Soziales Engagement in der Carl-Benz-Realschule – Warum in der Pause Friedensverträge geschlossen werden

An der Carl-Benz-Realschule gibt es seit zwei Jahren das Projekt „Streitschlichter“, dabei handelt es sich um eine Mediation. Für das Projekt werden Schüler aus der neunten Stufe ausgebildet. Das dauert etwa ein Schuljahr. In der Ausbildungszeit lernen die Schüler, wie sie mit Kindern umgehen sollen, die in Konfliktsituationen sind. Für die Ausbildung müssen die Schüler an einem Nachmittag immer zwei Stunden opfern.

Nach der Ausbildung sind sie dann Mediatoren. Sie werden für die Pausen zu zweit eingeteilt und haben für den Tag keine Pause. Stattdessen helfen sie, Streit zu schlichten. Wichtig ist, dass Kinder mit Konflikten immer freiwillig zu ihnen kommen, damit sie auch den Sinn der Mediation verstehen.

Nach der Ausbildung bekommt jeder Mediator auch ein Zertifikat, außerdem wird die Teilnahme an der Mediation auch auf dem Zeugnis genannt.

Natürlich gibt es bei einer Streitschlichtung auch Regeln, die eingehalten werden müssen. Nachdem die Kinder eine Lösung für ihr Konflikt gefunden haben, muss noch ein Vertrag von beiden Konfliktparteien unterschrieben werden. Er soll sicherstellen, dass beide Konfliktparteien mit der Lösung einverstanden sind.

Esra Tosun und Chayma, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Soziales Engagement in der Carl-Benz-Realschule – Buddys für alle Fälle

Seit 2007 sind wir, die Schüler der Carl-Benz-Realschule, im Buddy Projekt (Buddy e.V.) tätig. Nach dem Motto „Aufeinander achten, Füreinander da sein, Miteinander lernen“ haben wir Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an vielen Stellen in der Schule aktiv zu werden – zum Beispiel als Hausaufgabenbuddys, Mediatoren, Tutorenbuddys und seit diesem Jahr auch als Patenbuddys.

Wir, die Paten aus der Klasse 9a, kümmern uns seit Beginn des Schuljahres 2009/10 um die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen. Wir helfen ihnen, damit sich sich an unserer Schule eingewöhnen und wohl fühlen, und beraten zum Beispiel, wenn sie in der Schule oder privat Probleme haben. Darüber hinaus bieten wir verschiedene Aktivitäten an, zum Beispiel: Fußballtraining und -turniere, Tanztraining, Backen oder Bastelaktionen. Die Angebote werden von den Jüngeren gerne angenommen.

Aber das ist noch nicht alles. Für das zweite Halbjahr planen wir weitere Aktivitäten, zum Beispiel ein Billardturnier, ein Tischtennisturnier, eine Vorführung der Tanzchoreographie, eine Lesenacht, einen Spielenachmittag und ein Grillfest.

Es haben sich auch schon viele Freundschaften zwischen uns und den Mädels und Jungs aus den fünften Klassen entwickelt. Und wir haben schon viel Spaß zusammen gehabt.

Alexandra Dogunke, Victor Wunderlich, Romina Rech, Laurien Gräler, Stelio Musci, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

„Kochen für Kids“ in Düsseldorf-Eller – Am Straußenkreuz wird der Kochlöffel geschwungen

Ernährung ist immer ein Thema. Werden wir zu dick? Was ist gesund? Welche Nahrungsmittel erzeugen Krebs? Woher kommt das Geld für die nächste Mahlzeit? Wie wird gekocht? Viele Fragen werden in den Medien diskutiert. Mal versuchen Talkshows, die Wahrheit zu finden, mal versuchen Fernsehköche uns den Umgang mit Backofen und Herd näher zu bringen. Wirklich hilfreich ist das leider nur selten.

Gerade für Kinder und Jugendliche ist die alltägliche Begegnung mit dem Thema wichtig. Sie müssen lernen, dass es wichtig ist, sich ein Leben lang gesund zu ernähren, und erklärt bekommen, wie das geht. Doch leider fehlt in ihrem Elternhaus oft die Zeit oder das Geld, um richtig kochen zu lernen. Auch deswegen wurde von der evangelischen Kirche in Düsseldorf-Eller das Projekt „Kochen für Kids“ ins Leben gerufen. Martin Pilz, Pfarrer an der Jakobuskirche, beschreibt wie es dazu kam: „Am Anfang spielte vor allem der Zufall eine wichtige Rolle. Eine Gruppe Kinder hatte die Idee, in ihrer Freizeit zu kochen. Davon waren alle so begeistert, dass unser Sozialarbeiter Rüdiger Jung und ich diese aufgriffen und mehr daraus machen wollten.“

Seit 2007 wird nun im Gemeindezentrum Am Straußenkreuz 114 regelmäßig der Kochlöffel geschwungen. Doch zuerst mussten viele organisatorische Hürden bewältigt werden. Denn es gab am Anfang noch nicht einmal eine richtige Küche. Zur Finanzierung der Grundausstattung wurde um Unterstützung geworben – mit Erfolg.

Durch das Engagement der HIT-Stiftung, einem Charity-Walk der katholischen Grundschule Fuldaer Straße, und großzügige Einzelspenden konnte bald eine Küche eingerichtet werden. Sie wird gut genutzt. Denn: „Kochen für Kids“ wird immer beliebter.

Jeden Donnerstag und Freitag kommen zwischen 15.30 Uhr und 17:30 Uhr regelmäßig mindestens zehn Kinder in das Gemeindezentrum, um gemeinsam Essen zuzubereiten. 25 Kinder gehören zu den Stammbesuchern. Sie sind meist zwischen sechs und zwölf Jahre alt. Es gibt aber auch ältere Jugendliche, die sich in einer eigenen Gruppe treffen, und alle sind laut Martin Pilz mit großem Eifer bei der Sache: „Es ist toll zu beobachten, mit welcher Ernsthaftigkeit und mit wie viel Spaß die Kinder und Mitarbeiter in dem Projekt zusammenkommen.“

Und: Ganz nebenbei lernen alle Beteiligten viel über den Umgang mit Nahrungsmitteln, gesunde Ernährung und wie viel oder wenig Geld für eine gute Mahlzeit benötigt wird. Sogar die katholische Grundschule Fuldaer Straße nutzt die Küche, um ihr Angebot der offenen Ganztagsschule zu bereichern.

Die Betreuung und Anleitung in der Küche übernehmen Sebastian Peters, Ufuk Ayaz und Rüdiger Jung. Teilweise werden sie ehrenamtlich von einigen Eltern unterstützt.

Mit großem Appetit wird schließlich alles aufgegessen und manchmal auch mit großem Hunger. Denn für einige Kinder ist eine warme Mahlzeit zu Hause nicht selbstverständlich.

Doch ganz am Ende steht, wie kann es anders sein, das Spülen. Das gehört dazu, auch wenn das keiner so gerne macht.

Jana Leggen, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Wehrhahn-Linie – Ab 2014 klingeln die Straßenbahnen nicht mehr

Seit dem 28. November 2007 ist sie in Planung: die U-Bahn-Linie am Wehrhahn. Im Herbst 2014 soll sie fertig sein. Dann ist auch endlich der Lärm für die Anwohner vorbei – und die sechs U-Bahnhöfe der Wehrhahn-Linie in der Düsseldorfer Innenstadt eröffnen.

Wenn die Linie endlich fertig ist, hat das auch Vorteile für Geschäftsinhaber. Doch bis das soweit ist, haben manche Geschäftsleute Angst, in Konkurs gehen. Bei ihnen bleibt nämlich seit Anfang der Bauarbeiten ein großer Teil der Kundschaft aus. Es ist auch zu befürchten, dass einige Wohnhäuser ihre Mieter verlieren. Dies ist auch verständlich. Wer möchte schon jahrelang vor einer riesigen Baustelle wohnen, wo von morgens bis abends Lärm ist?

Ein Vorteil des Baus besteht aber darin, dass es ab dem Jahr 2014 am Wehrhahn umso ruhiger wird. Denn Bahnen fahren dann unterirdisch. Das gilt für die Linien 712, 703 und 713. Sie werden dann zur U72, U73 und U71. Der Wehrhahn wird dann ausschließlich von Autos befahren. Das sorgt für weniger Stress, Stau und Chaos.

Schwierigkeiten macht zurzeit auch die Enge der Fahrbahnen, die durch die Baustellen führen. Außerdem gibt’s dauernd Verspätungen bei den Straßenbahnen. Trotzdem ist die Vorfreude bei vielen Düsseldorfern größer als alles andere.

Die Kosten für die Grundstrecke liegen schon fast bei 600 Millionen Euro, und anderen U-Bahn-Projekte in NRW wurden gestoppt. Trotzdem soll sich die Ausgabe für die Düsseldorfer U-Bahn lohnen. Nach Vollendung des Ausbaus soll Düsseldorf eine der verkehrssichersten Städte der Welt werden.

Die Straßen sind dann von klingelnden Bahnen befreit, und es gibt mehr Platz für andere Verkehrsteilnehmer. Das soll auch dazu führen, dass es weniger Unfälle gibt und ruhiger zugeht. Ich denke, dass mit der neuen U-Bahn auch die Shoppingtour in Düsseldorf stressfreier wird und noch mehr Spaß macht. Außerdem werden sicher noch mehr Besucher aus anderen Städten kommen, und es könnte vielleicht sogar die Einwohnerzahl steigen. Solange Düsseldorf noch eine der wenigen schuldenfreien Städte bleibt und genug Geld hat, kann von mir aus gerne weiter gebaut werden. Aber: Baustellen sollten nicht immer und überall das Stadtbild prägen.

Jeremy Deussen, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Inteview mit zwei Fortuna-Stars – Warum Fortuna-Fans die besten sind

Gideon, Keyhan und Florian waren am 1. Dezember beim Training der Fortuna Düsseldorf. Dort trafen sie den Trainer Norbert Meier und fragten ihn, ob sie ein Interview mit zwei Spielern führen könnten. Er sagte: „Ja“ – und dann trafen die Schüler Andreas Lambertz (25) und Ranisav Jovanovic (29).

Wie haben Sie sich gefühlt, als sie in die zweite Liga aufgestiegen sind?

Lambertz: Es war mein größter Wunsch und natürlich ein Traum aufzusteigen.

Jovanovic: Es war ein sehr gutes Gefühl, denn das war etwas Einmaliges im Leben. Danach war wochenlang Partystimmung im Team.

Wie lange spielen Sie schon Fußball, und wie lange schon für Fortuna?

Lambertz: Ich spiele seit 21 Jahren Fußball und seit 7 Jahren für Fortua.

Jovanovic: Ich spiele auch seit 21 Jahren Fußball und seit einem Jahr und sechs Monaten für Fortuna Düsseldorf.

Was halten Sie von ihren Fans?

Lambert: Unsere Fans sind einmalig, und sie unterstützen uns erstklassig.

Jovanovic: Ich bin froh und stolz, so gute Fans zu haben und hoffe dass sie uns treu bleiben.

Was haben Sie für Ziele bei Fortuna?

Lambertz: Aufzusteigen und weitehin bei Fortuna zuspielen.

Jovanovic: In der LIga bleiben und das Beste erreichen.

Wo haben Sie angefangen, Fußball zuspielen?

Lambertz: Beim SG Orkern/Noithausen.

Jovanovic: Bei Berlin Spandau.

Was war der höchste Sieg in Ihrer Karriere?

Lambertz: 4:0

Jovanovic: 5:0

Was bedeutet es, Kapitän der Mannschaft zu sein?

Lambertz: Ich bin stolz, der Kapitän zu sein und freue mich, dass die Mannschaft mir vertraut.

Könnten Sie sich vorstellen, in einer höheren Mannschaft zu spielen?

Lambertz: Ja, ich hatte sogar schon Anfragen bekommen. Ich möchte aber noch bei Fortuna bleiben.

Jovanovic: Ja, aber ich möchte mit Fortuna noch was erreichen.

Gideons, Keyhans und Florians Eindruck: Alle Spieler waren nett und offen, sie beantworteten alle Fragen gut und hatten auch nichts gegen ein Interview.

Gideon Müller, Keyhan Khademi und Florian Schwarz, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Leserbrief – Soll die DEG wieder zurück an die Brehmstraße?

Ich fände es gut, wenn die DEG wieder zurück an die Brehmstraße käme, da der ISS Dome viel zu groß und zu teuer ist. Bis auf die Play-offs ist er fast nie richtig gefüllt. Außerdem war früher die Stimmung an der Brehmstraße viel besser und vor allem auch lauter.

Bei einer Rückkehr an die Brehmstraße könnte die DEG auch endlich mal wieder mehr Geld für Spieler ausgeben, anstatt die teure Miete für den ISS Dome zu zahlen. Aber leider bekommt die DEG von der DEL bzw. der Stadt Düsseldorf gar keine Genehmigung mehr für die große Anzahl von Zuschauern bei Erstligaspielen für das Eisstadion an der Brehmstraße, da es in einem Wohngebiet liegt. Es bleibt das Problem des Geldmangels, welches nur über die Zuschaueranzahl gelöst werden kann.

Deshalb mein Aufruf an alle Eishockeyfreunde aus Düsseldorf und der Umgebung:

Kommt wieder zahlreicher zu den DEG Spielen in den ISS Dome!

Patrick Kreutel, Düsseldorf, Luisengymnasium

Nicht nur Fabriken und Autos sind schuld – Was ihr gegen den Klimawandel tun könnt

Studien haben ergeben, dass sich bis zum Jahre 2100 die Erde um bis zu sechs Grad Celsius erwärmen könnte. Doch das ist nur ein Durchschnittswert für die ganze Welt. Es kann auch sein, dass es in manchen Ländern kälter oder auch viel wärmer werden wird. Dass steigert das Hautkrebsrisiko, da die Ozonschicht immer dünner wird.

Außerdem beeinflusst der Klimawandel das Leben von Pflanzen und Tieren. Es hat sich zum Beispiel herausgestellt, dass Eisbären heute viel weniger wiegen als früher, weil ihr Jagdgebiet immer kleiner wird. Außerdem schmelzen die Polarkappen weiter, das könnte zum Aussterben der Eisbären führen.

Die Technik entwickelt sich in vielen Dingen umweltfreundlich weiter. Ein Auto zum Beispiel braucht heute viel weniger Kraftstoff als vor 15, 20 Jahren – und man rechnet damit, dass es in der Zukunft noch weniger wird.

Wir merken auch nicht direkt, wie sich das Klima verändert. Denn zum Beispiel Treibhausgase verteilen sich sehr regelmäßig in der Luft und bleiben nicht an einem Ort, sodass wir die Veränderungen in der Luft nicht merken.

Klimaerwärmung bedeutet auch viel mehr, als nur zu schwitzen. Sie wird auch schlimme Auswirkungen auf die Wirtschaft und Landwitschaft haben. Aber am schlimmsten werden die Entwicklungsländer betroffen sein. Sie werden Wasserknappheit und Dürren erleiden.

Allerdings hat sich die Welt immer schon verändert. Vor 50 Millionen Jahren war der erste Klimawandel, und damals gab es noch keine Fabriken oder Autos. Trotzdem sind auch wir Schuld daran, dass uns Extrem-Wetterlagen bevorstehen.

Mit kleinen Veränderungen im Alltag könnten wir das Schlimmste noch vermeiden. Wir sollten statt mit dem Auto mit Bus und Bahn oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren. So kann viel für den Klimawandel verantwortliches CO2 eingespart werden. Ein Flugzeug erzeugt auch sehr viel CO2. Innerhalb Deutschlands sind Bahnen daher eine klimafreundliche Alternative. Die Heizung runterdrehen, Elektrogeräte abschalten, die nicht benutzt werden, und keine Nahrungsmittel kaufen, die weit gereist sind, spart auch viel CO2 und schützt so unsere Umwelt. Mehr Tipps zum Energie sparen und Umwelt schonen findet ihr unter: www.energiespartipps.de

Carina Martini Mizuki Ando, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Besuch im höchsten Tower Deutschlands – Fluglotse: Ein Job mit viel Verantwortung

Fluglotsen haben die Aufgabe, den Luftverkehr sicher, ordnungsgemäß, flüssig und ökonomisch zu lenken. Das ist ein anspruchsvoller Job, der ganz besondere Fähigkeiten erfordert. Luis war im Tower der Lotsen und hat mit Michael Fuhrmann von der Deutschen Flugsicherung (DFS) gesprochen.

Welchen Schulabschluss muss man haben, um Fluglotse zu werden?

Fuhrmann: Um Flugloste zu werden, braucht man das Abitur.

In welchen Fächern sollte man besonders gute Noten haben?

Fuhrmann: Ein Fluglotse sollte in Englisch sehr gut sein. Ansonsten braucht man bestimmte Eigenschaften wie räumliches Vorstellungsvermögen, Belastbarkeit, Konzentration und so weiter. Das sind auch Dinge, die man nicht erlernen kann.

Wie lange dauert die Ausbildung, und wo findet sie statt?

Fuhrmann: Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. 15 Monate sind davon reine Theorie, die in Langen bei Frankfurt stattfindet. Der Rest ist Praxis und findet dort statt, wo man später auch arbeitet.

Wie hoch liegt das Gehalt in der Ausbildung und im Job nach der Ausbildung?

Fuhrmann: Während der theoretischen Ausbildung bekommt man monatlich 803 Euro. In der praktischen Ausbildung verdient man 2900 bis 4100 Euro pro Monat. Nach der Ausbildung bekommt man pro Monat 5100 bis 7100 Euro.

Wie viele Leuten arbeiten bei der deutschen Flugsicherung?

Fuhrmann: In Deutschland arbeiten 5200 Mitarbeiter. Davon sind 1900 Fluglotsen. Der Rest sind Techniker, Ingenieure und so weiter. In Düsseldorf arbeiten bei der Flugsicherung 70 Mitarbeiter, und davon sind 25 Fluglotsen.

Welche Aufgaben haben Lotsen?

Fuhrmann: Der erste Fluglotse kümmert sich um die Anlassfreigabe von den Triebwerken, der zweite Fluglotse kümmert sich um den Rollverkehr, der dritte Fluglotse kümmert sich um Start und Landungen. Der Flugdatenbearbeiter gibt die Flugdaten in die Computersysteme ein.

Wann nimmt ein Lotse das erste Mal Kontakt zu einem Flugzeug auf?

Fuhrmann: Wenn ein Flugzeug 20 Kilometer vom Airport entfernt ist, melden sich die Piloten beim Tower. Vorher übernimmt das Kontrollzentrum die Verantwortung.

Was machen die Fluglotsen, wenn sie die Kontaktperson im Flugzeug nicht verstehen?

Fuhrmann: Fluglotsen und Piloten lernen in der Ausbildung ein ganz spezielles Englisch, so dass die Verständigung eigentlich immer sehr gut klappt.

Mit welcher Kennung meldet sich der Flughafen Düsseldorf?

Fuhrmann: Die Maschine meldet sich zum Beispiel mit LH 1443. Der Fluglotse gibt dann als Antwort LH1443 und die entsprechende Anweisung.

Wie kamen Sie auf den Job? Warum interessieren sie sich für den Job?

Fuhrmann: Ich fand den Job einfach spannend.

Wie lange arbeiten Sie schon bei der Deutschen Flugsicherung?

Fuhrmann: Ich arbeite schon seit 20 Jahren für die Deutsche Flugsicherung und im Moment bin ich der Pressesprecher für NRW.

Was ist das Besondere an Ihrem Job?

Fuhrmann: Es herrscht eine tolle Atmosphäre, ich finde die Luftfahrt einfach spannend.

Was war die kritischste Situation, die Sie erlebt haben?

Fuhrmann: Besondere Situationen kommen immer wieder vor, zum Beispiel wenn ein Passagier an Bord sehr krank ist. Dann muss das Flugzeug schnellstmöglich zum Flughafen geführt werden, damit der Passagier ärztliches Hilfe bekommt.

Luis Hennecke, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Gamescom 2009 in Köln – Eine Supersache für Spielefans

Die diesjährige Gamescom war ein Erfolg. Auf einer Fläche von rund 120.000 Quadratmetern wurden Fans und Familien auf dem Kölner Messegelände viele Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren präsentiert. Im Zentrum der Messe standen interaktive Spiele und Unterhaltung.

Die Gamescom fand vom 20. bis 25. August in Köln statt. Davor hat sie immer in Leipzig stattgefunden. Von den insgesamt neun Hallen, waren vier Business-Hallen und fünf Entertainment-Hallen. An vier Tagen kamen ca. 245.000 Besucher. Mit mehr als 17.000 Fachbesuchern (43,2% aus dem Ausland) und mehr als 450 Ausstellern aus 31 Ländern (44% Ausland) hat die Gamescom im August international Zeichen gesetzt. Zudem kamen 4100 Journalisten aus 48 Ländern, die über die Gamescom berichteten. Auch viele Fernsehteams waren vor Ort.

Es gab auch viele Gewinnspiele und tolle Preise zu gewinnen. Es wurden viele neue Spiele und Spielerweiterung wie Call of Duty 6 und Bioshok 2 vorgestellt.

Und es waren viele berühmte Personen anwesend, wie zum Beispiel der Skateboard-Profi Tony Hawk.

Eine Tageskarte kostete zehn Euro und eine Dauerkarte 29 Euro. Die Gamescom wird nach ihrem großen Erfolg nächstes Jahr wieder in Köln stattfinden. Viele Besucher freuen sich schon.

Jules R., Philip B. und David N. ,, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Weihnachtsmarkt – Vorsicht vor Taschendieben

Es herrscht das Klischee, auf Weihnachtsmärkten würde viel geklaut. Doch stimmt das wirklich?

Wir, May (13), Uli (13) und Paulina (14) befragten einige Leute auf dem Düsseldorfer Weibnachtsmarkt zu ihren Erfahrungen mit diesem Thema.

Eine Frau, die schon seit vielen Jahren auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt Schmuck verkauft, sagte dazu, dass bei ihr selten etwas geklaut werde. Wenn würde sie es aber nicht merken, da ein zu großes Tummeln herrsche. Sie denke aber, dass in Voll- und Neumondnächten zugeschlagen werde.

Eine andere Frau aber meinte, dass sei nur reiner Aberglaube. Bei ihr würde öfters geklaut, unabhängig von Mondstand.

Die meisten Besucher, die wir befragten, sagten, ihnen sei noch nie etwas auf einem Weihnachtsmarkt geklaut worden. Dank der Polizei! Sie seien aber trotzdem vorsichtiger als sonst.

Beherzigt diese Vorsichtsmaßnahmen:

– Geldbörse und Brieftasche getrennt voneinander tragen.

– Geld und Wertgegenstände z.B. Handy in die Innentaschen.

– Wenige Wertgegenstände bei sich tragen.

– Gegebenfalls Taschen unter der Jacke tragen.

– Reißverschluss der Tasche geschlossen halten.

May, Uli und Paulina, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium