegt, starten sie ab Januar 2021 mit einem Hühnermobil. Hier haben die Hühner Freilauf auf der Wiese. Natürlich sind die Produkten im Bauernladen Scheiber regional, das heißt aus eigenem Anbau oder von Betrieben in der Region. Die Geschäftsleiterin sagt: „Regionalität ist uns immer schon
sehr wichtig gewesen. Zum einen zum Wohl der Tiere und zum anderen zum Schutze der Umwelt. Ihr Motto lautet daher: „Tägliche Frische durch kurze Wege.“ _

 

Plastik in der Umwelt

Von Kai Eßer, Linus Niehoff, Klasse 8d, Gymnasium an der Gartenstraße

Weltweit werden heutzutage ca. 400 Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr produziert. Dieses Plastik, das aus Erdöl besteht, zersetzt sich erst nach 100 Jahren. Durch Kunststoff schädigt man hunderte Arten von Tieren, was schrecklich ist. Besonders schwerwiegend sind die Folgen der Verschmutzung der Weltmeere durch Plastik. Dieses Plastik wird von Meerestieren gefressen. So landet der Müll in den Mägen der Tiere, was sehr qualvoll für sie ist, denn sie können das Plastik nicht verdauen. Das angesammelte Plastik in den Meeren führt auch dazu, dass sich die Tiere im Meer teilweise in diesem verheddern und sich dadurch verletzen.

Doch in welchen Produkten in unserem Alltag verbirgt sich überhaupt Plastik? Eins steht fest: Plastik hat längst alle Bereiche unseres Alltags erobert. Früheren war es nur die Frischhaltebox oder der Müllsack, doch heute ist Plastik in fast allen Bereichen des Haushalts zu finden. Auch in Produkten, die man auf den ersten Blick nicht mit Kunststoff in Verbindung bringt: in Kosmetika, Hygiene-Artikeln, Lebensmitteln und in zahlreichen Haushaltsprodukten. Als Scheuermittel wird Plastik zum Beispiel in Zahnpasta, Duschgel und Peelings eingesetzt. In Nagellack sorgt Plastik für eine höhere Widerstandsfähigkeit und bei Feuchttüchern für eine größere Reißfestigkeit. In Beautyprodukten wie Mascara dienen Mikroplastik-Bestandteile als Bindemittel.

Doch was kann man selbst in seinem Alltag gegen den Plastikverbrauch unternehmen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Plastikgebrauch zu verringern. Eine wichtige Möglichkeit ist das Recyclen von Plastik. Plastik wird oft von Leuten nicht in die Mülltonne geworfen, sondern einfach im Wald, auf der Straße oder sogar im Meer entsorgt. Durch diese Nachlässigkeit entstehen enorme Umweltschäden. Eine ordnungsgemäße Entsorgung des Plastiks kann hier helfen. Wo es möglich ist, sollten keine Plastikprodukte verwendet werden, sondern Alternativen benutzt werden, um dadurch Tiere und Umwelt zu schützen. So sollte man zum Beispiel keine Tüten aus Plastik kaufen, sondern Stoffbeutel benutzen. Viele Geschäfte bieten wegen der Nachhaltigkeit schon keine Tüten aus Plastik mehr an. Als Beispiel aus dem Bereich der Kosmetik sollten anstelle von herkömmlichen Feuchttüchern welche aus Veocellfasern verwendet werden. Um überhaupt festzustellen, welche Produkte Kunststoffe enthalten, ist es wichtig, vor dem Kauf einen Blick auf die Verpackung zu werfen. Übrigens: Fast alle Produkte des Haushalts sind in Plastik verpackt. Auch hier lohnt es sich, sich auf die Suche nach Produkten mit einer umweltfreundlichen Verpackung zu machen. Apps wie beispielsweise „Code Check“ erleichtern die Identifizierung von verstecktem Plastik im Alltag. Durch das Scannen des Barcodes erscheinen alle Inhaltsstoffe des Produkts am Display und man sieht, welche davon kritisch sind. Indem Sie kein Plastik verwenden, retten Sie die Leben vieler Tiere und schützen die Umwelt.

Feuerwerk an Silvester – inzwischen überholt?

Was ist wichtiger: Der Tradition des Feuerwerks nachzugehen oder Verbote im Namen der Umwelt und der Tiere auszusprechen?

