Friedensnobelpreisverleihung in Oslo – Malala: Jüngste Nobelpreisträgerin aller Zeiten

Malala ist im Dezember 2014 zwar erst siebzehn Jahre alt, gilt aber für viele Menschen trotz ihrer Jugend schon als Zeichen der Hoffnung. Sie kämpft in Pakistan für das Recht von Mädchen auf Bildung und setzt sich dafür ein, dass sie zur Schule gehen dürfen.

Schon als sie elf war, schrieb sie anonym ein Internettagebuch für den amerikanischen Sender BBC über die Gewalttaten der Taliban. Die Taliban, eine militante islamistische Gruppierung, verbietet durch Gewalttaten Mädchen in die Schule zu gehen. Ein Reporter des britischen Senders BBC schlug Malalas Vater, dem Direktor einer Schule vor, eine Schülerin einen Blog über die Ereignisse und die Situation der Schülerinnen schreiben zu lassen. Er schlug seine Tochter vor, da er sie schon immer als Mädchen unterstützt hat. Dieser Blog wurde in Pakistan sehr schnell bekannt und wurde schließlich auch ins Englische übersetzt. 2001 wurde ihr Pseudonym schließlich aufgedeckt.
Im Oktober 2012 kam dann das Ereignis, dass die ganze Welt schockte: Anhänger der Taliban schossen Malala gezielt in den Kopf, als sie im Schulbus saß. Sie wurde schwer verletzt und musste sofort operiert werden. Sie überlebte und wurde bekannt als das Mädchen, das sich gegen die Taliban stellte und sich für die Rechte der Mädchen und Frauen einsetzt.
„Obwohl ich nur als ein Mädchen erscheine, eine Person mit 1,70 Meter, wenn man meine High Heels dazurechnet, bin ich keine einsame Stimme, ich bin viele. Ich bin diese 66 Millionen Mädchen, denen man die Bildung verweigert hat.“
Ein Satz den sie auch in ihrer Nobelpreis-Rede vortrug. Die Schuluniform, die sie bei dem Attentat trug, wurde in der Ausstellung, die speziell für die Nobelpreisträger gemacht wurde, in Oslo ausgestellt. „Wir waren erstaunt, dass Malala den Nobelpreis gewann“, so die Leiterin der ihr gewidmeten Ausstellung in Oslo. „Nicht, weil wir an ihr gezweifelt haben, sondern weil sie noch so jung ist.“ Malala wohnt zurzeit mit ihrer Familie in Birmingham und geht dort auch zur Schule. Doch sie will zurück nach Pakistan, um dort weiter zu kämpfen, obwohl das zum jetzigen Zeitpunkt noch zu gefährlich ist.
„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch können die Welt verändern.“

Theresa Petsch, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Na ja, fast jeder Jugendliche mit einem iPhone – FOMO, keiner weiß, was es ist, doch jeder hat es

„FOMO“ ist ein neu entdecktes Phänomen, obwohl fast alle, die ein Handy haben, unter diesem Phänomen leiden, weiß niemand darüber Bescheid. „FOMO“ bedeutet „Fear of Missing Out” (Angst etwas zu verpassen).

Die meisten Teenager leiden darunter, denn sie haben Angst davor, Ereignisse oder Sachen, die ihre Freunde machen, zu verpassen. Diese Angst führt dazu, dass Jugendliche nur noch an ihren Handys sind – manchmal fast den ganzen Tag. Das Gefühl, etwas zu verpassen, und den Drang, immer überall dabei sein zu wollen, gibt es schon lange. Die Menschen schauen immer wieder auf die Uhr, denken nach, ob sie nicht doch etwas vergessen haben, und sind ungern alleine. Doch während der letzten Jahre hat sich diese Urangst verstärkt und ausgebreitet. Dank der sozialen Medien und den Handys sind jetzt alle immer „online” und sozial aktiv.
Die 2014 erschienene ‘JIM‘ (Jugend, Information, (Multi-) Media) Studie klärt uns über die komplexe Welt der sozialen Netzwerke auf. Im Durchschnitt besitzen fast 100 Prozent aller Jugendlichen ein Handy und 88 Prozent ein Smartphone (iPhone, Samsung, Sony etc.). (Quelle:http://www.handysektor.de/apps-upps/detailansicht/article/jim-studie-2014-immer-mehr-jugendliche-leiden-an-fomo.html) Whatsapp ist eine der Apps, die FOMO verursacht. Es ist eine App, mit der man ohne zu bezahlen unendlich viele Messages senden kann. Durchschnittlich nutzen Jugendliche 26-mal pro Tag Whatsapp; das heißt ungefähr alle 20 Minuten. Wegen der konstanten Text Messages haben sie alle immer mehr Angst, etwas zu verpassen. Dadurch bekommen sie Angstzustände, und wenn sie ohne Handy sind, haben sie Angst, dass sie etwas nicht mitbekommen. Dieses Phänomen nennt man dann „FOMO”.
Jugendliche, die unter FOMO leiden, können oft nervös werden und ohne ihr Handy gar nicht mehr leben. Sie sind überfordert und haben deshalb niemals Zeit, einfach mal abzuschalten. Sie führen zu einer Welt, die nur digital existiert.
Die gute Nachricht ist: Man kann FOMO leicht behandeln. Alles, was man zu tun braucht, ist sich mehr auf die reale Welt zu konzentrieren, anstatt von seinen digitalen Freunden und Chats immer mehr in ein digitales Leben zu sinken. Sie verpassen doch lieber ein paar Texte als ihr ganzes Leben, oder?

Marie Sophie Goss, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

– Die Auserwählten – Im Labyrinth

Der erste Teil des Films „Die Auserwählten – Im Labyrinth” erschien am 19. September 2014 und war ein Riesenerfolg in der ganzen Welt.

Der erste Teil wurde von 20th Century Fox gefilmt und der zweite Teil wird auch von 20th Century Fox gefilmt. Am 18. September 2015 erscheint der Film zum ersten Mal. Der zweite Teil von „Die Auserwählten” heisst „Die Auserwählten – In der Brandwüste”. Der erste Film fängt an, als Thomas in einem seltsamen Aufzug aufwacht, seine Erinnerungen verloren hat und keine Ahnung hat, was passieren wird. Thomas findet im Labyrinth andere Jungs in seinen Alter, die sich als „Lichtung “ und „Gladers “ akzeptieren. Nach dem Lernen über das Labyrinth beginnt Thomas mit der Suche nach einen Ausweg, sonst wird der Tod für ihn ein Risiko.
Der Film war ein Riesenerfolg fur die Produzenten und für 20th Century Fox. Der erste Film („Im Labyrinth“) verdiente 32,5 Millionionen weltweit und die Zuschauer liebten es. Die Zeitung „The Guardian Weekly” hat Leute gefragt, ob es ein guter Film sei und ob er einen Wert habe. Die Geschichte, Überlieferung und Zeichen schließlich funktionieren, weil sie so einfach wie elegant sind. Und natürlich werden die Spezialeffekte fachmännisch behandelt, um diese Welt lebendig zu machen. Der zweite Film von „Die Auserwähten” handelt von Thomas und einem neuen Abenteuer.

Isabella Puffer, 9.1, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Taylor Swift – Die Herzensbrecherin der Stars

Pop Stars! Alle kennen sie, sie sind schön, reich, sexy, berühmt, sie sind voll in Mode, sie sind einfach perfekt. Aber egal wie toll sie sind, Gerüchte kann man einfach nicht verhindern.

Die Sängerin Taylor Swift weiß ja auch genug davon, jede Woche gibt es einen neuen Freund, heute Taylor Lautner, nächste Woche Harry Styles und im nächsten Monat sind dann auch die Jonas Brothers und Justin Bieber dran. Neuer Kerl, neue Hit Single auf den Top 10 Charts der Woche bei der Bravo. Ist alles echt? Oder stimmen die Gerüchte mal wieder nicht? Taylors super ‘Heartbreak‘ Lieder sind immer der Hit, also warum aufhören? Gleich den nächsten Kerl schnappen für die Inspiration für das neues Superlied! Mit 23 hat die damalige Country-Sängerin sich einen richtigen Namen gemacht – als Herzensbrecherin. Bei der nächsten Single kann man ja vorher auch mal ‘ne Rate-Runde machen, über wen singt sie dieses Mal? Die Sängerin hat aber ein super Weg, dem ganzen Hass zu entgehen, sie ‘shakes it off‘.

Sarah Gundacker, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Eine Straße blüht auf – Die Tannenstraße im Wandel der Zeit

Aus dem Gelände der ehemaligen Infanteriekaserne des Düsseldorfer Stadtteils Derendorf ist heute eine attraktive Wohn- und Bürolandschaft entstanden.

Lange Zeit befand sich hier nach der Nutzung durch das Militär ein Gericht, zu diesem Zeitpunkt war das Gelände stark gesichert, da dort Terroristenprozesse abgehalten wurden. Die Straße wurde bei solchen Verhandlungen gesperrt, nur die Anwohner durften die Tannenstraße betreten. Die Ankündigung erfolgte meist über Flyer, welche in die Briefkästen geworfen wurden.
Die Tannenstraße, die früher abseits lag, bietet heute ein lebendiges Bild. Es haben sich neue kleine Geschäfte angesiedelt, wie das Le Sapin, das Schönes aus Papier anbietet, daneben liegt das Dolcinella, das in seinem Ladencafé Sweets & Finde Food anbietet und dessen Törtchen sehr vielversprechend aussehen. Das Café Blutrot bietet „Essen & mehr“ und ist mit seinem Angebot sicherlich auch auf die umliegenden Büros und das junge Publikum ausgerichtet. Bei Melinas wird Leckeres aus der tradierten schlesischen Küche angeboten, jedoch neu interpretiert. Es gibt immer noch den schon lange existierenden Griechen und das China Restaurant, das noch von den Zeiten vor dem Wandel erinnert.
Die schon länger ansässigen Geschäfte und Gastronomiebetriebe profitieren ebenfalls von dem Wandel. Das Geschäft Gier bietet hier schon lange seine orthopädische Schuhtechnik an, durch die jünger gewordene Kundschaft liegt heute der Schwerpunkt unter anderem bei Sport. Die alten Häuser, die durch den 2. Weltkrieg beschädigt wurden und die zunehmend zerfielen, sind heute liebevoll restauriert worden. Ein Teil der Gebäude, darunter eine Gewerbehalle, wurden abgerissen, da diese nicht erhaltenswert waren. Die Gebäude sind an die heutige Nutzung als Wohnraum angepasst worden, Balkone durften zunächst nicht gebaut werden. Diese wurden jedoch bei der baulichen Umsetzung doch genehmigt, was zu Attraktivität der heutigen Wohnungen beiträgt.
Auf dem zehn Hektar großen Gelände der ehemaligen Ulanenkaserne sind auch attraktive Bürogebäude entstanden, so hat sich hier die Hauptverwaltung der renommierten Werbeagentur Grey G2 Group Germany niedergelassen. Man findet hier Vertreter aus der Modebranche, so hat hier die Modefirma Gerry Weber auf ca. 13.500 Quadratmetern im Jahr 2010 seine Showrooms eröffnet. Die Akademie Mode & Design ist hier ebenfalls ansässig.
Die ehemalige Ulanenkaserne ist jedoch nur eines von drei großen Gebieten, die in den letzten Jahren durch Umnutzung und Überplanung ihr Gesicht gewandelt haben. Das im Nordosten angrenzende Rheinmetallgelände, 19 Hektar groß, ist heute ebenfalls attraktiver Standort für etablierte Mode-Unternehmen und auf dem ehemaligen siben Hektar großen Schlachthofgelände eröffnet 2015 die neue Fachhochschule.
Das Gebiet um die Tannenstraße ist heute ein beliebtes Wohnviertel.

Zara Ghaedi Heidari, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

100 Jahre Deutsche Ruderjugend – Jubiläum

2015 feiert die Ruderjugend des Deutschen Ruderverbandes (DRV) 100-jähriges Bestehen. Über 600 Rudervereine trainieren in Deutschland Tag für Tag Kinder und Jugendliche. Ihr Ziel: die Deutschen Meisterschaften.

Seit 100 Jahren trainieren nun schon Kinder und Jugendliche hart, um immer besser zu werden. Rudern wird inzwischen immer beliebter. Auf den Ranglisten der gesündesten Sportarten belegt Rudern sogar Platz 1. Auch in der Sportwissenschaft wird Rudern als eine der gesündesten Sportarten angesehen. Dennoch dürfen die Kinder und Jugendlichen nur mit einer Sporttauglichkeitsuntersuchung bei den Regatten starten. Ganz gleich, ob man dabei lieber alleine oder im Team aktiv wird: Vom Einer bis hin zum Achter findet sich für jeden das passende Boot. Geschicklichkeit, Technik und Kraft sind die wichtigsten Voraussetzungen, um diese Sportart zu betreiben. Deshalb wird das ganze Jahr über hart trainiert, um diese Voraussetzungen immer besser erfüllen zu können. Auch im Winter wird fleißig weiter trainiert. Dafür stehen im Vereinsgebäude diverse Ergometer bereit, mit denen das Rudern simuliert wird. Zusätzlich steht den Kindern und Jugendlichen ein Kraftraum mit verschiedenen Geräten, die die Ruderleistung verbessern, zur Verfügung.
Zum Abschluss des Wintertrainings treffen sich alle Vereine aus ganz NRW in der ersten und zweiten Woche der Osterferien, um gemeinsam in der Jugendherberge am Edersee zu trainieren und Gemeinschaftsboote für die anstehenden Regatten zu bilden. Denn im Wintertraining werden die jungen Ruderer und Ruderinnen auf das Frühjahr vorbereitet, wo die Kinder und Jugendregatten starten. Auf diesen müssen sich die Kinder (bis 14 Jahre) auf den Strecken 500 Meter Sprint, 1000 Meter Kurzstrecke und 3000 Meter Langstrecke beweisen. Von den Junioren (14 bis 18 Jahre) müssen die Strecken 500 Meter Sprint, 1500 Meter Kurzstrecke und 6000 Meter Langstrecke bewältigt werden. Am Anfang ist Rudern nicht immer ganz einfach, aber gemeinsam zu trainieren macht Spaß. Außerdem fördert Rudern die Konzentration und bringt ihnen Ausdauer und Kraft. Falls wir nun ihr Interesse in diese Sportart geweckt haben sollten, bieten alle Vereine auch Schnupperkurse an.

Carmen Krey, Petra Marton, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Der Bökelberg ist für die Zuschauermassen zu klein – Der Borussia-Park ganz groß

Das Borussiastadion kann bis zu 59000 Zuschauer beherbergen, wobei es der Bökelberg nur auf 34500 Zuschauern schaffte. Dies ist auch der Grund, warum der Borussia-Park gebaut wurde.

Der Baubegin für dieses Stadion war am 13. November 2002. Die Bauarbeiten dauerten fast zwei Jahre und das Stadion wurde am 30. Juli 2004 eröffnet, mit Baukosten von 86,9 Millionen Euro. Das Stadion am Nordpark wurde in allen Bereichen vergrößert und liegt gegen dem Bökelberg in jedem Punkt vorne. Zur Einrichtung dieses Stadions gehören 45 Geschäftslogen mit 684 Sitzmöglichkeiten und über 1700 Buisiness-Seats. Da jedes Spiel im Fernsehen und im Radio übertragen wird, sind im ganzen Stadion 194 Presseplätze vorhanden.
Im Innenraum des Fußballstadions befinden sich 18500 Quadratmeter begehbare Fläche, die sich auf fünf Ebenen verteilen. Das Areal des Borussia-Parks umfasst etwa 264000 Quadratmeter. Darauf stehen das Stadion mit dem Fanshop, das Verwaltungsgebäude, ein Restaurant und die vereinseigenen Parkplätze.
Im Südwesten des Stadions befindet sich ein zehn Hektar großes Trainingsgelände. Dies besteht aus sieben Großfeldern mit Naturrasen, einem Großfeld aus Kunstrasen, einer Athletikfläche sowie einem Koordinationsparcours.

Felix Klomp, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Abhängigkeit oft stark unterschätzt – So leicht ist der Absturz in die Drogenszene

Zigaretten sind heute nicht mehr so häufig bei Jugendlichen zu sehen. Dafür werden härtere Drogen wie Cannabis, Kokain, Heroin, Meth und Ecstasy immer beliebter.

Das meist konsumierte Rauschmittel nach Alkohol und Tabak ist Cannabis, wobei der THC-Gehalt (der die Koordination von Bewegung, Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedächnis beeinträchtigt) viel höher ist als früher. Dieses wird auch als „Einstiegsdroge“ bezeichnet und wird geraucht, kann aber auch Getränken oder Gebäck beigemischt werden. Die Gefahren dabei sind, dass der Konsument in seelische und körperliche Abhängigkeit gerät, und um die Entzugserscheinungen, wie Denkstörungen, Persönlichkeitssörungen, Depressionen, Aggressionen usw. zu vermeiden, weiterhin die Drogen nimmt. Besonders gefährlich ist das veränderte Realitätsbild und die Selbstüberschätzung, worauf einige Unfälle zurückzuführen sind. Außerdem werden einige Rauschgifte aus Kostengründen mit giftigen Zusatzstoffen „gestreckt“. Beispielsweise wird Kokain, das aus den Blättern der Coca-Pflanze gewonnen wird, mit Backpulver und Wasser zu Crack-Kristallen aufgekocht. Dieses wird geraucht und hat deshalb eine noch schnellere und unberechenbarere Wirkung.
Besonders in der Techno-Szene ist die Partydroge Ecstasy, die es in unterschiedlichen Farben und Zusammensetzungen gibt. Außerdem wird Crystal Meth als Partydroge immer beliebter. Sie führt zu besonders heftigen Verfallserscheinungen, wie Ausfallen von Zähnen und Haaren, Faltenbildung und der Verlust sexueller Erregung. Viele Rauschmittel können Hirninfarkte, Herzstillstand, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen.
Bei Jugendlichen sind sie besonders gefährlich, da sie schneller lernen als Erwachsene und ihr Körperempfinden schneller reagiert, was zu einem schnellem Gewöhnen führt. Auslöser für den Absturz in die Drogenszene sind meist Gruppenzwang, persönliche Probleme, Stress und die „Suche nach dem Kick“.
Das größte Problem ist, dass die Meisten die Folgen von Drogenkonsum und besonders die Abhängigkeit unterschätzen.

Talya Caglayan, Helena Sturm, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Wo junge Leute feiern gehen – Ausflug ins Nachtleben

Es ist Freitagabend kurz vor 23 Uhr. Gut 20 junge Leute tummeln sich schon vorm Eingang der „Nachtresidenz“ in der Nähe der Kö, einer der bekanntesten Discotheken Deutschlands.

Die Wartenden stehen unter Heizstrahlern, die extra gegen die Kälte angebracht wurden. Über ihnen erhebt sich die imposante, weiße Fassade. Von Scheinwerfern angestrahlt, ist sie weit zu sehen. Ein großes Banner wirbt schon für das nächste große Event, zu dem bis zu 2.500 Gäste im Durchlauf erwartet werden.
Die heutige Party steht unter dem Motto „Cookies & Cream“. Direkt an der Treppe werden Kekse aus Bauchläden verteilt. Dort kann man sich auch vom Hausfotografen vor der großen „Nachtresidenz“-Wand knipsen lassen, wo schon Promis wie Paris Hilton standen, die den Club besuchten. Auch die Fortuna feierte im Kuppelsaal ihren Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Der Kuppelsaal mit der 90 Quadratmeter großen Tanzfläche war früher mal ein Kino, zu sehen ist das aber kaum mehr. Er besitzt als einzige Disco der Welt ein Surround-Sound-System. Der Klang ist überwältigend. Die Bässe der teuersten Boxenanlage der Welt durchdringen den ganzen Körper und es ist laut. Sehr laut.
An der Decke hängen große Ballons in Süßigkeitenform, die Wände sind nur grob verputzt. Es gibt dem Raum einen gewissen Touch. Links und rechts von der Tanzfläche und hinter dem DJ auf der Bühne befinden sich V.I.P.-Lounges. Einen Tisch bekommt man dort nur auf Vorbestellung. Die Getränke werden dort nur in Flaschen und mit einer Fontäne serviert. Die großen Sechs-Liter-Flaschen werden von einem Kellner mit einem Klettergeschirr von hoch oben unter der Decke geholt. Auf der Tanzfläche trinkt man aus Gläsern. An der Bar wird an einer Karte abgeknipst, wie viel man getrunken hat. Diese Karte bezahlt man beim Verlassen der Disco.
Für die Effekte im Saal ist der Lightjockey zuständig. Er hat sich die am häufigsten gebrauchten Effekte, wie zum Beispiel verschiedene Scheinwerfer oder die Nebelmaschine, auf ein Keyboard gelegt, um sie besser benutzen zu können. Unter der Decke hängt eine riesige Disco-Kugel, die auch von ihm heruntergelassen werden kann.
Während wir von einem der vielen Angestellten herumgeführt werden, füllt sich die Disco immer mehr.
Wir bekommen auch die Bereiche gezeigt, die für Feiernde nicht zugänglich sind. Vielerorts stehen dort bis zur Decke Getränkekisten und Sitzmöbel. Nur die Fluchtwege sind frei. Die Getränkelieferung kommt immer donnerstags und jede Kiste muss geschleppt werden, da es keinen Aufzug gibt. Im Keller des Gebäudes werden die Getränkedosen, wie zum Beispiel  RedBull, für das Recycling gelagert.
Wieder im Saal angelangt, ist die Tanzfläche inzwischen voll, denn es ist halb eins, die Zeit, wo die meisten Gäste ankommen. Sind diese vom Tanzen zu müde, können sie in die Lounge gehen: ein gemütlicher Raum mit vielen Sitzmöglichkeiten, Bar und einem eigenen DJ mit ruhiger Musik.
Wir selbst verlassen die Party mit unseren Eltern um kurz vor eins, aber bis zum Ende ist es noch lange hin.

Tom Küster, Maximilian Konprecht, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Revolution des Fussballs? – Der Sockenfußballschuh Nike Magista Obra

Mit dem Magista Obra Fußballschuh brachte die Sportartikelfirma Nike Anfang März 2014 einen Fußballschuh auf den Markt, der das Fußballspielen revolutionieren soll. Der Schuh in der grellen gelben Farbe sorgte in der Fifa Weltmeisterschaft 2014 für Aufsehen.

Der von Spielern wie Mario Götze getragene Fußballschuh unterscheidet sich von anderen Fußballschuhen durch eine Socke, die in den Fußballschuh integriert ist und bis über den Knöchel geht. Bei der Herstellung des Schuhs verwendet Nike ein sogenanntes Flyknit Material, was sonst zur Herstellung von Laufschuhen benutzt wird. Dieses Material soll für ein besseres Ballgefühl sorgen und sich anfühlen wie eine zweite Haut.
Die Zielgruppe des Topmodells der Magista-Reihe sind Spieler, die das Fußballspiel diktieren und mit ihrer Technik das Spiel machen. Wie alle Topmodelle der Nike Fußballschuhe besitzt der Nike Magistra Obra das sogenannte „all conditional control“, was dafür sorgt, dass der Schuh bei jedem Wetter spielbar ist. Auch die Sohle des Schuhs wurde neu verarbeitet. Sie besteht aus Nylon und Pebax. Durch das Nylon ist die Sohle sehr leicht geworden, ohne die Haltbarkeit zu verschlechtern. Das Pebax sorgt dafür, dass der Schuh angenehm und flexibel ist.
Als vollständige Revolution des Fußballs kann man das neue Nike Konzept jedoch nicht bezeichnen, das sich der Schuh laut Testern ebensogut spielen lässt, wie Nike Modelle ohne Socke.

Christian van Bebber, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf