Albumrezension – Rapper mit Superkräften

Im März veröffentlichte der Rapper Sudden sein neues Album ,,Superkräfte“ und stieg damit in die Top5 der deutschen Charts ein.

Der Albumtitel ist eine Anspielung auf den Song „Nur noch kurz die Welt retten“ von Popsänger Tim Bendzko. Soll heißen: Sudden ist der wahre Superheld. Das Album, auf dem auch Alligatoah mitwirkt, wurde lange erwartet, weil das Erscheinen seines letzten Soloalbums ,,Romantisches Arschloch“ schon vier Jahre zurückliegt. Allerdings war Sudden in dieser Zeit keinesfalls untätig, sondern hat an den Labelsamplern „Crackstreet Boys 2“ und „Crackstreet Boys 3“ von Trailerpark mitgearbeitet.

Tim Neuenhoff, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Der Krefelder Zoo – Ein Ausflugsziel für alle Tierliebhaber

Egal, ob im Sommer oder im Winter, der Krefelder Zoo lädt Tierfans zu jeder Jahreszeit zum Spazieren ein.

Eine der Attraktionen ist das 35-jährige Shetlandpony Mickey. Das Alter zeigt, dass die Tiere bestens versorgt sind und sich wohlfühlen.
Die Zoo-Besucher können mehrere Fütterungen erleben, unter anderem die Gorilla-Fütterung im „Gorilla Garten“. Auch das Seelöwen-Training ist sehenswert. 2014 eröffnete die neue Attraktion „Pinguinpool“, in dem man die Pinguine hautnah beobachten kann und Seeschwalben frei herumfliegen.
Direkt am Eingang des Zoos steht das Forscherhaus, das dank einer Spende erweitert werden konnte. Hier gibt es Vogelspinnen, Gottesanbeterinnen und Rennmäuse. Außerdem darf man unter Aufsicht Stabheuschrecken und Schnecken anfassen. Durch Mikroskope kann man verschiedene Gegenstände näher untersuchen, was besonders für junge Besucher interessant ist.
Für die Kleinsten gibt es vor dem Tigergehege einen Pfad zum Spurensuchen. Außerdem eignen sich die langen Wege prima für einen Spaziergang. Im Zoocafé kann man sich danach gut stärken. Der Krefelder Zoo ist somit ein schönes Ausflugsziel für Groß und Klein zu jeder Jahreszeit.

Anika Flocken und Isabelle Vosen, 8a, Clara-Schumann-Gymnasium Dülken Viersen

Karneval – Bunte Verkleidung und Narrenrufe in der Schule

Das Lise-Meitner Gymnasium feierte auch dieses Jahr den Karneval gebührend mit der gesamten Schülerschaft.

An Weiberfastnacht pünktlich um 11.11 Uhr startete in der Aula des Geldener Lise-Meitner-Gymnasiums die traditionelle Schulkarnevalsfeier. Die diesjährigen Q1-Schüler, die gleichzeitig die Veranstalter waren, hatten die Aula mottogetreu zum Thema Hippie dekoriert. Mit guter Stimmung und viel Spaß feierte die ganze Schülerschaft Karneval, natürlich kostümiert. Es gab 14 Acts, die jeweils von Felix und Lara aus der Q1 anmoderiert wurden.
Zwischen den einzelnen Acts wurden Bonbons geworfen. Die Auftritte waren in Tänze, musikalische Ein-lagen und ein Lehrerspiel unterteilt. Besonderer Ehrengast war der ehemalige Schüler MC Smook, der auf der Bühne der Aula rappte und nach seinem Auftritt ein original „Kola mit Ice“-T-Shirt, passend zu seinem Auftritt, ins Publikum warf.
Ein weiterer Höhepunkt war ein Heino-Doppelgänger, der mit der gesamten Stufe auf der Bühne einen Song performte.
Wie auch schon im vergangenen Jahr folgte die Don-Bosco-Schule der Einladung des Lise-Meitner-Gymnasiums und führte ebenfalls tolle Tänze vor.

Katharin Opitz, 6b, Lise-Meitner-Gymnasium Geldern

Jugendsprache – Wenn man nur Banhof versteht

Die deutsche Jugendsprache ist für Erwachsene manchmal eine schwierige Sprache. Sie folgt keiner logischen Regel sondern hat ganz unterschiedliche Einflüsse.

Die Jugendsprahce ist ähnlich wie Bayrisch. Bayrisch verstehen wir aus NRW nur schwer und müssen meist mehrmals nachfragen. Manchmal kann die Jugendsprache auch unter die Gürtellinie gehen: Jugendliche beleidigen sich mit jeglichen Schimpfwörtern, beispielsweise „Opfer“ oder „Freak“.
Die Jugendsprache wird oft von Wörtern abgeleitet oder verkürzt Begriffe. Manchmal werden auch fremdsprachige Synonyme benutzt, zum Beispiel „Parents“ statt „Eltern“.
Von der Jugend werden auch viele Begriffe anders ausgesprochen oder geschrieben. Die Jugendsprache hebt sich darum ebenfalls in grammatischer Hinsicht ab: Die Jugendlichen lassen Artikel weg oder verkürzen Verben.
Merkmale der Jugendsprache sind außerdem Bedeutungserweiterungen, wie bei der Verwendung des Wortes „fett“, das dann so viel wie „super, gut, schön“ meint. Auch Bedeutungsveränderungen wie „Melone“ für „Kopf“ kommen häufig vor. Am eingängigsten sind klangliche Eindeutschungen, beispielsweise „abcoolen“ für „runterkommen“.
Die Jugendsprache ist also anfangs schwer zu verstehen, aber man kann sich reinhören.

Carolina Doering, 8c, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Geschichte des Frauenfußballs – Frauen vor, noch ein Tor!

Lange war der Frauenfußball verpönt, zeitweise sogar verboten, bis er sich im neuen Jahrtausend fest etabliert hat. Mittlerweile ist die deutsche Frauenfuballnationalmannschaft zweifacher Weltmeister. Ein Blick in die Geschichte des Frauenfußballs.

In Frankreich spielten Männer und Frauen schon im 12. Jahrhundert gemeinsam das Ballspiel „la sioule“, was sinngemäß so viel heißt wie „rundes Objekt“ und als Vorläufer des heutigen Fußballspiels gilt. Mit dem Wechsel zum 20. Jahrhundert begann in Deutschland die Entwicklung des Frauenfußballs. Zu dieser Zeit gab es eine Ballsportart, bei der man sich im Kreis stehend den Ball gegenseitig zuspielte. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich dieser Standfußball zu jener Sportart, die wir heute Fußball nennen. In den 1920er-Jahren erreichte der Frauenfußball in anderen europäischen Ländern seinen vorläufigen Höhepunkt, es bildeten sich immer mehr Frauenmannschaften.
Der erste deutsche Damenfußballclub (1. DDFC) wurde im Jahr 1930 von der Metzgerstochter Lotte Specht in Frankfurt gegründet. Frühe Anfänge, die schon bald ein Ende finden sollten: Nachdem das deutsche Männer-fußballteam die Weltmeisterschaft 1954 gewonnen hatte, verbot der DFB den Fußballmannschaften in Deutschland die Aufnahme von Frauen. Die Frauen akzeptierten dieses Verbot allerdings nicht und versuchten weiterhin, sich bei Fußballvereinen anzumelden. Weil diese keine Frauen aufnehmen wollten, gründeten manche von ihnen kurzerhand ihre eigenen Fußballvereine. Weil die DDR nicht dem DFB angehörte, entstand in Dresden 1968 die erste Frauenfußballmannschaft der DDR. Da der Frauenfußball jedoch keine olympische Sportart war, wurde er nicht weiter gefördert, sondern als Freizeit-und Erholungssport eingestuft. Erst elf Jahre später fand die erste DDR-Frauenfußballmeisterschaft statt.
Am 31. Oktober 1970 hob auch der DFB das Frauenfußballverbot auf. Die Frauen waren jedoch an bestimmte Auflagen gebunden, beispielsweise mussten sie eine halbjährige Winterpause einlegen, Stollen-schuhe waren verboten und sie spielten mit kleineren, leichteren Bällen. Anfangs dauerte das Spiel 70 Minuten, erst später wurde die Spielzeit auf 80 Minuten erhöht. In der Folgezeit entstand die erste Frauennationalmannschaft des DFB, die im Jahr 1989 erstmals Europameister wurde und mit acht Titeln bis heute führender Rekord-Europameister des Frauenfußballs ist. Die erste Bundesliga der Frauen startete 1991/92. Diese deutsche Meisterschaft der Frauen gewann die Mannschaft vom TSV Siegen.
Aktuell wird die Frauennationalmannschaft von Silvia Neid trainiert, die das Team 2007 erfolgreich zum Weltmeistertitel führte. Damit wurden die Damen zweimal in Folge Weltmeister, was der Männermannschaft bisher nie gelungen ist. Inzwischen haben auch die großen Bundesligavereine Frauenmannschaften eingeführt.
Doch der Männerfußball ist noch immer beliebter, was sich auch an den Einschaltquoten und Besucherzahlen der Spiele zeigt. Außerdem verdienen die Männer im Profifußball wesentlich mehr als die Frauen: Bastian Schweinsteigers Gehalt zum Beispiel ist 
100 Mal höher als das der Erfolgs-stürmerin Birgit Prinz während ihrer aktiven Spielerzeit. Nach einem langen Weg zum Profisport müssen die Profi-Fußballerinnen jetzt also noch um die finanzielle Gleichberechtigung kämpfen.

Malike Drohen und Victoria Tällner, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Fimrezension – Eine (un)komplizierte Liebesgeschichte

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein bewegender Film, der sowohl romantisch als auch traurig ist.

Der Film erzählt von der 16-jährigen Hazel Grace Lancaster, die an Schilddrüsenkrebs leidet. Weil der Krebs in ihre Lunge übergegangen ist, muss Hazel einen Sauerstofftank mit sich herumtragen. Ihren Eltern zuliebe geht Hazel zu einer Therapiegruppe für krebskranke Jugendliche, in der sie den 18-jährigen Augustus Waters kennenlernt, der wegen Knochenkrebs ein Bein verloren hat.
Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und verlieben sich. Da Hazel die Möglichkeit hat, den Autor ihres Lieblingsbuches in Amsterdam zu besuchen, will sie unbedingt nach Europa fliegen. Jedoch verschlimmert sich ihr gesundheitlicher Zustand und die Familie hat nicht genug Geld für einen Flug nach Europa. Hazel könnte sich die Reise von einer Stiftung wünschen, wenn sie ihren Wunsch nicht schon eingelöst hätte. Ob und wie Hazel nach Amsterdam kommt und was sie noch alles erlebt, erfährt man, wenn man die Buchvorlage – den gleichnamigen Roman des amerikanischen Schriftstellers John Green – liest oder den wirklich sehenswerten Film anschaut.
Der Film ist romantisch, aber auch traurig, was sehr berührend ist und nachdenklich stimmt. Die Verfilmung von Regisseur Josh Boone ist 126 Minuten lang, für Kinder ab sechs Jahren freigegeben, und nun auf DVD erhältlich.

Felicia Diekamp und Hannah Moritz, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Filmrezension – Traumfrauen im Strudel der Gefühle

Der Film „Traumfrauen“ ist eine deutsche Komödie mit klarem Zielpublikum. Der Film handelt von vier Frauen, bei denen es in puncto Liebe gerade nicht gut läuft.

Zum einen ist da Leni, gespielt von Hannah Herzsprung, die von ihrem Freund betrogen wurde und sich deswegen deprimiert in die WG ihrer Schwester Hannah flüchtet. Hannah wiederum, verkörpert von Karoline Herfurth, ist eine chaotische und schüchterne junge Anwältin, die unglücklich in ihrem Job ist, weil sie Probleme mit ihrem Chef haDauer-Single Vivienne, besetzt mit Palina Rojinski, die nicht an die große Liebe glaubt, baut ihre Freundin Leni aber wieder auf. Auch die Mutter von Hannah und Leni namens Margaux, gespielt von Iris Berben, hat sich gerade von ihrem Mann getrennt, der sie betrogen hat. So versuchen die Frauen, sich gegenseitig beizustehen.
Doch als Leni den attraktiven Joseph (Elyas M’Barek) kennenlernt, ändert sich alles. Auch die schüchterne Hannah fasst einen Entschluss und kündigt ihre Arbeit. Die überzeugte Single-Frau Vivienne lernt Peter Müller (Frederick Lau) kennen und auch Margaux findet einen neuen Freund (Dejan Bucin).
Alles in allem ist der Film von Regisseurin Anika Decker eine amüsante Komödie, die gute schauspielerische Darbietungen zeigt. Die Handlungen sind zwar vorhersehbar, aber nicht oberflächlich. „Traumfrauen“ kann man jedem Typ von Frau weiterempfehlen und es lohnt sich, ihn anzuschauen.

Luiza Engels und Mara Kannemacher, 8b, Konrad-Duden-Gymnasium Wesel

Borussia Mönchengladbach – Auf dem Weg zur Königsklasse

Trotz befürchteten Rückschlägen ist Borussia Mönchengladbach auf dem Weg nach oben.

Nach der Saison von 2013/2014 verlor Borussia Mönchengladbach mit Nationaltorwart Marc-André ter-Stegen, Juan Arango und Lukas Rupp gleich drei Schlüsselspieler.
Man dachte, dass der Verein es ohne diese in der kommenden Saison schwer haben würde, die Abgänge wurden jedoch durch die Neuzugänge von Torhüter Yann Sommer und den Mittelfeldakteuren Andre Hahn, Ibrahima Traore, Thorgan Hazard und Fabian Johnson ersetzt.
Anfänglich bangte man besonders um die Torwart Position, da Marc-André ter-Stegen die Mannschaft bislang fehlerfrei sauber hielt und schwer ersetzbar schien. Aber auch Nachfolger Yann Sommer, der vom FC Basel für rund 8 Millionen an den Niederrhein wechselte, hält die Mannschaft mit Perfektion in der oberen Hälfte der Bundesligatabelle. Dort spielt Borussia Mönchengladbach derzeit mit Top Clubs wie dem VFL Wolfsburg, Schalke 04 und Bayer Leverkusen, um die Plätze zwei bis vier hinter dem FC Bayern auf dem ersten Platz.
Damit hat Mönchengladbach in der kommenden Saison eine Chance auf den Einzug in die Champions League. Überhaupt startete die Borussia sehr positiv in die Saison 2014/2015. Nach zehn Spieltagen stand der Club auf Platz zwei und war ungeschlagen, zudem hatte er mit nur fünf Gegentoren die zweitbeste Verteidigung der Liga. In der Winterpause befand sich die Mannschaft im Trainingslager in der Türkei, wo sie sich auf die Rückrunde vorbereitete. Ob die starke Leistung weiterhin anhält bleibt abzuwarten.

Emin Basar und Justin Weber, Hh14e, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Neuss

Besuch beim Amtsgericht – Hinter den Mauern der Justiz

Was macht eigentlich ein Gericht? Niklas Schuerger hat das Amtsgericht in Mönchengladbach besucht.

Mit einem Gericht möchte man als Schüler und auch als Erwachsener möglichst nie etwas zu tun haben. Entweder hat man etwas angestellt oder man streitet sich um viel Geld. Wie aber sieht es hinter den Mauern eines Amtsgerichts aus?
Um das zu erfahren, fuhr ich mit einer dort arbeitenden Richterin zum Amtsgericht Mönchengladbach. Dort durfe ich ihr Büro besichtigen. Das Zimmer wirkte mit schlichten weißen Wänden, einem Schreibtisch und einem Schrank sehr nüchtern und sah gar nicht so aus, wie es in Fernsehkrimis immer dargestellt wird.
Auffällig waren die großen Aktenstapel. Erstaunlich, wie dick so eine Akte werden kann. Die Richterin erklärte, sie hoffe, dass bald das Projekt der „elektronischen Akte“ erfolgreich fertiggestellt werde, um den Papierberg einzudämmen.
Später durfte ich einer Familienrechtssitzung beiwohnen. Bei einer solchen sind eigentlich nur die betroffenen Personen im Saal. Sie sitzen sich an zwei Tischen voneinander getrennt gegenüber. Am dritten Tisch in der Mitte sitzt die Richterin.Alles, was gesagt wird, wird mit einem Diktiergerät protokolliert. Meistens geht es bei Familienrechtssitzungen um Scheidungen oder einen Sorgerechtsstreit.
Das Amtsgericht ist für sehr viele Bereiche zuständig, neben den familienrechtlichen Sachen auch für Strafsachen. Hier geht es um Straf-taten vom Autodiebstahl bis zum Drogenhandel.Wenn es aber um Mord oder Betrug mit einer Schadenssumme von über 10.000 Euro geht, muss man zum Landgericht gehen.
Beim Amtsgericht Mönchengladbach arbeiten 25 Richter und weiteres Personal, mit unterschiedlichen Aufgaben: Die Rechtspfleger sind für alles da, was nicht unbedingt ein Richter erledigen muss. Die Wachtmeister kontrollieren die Eingänge und kümmern sich darum, dass die Angeklagten vor das Gericht geführt werden. Die sogenannten Servicekräfte spielen eine wichtige Rolle, da sie die Aufträge der Richter ausführen. Sie laden auch die Zeugen vor.
Hinter dem Amtsgerichtsgebäude liegt ein altes U-Haft-Gefängnis, das über einen unterirdischen Gang mit dem Gerichtsgebäude verbunden ist, um die Häftlinge geschützt vor der Öffentlichkeit vor den Richter führen zu können.
Es war sehr spannend zu sehen, was sich hinter den Mauern der Justiz tut und die Mitarbeiter waren freundlich, aber ich möchte trotzdem niemals zum Gericht müssen.

Niklas Schuerger, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Bogenschießen – Die goldene Mitte ist das Ziel

Bogenschießen ist eine Randsportart – noch. Im Großraum Aachen/Mönchengladbach haben sich mittlerweile mehr als ein Dutzend Vereine angesiedelt. Ein Überblick über die Bogensportvereine der Region.

Bogen ist nicht gleich Bogen. Unterschieden wird in traditionelle Holzbögen und in zwei verschiedene Hightech-Bögen. Während beim traditionellen Schießen ohne Zielvorrichtung geschossen wird, werden bei Hightech-Bögen ein Visier und Stabilisatoren genutzt. Am weitesten verbreitet ist der olympische Recurvebogen.
Fast jeder Bogensportverein hat seinen eigenen bogenartspezifischen Schwerpunkt. So konzentrieren sich die Euregio Feldbogenschützen Eschweiler auf das traditionelle Bogenschießen. Das Vereinsgelände befindet sich hinter dem Kraftwerk Weisweiler und wird von RWE Power zur Verfügung gestellt. Das Gelände verfügt über einen Bogenparcours mit 30 Zielen in Form von Tier-attrappen.
Ein Beispiel für einen sehr erfolgreich olympisch Recurve schießenden Verein ist die Bogensportabteilung des Rheydter Turnvereins 1847. Der Verein ist sogar in der Bundesliga Nord vertreten. Wer das sogenannte Blankbogenschießen, eine Art des Recurveschießens ohne Visier, ausprobieren möchte, ist beim Bogenschützenverein Baesweiler 1987 gut aufgehoben. Sein Vereinsgelände befindet sich in Setterich, wo jährlich das Turnier ums „schwarze Gold“ ausgerichtet wird. Namensgebend für das Turnier sind die Pokale, die aus in der Region geförderter Steinkohle bestehen. Mit Compoundbögen schießt der SvR Herzogenrath. Dort finden jährlich mehrere Turniere statt – etwa das Wurmtal Turnier bei Nacht, bei dem der zweite Durchgang im Dunkeln bei Fackellicht geschossen wird. Für Menschen mit Handicap sind der RSG Düren oder die BSG -Aachen passend.

Lisa Thomas, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz