YouTube als Alternative zum Fernsehen – Zehn Jahre kostenloser Videowahnsinn

Das Internetportal YouTube feiert dieses Jahr zehnjähriges Bestehen. Das Erfolgsrezept: Hier bekommt man kostenlos, was man sehen will und wann man es sehen will.

Egal, ob Dokumentationen, Musikvideos, Serien oder Filme – auf YouTube findet man fast alles. Im Vordergrund stehen aber selbst gedrehte Videos, die allerlei Kurioses zeigen. Von Katzen und Pannen bis zu sogenannten Tutorials, beispielsweise zum Schminken oder Reparieren. Die Leute, die regelmäßig Videos drehen und hochladen, nennen sich YouTuber und haben einen eigenen You-Tube-Kanal. Diesen kann man kostenlos abonnieren. Der erfolgreichste YouTuber ist mit circa 33 Millionen Abonnenten PewDiePie. Weil die Videos Geld und Zeit kosten, machen viele erfolgreiche YouTuber ihr Hobby zum Beruf.
Doch wie verdient man mit YouTube Geld? Vor oder während der Videos kann man Werbung schalten. Wird diese nicht weggeklickt, bekommt der YouTuber von der werbetreibenden Seite Geld. Auch Produktplatzierungen, bei denen man ein bestimmtes Produkt in die Kamera hält, bringen Geld ein.
Bibis Beauty Palace, Gronkh und YTitty sind große Namen in der Internetszene. Zwar sind sie mittlerweile auch in TV-Sendungen zu sehen, aber ihren Ursprung haben sie alle auf YouTube. Ein Großteil der YouTuber schaut kaum noch Fernsehen. Das ist ein Problem für die Fernsehsender, weil sie wichtige Zuschauer verlieren. Die Sender begegnen dem Problem, indem sie YouTuber in die Sendungen einladen, wie es schon ProSieben gemacht hat. Der Privatsender Sixx ließ sich allerdings etwas Neues einfallen: Mira vom Kanal funny-pilgrim moderiert eine eigene Show bei dem Sender. YouTube ist also ein Medium mit großer Zukunft.

Clara Milnikel, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium, Mänchengladbach

Trendsportart Longboarden – Mit dem Surfbrett durch die Stadt

Mittlerweile erblickt man sie fast überall: Longboards. Der Vorgänger des Skateboards ist wieder auf dem Vormarsch.

Ursprünglich wurden sie von Surfern konstruiert, die ihre Bretter auch auf dem Land fahren wollten und kurzerhand Rollen darunter montierten. Heute gibt es Longboards in vielen verschiedenen Größen, Formen und Farben.
„Die einfachsten Boards kann man ab 150 Euro bekommen. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt“, so ein Titus-Fachverkäufer. „Ein Beispiel ist das ‚Globe Pinner‘. Es kostet nur 149,99 Euro, und mit ihm ist man schon gut dabei. Meistens gilt die Regel allerdings schon, dass man für mehr Geld ein Board aus besseren Materialien erhält“, fährt er fort. Bekannte Herstellermarken sind beispielsweise Globe, Jucker Hawaii oder Long Island.
Es gibt zwei verschiedene Grundformen und noch viele weitere, die ihnen ähneln, aber leicht abweichen. Die Standardform ist die sogenannte 20:20-Form. Sie ist vorne und hinten gleich aufgebaut und sehr geeignet, um Tricks zu machen, da man in beide Richtungen fahren kann. Außerdem kann man mit ihr zum Beispiel downhill, also Berge beziehungsweise Serpentinen herunterfahren. Mit solchen Boards kann man eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h fahren. Aber auch für das einfache Durch-die-Stadt-Cruisen, also das lockere Fahren, sind sie geeignet.
Eine andere Form ist die Surfform. Sie ähnelt vom Aussehen des Decks, der Oberfläche, einem Surfboard, daher der Name. Mit dieser Form lässt es sich nicht schnell fahren, da sie bei circa 30 km/h anfängt zu wackeln. Alle Longboards lassen sich auch mit besseren Rollen oder Kugellagern auf-rüsten. Die Kugellager sind die empfindlichsten Teile des Boards, weil sie, sobald sie in Berührung mit Wasser kommen, rosten. Wenn die Kugellager nass geworden sind, hilft es, diese auszubauen und zum Trocknen auf die Heizung zu legen.
Theoretisch kann man mit dem Longboard überall fahren. Zu beachten  ist, dass nicht zu viele Steinchen auf der Straße liegen und diese nicht zu nass ist. Generell gilt: Je glatter der Boden ist, desto mehr Spaß macht das Fahren. Die besten Böden sind darum frisch geteerte Straßen. Egal, wo man fährt, man sollte immer Schoner und Helm tragen, um Verletzungen zu vermeiden.

 

Lukas Tilli und Nick Schulz, 8d, Stiftisches Humanistisches Gymnasium Mänchengladbach

Die Fleher überwinden ihr Formtief – Tusas C1 behauptet sich in der Leistungsklasse

Die Spieler des Fleher Vereins Tusa 06 unter dem Trainergespann Holger Giesen, Willi Brück und Harald Dix haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zum Saisonstart wieder gefangen.

Die Fleher erwischten einen sehr schwachen Saisonbeginn in der Leistungsklasse, der bei einer 8:0 Niederlage gegen den DSC am zwischen Spieltag seinen Tiefpunkt fand. „Meiner Meinung nach ist der schwache Saisonstart durch die Neuzusammensetzung der 2000er und 2001er Jahrgänge zu begründen. Es ist klar, dass sich die Jungs erst einmal finden müssen“, befand ein Zuschauer nach dem Spiel gegen Urdenbach. Tatsächlich gelang den Tusaner ein paar Spieltage später die ersehnte Trendwende durch ein Unentschieden beim zu dem Zeitpunkt Tabellenersten Eller. Seitdem ging es bergauf für Tusas C1, die in acht Spielen nur einmal unterlag. Es sei sehr wichtig, dass die letzten Spiele gewonnen wurden, da es hauptsächlich gegen direkte Konkurrenten ging, äußerte ein anderer Zuschauer.
Zur Winterpause nun steht Tusa auf dem 9. Tabellenplatz und hält einen Punktevorsprung von sieben Zählern auf die Abstiegsplätze.
Mit diesem komfortablen Zwischenstand kann die Mannschaftbefriedigt überwintern.

Felix Arndt, David Maurer, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Spaß mit dem Auto geht nicht nur auf der Straße – Rennen im Kleinen

Schnelle Rennen – nur eine Nummer kleiner! Der AMC-Langenfeld ist eine Anlaufstelle für über 60 Mitglieder, aber auch Leute ohne Mitgliedschaft, um ihrem gemeinsamen Hobby nachzugehen: Das RC (Radio-Controll) -Car Fahren.

Elektromotoren summen, Akkuladegeräte piepsen. Es kracht, man hört ein hohles Schleifgeräusch. „Hey“, ruft ein Fahrer, „Könntest du mal meinen Wagen umdrehen?“ Es herrscht eine entspannte Atmosphäre hier auf dem Gelände des AMC-Langenfeld. Wenn das Wetter mitspielt, trifft man meistens mehrere Mitglieder des Automodellclubs auf dem Vereinsgelände. Autos und restliches Equipment werden ausgepackt, vielleicht noch etwas eingestellt, ein Akku wird ins Modellauto gesteckt und los geht’s.
Oft werden aber auch kleinere Reparaturen auf dem Gelände erledigt, Dämpfer neu mit Öl befüllt, Technik neu eingestellt oder es wird einfach ein bisschen mit Vereinskameraden geplaudert. „Ja, man darf diese Modellautos nicht mit Spielzeug verwechseln“, sagt Georg Jansen, seit über drei Jahren Mitglied des Vereins, „außerdem braucht so ein Teil eine Menge Pflege. Aber am Auto schrauben ist auch Teil des Vergnügens. Man glaubt gar nicht, wie viel man an den Fahrwerkseinstellungen eines Rennmodells so verändern kann und wie viel schneller man mit einem gut eingestellten Auto unterwegs ist.“ Und tatsächlich werden die kleinen Flitzer ziemlich schnell. Es kommt natürlich ganz auf den eingebauten Motor an, aber Geschwindigkeiten von 70km/h auf gerader Strecke sind bei offiziellen Rennen keine Seltenheit. Und der Motor ist nur eines von extrem vielen Dingen, die man am Auto verändern kann. Reifen mit anderem Profil können eingebaut, Getriebe müssen neu gefettet werden und, und, und. Aber auch um die Außenstrecke muss man sich kümmern. Zum Beispiel wird jedes Jahr mehrmals das Unkraut von der Strecke entfernt.
Der Verein veranstaltet mindestens ein Mal im Monat ein kleineres Rennen, bei denen jeder mitmachen kann. Im Winter, wenn es auf der Außenstrecke zu kalt ist, bekommt der Verein extra eine Turnhalle in Langenfeld zur Verfügung gestellt. Dort wird mit Teppichen und mobilen Rampen und Sprungschanzen eine Strecke aufgebaut. Die Rennen sind Adrenalin geladen und machen einen Heidenspaß, man kommt auch nicht nur, um zu gewinnen. Bei den größeren Rennveranstaltungen wie Europa- oder Weltmeisterschaften ist das Ganze natürlich weniger entspannt.
Wenn das Rennen dann vorbei ist oder es zu dunkel zum Fahren geworden ist, wird eingepackt, das Equipment und vor allem das Auto gesäubert, das Tor zum Gelände abgeschlossen und es geht wieder nach Hause. Aber wenn man ein Mal dabei war, kommt man garantiert zurück.

Moritz Nonnen, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Fluglotsen – Die Überflieger, die immer auf dem Boden bleiben

Kerstin Kriener (21) ist Auszubildende zur Fluglotsin bei der deutschen Flugsicherung in Bremen und in diesem Interview sprach ich mit Ihr über ihre Ausbildung und wie sie dazu kam.

Kerstin, du bist Auszubildende zur Centerlotsin des mittleren Luftraums in und um Bremen. Wie kamst du auf die Idee, Fluglotsin zu werden?
Kriener: In der Schule kam die Frage auf, was ich nach dem Abitur machen würde. Zufällig habe ich einen Bekannten, der in Karlsruhe für die Flugsicherung arbeitet, über den bin ich auf den Job gekommen und habe angefangen, mich zu informieren und dafür zu interessieren. Gleich danach habe ich mir die Unterlagen zuschicken lassen, das Center in Karlsruhe besucht und mich beworben. Studium war dann gar nicht mehr im Gespräch.
Wie ging es weiter nach der Bewerbung?
Kriener: Ich bekam ich eine Einladung zum Auswahlverfahren in Hamburg. Dort kamen dann drei Tage Einzel- und Gruppentests bezüglich Teamfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, mathematisches und räumliches Verständnis.
Wie viele Leute waren mit dir da und wie ging es weiter?
Kriener: Fast 50 Leute. Dann die erste Auswahl, und für mich, wie für zehn weitere die nächste
Einladung zu einem zweiten Auswahlverfahren ein paar Wochen später.
Wie lange musstest du warten, bis du die Ausbildung nach dem Abitur beginnen konntest?
Kriener: Nachdem ich angenommen wurde, musste ich noch circa ein ¾ Jahr warten, bis ich dann anfangen habe.
Wieso die Wartezeit?
Kriener: Die Akademie war voll.
Erzähl uns mehr über die Ausbildung.
Kriener: Der erste Teil der Ausbildung fand in der Akademie statt, Theorie zu Luftraumstrukturen, Wetterkunde, Flugzeugkunde, Equipment etc. und der Simulationsteil. Das war die simulierte Luftverkehrskontrolle, wenn man so will. Dann, nach circa 16 Monaten und bestandener Abschlussprüfung, die Niederlassung: Langen, München und Bremen, die für den unteren Luftraum zuständig sind, standen zur Wahl; ich entschied mich für Bremen. Dann wieder Theorie, speziell für den Bremer Luftraum und Simulation. Nach 1,5 Monaten Training am Livetraffic unter ständiger Beobachtung.
Heißt du arbeitest jetzt mit echten Menschen?
Kriener: Ja. Man spricht mit echten, aktiven Menschen und echten Kollegen.
Bist du dir denn der hohen Verantwortung immer bewusst?
Kriener: Ja, ich denke immer an meine Verantwortung und bin mir natürlich bewusst, dass ich über das Leben vieler Menschen mitentscheide und der Pilot sich auf mich verlässt.
Macht dir das keine Angst, für so viele Menschenleben verantwortlich zu sein?
Kriener: Nein, Angst macht mir das nicht, aber ich hab den höchsten Respekt davor! Man darf nie aus dem Auge verlieren, wie immens diese Verantwortung ist.
Kam dir da auch manchmal der Schweiß oder wirst du hektisch?
Kriener: Bei einer echten Krisensituation war ich noch nie dabei, aber natürlich kommt einem  manchmal der Schweiß, zum Beispiel, wenn ein Pilot etwas Unerwartetes macht und sich zwei Flugzeuge näher kommen als geplant, die Idee der Annährung macht einen nervös. Aber nie war es bei mir knapper als Mindestweite. Zum Glück.
Wann bist du selbstständige Fluglotsin?
Kriener: Hier in Bremen dauert die Ausbildung nochmal zwei Jahre, je nachdem wie schnell man lernt und wie gut man sich entwickelt. Wenn ich meine Zulassung habe, darf ich nach vier  Jahren Ausbildung als eigenständige Fluglotsin arbeiten.

Katrin Kriener, 9.6, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Dann schnell zu Coco & Clay – Appetit auf Karottenkuchen?

Anstatt des italienisches Restaurants Sansone an der Niederheinrstraße befindet sich seit September hier nun eine neue Attraktion, Coco und Clay, mit einem absoluten Highlight: der Karottenkuchen, der mit einer feinen Glasur und Himbeersoße meiner Meinung nach der beste Kuchen der Stadt ist. Himmlisch!

Aber das ist längst nicht alles, was das neue Restaurant zu bieten hat. Die andauernd wechselnde Speisekarte ist ein Mix von verschiedenen internationalen Gerichten, die auch als „Crossover Küche” bekannt sind. Besonders beliebt bei den Gästen sind die asiatischen Hühnerspieße (7.50 Euro) sowie die Trüffel Tagliarini (17.50 Euro).
Die neue Location erstrahlt modern sowie elegant mit einem schwarz-weißen Farbkontrast, dazu ruhige Musik im Hintergrund, angenehmes Licht und gemütliche Stühle, die den Aufenthalt besonderes genießbar machen und eine ruhige Atmosphäre bilden. An den Wänden des Restaurants befinden sich interessante Gemälde. Eines davon ist die Lieblingsfigur der Inhaberin aus ihrer Kindheit, Lady Oscar, einer der bekanntesten Mangafiguren in Deutschland! Sie wurde von einer japanischen Manga Künstlerin in 15 Stunden auf eine Wand gezeichnet. Zudem hat die Künstlerin für nochmals 15 Stunden eine Wand mit einem Rosenmuster gezeichnet.
Zuerst hat sich die Eigentümerin das Restaurant in einem eher sportlichen Stil vorgestellt.  Allerdings wurde es schließlich schickerer als geplant. Trotzdem ist das Restaurant seit seiner Eröffnung erfolgreich und hat schon mehrere prominente Gäste empfangen, wie der deutsche Produzent Sönke Wortmann, Schauspieler Ralf Möller, Moderator Kai Eble und Formel 1 Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen.
Woher stammt eigentlich der Name? Coco heißt die Inhaberin Coco, Clay ihr Hund. Die
Lage des Restaurants ist äußerst vorteilhaft, denn die International School of Düsseldorf befindet sich genau gegenüber. Somit besteht ein Teil der Kundschaft aus Schülern und Lehrern. Noch dazu bekommen die ISD Schüler 15 Prozent Rabatt auf die ganze Rechnung während ihrer Schulpausen.
Insgesamt gibt es Platz für 50 Personen innen und für 70 Personen auf der Terrasse. Coco & Clay öffnet dienstags bis freitags von 11.30 bis 24 Uhr und samstags von 17 bis 24 Uhr. Am Sonntag und Montag ist Ruhetag.
Noch ein letzter Tipp, sollten Sie das Restaurant besuchen wollen, ist eine Reservierung zu empfehlen, da es gerade am Wochenende sehr gut besucht ist.

Pary Arbab-Zadeh, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Die Erlebniswelt für Groß und Klein – Classic Remise

Interessant. Warum stehen im Stadtteil Oberbilk verlassene Zugwaggons hinter einem Zaun? Immerhin existiert weit und breit kein Bahnhof. Allerdings sieht man in der Nähe ein halbrundes Gebäude, welches sich bei näherer Betrachtung als Ringlokschuppen herausstellt.

Obwohl eine einladende Einfahrt vorhanden ist, trauen sich die Wenigsten auf den Platz zu fahren. Nähert man sich weiter dem Gebäude, erkennt man, dass über dem Haupteingang ,,Classic Remise‘‘ steht, in dem unzählige Luxusautos verschiedener Marken verteilt über das ganze Gebäude zu finden sind. Alle unterscheiden sich dabei in ihrer eigenen Art und Weise, haben eine eigene Geschichte.
Die Classic Remisen Düsseldorf und Berlin, die früher noch ,,Meilenwerk‘‘ hießen, waren die ersten Oldtimerzentren weltweit. Die Idee des Meilenwerks stammte von dem früheren Markeneigentümer Martin Halder. Das Revolutionäre an dem Projekt ,,Classic Remise‘‘ ist, dass den Eigentümern der Fahrzeuge nicht bloß einfache Garagen angeboten werden. Die Oldtimer und Liebhaberstücke sind in klimatisierten und bewachten Einstellboxen untergebracht. Da sie verglast sind, wird aus der reinen Unterbringung gleichzeitig auch eine Ausstellung.
Weiterhin können die Eigentümer ihre Fahrzeuge zum Kauf anbieten. Eine Angestellte eines Shops in der Classic Remise hat verraten, dass sich sogar Modelle im Wert von zwei Millionen Euro hier befinden. Neben Autohändlern gibt es unter anderem auch Fahrzeug-Gutachter, Motorradhändler, anspruchsvolle Gastronomie und viele andere Beschäftigte.
Der Ringlokschuppen wurde zwischen den Jahren 1929 und 1931 auf der heutigen Harffstraße erbaut. Nach seinem Verfall wollte keiner den Schuppen haben, bis Martin Halder ihm eine zweite Chance gab und dort 2006 das ,,Meilenwerk Düsseldorf‘‘ eröffnete. Fünf Jahre danach bekam es einen neuen Namen, ,,Classic Remise‘‘.
Das Gebäude misst insgesamt 19.000 Quadratmeter. Es gibt eine Eventhalle, die für jede Art von Veranstaltung gemietet werden kann. Die Größe des Saals und der Blick auf die gläsernen Einstellboxen sorgen bei jedem Event für eine tolle Atmosphäre. Perfekt für jemanden, der auf Partys und Luxusautos steht.
Für den kleinen Hunger zwischendurch existiert in der Classic Remise ein Bistro, von dem man aus einen tollen Blick auf die Fahrzeuge hat. In der Sommerzeit kann man draußen im Biergarten des Bistros ein kühles Bier genießen. Außerdem gibt es im Obergeschoss ein Eventrestaurant, das ,,Sakari‘‘.
Seit kurzer Zeit kann man in der Classic Remise auch Räume für Seminare, Workshops und Präsentationen nutzen. Im Obergeschoss befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte rund um Fahrzeuge aus dem Rheinland.
Die Classic Remise Düsseldorf ist 365 Tage im Jahr geöffnet. Sie ist eine wahre Erlebniswelt für Groß und Klein. Eine Mischung aus lebendigem Museum, Dienstleistungszentrum und Parkhaus. Und das alles in einem restaurierten Abstellbahnhof versteckt. Was will man mehr als Autoliebhaber?

Nastasja Dyck, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Eine neue Möglichkeit, Musiker zu werden – FL Studio

FL Studio – Für viele recht unbekannt, jedoch ein einfaches Mittel, um seine eigene Musik zu komponieren. Immer mehr Jugendliche kommen auf den Geschmack sich im Internet schlau zu machen und es selbst auszuprobieren. Die meisten stoßen dabei auf das Musikprogramm FL Studio (Fruity Loops) von Image-Line.

Ein recht anfängerfreundliches Programm, das sich durch zudem durch sein schlichtes und anpassbares Design auszeichnet. Noten werden in einem „Piano-Roll“ eingetragen. Zudem findet man dort schon von Anfang an eine „Sample-Bibliothek“ und „VSTi-Plugins“ (Virtual Studio Technology Instrument) von Image-Line für einen guten Anfang. Im Laufe der Zeit sollte man jedoch seine Sample-Bibliothek mit neuen und zum Teil käuflich zu erwerbenden „Samplepacks“ je nach Musikstil, den man gerne komponieren möchte, ergänzen. Natürlich kann man sich auch neue VSTi-Plugins mit anderen Möglichkeiten anschaffen. Jedoch gibt es dort reichlich Effekte, wie den „Compresser“, den „Parametric EQ“ und noch vielen mehr.
Fazit: Eine Empfehlung für Jugendliche, die ein neues Hobby suchen, oder für heranwachsende Musiker. Jedoch sollte man musikalisches Vorwissen haben und Klavier spielen können.

Taylan Kartal, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Öffentliche Kartbahnen sind heute sehr beliebt – Kartfahren: Spaß oder doch Sport?

Die Motoren brummen, alle Karts sind vollgetankt und die Luft, die über Nacht durch ein Belüftungssystem gereinigt wurde, riecht schon wieder nach Benzin und Gummi. Ein normaler Arbeitstag beginnt auf der überdachten Kartbahn in Kaarst.

Nachdem alle Motoren nochmal von einem Mitarbeiter getestet wurden, werden die Karts ausgestellt, bis die Gäste mit ihnen fahren wollen. Die ersten Fahrer an diesem Tag sind 12 Männer zwischen 16 und 20 Jahren, die ein Rennen fahren. Nachdem sie das Rennen beendet haben, ist auch schon eine Vierer-Gruppe Jungen zwischen 13 und 14 Jahren an der Reihe. Das heißt, dass sie schon mit den Erwachsenenkarts fahren dürfen, die eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 50 km/h erreichen. Jüngere Kinder (sieben bis zwölf Jahre) müssen in sogenannten Kinderkarts fahren. Diese fahren nur bis zu 25 km/h. Rennkarts, die im Rennsport eingesetzt werden, können bis zu 300 km/h fahren. Diese dürfen nur auf richtigen Rennstrecken von Erwachsenen gefahren werden.
Für die Benutzung der Kartbahn brauchen Minderjährige eine Erlaubnis der Eltern. Zudem muss der Fahrer ein Formular ausfüllen, in dem er sich verpflichtet, für alle Schäden oder Unfälle aufzukommen. Weil ein Kart ungefähr 5000 Euro kostet, sollte man aufpassen, dass man es nicht beschädigt.
Auch wenn es sich sehr gefährlich anhört, mit 30 km/h oder mehr eine engkurvige Rennstrecke abzufahren, sind Unfälle beim Kartfahren selten.Wenn man die Regeln befolgt und die Flaggensignale genauso wie die anderen Rennfahrer beachtet, kann eigentlich nichts passieren. Die Kosten des Zubehörs eines Karts betragen je nach Qualität mehrere hundert Euro. Damit muss man Helm, Nackenschutz sowie Handschuhe oder sogar einen Rennanzug finanzieren. Diese Ausrüstung, vor allem der Helm und der Nackenschutz, sind extrem wichtig für Kartfahrer. Für den normalen Hobbyfahrer sind ein Standard-Helm sowie Nackenschutz im Preis für die Benutzung der Kartbahn inbegriffen. Eine zehn-Minuten-Session kostet den Fahrer 10 Euro.
Wer professionell in den Kartsport einsteigen will, der häufig der erste Schritt zu anderen Rennsportarten ist, wie die Formel1 oder GT5, muss mit einem hohen Preis für das Kart sowieso Startgeldern rechnen. Eine Renn-Saison kostet den Fahrer 30.000 Euro, wobei die Grundausrüstung schon 10.000 Euro kostet. Daher sollte man sich entweder von einem der zahlreichen Geldgeber sponsern lassen oder sehr hohe Ersparnisse haben. Aber egal, ob man nun 10000 oder 30.000 Euro investiert, ein einmaliges und adrenalingeladenes Erlebnis bleibt es trotzdem.

Philipp Schepermann, Kilian Blomenkamp, Tobias Fischer, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Das Riesenrad ist wieder in Düsseldorf – Düsseldorfer Riesenrad

Wie auch schon in letzten Jahr steht das Riesenrad vom 24. November bis voraussichtlich 25. Januar 2015 am Burgplatz in Düsseldorf.

Das Riesenrad hat 42 Gondeln, in die jeweils acht Personen hineinpassen. Eine zehnminütige Fahrt mit den 55 Meter hohen Riesenrad kostet für Erwachsene sieben Euro und für Kinder unter 1,40 Meter vier Euro.
Doch in diesen Jahr lief nicht alles so glatt wie in letztem, denn Anwohner beschwerten sich über das zu helle Licht, sie meinten sie könnten wegen des Lichts nicht schlafen. Der Betreiber stellte daraufhin zwei Tage ab 22 Uhr das Licht aus. Nachdem dann aber das Ordnungsamt die Ergebnisse des Lichttests hat, darf das Riesenrad auch nach 22 Uhr beleuchtet sein.
Somit sind fast alle Düsseldorfer und Touristen glücklich.

Lara Hermanns, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf