Illegale Graffitis sind noch immer ein Trend, aber nicht alle Bilder sind auch gelungen.
Graffitis sieht man überall, als kleine Schriftzüge oder große Bilder an Häuserwänden und auf Zügen. Viele Menschen finden, sie verunstalten das Stadtbild. Müssen Graffitis unansehnlich sein? Diese Frage haben wir Passanten auf dem Benrather Markt gestellt. „Ja“, antwortet ein Mann, „Graffitis können schön sein. Aber meist sind sie es nicht.“ Er hat recht: Graffitis können künstlerisch sein. Oft werden Graffitikünstler auch beauftragt, um Garagen oder Hauswände zu besprühen. Der entscheidende Punkt für viele Sprayer ist aber der Reiz am Illegalen und sich selbst verwirklichen zu können.
Für viele ist dies nur Vandalismus. „Wo findet man denn am meisten Graffitis?“, haben wir die Passanten auch gefragt. Die Antwort war immer dieselbe: „Besonders schlimm ist es an U-Bahn-Tunneln, Zügen oder verlassenen Gebäuden. Da sind die ganzen Wände voll mit dem Zeugs!“, schimpft ein älterer Mann. Da Sprayer wasserfeste Farbe verwenden, kann man die Bilder nicht ohne Weiteres entfernen. Die Deutsche Bahn und viele Hausbesitzer klagen über hohe Kosten für die Beseitigung von Graffitis.
Die Motive der Sprayer sind häufig Schriftzüge, Sprüche oder die Namen der Sprayer. Sie sind stolz, wenn ein Bild fertig ist, oft wird dann ein Foto für Facebook oder Instagram gemacht. Auch dieser Trend steigert sich. Die Sprayer wollen auffallen, deshalb werden ihre illegalen Aktionen immer riskanter.
Eine gute Alternative wäre es, Bilder zu malen. Man kann die gleichen Motive genauso gut auf Leinwände oder Papier sprayen. Dann kann man sie mit Freunden austauschen und genauso gut im Internet posten.
Jan Bodemeier, 8c, Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium Düsseldorf