Das Internetportal YouTube feiert dieses Jahr zehnjähriges Bestehen. Das Erfolgsrezept: Hier bekommt man kostenlos, was man sehen will und wann man es sehen will.
Egal, ob Dokumentationen, Musikvideos, Serien oder Filme – auf YouTube findet man fast alles. Im Vordergrund stehen aber selbst gedrehte Videos, die allerlei Kurioses zeigen. Von Katzen und Pannen bis zu sogenannten Tutorials, beispielsweise zum Schminken oder Reparieren. Die Leute, die regelmäßig Videos drehen und hochladen, nennen sich YouTuber und haben einen eigenen You-Tube-Kanal. Diesen kann man kostenlos abonnieren. Der erfolgreichste YouTuber ist mit circa 33 Millionen Abonnenten PewDiePie. Weil die Videos Geld und Zeit kosten, machen viele erfolgreiche YouTuber ihr Hobby zum Beruf.
Doch wie verdient man mit YouTube Geld? Vor oder während der Videos kann man Werbung schalten. Wird diese nicht weggeklickt, bekommt der YouTuber von der werbetreibenden Seite Geld. Auch Produktplatzierungen, bei denen man ein bestimmtes Produkt in die Kamera hält, bringen Geld ein.
Bibis Beauty Palace, Gronkh und YTitty sind große Namen in der Internetszene. Zwar sind sie mittlerweile auch in TV-Sendungen zu sehen, aber ihren Ursprung haben sie alle auf YouTube. Ein Großteil der YouTuber schaut kaum noch Fernsehen. Das ist ein Problem für die Fernsehsender, weil sie wichtige Zuschauer verlieren. Die Sender begegnen dem Problem, indem sie YouTuber in die Sendungen einladen, wie es schon ProSieben gemacht hat. Der Privatsender Sixx ließ sich allerdings etwas Neues einfallen: Mira vom Kanal funny-pilgrim moderiert eine eigene Show bei dem Sender. YouTube ist also ein Medium mit großer Zukunft.
Clara Milnikel, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium, Mänchengladbach