Von Lenya Albertz, Klasse 8a, Gymnasium an der Gartenstraße Mönchengladbach

Warum zünden wir Raketen an Silvester?
Das Knallen an Silvester ist eine uralte Tradition. Silvester gibt es erst seit 434 Jahren. Damals fand die Gregorianische Kalenderreform statt, die den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember verlegte, dem Todestag von Papst Silvester I. Doch der Brauch, an diesem Tag so viel Krach zu machen, geht nicht auf die christliche Tradition zurück, sondern stammt aus der Zeit der Germanen. Dort glaubten die Menschen an den bösen Kriegsgott Wotan, der nach ihrer Überzeugung sein Unwesen in den Wintermonaten trieb. Vor allem in der Nacht des 31. Dezembers richtete er demnach besonders viel Unheil an. Deshalb zündeten die Germanen viele Holzräder an, um den Geist mit viel Licht und Krach zu vertreiben. Im Mittelalter nutzten die Menschen Töpfe und Rasseln, bis diese durch Pauken und Trompeten ersetzt wurden. Die Jäger begannen das Jahr traditionell mit Schüssen aus ihren Gewehren. Die ersten Feuerwerke wurden dann bei Hofe in die Luft geschossen.

Wie gefährlich können Raketen für Tier, Mensch und Umwelt sein?
„Die Luftqualität verschlechtert sich in der Silvesternacht rapide“, sagt Martin Ittershagen vom Umweltbundesamt. Die Raketen führen zu Spitzenwerten beim Feinstaub und vermüllen die Landschaft, so dass Tiere die übriggebliebenen Plastikteile mit Futter verwechseln können.

Allein in der Silvesternacht gelangen 5.000 Tonnen Feinstaub in die Luft. Der Ruß, der bei der Verbrennung der Raketen entsteht, ist tagsüber klimaschädlich. Die dunklen Partikel absorbieren die Sonnenstrahlen. Eine gute Nachricht ist, dass die Klimafolgen des Silvesterspaßes verhältnismäßig gering ausfallen, obwohl die entstehenden Substanzen CO2 und Ruß das Klima potentiell aufheizen können. Meist sind die Rußpartikel morgens auf den Boden gesunken. Der Chemiker Frank Drewnick vom Max-Planck-Institut hat beim Messen in der Silvesternacht viel Sulfat in der Luft gefunden. Sulfat gilt als eher abkühlend. Dadurch werden die Klimafolgen auf ein Nullsummenspiel gebracht.

Die Luftverschmutzung ist in der Silvesternacht das größte Problem, da sie zu Gesundheitsgefährdungen führen kann. Der Feinstaub gelangt in die Lunge und kann so zu Atemwegserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen führen.

Sollte man ein Verbot für Raketen an Silvester einführen?
Es ist schwierig zu sagen, ob man ein Verbot einführen sollte oder nicht. Es gibt Menschen, die die Tradition der Raketen an Silvester weiterführen möchten. Vielleicht glauben sie an böse Geister und meinen, diese verscheuchen zu müssen. Es gibt aber auch Menschen, die sagen, sie möchten es den Tieren zuliebe lieber lassen. Für diese sind die Folgen der Silvesternacht eine schlimme Qual. Man kann es hier wohl keinem wirklich recht machen.

Es könnten aber die Menschen, die ein oder mehrere Haustiere besitzen, auf das Zünden von Raketen verzichten oder es zumindest reduzieren. Man könnte statt 15 nur noch drei oder vier Raketen zünden.

Außerdem wird mit dem Kauf der Raketen sehr viel Geld verschwendet, das man lieber an Hilfsorganisationen hätte spenden können. Insgesamt werden in Deutschland jährlich 120 Millionen Euro für den Kauf von Feuerwerkskörpern ausgegeben. Doch letzten Endes liegt die Entscheidung bei jedem Einzelnen selbst.

Wenn ein Verbot eingeführt wird, wäre es besser, Hinweise auf den Verpackungen der Raketen anzugeben. Dann können auch keine Missverständnisse passieren, wie in der Silvesternacht vom 31. Dezember 2019. Dort wurden 5 Himmelslaternen mit schlimmen Folgen angezündet, weil den Benutzern nicht bewusst war, dass dies seit 2009 in NRW verboten ist.

 

Jumanji kehrt zurück

Fans sind überrascht und freuen sich auf den nächsten Teil der bekannten und gelungenen Filmreihe „Jumanji“. Jake Kasdan, der Regisseur des Films „Jumanji: Willkommen im Dschungel“,  kehrt zurück.

Von Lisa Laumen, Klasse 8b, Gymnasium an der Gartenstraße

Die Neuverfilmung des ersten Teils mit Dwayne Johnson, Jack Black und Kevin Hart erschien am 21.12.2017 im Kino. Davor wurde am 22.02.1996 der erste Teil mit Robin Williams, Jonathan Hyde und Kirsten Dunst veröffentlicht. Doch es wurde erst 2017 eine Neuverfilmung produziert. Die Mischung aus Fantasy und Action brachte den Produzenten ein begeistertes Publikum. Der Film von 2017 spielte über 962,1 Millionen USD ein. Nach 11 Jahren wurde dann die Neuverfilmung veröffentlicht. Diese handelt von vier Teenagern, die alle am gleichen Tag aus verschiedenen Gründen nachsitzen müssen. Sie müssen einen Kellerraum der Brantford High School ausräumen, doch dies wird ihnen schnell zu langweilig. Plötzlich entdeckt die Hauptperson namens Spencer einen veralteten Computer. Daraufhin sind die Teenager sich sicher, dass sie das unbekannte Spiel „Jumanji“ spielen. Jeder nimmt sich einen Controller, woraufhin alle einen Spiel-Charakter zugewiesen bekommen. Anschließend werden sie ins Spiel hineingezogen und jeder ist die Person, die er oder sie ausgewählt hat. Im Dschungel, in dem sie sich nun befinden, müssen sie vier Level mit den gegebenen Stärken und Schwächen der ausgewählten Personen bewältigen. Dies schaffen sie trotz vieler gefährlicher Abenteuer.

Die Besonderheit des Films ist die Mischung aus Fantasy, Action, Abenteuer und Comedy, die viele Fans zu Recht begeistert. Die vielen Spezialeffekte spielen eine große Rolle im Film, weshalb die Macher eine Auszeichnung gewonnen haben. Insgesamt gewann der Film zwei Auszeichnungen von Nickelodeon Kids´ Choice Award, außerdem für die Kategorie „Best Family Feature-Action-Adventure“. Die Fans freuen sich jetzt schon auf den wahrscheinlich gelungenen zweiten Teil, der am 12.12.2019 in den Kinos erscheint. Dort spielen die gleichen Schauspieler vom ersten Teil mit. Man kann sich nach dem erfolgreichen ersten Teil auf den zweiten Teil „Jumanji: The Next Level“ freuen.

Internet – Eine grüne Alternative

Seit Oktober 2014 pflanzt die Internet-Suchmaschine Ecosia für jede Suchanfrage einen Baum, unter anderem in Burkina Faso und Peru. Damit kann jeder Internetnutzer zum Umweltschutz beitragen.

Ecosia ist eine sichere Seite, die sich für den Umweltschutz einsetzt, indem sie für jede Suche, die man mit dieser Suchmaschine durchführt, einen Baum pflanzen lässt. Das übernimmt die belgische -Partnerorganisation WeForest, die Bäume auf der ganzen Welt pflanzt.

Die erfolgreiche, aber noch relativ unbekannte Suchmaschine ist ein Projekt von Christian Kroll, der bereits einige andere „grüne Such-maschinen“ entwickelt hat. Das Projekt finanziert sich hautpsächlich durch Werbeträger, die bei Ecosia ihre Anzeigen schalten.

Der Regenwald in Burkina Faso ist schon seit Jahren stark wegen Abholzung bedroht. Durch dieses Projekt kann jeder einen kleinen Teil beitragen, denn unsere Natur ist sehr wichtig. Daher ist es notwendig, bereits jetzt zu handeln. Macht mit, denn die Zukunft liegt in unseren Händen!

Zum Entstehungszeitpunkt dieses Textes wurden durch Ecoisa bereits  6 146 775 Bäume gepflanzt. 
 

Clara Mrad, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Schule – Ein Journalist im Klassenzimmer

Klassen, die am Texthelden-Projekt teilnehmen, können einen Redakteur der RP in den Unterricht einladen.

Im Rahmen des Texthelden-Projektes wurde die Klasse 8A des Gymnasiums an der der Gartenstraße von dem Journalisten Holger Hintzen besucht, der seit 33 Jahren für den Regional- und Lokalteil der Rheinischen Post (RP) schreibt.

Es ist die dritte Schulstunde: Deutschunterricht steht auf dem Plan. Doch diesmal sollte es keine normale Deutschstunde werden, denn Besuch von der RP hatte sich angekündigt.  Darum hatten die Schülerinnen und Schüler sich vorab Fragen notiert, die sie dem Journalisten stellen wollten. Holger Hintzen begrüßte die Klasse und stellte sich vor, dann durften die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen stellen.

Eine Schülerin fragte, was Herr Hintzen an dem Beruf als Journalist am besten findet. Darauf antwortete dieser, dass er in seinem Beruf viele Menschen interviewen kann, denen er sonst nie begegnen würde, und dass es immer abwechslungsreich sei. Immer mehr Schülerinnen und Schüler trauten sich, Herrn Hintzen Fragen über den Beruf als Journalist zu stellen, und dieser beantwortete alle Fragen ausführlich.

Die Klasse verabschiedete sich von Herrn Hintzen und bedankte sich für den Besuch.  
 

Annika Eliane Dohmen, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Reisen – Autfreie Idylle in der Nordsee

Langeoog, eine autofreie Insel oberhalb von Bremen ist eine der dünnbesiedeltesten Inseln Deutschlands.

Oberhalb der Ems- und Wesermündung liegen die vier Inseln Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge, welche zusammengerechnet eine Landfläche von circa 125 Quadratkilometern haben. Mit nur 1790 Einwohnern auf 20 Quadratkilometern hat Langeoog die wenigsten Einwohner im Vergleich zur Fläche von allen Inseln.

Dadurch gibt es einen großen ungestörten Lebensraum für alle möglichen Wildtiere und Pflanzenarten. Zum Beispiel für die größte Brutkolonie Deutschlands mit über 65.000 Pärchen verschiedener Wildvögel, wovon knapp die Hälfte Wildseemöven sind.

Da Langeoog ein bekannter Kurort ist, hat die Insel im Schnitt über 46 Mal so viele Gäste wie Einwohner pro Jahr. Die Besucherzahl variiert während der Jahreszeiten. In der Hauptsaison von Frühling bis Herbst, kommen die meisten Gäste. Die Nebensaison im Winter, geht von Herbstende bis ins neue Jahr und ist weniger beliebt bei Touristen ist. Die Zeit vom Ender der Wintersaison bis zum Beginn der Hauptsaison wird von den Langeoogern die „Nullsaison“ genannt. Dann schließen über die Hälfte der Restaurants und Läden, da nur noch wenige Gäste auf der Insel sind.

Zusätzlich hat Langeoog mit dem Wattenmeer ein UNESCO-Weltnaturerbe direkt vor der Küste zu bieten. Die Insel Langeoog ist also nicht nur für Deutsche etwas ganz Besonderes. 
 

Paul Nentwig, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Schule – Gemeinsam ankommen und lernen

Für Flüchtlingskinder gibt es an vielen Schulen bereits sogenannte Integrationsklassen. Dort lernen sie als erstes die neue Sprache und werden langsam an den Regelunterricht herangeführt.

Montagmorgen am Gymnasium an der Gartenstraße. Die meisten Schülerinnen und Schüler müssen jetzt in den Unterricht, doch nicht alle Schüler der 6V, der Integration-Klasse für geflüchteten Kinder. Im gemeinsamen Deutschunterricht lernen die sie zum Beispiel Verben zu konjugieren, aber auch sich in alltäglichen Situationen zu verständigen. Der Lehrplan ist für jedes Kind anders. Während manche schon eine Fremdsprache können, müssen andere erst noch die lateinische Schrift erlernen. Trotz der Schwierigkeiten sind alle sehr motiviert.

Der Klassenverband sei, trotz der Altersspanne und der verschiedenen Herkunft super, erzählt Frau Röer, die Klassenlehrerin der 6V. Zusammen mit Frau Treske leitet sie die Klasse. Unterstützt werden sie dabei von einem Orga-Team. Seit Mai 2016 gibt es die Klasse, die mittlerweile aus 17 Schülerinnen und Schülern besteht. Zusätzlich zu den Lehren, an die sich die Schüler wenden können, hat jeder noch einen Paten. Dieser Pate ist ein Schüler oder eine Schülerin der Schule. Sie sind meistens gleich alt und sprechen teilweise auch die Muttersprache. An diese Paten können sich die Schülerinnen und Schüler immer wenden.

„Vieles ist neu für mich und da es keinen feste Lehrplan gibt, probiere ich viele Methoden aus“, sagt uns Frau Röer. Die Unterrichtsstunden werden von den Lehrern zeitaufwendig vorbereiten, doch das lohnt sich: Mittlerweile können alle Deutsch sprechen und die meisten besuchen schon den Regelunterricht. Dort müssen sie allerdings erst nach zwei Jahren an der Schule benotet werden. In dieser Zeit sollen die Schülerinnen und Schüler vor allem erst einmal Deutsch lernen. Gezahlt wird der Extraaufwand vom Land NRW.

Um kurz nach 13 Uhr gemeinsam mit allen anderen Schülerinnen und Schülern, die heute keinen Nachmittagsunterricht haben, hat die 6V Schulschluss. Auch heute haben sie viel neues gelernt und freuen sich nun auch auf zu Hause.

 

Mia Reuter und Jule Butzheinen, Gymnasium An der Gartenstrasse Mänchengladbach

Schule – Tippen in Schönschrift?

Finnland hat eines der besten Schulsysteme in Europa und belegt seit ein paar Jahren einen der oberen Plätze in der Pisa-Studie. Doch die Skandinavier entwickeln ihr Schulsystem trotzdem immer weiter.

Die etablierten Schulfächer sollen in Finnland bis 2020 verschwinden, stattdessen soll es in Zukunft „Phänomen-Unterricht“ geben. Auf diese Art sollen Themen und Ereignisse mit Schülern ab 16 Jahren interdisziplinär behandelt werden. Die Schüler erarbeiten dann Themen in Gruppen, anstatt sortierten Stoff zu lernen. Zum Beispiel könnten unter dem Titel „Arbeiten in einem Café“ Mathe und Englisch miteinander verbunden werden.

So könnten die Schüler zum Beispiel Elemente von Mathematik praxisnah am Beispiel von Lebensmittelmengen lernen und dabei Fremdsprachen üben, um ausländische Kunden zu bedienen – daneben würden auch Schreiben und Kommunikation trainiert. So sollen sich auch die Fragen nach dem Sinn des Stoffes erübrigen. Außerdem erhoffen sich die Finnen von der neuen Unterrichtsform, dass die  Schüler besser auf das spätere Berufsleben vorbereitet sind.

Seit letztem Herbst wird eine weitere Neuerung in den finnischen Schulen ausprobiert: Die Vorgabe, den Schülern Schreibschrift beizubringen, entfällt für die Lehrer. Künftig sollen nur noch Druckschrift und Tippen geübt werden. Die Übung der Schreibschrift würde zu viel Unterrichtszeit rauben, die man besser für das Üben vom Schreiben auf der Tastatur verwenden könnte, heißt es. So will man die Schüler auf das Leben in der digitalen Welt vorbereiten.

Melin Ceyda Peynirci, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Wetter – Winterlicher Wochenstart

Wenn der erste Schnee fällt, wird der Winter schön.

Mönchengladbach, 02.01.2017. Endlich ist es soweit. Zum erstenmal in diesem Jahr, liegt eine dünne Schneeschicht auf Dächern, Straßen und Bäumen.
Schneeregen und Schnee überraschte die Einwohner am Morgen des
02.01.2017. In der Nacht vom 01.01.2017 auf den 02.01.2017, gab es
maximale Temperaturen von -4*C, welche die Ursache für diese Überraschung
war. Die meisten nutzten das Wetter zum Schlittschuh-oder
Schlittenfahren.

Da der Winter nicht nur Schnee, sondern auch
Glättegefahr mitbringt, konnte man froh sein, wenn man mit dem Auto heil
an seinem ziel angekommen ist. Einen Unfall gab es nämlich im
Münsterland. Dort starben zwei Personen im Alter con 48 und 43 Jahren,
als ein Transporter mit einen 25-jährigen Fahrer in den Gegenverkehr
schleuderte.

So sieht man, dass der Winter schöne und gefährliche Seiten hat.
 

Anastasia Klein, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße