Buchrezension – Die magische Welt der Fantasie

In der Trilogie „Der geheime Zoo“ von Bryan Chick sind Freundschaft und Zusammenhalt gefragt.

Megan ist von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Ihr großer Bruder Noah und seine beiden Freunde Ella und Richie machen sich große Sorgen. Ein sonderbarer Vogel führt die drei Freunde in den Clarksviller Zoo. Sie finden geheimnisvolle Botschaften in Megans Tagebuch und machen mit dem Eisbären Blizzard und dem Pinguin Podgy Bekanntschaft. Zwischen den Kindern und den Tieren ist Teamwork gefragt, um das Rätsel von Megans Verschwinden zu lösen. Und so entdecken die Freunde eine magische Welt, die sie zu vielen Abenteuern verleitet. Aber die Freunde schaffen es, Megan zu retten und verlassen die magische Welt des geheimen Zoos gemeinsam.
Doch die Ruhepause der vier Abenteurer hält nicht lange an. Im zweiten („Gefährliche Schatten“) und dritten Buch („Auf der Jagd nach den Yetis“) kommen die Freunde wieder im Clarksviller Zoo zusammen und erleben neue Abenteuer mit ihren neu gewonnenen tierischen Freunden.
Ella, Richie, Noah und Megan sind die Protagonisten der Bücher und als solche mit sehr verschiedenen Charakteren ausgestattet. Doch alle haben nur ein Ziel: die magische Welt des geheimen Zoos zu erkunden und Megan vor dem Bösen zu bewahren.
Die Idee zu dem Buch hatte der Autor Bryan Chick schon als Neunjähriger, er schrieb die Trilogie aber erst 20 Jahre später. Heute wohnt er mit seiner Frau, mit der er drei Kinder hat, in Clarkston, Michigan. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller mit viel Fantasie. Er empfiehlt seine Trilogie für Kinder im Alter von neun bis elf Jahren. Trotzdem ist es für Teenager, die gerne Fantasiebücher lesen, genauso gut geeignet.
Das Buch humorvoll geschrieben und weist sehr einfallsreichen Figuren auf. Im Laufe der Handlung gibt es viele schöne Momente, die den Leser am Geschehen teilhaben lassen und die Fantasie anregen. Alles wird sehr detailliert beschrieben, sodass man beim Lesen genaue Bilder vor Augen hat. Das Buch lässt den Leser mit in die magische Welt der Geschichten einsteigen, die sehr spannend sind. Weil das Buch als Trilogie verfasst ist, muss man sich am Ende des ersten Buches noch nicht von den Kindern und Tieren verabschieden, denn im zweiten und dritten Band geht es genauso abwechslungsreich und spannend weiter. Findet man das erste Buch vielleicht nicht ganz so gut, wird man die beiden anderen Bände wahrscheinlich nicht lesen, aber wer Fantasiebücher mag, sollte diese Trilogie auf jeden Fall lesen.
Die Bücher sind sehr lesenswert für junge Menschen und entwickeln eine beeindruckende Fantasiewelt, die das Vorstellungsvermögen der Leser anregt. Im Großen und Ganzen hat Bryan Chick eine gelungene Trilogie mit viel Humor, Spannung und lustigen Ereignissen erschaffen.

Alisa Peters, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken