Fast jeder zweite deutsche Jugendliche pafft – Warum rauchen so viele Jugendliche?

Ich stellte mir schon oft die Frage: Warum beginnen so viele Jugendliche mit dem Rauchen obwohl sie wissen, dass das Rauchen gesundheitsschädlich und teuer ist?

Es ist erwiesen, dass man schneller an Krebs erkrankt und einen Herzinfarkt bekommt. Außerdem sind eine frühzeitige Hautalterung, Mundgeruch und das Herabsetzten des Geruchsinnes weitere Folgen. Zusätzlich kann das Rauchen zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen.

Trotz dieser bekannten Folgen, beginnen die Jugendlichen immer früher mit dem Rauchen. Laut Medienberichte sind 27% der 12- bis 17-jährigen und 44% der 18- bis 25-jährigen Jugendlichen bereits Raucher. Nur 39% der Jugendlichen (zwischen 12 und 25 Jahre) gehören zur Gruppe der so genannten Nieraucher, das heißt, sie sind davon überzeugt, nie zur Zigarette zu greifen.

Ein Grund dafür, dass die Jugendlichen so früh mit dem Rauchen beginnen, ist die Werbung der Tabakindustrie. Viele Jugendliche werden von der gezielten Werbung und den „Promotion-Aktionen“, die die Tabakfirmen veranstalten, beeindruckt. Zum Beispiel veranstalten sie Partys, Gewinnspiele oder Modenschauen.

Ein weiterer, wichtiger Grund ist der Stress. Viele Jugendliche sehen die Zigaretten in diesen Momenten als Fluchtmöglichkeit zum Beispiel aus Schwierigkeiten in der Schule, Problemen mit den Eltern oder Konflikten mit den Freunden.

Einer der wohl wichtigsten Gründe, warum die Jugendlichen anfangen zu rauchen, ist der Gruppenzwang. Die Jugendlichen bekommen beispielsweise Sprüche von ihren Freunden zu hören, „Komm schon, probier doch mal!“ oder „Wenn du das nicht machst, gehörst du nicht mehr zu uns“. Wenn man von Zigaretten abhängig ist und es ändern möchte, sollte man sich an Beratungsstellen wenden. Am Besten ist es jedoch, dass man seiner Gesundheit und den Mitmenschen zu liebe erst gar nicht mit dem Rauchen beginnt.

Carolin Brüx, Rees, Gymnasium Aspel

Auf Tour mit einem Fernwärmemonteur – Umweltfreundlich Heizen in Dinslaken und Umgebung

Die Fernwärmeabteilung gehört zu den Stadtwerken Dinslaken. Fernwärme bedeutet, dass alle angeschlossenen Haushalte von einem zentralen Punkt aus mit Wärme versorgt werden. Um diesen Artikel schreiben zu können, habe ich zwei Fernwärmemonteure am Dienstag nach dem Pfingstwochenende bei ihrer Arbeit begleitet.

Wir haben alle Stationen, die im ganzen Stadtgebiet verteilt sind, auf Defekte überprüft, was ich interessant fand, da ich nicht gedacht hätte, dass sich dort soviel Technik verbirgt.

Das Heizwasser hat einen langen Weg hinter sich, wenn es bei uns zu Hause ankommt. Die meiste Heizwärme ist Prozessabwärme der Industrie. Diese entsteht im Blechwalzwerk bei Thyssen-Krupp in Beekerwerth und an deren Hochofen in Schwelgern. Ein weiterer Wärmelieferant ist die Steag in Duisburg-Walsum. Die in diesen Anlagen entstehende Hitze wird benutzt, um Wasser zu erwärmen, welches über ein 40 km langes Rohrleitungsnetz, auch Schiene genannt, bis Moers und Voerde reicht.

„Auf dieser Schiene gibt es Pumpstationen, die die Aufgabe haben, das Wasser zu den jeweiligen Haushalten zu pumpen“, wird mir erklärt. Doch da das Wasser 180°C heiß ist und mit 40 bar Druck durch die Leitungen gepumpt wird, wäre es zu gefährlich, dies direkt in die Heizungen oder Warmwassererzeuger der Häuser zu leiten. Aus diesem Grund gibt es in den Pumpstationen Wärmetauscher. Darin gibt das heiße Wasser seine Wärme an ein anderes Wassernetz ab, in dem weniger Temperatur und Druck herrscht. Dort sind es dann nur höchstens 110°C und 6 bar Druck. Die Rohre in den Pumpstationen sind sehr heiß und werden außerhalb der Stationen durch Vakuum isoliert.

Wenn es zu einem Störfall in der Industrie kommt, so, dass keine Wärme geliefert werden kann, wird das Wasser mit Reservekesseln, die mit Erdöl, Erdgas oder Grubengas befeuert werden, erhitzt. Letzteres entsteht auf der Zeche, auch wenn dort keine Kohle mehr abgebaut wird, und ist, wenn es nicht verbrannt wird, umweltschädlich. Auch sonst dient es beim BHKW (Blockheizkraftwerk) als Energiequelle, wo große Gasmotoren Strom erzeugen und die entstehende Wärme Heizwasser wärmt.

Noch eine weitere Energiequelle der Fernwärme ist ihr Biomasseheizkraftwerk, wo durch das Verfeuern von Holzschnitzeln Wasser erhitzt wird bis Dampf entsteht. Dieser Dampf treibt zuerst eine Dampfturbine an, mit der Strom erzeugt wird, anschließend wird mit dem Restdampf das Fernwärmewasser aufgeheizt.

Damit all dies reibungslos abläuft, gibt es die Leitwarte. Hier sitzen rund um die Uhr zwei Leute, die auf Computerbildschirmen alle Anlagen überwachen und steuern können. Sie nehmen auch Telefonate an, wenn ein Kunde ein Problem mit der Heizung hat. Um Störungen zu beheben, rufen diese Leitstandfahrer dann einen Monteur an, der zu dem angegebenen Ort fährt. Für den Fall, dass es bereits nach Feierabend oder ein Feiertag ist, gibt es den Bereitschaftsdienst, den man rund um die Uhr erreichen kann. Dies gilt auch für die anderen Abteilungen der Stadtwerke. Mit ausgerüsteten Werkstattautos fahren sie dann zum Einsatzort.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei der Stadtwerke Dinslaken GmbH dafür bedanken, dass sie es mir ermöglicht hat, den Arbeitstag eines Fernwärmemonteures mitzuerleben.

Jennifer Panz, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Altes Fabrikgelände seit Jahren verlassen – Was passiert mit der URSA-Ruine?

Rückblick: Das seit 1970 bestehende Werk in Obrighoven wurde am 07. September 2005 geschlossen. Lange wurde darüber diskutiert, ob das URSA-Dämmstoffwerk (vorher Glaswolle-Held und Pfleiderer-AG) ausgebaut werden sollte.

Die Stadt sollte die Feldstraße zufahrtsfahrtgerecht

ausbauen. Deshalb kam es zum Streit zwischen Anwohnern und Mitarbeitern. So wurde aus den Plänen zur Erweiterung nichts. Doch dann kam überraschend die Mitteilung, dass die Umsätze seit Jahren rückläufig waren. Darum musste eines der drei vorhandenen Werke geschlossen werden.

Dies betraf vor allem die 76 Mitarbeiter in Wesel. ,,Wir bedauern diese Entwicklung zutiefst,” so Personalleiter Volker Nürnberg. Er betonte: ,,Aus diesem Grund werden in den Gesprächen mit unserem Weseler Betriebsrat zum Interessenausgleich und Sozialplan die Belange aller Mitarbeiter eine herausragende Rolle spielen.”

Heute ist das Bauwerk nur noch eine ausgeschlachtete Ruine, brauchbare Maschinen sind demontiert worden.

Häufig sieht man unbefugte Personen auf dem Gelände. Auffällig ist auch der offene Gitterzaun. Personen, die trotz des Verbotes in das Fabrikgebäude gehen, können leicht in ungesicherte, bis zu zwei Meter tiefe Schächte fallen und sich schwer verletzen. Mehrfach wurden auch Einbrecher gesehen, die noch nützliche Gegenstände entwendeten. Verkaufsversuche des Besitzers URSA schlugen fehl.

So zeigte ein Baumarkt Interesse, doch die Verhandlungen scheiterten, da die Stadt Wesel andere Vorstellungen hatte, das Gelände zu nutzen. Doch wie soll man dann die rund 40000 m² gebrauchen? Ein Abriss sei nicht das Problem. Letztendlich bleibt die „URSA-Ruine” jedoch fürs Erste bestehen.

René Kuhnert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Die Favoriten und unsere Mannschaftsaufstellung – Die Europameisterschaft 2008

Ganz Europa fiebert dem bald anstehenden Event des Jahres 2008 entgegen: die Europameisterschaft. Die Qualifikation ist vorbei – Deutschland ist sicher dabei, aber bald kommt die Gruppenphase.

Hier hat Deutschland keine allzu schwere Gruppe erwischt, nämlich Gruppe B, welche aus folgenden Ländern besteht: Österreich, Kroatien, Deutschland und Polen. Die Nominierungen der Spieler für Deutschtland bei der EM sind bereits bekannt.

Die Torwarte heißen: Jens Lehmann an erster Stelle, Robert Enke an zweiter und René Adler an dritter Stelle. In der Abwehr sind es: Arne Friedrich, Marcell Jansen, Philipp Lahm, Per Mertesacker, Heiko Westermann, Clemens Fritz und Christoph Metzelder. Im Mittelfeld spielen Michael Ballack, Marko Marin, Thomas Hitzlsperger, Simon Rolfes, Bastian Schweinsteiger, Piotr Trochowski, Jermaine Jones, Torsten Frings, David Odonkor und Tim Borowski. An der Spitze stehen Mario Gomez, Oliver Neuville, Miroslav Klose, Kevin Kuranyi, Lukas Podolski und Patrick Helmes.

Eigentlich keine Überraschungen, außer vielleicht der 19-jährige Zweitligaspieler Marko Marin, der allerdings in den letzten Spielen voll und ganz überzeugte.

Deutschland hat die Europameisterschaft schon dreimal gewonnen. Als erstes im Jahre 1972, beim zweiten Mal war es das Jahr 1980, und beim dritten Mal war es 1996 in England. Nachfolger ist Frankreich mit zwei gewonnenen Europameisterschaften in den Jahren 1984 und 2000. Russland, die Tschechoslowakei, Italien, Spanien, Niedelande, Dänemark und Griechenland gewannen jeweils eine Europameisterschaft.

In diesem Jahr lauten die Hauptfavoriten: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande. England hat die Qualifikation nicht geschafft.

Aber auch die Außenseiter sind nicht zu unterschätzen, da es nicht selten vorkommt, dass Außenseiter überraschend gewinnen. So bleibt die Euro 2008 wie immer spannend.

Erik Werdelmann, Rees, Gymnasium Aspel

Eine Reportage – Wie Menschen im Altersheim „Pro Seniore“ leben

Duisburg-Bergheim. In der Nähe eines Sportplatzes, an einem Straßenrand steht ein weißes Haus mit der Aufschrift ‘‘Pro Seniore‘‘, in dem das Zuhause von vielen pflegebedürftigen Menschen ist.

In diesem Haus gibt es jeweils sieben Stationen, wo jede Station einen Speiseraum, eine Küche und ein Gemeinschaftsbad hat. Dort leben Menschen, die es nötig haben, versorgt und gepflegt zu werden. An der Zahl sind es 144.

Zwei von ihnen durften wir kennen lernen. Als wir sie befragten, wurden viele Fakten klar gemacht. „Ich bin wegen meinen Rückenwirbeln hier und werde therapiert ‘‘, so die 46-jährige Beate O., die regelmäßig von ihrer Familie besucht wird. Sie lebt im Pflegeheim seit August letzten Jahres und wird es im Juli verlassen. Sie sagte, dass sie sich hier wohlfühle, aber dennoch ihre Familie vermisst.

Auch der 79-jährige Günter S., der sogar seit 10 Jahren dort lebt, ist glücklich. „Ich kann nach draußen gehen, spazieren, einkaufen und den Sportplatz besuchen.‘‘ Viele in Deutschland glauben, wenn sie ins Altersheim gebracht werden, dann nur, weil sie ihre Familie nicht will und dorthin ‘‘abschieben‘‘ will. Dies jedoch betrifft keinen der beiden Befragten.

Der im Heimbeirat tätige Günter S. darf mit anderen Bewohnern mitentscheiden, was sie zu essen und trinken bekommen. „Wir müssen darauf achten, dass jeder zufrieden mit seinem Essen ist, denn es gibt auch zwei muslimische Bewohner, die wegen ihrer Religion kein Schweinefleisch essen dürfen oder auch Bewohner, die auf Diät sind. Dann stimmen wir die Gerichte für sie ab‘‘ , so der Residenzberater Ulrich W.

Wir haben nicht nur die Bewohner befragt, sondern auch die Pflegerin Beate N., die schon seit zehn Jahren als Pflegerin tätig ist. Sie erzählte uns, dass man lerne, mit den Pflegebedürftigen umzugehen. „In meinem Job muss man auf die Wünsche der Bewohner achten‘,‘ antwortete Beate N. auf unsere Frage. „Auch wenn es Konflikte gibt.“

Auf unsere Frage, ob sie jemanden tot aufgefunden habe, antwortete Sie uns, dass dies Alltag sei. Die Bewohner sind sich zum Teil bewusst, dass das Altersheim die Endstation ist. Bei unserem Rundgang durften wir die einzelnen Etagen besichtigen, die uns Ulrich W. genau erklärte: ‘‘Unser Altersheim hat viele Möglichkeiten, um sich selbst zu beschäftigen. Jedes Jahr finden verschiedene Veranstaltungen statt, wie z.B. Sommerfeste, Frühlingsfeste, usw. Es gibt auch feste Termine mit dem Friseur und der Fußpflege.“ Alles in allem war der Rundgang sehr informativ und besser als vermutet.

Kübra Celik, Duisburg, Krupp-Gymnasium

Ein Kommentar – Die Diätenerhöhung löst donnernde Kritik aus

Haben Finanzminister und Bundeskanzlerin vor kurzem noch einen rigorosen Sparkurs gepredigt, kommt nun für alle die Empörung: Die Bundesregierung plant eine weitere Diätenerhöhung für die Bundestagsabgeordneten.

Und die Opposition? Schreit natürlich laut Protest, freut sich aber insgeheim, weil natürlich auch sie von der Gehaltserhöhung profitieren. Für die Bürger ist es schon verrückt, wie die Politiker den Umfang ihres eigenen Geldbeutels bestimmen (wollen).

Dieses Vorhaben bringt den Politikern alles andere als Volksnähe und Souveränität. Ein insgesamt tollpatschiges Verhalten!

Philipp Lorenz, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

So sieht ein Tag im Container aus – Schulumbau – Wie lange wird es noch dauern?

Morgens, 7:35 Uhr in Rees. Der „Guten Morgen“-Chor der Klassen hallt durch den Raum. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Aspel und der Rheinschule Rees hausen zurzeit in improvisierten Klassenräumen, die hinter dem Schulzentrum in Containern aufgebaut sind, denn die Rheinschule wird seit eineinhalb Jahren von Grund auf saniert.

Nach der Begrüßung werden geräuschvoll die Stühle verrückt. „Ein großes Problem“, meinen die Lehrer, denn schon das kleinste Geräusch ist schon zu hören. So steigt der Lärmpegel unheimlich schnell. Zum Nachteil der Schüler, denn es werden schneller Strafen ausgesprochen, und wenn es so laut ist, bekommen die Lehrer schnell schlechte Laune.

So kommt es auch, dass die Schüler schon zahlreiche Spitznamen für den Pavillon gefunden haben. Unter anderem „Bruchbude“, „Pappkarton“, „Blechkiste“, „broken home“, „Verlies“, aber auch „Beschallungsanlage“. Sogar der Lateinlehrer des Gymnasium Aspel hat einen Namen für die Container gefunden: „Baracke“.

Diese Namen sind darauf zurückzuführen, dass die Räume zu klein sind. Die Einrichtungsstücke wie Tische und Stühle, Pulte und Lehrerstühle, Tafeln und Tageslichtprojektoren, haben ziemlich ausgedient. Die Heizungen fallen buchstäblich von den Wänden herunter.

Aber nicht nur das Gymnasium, sondern auch die Rheinschule ist betroffen. Wo für das Gymnasium nur etwa zehn Klassen ihren Unterricht in den Pavillons abgehalten müssen, ist die gesamte Rheinschule von dem Umbau betroffen. So ist sogar das Sekretariat in dem „Kasten“ untergebracht. Die Rheinschüler haben keine Fachräume. So werden in den naturwissenschaftlichen Fächern keine Experimente durchgeführt und es gibt auch keine richtigen Kunsträume.

Es gab sogar schon Proteste, die bewirkten, dass im nächsten Schuljahr es dann auch schon wieder richtigen Kunstunterricht geben soll. Der ganze Bau verschiebt sich. Normalerweise sollte der Bau schon fertig sein, aber es soll bis Sommer 2009 weiter gebaut werden. Durch die Verzögerung wurde inzwischen die Bauleitung gewechselt. Wird es jetzt schneller gehen? Also wird es noch ein Jahr mit genervten Lehrern und hallenden Klassenräumen geben.

Melanie Lohmann, Rees, Gymnasium Aspel

Wir werden die schönen Liegewiesen vermissen – Schließung des Toepper See-Freibads

Duisburg. Das laute Lachen der Kinder und das Rauschen der Wellen, das aus dem Toepper Freibad drang, gehört nun der Vergangenheit an.

Trotz einer Umfrage, die sich für das Toepper Freibad positiv ausgewirkt hat und gegen das Meinungsbild der Duisburger Stadtbewohner wurde das Freibad aufgrund zu weniger Hallenbäder geschlossen. Das Freibad wird nun zu einem Hallenbad umgebaut, das für den Schulsport gedacht ist. Ein weiterer Grund, das Toepper Freibad zu schließen, war, dass das Freibad zu geringe Besucherzahlen hatte, so Bürgermeister Sauerland. Jedoch war das Freibad unserer Meinung nach sehr gut besucht.

Wir werden die vollen Liegewiesen und das Bräunen in der Sonne vermissen. Ein großer Nachteil ist, dass Duisburg Rheinhausen durch die Schließung des Toepper Freibads nur noch das Krupp-See-Freibad besitzt. Dieses wird durch die Besucher, die wie wir früher ihre Freizeit am Toepper See Freibad verbracht haben, durch Platzmangel überfüllt und verschmutzt. Höhepunkt am Toepper Freibad war für uns immer das Wellenbad, was unser Schwimmbad zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.

Unserer Meinung nach interessiert sich der Bürgermeister von Duisburg-Rheinhausen nicht ausreichend für die Jugend von Duisburg-Rheinhausen, da es ihm egal ist, ob die Kinder schwimmen lernen und ihre Freizeit im Schwimmbad verbringen oder nicht.

Außerdem hat sich der Bürgermeister von Duisburg mit dieser Aktion sehr unbeliebt gemacht, und die Schließung des Toepper Freibads hat in ganz Duisburg für viel Unruhe gesorgt. Das Toepper Freibad war eine Attraktion für Duisburg und Umgebung, ein wichtiger Treffpunkt vieler Kinder und Jugendlicher und wird uns, vor allem im Sommer, sehr fehlen.

Christina Gärsch und Julia Hoppe, Duisburg, Krupp-Gymnasium

Ein Tag bei den Segelfliegern – Ohne echte Teamarbeit geht nichts!

Wer glaubt, er könne zum Flugfeld kommen, sich in ein gemachtes Nest (Flugzeug) setzen und einfach starten, der liegt gehörig falsch. Fliegen ist nun mal ein Teamsport. Jeder muss mit anfassen, damit ein Flugzeug in die Luft kommt. Ein ganz „normaler“ Tag am Flugplatz könnte wie folgt aussehen:

Gegen 9:30 Uhr treffen alle flugwilligen Pilotenschüler und die Fluglehrer auf dem Flugplatz ein. Als erstes wird gemeinsam die Segelflughalle aufgeschlossen und das Schulungsflugzeug heraus geholt. Dafür müssen zuerst einige andere Privatmaschinen zur Seite geschoben werden. Echte Handarbeit eben!

Kein Flugzeug kann dreckig richtig fliegen, daher wird nun gemeinsam geputzt. Anschließend erfolgt der Flugzeugcheck. Gemeinschaftlich werden alle wichtigen Funktionen im und am Flugzeug überprüft (d.h. alle Instrumente, Verbindungen und Zubehörteile werden einer Sicht- und Funktionskontrolle unterzogen). Nun muss nur die Winde noch an ihren Platz gefahren werden.

Jetzt wäre eigentlich alles startklar. Nur die Schleppseile fehlen noch. Mit dem Trecker werden die Seile von der Winde bis zum Startplatz gezogen. Der erste Flugschüler darf Platz nehmen. Hinter ihm der Fluglehrer. Die anderen Schüler helfen beim Vorbereiten der Maschine oder übernehmen andere Aufgaben, wie Startleiter, Windenfahrer, Startschreiber etc.

Der Flugschüler checkt nochmals das Fluggerät. Mit dem nach oben gestreckten Daumen signalisiert er der Bodencrew Startbereitschaft. Das bereitliegende Schleppseil wird nun eingeklingt. Der Windenfahrer wird vom Startleiter über die Startbereitschaft des Flugschülers informiert. Nun werden von der Bodencrew die Flügelflächen in eine waagerechte Position gebracht. Das Flugzeug wird startbereit gemeldet, und die Winde zieht an. Mit atemberaubender Beschleunigung geht es gen Himmel. Innerhalb von 30 Sekunden wir das Flugzeug gute 350 Meter hoch in die Luft gezogen.

Auf dem Höhepunkt angekommen wird in der Regel automatisch ausgeklinkt und das Segelflugzeug kann frei fliegen. Je nach Thermik kann ein solcher Segelflug nur wenige Minuten, manchmal aber auch über eine Stunde dauern. Nachdem sich das Flugzeug wieder beim Startleiter angemeldet hat, seine Landeerlaubnis erhalten und seinen Endanflug durchgeführt hat, landet es sicher wieder auf dem Flugplatz.

Da sich das Segelflugzeug nicht alleine auf dem Boden bewegen kann, wird es vom LEPO (einem Hilfsfahrzeug) und einigen Flugschülern abgeholt und erneut zur Startposition geschleppt. Nun startet der „Kreislauf“ von neuem.

Es gibt hier viel zu tun. Es gibt hier aber auch viel Spaß, man sieht hier viele glückliche und zufriedene Gesichter. Durch die Mitgliedschaft in einem Verein, in dem auch ein Großteil der anfallenden Reperatur- und Erhaltungsarbeiten selber gemacht werden, bleibt dieses „Hobby“ bezahlbar. Doch auch hier ist man immer auf der Suche nach Nachwuchs. Interessierte melden sich bitte im Tower des Flugplatzes Kamp- Lintfort. Ach ja, für alle Flieger: Call sign ist EDLC!

Christian Bolles, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Thema Kindstötungen – Was geht bloß in den Eltern vor?

Viele Menschen haben das Gefühl, dass es in letzter Zeit immer mehr Fälle von Kindstötungen gibt, aber wieso?

Ermittelt die Polizei immer gründlicher oder ermorden immer mehr Eltern ihre Kinder? Jeder fragt sich, was in den Eltern vorgeht, wie sie sich dazu überwinden können, ihrem Kind beispielsweise ein Messer in den Oberkörper zustechen. Warum tun sie es? Niemand hat Verständnis.

Auch in dem Inzest-Fall aus Österreich verbrannte Josef F. (73) sein eigenes Kind, welches er mit seiner Tochter (42) gezeugt hatte. Das Neugeborene wurde im hauseigenen Ofen verbrannt. Wahrscheinlich tat er dies, um weitere Beweise für den Inzest-Fall zu verbergen.

Etwa 11 Prozent der Kindermörder haben ihr Kind getötet, da es ungewollt war. Anstatt Kinder aus diesem Grund zur Adoption freizugeben, werden Kinder ermordet. Doch die Dunkelziffer ist hoch. Erst Anfang Mai wurde ein Fall bekannt, bei dem eine Frau ihre drei kleinen Töchter tötete und in einer Tiefkühltruhe konservierte. Niemand wusste von dieser Tat, bis die zwei anderen Kinder eines Tages eine Pizza aus der Tiefkühltruhe nehmen wollten. Was zu diesem Zeitpunkt wohl in den Kindern vorgegangen ist, weiss man nicht -und man möchte es sich auch wohl kaum vorstellen.

Auch unabsichtlich können Kinder durch Misshandlungen sterben. Die Verletzungen können zu inneren Blutungen führen, mit welchen das Kind nicht weiterleben kann.

Bei einiges Tatmotiven schüttelt man nur mit den Kopf.

Frauen behaupten, sie seien von Dämonen besessen.

Sie haben ihre Kinder zwar geliebt, sahen in ihnen aber das Böse. Dies wollen sie beenden, indem sie ihre Kinder töten, da sie mit den Qualen kein normales Leben mehr führen können.

Auch Rache an dem Ehepartner ist ein mögliches Motiv.

Um den Ehepartner Leid zuzufügen, tötet ein Elternteil das gemeinsame Kind oder die gemeinsamen Kinder.

Allerdings ist dieses ein sehr seltenes Tatmotiv. All diese Motive sind doch keine Gründe!

Man hat Menschenleben auf dem Gewissen, und dazu auch noch das der eigenen Kinder. Doch die Kindestötungen haben abgenommen. 2002 waren es noch 293 Mordopfer, 2006 sank die Zahl auf 202.

In 37 Fällen handelte es sich hierbei um Mord, in 55 Fällen um Totschlag, und in 12 Fällen um Körperverletzung mit Todesfolge. Wahrscheinlich werden in nächster Zeit noch viele solcher Fälle aufgeklärt. Es kann eine lebenslange Freihheitsstrafe drohen.

Annika Klahsen, Rees, Gymnasium Aspel