Der Bökelberg ist für die Zuschauermassen zu klein – Der Borussia-Park ganz groß

Das Borussiastadion kann bis zu 59000 Zuschauer beherbergen, wobei es der Bökelberg nur auf 34500 Zuschauern schaffte. Dies ist auch der Grund, warum der Borussia-Park gebaut wurde.

Der Baubegin für dieses Stadion war am 13. November 2002. Die Bauarbeiten dauerten fast zwei Jahre und das Stadion wurde am 30. Juli 2004 eröffnet, mit Baukosten von 86,9 Millionen Euro. Das Stadion am Nordpark wurde in allen Bereichen vergrößert und liegt gegen dem Bökelberg in jedem Punkt vorne. Zur Einrichtung dieses Stadions gehören 45 Geschäftslogen mit 684 Sitzmöglichkeiten und über 1700 Buisiness-Seats. Da jedes Spiel im Fernsehen und im Radio übertragen wird, sind im ganzen Stadion 194 Presseplätze vorhanden.
Im Innenraum des Fußballstadions befinden sich 18500 Quadratmeter begehbare Fläche, die sich auf fünf Ebenen verteilen. Das Areal des Borussia-Parks umfasst etwa 264000 Quadratmeter. Darauf stehen das Stadion mit dem Fanshop, das Verwaltungsgebäude, ein Restaurant und die vereinseigenen Parkplätze.
Im Südwesten des Stadions befindet sich ein zehn Hektar großes Trainingsgelände. Dies besteht aus sieben Großfeldern mit Naturrasen, einem Großfeld aus Kunstrasen, einer Athletikfläche sowie einem Koordinationsparcours.

Felix Klomp, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Abhängigkeit oft stark unterschätzt – So leicht ist der Absturz in die Drogenszene

Zigaretten sind heute nicht mehr so häufig bei Jugendlichen zu sehen. Dafür werden härtere Drogen wie Cannabis, Kokain, Heroin, Meth und Ecstasy immer beliebter.

Das meist konsumierte Rauschmittel nach Alkohol und Tabak ist Cannabis, wobei der THC-Gehalt (der die Koordination von Bewegung, Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedächnis beeinträchtigt) viel höher ist als früher. Dieses wird auch als „Einstiegsdroge“ bezeichnet und wird geraucht, kann aber auch Getränken oder Gebäck beigemischt werden. Die Gefahren dabei sind, dass der Konsument in seelische und körperliche Abhängigkeit gerät, und um die Entzugserscheinungen, wie Denkstörungen, Persönlichkeitssörungen, Depressionen, Aggressionen usw. zu vermeiden, weiterhin die Drogen nimmt. Besonders gefährlich ist das veränderte Realitätsbild und die Selbstüberschätzung, worauf einige Unfälle zurückzuführen sind. Außerdem werden einige Rauschgifte aus Kostengründen mit giftigen Zusatzstoffen „gestreckt“. Beispielsweise wird Kokain, das aus den Blättern der Coca-Pflanze gewonnen wird, mit Backpulver und Wasser zu Crack-Kristallen aufgekocht. Dieses wird geraucht und hat deshalb eine noch schnellere und unberechenbarere Wirkung.
Besonders in der Techno-Szene ist die Partydroge Ecstasy, die es in unterschiedlichen Farben und Zusammensetzungen gibt. Außerdem wird Crystal Meth als Partydroge immer beliebter. Sie führt zu besonders heftigen Verfallserscheinungen, wie Ausfallen von Zähnen und Haaren, Faltenbildung und der Verlust sexueller Erregung. Viele Rauschmittel können Hirninfarkte, Herzstillstand, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen.
Bei Jugendlichen sind sie besonders gefährlich, da sie schneller lernen als Erwachsene und ihr Körperempfinden schneller reagiert, was zu einem schnellem Gewöhnen führt. Auslöser für den Absturz in die Drogenszene sind meist Gruppenzwang, persönliche Probleme, Stress und die „Suche nach dem Kick“.
Das größte Problem ist, dass die Meisten die Folgen von Drogenkonsum und besonders die Abhängigkeit unterschätzen.

Talya Caglayan, Helena Sturm, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Wo junge Leute feiern gehen – Ausflug ins Nachtleben

Es ist Freitagabend kurz vor 23 Uhr. Gut 20 junge Leute tummeln sich schon vorm Eingang der „Nachtresidenz“ in der Nähe der Kö, einer der bekanntesten Discotheken Deutschlands.

Die Wartenden stehen unter Heizstrahlern, die extra gegen die Kälte angebracht wurden. Über ihnen erhebt sich die imposante, weiße Fassade. Von Scheinwerfern angestrahlt, ist sie weit zu sehen. Ein großes Banner wirbt schon für das nächste große Event, zu dem bis zu 2.500 Gäste im Durchlauf erwartet werden.
Die heutige Party steht unter dem Motto „Cookies & Cream“. Direkt an der Treppe werden Kekse aus Bauchläden verteilt. Dort kann man sich auch vom Hausfotografen vor der großen „Nachtresidenz“-Wand knipsen lassen, wo schon Promis wie Paris Hilton standen, die den Club besuchten. Auch die Fortuna feierte im Kuppelsaal ihren Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Der Kuppelsaal mit der 90 Quadratmeter großen Tanzfläche war früher mal ein Kino, zu sehen ist das aber kaum mehr. Er besitzt als einzige Disco der Welt ein Surround-Sound-System. Der Klang ist überwältigend. Die Bässe der teuersten Boxenanlage der Welt durchdringen den ganzen Körper und es ist laut. Sehr laut.
An der Decke hängen große Ballons in Süßigkeitenform, die Wände sind nur grob verputzt. Es gibt dem Raum einen gewissen Touch. Links und rechts von der Tanzfläche und hinter dem DJ auf der Bühne befinden sich V.I.P.-Lounges. Einen Tisch bekommt man dort nur auf Vorbestellung. Die Getränke werden dort nur in Flaschen und mit einer Fontäne serviert. Die großen Sechs-Liter-Flaschen werden von einem Kellner mit einem Klettergeschirr von hoch oben unter der Decke geholt. Auf der Tanzfläche trinkt man aus Gläsern. An der Bar wird an einer Karte abgeknipst, wie viel man getrunken hat. Diese Karte bezahlt man beim Verlassen der Disco.
Für die Effekte im Saal ist der Lightjockey zuständig. Er hat sich die am häufigsten gebrauchten Effekte, wie zum Beispiel verschiedene Scheinwerfer oder die Nebelmaschine, auf ein Keyboard gelegt, um sie besser benutzen zu können. Unter der Decke hängt eine riesige Disco-Kugel, die auch von ihm heruntergelassen werden kann.
Während wir von einem der vielen Angestellten herumgeführt werden, füllt sich die Disco immer mehr.
Wir bekommen auch die Bereiche gezeigt, die für Feiernde nicht zugänglich sind. Vielerorts stehen dort bis zur Decke Getränkekisten und Sitzmöbel. Nur die Fluchtwege sind frei. Die Getränkelieferung kommt immer donnerstags und jede Kiste muss geschleppt werden, da es keinen Aufzug gibt. Im Keller des Gebäudes werden die Getränkedosen, wie zum Beispiel  RedBull, für das Recycling gelagert.
Wieder im Saal angelangt, ist die Tanzfläche inzwischen voll, denn es ist halb eins, die Zeit, wo die meisten Gäste ankommen. Sind diese vom Tanzen zu müde, können sie in die Lounge gehen: ein gemütlicher Raum mit vielen Sitzmöglichkeiten, Bar und einem eigenen DJ mit ruhiger Musik.
Wir selbst verlassen die Party mit unseren Eltern um kurz vor eins, aber bis zum Ende ist es noch lange hin.

Tom Küster, Maximilian Konprecht, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Revolution des Fussballs? – Der Sockenfußballschuh Nike Magista Obra

Mit dem Magista Obra Fußballschuh brachte die Sportartikelfirma Nike Anfang März 2014 einen Fußballschuh auf den Markt, der das Fußballspielen revolutionieren soll. Der Schuh in der grellen gelben Farbe sorgte in der Fifa Weltmeisterschaft 2014 für Aufsehen.

Der von Spielern wie Mario Götze getragene Fußballschuh unterscheidet sich von anderen Fußballschuhen durch eine Socke, die in den Fußballschuh integriert ist und bis über den Knöchel geht. Bei der Herstellung des Schuhs verwendet Nike ein sogenanntes Flyknit Material, was sonst zur Herstellung von Laufschuhen benutzt wird. Dieses Material soll für ein besseres Ballgefühl sorgen und sich anfühlen wie eine zweite Haut.
Die Zielgruppe des Topmodells der Magista-Reihe sind Spieler, die das Fußballspiel diktieren und mit ihrer Technik das Spiel machen. Wie alle Topmodelle der Nike Fußballschuhe besitzt der Nike Magistra Obra das sogenannte „all conditional control“, was dafür sorgt, dass der Schuh bei jedem Wetter spielbar ist. Auch die Sohle des Schuhs wurde neu verarbeitet. Sie besteht aus Nylon und Pebax. Durch das Nylon ist die Sohle sehr leicht geworden, ohne die Haltbarkeit zu verschlechtern. Das Pebax sorgt dafür, dass der Schuh angenehm und flexibel ist.
Als vollständige Revolution des Fußballs kann man das neue Nike Konzept jedoch nicht bezeichnen, das sich der Schuh laut Testern ebensogut spielen lässt, wie Nike Modelle ohne Socke.

Christian van Bebber, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Zu viel Lernstoff und ein Übermaß an Hausaufgaben – Was macht G8 mit uns Schülern?

Unsere Klasse 8c des MPGs sitzt gerade in der siebten Stunde beim Chemieunterricht. Heute wird noch eine Unterrichtsstunde folgen. Alle sehen müde und geschafft aus. So geht es 91 Prozent von uns und vieler unserer Freunde auch auf anderen Gymnasien.

Durch die Schulzeitverkürzung und somit Umstellung auf G8 muss nun das Abitur in 12 Jahren absolviert werden. Als erstes Bundesland stellte NRW schon vor Jahren 15 Gymnasien auf G8 um. Der Grund dafür war der hohe Altersdurchschnitt der Abiturientinnen und Abiturienten. Mit 18,5 Jahren sind unsere Abiturienten im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern älter. 90 Prozent der Schüler in Europa erlangen ihr Abitur mit 18. Die Erfolgsaussichten der deutschen Studenten soll im internationalen Wettbewerb gesteigert werden. Doch was macht diese Entscheidung mit uns Schülern?
Um dies zu erfahren, haben wir im Dezember letzten Jahres eine Umfrage mit unseren 30 Klassenkameraden durchgeführt. Daraus ging hervor, dass 22 Schüler mit der derzeitigen Schulsituation unzufrieden sind. Begründungen dafür waren: zu viele Hausaufgaben und Lernstoff, dafür zu wenig Zeit und somit zu großen Stress. In unserer Klasse brauchen 22 Prozent mehr Zeit als die vorgegebenen 1 ½ Stunden für ihre Hausaufgaben. Stehen Klassenarbeiten an, benötigen die Schüler im Durchschnitt 5 ½ Stunden zur Vorbereitung. Was auch damit zusammenhängen kann, dass die bisherige sechsjährigen Mittel-Unterstufe in fünf  Jahren zusammengefügt wurde. Der gleiche Stoff, der bisher in den Schuljahren 5 bis 10 vermittelt wurde, muss nun schon bis zum Ende der neunten Klasse gelernt sein. Viele unserer Eltern und auch Lehrer empfinden die Umsetzung als schwierig, denn die Lehrpläne wurden nicht wirklich geändert. Dies hat zur Folge, dass es nun deutlich mehr Unterrichtsstunden sowie Nachmittagsunterricht gibt.
Die Umfrage stellte heraus, dass circa 16 Prozent unserer Klassenkameraden bald ein Hobby aufgeben müssen oder eines aufgegeben haben, um mehr Zeit für die Schule einplanen zu können. Durchschnittlich sagt jeder von uns ein bis zweimal in der Schulwoche eine Verabredung oder Freizeitbeschäftigung ab, um alle vorgegebenen Schulaufgaben zu schaffen. Es bekommen circa 44 Prozent unserer Mitschüler Nachhilfe. Es kam auch heraus, dass 26 Schüler von uns manchmal traurig und oder wütend sind, weil sie so viel für die Schule tun müssen. 18 Kinder leiden öfter an Kopf- und Bauchschmerzen und 10 von uns haben Probleme beim Einschlafen oder träumen schlecht, weil sie schulische Inhalte beschäftigen. Es sind sich 85 Prozent von uns sicher, dass sie bessere Noten schreiben würden, wenn sie 13 Jahre für das Abitur Zeit hätten.
Auch wir beide wünschen uns 13 Jahre, statt 12 Jahre, für das Abitur, dem stimmen auch 25 weitere Mädchen und Jungen aus unserer Klasse zu. Dies wurde damit begründet, dass wir mehr Freizeit hätten und den vielen Lernstoff auf mehr Lernzeit verteilen könnten.

Sarina Müffler, Theresa Pink, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

6. Januar – ein Tag als Sternsinger – König für einen Tag

„Stern über Bethlehem, in dieser Nacht“, singen Florian und seine Freunde das Lied zu Ende, klingeln an der Haustür und sagen ein Gedicht auf, sobald geöffnet wird. Die vier Jungen sind als Könige verkleidet, weil sie wie schon in den letzten Jahren als Sternsinger durch die Straßen gehen.

„Das war ja schön“, sagt die Frau, die auf der Türschwelle steht, „das hier ist für die Büchse. Und das hier ist für euch.“ Sie drückt dem einen Jungen eine Tafel Schokolade in die Hand und wirft etwas Geld in die Büchse, die Florian ihr entgegenhält. Das ist nämlich der zentrale Aspekt der Sternsinger-Aktion: Geld für arme Kinder sammeln. Dieses Jahr wird schwerpunktmäßig für Kinder auf den Philippinen gesammelt. Und da sich weltweit sehr viele Kinder an der Sternsinger-Aktion beteiligen, in Florians Gemeinde mehr als 25, ist es das größte Projekt von Kindern für Kinder. Jährlich kommen auf diese Art allein in Deutschland rund 44 Millionen Euro zusammen.
20*C+M+B+15 schreibt der Begleiter der Gruppe nun mit Kreide an die Hauswand. C+M+B steht für „Christus mansionem benedicat“, das heißt „Christus segne dieses Haus“. Diesen Segen von Jesus bringen die Sternsinger jedes Jahr zu den Menschen.
Viele außergewöhnliche Begegnungen gibt es immer wieder als Sternsinger: zum Beispiel der Fotograf, der unvermittelt ein Foto aus dem Haus heraus aufnimmt, das dann einen Tag später in der Zeitung zu sehen war oder wie an diesem Tag, als ein Papagei versuchte, den Text des Liedes mitzusingen.
Nachdem er den ganzen Tag unterwegs war, ist Florian müde. Die Süßigkeiten, die alle Sternsingergruppen gesammelt haben sind zu zahlreich, als dass die Teilnehmer alles alleine essen könnten. Deshalb, so wurde gemeinsam entschieden, darf sich jeder ein Teil nehmen und der Rest wird an die Armenküche der Franziskanermönche gespendet.
Erschöpft, aber dennoch zufrieden und glücklich geht Florian mit seiner Süßigkeit nach Hause.

Adrian Becker, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Weihnachtsfieber auf dem Sternchenmarkt – Düsseldorfer Sternchenmarkt 2014

Glühwein und Kakao trinken, gebrannte Mandeln essen und Weihnachtsgeschenke besorgen. All das machen die Düsseldorfer gern auf ihrem Sternchenmarkt in der Altstadt. Trotz der kalten Temperaturen genießen viele Leute die weihnachtliche Stimmung.

Nun haben wir uns gefragt, wie geht es dabei den Schaustellern, die in den weihnachtlich geschmückten Buden stehen und ihre Ware an den Mann bringen wollen. Dazu sind wir auf den Weihnachtsmarkt gegangen und haben uns bei ein paar Schaustellern erkundigt. Auf unsere Frage, wie Sie es denn am besten in der Kälte aushält, antwortete uns Romina Gagliardi (Mitarbeiterin bei Mandelbrennerei Gagliardi), dass sie sich warm anziehe und auch eine kleine Heizung in der Bude sei. Zudem gönnt Sie sich auch manchmal einen warmen Kakao.
Wir fragten auch, ob es denn Spaß mache, in den Buden zu stehen und die Mandeln zu brennen und danach zu verkaufen. Sie antwortete uns, dass es ihr sehr viel Spaß mache, allerdings sei es ziemlich unpraktisch, wenn man mal auf die Toilette müsse, denn dann müsse sie andere Schausteller der knapp 20 weiteren Buden darum bitten, auf ihre zu achten. 

Katharina Bähmer, Alina Schmolke, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Eine große Feier – Silvester in New York

Am 31. Dezember feiert ganz New York Silvester. Die Hautattraktion ist am Times Square nachts.

Es ist eine riesengroße Attraktion, wo sogar Stars wie Taylor Swift, Justin Bieber, Magic! und American Authors auftreten. Am Times Square gibt es den Zeitball, auf dem Wolkenkratzer „One Times Square“. Diese Kugel heißt „Ball Drop“ und beginnt 60 Sekunden vor dem Jahreswechsel, runter bis 0 zu zählen. Die Kugel wird langsam runtergelassen und wenn sie unten ist, dann ist es 00:00 Uhr.

Anna Feldmann, Nina Walica, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Profi Gamer – Das Spielen zum Beruf machen?

„Profi Gamer“ ist über die letzten fünf Jahre ein richtiger Beruf geworden. In den Ländern USA, China und Korea spielt dieser Beruf eine immer größere Rolle: Wenn man gut ist, kann der Beruf viel Geld bringen.

Meistens sind es junge, männliche Erwachsene von 16 bis 27 Jahren, die „gamen”, denn in diesen Jahren ist die Reaktionszeit kürzer. Spiele wie „Call of Duty: Advanced Warfare“, „StarCraft 2: Heart of Swarm“, „Dota 2“ und „League of Legends“ sind richtige Goldminen für die Begabten, denn genau wie bei jeder anderen Sportart, gibt es auch hier viele Turniere. Jetzt, da das Preisgeld viel höher ist als früher, kommen Tausende neugierige Gamer, um zuzuschauen.
In der Seattle Key Arena kamen diesen Sommer zehn der besten „Dota 2“-Teams der Welt zusammen, um hier vier Tage lang gegen einander zu spielen. Fünf aus den zehn Teams kamen aus China, zwei aus der USA, sonst waren noch ein russisches und ein malaysisches Team dabei. Die fünf Spieler des chinesischen „Team NewBee“ haben zusammen mit dem ersten Platz auch den Hauptpreis von etwas mehr als 5 Millionen Dollar gewonnen. Insgesamt wurden während des Turniers 10,93 Millionen Dollar vergeben, und damit war dieses Event das größte elektronische Event aller Zeiten. Die 10000 Tickets, die verfügbar waren, waren innerhalb von 18 Stunden ausverkauft. Das ganze konnte man in mehreren Sprachen nicht nur online sehen, sondern auch auf den amerikanischen Sportsendern ESPN 2 und ESPN 3 verfolgen.
Viele Erwachsene denken sich, dass Profi-Gamer kein richtiger Beruf ist, aber da täuschen sie sich. Diese Spieler verdienen nicht nur Geld, sie haben auch viele Sponsoren. Sie müssen natürlich auch sehr viel trainieren, genauso wie die Profis jeder anderen Sportart, denn im Moment können nur die Besten der Besten wirklich damit Geld verdienen. Weil erst in den letzten fünf Jahre Profi-Gamer wirklich zum Beruf geworden ist, ist es unglaublich, dass jetzt schon Profi-Gamer Millionäre sind. Viele Analytiker sagen, wenn Profi Gaming sich so weiter entwickelt, wie es das bisher tut, könnte es gut sein, dass in weiteren fünf Jahren Profi Gamer mehr verdienen als Fußballspieler.

Willem van Doorn, 9.2, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Warum werden sie zerstört? – Tropische Regenwälder

Ich befasse mich mit dem Thema Regenwälder. Warum werden sie zerstört? Was passiert mit den Flächen, wo mal die Regenwälder waren?

Die Regenwälder werden abgeholzt, weil es dort viele dicke und alte Bäume gibt, die es oft nur selten woanders gibt. Das Holz der Bäume ist deshalb sehr teuer. Meistens sind die Menschen, die die Regenwälder abholzen, noch nicht einmal aus dem Land. Sie kommen oft aus anderen Ländern, um viel Geld mit dem Holz zu verdienen. Es werden genauso auch viele Wälder abgebrannt, weil das schneller und günstiger ist. Den Menschen, die so was machen, ist es egal, ob Tiere oder Pflanzen dabei sterben. Es gibt auch Goldgräber in den Regenwäldern, die dort ihr Glück versuchen.Wenn sie in dem Boden nichts finden, fahren sie wieder weg und lassen oft ihren Müll und Geräte zurück, was auch dem Wald schadet.
Wenn der Wald dann weg ist, werden auch Ölpalmen gepflanzt, damit man daraus Öl gewinnen kann. Es werden auch Pflanzen angebaut, aus denen man Biotreibstoff herstellen kann. Die freien Flächen, die dabei entstehen, werden oft dazu benutzt, um riesige Massen an Rindern für die Schlachtung zu halten. Oder sie werden auch zum Soja-Anbau benutzt, da es dort warm ist und die Sonne auch viel scheint. In vielen Ländern lässt der Staat die Regenwälder zerstören, um dort billig riesige Wohnsiedlungen bauen zu lassen.

Matteo Hübsch, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf