Archiv der Kategorie: Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Eine Stadt zum Staunen – Kurztrip nach London

London, die teuerste Stadt Europas, ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen und eine Metropole für Mode und Kultur – mit einer höchst interessanten Geschichte.

Dort lebt eine der wohl ältesten und bekanntesten Königsfamilien der Welt: die Windsors. Und das Hard Rock Café hat in London seinen Ursprung. In diese Stadt kann man sich leicht verlieben, denn mit den schönen Plätzen, Parks und verträumten Ecken ist für jeden etwas dabei. London verzaubert einen schon am ersten Tag mit seinem Charme und seiner Individualität.

Die Stadt verläuft 80 Kilometer entlang der Themse, und der Hauptteil Londons befindet sich nördlich der Themse. Die Siedlung, von der einst der Name London abgeleitet wurde, war das Militärlager Londinium. Dieses Lager wurde im 1. Jahrhundert von den Römern errichtet und ist jetzt die City of London, das Wirtschaftszentrum.

Am westlichen Ende der Stadt befindet sich die Saint Paul’s Cathedral, die nach dem großen Brand 1666 von Christopher Wren entworfen wurde. Der Brand wütete 5 Tage und zerstörtezwei Drittel der Stadt. Die wuchtige Kirche wird von einer über 100 Meter hohen Kuppel überragt und wurde im Barockstil erbaut. Am nördlichen Themseufer ist der Tower of London vorzufinden, der von Wilhelm dem Eroberer im 11. Jahrhundert angelegt wurde. Das normannische Gebäude wurde 1076 als Festung erbaut und später mehrmals erweitert und umgestaltet. Die Festung war zeitweise Residenz der Königin, dann Staatsgefängnis und ist heute ein Museum, welches die Crown Jewels beherbergt. Das Gebäude ist das älteste erhaltene Bauwerk und gilt als ein Wahrzeichen Londons. Außerdem wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

In nächster Nähe des Towers befindet sich die Tower Bridge, eine der bekanntesten Brücken der Stadt, die über die Themse verläuft und von 1886 bis 1894 gebaut wurde. Die gotische Brücke besteht aus zwei Türmen, die eine Zugbrücke flankieren. In diesen Türmen befinden sich Passagieraufzüge, die zum höher gelegenen Fußweg führen, hydraulische Anlagen, die die Brücke in 90 Sekunden öffnen können und ein Museum.

Der wohl berühmteste Turm der Stadt ist der 98 Meter hohe Clock Tower, der zum Parlamentsgebäude gehört. Die Glocke, die den Namen Big Ben trägt, schlägt seit 1859 und ist 13,5 Tonnen schwer. Die Houses of Parliament wurden zwischen 1840 und 1860 erbaut und sie sind der Sitz der britischen Legislative.

Im Osten und Nordosten Londons findet man die Arbeiterwohnviertel vor, sie bilden das East End und werden von Immigranten, die aus Irland und vom europäischen Kontinent herkamen, bewohnt.

Am Nordufer der Themse sind die Docklands von London, die Skyline. Im Westen bzw. Nordwesten befinden sich die Inns of Court, der Gerichtsbezirk.

Das West End ist ein großer Sektor, der sich vom Zentrum bis zum Westen der Stadt erstreckt. Dort sind die bekanntesten Theater und Einkaufsstraßen, wie die 1,5 Kilometer lange Shoppingmeile Oxford Street.

Den Süden der Stadt bildet der Verwaltungsbezirk mit der Whitehall, dem Palace of Westminster bzw. den Houses of Parliament, dem Saint James’s Palace, wo der Prince of Wales seinen Wohnsitz hat und dem Buckingham Palace.

Dieser Palast ist seit 1837 Residenz der englischen Könige. Er beherbergt über 600 Räume und steht auf einem 20 Hektar großen Gelände. Im Westen der Stadt befindet sich der mit 139 Hektar größte Park Londons. In westlicher Richtung grenzt dieser an die Stadtbezirke Knightsbridge und Kensington, die als elegante Wohnviertel gelten und in deren Nähe viele Sehenswürdigkeiten wie Harrods, das Kaufhaus der Superlative; die Royal Albert Hall, ein Konzertsaal, und die South Kensington Museen sind.

Im Süden von West End und am anderen Themseufer ist der Lambeth-Palast des Erzbischofs von Canterbury. Der Erzbischof ist Mitglied des englischen Oberhauses und krönt den englischen König bzw. die englische Königin. In der Nähe dieses Palastes befindet sich der South Bank Arts Complex mit dem National Theatre, der Royal Festival Hall und der Hayward Gallery. Dahinter befinden sich bekannte Wohngebiete wie z.B. Greenwich und Wimbledon. Letzteres gilt als eine der ältesten Siedlungen Londons und hat die berühmteste Rasentennisanlage der Welt, wo das älteste und eines der bedeutendsten Tennisturniere stattfinden.

Nach dem Stadtbild von London folgen nun einige Sehenswürdigkeiten, die man sich beim nächsten Urlaub nicht entgehen lassen sollte: Das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud, wo verblüffend viele Stars zu sehen sind (sie sind zwar nur aus Wachs, sehen aber wirklich echt aus!), … dann eine Fahrt auf dem London Eye: Von oben kann man einen Ausblick über die ganze Stadt genießen! TIPP: Es lohnt sich, wenn man ein Kombinationsticket für Madame Tussaud’s und das London Eye kauft. Da London an sich sehr teuer ist, kann man wenigstens etwas sparen!

Wenn man als Tourist einen richtigen Grusel-Adrenalin-Kick erleben möchte, lohnt sich der London Dungeon! Er ist ein Gruselkabinett, das die Besucher durch die blutige Geschichte Englands der letzten 2000 Jahre führt. So wird zum Beispiel der große Brand wiedergegeben und die alten Zeiten von Jack the Ripper dargestellt. Durch den Menschenandrang sollte man sehr früh kommen, oder am späten Nachmittag den Dungeon besuchen, sonst könnte man bis zu einer Stunde warten!

Einer der schönsten Plätze Londons ist der Piccadilly Circus mit der riesigen Leuchtreklamewand. Man kann sich zu Eros‘ Füßen setzen und die Zeit für einen Moment vergessen. Der Trafalgar Square mit der National Gallery ist ebenfalls ein sehr schöner Platz in London. Er erinnert an den Sieg Admiral Nelsons in der Schlacht von Trafalgar. Auf der Säule in der Mitte des Platzes sieht man Lord Nelson in Stein gehauen und in 51 Metern Höhe. Es ist schön, an einem heißen Sommertag das Treiben von dem Sockel des riesigen Brunnens zu beobachten.

Auch der Leicester Square lässt nichts zu wünschen übrig. Ein kleiner Park in der Mitte lädt zum Ausruhen ein. An diesem Platz gibt es Restaurants im Überfluss und etliche Kinos, an denen schon Weltpremieren stattfanden. Um den Park herum kann man Handabdrücke von Stars wie Arnold Schwarzenegger bewundern.

In China Town gibt es das wohl preiswerteste Essen in London. Wenn man sich nicht nur von Fastfood ernähren möchte, i(s)st man hier richtig. Lecker und preiswert, was will man mehr? Londoner Pubs geben dem Touristen das typische London-Feeling. Mit einem Pint Guinness in der Hand geht der Tag, natürlich nur für die Erwachsenen, schön zu Ende. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen laut Gesetz nicht den Pub betreten.

Ein Muss für jeden London-Touristen ist ein Besuch des Convent Garden, einem schönen und verträumten Bereich mit Cafés, kleinen Läden und Straßenkünstlern, die ihr Können preisgeben. Der größte Park der Stadt, der Hyde Park, lädt zum Relaxen und Spazierengehen ein. Dort trifft man auf viele Londoner, aber auch auf Touristen, die es sich nicht nehmen lassen, das stressige Großstadtleben zu vergessen und sich in einem gemieteten Sonnenstuhl auszuruhen und Energie zu tanken.

Auf der anderen Themsenseite befindet sich der Borough-Market. Dort zählt vor Allem eines: Essen. An jedem Stand erwartet einen etwas zu essen. Man kann probieren und kaufen. Von belgischen Pralinen über Smoothies bis zu frisch gepresstem Orangensaft für gar nicht mal so London-typische Wucherpreise.

Natürlich ist ein bekanntes Highlight das Hard Rock Café, da es seinen Ursprung in der Millionenmetropole London hat. Es gibt zwar überall auf der Welt Hard Rock Cafés, doch das in London ist sehr auffällig. Im Hard Rock Store kann man eine Art Schatzkammer besichtigen, wo Originalgitarren von den Rolling Stones, Elvis Presley und anderen Rocklegenden ausgestellt sind.

Wenn man in London ist, kann man am besten die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, um von A nach B zu kommen. Am günstigsten ist natürlich die U-Bahn, da egal, wo man ist, sich auch immer eine Underground Station befindet. Doch auch die typischen Taxen und Busse sollte man einmal ausprobieren.

Lohnenswert sind Ausflüge nach Wembley, wo man sich das neue Fußballstadion ansehen kann und nach Windsor. Dort kann man Schloss Windsor, eine weitere königliche Residenz, besichtigen.

Vielleicht helfen diese Informationen und Tipps bei Ihrem nächsten London Urlaub und vielleicht werden auch Sie bald eine neue Lieblingsstadt haben- ein Besuch lohnt sich!

Julia Leppek, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Sinnvolle Geldanlagen für Jugendliche – Mein Geld: Was mache ich damit?

Für Jugendliche gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Geld bei Geldinstituten anzulegen. Zwei klassische Formen sind das Girokonto und das Sparkonto. Mit dem in der Regel kostenlosen Girokonto lernen Jugendliche ab zwölf Jahren, ein Konto zu führen.

Durch das Online- und Telefon- Banking können Bankgeschäfte rund um die Uhr flexibel erledigt werden. Auch bietet der bargeldlose Zahlungsverkehr mit der EC-Karte bequeme und spontane Einkaufsmöglichkeiten. Es wird jedoch ausdrücklich empfohlen, dass Minderjährige, die noch kein regelmäßiges Arbeitseinkommen haben, auf den Dispositionskredit verzichten.

Ein großer Vorteil eines eigenen Sparkontos ist z.B. bei der Postbank die Möglichkeit, weltweit mit der Sparcard Geld abheben zu können. So können Jugendliche bei Auslandsaufenthalten auf die Mitnahme von größeren Bargeldsummen verzichten.

Die Sparcard der Postbank wird für Kinder ab sieben Jahren zur Verfügung gestellt. Für das Sparkonto gibt es keine Altersbeschränkungen und es ist ebenfalls kostenlos. Zusätzlich erhält man auf das Sparguthaben bei allen Geldinstituten Zinsen. Die Postbank gewährt derzeit 3,25 % Zinsen pro Jahr. Sparkonten können in verschiedenen Varianten gewählt werden. Grundsätzlich gilt: je höher das Guthaben, desto höher der Zinssatz.

Darüber hinaus sind auch längerfristige Anlagen für Jugendliche möglich, wie z.B. Bausparen oder ein Wertpapierdepot. Grundsätzlich stehen Jugendlichen die gleichen Anlageoptionen zur Verfügung wie Erwachsenen, jedoch entscheiden die Erziehungsberechtigten bis zur Volljährigkeit über die Höhe der Sparbeträge und der Auszahlungen.

Wiebke Seidel, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Luxusyachten sind für viele Leute ein Traum – Purer Luxus auf See

Bereits seit mehreren 100 Jahren begeistern sich viele reiche Leute weltweit für Luxusyachten. Die Besitzer der besonderen Schiffe wollen sich immer weiter überbieten: im Wert, in der Größe, in der Leistung etc.

Daher müssen sich die Reedereien immer weiter entwickeln. Geld ist dabei nur eine Nebensache. Da man Schiffe als Luxusyachten bezeichnet, wenn sie eine luxuriöse Ausstattung vorweisen, ist das Wort Luxusyacht relativ. So gibt es keine konkrete Grenze zwischen Yachten und Luxusyachten. Bei den Yachten unterscheidet man zwischen Motor- und Segelyachten, die verschiedene Antriebsmöglichkeiten besitzen. Motoryachten werden mit einem Motor vorangebracht und Segelyachten können sowohl von einem Motor angetrieben, als auch mit Hilfe der Windkraft gesegelt werden.

Die größte Luxusmotoryacht der Welt ist mit 170m die sogenannte „Eclipse“ von Roman Abramovich. Im Vergleich dazu ist die „Athena“ von Jim Clark mit nur 90m die größte Segelyacht weltweit. Populäre Luxusyachten sind die erste Krupp Yacht „Germania“, die deutsche „Illbruck“, welche 2001/2002 Siegerin des Volvo Ocean Race wurde, und die Schweizer „Alinghi“. Sie gewann als erstes europäisches Schiff 2003 den renommierten America’s Cup.

2007 konnte die „Alinghi“ ihren Titel erfolgreich verteidigen. Der Besitzer der „Alinghi“ Ernesto Bertarelli kreierte den Bootsnamen in Kindheitstagen zusammen mit seiner Schwester. Alle Boote, die er seither besaß, trugen diesen Namen. Bevor er am America’s Cup teilnahm, segelte er mit kleineren Yachten Regatten mit. Bertarelli ist ein Schweizer Unternehmer der Biotechnologiebranche aus Genf. Seine Wurzeln stammen aus Italien.

Es ist auch möglich, dieses luxuriöse Leben auf See für einen begrenzten Zeitraum zu genießen, indem man eine Luxusyacht chartert.

Wiebke Seidel und Sabine Lerch, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Scientology: – Verfassungsfeind oder Religion?

Die Scientology-Kirche steht oft in den Schlagzeilen, und Tom Cruise ist Mitglied von ihr. Doch was ist Scientology überhaupt?

„Es ist lachhaft, für einen Hungerlohn Zeilen zu schinden. Wer Millionen scheffeln will, gründet am besten seine eigene Religion.“ Dies ist ein Zitat von Lafayete Ron Hubbards (1911-1986), der aus diesem Grund 1954 in den USA die „Church of Scientology“ gründete. Vorher schrieb Lafayete Ron Hubbards Sciencefiction-Romane.

Scientology ist in letzter Zeit immer häufiger in den Medien, da dieser Religion vorgeworfen wird, verfassungsfeindliches Gedankengut zu verbreiten. In Deutschland wurde die erste Scientology Niederlassung 1970 gegründet. Die Scientology-Kirche wird in Deutschland vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet.

Sie scheint, wie man hört, auch nicht davor zurückzuschrecken, Kindern und Jugendlichen ihre Ansichten und Lehren zu unterbreiten. Die Gesamtanzahl der Mitglieder ist schwer einzuschätzen, da es keine Angaben gibt und Scientology selbst die Mitgliederzahlen enorm nach oben verschiebt.

Scientology wirbt mit einem Satz Albert Einsteins: „Wir nutzen nur 10% unseres geistigen Potenzials.“ Diesen Satz findet man auf Flyern sowie auf dem legendären 200-Fragen-Test. Dieser Test, ist ein Persönlichkeitstest, der ausgefüllt werden muss, bevor man der Scientology-Kirche beitritt. Dass nur 10% des geistigen Potentials genutzt werden, ist laut Scientology darauf zurückzuführen, dass so genannte „Engramme“ den Menschen daran hindern, sich vollständig zu entfalten und perfekt zu werden.

Ein Engramm ist eine negative seelische Prägung. Die Aufgabe von Scientology ist es nun, diese Engramme zu finden und zu entfernen. Ziel ist es, den Menschen zunächst in einen Zustand namens „Clear“, also gereinigt, zu versetzen. Dieser ist erreicht, wenn alle Engramme gefunden und entfernt wurden. Danach arbeitet man daran, die Stufe des OT (Operating Thetan) zu erreichen. Das wichtigste aber ist, dass der Thetan, der die eigene Seele ist, sich nach dem körperlichen Tod einen neuen Körper suchen kann. Dieser Gedanke beruht auf dem Glauben an die Reinkarnation.

Die Scientologykirche erhebt Anspruch auf den Status einer Religion. Und es lassen sich sogar gewisse religiöse Elemente finden: Beispielsweise gibt es ein Glaubensbekenntnis, Sonntagsandachten, Beichten, Ausbildungen für Geistliche und eine Art Schöpfungsgeschichte. Außerdem lassen sich verschiedene Elemente beispielsweise des Christentums oder des Hinduismus bzw. des Buddhismus in Scientology wiederfinden.

Was ist Scientology also nun, ein Verfassungsfeind oder eine Religion? Durch die Tatsache, dass Scientology durch den Verfassungsschutz beobachtet wird, sieht es so aus, als ob Scientology ein Verfassungsfeind ist. Dies kann man jedoch noch nicht beweisen. Offiziell ist Scientology eine Religion, wenn auch stark umstritten.

Tobias Boehnke, Lars Hotopp, Yannik Hermey, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Eine Umfrage zum Thema Traumberufe – Wollen Jungs wirklich Feuerwehrmann werden?

Wer kennt das nicht? Die Oma fragt ihr Enkelkind: „Na, mein Kleiner, was möchtest du denn später einmal werden?“ Viele haben immer noch das Vorurteil, dass Jungen gerne Feuerwehrmänner und Mädchen gerne Popstars werden möchten. Das ist aber längst nicht mehr aktuell.

Zuerst hat unsere Klasse 8d eine Umfrage in der Dinslakener Innenstadt bei Erwachsenen durchgeführt. Dies brachte eindeutig zu Tage, dass es viele verschiedene Berufswünsche bei Männern, aber auch bei Frauen gibt. Bei unserer Umfrage, bei der wir 51 Personen befragten, gab es 33 verschiedene Berufswünsche.

Nur 22% haben ihren Traumberuf auch erreicht, die anderen 78% haben hingegen einen anderen Beruf erlernt. Sie haben aber trotzdem einen Beruf ergriffen, der ihnen gefällt.

Wir haben auch eine Umfrage in unserer Schule in der Stufe 8 zum Thema Traumberufe durchgeführt. An dieser Umfrage nahmen 89 Schüler teil. 55% gaben an, einen Traumberuf im Blick zu haben. Dabei gab es 20 verschiedene Traumberufe. Die meisten von denen, die einen Traumberuf haben, möchten gerne Profisportler werden (10%), dicht gefolgt von dem Wunsch, Lehrer zu werden (8%).

69% bereiten sich auf ihren Traumberuf vor, und 71% informieren sich über ihren Traumberuf. Etwas mehr als die Hälfte haben ein Vorbild, das diesen ausübt. Das Vorurteil, dass Mädchen ein Popstar werden wollen und Jungen Feuerwehrmänner ist in dieser Altersgruppe damit eindeutig widerlegt. Doch gerade wenn Kinder jünger sind, haben sie oft noch diese Traumberufe.

Da wir bei den Erwachsenen nach den derzeitigen Berufen gefragt haben, dachten wir uns, dass man auch nach Freizeitjobs der Jugendlichen fragen könnte. Knapp ein Viertel der Befragten hat einen Freizeitjob. Davon tragen 56% Zeitungen oder Prospekte aus.

Tobias Boehnke, Lars Hotopp, Yannik Hermey, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Interview mit Sabine Weiss – Politik, Privates und die Philippinen

Man kennt sie als knallharte Politikerin und Rechtsanwältin, doch die Dinslakener Bürgermeisterin Sabine Weiss hat auch noch eine andere Seite. In einem Interview verriet sie uns einiges über ihre Einstellung zur Politik, ihre Pläne für die Zukunft und ihre Hilfe auf den Phillipinen.

Nachdem sie ihr Abitur und ein Rechtswissenschaftsstudium abgelegt hatte, wurde sie als Rechtsanwältin in Duisburg-Hamborn und später auch in Dinslaken aktiv. Schon sehr früh entwickelte sie ihr politisches Interesse: „Ich war in der SV, und wir hatten Lehrkräfte, die einen interessanten Unterricht gemacht haben. Eigentlich bin ich über das soziale Engagement an die Politik gekommen.“

Deshalb trat sie auch später in die CDU ein und wurde schon bald Vorsitzende des Ortsverbandes Obermarxloh. Sie glaubt auch, dass es wichtig ist, dass Jugendliche sich schon früh für Politik interessieren und auch engagieren sollten: „Ich freue mich immer, wenn Schulklassen zu mir ins Rathaus kommen und über ihre wichtigen Fragen diskutieren. Politik muss nichts Fremdes und Unverständliches bleiben, damit kann man sich auch schon in ganz jungen Jahren beschäftigen.“

Sie sei überzeugt, dass sich viele junge Leute für die Zukunft der Erde, für Gerechtigkeit und für ein friedliches Zusammenleben interessieren. Das sei doch das große Thema der Politik. Die klassische Parteipolitik sei in der Tat nicht gut angesehen bei jungen Menschen. Da hätten die Politiker noch viel nachzuholen.

Schon 1999 wurde Sabine Weiß zur Bürgermeisterin ernannt. Im Jahre 2004 gewann sie die Bürgermeisterschaftswahl erneut, und konnte somit ihr Amt verteidigen. Der Beruf mache ihr nach wie vor viel Spaß. Mit den Jahren gewinne man viel mehr Sicherheit und Erfahrung, da fühle man sich eigentlich noch besser als in den ersten Tagen.

Am besten an diesem Beruf gefalle es ihr, dass man seine eigenen Vorstellungen für eine bessere Stadt verwirklichen könne. Für ihre verbleibende Amtszeit habe sie sich noch einiges vorgenommen: „Das wichtigste Ziel ist, Dinslaken für die Zukunft fit zu machen. Dazu gehört neben der Innenstadtentwicklung vor allem die Entwicklung des ehemaligen Zechengeländes in Lohberg. Ganz wichtig ist es auch, die Bildungs- und Ausbildungssituation in der Stadt auf einem guten Stand zu halten.“

Bei so viel Arbeit würde sie sich manchmal auch gerne eine kleine Pause nehmen: “ Da geht es einer Bürgermeisterin nicht anders als allen anderen arbeitenden Menschen. Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich mal für drei Wochen meine Freunde auf den Philippinen besuchen kann.“

Was vielen Leuten unbekannt ist, dass sie sich sehr für die Hilfe von Bedürftigen auf den Philippinen einsetzt. Zu diesem Zweck gründete sie bereits 1992 als junge Rechtsanwältin den Verein Pangasinan: „Das Projekt ist eins der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Nicht nur, weil ich dort mit Unterstützung vieler Menschen in Deutschland das Leben der Menschen dort verbessern kann, sondern auch, weil man als Westeuropäer so unendllich viel von den Menschen dort lernen kann.“

Diese Organisation lebt vor allem von Spenden und beschäftigt sich mit dem Dorf Palapar Norte in der philippinischen Provinz Pangasinan. Mit Hilfe des Vereins konnte dort unter anderem schon ein Krankenhaus gebaut werden. Auch die Schulbildung der philippinischen Kinder liegt Sabine sehr am Herzen.

In Zukunft hat sie vor, Dinslaken zu verlassen und künftig für einen Sitz im Bundestag zu kandidieren. Allerdings habe sie weiterhin vor, sich für Dinslaken einzusetzen. Auch ihre Hilfsorganisation wird weiter ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens bleiben. Auf der einen Seite knallharte Politikerin, auf der anderen Seite beherzte Helferin: eine Frau mit zwei Gesichtern.

Wir danken Frau Weiss und ihrem persöhnlichen Referenten Thomas Pieperhoff für ihre Mühen und Umstände, um dieses Interview zustande zu bringen.

Jochen Gerbracht und Brian Brand, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen – Darum sind Flamingos rosa

Die Zoom Erlebniswelt, ein Zoo der etwas anderen Art. Der Zoo ist bis jetzt in zwei Teile aufgeteilt: die Alaska- und die Afrikawelt. Im Frühjahr 2009 eröffnet noch eine weitere: die Asienwelt.

Der Zoo ist mit der Alaskawelt und der Afrikawelt rund 25 Hektar groß. Seit der Eröffnung der Afrikawelt besuchten mehr als 1,5 Millionen Besucher die Zooanlage. In der über sechs Hektar großen Alaskawelt befindet sich die größte Seelöwenanlage Europas. Man kann dort u.a. Seelöwen, Eisbären, Elche und Kodiakbären beobachten. Attraktionen sind z.B. das Alaska Ice Adventure, das Alaska Diner, wo man auf einer der Seeterrassen einen kleinen Snack einnehmen kann, und ein Glastunnel, der durch das Becken der Seelöwen führt, so dass man die Seelöwen unter Wasser erleben kann.

Die Afrikawelt, die größte Erlebniswelt des Zoos, hat ebenfalls viel zu bieten. Dort gibt es Tiere wie z.B. Löwen, Giraffen und Flusspferde zu sehen. In der Afrikawelt befindet sich u.a. eine rund 3.700 Quadratmeter (inkl. Außenanlagen) große Afrikahalle, ein Giraffenhaus, ein Dschungelspielplatz, und man hat die Möglichkeit, auf einer etwa 20-minütigen Bootsfahrt die Tiere aus einer ganz besonderen Perspektive zu sehen. Die Zoom Erlebniswelt bietet u.a. eine Erlebnisexpedition, eine Dämmerexpedition und einen Schnupperkurs als Tierpfleger an.

Der Schnupperkurs als Tierpfleger ist ein ganz besonderes Erlebnis. Man wird von einem Zoolotsen durch die zuvor gewählte Erlebniswelt geführt und darf den Tierpflegern bei ihrer Arbeit helfen. Die Führung beginnt, bevor der Zoo für die anderen Zoobesucher öffnet, so dass man die Stille genießen kann. Jetzt haben sich auch die scheuen Tiere noch nicht versteckt und sind aktiv. Die Tierpfleger sind sehr nett, und mit etwas Glück bekommt man einen Zoolotsen zur Seite gestellt, der einen mit ausreichend Hintergrundinformationen wie z.B. der Geschichte der Erlebniswelt versorgt und in das Geheimnis der Rosafärbung der Flamingos im Zoo einweiht (die Flamingos bekommen Paprikapulver in ihr Futter, damit ihr Gefieder so rosa ist).

Wenn man den Schnupperkurs in der Alaskawelt gebucht hat, kann man z.B. die putzigen Waschbären füttern, den Fischottern ihren Fisch zuwerfen und den Seelöwen den Fisch reichen und sie streicheln. Weniger toll ist da das Säubern des Elchgeheges und des Eisbärengeheges, aber auch das gehört zu den Aufgaben eines Tierpflegers. Schon besser ist da das Verteilen von Futter im Eisbärengehege. Wer hätte gedacht, dass Eisbären Joghurt fressen?

Spannend ist es auch, die Besucher aus dem Gehege heraus zu beobachten oder der Schneeeule gegenüber zu stehen. Wenn man an dem Schnupperkurs teilnimmt, öffnen sich einem im „Fels“ verborgene Türen und die für Besucher geschlossenen Wege der Tierpfleger. Der Kurs dauert einen Vormittag. Wegen der großen Nachfrage muss man den Schnupperkurs schon weit im Voraus buchen. Weitere Informationen zur Zoom Erlebniswelt stehen im Internet unter www.zoom-erlebniswelt.de.

Janina Klunk, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Auf Tour mit einem Fernwärmemonteur – Umweltfreundlich Heizen in Dinslaken und Umgebung

Die Fernwärmeabteilung gehört zu den Stadtwerken Dinslaken. Fernwärme bedeutet, dass alle angeschlossenen Haushalte von einem zentralen Punkt aus mit Wärme versorgt werden. Um diesen Artikel schreiben zu können, habe ich zwei Fernwärmemonteure am Dienstag nach dem Pfingstwochenende bei ihrer Arbeit begleitet.

Wir haben alle Stationen, die im ganzen Stadtgebiet verteilt sind, auf Defekte überprüft, was ich interessant fand, da ich nicht gedacht hätte, dass sich dort soviel Technik verbirgt.

Das Heizwasser hat einen langen Weg hinter sich, wenn es bei uns zu Hause ankommt. Die meiste Heizwärme ist Prozessabwärme der Industrie. Diese entsteht im Blechwalzwerk bei Thyssen-Krupp in Beekerwerth und an deren Hochofen in Schwelgern. Ein weiterer Wärmelieferant ist die Steag in Duisburg-Walsum. Die in diesen Anlagen entstehende Hitze wird benutzt, um Wasser zu erwärmen, welches über ein 40 km langes Rohrleitungsnetz, auch Schiene genannt, bis Moers und Voerde reicht.

„Auf dieser Schiene gibt es Pumpstationen, die die Aufgabe haben, das Wasser zu den jeweiligen Haushalten zu pumpen“, wird mir erklärt. Doch da das Wasser 180°C heiß ist und mit 40 bar Druck durch die Leitungen gepumpt wird, wäre es zu gefährlich, dies direkt in die Heizungen oder Warmwassererzeuger der Häuser zu leiten. Aus diesem Grund gibt es in den Pumpstationen Wärmetauscher. Darin gibt das heiße Wasser seine Wärme an ein anderes Wassernetz ab, in dem weniger Temperatur und Druck herrscht. Dort sind es dann nur höchstens 110°C und 6 bar Druck. Die Rohre in den Pumpstationen sind sehr heiß und werden außerhalb der Stationen durch Vakuum isoliert.

Wenn es zu einem Störfall in der Industrie kommt, so, dass keine Wärme geliefert werden kann, wird das Wasser mit Reservekesseln, die mit Erdöl, Erdgas oder Grubengas befeuert werden, erhitzt. Letzteres entsteht auf der Zeche, auch wenn dort keine Kohle mehr abgebaut wird, und ist, wenn es nicht verbrannt wird, umweltschädlich. Auch sonst dient es beim BHKW (Blockheizkraftwerk) als Energiequelle, wo große Gasmotoren Strom erzeugen und die entstehende Wärme Heizwasser wärmt.

Noch eine weitere Energiequelle der Fernwärme ist ihr Biomasseheizkraftwerk, wo durch das Verfeuern von Holzschnitzeln Wasser erhitzt wird bis Dampf entsteht. Dieser Dampf treibt zuerst eine Dampfturbine an, mit der Strom erzeugt wird, anschließend wird mit dem Restdampf das Fernwärmewasser aufgeheizt.

Damit all dies reibungslos abläuft, gibt es die Leitwarte. Hier sitzen rund um die Uhr zwei Leute, die auf Computerbildschirmen alle Anlagen überwachen und steuern können. Sie nehmen auch Telefonate an, wenn ein Kunde ein Problem mit der Heizung hat. Um Störungen zu beheben, rufen diese Leitstandfahrer dann einen Monteur an, der zu dem angegebenen Ort fährt. Für den Fall, dass es bereits nach Feierabend oder ein Feiertag ist, gibt es den Bereitschaftsdienst, den man rund um die Uhr erreichen kann. Dies gilt auch für die anderen Abteilungen der Stadtwerke. Mit ausgerüsteten Werkstattautos fahren sie dann zum Einsatzort.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei der Stadtwerke Dinslaken GmbH dafür bedanken, dass sie es mir ermöglicht hat, den Arbeitstag eines Fernwärmemonteures mitzuerleben.

Jennifer Panz, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Düsseldorf lädt erneut zum Japantag ein – Japan ruft!

Düsseldorf. Wie jedes Jahr naht auch 2008 wieder ein Festival für die ganze Familie und alle anderen Japanfans: Der Japantag in Düsseldorf.

Schon seit 2002 begeistert das Programm rund um die asiatische Kultur Millionen von Menschen. Entlang der Rheinpromenade ziehen sich Stände mit japanischen Speisen und Getränken sowie einige weitere Attraktionen, wie zum Beispiel eine Kimono-Anprobe, ein Kalligraphie-Stand oder ein Sake-Seminar. Hinzu kommen sportliche Vorführungen, wie Judokämpfe oder Bogenschießen.

Für Unterhaltung sorgt außerdem eine zehnstündige Bühnenshow, die von japanischen Sängern, Tänzern und Trommlern gestaltet wird. Neu hinzu kommt dieses Jahr erstmalig die Kimono-Modenshow, die die traditionellen Gewänder von ihrer schönsten Seite zeigt.

Hauptattraktion des Tages ist wie immer das größte japanische Feuerwerk außerhalb Japans, das wie jedes Jahr um 23.00 Uhr stattfindet.

Es gibt also nicht nur für Fans der japanischen Kultur etwas zu sehen, sondern für Leute jeder Altersklasse.

Wir haben zwei Besucherinnen des Japantages 2007 befragt, was ihnen besonders gefallen hat. „Die Bühnenshow war toll!“, so Vanessa (14). „Unter anderem haben Kinder gesungen – das war echt süß!“

Außerdem habe sie die Cosplayer toll gefunden.

„Cosplayer sind Menschen, die sich als Figuren aus Animes, Mangas oder Computerspielen verkleiden. Cosplay steht für Costume Play, also Kostümspiel. Man näht oder kauft sich sein Kostüm zusammen und trifft sich mit vielen anderen Cosplayern auf solchen Events. Manche machen auch kleinere, eigene Treffen, doch der Japantag in Düsseldorf ist einer der bedeutendsten Treffpunkte der Szene in Deutschland.“, erklärte uns Vivian (14).

Auf die Frage, ob die beiden dieses Jahr wieder hingehen, antworten sie einstimmig: „Auf jeden Fall! Aber auch allen anderen ist der Japantag zu empfehlen, es macht echt eine Menge Spaß!“

Das Programm der Japaner, das vor allem zur Verständigung zwischen Deutschen und Japanern dienen soll, beginnt gegen 13.00 Uhr. Menschen aus ganz Europa kommen nach Düsseldorf, um sich dieses eintägige Ereignis nicht entgehen zu lassen und das schon seit sechs Jahren.

Jedoch erscheinen jedes Jahr mehr Besuchern. Aus diesem Grund war die Enttäuschung groß, als der Japantag 2006 wegen einer Unwetterwarnung abgesagt wurde – bisher das einzige Mal. Zudem ist das Fest der Japaner eine wichtige Einnahmequelle der Stadt, da ca. 36 Millionen Euro eingenommen werden.

Düsseldorf ist die Stadt mit den meisten japanischen Einwohnern Deutschlands. Es leben dort 5000 Japaner.

Weitere 2500 wohnen in anderen Städten Nordrhein Westfalens.

Katharina Bochnig, Margareta Schlagheck und Helena Botzenhardt, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Was Energiesparen mit dem Klimawandel zu tun hat – Goodbye „Standby“

Alle lieben sie, jeder will sie sehen, doch keinen kümmert es, wie lange die beiden und ihre Spezies noch überleben. Die Rede ist von Knut und Flocke, den beiden Eisbärjungen aus den Zoos von Nürnberg und Berlin.

Die schaulustigen Tierliebhaber kommen von überall her – mit dem Auto! Der Zug wäre die umweltfreundlichere und vor allem energiesparendere Variante, aber viel zu unbequem. Nein, den meisten von ihnen ist es egal, zu anstrengend oder sie wissen es gar nicht, wie sie im Alltag Energie sparen können.

Energiebewusst zu leben bedeutet, möglichst wenig Kohlenstoffdioxid zu produzieren. Der zu große Ausstoß an CO2, die Abkürzung für Kohlenstoffdioxid, ist der Grund, warum sich unsere Erde erwärmt. Das Gas entsteht vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Erdöl. In den letzten Jahrzehnten hat sich dieser Anteil dramatisch erhöht aufgrund des zunehmenden Energieverbrauchs weltweit.

Aber warum kann ein auf natürliche Weise entstehendes Gas eine Bedrohung für unsere Erde sein? Das Kohlendioxid steigt auf und bildet eine zweite Hülle um die Erdatmosphäre. Diese lässt zwar das Licht und somit die Wärme von der Sonne durch, verhindert aber die Reflexion dieser Wärme zurück ins All. Aufgrund dieser fehlenden Wärmeabstrahlung wird es auf der Erde kontinuierlich wärmer.

Diese Wärme lässt die Pole schmelzen, den Wasserspiegel ansteigen und so Städte überschwemmen. Außerdem entstehen Wüsten und Naturkatastrophen wie Wirbelstürme. Der Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen wird zerstört. Auch die eisige Welt des Eisbären schmilzt und garantiert keinen Lebensraum mehr für die weißen Riesen.

Wenn die Erderwärmung weiter so rasant fortschreitet, wird bald ein Leben auf diesem Planeten nicht mehr möglich sein. Wir sind an dem Klimawandel schuld, aber es ist noch nicht zu spät, das Ruder herumzureißen. Der Otto Normalverbraucher weiß zwar, dass der Klimawandel naht, denkt sich aber: „Was geht mich das an?“ Jeder denkt, der andere muss etwas tun.

Doch wir sind auch aufgefordert, etwas zu tun, und da gibt es eine Menge. Zum Beispiel sollte man seine Lampen beim Verlassen eines Raumes löschen. Auch sollte man die Geräte wie Fernseher, Radio oder Computer nicht auf „Standby“ laufen lassen. Ebenso kann man kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen. All diese Maßnahmen können bei dem Versuch, den Klimawandel abzuwenden, helfen. Denn schließlich will keiner, dass die in der Wildnis lebenden Artgenossen von Knut und Flocke aussterben.

Annika Stock-Schräer, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken