Archiv der Kategorie: Stift.-Hum.-Gymnasium

Austauschjahr – Auf geht’s in die weite Welt

Reisen bildet. Vor allem ein Auslandsjahr während der Schulzeit ist eine wertvolle Lebenserfahrung, weil sie die Zukunft prägen kann. Was es davor alles zu organisieren und zu beachten gilt, erzählen unsere Autorinnen im Selbsterfahrungsbericht.

Für mich stand eigentlich schon immer fest: Ich möchte ins Ausland! Als ich erfuhr, dass so etwas in der 10. Klasse möglich ist, ergriff ich die Chance und bewarb mich bei verschiedenen Organisationen.
Zuerst sprach ich mit meinen Eltern über diese Idee. Sie waren total begeistert und halfen mir bei meinen Vorbereitungen. Natürlich ergaben sich dann Fragen wie zum Beispiel, ob ich ein ganzes Jahr oder doch nur ein paar Monate ins Ausland möchte. Und natürlich stellte sich auch die Frage, wohin ich überhaupt fahren wollte. Da musste ich lange überlegen: USA oder Australien? Ich konnte mich nicht entscheiden und bewarb mich einfach für beide Länder.
Um den Aufenthalt finanzieren zu können, wollte ich mich um ein Stipendium bewerben, aber mir war nicht klar, was das für ein großer Aufwand ist. Zuerst musste ich die richtige Austauschorganisation für mich finden. Dabei war mir das Internet eine große Hilfe. Schnell fand ich passende Organisationen und bewarb mich sofort. Ein paar Tage später kamen dann schon die Unterlagen und Informationen zur weiteren Bewerbung für das Stipendium.
Ich sollte einen Brief an meine Gastfamilie schreiben. Und das auf Englisch! Das war gar nicht so einfach, weil es einige Begriffe im Englischen gar nicht gibt. Ein Beispiel: Wie soll man „Jugend musiziert“ übersetzen? Aber nach vielen Versuchen hatte ich dann endlich eine Version, die mir gefiel. Nachdem dies erledigt war, kam schon die nächste Herausforderung auf mich zu.
Da meine zukünftige Schule natürlich über meine schulischen Leistungen Bescheid wissen muss, sollte ich meine Zeugnisse übersetzen und sie von der Schule beglaubigen lassen. Das Übersetzen war kein Problem, aber den Schulstempel zu bekommen schon. Schließlich war das dann auch geschafft.
Diese Herausforderungen waren nur wenige von vielen. Nach dem Abholen der Passfotos war der ganze Stress dann aber endlich vorbei und ich konnte erleichtert meine Unterlagen einsenden. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass meine Bewerbungen gut ankommen und ich es in die nächste Bewerbungsphase schaffe.
Es liegt noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir, aber das ist es mir für die Erfüllung meines Traums wert. Mir schwirren nicht nur Gedanken über die Bewerbung durch den Kopf, sondern auch Gedanken über meinen Aufenthalt in einem fremden Land: Wird meine Gastfamilie nett sein und mir die neue Schule gefallen? Werde ich mit meinen Englischkenntnissen klarkommen? Werde ich überhaupt alleine klarkommen? Wie wird es ohne meine Familie und Freunde sein? Das sind Fragen, die mich nachts fast nicht schlafen lassen.
Aber ich bin auch ziemlich aufgeregt und habe alleine, wenn ich nur an Amerika oder Australien denke, ein Kribbeln im Bauch. Bald werde ich Bescheid bekommen, ob ich eine Runde weiter in der Bewerbungsphase bin. Hoffentlich klappt alles, sodass ich die 10. Klasse in Amerika oder Australien verbringen kann.

Lea Gluth und Mieke Müller, 8a, Stiftisches Humanistisches Gymnasium Mänchengladbach

Videospiele – Virtuelle Zeitverschwendung

Manche PC-Spiele halten nicht, was sie versprechen.

Im Juni 2015 erschien das Computerspiel „Heroes of the Storm“. Die Spielentwickler von Blizzard Entertainment kündigten es mit einem großen Live-stream-Event mit vielen Musik und anderen Gastauftritten an. Dadurch wurden wir auf das Spiel aufmerksam und haben es direkt „angezockt“.
Wer „Heroes of the Storm“ nicht kennt: Es ist ein MOBA-Game. Die Abkürzung steht für „Multiplayer Online Battle Arena“. Es treten zwei Teams mit verschiedenen Charakteren gegeneinander an, um die gegnerische Basis zu zerstören.
Weil wir viel Erfahrung mit MOBA-Games haben, fällt unser Urteil sehr negativ aus: „Heroes of the Storm“ ist keine Sekunde Spielzeit wert. Es hat zwar ein schönes Charakterdesign, ist aber viel unübersichtlicher als andere Spiele wie beispielsweise „League of Legends“ oder „Dota 2“. Außerdem ist es nicht sonderlich vielseitig, weil man sich im Spiel keine Gegenstände kaufen kann. Insgesamt ist „Heroes of the Storm“ nur ein schlechter Abklatsch von anderen MOBA-Spielen. 

 

Leander, Laurin und Dominik, 8a, Stiftisches Humanistisches Gymnasium Mänchengladbach

Rutschvergnügen – Auf dem Popo durch die City

Am 23. August ist es endlich so weit: Das amerikanische Event „City Slide“ kommt nach Mönchengladbach.

Für das Vergnügen wird eine 400 Meter lange Rutschbahn aus Gummimatten über dem Asphalt der steilen Hindenburg-straße ausgerollt. Der Rutschspaß beginnt um 12 Uhr und endet um 20 Uhr. Diese acht Stunden sind in vier Rutschgänge aufgeteilt. Allerdings kostet der Spaß 20 Euro für nur zwei Stunden Rutschvergnügen. Die Tickets sind stark begrenzt, damit man nicht lange anstehen muss und die Rutschbahn nicht überfüllt ist.

Das Event wird trotz des hohen Preises bestimmt erfolgreich sein, weil es für Jugendliche ein großer Spaß ist. Zudem findet dieses Event zum ersten Mal in Deutschland statt. Wer überlegt, daran teilzunehmen, kann dies nicht spontan entscheiden, sondern muss die Karten unter www.city-slide.com im Vorverkauf erwerben. So oder so wird das Event die Stadt und vor allem die Einkaufszone attraktiver machen und somit viele Menschen aus anderen Städten oder sogar anderen Ländern nach Mönchengladbach locken.

Alicia Breuer und Lea Sophie Baues, 8a, Stiftisches Humanistisches Gymnasium Mänchengladbach

Fimrezension – Eine (un)komplizierte Liebesgeschichte

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein bewegender Film, der sowohl romantisch als auch traurig ist.

Der Film erzählt von der 16-jährigen Hazel Grace Lancaster, die an Schilddrüsenkrebs leidet. Weil der Krebs in ihre Lunge übergegangen ist, muss Hazel einen Sauerstofftank mit sich herumtragen. Ihren Eltern zuliebe geht Hazel zu einer Therapiegruppe für krebskranke Jugendliche, in der sie den 18-jährigen Augustus Waters kennenlernt, der wegen Knochenkrebs ein Bein verloren hat.
Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und verlieben sich. Da Hazel die Möglichkeit hat, den Autor ihres Lieblingsbuches in Amsterdam zu besuchen, will sie unbedingt nach Europa fliegen. Jedoch verschlimmert sich ihr gesundheitlicher Zustand und die Familie hat nicht genug Geld für einen Flug nach Europa. Hazel könnte sich die Reise von einer Stiftung wünschen, wenn sie ihren Wunsch nicht schon eingelöst hätte. Ob und wie Hazel nach Amsterdam kommt und was sie noch alles erlebt, erfährt man, wenn man die Buchvorlage – den gleichnamigen Roman des amerikanischen Schriftstellers John Green – liest oder den wirklich sehenswerten Film anschaut.
Der Film ist romantisch, aber auch traurig, was sehr berührend ist und nachdenklich stimmt. Die Verfilmung von Regisseur Josh Boone ist 126 Minuten lang, für Kinder ab sechs Jahren freigegeben, und nun auf DVD erhältlich.

Felicia Diekamp und Hannah Moritz, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Trendsportart Longboarden – Mit dem Surfbrett durch die Stadt

Mittlerweile erblickt man sie fast überall: Longboards. Der Vorgänger des Skateboards ist wieder auf dem Vormarsch.

Ursprünglich wurden sie von Surfern konstruiert, die ihre Bretter auch auf dem Land fahren wollten und kurzerhand Rollen darunter montierten. Heute gibt es Longboards in vielen verschiedenen Größen, Formen und Farben.
„Die einfachsten Boards kann man ab 150 Euro bekommen. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt“, so ein Titus-Fachverkäufer. „Ein Beispiel ist das ‚Globe Pinner‘. Es kostet nur 149,99 Euro, und mit ihm ist man schon gut dabei. Meistens gilt die Regel allerdings schon, dass man für mehr Geld ein Board aus besseren Materialien erhält“, fährt er fort. Bekannte Herstellermarken sind beispielsweise Globe, Jucker Hawaii oder Long Island.
Es gibt zwei verschiedene Grundformen und noch viele weitere, die ihnen ähneln, aber leicht abweichen. Die Standardform ist die sogenannte 20:20-Form. Sie ist vorne und hinten gleich aufgebaut und sehr geeignet, um Tricks zu machen, da man in beide Richtungen fahren kann. Außerdem kann man mit ihr zum Beispiel downhill, also Berge beziehungsweise Serpentinen herunterfahren. Mit solchen Boards kann man eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h fahren. Aber auch für das einfache Durch-die-Stadt-Cruisen, also das lockere Fahren, sind sie geeignet.
Eine andere Form ist die Surfform. Sie ähnelt vom Aussehen des Decks, der Oberfläche, einem Surfboard, daher der Name. Mit dieser Form lässt es sich nicht schnell fahren, da sie bei circa 30 km/h anfängt zu wackeln. Alle Longboards lassen sich auch mit besseren Rollen oder Kugellagern auf-rüsten. Die Kugellager sind die empfindlichsten Teile des Boards, weil sie, sobald sie in Berührung mit Wasser kommen, rosten. Wenn die Kugellager nass geworden sind, hilft es, diese auszubauen und zum Trocknen auf die Heizung zu legen.
Theoretisch kann man mit dem Longboard überall fahren. Zu beachten  ist, dass nicht zu viele Steinchen auf der Straße liegen und diese nicht zu nass ist. Generell gilt: Je glatter der Boden ist, desto mehr Spaß macht das Fahren. Die besten Böden sind darum frisch geteerte Straßen. Egal, wo man fährt, man sollte immer Schoner und Helm tragen, um Verletzungen zu vermeiden.

 

Lukas Tilli und Nick Schulz, 8d, Stiftisches Humanistisches Gymnasium Mänchengladbach

Jugendliche am Smartphone – Spaß oder Sucht ?

Viele Leute kennen es, das Gespräch, ob Kinder schon früh mit dem Smartphone in Kontakt treten sollen. Doch was ist die richtige Entscheidung?

Jeder kennt es, man geht durch die Stadt und sieht alle Leute, vor allem Jugendliche, mit ihrem Handy, wie sie telefonieren, schreiben oder sich in sozialen Netzwerken bewegen. Auffällig ist, dass auch viele Kinder ein Smartphone besitzen. Wissen sie überhaupt, richtig damit umzugehen?
Viele sagen „ja“, meist wissen sie sogar mehr als ihre Eltern. Seit den letzten Jahren ist es zumindest in Deutschland so, dass fast jeder Jugendliche ein Smartphone besitzt. Somit ist es also normal, dass viele sich damit auskennen, da sie ja damit aufgewachsen sind und die Funktionen im Laufe der Jahre kennen gelernt haben.
Wenn man ein Smartphone besitzt, stehen einem die Türen in die weite Welt des Internets offen. Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram warten darauf, besucht zu werden. Dort werden dann Bilder hochgeladen oder lediglich Statusmeldungen gepostet.
Die größte Gefahr liegt allerdings nicht bei irgendwelchen Netzwerken, sondern die Sucht ist die größte Gefahr – schnell verfällt man dem Smartphone: Freunde, Schule und Hobbys werden vernachlässigt. Vielen fällt es schwer, sich von ihrem Handy zu lösen, deshalb werden mittlerweile in Schulen Sucht-Präventionen eingeführt, um den „Suchtfaktor“ möglichst klein zu halten.
Also sollte man Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich mit Handys oder Computern vertraut zu machen. Man sollte jedoch drauf achten, dass es ein verantwortungsbewusster Umgang ist.

Philipp Hanschke , 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Eine (un)komplizierte Liebesgeschichte – Dreieinhalb Beine und eine funktionierende Lunge

Nachdem der Erfolgsroman ,,Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ (Originaltitel: ,,The Fault in Our Stars“) des US-amerikanischen Schriftstellers John Green in vielen Ländern ein großer Erfolg war, kam nun letzten Sommer, ganze zwei Jahre später, endlich der langersehnte Film in die Kinos.

Der Film ist 126 Minuten lang, für Kinder ab sechs Jahren freigegeben, und nun gibt es ihn auch auf DVD. Er handelt von der 16-jährigen Hazel Grace Lancaster (gespielt von Shailene Woodley), die seit drei Jahren an Schilddrüsenkrebs leidet. Da der Krebs in ihre Lunge übergegangen ist, muss Hazel einen Sauerstofftank mit sich herumtragen. Ihren Eltern zu Liebe geht Hazel zu einer Therapiegruppe für krebskranke Kinder bzw. Jugendliche, in der sie den 18-jährigen Augustus Waters (gespielt von Ansel Elgort) kennenlernt, der wegen Knochenkrebs sein Bein verloren hat. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und verlieben sich schließlich. Da Hazel die Möglichkeit hat, den Autor ihres Lieblingsbuches in Amsterdam zu besuchen, will sie unbedingt nach Europa fliegen. Jedoch verschlimmert sich ihr gesundheitlicher Zustand und die Familie hat nicht genug Geld für einen Flug nach Europa. Hazel könnte sich als krebskrankes Mädchen die Reise von einer Stiftung wünschen, wenn sie ihren Wunsch noch nicht eingelöst hätte. Ob und wie Hazel doch noch nach Amsterdam kommt und was sie noch alles erlebt, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest oder den Film anschaut.
In der amerikanischen Verfilmung führte Josh Boone Regie. Die krebskranke Hazel Grace Lancaster wurde von Shailene Woodley sehr gut verkörpert. Und auch Asel Elgort spielte seinen Charakter Augustus Waters sehr eindrucksvoll. Der Film ist romantisch, aber auch traurig. Insgesamt kann man sagen, dass er sehr berührend ist und nachdenklich macht.
Alles in allem ist der Film sehr sehenswert.

Hannah Moritz, Felicia Diekamp, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Wo findet man sie und wie teuer sind sie? – Longboards – der neue Trend

Man muss nur einmal durch die Stadt gehen und man findet sie fast überall: Longboards.
Es gibt sie in vielen verschiedenen Größen, Formen, Farben, sowie von verschiedenen
Herstellern.

„Die einfachsten Boards kann man ab 150 Euro bekommen. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt“, so ein Titus-Fachverkäufer. „Nicht alle Boards, die 150 Euro kosten, sind sofort schlecht, das kann man nicht unbedingt sagen. Ein gutes Board, um das zu beweisen ist zum Beispiel das Globe Pinner. Es kostet „nur“ 149,99 Euro und mit ihm ist man schon gut dabei. Meistens gilt diese Regel allerdings schon, denn für mehr Geld kann ein Board natürlich aus besseren Materialien bestehen.“ So fährt er fort. Es gibt zwei verschiedene Grundformen und noch viele weitere, die ihr ähneln, aber leicht abweichen.
Die erste Form ist die „20:20“ Form. Sie ist vorne und hinten gleich aufgebaut und ist daher gut, um Tricks zu machen, da man in beide Richtungen fahren kann. Außerdem kann man mit ihr noch schnell fahren, zum Beispiel „downhill“ (das bedeutet Berge bzw. Serpentinen herunter zu fahren), und man kann mit ihnen eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h fahren. Mit ihnen lässt es sich aber auch gut einfach durch die Stadt „cruisen“ (locker fahren).
Die zweite Form ist die „Surfform“. Sie ähnelt vom Aussehen des „Decks“ (Oberfläche) einem Surfboard, daher der Name. Mit dieser Form lässt es sich nicht ganz so einfach schnell fahren, da sie bei circa 30 km/h anfängt zu wackeln, sodass man automatisch etwas langsamer wird. Alle Longboards lassen sich auch mit besseren Rollen oder Kugellagern aufrüsten.
Die Kugellager sind die empfindlichsten Teile des Boards, da sie, sobald sie in Berührung mit Wasser kommen, rosten und dann weniger und schlechter rollen. Sollte man aber trotzdem gefahren sein und die Kugellager nass geworden sein, hilft es, diese auszubauen und zum Trocknen auf die Heizung zu legen.
Bekannte Longboardmarken sind Globe, Jucker Hawaii oder Long Island. Falls du schon ein Longboard besitzt, oder daran interessiert bist, du aber noch nicht weißt, wo du gut und am Besten fahren kannst, hier ein kleiner Tipp: Theoretisch kannst du überall fahren, solange nicht viele Steine auf der Straße liegen, sie so nass ist, dass das Wasser hoch spritzt oder sie viele Schlaglöcher besitzt. Je glatter der Boden ist, desto mehr Spaß macht es natürlich, da man sich dann nicht so oft abstoßen muss und es dadurch weniger anstrengend wird. Die besten Böden findet man allerdings auf frisch geteerten Straßen. Allerdings sollte man beim Longboard fahren immer Schoner und Helm tragen, da ein Sturz sehr schmerzlich werden kann und man sich ernsthafte Verletzungen holen kann.

Lukas Tilli, Nick Schulz, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Ein Jahr des Bowsers – Videospiel für Super Marios Erzfeind

Viele kennen ihn, nicht wenige mögen ihn: Bowser. Der stachelige Endboss vieler Super Mario Videospiele. Doch würden manche Fans ihm auch ein eigenes Videospiel gönnen?

Der von Shigeru Miyamoto erfundene Nintendo Charakter Bowser, der Endboss vieler Super Mario Videospiele, war früher in Japan unter dem Namen Kuppa oder auch unter dem Namen Daimao Kuppa bekannt. Doch vor der Veröffentlichung von Super Mario World (abgekürzt SMW) für den Game Boy wurde aus Kuppa der Name Koopa gemacht. Heutzutage sind Koopas agressive Schildkröten, die unter der Herrschaft von Bowser, ihrem König, das Pilzkönigreich tyrannisieren.
Bowsers Aussehen variiert von Spiel zu Spiel. Die Grundelemente seines Aussehens bleiben jedoch immer gleich. Diese sind unter anderem eine gelbe, schuppige Reptilienhaut, ein mit Stacheln besetzter Schildkrötenpanzer sowie ein rötlicher Haarschopf. Seine Hauptattacke basiert auf Feuer, das er auf seine Gegner speit. Obwohl ihn so manche Spieler als „dick oder fett“ ansehen, kann er hoch springen.
Ilka Wermuth, 15 Jahre alt und Schülerin des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums, meinte, sie habe schon sehr viele Mario-Spiele gespielt und sei damit vertraut. Sie stehe neutral zu ihm, würde es ihm aber auch gönnen, nach seinem Leiden und seinen Niederlagen mal zu gewinnen, solange er nicht gegen Mario mit Gewalt vorgehe. „Das ist eine Revolution aus der Sicht des Spielers.“
Eine weitere Befragte, eine Mitarbeiterin des Galeria Kaufhofs Mönchengladbach, die aus persönlichen Gründen anonym bleiben will, kennt ihn aus Mario Kart Double Dash. Ihre Meinung zu der Frage, ob er ein Spiel verdiene, in dem er gewinnt, war, dass wenn jemand böse ist, er kein Recht auf einen Sieg habe. Ein letzter Befragter, der ebenfalls anonym bleiben will, sagte im Interview, dass er mit Mario aufgewachsen sei. Er findet Bowser stark und sieht ihn als Präsident des Bösen. Ihm wäre nur ein Spiel recht, in dem Bowser mit Mario zusammenarbeiten würde.
Obwohl er noch nie ein eigenes Spiel hatte, war Bowser schon in anderen Spielen spielbar. In „Super Paper Mario“ war er ein eigener Charakter, besetzte aber nicht die Hauptrolle. Etwa genauso war es im Spiel „Mario und Luigi: Abenteuer Bowser“. Er war zwar einer der Hauptcharaktere, die gespielt und trainiert werden konnten, besetzte aber wieder nicht die Hauptrolle. Weitere Videospiele, an denen er teilhatte, waren Nintendos „Prügelserie“ „Super Smash Bros“. Ein anderes Mal war er teilweise in „Paper Mario – Die Legende vom Äonentor“, oder einfach genannt „Paper Mario 2“ nach erfolgreichem Abschluss eines Kapitels spielbar. Dieser Teil war ein 2D-Level, aufgebaut wie in „Super Mario Bros“, jedoch mit Bowser. Um diesen Level doch noch einmal zu spielen, musste man einen anderen Spielstand erstellen und noch einmal bis zu dieser Stelle spielen. Insgesamt ist Bowser also ein schon recht beliebter Charakter, für den sich auch neben den hier Befragten viele Fans ein Spiel wünschen.

Tom Waldhausen, Jan Lennart Altenkirch, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Sword Art Online – Ein romantisches Abenteuer in der virtuellen Welt

Kirigaya Kazuto taucht mit dem NerveGear in die neue virtuelle Welt „Sword Art Online“ ein. Dort erfahren er und die restlichen Spieler, dass sie sich, ohne das Spiel zu beenden, nicht ausloggen können.

Kirigaya weiß, aufgrund der Beta-Version, wo er auch teilgenommen hat, dass es fast unmöglich ist, das Spiel zu beenden. Ihnen wird außerdem mitgeteilt, dass der Tod in der virtuellen Welt, dem Tod in der Realität entspricht. Im Laufe der Zeit bilden sich sogenannte „Guilds“ (Gilden), die gemeinsam versuchen das Spiel zu beenden. So sieht Kirito, der zunächst ein Einzelgänger ist, in Asuna eine Partnerin. Auch wenn sie nur zu zweit sind, versuchen sie gemeinsam die virtuelle Welt zu bekämpfen: „Gemeinsam ist man stark!“.
Der Anime „Sword Art Online“, auch SAO genannt, ist eine Light-Novel-Reihe von Reki Kawahara. Es wurde als Manga von Tamako Nakamura und schließlich als Anime, in dem Tomohiko Ito Regie geführt hat, umgearbeitet. Der Anime ist erst ab 12 Jahren geeignet, da er Gewaltdarstellungen enthält.
Kazuto Kirigaya (kurz: Kirito) ist der männliche Hauptcharakter, der an der Beta-Version teilgenommen hat und deshalb alles über das Rollenspiel weiß. Er wird im Japanischen von Yoshitsugu Matsuoka und im Deutschen von Patrick Keller gesprochen. Yuuki Asuna (kurz: Asuna) ist die weibliche Hauptcharakterin, die in dem Rollenspiel die Partnerin von Kirito ist. Im Japanischen wird sie von Haruka Tamatsu gesprochen und im Deutschen von Denise Monteiro.
Sword Art Online ist sowohl ein lustiger, als auch ein dramatischer Anime mit vielen Emotionen, bei dem wir mitgefiebert und mitgelacht haben. Er enthält nicht nur Kampfszenen, sondern auch Romantik. Wichtige Bestandteile eines guten Animes sind eine gute Geschichte und coole Charaktere, wie auch dieser Anime sie hat.
Die Charaktere sind vom Zeichenstil sehr gut gelungen und haben uns ebenso gut gefallen. Man lernt sie im Laufe der Zeit immer besser kennen. Auch wenn sie sich nicht immer handlungsgerecht verhalten, fiebert man mit ihnen mit. Der Anime ist trotz mancher Schwachstellen und sinnloser Szenen ein sehr guter Anime mit schöner und atemberaubender Geschichte, bei dem der Spannungsfaktor sowohl steigt, als auch sinkt. Die Musik, die uns ebenso gefallen hat, klingt gut und passt zu den meisten Szenen. Unserer Meinung nach kann man sagen, dass der Anime insgesamt eine gute Serie mit einer dramatischen Geschichte ist, die von allem (Comedy, Romance, Action, Drama etc.) etwas besitzt. Trotz mancher Schwachstellen ist sie gut und empfehlenswert. Wir können sie nicht nur Anime-Liebhabern, sondern auch Neulingen empfehlen. Der Anime ist sowohl für Jüngere als auch Ältere geeignet. Da Geschmäcker jedoch verschieden sind, muss jeder für sich selber entscheiden, ob er oder sie ihn gucken möchte.

Lisa Woang, Dionne Gabler, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach