Archiv der Kategorie: Annette-v.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Streetart – Wenn Buchstaben laufen lernen

Illegale Graffitis sind noch immer ein Trend, aber nicht alle Bilder sind auch gelungen.

Graffitis sieht man überall, als kleine Schriftzüge oder große Bilder an Häuserwänden und auf Zügen. Viele Menschen finden, sie verunstalten das Stadtbild. Müssen Graffitis unansehnlich sein? Diese Frage haben wir Passanten auf dem Benrather Markt gestellt. „Ja“, antwortet ein Mann, „Graffitis können schön sein. Aber meist sind sie es nicht.“ Er hat recht: Graffitis können künstlerisch sein. Oft werden Graffitikünstler auch beauftragt, um Garagen oder Hauswände zu besprühen. Der entscheidende Punkt für viele Sprayer ist aber der Reiz am Illegalen und sich selbst verwirklichen zu können.

Für viele ist dies nur Vandalismus.  „Wo findet man denn am meisten Graffitis?“, haben wir die Passanten auch gefragt. Die Antwort war immer dieselbe: „Besonders schlimm ist es an U-Bahn-Tunneln, Zügen oder verlassenen Gebäuden. Da sind die ganzen Wände voll mit dem Zeugs!“, schimpft ein älterer Mann. Da Sprayer wasserfeste Farbe verwenden, kann man die Bilder nicht ohne Weiteres entfernen. Die Deutsche Bahn und viele Hausbesitzer klagen über hohe Kosten für die Beseitigung von Graffitis.

Die Motive der Sprayer sind häufig Schriftzüge, Sprüche oder die Namen der Sprayer. Sie sind stolz, wenn ein Bild fertig ist, oft wird dann ein Foto für Facebook oder Instagram gemacht. Auch dieser Trend steigert sich. Die Sprayer wollen auffallen, deshalb werden ihre illegalen Aktionen immer riskanter.

Eine gute Alternative wäre es, Bilder zu malen. Man kann die gleichen Motive genauso gut auf Leinwände oder Papier sprayen. Dann kann man sie mit Freunden austauschen und  genauso gut im Internet posten.

Jan Bodemeier, 8c, Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium Düsseldorf

Film – So funktioniert das Kino

Unser Schüler-Autor konnte hinter die Kulissen des Ufa Palast in Düsseldorf gucken.

Mein Freund und ich haben Frederick Richter vom Ufa Palast Düsseldorf getroffen, der bereit war unsere Fragen zu beantworten und uns herumgeführt hat. Man stellt es sich einfach vor ein Kino zu leiten, doch Herr Richter hat uns aufgeklärt. Um einen Film zeigen zu dürfen, muss jemand die Rechte eines Films gekauft haben. Dieser jemand kann dann den Film an Kinos verkaufen, welche diesen   diesen dann erst mal nur für 4 Wochen zeigen dürfen. Für jede weitere Woche muss extra bezahlt werde.

Die Filme kommen auf Festplatte für eine bessere Auflösung, die mindestens 1 Million Pixel beträgt und bis über 10 Millionen betragen kann. Diese werden dann an spezielle Projektoren angeschlossen, die so groß sind, dass man sie an die Lüftung anschließen muss. Bei großen Filmen wie Star Wars werden zwei Security-Männer im Abspielraum bleiben um den Diebstahl der Festplatte zu verhindern, da das Kino wegen Geldstrafen schließen müsste.

Der beliebteste Snack im Kino ist das Popcorn, wofür ein Popcornkoch 2-mal die Woche kommt um 60-70 Säcke Popcorn an einem Tag zu produzieren, welche dann für 3-4 Tage reichen. Nach dem Popcorn sind Nachos der beliebteste Snack, wofür im Keller rieseige Lagerräume für Nachos sind. Der UFA Palast hat rund 50 feste Mitarbeiter und ca. 700.000 Besuche im Jahr, welche durch Kassenschlager wie Star Wars auf 720.00 steigen können.

 

Claus Hack, Klasse 8b Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Kino – Einmal Mittelalter und zurück

Das PC-Spiel Assassin’s Creed wurde mit Michael Fassbender als Kinofilm adaptiert

Die Assassin’s-Creed-Computer-Spiel-Reihe ist ein Erfolg der Firma Ubisoft. Die ansprechende Grafik, interessante Handlung und das Setting im Mittelalter trugen dazu bei, dass das Spiel schon vor seinem Erscheinen 2007 mit Spannung erwartet wurde. Seitdem begeistert die Reihe die Fans und bringt immer wieder neue Varianten hervor.

Nun wurde sie sogar verfilmt und läuft seit dem 27. Dezember 2016 in den Kinos. Michael Fassbender spielt die Hauptrolle, an seiner Seite sind die Oscar-Preisträger Marion Cotillard und Jeremy Irons zu sehen: Der zu Tode verurteilte Kriminelle Callum Lynch wird von einer modernen Form des Templerordens in die Vergangenheit versetzt und schlüpft dort in den Charakter seines Vorfahrens Aguilar de Nerha. Dieser ist ein Assasin und damit ein Feind der Tempelritter. Durch sein Wissen kann sich Lynch wertvolle Fähigkeiten und vorteilhaftes Wissen aneignen, das ihm in der Gegenwart im Kampf gegen die Templerorganisation von Nutzen ist.

Natürlich geht im Kino ein wesentlicher Faktor des Computer-Spiels verloren: das eigene Eingreifen in die Geschichte, welches die Spiele so besonders macht. Trotzdem wollen sich viele Fans das Spektakel im Kino ansehen, um die Action, den Parcourlauf und den berühmten Assassinen-Sprung zu sehen, bei welchem der Assassine von einem sehr hohen Gebäude springt und in einem winzigen Heuhaufen landet.

Dieser Sprung wurde aber im Film nicht mit Computereffekten animiert, sondern von dem erfahrenen Stuntman Damien Walters durchgeführt. Er ließ sich aus 40 Meter Höhe auf ein Luftkissen mit einer Fläche von nur zehn Quadratmetern fallen. Ein solcher Sprung kann bei einer winzigen Abweichung von der idealen Falllinie tödlich enden.

Allein um diesen Sprung zu sehen, lohnt es sich, ins Kino zu gehen. Und schließlich versprechen Actionszenen auf der riesigen Kinoleinwand beste Unterhaltung, Nervenkitzel und lebendige Eindrücke vom Mittelalter.“.

 

Ben Birnfeld, 8c, Annette-von-Droste-Hülshoff -Gymnasium Düsseldorf

Sport – In der Bewegung liegt die Kraft

Im Arbeits- und Schulalltag sitzen die meisten Menschen zu viel. Darum sollte man mit Sport für Bewegungsausgleich sorgen. Aber nicht jede Sportart ist dazu geeignet, Verspannungen vorzubeugen.

Für viele Menschen ist Sport ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Manchen ist allerdings nicht bewusst, dass dieser dem Körper nicht nur hilft, sondern ihm auch Schaden zufügen kann. Bei falscher Belastung können Beschwerden in den Gelenken und in der Wirbelsäule auftreten. Dieses Risiko besteht nicht nur im Fitnessstudio, sondern auch bei Sportarten wie Golf oder Basketball. Die Liste der schädlichen Sportarten wäre vielleicht länger als die der helfenden, dennoch gibt es entlastende Sportarten, die nicht kostspielig sind.

Eine davon ist Schwimmen, wobei Kraul- und Rückenschwimmen sich besonders gut eignen, weil die Gelenke und die Wirbelsäule durch den Auftrieb im Wasser entlastet werden. So lösen sich Verspannungen besonders schnell. Brust- und Delfinschwimmen wiederum können der Wirbelsäule Schaden hinzufügen.

Eine weitere Sportart, die der Wirbelsäule hilft, ist Tanzen. Dabei werden nicht nur die Gelenke gelockert sondern auch Verspannungen. Außerdem wird die Körperhaltung verbessert. Tanzarten, die sich besonders positiv auf den Rücken auswirken, sind Bauch- und orientalischer Tanz. Damit der Rücken keine weiteren Schmerzen davonträgt, sollte man ruckartige Bewegungen am Hals vermeiden.

Auch Klettern ist gut geeignet, um Fehlhaltungen und Muskelverspannungen im Rücken vorzubeugen oder zu bekämpfen. Deshalb klettern auch viele Skoliose-Patienten. Studien haben gezeigt, dass Klettern speziell älteren Menschen dabei hilft, ihre Beweglichkeit wiederzuerlangen, und ihnen so besser geholfen wird als bei Physiotherapien.

Weitere Sportarten, die bei Pro-blemen an der Wirbelsäule helfen und sich gut in den Alltag integrieren lassen, sind Yoga, Inlineskaten, Fahrradfahren und Joggen. Bei Letzterem sollte man aber auf den Lauf-untergrund achten, damit die Kniegelenke auf hartem Boden nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Bei Rückenproblemen sollte man also am besten eine der oben genannten Sportarten auswählen und diese bewusst und korrekt ausführen. Dazu muss man zwar den inneren Schweinehund überwinden, aber Sport kann helfen, Schmerzen zu lindern. Wer in einem gesunden Körper leben möchte, sollte darum regelmäßig Sport treiben.

Mia Vollmer, 8c, Annette von Droste Hülshoff Gymnasium Düsseldorf

Weihnachtszeit – Fröhliche Weihnacht überall

Eben noch begann der Winter grau und regnerisch und plötzlich ist schon der zweite Advent vorüber. Weil die Vorweihnachtszeit aber mitunter sehr lang werden kann, sind an manchen Orten die ersten Weihnachtsmärkte schon seit Mitte November aufgebaut.

Lichterketten leuchten und die Menschen erfreuen sich an den vielen Ständen, an denen sie stöbern oder essen können. Viele kaufen hier schon erste Weihnachtsgeschenke. Die Vorfreude ist doch bekanntlich die schönste Freude. Dies trifft vor allem auf die Vorweihnachtszeit zu. Früher war es  auch die Zeit des Wartens. Menschen christlichen Glaubens haben im Dezember gefastet, während sie auf das Festmahl an Heiligabend und damit auf die Ankunft des Christkindes gewartet haben.

Die Vorweihnachtszeit ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes: der Duft von selbst gebackenen Plätzchen, kleine Überraschungen im Adventskalender, die Suche nach dem perfekten Tannenbaum und das anschließende Schmücken. Nicht zu vergessen natürlich die Kerzen auf dem Adventskranz. Jeden Sonntag wird eine Kerze mehr angezündet. Auch wenn es durch viele Vorweihnachtstermine manchmal stressig wird, freut sich doch jeder an Heiligabend, zusammen im Kreis der Familie das Fest der Liebe zu feiern.

Auch die Kirche gehört an Weihnachten für mich unbedingt dazu. Die Geburt Jesu, mit einem kleinen Krippenspiel dargestellt, sowie die altbekannten Weihnachtslieder, die zum Klang der Orgel festlich gesungen werden. Spätestens wenn „O du fröhliche“ erklingt, kommt man endgültig in Weihnachtsstimmung!

Emelie Simon, 8c, Annette von Droste Hülshoff Gymnasium Düsseldorf

Kino – Unterirdische Gänge und Maissäcke

Ein gemütlicher Abend mit Popcorn, Limonade und dem neuesten Hollywood-streifen. Doch wie funktioniert ein Kinobetrieb eigentlich? Hinter den Kulissen des UFA-Palastes Düsseldorf verbirgt sich einiges mehr, als Besucher gewöhnlich zu sehen bekommen.

Der Anblick des meterhohen Leinwandvorhangs und der goldenen Kronleuchter ist beeindruckend. Es ist der Kinosaal im UFA-Palast Düsseldorf, in dem im Dezember auch eine der fünf Premieren des neuen „Star Wars“-Films stattfand. Der alte Kinosaal im ehemaligen Postgebäude war eigentlich viel zu steil, um ein gewöhnliches Kino daraus zu machen. Daher wurde der Raum zu einem ganz besonderen Luxuskino umgebaut. Neben jedem Ledersessel steht jetzt ein kleiner roter Beistelltisch.

Aber auch dort, wo die Zuschauer gewöhnlich nicht hinkommen, gibt es Spannendes zu entdecken. In den unterirdischen Lagerhallen stapeln sich in Maissäcken heute meterhoch die Popcorn-Reserven des Lichtspielhauses. Doch nicht nur das: Auch alte, nicht digitale Filme werden hier gelagert. 
Wie das Prinzip Kino funktioniert, kann man hier ebenfalls erfahren: Ein Filmverleih erwirbt die Rechte an einem Film. Danach kann ein Kino dem Verleih den Film abkaufen. „Dann kommt ein Postbote mit einer Festplatte oder einem USB-Stick und bringt den Film vorbei“, erläutert der Marketingleiter Frederic Riech.
Bei Kassenschlagern wie „Star Wars“ kommt es schon einmal vor, dass mehrere Security-Kräfte den Film durchgängig bewachen. Nachdem der Vertrag ausgehandelt wurde, hat der Film zunächst eine Laufzeit von zehn Wochen. Bei unerwartet großer oder geringer Nachfrage kann dann die Laufzeit noch verändert werden. Der Kinofilm mit der bisher längsten Laufzeit im UFA-Palast ist das 1997 erschienene Spielfilmdrama „Titanic“, bestätigt Riech. „Es ist natürlich immer purer Stress für jeden Mitarbeiter, wenn ein Top-Film wie ‚Star Wars‘ anläuft.“ 

Durch die Stromkosten, die Kosten am Film selbst und Personalkosten machen die Kinos fast keinen Gewinn am Filme zeigen. Der Hauptgewinn wird stattdessen durch den Verkauf von Snacks wie Nachos oder Popcorn eingefahren, erläutert Riech. Dafür werden alle drei bis vier Tage mehrere Säcke Mais, Zucker und Öl gekauft. Dann kommt auch ein Koch ins Haus, der den ganzen Tag nichts anderes macht als Popcorn zu produzieren.
Davon lassen sich die Zuschauer im Kinosaal meistens die süße Variante schmecken, während im Hintergrund die riesigen schwarzen Projektoren den Film abspielen. Angesichts der starken Erhitzung durch die Glühlampen müssen die quaderförmigen Anlagen extra gekühlt werden. Das Licht der Lampen ist so stark, dass man schwere Verletzungen am Auge riskiert, wenn man direkt hineinschaut. Die Filme können manuell pausiert werden, und auch Einstellungen bezüglich des Bildformates können manuell getroffen werden.

Beim Blick hinter die Kulissen wird klar: In einem großen Kinobetrieb wie dem UFA-Palast steckt  mehr Arbeit und Organisation, als der Besucher beim Filmgenuss vermutet.
 

Fabian Behrens, 8b, Annette-von-Droste-Hüllshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachten – Das Düsseldorfer Weihnachtssingen 2015

Die Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine lud zum 30. Düsseldorfer Weihnachtssingen in die Tonhalle ein. Über 200 junge Musiker standen auf der Bühne. Düsseldorf sang mit.

Aufgeregte Kinderstimmen, erwartungsvolle Erwachsene und ein großer Andrang vor und an der Tonhalle beherrschte den Eingangsbereich des ehemaligen Planetariums.
Das Kinderorchester der Tonhalle unter der Leitung von Carola von Marschall spielte im ersten Teil des Weihnachtssingen Auszüge aus dem berühmten Ballett in der Kinderorchesterfassung von Peter I. Tschaikowsky „Der Nussknacker“.
Der Erzähler Frank Schulz verstand es, die Spannung beim Erzählen zu halten und den Kindern in Auszügen die Geschichte von Marie, dem Nussknacker und dem Mäusekönig näher zu bringen. Phantasievolle Darstellungen wurden zusätzlich auf der Bühne von Miya Becker und Sönke Schulte-Zurhausen präsentiert und mit einer Kamera auf eine große Leinwand gebracht.

Nach der wohlverdienten Pause, in der sich die gut 60 Musiker des Kinderorchesters erholen konnten und die etwa 140 Kinder des Chores „Cantabile“ des Annette von Droste-Hülshoff Gymnasiums sich aufstellten, ging es weiter. Der Moderator Udo Flaskamp begrüßte feierlich einen neuen weit angereisten Überraschungsgast: den „heiligen Nikolaus“, dargestellt von Sven Post.
In seinem wunderschönen Gewand mit einer Stola, dem Bischofsstab und der Bischofsmütze kam er schweren Schrittes mit einem Sack mit Geschenken auf die Bühne geschritten. Er begrüßte alle Anwesenden und erzählte von seiner Reise und, dass er natürlich für alle etwas dabei hätte. St. Nikolaus holte sich im Wechsel Kinderverstärkung aus dem Publikum und dem Orchester und ließ die Helfer jeweils ein Paket aus dem Sack ziehen. Jedes mal versteckte sich in den Paketen eine andere Partnerstadt Düsseldorfs und passend dazu wurde ein Musikstück mit dem Kinderchor und dem Orchester vorgetragen.
So sangen alle das Lied „Hark! The herald angels sing“ in Gedenken an die englische Stadt Reading in Berkshire, die nach dem zweiten Weltkrieg immer wieder Kinder aus Düsseldorf zur Erholung eingeladen hatte.
Für Moskau wurde die Basilius Kathedrale am Roten Platz auf die große Leinwand geworfen und passend dazu sang „Cantabile“ das Lied „Tausend Sterne sind ein Dom“.

Gemeinsam mit dem Publikum wurde die Friedensbotschaft „Shalom chaverim“ im Kanon gesungen. Der Nikolaus erzählte dazu dem Publikum, dass in der Stadt Haifa in Israel Juden, Christen und Muslime friedlich zusammen leben und dies als großes Vorbild für alle anderen anzusehen sei.
Natürlich durften auch die offiziellen Vertreter Düsseldorfs nicht fehlen und so bedankte sich der Oberbürgermeister Thomas Geisel herzlich für die viele Vorbereitung dieses Konzertes und machte auf die Spendenaktion des Tages aufmerksam. Gefördert wird die Migrationsberatung für Erwachsene bei der Diakonie Düsseldorf, um Familien mit Migrationshintergrund eine Lebensperspektive in Düsseldorf zu geben.

Zum Abschluss dirigierte Ralph Erkelenz vom Chor „Cantabile“, unterstützt von Sarah Dettmann und Carola von Marschall die vielen Sänger und Musiker und der ganze Saal sang „O du fröhliche“, dass ursprünglich in Italien entstanden war.
Palermo auf Sizilien ist inzwischen die siebte Partnerstadt Düsseldorfs und anlässlich dieses Ereignisses sprach Oberbürgermeister Geisel einen Gruß des dortigen Bürgermeisters Leoluca Orlando aus. Leoluca Orlando und der italienische Generalkonsul in Köln Emilio Lolli haben aus diesem Grunde auch die Schirmherrschaft des diesjährigen Weihnachtssingens übernommen.

Lea van den Bogaard, 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachten – Zwei Märkte, ein Ziel

Wie jedes Jahr, gab es in Benrath wieder einen Weihnachtsmarkt. Diesmal nicht nur einen, sondern gleich zwei.

Zwei Konkurrenten in der Weihnachtszeit: Der klassische Weihnachtsmarkt im Dorf, der schon zum 19. Mal stattfindet, und der Neuling am Schloss. Beide unterscheiden sich im Aussehen. Im Dorf gibt es insgesamt 20 Stände, die den altbekannten Glühweinstand, der um den Brunnen ragt und ein Karussell, mit einschließen. Beim Markt am Schloss gibt es 30 Stände, eine Bühne, einen großen Weihnachtsbaum und einen Weihnachtsbaumverkauf. Für die höhere Auswahl am Schloss, muss man hinnehmen, dass der Weihnachtsmarkt dort nur am Wochenende geöffnet hat und somit an diesen Tagen entsprechend voll ist, außerdem müssen die Bewohner sich damit abfinden, dass unter der Woche einfach nur leere Holzhütten den Schlossweiher „belagern“.

Vorort befragten wir Passanten, welchen von den beiden Märkten sie besser fänden. Mehr als drei Viertel der Befragten fanden den neuen Weihnachtsmarkt besser, unter anderem begründeten sie es damit, dass das Panorama am Schloss eine viel bessere Weihnachtsstimmung bietet und es durch die aufgehängten Lichter viel gemütlicher wirke. Einige sagten, er sei schöner, wegen der Einheitlichkeit der einzelnen Verkaufsstände. Auch fanden sie es besser, dass es multikulturelle Stände gibt mit einer abwechslungsreicheren Kost. Insgesamt gab es mehr „Fressbuden“ auf dem neuen Markt.

Was Besucher teilweise bemängelten, war das Gedränge zwischen den Hütten. Außerdem sei es schwierig, Stehtische zu finden, bei denen man sich mit seinem Essen oder seinen Getränken niederlassen kann, weswegen die Leute teilweise an den Mauern des Schlosses stehen mussten, sagten einige Leute. Die Befragten, die sich für den alten Markt entschieden argumentierten dies damit, dass dieser Markt einen höheren Kultstatus habe und außerdem viel übersichtlicher sei, als der Neuling am Schloss, woraus eine höhere Chance zum Kauf resultieren könnte, weil es dort, im Gegensatz zum Schloss, nicht so ein hastiges Gedrängel gäbe. Andere befürchteten, dass durch die „Vernachlässigung“ dieses Marktes die Einnahmen so gering seien, dass er nächstes Jahr nicht stattfinden werde.

Alles in allem wurde der neue Weihnachtsmarkt am Schloss besser von den Befragten bewertet und wäre eine gute Alternative zu dem im Dorf.  
Uns persönlich gefiel der Markt am Schloss besser, da er sich durch seine Idylle abgrenzt, viel mehr Auswahl bot und durch seine Lage am Schloss-Weiher viel schöner wirkt. Trotzdem empfehlen wir, auf jeden Fall beide Märkte zu besuchen um seinen persönlichen Favoriten zu finden.

Saiz Manuel und Zens Mathis, Klasse 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachtszeit – Adventsbasar in der Schule

Am 4.12.2015 fand der Adventsbasar am Annette Gymnasium in der Aula statt.

Organisiert wird der Weihnachtsmarkt jedes Jahr von der Schülervertretung, die auch die Regelung der Einnahmen als Aufgabe hat. Die Einnahmen werden immer durch drei geteilt. Dieses Jahr geht ein Drittel an die Klassen, ein Drittel an eine Hilfsorganisation in Kalkutta, in der ein ehemaligen Schüler mit Hilfe von „Ärzte für die dritte Welt“ die Menschen dort ärztlich versorgt und ein Drittel geht an eine Hilfsorganisation in Haiti. Außerdem gab es noch Spenden für das Kinderhospiz Sonnenschein.

Jedes Jahr gehen circa 2000 Euro an Hilfsprojekte sowie circa 1000 Euro an die Klassen.
Jede Klasse von der 5. bis zur 9. Stufe beteiligt sich am Adventsbasar. Es wird gebastelt, gebacken, verziert und verkauft. Wir haben ein Interview mit Passanten gemacht und gefragt, was sie an diesem Adventsbasar besonders finden und warum sie jedes Jahr wieder hier her kommen.

Frau Krebs sagte: „Ich habe eine Sohn und eine Tochter auf dieser Schule und helfe regelmäßig beim basteln oder backen mit. Daher bin ich seit vielen Jahren jedes Jahr auf diesem Adventsbasar. Außerdem finde ich es schön, dass die Kinder die Sachen, die sie verkaufen wollen, meist selber machen und sie dafür später einen Ausflug mit der ganzen Klasse unternehmen können. Ich finde, es eine schöne Idee und deswegen unterstütze ich es.“

Frau Schütz antwortete: “ Ich habe selbst zwei Kinder auf dieser Schule, deswegen war ich bisher fast jedes Jahr hier. Mir gefällt an diesem Adventsbasar, dass man genau sieht, was die Kinder gemacht haben und wo sich die Eltern mit eingebracht haben. Ich würde mich freuen, wenn es diesen Adventsbasar noch viele Jahre gibt, da dadurch auch viel Geld an Hilfsorganisationen gehen kann und dadurch auch viele Leute bereit sind etwas mehr dafür zu bezahlen. Denn es ist ja schließlich für einen guten Zweck.“

Darüber hinaus haben wir uns auf dem Adventsbasar mal umgeschaut und konnten viele schöne und selbstgemachte Sachen entdecken. Es gibt fast jedes Jahr selbstgemachte Plätzchen und Marmelade aber auch andere selbstgemacht Dinge.

Sarah Tran und Nele Janssen, Klasse 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Freizeit – Apollo Varieté

Seit das „Roncalli’s Apollo Varieté“ 1997 unter der Leitung von Bernhard Paul am Düsseldorfer Rheinufer eröffnet wurde, werden das ganze Jahr über verschiedene Programme aus einer Mischung von Comedy, Tanz, Akrobatik und Gesang geboten. Die aktuellen Programme sind „Christmas in New York“ vom 31. Oktober bis zum 31. Dezember 2012 und „RIO Carnival“ vom 4. Januar bis zum 24. März 2013.

Beim Eintreten in das Varieté werden die Zuschauer von einem Portier empfangen, und ein Fotograf macht ein Foto der eintreffenden Gäste, welches man in der Pause oder am Ende der Vorstellung kaufen kann. Vor der Show besteht die Möglichkeit, im Restaurant des Apollo Varietés das Essen der Köche von „Maison van den Boer“ zu genießen oder sich an der Theke einen Aperitif zu gönnen. Auch während der Show kann man im unteren Bereich des Saals, vor der Bühne, Kleinigkeiten oder ganze Menüs der Küche zu sich nehmen. In diesem unteren Bereich des Saals befinden sich Tische für bis zu sechs Personen. Außerdem werden die Gäste dort gerne mit in die Show einbezogen.

Von der Empore unter der Decke hat man eine gute Sicht über den ganzen Saal. Dort gibt es allerdings keine Tische, und man kann sich nur vor der Vorstellung oder in der Pause etwas zu trinken bestellen.

Ein Ausflug in das „Roncalli’s Apollo Varieté“ lohnt sich auf jeden Fall.

Leonie Quint, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium