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Cheerleading: Mit Püscheln tanzen oder olympischer Leistungssport?

Von Nika Gerhards, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Schweiß, welcher auf der Stirn glänzt, schweres Atmen und rote Köpfe mit zerzausten Haaren. Das sind die ersten Eindrücke beim Betreten der Bayer 05 Uerdingen Trainingshalle der Dolphins Cheerleader.

Das Loony Dolphins Junior Allgirl Level-5 Team hat gerade ein sogenanntes Fullout gemacht. Ein Fullout ist, wenn die 20- bis 30-köpfige Mannschaft alles in der 2:30 min Routine durchgezogen und 110 Prozent gegeben hat, genauso wie auf einer Meisterschaft. Es sind 50 Prozent Training, Kraft, Ausdauer, Akrobatik, Bodenturnen und 50 Prozent mentales Training, Vorbereitung und Anstrengung. Nur mit Training gewinnt man Meisterschaften. Eine Meisterschaft steht auch demnächst an: Die Deutsche Meisterschaft. Für die Loony Dolphins, die sie sich bei der Regionalmeisterhaft Gold verdient haben. Diese findet dieses Jahr in der Mitsubishi Electric Arena in Düsseldorf statt. 

Viele Unwissende behaupten immer noch, dass Cheerleading nur eine Form von Anfeuern für andere Elite Sportmannschaften sei. Die Mädchen stünden nur an der Seitenlinie und würden mit sogenannten “Püscheln” herumwedeln. Jedoch hat sich Cheerleading über viele Jahre hinweg zu einem individuellen Elite-Leistungsport entwickelt, welcher in vielen Länder vertreten ist. Püscheln, auch genannt Pompoms, werden bei internationalen Meisterschaften wie der Europameisterschaft oder den Worlds in den USA nur für eine 30-sekündige, selbst motivierende Anfeuerung benutzt.

Auch wird das Cheerleading oft mit dem typischen Highschool-Film-Klischee verbunden, in dem nur die beliebtesten Mädchen der Schule, blond und gebräunt, mit kleinen Röckchen und kurzen Tops die Spielpause der starken und beeindruckenden Jungs unterhaltsam gestalten. Aber nein. Cheerleading ist vielmehr ein individueller Leistungsport und gehört zu einer der gefährlichsten Sportarten der Welt, welcher für weibliche und männlich Athlet:innen zugänglich ist und keinen mehr in den Pausen unterhält, sondern die Hauptattraktion der riesigen Arenen ist. Cheerleading wurde auch in die Olympische Spiele aufgenommen und wird dort 2024 vertreten sein, nachdem das Dolphins Senior Level 7 Coed Team Cheerleading im Rahmenprogramm der Olympischen Winterspiele 2018 präsentieren konnte. 

Für jedes Team gibt es eine original gemischte und personalisierte Musik, welche auf die Choreografie abgestimmt ist. Diese Choreografie besteht aus dreistöckigen Pyramiden, komplizierte und sauber ausgeführte Stunts, Baskets mit Würfen in atemberaubender Höhe, kraftvolle Jumps, anspruchsvolles und elegantes Tumbling und einem mitreißendem Tanz. Das alles zusammen ist auf mehrere “8 counts” in einer Zeit von 2:30 min gequetscht, welches die Durchatmungszeit auf das Mindeste begrenzt. Stunts und Pyramiden sind mehrstöckige Hebefiguren, in denen die Cheerleader ungefähr drei Meter vom Boden oder auch über den Kopf gehoben werden. Baskets, welche bis zu fünf Meter hoch fliegen können, ist ein geworfener Skill und in dieser beängstigenden Höhen werden Salti, Schrauben und Posen gezeigt. Jumps sind verbundene, aus dem Stand gesprungene, Grätschsprünge im Überspagat, dafür werden gedehnte Sehnen und Sprungkraft gebraucht. Tumblings sind anspruchsvolle geturnte Kombinationen, die schnell und hoch in der Luft durchgeführt werden. Sie basieren auf einem Radwende-Flick-Flack Prinzip mit anschließendem Salto, Layout oder Schraube. Es gibt Tumble Sequenzen, die aus dem Stand rückwärts geturnt werden, aber auch welche, die mit einem zwei bis drei schrittigen  kraftvollen Anlauf geturnt werden. Wenn man in den Coed Bereich tritt, werden Partner Stunts gezeigt. Diese sind Stunts, in denen meistens nur ein Mann eine Frau z.B. auf nur einer Hand balanciert.

Der Puls erhört und das Atmen schwer, während die Loonies ihre Routine zum wiederholten Male auf der Matte durchlaufen. Ausgeführt mit einer Ausstrahlung, als wäre es das Leichteste auf der Welt. So soll die Routine nämlich präsentiert und an die Jury verkauft werden. Viele unterschätzen dadurch das notwendige Talent, die Körperbeherrschung, die Kraft und die physische, aber auch psychische Anstrengung, die dahinter steckt. Ohne das Vertrauen, welches untereinander geteilt und aufgebaut wird, funktioniert das Cheerleading nicht auf einem Leistungssport-Niveau. Vertrauen ist das A und O und ohne die Leidenschaft für den Sport ist ein Team verloren. 

Um den Teamgeist zu stärken, haben die Teams Team Events und bekommen Team Geschenke, welche von den Teambeauftragten und verschiedenen Eltern und Mitglieder organisiert werden. 

Da die Teams aufgrund Leistungssteigerung und Alter nach den Sommerferien, also nach einer Cheerleading-Saison, neu gemischt werden, kommen neue und unbekannte Gesichter in das Team, daher müssen sich alle immer wieder neu kennenlernen und als Team zusammenfinden. Die Athlet:innen entwickeln sich zu einem Herz das zusammen schlägt. Oxana Prokoptschuk, das Herz und die Seele der Dolphins Cheerleader, hat die Dolphins im Jahr 2006 gegründet und in dem Jahr hat auch die Erfolgsgeschichte für die Dolphins begonnen. Oxana, auch genannt Oxi, verstarb 2021 an Leukämie kurz vor der Landesmeisterschaft. Diese Meisterschaft und die folgenden der Saison 2021 und 2022 gewannen die Loonies für sie. Es war eine goldene Saison in Gedenken an die goldenen Flügel, die dieser beeindruckenden Frau gewachsen sind. 

In einer Cheerleading Saison gibt es mehre Meisterschaften, regionale und internationale Meisterschaften, mit Teams aus verschieden Vereinen und Ländern. Der CCVD Cheerleading und Cheersport Verband Deutschland steht hinter den Landesmeisterschaften, die in einzelnen Bundesstaaten stattfinden. Bei diesen qualifizieren sich die einzelnen Teams in verschiedenen Levels für darauf folgende Meisterschaften; die Regionalmeisterschaft und die Deutsche Meisterschaft und wenn das Alter der Mitglieder zu den internationalen Regeln passen, kommt die Europameisterschaft auch dazu. Es gibt aber noch viel mehr Meisterschaften und Events, organisiert von Varsity Europe, wie zum Beispiel die Sommer-All-Level oder auch die Elite, welche beide noch vor der Tür stehen. Um einen Überblick zu behalten, ist dieses Thema sehr komplex, genauso wie die Regelwerke für die einzelnen Meisterschaften.

Die Anstrengung während der Routine und das nach Luft Schnappen, genauso wie die Zeit, die Kraft, und das Geld, die Cheerleader in ihre Leidenschaft hineinstecken, zahlt sich aus. Die schlaflosen Nächte für die Trainer:innen, bis der Tag der Meisterschaft gekommen ist. Es gab noch keine Saison, in der Corona nicht mehrere Mädchen betroffen hat oder einige Verletzungen dazwischen kamen. Dennoch, am Tag an dem es darauf ankam, haben alle abgeliefert. In der von Musik erwachten Arena, funkeln die Loonies in ihren glamourösen Uniformen und strahlen heller als die Neonlichter, während sie die schwierigste Allgirl Routine Deutschlands auf der schwarzen Matte präsentieren. Das Endbild, eine stolze Pyramide, sieht aus wie das vorletzte Bild in einer Bilderbuchgeschichte, welche nach dem Bild von der Siegerehrung sanft geschlossen wird. 

Das dritte Mal in Folge sitzen die Mädchen, Hand in Hand, umringt von mehreren anderen Teams, um die Matte herum. Die Nervosität, welche die Hände zum Schwitzen bringt, schweißt sie zusammen. Der Weg war holprig, doch keins dieser Hindernisse behinderte die Loony Dolphins. Sie machten das Team stärker und somit die Trainer stolzer. Wie es sich bei einer nationalen Meisterschaft gehört, wird zu Beginn die deutsche Hymne gespielt. Die Arena beleuchtet von der Discokugel, die von Lichtern angestrahlt wird, während die deutsche Flagge in der Mitte gezeigt wird. Die Stimme der Moderatorin hallt durch die Lautsprecher, als sie zuerst die Platzierungen der Junior-Level vier Teams bekannt gibt. Als letztes Team in der Junior-Kategorie sind die Loony Dolphins dran.

Sie werden auf die Matte gerufen und mit einer spannenden Ansage von Sabine Lorenz zum zweiten Mal in Folge zum deutschen Meister gekrönt. Die Mädchen stehen kreisförmig, Arm in Arm, in der Mitte der Matte und sobald sie die Punktzahl von 8,14 hören, springen sie einander in die Arme. Die Arena wird betäubend laut und jubelt unter anderem auch für den Platz in der ersten Bundesliga, auch dieser das zweite Mal in Folge. Die Herzen beben zusammen mit der Musik, die nach jedem Sieg gespielt wird und der große goldene Pokal steht in der Mitte der Mädchen, welche sich für ein Foto platzieren. Zum Schluss werden ihnen noch schwere Goldmedaillen um den Hals gehängt und in den Augen der Trainer:innen glitzert die Zukunft mit dem erfolgreichsten Team Deutschlands.

Junge Mode: Streetwear und Trends

Von Carl Lambertz, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Streetwear ist unter den Jugendlichen sehr weit verbreitet und es gibt verschiedene Stile wie Cargo, Tracksuits, Basics etc. Die Stile von Streetwear können auch stark variieren und so haben 10-13 Jährige einen anderen Streetwear Style als 14-25 Jährige, da sie in diesem Alter vermutlich einen anderen Geschmack haben.

 Das Problem bei Streetwear-Webseiten ist oftmals, dass diese mit einem sogenannten Drop-System arbeiten bei welchem es schwer ist immer seine gewünschten Artikel zu kaufen. Somit werden diese Produkte beliebter, weil sie nur in einer limitierten Stückzahl hergestellt werden. Kinder tragen meist eher schlichte Kleidung während Jugendliche/Erwachsene oft einen eher ausgefallenen Kleidungsstil haben.

Die Preise von den Streetwear-Marken ähneln sich meist, sie werden zumindest nicht teurer, sondern eher günstiger. Dies hat etwas mit der Konkurrenz zu tun. Bei diesen Webseiten gibt es auch oft große Sales, die oft zu jeder Jahreszeit stattfinden. In der Zusammenfassung gibt es viele verschiedene Streetwear-Styles, welche über alle Altersgruppen verteilt sind. Die Mode der Jugend spiegelt oft die Trends von Musik und den sozialen Medien wieder.

Die beliebtesten Kleidungsstücke sind Oversized-T-Shirts und Crop-Tops – letzteres ist bei Mädchen besonders beliebt. Der Vintage-Stil gewinnt seit neustem an Beliebtheit. Auch Sportbekleidung ist beliebt für den Alltag, da sie bequem ist.

Mit 15 Jahren auf den Straßen: Der Traum vom Führerschein

Von Alessa Maas, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Früher haben 17-Jährige sich gefreut, mit 18 Jahren ihren Führerschein zu bekommen. Jetzt träumen 15-Jährige bereits davon. In einigen Ländern, so wie in Deutschland, ist es möglich, mit 15 Jahren einen Führerschein der Klasse AM (Mopedführerschein) zu machen. Dieser besteht ausschließlich aus 14 Theorie-Doppelstunden und die Anzahl an praktischen Fahrstunden ist einzig und allein von den Fähigkeiten der Fahrschüler:innen abhängig.

Jugendlichen auf dem Land wird hiermit z.B. eine höhere Mobilität gegeben. Ein weiterer Grund, der für einen Führerschein ab 15 spricht ist, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr überall hinfahren müssen und sie somit selbstständiger werden. Dies stellt vor allem für Jugendliche in der Ausbildung einen großen Vorteil dar. Die jungen Autofahrer:innen dürfen jedoch nur max. 45 km/h schnell fahren und somit keine Autobahnen befahren. Durch das langsame Tempo könnten Sie gegebenenfalls andere Autofahrer:innen behindern. Unfallstatistiken zeigen immer wieder, dass es die jugendlichen unerfahrenen Fahrer:innen sind, die in ihrem Übermut die meisten Unfälle verursachen. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile, ist meiner Meinung nach diese Möglichkeit für Jugendliche dennoch eine gute und praktische Lösung, da ihnen schon in jungem Alter die Möglichkeit gegeben wird, sich im Straßenverkehr zurechtzufinden und Erfahrungen zu sammeln.

In meinem Bekanntenkreis gibt es viele 15-Jährige, welche diese Möglichkeit ergriffen haben und sich jeden Tag aufs neue darüber freuen unabhängig und mobil zu sein. Ich freue mich schon selbst darauf, meine erste Fahrstunde zu nehmen, um dann die Straßen ,,unsicher” machen zu können.

LGBTQIA+ Wir brauchen Vorbilder!

Von Nina Wagner, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

LGBTQIA+: Was bedeutet das überhaupt? LGBTQIA+ ist die Abkürzung für verschiedene sexuelle Orientierungen und Formen der Identität. Jeder Buchstabe steht dabei für einen eigenen Begriff – lesbian, gay, bi, trans, queer, intersex, agender, asexual. Weil es noch viel mehr von diesen Identitäten und Orientierungen gibt, wird ein + an das Ende gehängt.

Seitdem ich klein bin, sind Bücher eines meiner liebsten Hobbys. Von Abenteuerromanen, Krimis bis hin zu Liebesromanen– ich habe so gut wie alles gelesen, was mir in die Finger kam. Doch als ich älter wurde, habe ich nach Büchern gesucht, in deren Charakteren ich mich wiederfinde. Das Schöne am Lesen ist, in eine andere Welt einzutauchen und die Protagonisten zu verstehen. Aber kann ich das, wenn ein Charakter so vollkommen andere Probleme hat als ich?

Es ist schwierig in einer Welt aufzuwachsen, in der man als anders identifiziert wird, nur weil man nicht der Norm entspricht. Man selber beschäftigt sich mehr und mehr mit Themen wie coming out und stellt sich die Frage: Wer bin ich überhaupt? Andere müssen sich über so etwas keine wirklichen Gedanken machen.

Was hätte einem 12-jährigen Ich vor zehn Jahren geholfen? Bücher, die einem gezeigt hätten, dass es okay ist zu lieben, wen man will. Wo war die Abteilung in der Buchhandlung, die sich auf LGBTQ+ Bücher spezialisiert hat? Wo war die Akzeptanz in Schulen?

Wenn ich heute sehe, dass solche Bücher für Kinder und Jugendliche bereitgestellt werden, macht mich das glücklich. Ich sehe, dass Dinge sich ändern und dass Kinder nicht mehr allein mit ihren Problemen sind.

 

Im Nachwort eines Buches, welches ich neulich gelesen habe, stachen mir folgende Worte besonders ins Auge:

“We need more representation all around. We shouldn’t settle for just one thing, because we are not just one thing. Our race, culture, geography, sexuality and experiences make us different. These things shape our stories, our lives. These things become the theme that we explore in the stories we tell.” – Kevin van Whye (Date me Bryson Keller).

Was Kevin van Whye in diesen Sätzen in mir ausgelöst hat, war eine traurige Zustimmung. Nur weil uns ein Buch, eine Serie oder ein Film über eine LGBTQ+ Story gegeben wird, sollten wir uns damit nicht zufrieden geben.

Die ISD ist ein gutes Beispiel, wie diese Veränderung aussehen könnte. So ziemlich das Erste, was einem ins Auge sticht, wenn man unsere Bibliothek betritt, ist ein mittelgroßer Tisch. Er ist dekoriert mit einer Regenbogenflagge, die man unterschreiben kann, um seine Unterstützung den queeren Kids an unserer Schule zuzusichern, und schön drapierten Büchern, die alle um eben jenes Thema gehen. Der Bibliothekar Stuart Crouch, der das Projekt LGBTQ+ books an unserer Schule organisiert hat, sagt, dass noch vor 10 Jahren kaum Bücher dieser Art in unserer Bibliothek zu finden waren. Erst in den letzten Jahren hat er es sich zur Aufgabe gemacht, diese Bücher zu katalogisieren und mit LGBTQIA+ zu taggen, um sie leichter identifizierbar zu machen. Der nächste Schritt war es, weitere Bücher dieser Kollektion hinzuzufügen. Mittlerweile kann man in unserer Schulbibliothek 75 Titel finden, welche in den Bereich LGBTQ+ Bücher fallen. Auch war es der International School of Düsseldorf wichtig, aktiv zu zeigen, dass sie ein Ort von Akzeptanz ist und so wurde das damals neue Konzept auch auf ihren Social-Media-Accounts publiziert.

 

Die lustigen Seiten der Maske

Von Melika Razaghi, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Trotz der vielen Strapazen in den letzten Monate im Corona-Lockdown gibt es manchmal dennoch einen traurigen Grund zum Lachen. Die Art und Weise, wie manch einer seine Maske trägt, könnte man als amüsant bezeichnen, wenn damit keine Mitmenschen gefährdet werden würden.

Da haben wir zum Beispiel die “Meine Maske ist in meiner Tasche-Träger“. Diese Gruppe besitzt zwar eine Maske, trägt sie aber lieber in der Hosentasche als auf dem Gesicht, wo sie eigentlich hingehört. Als nächstes haben wir die “Maske unter der Nase-Träger“. Diese Gruppe von Menschen deckt ihren Mund zwar gut ab, meint aber aus irgendeinem Grund, dass ihre Nase draußen bleiben dürfe. Der Riecher brauche nämlich frische Luft. Als nächstes sind die “Kinnträger” an der Reihe. Ihre Maske ist zwar immer einsatzbereit, aber leider nicht richtig positioniert. Auch häufig zu beobachten sind die Menschen, die ihre Maske zwar richtig tragen, sie aber in dem Moment abnehmen, wo sie anfangen sich mit jemandem zu unterhalten. Diese Gruppe von Menschen ist offensichtlich etwas überfordert beim Sprechen und hat noch immer nicht realisiert, dass das Virus keine Pause macht. Zu guter Letzt kommen die Menschen, die ihre Maske lieber als Ohrschmuck verwenden. Diese Art von Menschen tragen zwar eine Maske, aber am Ohr statt im Gesicht. Sie haben ihre Maske dabei lässig an einem Ohr hängen, als wäre sie eine Art Schmuck – sehr stylish!

Im Großen und Ganzen wird deutlich, dass viele Menschen den Sinn des Maskentragens leider noch immer nicht begreifen. Trotz allem sollte man momentan auch Verständnis für die Menschen haben, die auf Grund von Vorerkrankungen und Atembeschwerden nicht so einfach den ganzen Tag ihr Gesicht verdecken können. Alle, für die keine medizinische Ausnahme gilt, sollten mit ihrer Maske aber besser Mund und Nase richtig bedecken, um sich und andere zu schützen.

 

Neue Filme 2021: Können sie dieses Jahr endlich gezeigt werden?

Von Fenja Frenzen, 9. Klasse, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Wir wissen alle, dass 2020 wegen der Corona Pandemie kein gutes Jahr für die Filmbranche war. Dieses Jahr soll sich das ändern. Hoffentlich wird alles, was wir letztes Jahr verpasst haben, nachgeholt und gezeigt werden können. Für 2021 wurden schon ein paar neue Filmtitel angekündigt. Ich verrate euch bereits zwei Filme vorab, auf deren Fortsetzung viele Leute warten: Der Fantasyfilm “Phantastische Tierwesen“ und der Actionfilm “Jurassic World 3”.

“Phantastische Tierwesen” dürfen Kinder offiziell ab 12 Jahren gucken. Mit Begleitung eines Elterneteils ist der Film aber auch für jüngere Kinder freigeben. Wenn diese schon reif genug sind und die Eltern einverstanden sind, sollte der Film für jüngere Kinder kein Problem sein.

“Jurassic World” ist ebenso ab 12 Jahren freigegeben. Hier gibt es allerdings viele Szenen, die für jüngere Kinder nicht gut geeignet sind. Deswegen sollten wirklich nur Kinder ab 12 Jahren diesen Film schauen.

Neue Filme für Erwachsene
Da “Phantastische Tierwesen” und “Jurassic World” eher für Jugendliche geeignet sind, gibt es hier noch zwei Filmvorschläge, an denen auch Erwachsene Spaß haben. Am 28. Mai 2021 soll ein neuer Teil aus der Reihe “Fast and Furious” rauskommen. Am 18. November 2021 wird der siebte Teil von “Mission Impossible” veröffentlicht.

Um was geht es in den Filmen?
Fast and Furious: Der erste Teil der Actionfilm-Reihe kam im Jahr 2001 in die Kinos und handelt von illegalen Straßenrennen und der Auto-Tuningszene. Der erste Teil stellte den Beginn einer mehrteiligen Filmreihe dar, die bisher neun Spiel; und zwei Kurzfilme umfasst.

Mission Impossible: Die  Agentenfilm-Reihe wurde 1996 ins Leben gerufen . Die Geheim-Organisation IMF stellt fest, dass sie einen Maulwurf in ihren eigenen Reihen hat. Nur Ethan Hunt, alias Tom Cruise, kann den Maulwurf finden und enttarnen.

Jurassic World: 22 Jahre nachdem der ehemalige Jurassic Park des inzwischen verstorbene Multimillionärs John Hammond auf der pazifischen Isla Nublar nahe Costa Rica geschlossen wurde, ist im Süden der Insel ein neuer, riesiger Vergnügungspark Namens Jurassic World entstanden. Ein Abenteuer wartet!

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: New York im Jahr 1926: Der britische Zoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne) betritt mit einem Koffer voller magischer Tierwesen die USA, wo er den Donnervogel Frank freilassen möchte. Gleichzeitig sorgt in New York ein unbekanntes Wesen für eine Spur der Verwüstung. Phantastische Tierwesen ist ein Film, der an “Harry Potter” erinnert, weil die Geschichte in der gleichen Welt spielt. Der Hauptcharakter Newt Scamander besuchte wie schon Harry Potter die Zauberschule Hogwarts. Newt ist jemand, der sich um magische Tiere kümmert und diese wie gute Freunde behandelt– ein sympathischer Hauptcharakter, der einen in die Welt der Fabelwesen mitnimmt.

 

 

 

 

 

 

Meine Glosse…

Von Nina Wagner, 9. Klasse, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Links Außen

Gemüseabteilung im Supermarkt. Jede Paprika doppelt eingeschweißt, geschützt vor jeglichen Gefahren auf dem Weg in den heimischen Kühlschrank. Auch die Pflaumen sitzen in ihrer eigenen kleinen Rüstung aus nicht recyclebarem Styropor. Ja, die Umwelt muss leiden, damit wir unsere Avocados bekommen, die bei Influencern so beliebt sind. Aus Übersee in gekühlten Container-Schiffen nach Europa gebracht, hat das Mode-Food in seinem kurzen Leben schon eine längere Reise als mancher Mensch hinter sich gebracht. Aber Reisen bildet und Bildung geht nunmal durch den Magen, oder wie ging der Sprichwort noch mal?

 

Praktisch und schmeckt gut: Drei Zutaten für das perfekte Quarantäne Gericht!

Von Emilia Gilka-Bötzow, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Über die letzten Wochen ging ein spezielles Gericht auf Social Media viral: Die sogenannte Baked Feta Pasta. Millionen von Menschen haben auf Social-Media-Plattformen, wie beispielsweise Tiktok, Instagram und Facebook, bereits ihr eigenes Gericht gepostet. Ein Rezept wie gemacht für die Quarantäne, vielleicht auch für den nächsten Lockdown, wenn wieder “gehamstert” wird, wie zu Beginn der Pandemie. Viele Leute sind momentan auf der Suche nach einem leckeren Essen, das sie zuhause während des Homeschoolings oder im Homeoffice schnell und einfach zubereiten können. Es heißt, die Kombination von Fetakäse, Kirschtomaten und der Pasta kam in Norwegen so gut an, dass der saftige Fetakäse aus jeglichen Supermarktregalen leergeräumt war.

Das Rezept mag sich ziemlich simpel anhören und es stellt sich die Frage, warum es so beliebt ist. Die Antwort: Die Baked Feta Pasta lässt sich recht variabel zubereiten. Sie kann vegan, laktosefrei und glutenfrei gekocht werden und jeder kann das Rezept ein kleines bisschen nach dem eigenen Geschmack umgestalten. Nun die schnellen Schritte für die Zubereitung.

Die Zutaten für 2 Portionen:
1 Packung Fetakäse
250 g Kirschtomaten
200 ml Olivenöl
250 g Spaghetti
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer

Die Arbeitsschritte:

  1. Als erstes braucht man eine Auflaufform, in der man den Fetakäse in der Mitte platziert. Drum herum kommen dann die gewaschenen Kirschtomaten.
  2. Das richtige Würzen ist wichtig. Über den Feta Pfeffer und Salz oder auch Kräuter deiner Wahl streuen und das Olivenöl drüber gießen. Extra Tipp: Alle Tomaten sollten beschichtet sein.
  3. Die Auflaufform kommt dann für ca. 30-35 Minuten bei 200 Grad in den vorgeheizten Ofen. Der Feta und auch die Tomaten sollte danach ein wenig weich sein, damit sie gut vermanscht werden können.
  4. Nun sind die Spaghetti an der Reihe. Am besten einfach nach Packungsanweisung kochen und dann wie gewohnt in einem Sieb das Wasser abtropfen lassen.
  5. Dann werden der Feta und die Tomaten zu einer weichen Konsistenz vermengt. Danach kommen die gekochten Nudeln in die Auflaufform.
  6. Sind sie bereit zum Servieren!

Das Aroma des Fetas und der Tomaten kommt durch das Backen gut durch. In nur sechs Schritten ist das Rezept angerichtet und die Kochzeit dauert nicht länger als eine Dreiviertelstunde. Obwohl die Zutaten sehr einfach sind, hat das Endergebnis einen speziellen Geschmack und ist eine gute Alternative zu den gewohnten Spaghetti Bolognese. Die Baked Feta Pasta verleiht einem das Gefühl, wieder im Restaurant zu sein. Man ist produktiv anstatt nur auf der Couch zu liegen und Fernsehen zu schauen. Eine schöne Abwechslung im Corona-Leben.

Joe Bruce und sein Leben als Rapper

Von Ina Seemann, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Joe Bruce, geboren 1992, ist ein US-amerikanischer Rapper auf dem Weg zum Erfolg. Er ist Mitglied und Leiter der Waterbearer Music Group und hat im Dezember 2020 mit seinem Produzenten Clarkwork sein neues Album Element herausgebracht.

Mit 14 fing Joe an Songs zu schreiben und aufzunehmen. Um diese Zeit traf er auch seinen Produzenten Clarkwork. Mit 19 Jahren gab Joe die Musik auf und fing an zu arbeiten, um sich und seine Familie finanziell besser unterstützen zu können. Seine Karriere als Investor beendete er sechs Jahre später allerdings wieder, weil er sich uninspiriert fühlte und so fing er wieder mit der Musik an. Seitdem laufen die Dinge gut für ihn. Auf die Frage, wie er sich selbst beschreiben würde, erwiderte er: “I’m just a tall goofy kid really, I take music very seriously and work hard but outside of that I try not to stress anything.”

Im vergangen Jahr hat Joe sich dazu entschlossen, mehr mit anderen zusammenzuarbeiten. Dadurch lernte er, dass er ohne die Hilfe von seinen Partnern Clarkwork, Peirc3 und Roam nie zu etwas kommen würde. “Ultimately I’ve learned that I’ve never achieved anything great by myself.” Aber auch neben der Arbeit hat er Menschen in seinem Leben, die ihm wichtig sind. Das schließt vor allem seine Kinder, seine Mutter, seine Freundin Annie Lee und seine Partnerin Ashley ein. Besonders stolz ist er aber auf seinen Großvater John Rollins, den er als sein Vorbild genommen hat, da er ein beliebter Mann war, welcher vielen Leuten bei ihren Problemen geholfen hat. “My grandfather John Rollins, not only was he a great man but he helped so many people and was beloved for it.”

Joes Musik kann man auf Apple Music, Spotify, YouTube und anderen Plattformen hören. Seine Songs haben immer eine tiefere Bedeutung. Inzwischen hat Joe den Überblick über all seine Alben verloren. Sollte man noch nicht bekannt mit seinen Liedern sein, empfiehlt er, sich als erstes Wish oder Bodies anzuhören, denn: “The song “Wish” has been my favorite because it’s always had the biggest impact on people. The most powerful thing you can do with music is influence others.”

Abgesehen von Musik spielt Joe gerne mit seinen Kindern, liest und geht seiner Faszination der Astrologie nach. Mit der Zeit hat Joe die meisten seiner anderen Hobbys aus den Augen verloren. Er konzentriert sich so gut wie nur noch auf seine Karriere als Musiker, welche er sehr ernst nimmt. Musik zu machen bedeutet ihm viel, da er damit sein Wesen und seine Gedanken ausdrücken kann. Sein Motto lautet: “Seek truth, speak truth”. In Zukunft möchte er seine Heimat Rhode Island an die Spitze der Unterhaltung bringen und weiterhin Leuten helfen, wie es schon sein Großvater John Rollins getan hat.

Hausparty mal ganz anders: Wie eine App junge Leute trotz Pandemie feiern lässt

Von Caroline am Brunnen, Klasse 9, International school of Düsseldorf, Düsseldorf

Corona bestimmt seit einem Jahr unser gesamtes Leben. Wir Jugendlichen können uns nicht, wie früher gewohnt, in größeren Gruppen treffen. Deshalb müssen wir uns anderswo begegnen: Virtuelle Apps wie Facetime, WhatsApp, Instagram, Snapchat, Zoom oder neuerdings Houseparty machen dies möglich.

Houseparty ist eine Social-Networking-App, mit der man mit bis zu acht Leuten in einem “Raum” Videochats durchführen kann und ohne Problem zwischen den Räumen hin und her wechseln kann. Die App ist dafür geeignet, junge Leute digital zusammenzubringen, wenn sie physisch nicht zusammentreffen können.

Sobald man die App verwendet, werden die Kontakte auf der eigenen „Freundesliste“ benachrichtigt, sodass sie dem virtuellen Raum beitreten können. Wenn sie das tun, öffnen sie wiederum den Chatraum ihrer eigenen Freundesliste, wodurch sich unterschiedliche Freundesgruppen vermischen. Sollte man mehr Privatsphäre wollen und nur mit bestimmten Leuten reden möchten, kann man den Raum auch für andere Nutzer schließen.

Außerdem gibt es eine sogenannte Ghosting-Funktion, mit der man andere Personen ausschließen kann und nicht zur Party einlädt– wie im echten Leben. Die Personen, die „geghostet” werden, erhalten keine Benachrichtigung, wenn man die App öffnet. Sie können also dem Raum nicht beitreten und damit nicht zur Party erscheinen. Eine ähnliche Funktion gibt es bei Instagram und Twitter, wenn man Follower blockiert.

Houseparty bietet außerdem eine Funktion an, in der man seinen Bildschirm für die übrigen Mitglieder des Videoanrufs freigeben kann. Dies gilt jedoch nur für iOS-Geräte und PCs und ist auf Android-Geräten nicht verfügbar.

Mit der App kann man nicht nur mit seinen Freunden quatschen, sondern auch einen Spieleabend veranstalten und dabei aus neun verschiedenen Spielen auswählen. Unter anderem gibt es Karaoke mit über 10.000 Songs, die man entweder zusammen oder alleine singen kann. Bei dem Spiel “Quick Draw” haben Spieler 19 Sekunden Zeit ein Wort zu zeichnen, das die Mitspieler möglichst schnell erraten sollen. Auch das klassische Kartenspiel “UNO” ist mit dabei, nun aber im Onlineformat. Bei “Pick me” werden Fragen gestellt und man muss auswählen, auf wen die Frage am meisten zutrifft. Es könnte zum Beispiel gefragt werden: “Wer kann das schärfste Essen essen?”. Alle Spieler müssen nun entscheiden, wer bei der Frage ganz oben mit dabei ist. Bei dem Ratespiel “Heads up” geht es darum, dass alle Spieler im Team einem einzigen Mitspieler versuchen ein Wort zu erklären, welches dieser erraten muss. Bei “Word Racers”, bekommt man zu Beginn acht Buchstaben, aus denen man möglichst viele Worte bilden soll. Wer Lust hat sein Allgemeinwissen zu testen, für den ist das Spiel „Trivia“ genau richtig. “Chips und quac” folgt dem Prinzip von “Cards against Humanity”. Zuletzt gibt es “Magic 8 ball”: Man stellt eine Frage und die magische Billardkugel gibt eine passende Antwort.

Das beste ist, dass die App kostenlos für Android, iOS, iPadOS und MacOS heruntergeladen werden kann. Wer Houseparty nutzen möchte, muss allerdings mindestens 12 Jahren alt sein. Besonders bei Teenagern ist die App inzwischen sehr beliebt. Laut www.Internetmatters.org sind ungefähr 60% der Nutzer der App zwischen 16 und 24 Jahren alt.

Nun genug Theorie, probiere es selbst! Let the party start!