Immer mehr junge Mädchen erkranken an Magersucht – Wie gefährlich ist Magersucht wirklich?

Viele junge Mädchen erkranken zunehmend an Magersucht. Vor allem kurz nach oder während der Pubertät sind die meisten Mädchen davon betroffen. Was sind die Gründe für ihre Magersucht, und sind sie sich wirklich den Auswirkungen, die diese Krankheit auf ihr Leben bewusst?

Fast jede 100. heranwachsende Frau leidet verstärkt an Magersucht. Die Gründe für diese Krankheit können Konflikte in der Familie, Scheidung der Eltern, Wohnortswechsel oder allgemeine Veränderung in der gewohnten Umgebung sein. Erst wenn die Mädchen sich auf wenige Kilo runtergehungert haben, fällt der Ernst der Lage auf. Oft sind die Familien mit der Krankheit überfordert und sind sich ihrer Situation nicht bewusst.

Den meisten ist nicht klar, dass diese Krankheit im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen kann. Ein häufiges Anzeichen für das Erkranken an Magersucht ist starkes Untergewicht. Dies beeinträchtigt die wichtigsten Organe und kann zu langzeitigen Schäden wie z.B. Nierenversagen, Herzrhythmusstörungen oder niedrigem Blutdruck führen.

Ebenso haben sie durch diese Krankheit ein geschwächtes Kreislaufsystem und einen verlangsamten Herzschlag. Neben den körperlichen Folgen treten auch oft zusätzliche psychische Störungen auf wie z.B. starke Depressionen, Zwangssymptome, Ängste und Konzentrationsschwächen und eine starke soziale Isolierung.

Diese psychische Störung zeichnen einen Magersüchtigen oft noch viel mehr als die körperlichen. Die meisten Mädchen sind sich ihrer lebensbedrohlichen Lage nicht bewusst und nehmen so keine Hilfe von der Familie oder den Freunden in Anspruch.

Ohne psychologische Hilfe kommen sie selten von dieser Krankheit los. Magersucht ist eine der lebensbedrohlichsten psychischen Krankheiten, die es gibt. In den schlimmsten Fällen führt es sogar zum Tode. Ist es das wirklich wert?

Laura Ehrhardt und Friederike Schäler, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Kommentar – Ganztagsschule – Ich geb mein Leben auf!

Ganztagsschule…..wer sich hat das denn wieder ausgedacht? Haben wir nicht schon genug Unterricht?

13 Jahre Schule müssen doch wohl reichen. 5 Tage die Woche, 6 Schulstunden pro Tag.

Da der Bus sich nicht nach mir richtet, bin ich ohnehin erst gegen 14:30 Uhr zu Hause. Ich bin müde, schmeiße

meine schwere Tonne in die Ecke und freue mich aufs Essen. Mir reicht´s. Wer auf´s Gymnasium geht, weiß, dass man da nicht nur Däumchen dreht, sondern oft viele Hausaufgaben und Vokabeln in mindestens zwei Sprachen auf einen warten. 2 bis 3 Stunden sind da erst mal nichts.

Ach ja, ein Hobby hab ich vielleicht auch noch, und meine Freundin möchte mal ein Eis mit mir essen gehen. Jetzt haben wir etwa 20:00 Uhr, schnell noch Abendessen und dann ab ins Bett, wo ich sicherheitshalber noch mal die letzten zwei Lektionen in Latein wiederhole.

Wo bitte chön soll da noch mehr Unterricht oder AG´s reinpassen? Ich verbringe mein Leben so schon kaum zu Hause. Da kann ich mein Bett gleich in der Schule aufstellen und meine Lehrerin adoptiert mich am besten.

Ganztagsschule? Nee, lieber nicht!

Anne Kailuweit, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Eine Seite für alle, die Geschichten veröffentlichen wollen – Im Internet: Fanfiction.de

Ein kleiner Linksklick noch und eine weitere Geschichte erscheint auf fanfiction.de. Nun ist sie für jeden abrufbar, der sich durch die Überschrift zum Lesen verführen lässt.

Auf fanfiction.de ist jeder willkommen, der sich für selbst geschriebene Fanfictions, oder kurz ffs, interessiert. Fanfictions sind Geschichten über berühmte Menschen oder erfundene Leute.

Fanficton.de ist eine der Seiten im Netz, auf der wirklich jeder etwas veröffentlichen oder bewerten darf. Natürlich gibt es auch Einschränkungen zum Veröffentlichen. Da wäre z.B. die kleine Einschränkung, dass man sich erst anmelden muss, bevor man eine Geschichte hochladen darf. Jedoch kostet diese Anmeldung nichts und verlangt auch keine persönlichen Daten von einem, außer die eigene E-mail-Adresse.

Zudem gibt es weitere Regeln zum Hochladen und Schreiben der Fanfictions. Diese Regeln sind für jeden per Mausklick abrufbar. Sie stehen unter dem Button „Hilfe“. Dort kann man auch alle anderen wichtigen Fakten zu fanfiction.de nachlesen. Sobald es doch einmal vorkommt, dass jemand gegen eine der Regeln verstößt, wird die Fanfiction gesperrt und ist für niemanden mehr abrufbar. Zu den Regeln gehört auch die Tatsache, dass man eine Alterseinschränkung angeben muss. Diese gehen von P6 bis P18.

Zum Veröffentlichen gibt es mehrere Kategorien, aus denen man eine passende für seine Geschichte auswählen kann. Da gibt es z.B. die Kategorie „Reale Personen“. Von dort aus geht es weiter zu Kategorien wie „Musik“ oder „Schauspieler“. Bei „Musik“ sind verschiedene Bands angegeben. Wenn man dann die Richtige gefunden hat, kann man mit Hilfe des Buttons „Story posten“ seine Geschichte hochladen.

Sobald man eine Fanfiction veröffentlicht hat, können andere Leute (angemeldet oder nicht) diese bewerten. Dazu gibt es den Button „Review schreiben“. Somit kann man dem Autor Verbesserungsvorschläge machen oder sein Lob aussprechen. Doch gibt es auch hier Einschränkungen für Leute, die nicht angemeldet sind. Vor dem Veröffentlichen kann nämlich jeder Autor angeben, ob er Reviews von den sogenannten „Schwarzlesern“ gestattet oder nicht.

Die Autoren verdienen kein Geld mit dem Hochladen ihrer Geschichten. Dafür freuen die sich aber über jedes freundliche Review, das sie bekommen. Auf fanfiction.de hat jeder, der angemeldet ist, seine eigene Seite, auf der er beliebige Daten von sich preisgeben kann. So kann man ein Bild von sich hochladen oder ein Bild, das einem etwas bedeutet oder sehr gut gefällt. Die eigene Seite kann man somit beliebig gestalten.

Fazit: fanfiction.de bringt also nicht nur Spaß, sondern man kann auch neue Freundschaften schließen, da man gemeinsame Interessen teilt.

Laura Heyerichs, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Auf zu Big Ben und Tower Bridge – Sprachreise nach London, ein echtes Erlebnis

London. Englisch lernen, Sightseeing und Spaß haben, das war unser Motto in den Osterferien 2008. Eine Erlebnisreise, die wir nie vergessen werden.

Am 15. März 2008 gegen halb 9 fuhren wir mit dem Bus ab Moers Richtung Calais. Von dort aus brachte uns ein Luxusliner nach Dover. Nach einer anstrengenden Fahrt waren wir endlich in Harrow angekommen. Die Gastfamilien empfingen uns freundlich und brachten uns zu ihnen nach Hause.

Schon am ersten Tag gingen die Sightseeing-Touren los. Wir sahen berühmte Gebäude und Plätze wie Piccadilly, The Houses of Parliament, Big Ben, St. Pauls Cathedral, The Tower of London und zu guter letzt das bekannte Wembley Stadion.

Außerdem hatten wir von montags bis freitags zwei Wochen lang an einer Highschool vierstündigen Unterricht. Wir beschäftigten uns mit der englischen Grammatik und unseren Sprachkenntnissen. Christoph und Marion (die Veranstalter der Sprachreise) boten uns, jeden Tag einen Tagebucheintrag zu schreiben.

Wir unternahmen 3 Mal während unseres Aufenthaltes einen Ganztagsausflug. Das war interessant und lustig zugleich.

Doch leider verging die Zeit in London viel zu schnell.

Nie hätten wir gedacht, dass eine Sprachreise in den Ferien so aufregend und spektakulär sein könnte. Wir haben die Zeit genossen und würden ein weiteres Mal mitfahren.

Laura Brückner und Nadine Linßen, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Mit welcher Sportart beschäftigen sich Jugendliche? – Fußball, Schwimmen oder Basketball?

Ob Fußball im Verein, Reiten alleine oder Schwimmen im Team: Viele Möglichkeiten im Sport gibt es heutzutage für Jugendliche im Verein. Doch was interessiert die jungen Menschen am meisten? Dieser Frage ging ich auf den Grund und forschte durch eine Umfrage nach Antworten.

Die meisten, die diese Frage hören, denken sicherlich an eine bestimmte Sportart – Fußball. Jeder kennt es und fast jeder spielt es. Knapp mehr als die Hälfte aller Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren gaben mir diese Antwort.

Doch außer Fußball sind andere Ballsportarten heiß begehrt – Basketball, Tennis und Tischtennis. Mehr als 15% antworteten so. Aber auch eine noch äußerst unbekannte, neue Sportart wurde genannt – Skateboarding. Der inzwischen beliebte Rollsport aus den USA hat sich nun schon bis nach Deutschland herumgesprochen und kam bei den überwiegend männlichen Teilnehmern der Umfrage erstaunlich gut an. Knapp 20% aller Befragten äußerten sich mit dieser Antwort. Es sei ein außergewöhnliches, unverwechselbares Gefühl auf dem Board die Straße herunterzurollen und seine Tricks zu landen. So berichtete mir ein 14-jähriger Junge.

Inzwischen wird Skateboarding in Deutschland schon besser gefördert als in anderen Ländern. In fast jeder größeren Stadt kann man Skateanlagen sehen, die täglich befahren werden. Im Grunde genommen werden wenige Utensilien im Vergleich zu Fußball oder Golf gebraucht. Ein aus Buchenholz bestehendes Brett, das mit zwei Achsen, auch genannt Trucks, und vier paar Rollen, die man Wheels nennt, zusammen montiert ist. Kleinere Dinge, wie zum Beispiel ein so genanntes Griptape, welches durch seine rauhe Oberfläche das Abrutschen des Skaters verhindert, müssen noch zugesetzt und bearbeitet werden, und schon hat man das perfekte Skateboard, wie mir ein weiterer 15 Jahre alter Skateboarder sagte.

Um zum Fazit zu kommen, sind Sportarten wie Basketball und Tischtennis keinesfalls ausgestorben. Fußball dominiert zwar weiterhin den sportlichen Trend der Jugendlichen, doch durch neue, anspruchsvolle Sportarten wird dieser ergänzt und ein wenig in den Schatten gestellt.

Tim Wellmann, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Auf Rang vier der Weltrangliste – Bayern München, der Spitzenverein in Deutschland

Schon wieder Meister. Die Bayern sind einfach nicht zu toppen. Doch können Ribéry, Toni und Co. Auch international mithalten?

Der 21. Meistertitel ist geholt, und dazu kommt dann auch noch der DFB-Pokalsieg. Bayern ist einfach unschlagbar. Kein Wunder, mit Weltstars wie Luca Toni, Franck Ribéry und Mark van Bommel dürfte das ja auch nicht weiter schwer sein. Und auch international sehen sie gar nicht so schlecht aus.

Nach dem geholten Meistertitel sind sie auf Rang 4 der Weltrangliste geklettert. Damit liegen sie nur wenige Punkte hinter Manchester United, AC Mailand und dem weltbesten Verein Inter Mailand. Damit kann man durchaus zufrieden sein. Und für die Fans ist der FC Bayern ja sowie so das Größte.

Info: Am 2. September ist das Abschiedsspiel von Oliver Kahn. Die deutsche National Mannschaft vs. Bayern München. Live ab 20.00 Uhr im ZDF. Nicht verpassen!

Laura Brückner und Nadine Linßen, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Was Berater so alles raten – Freier Wille – haben wir ihn heute noch?

Es gibt viele Dinge, die langsam aber sicher aussterben. Dazu gehören nicht nur Tiere oder Pflanzen, sondern auch der freie Wille. Finanziell privilegierte Menschen geben viel Geld für Berater aus, nur um zu hören, dass Blümchen-Tapeten out seien, Tennissocken nicht mit Sandalen kombiniert werden sollten und dass eine Diät dringend nötig sei.

Doch gehen die Berater zu plump an die Sache heran, kann es passieren, dass die stillose Person sofort klarstellt, dass sie eben doch Stil habe und keine Hilfe brauche. Und dann wird aus Trotz die Küche mit Blümchentapete verziert, Sandalen mit Tennissocken getragen und es wird auf die Diät verzichtet. Bis man verdutzt feststellt, dass man sich ohne diese Tipps zum Deppen macht!

Tim Wellmann, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Der TTV Rees Groin fährt wieder nach Düsseldorf – Tischtennis Kids Open 2008

Rees/Düsseldorf. Auch dieses Jahr geht es für einige Spieler des TTV Rees Groin wieder nach Düsseldorf zur 19. andro Kids Open 2008. Früher hieß es die Tischtennis-Kinderolympiade.

Vom 01. bis 03.August spielen über 1400 Jungen und Mädchen zwischen 6 und 15 Jahren um den Sieg und auch um einige Sachpreise im Wert von bis zu 14.000 Euro. An 80 Tischen spielen die Kinder und Jugendlichen aus ganz Europa im Mannschaftsturnier und Einzelturnier gegeneinander.

Man bekommt natürlich auch noch allerlei andere Dinge geboten, wie zum Beispiel Autogramme, und erlebt Aktionen mit Profis von Borussia Düsseldorf. Alle Teilnehmer haben die einmalige Gelegenheit, das deutsche Olympia-Team mit Timo Boll, Christian Süß und Dimitrij Ovtcharov nach Peking zu verabschieden.

Die Kids können mit den Medaillen-Hoffnungsträgern ein paar Bälle spielen und Autogramme sammeln und beim Olympia-Vorbereitungsturnier „Stars for Kids“ die europäischen Topstars wie Vladimir Samsonov, Michael Maze, Werner Schlager unter anderem live und hautnah erleben. Für jeden Teilnehmer gibt es natürlich auch eine Medaille.

Der TTV Rees Groin nahm in den letzten Jahren erfolgreich bei diesem größten TT-Kinderturnier Europas teil. So gewannen im Jahre 2006 Carsten Franken und Samuel Preuß im Doppel Gold, und Carsten gewann auch noch Silber im Einzel. Viele Spieler flogen zwar schon beim ersten Spiel raus, aber das Motto ist ja: Dabei sein ist alles!

Und auch danach wird es nicht langweilig, weil man kostenlos in das nahe gelegene Freibad gehen kann, und außerdem gibt es auch noch Trostrunden an weiteren Platten. Die einzelnen Vereine übernachten in Sporthallen oder in Jugendherbergen.

Christoph Dierkes, Rees, Gymnasium Aspel

Auf der Suche nach den Kaninchen – Tiere werden geklaut und dann ausgesetzt – wieso?

Am 9. April berichtete die RP, dass bei Familie Artmann aus Mehr in einer Märznacht vier Kaninchen geklaut wurden. Was passierte danach? Hat die Familie ihre Nager wieder? Gab es Hinweise? Wie sieht es in anderen Orten mit Tierdieben aus und werden genau so viele Tiere geklaut wie ausgesetzt?

Bei einem Interview am 17. Mai antwortete Roland Artmann auf die Frage, ob sich Menschen auf den Zeitungsartikel oder auf seine Flugblätter gemeldet hätten: „Ja und nein, auf die Flugblätter hat sich nur der Reporter der RP gemeldet. Doch auf den Zeitungsartikel meldeten sich mehrere Leute. Kinder, die so berührt von dem Fall waren, dass sie uns ihre Kaninchen schenken wollten, aber auch Erwachsene mit Hinweisen. Die Angebote der Kinder nahmen wir natürlich nicht an. Eine Frau berichtete uns, dass sie mit ihrem Hund im Wald spazieren war, eines unserer Kaninchen gesehen und angelockt habe. Es sei gekommen, sodass sie es fangen konnte; doch dann habe ihr Hund gebellt und das Kaninchen lief weg. Sofort nachdem ich diese Nachricht erhalten habe, fuhr ich zu der Stelle, konnte aber keines unserer Tiere finden.“

Falls die Tiere wirklich geklaut und dann ausgesetzt wurden, ist es in erster Linie um die Kaninchen traurig, da es vor allem für das Blinde unmöglich ist, in der Wildnis zu überleben. Genauso wenig wie ihre Kaninchen konnte die Familie den Dieb ausfindig machen.

Sie weiß aber von einem Kleintierdiebstahl in Haffen. „Dort sind gleich mehrere Meerschweinchen geklaut worden – nur ein paar Wochen vorher. Der Unterschied aber ist, dass dort die Ställe von der Straße aus sichtbar waren, bei uns standen sie hinter dem Haus.“ Dass auch in Mehrhoog Kaninchen geklaut wurden, wusste Herr Artmann nicht.

Eine Umfrage in der 8c am Gymnasium Aspel bei Schülern der Umgebung ergab, dass 94 Haustiere bei 32 Familien leben, und nur zwei kein Haustier haben. Die beliebtesten Haustiere scheinen dabei Kaninchen zu sein, da 19 Familien Hasen haben, gefolgt von Hunden und Katzen.

Aber erst vier Familien wurden Tiere geklaut, dabei handelt es sich um Kaninchen, Katzen und einmal sogar um 57 Fische. Anders sieht es bei der Frage nach dem Diebstahl in der Nachbarschaft aus: Da wissen gleich zehn Jugendliche etwas. Auch hier handelt es sich um Katzen, Nagetiere, Fische und Hunde.

Bei der Frage nach Diebstählen in anderen Orten konnten elf Achtklässler mitreden, wobei es sich wieder um die gleichen Tiere handelte. Ausgesetzt wurden Tiere schon bei 17 Familien, das ist über die Hälfte. Es ging wieder um ähnliche Tiere, was darauf hinweisen kann, dass sie geklaut und dann ausgesetzt wurden.

Manchmal haben die Leute auch einfach keine Lust mehr auf ihre Tiere und setzen sie aus, so wie in Appeldorn, als bei einer Familie 10 Katzen (darunter Kitten) vor der Haustür lagen.

Doch wieso kauft man sich Tiere, wenn man sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr haben will und wieso klaut man Tiere, wenn es doch so viele Tiere in Tierheimen gibt, die auf ein neues Zuhause warten?

Melanie Eichmann, Rees, Gymnasium Aspel

Interview mit Theresa Hermsen – Der Deutschland-Cup im Einrad fahren

Das Einrad-Team RSV-All Heil Veert aus Geldern fährt auch dieses Jahr nach Bottropp. Dort werden die 11 Einradfahrer zum Deutschland-Cup vom 21. bis 25. Mai 2008 antreten und gegen andere Fahrer aus ganz Deutschland konkurrieren.

In der Vergangenheit gehörten sie zu Deutschlands Spitze. Auch dieses Mal dürfen die Talente Theresa Hermsen, Jana Paulini und Kristina Briefs mitreisen. Allein sieben Medallien gehen auf das Konto von Theresa Hermsen, genannt Thesy. Ich sprach mit ihr am Sonntag, 11. Mai 2008.

Wie fühlst du dich so kurz vor dem Cup?

Thesy: Na ja, so kurz vor dem Cup ist man natürlich total aufgeregt, weil dieses Jahr wieder neue und auch gute Teilnehmer dabei sind. Ich habe aber trotzdem ein gutes Gefühl, da ich halt zu den Ältesten in meiner Altersklasse zähle.

Auf welchen Startplatz wirst du dich denn voraussichtlich sehen?

Thesy: Natürlich wäre der 1. Platz immer gut, aber ich weiß noch nicht, wie viele Mitbestreiter es geben wird. Da muss man dann mal gucken.

Wie oft warst du jetzt schon bei dem Cup?

Thesy: Das ist jetzt mein 6. Mal.

Und wie sieht die Stimmung untereinander aus? Kennt man sich da schon?

Thesy: Ich freue mich schon riesig auf meine Freundinnen aus Hamburg, weil wir uns schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen haben. Oft zeigen wir uns dann auch neue Tricks und quatschen rum.

Seid ihr ohne Eltern dort? Wenn ja, vermisst du sie dann auch?

Thesy: Wir werden ohne Eltern hinfahren. Klar, vermisst man sie auch ein bisschen, aber es ist auch mal gut, wenn man mal für ein paar Tage weg ist. Wir zelten ja in der Nähe von dem Stadion an einem Fluss. Das wird bestimmt lustig, und dann hat man auch nicht mehr so viel Heimweh.

Ich wünsche dir dann noch viel Spaß und Glück für deine Wettkämpfe und hoffe natürlich, dass du Erfolg in Sachen neue Medallien haben wirst.

Melina Girke, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium