Eine Reportage – Wie Menschen im Altersheim „Pro Seniore“ leben

Duisburg-Bergheim. In der Nähe eines Sportplatzes, an einem Straßenrand steht ein weißes Haus mit der Aufschrift ‘‘Pro Seniore‘‘, in dem das Zuhause von vielen pflegebedürftigen Menschen ist.

In diesem Haus gibt es jeweils sieben Stationen, wo jede Station einen Speiseraum, eine Küche und ein Gemeinschaftsbad hat. Dort leben Menschen, die es nötig haben, versorgt und gepflegt zu werden. An der Zahl sind es 144.

Zwei von ihnen durften wir kennen lernen. Als wir sie befragten, wurden viele Fakten klar gemacht. „Ich bin wegen meinen Rückenwirbeln hier und werde therapiert ‘‘, so die 46-jährige Beate O., die regelmäßig von ihrer Familie besucht wird. Sie lebt im Pflegeheim seit August letzten Jahres und wird es im Juli verlassen. Sie sagte, dass sie sich hier wohlfühle, aber dennoch ihre Familie vermisst.

Auch der 79-jährige Günter S., der sogar seit 10 Jahren dort lebt, ist glücklich. „Ich kann nach draußen gehen, spazieren, einkaufen und den Sportplatz besuchen.‘‘ Viele in Deutschland glauben, wenn sie ins Altersheim gebracht werden, dann nur, weil sie ihre Familie nicht will und dorthin ‘‘abschieben‘‘ will. Dies jedoch betrifft keinen der beiden Befragten.

Der im Heimbeirat tätige Günter S. darf mit anderen Bewohnern mitentscheiden, was sie zu essen und trinken bekommen. „Wir müssen darauf achten, dass jeder zufrieden mit seinem Essen ist, denn es gibt auch zwei muslimische Bewohner, die wegen ihrer Religion kein Schweinefleisch essen dürfen oder auch Bewohner, die auf Diät sind. Dann stimmen wir die Gerichte für sie ab‘‘ , so der Residenzberater Ulrich W.

Wir haben nicht nur die Bewohner befragt, sondern auch die Pflegerin Beate N., die schon seit zehn Jahren als Pflegerin tätig ist. Sie erzählte uns, dass man lerne, mit den Pflegebedürftigen umzugehen. „In meinem Job muss man auf die Wünsche der Bewohner achten‘,‘ antwortete Beate N. auf unsere Frage. „Auch wenn es Konflikte gibt.“

Auf unsere Frage, ob sie jemanden tot aufgefunden habe, antwortete Sie uns, dass dies Alltag sei. Die Bewohner sind sich zum Teil bewusst, dass das Altersheim die Endstation ist. Bei unserem Rundgang durften wir die einzelnen Etagen besichtigen, die uns Ulrich W. genau erklärte: ‘‘Unser Altersheim hat viele Möglichkeiten, um sich selbst zu beschäftigen. Jedes Jahr finden verschiedene Veranstaltungen statt, wie z.B. Sommerfeste, Frühlingsfeste, usw. Es gibt auch feste Termine mit dem Friseur und der Fußpflege.“ Alles in allem war der Rundgang sehr informativ und besser als vermutet.

Kübra Celik, Duisburg, Krupp-Gymnasium

Ein Kommentar – Die Diätenerhöhung löst donnernde Kritik aus

Haben Finanzminister und Bundeskanzlerin vor kurzem noch einen rigorosen Sparkurs gepredigt, kommt nun für alle die Empörung: Die Bundesregierung plant eine weitere Diätenerhöhung für die Bundestagsabgeordneten.

Und die Opposition? Schreit natürlich laut Protest, freut sich aber insgeheim, weil natürlich auch sie von der Gehaltserhöhung profitieren. Für die Bürger ist es schon verrückt, wie die Politiker den Umfang ihres eigenen Geldbeutels bestimmen (wollen).

Dieses Vorhaben bringt den Politikern alles andere als Volksnähe und Souveränität. Ein insgesamt tollpatschiges Verhalten!

Philipp Lorenz, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

So sieht ein Tag im Container aus – Schulumbau – Wie lange wird es noch dauern?

Morgens, 7:35 Uhr in Rees. Der „Guten Morgen“-Chor der Klassen hallt durch den Raum. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Aspel und der Rheinschule Rees hausen zurzeit in improvisierten Klassenräumen, die hinter dem Schulzentrum in Containern aufgebaut sind, denn die Rheinschule wird seit eineinhalb Jahren von Grund auf saniert.

Nach der Begrüßung werden geräuschvoll die Stühle verrückt. „Ein großes Problem“, meinen die Lehrer, denn schon das kleinste Geräusch ist schon zu hören. So steigt der Lärmpegel unheimlich schnell. Zum Nachteil der Schüler, denn es werden schneller Strafen ausgesprochen, und wenn es so laut ist, bekommen die Lehrer schnell schlechte Laune.

So kommt es auch, dass die Schüler schon zahlreiche Spitznamen für den Pavillon gefunden haben. Unter anderem „Bruchbude“, „Pappkarton“, „Blechkiste“, „broken home“, „Verlies“, aber auch „Beschallungsanlage“. Sogar der Lateinlehrer des Gymnasium Aspel hat einen Namen für die Container gefunden: „Baracke“.

Diese Namen sind darauf zurückzuführen, dass die Räume zu klein sind. Die Einrichtungsstücke wie Tische und Stühle, Pulte und Lehrerstühle, Tafeln und Tageslichtprojektoren, haben ziemlich ausgedient. Die Heizungen fallen buchstäblich von den Wänden herunter.

Aber nicht nur das Gymnasium, sondern auch die Rheinschule ist betroffen. Wo für das Gymnasium nur etwa zehn Klassen ihren Unterricht in den Pavillons abgehalten müssen, ist die gesamte Rheinschule von dem Umbau betroffen. So ist sogar das Sekretariat in dem „Kasten“ untergebracht. Die Rheinschüler haben keine Fachräume. So werden in den naturwissenschaftlichen Fächern keine Experimente durchgeführt und es gibt auch keine richtigen Kunsträume.

Es gab sogar schon Proteste, die bewirkten, dass im nächsten Schuljahr es dann auch schon wieder richtigen Kunstunterricht geben soll. Der ganze Bau verschiebt sich. Normalerweise sollte der Bau schon fertig sein, aber es soll bis Sommer 2009 weiter gebaut werden. Durch die Verzögerung wurde inzwischen die Bauleitung gewechselt. Wird es jetzt schneller gehen? Also wird es noch ein Jahr mit genervten Lehrern und hallenden Klassenräumen geben.

Melanie Lohmann, Rees, Gymnasium Aspel

Wir werden die schönen Liegewiesen vermissen – Schließung des Toepper See-Freibads

Duisburg. Das laute Lachen der Kinder und das Rauschen der Wellen, das aus dem Toepper Freibad drang, gehört nun der Vergangenheit an.

Trotz einer Umfrage, die sich für das Toepper Freibad positiv ausgewirkt hat und gegen das Meinungsbild der Duisburger Stadtbewohner wurde das Freibad aufgrund zu weniger Hallenbäder geschlossen. Das Freibad wird nun zu einem Hallenbad umgebaut, das für den Schulsport gedacht ist. Ein weiterer Grund, das Toepper Freibad zu schließen, war, dass das Freibad zu geringe Besucherzahlen hatte, so Bürgermeister Sauerland. Jedoch war das Freibad unserer Meinung nach sehr gut besucht.

Wir werden die vollen Liegewiesen und das Bräunen in der Sonne vermissen. Ein großer Nachteil ist, dass Duisburg Rheinhausen durch die Schließung des Toepper Freibads nur noch das Krupp-See-Freibad besitzt. Dieses wird durch die Besucher, die wie wir früher ihre Freizeit am Toepper See Freibad verbracht haben, durch Platzmangel überfüllt und verschmutzt. Höhepunkt am Toepper Freibad war für uns immer das Wellenbad, was unser Schwimmbad zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.

Unserer Meinung nach interessiert sich der Bürgermeister von Duisburg-Rheinhausen nicht ausreichend für die Jugend von Duisburg-Rheinhausen, da es ihm egal ist, ob die Kinder schwimmen lernen und ihre Freizeit im Schwimmbad verbringen oder nicht.

Außerdem hat sich der Bürgermeister von Duisburg mit dieser Aktion sehr unbeliebt gemacht, und die Schließung des Toepper Freibads hat in ganz Duisburg für viel Unruhe gesorgt. Das Toepper Freibad war eine Attraktion für Duisburg und Umgebung, ein wichtiger Treffpunkt vieler Kinder und Jugendlicher und wird uns, vor allem im Sommer, sehr fehlen.

Christina Gärsch und Julia Hoppe, Duisburg, Krupp-Gymnasium

Ein Tag bei den Segelfliegern – Ohne echte Teamarbeit geht nichts!

Wer glaubt, er könne zum Flugfeld kommen, sich in ein gemachtes Nest (Flugzeug) setzen und einfach starten, der liegt gehörig falsch. Fliegen ist nun mal ein Teamsport. Jeder muss mit anfassen, damit ein Flugzeug in die Luft kommt. Ein ganz „normaler“ Tag am Flugplatz könnte wie folgt aussehen:

Gegen 9:30 Uhr treffen alle flugwilligen Pilotenschüler und die Fluglehrer auf dem Flugplatz ein. Als erstes wird gemeinsam die Segelflughalle aufgeschlossen und das Schulungsflugzeug heraus geholt. Dafür müssen zuerst einige andere Privatmaschinen zur Seite geschoben werden. Echte Handarbeit eben!

Kein Flugzeug kann dreckig richtig fliegen, daher wird nun gemeinsam geputzt. Anschließend erfolgt der Flugzeugcheck. Gemeinschaftlich werden alle wichtigen Funktionen im und am Flugzeug überprüft (d.h. alle Instrumente, Verbindungen und Zubehörteile werden einer Sicht- und Funktionskontrolle unterzogen). Nun muss nur die Winde noch an ihren Platz gefahren werden.

Jetzt wäre eigentlich alles startklar. Nur die Schleppseile fehlen noch. Mit dem Trecker werden die Seile von der Winde bis zum Startplatz gezogen. Der erste Flugschüler darf Platz nehmen. Hinter ihm der Fluglehrer. Die anderen Schüler helfen beim Vorbereiten der Maschine oder übernehmen andere Aufgaben, wie Startleiter, Windenfahrer, Startschreiber etc.

Der Flugschüler checkt nochmals das Fluggerät. Mit dem nach oben gestreckten Daumen signalisiert er der Bodencrew Startbereitschaft. Das bereitliegende Schleppseil wird nun eingeklingt. Der Windenfahrer wird vom Startleiter über die Startbereitschaft des Flugschülers informiert. Nun werden von der Bodencrew die Flügelflächen in eine waagerechte Position gebracht. Das Flugzeug wird startbereit gemeldet, und die Winde zieht an. Mit atemberaubender Beschleunigung geht es gen Himmel. Innerhalb von 30 Sekunden wir das Flugzeug gute 350 Meter hoch in die Luft gezogen.

Auf dem Höhepunkt angekommen wird in der Regel automatisch ausgeklinkt und das Segelflugzeug kann frei fliegen. Je nach Thermik kann ein solcher Segelflug nur wenige Minuten, manchmal aber auch über eine Stunde dauern. Nachdem sich das Flugzeug wieder beim Startleiter angemeldet hat, seine Landeerlaubnis erhalten und seinen Endanflug durchgeführt hat, landet es sicher wieder auf dem Flugplatz.

Da sich das Segelflugzeug nicht alleine auf dem Boden bewegen kann, wird es vom LEPO (einem Hilfsfahrzeug) und einigen Flugschülern abgeholt und erneut zur Startposition geschleppt. Nun startet der „Kreislauf“ von neuem.

Es gibt hier viel zu tun. Es gibt hier aber auch viel Spaß, man sieht hier viele glückliche und zufriedene Gesichter. Durch die Mitgliedschaft in einem Verein, in dem auch ein Großteil der anfallenden Reperatur- und Erhaltungsarbeiten selber gemacht werden, bleibt dieses „Hobby“ bezahlbar. Doch auch hier ist man immer auf der Suche nach Nachwuchs. Interessierte melden sich bitte im Tower des Flugplatzes Kamp- Lintfort. Ach ja, für alle Flieger: Call sign ist EDLC!

Christian Bolles, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Thema Kindstötungen – Was geht bloß in den Eltern vor?

Viele Menschen haben das Gefühl, dass es in letzter Zeit immer mehr Fälle von Kindstötungen gibt, aber wieso?

Ermittelt die Polizei immer gründlicher oder ermorden immer mehr Eltern ihre Kinder? Jeder fragt sich, was in den Eltern vorgeht, wie sie sich dazu überwinden können, ihrem Kind beispielsweise ein Messer in den Oberkörper zustechen. Warum tun sie es? Niemand hat Verständnis.

Auch in dem Inzest-Fall aus Österreich verbrannte Josef F. (73) sein eigenes Kind, welches er mit seiner Tochter (42) gezeugt hatte. Das Neugeborene wurde im hauseigenen Ofen verbrannt. Wahrscheinlich tat er dies, um weitere Beweise für den Inzest-Fall zu verbergen.

Etwa 11 Prozent der Kindermörder haben ihr Kind getötet, da es ungewollt war. Anstatt Kinder aus diesem Grund zur Adoption freizugeben, werden Kinder ermordet. Doch die Dunkelziffer ist hoch. Erst Anfang Mai wurde ein Fall bekannt, bei dem eine Frau ihre drei kleinen Töchter tötete und in einer Tiefkühltruhe konservierte. Niemand wusste von dieser Tat, bis die zwei anderen Kinder eines Tages eine Pizza aus der Tiefkühltruhe nehmen wollten. Was zu diesem Zeitpunkt wohl in den Kindern vorgegangen ist, weiss man nicht -und man möchte es sich auch wohl kaum vorstellen.

Auch unabsichtlich können Kinder durch Misshandlungen sterben. Die Verletzungen können zu inneren Blutungen führen, mit welchen das Kind nicht weiterleben kann.

Bei einiges Tatmotiven schüttelt man nur mit den Kopf.

Frauen behaupten, sie seien von Dämonen besessen.

Sie haben ihre Kinder zwar geliebt, sahen in ihnen aber das Böse. Dies wollen sie beenden, indem sie ihre Kinder töten, da sie mit den Qualen kein normales Leben mehr führen können.

Auch Rache an dem Ehepartner ist ein mögliches Motiv.

Um den Ehepartner Leid zuzufügen, tötet ein Elternteil das gemeinsame Kind oder die gemeinsamen Kinder.

Allerdings ist dieses ein sehr seltenes Tatmotiv. All diese Motive sind doch keine Gründe!

Man hat Menschenleben auf dem Gewissen, und dazu auch noch das der eigenen Kinder. Doch die Kindestötungen haben abgenommen. 2002 waren es noch 293 Mordopfer, 2006 sank die Zahl auf 202.

In 37 Fällen handelte es sich hierbei um Mord, in 55 Fällen um Totschlag, und in 12 Fällen um Körperverletzung mit Todesfolge. Wahrscheinlich werden in nächster Zeit noch viele solcher Fälle aufgeklärt. Es kann eine lebenslange Freihheitsstrafe drohen.

Annika Klahsen, Rees, Gymnasium Aspel

Düsseldorf lädt erneut zum Japantag ein – Japan ruft!

Düsseldorf. Wie jedes Jahr naht auch 2008 wieder ein Festival für die ganze Familie und alle anderen Japanfans: Der Japantag in Düsseldorf.

Schon seit 2002 begeistert das Programm rund um die asiatische Kultur Millionen von Menschen. Entlang der Rheinpromenade ziehen sich Stände mit japanischen Speisen und Getränken sowie einige weitere Attraktionen, wie zum Beispiel eine Kimono-Anprobe, ein Kalligraphie-Stand oder ein Sake-Seminar. Hinzu kommen sportliche Vorführungen, wie Judokämpfe oder Bogenschießen.

Für Unterhaltung sorgt außerdem eine zehnstündige Bühnenshow, die von japanischen Sängern, Tänzern und Trommlern gestaltet wird. Neu hinzu kommt dieses Jahr erstmalig die Kimono-Modenshow, die die traditionellen Gewänder von ihrer schönsten Seite zeigt.

Hauptattraktion des Tages ist wie immer das größte japanische Feuerwerk außerhalb Japans, das wie jedes Jahr um 23.00 Uhr stattfindet.

Es gibt also nicht nur für Fans der japanischen Kultur etwas zu sehen, sondern für Leute jeder Altersklasse.

Wir haben zwei Besucherinnen des Japantages 2007 befragt, was ihnen besonders gefallen hat. „Die Bühnenshow war toll!“, so Vanessa (14). „Unter anderem haben Kinder gesungen – das war echt süß!“

Außerdem habe sie die Cosplayer toll gefunden.

„Cosplayer sind Menschen, die sich als Figuren aus Animes, Mangas oder Computerspielen verkleiden. Cosplay steht für Costume Play, also Kostümspiel. Man näht oder kauft sich sein Kostüm zusammen und trifft sich mit vielen anderen Cosplayern auf solchen Events. Manche machen auch kleinere, eigene Treffen, doch der Japantag in Düsseldorf ist einer der bedeutendsten Treffpunkte der Szene in Deutschland.“, erklärte uns Vivian (14).

Auf die Frage, ob die beiden dieses Jahr wieder hingehen, antworten sie einstimmig: „Auf jeden Fall! Aber auch allen anderen ist der Japantag zu empfehlen, es macht echt eine Menge Spaß!“

Das Programm der Japaner, das vor allem zur Verständigung zwischen Deutschen und Japanern dienen soll, beginnt gegen 13.00 Uhr. Menschen aus ganz Europa kommen nach Düsseldorf, um sich dieses eintägige Ereignis nicht entgehen zu lassen und das schon seit sechs Jahren.

Jedoch erscheinen jedes Jahr mehr Besuchern. Aus diesem Grund war die Enttäuschung groß, als der Japantag 2006 wegen einer Unwetterwarnung abgesagt wurde – bisher das einzige Mal. Zudem ist das Fest der Japaner eine wichtige Einnahmequelle der Stadt, da ca. 36 Millionen Euro eingenommen werden.

Düsseldorf ist die Stadt mit den meisten japanischen Einwohnern Deutschlands. Es leben dort 5000 Japaner.

Weitere 2500 wohnen in anderen Städten Nordrhein Westfalens.

Katharina Bochnig, Margareta Schlagheck und Helena Botzenhardt, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Gamer = Amokläufer? – Machen Killerspiele tatsächlich gewalttätig?

„Wurden anhand der Gehirnströme herausgefunden, dass Spieler, die Killerspiele spielen, mehr zu Gewalt neigen als welche, die nicht spielen?“ fragte der 19- jährige Auszubildende Sascha F. empört über die Anschuldigungen.

Die meisten Leute glauben, das „Killerspiele“, Jugendliche dazu verleitet. immer mehr Gewalttaten auszuüben. Diese Gründe dafür sind nicht die täglichen „Online–Stunden“, sondern liegen viel tiefer. „Killerspiele können der finale Auslöser sein, aber mehr nicht. Der Rest liegt im sozialen Umfeld“, meint Carsten H., 21 Jahre, der selbst solche Spiele spielt.

Jugendliche mit einem schwachen sozialen Umfeld neigen öfter dazu, Gewalt gegen andere anzuwenden.

Durch ein gestörtes Verhältnis zu den Eltern oder Problemen in der Schule werden diese Aggressionen gestärkt. Es ist sogar bewiesen worden, das Jugendliche mit einem guten sozialen Umfeld weniger zu Gewalttaten neigen. „Es wird nur ein Sündenbock für all die Gewalttaten gesucht!“ kommentierte die 18-jährige Miriam S.

Es ist nicht bewiesen worden, dass Jugendliche, die jeden Tag „Killerspiele“ konsumieren, zu solchen Gewalttaten fähig sind. „Jugendliche, die solche Spiele spielen, werden davon nicht aggressiver. Es liegt an der Erziehung“, sagte Kerstin K., deren Tochter selber solche Spiele spielt.

Diese Spiele können eine Auslöser sein, aber nach den wahren Gründen wird nicht gefragt. Die einzige Frage die sich stellt: Wie kommen die Jugendlichen an solch gefährliche Waffen?

Stefanie Kese und Gina Hackstein, Wesel, Berufskolleg Wesel

Schwimmen ist gesund und macht fit – Runter vom Sofa und ab ins Wasser!

Viele Ärzte empfehlen Jugendlichen zu schwimmen. Der Sport ist überaus gesund und macht gleichzeitig auch Spaß.

Schwimmen macht fit. In der heutigen Zeit leiden viele Menschen schon in jungen Jahren an Rückenbeschwerden und Übergewicht. Deshalb forderten oft Ärzte die Jugendlichen auf, schwimmen zu gehen. Diese Sportart gehört zu den gesündesten überhaupt.

Es werden sehr viele Muskelgruppen des Körpers angesprochen: vor allem die Rücken- und Bauchmuskulatur sowie die Muskelgruppen der Arme und Beine und die Schulter- und Brustmuskulatur. Durch die Belastung, die sich im Ausdauerbereich befindet, kommt es zu positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System.

Weiterhin erleichtert das Medium Wasser die sportliche Tätigkeit und kühlt gleichzeitig, wodurch Belastungen länger aufrecht erhalten bleiben können als beispielsweise beim Joggen. Die Regeneration nach der Belastung erfolgt ebenfalls schneller, da die Muskulatur durch den Wasserauftrieb entspannt wird, und der gesamte Kreislauf von außen her eine Kühlung erhält.

Allerdings kann Schwimmen auch ungesund sein, wenn man es falsch betreibt. Aus diesem Grund sollte man sich einem ausgebildeten Schwimmlehrer anvertrauen. Dort werden die Schwimmstile richtig beigebracht. Der Sport ist nicht nur förderlich für die Figur bzw. für das Gewicht, sondern auch für einen gesunden Rücken. Überdies wird die Kondition gesteigert, so dass auch die Leistungen bei anderen Sportarten erheblich steigen.

Fazit: Runter vom Sofa und ab ins Wasser!

Sophie Ch. Wesselmann, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Was Energiesparen mit dem Klimawandel zu tun hat – Goodbye „Standby“

Alle lieben sie, jeder will sie sehen, doch keinen kümmert es, wie lange die beiden und ihre Spezies noch überleben. Die Rede ist von Knut und Flocke, den beiden Eisbärjungen aus den Zoos von Nürnberg und Berlin.

Die schaulustigen Tierliebhaber kommen von überall her – mit dem Auto! Der Zug wäre die umweltfreundlichere und vor allem energiesparendere Variante, aber viel zu unbequem. Nein, den meisten von ihnen ist es egal, zu anstrengend oder sie wissen es gar nicht, wie sie im Alltag Energie sparen können.

Energiebewusst zu leben bedeutet, möglichst wenig Kohlenstoffdioxid zu produzieren. Der zu große Ausstoß an CO2, die Abkürzung für Kohlenstoffdioxid, ist der Grund, warum sich unsere Erde erwärmt. Das Gas entsteht vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Erdöl. In den letzten Jahrzehnten hat sich dieser Anteil dramatisch erhöht aufgrund des zunehmenden Energieverbrauchs weltweit.

Aber warum kann ein auf natürliche Weise entstehendes Gas eine Bedrohung für unsere Erde sein? Das Kohlendioxid steigt auf und bildet eine zweite Hülle um die Erdatmosphäre. Diese lässt zwar das Licht und somit die Wärme von der Sonne durch, verhindert aber die Reflexion dieser Wärme zurück ins All. Aufgrund dieser fehlenden Wärmeabstrahlung wird es auf der Erde kontinuierlich wärmer.

Diese Wärme lässt die Pole schmelzen, den Wasserspiegel ansteigen und so Städte überschwemmen. Außerdem entstehen Wüsten und Naturkatastrophen wie Wirbelstürme. Der Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen wird zerstört. Auch die eisige Welt des Eisbären schmilzt und garantiert keinen Lebensraum mehr für die weißen Riesen.

Wenn die Erderwärmung weiter so rasant fortschreitet, wird bald ein Leben auf diesem Planeten nicht mehr möglich sein. Wir sind an dem Klimawandel schuld, aber es ist noch nicht zu spät, das Ruder herumzureißen. Der Otto Normalverbraucher weiß zwar, dass der Klimawandel naht, denkt sich aber: „Was geht mich das an?“ Jeder denkt, der andere muss etwas tun.

Doch wir sind auch aufgefordert, etwas zu tun, und da gibt es eine Menge. Zum Beispiel sollte man seine Lampen beim Verlassen eines Raumes löschen. Auch sollte man die Geräte wie Fernseher, Radio oder Computer nicht auf „Standby“ laufen lassen. Ebenso kann man kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen. All diese Maßnahmen können bei dem Versuch, den Klimawandel abzuwenden, helfen. Denn schließlich will keiner, dass die in der Wildnis lebenden Artgenossen von Knut und Flocke aussterben.

Annika Stock-Schräer, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken