Fußball – Van Gaal gut für Bayern?

Louis van Gaal ist seit Anfang der Saison 2009/2010 Trainer von Bayern München, aber ist er gut genug?

Bayern konnte es nämlich nicht mal mehr schaffen, Herbstmeister zu werden, obwohl van Gaal dies angeküdigt hat.

Bayern hat es gerade noch geschafft, sich in der Champions League zu qualifizieren, aber schafft es van Gaal noch, zu gewinnen?

Im DFB-Pokal konnte Bayern es schaffen, ins Virtelfinale zu kommen, aber sie hatten nur Glück, weil sie gegen schlechtere spielen mussten. Auch im Virtelfinale müssen sie nur gegen Greuter Fürth spielen, die in der zweiten Liga auf Platz 14 sind. Bayern gilt als Favorit, aber kann Greuter Fürth es trotzdem schaffen?

Van Gaal sollte sich anstrengen, sonst wird er am Ende der Saison rausgeworfen.

Patrick Gresbek, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Tag der offenen Tür am Annette – Samba in der Schule

Schon von Weitem erkannte ich, dass etwas los war. Überall gab’s parkende Autos, viele Leute und von irgendwo her kam Sambamusik. Als ich den Eingangsbereich des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Düsseldorf-Benrath betrat, wurde ich nett von Günter Becker, einem Lehrer der Schule, begrüßt. Er verteilte reichlich Informationsmaterial.

Vom Eingang führten auch einige Schüler der fünften Klassen die Besucher hinauf in den ersten Stock. Dort wurden die unterschiedlichen Fremdsprachen vorgestellt, die an der Schule unterrichtet werden.

Ich stieg eine weitere Treppe hinauf, an deren Ende, die Quelle der Sambamusik war. Hier spielten einige Schüler auf Trommeln, und jemand blies dauernd in eine Pfeife. Nachdem ich mich diesen Lautstärken ausgesetzt hatte, ging ich den Chemiekorridor entlang, welcher sich in diesem Stockwerk befand.

Im Chemieraum standen viele interessante Apparaturen und Gerätschaften, welche die Vorgänge der Destillation, der Färbung der Flamme durch Verbrennung von Metallen und den Aufbau der Teilchen (Atome) zeigten.

Weiter geradeaus erstreckte sich der Gang der Physikräume. An der Decke klebte ein Modell unseres Sonnensystems (natürlich nicht in Originalgröße). In Glasvitrinen an der Wand standen Modelle von Stirlingmotoren, eine Karte des Mondes mit Lämpchen, die man anschalten konnte, und dort befanden sich auch einige Lochkameras.

Im ersten Physikraum, dem Hörsaal, wurden die von Schülern gebauten und programmierten Roboter, vorgeführt. Diese konnten endlos auf einem Tisch umherfahren, ohne hinunter zufallen. An der Vorder- und Rückseite befanden sich je zwei Schalter, die auf der Tischoberfläche schleifen, so dass sie permanent gedrückt waren. Das Programm des Roboters befahl diesem, jedes Mal, wenn er auf eine Tischkante stoßen würde, zurück zu fahren und sich etwas zu drehen.

Im nächsten Raum konnten die Besucher selber experimentieren.

Mit Versuchen zu Thema wie Magnetismus, Elektrizität oder Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, selbst die Schaltung einer Verkehrsampel konnte hier bestaunt werden. Doch da sehr viele Leute Gefallen an diesen Experimenten hatten, war es hier auch sehr voll, weshalb ich es vorzog weiterzugehen.

Im erst kürzlich eingerichteten „Selbstlernzentrum“ war es aber leider nicht weniger laut. Hier bestaunten viele Eltern, die vielen Bücher zu fast jedem Thema und die drei Computer mit Internetanschluss. Dieser Raum ist dazu gedacht, dass Schüler nach der Schulzeit hier Referate vorbereiten oder sich Lernmaterial zu einem Thema besorgen können.

Auch im Biologiegang gab es einiges zu entdecken. Zum Beispiel konnte man sein Fachwissen in Sachen „Bau des menschlichen Körpers“ oder den „Stockwerkbau des Waldes“ erweitern oder aufzufrischen. Auch Mikroskope standen zur Verfügung, mit denen Schmetterlinge, Zellen der Zwiebelhaut und anderes begutachtet werden konnte.

Im zweiten Trakt, in dem sich die Kunsträume befanden, erwartete mich eine Überraschung. Denn hier wurden wahre Kunstwerke ausgestellt, aber auch einige Bilder, deren Sinn ich nicht erkennen konnte. Gezeigt wurden zum Beispiel Bilder in „Schwarz/Weiß“, auf denen eine Mondebene zu sehen war, Figuren aus Draht, welche verschiedene Sportarten zeigten, gebastelte Tierköpfe aus Pappmasche oder „Kerzen mit Lichtschein“.

In den Mathematikräumen wurden mit großer Freude die „Elektronischen Tafeln“ vorgestellt. Diese Wunderwerke bestehen aus einem Beamer, zwei beschreibbaren Tafeln an den Seiten und einer großen Touchscreen in der Mitte. An die Tafel ist ein Computer angeschlossen, dadurch können auf der Tafel auch Dateien von USB-Sticks gezeigt werden, oder der Lehrer kann am Computer ins Internet gehen, um den Schülern Lernmaterial im Netz zu zeigen.

Das Ende des Rundgangs war die Aula, in der das Orchester spielte und wieder viel Informationsmaterial gezeigt wurde. Doch da ich schon sehr lange in der Schule umhergegangen war, sehnte ich mich nach einer Auszeit. Ich ging nach Hause.

Jonas Stäcker, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Kunstausstellung – Wahrheiten jenseits von Folklore

Als ich am Freitag, den 27. November, die Ausstellung von Yuri Leiderman, geb. 1963 in Odessa, im RWE Turm betreten habe, begegnet mein Blick drei Frauen in russischen traditionellen Gewändern. Alle drei lesen im Wechsel „Hauptmannstochter“ von dem populären russischen Autor A. S. Pushkin, von dem auch der Titel der Ausstellung stammt.

Hinter dem Podest der lesenden Frauen befindet sich eine hölzerne, zweidimensionale Darstellung eines Bootes. Die Bootsfenster sind Bilder von Menschen aus verschiedenen Ländern, dargestellt in traditioneller Kleidung eines anderen Landes. Zu jeder Seite ist eine Reihe von weiteren Bildern, die in einer autobiografischen Zeitskala präsentiert werden. Es geht um Wahrheiten jenseits von Folklore, es geht um Traditionen. Und es geht um persönliches Glück.

Der RWE Konzern veranstaltet in seinem Hauptsitz eine Ausstellung, damit junge Besucher sich mehr mit der Kunst in ihrem Alttag auseinander setzen. Das Gefühl wurde dadurch verstärkt, dass drei russische Frauen einen solchen starken Kontrast zu unserer deutschen Kultur bilden und die Ausstellung überraschenderweise klein ist.

Den eigentlichen Hauptteil stellt die Interaktion mit den jungen Besuchern dar. Sie bewegen das Boot um das Podest herum, während andere auf dem Podest die Frauen ablösen und Goethe vorlesen. Mit dieser Aktion möchte Leiderman ausprobieren, wie das sich bewegende Boot im Kontrast zu den sprechenden Personen wirkt.

Dank der Aktion „Meet the artist“ konnte man dem Künstler Fragen stellen. So sagte Leiderman: „The piece of art is not fixed, framed for eternity; it can live, change during the exhibition, like living organisms…”. Er will niemandem vorschreiben, was er mit seiner Kunst ausdrücken will, er fordert den Betrachter zu eigenen Gedanken auf: „Any meaning which seems for you (or other visitors) relevant becomes to be relevant”. Leiderman will inspirieren, es soll ein Dialog entstehen.

Viktor von Selchow, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Elektronische Tafeln in der Schule – Kreide war gestern

Sie ist 1,28 hoch und 1,55 breit, ein weißer Touchscreen und dient als Leinwand für einen Projektor. Sie erfüllt die gleichen Voraussetzungen wie die Tafel, wie sie in jedem Klassenzimmer steht. Und doch unterscheiden sich die beiden Modelle grundlegend von einander.

Für die Benutzung der elektronischen Variante ist ein Computer Pflicht. Die Tafel musste der Benutzer nur aufklappen – und Kreide bereit halten. Aber einmal gestartet bietet die E-Tafel unendlich viele Funktionen. Sie kann mit einer Stiftattrappe präzise und wie ein Blatt Papier mit einem Stift beschrieben werden. Man kann dank eines auf dem Computer installierten Programms auch gerade Linien ziehen, Quadrate und Dreiecke konstruieren und mit einem Zirkel stressfrei Kreise zeichnen. Auch Farbmöglichkeiten gibt’s jede Menge. Und sogar eine eigene Suchfunktion, um in der Masse an Extras nicht den Überblick zu verlieren, ist vorhanden.

Praktisch ist: Das Tafelbild der Stunde lässt sich speichern und am nächsten Tag wieder verwenden. Das Zeichnen beschränkt sich auch nicht nur auf das extra für diese Tafel entwickelte Programm. Mit der Kombination aus Computer, Touchscreen und Beamer kann man auch ins Internet und zum Beispiel Wikipedia-Erklärungen in den Unterricht einbinden.

So ist die elektronische Tafel ein nützliches Werkzeug im Unterricht und wird in absehbarer Zeit vielleicht sogar das herkömmlichen Model ablösen. Das an nur wenigen Pilotschulen installierte System kostet nach Angaben des Herstellers zwischen 2000 und 3000 Euro. In Hamburg haben bereits 60 Schulen diese Tafeln, und bis 2012 sollen weitere 297 Schulen dazukommen. Behördensprecherin Annegret Witt-Barthel sagt: „Ziel ist es, die Nutzung von digitalen Medien in Lernprozessen im Unterricht zu stärken.“ So scheint das Ende der Kreidezeit an deutschen Schulen in Gang gekommen zu sein.

Yannick Barthel, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Ein Jahr Mensa in der GHS Benrath – Ein warmes Essen für Bauch und Kopf

„Mmmh, lecker“! Patrick Praß (14) aus der 8b lässt sich gerade sein Hähnchenschnitzel mit Salzgurken und Kartoffeln schmecken. Seit August 2008 gibt es an der Städtischen Gemeinschaftshauptschule Benrath eine Schulkantine. Die GHS Benrath ist damit eine von sieben Hauptschulen, die ihren Schülern ein warmes Essen anbietet. Nach mehr als einem Jahr ist es Zeit für eine Bilanz. Schüler-Reporterin Fatima Aberkan erkundigte sich, wie das Essen bei Schülern und Lehrern ankommt.

„Mir schmeckt das Essen. Besonders lecker ist Hähnchen-Gyros“, sagt Nabil Rahou aus der 8b. Die Schulkantine ist seiner Meinung nach ein großer Vorteil, „weil ich dann nicht mit leerem Magen nach Hause gehen muss und so auch besser lernen kann“.

Schüler und Lehrer können immer ab 13.30 Uhr in der Mensa essen. Die Jugendberufshilfe bereitet das Essen zu und liefert es pünktlich an der Melanchthonstraße ab. Das Essen wird in der Schulküche in heißem Wasser aufgewärmt, danach verteilt Koch Dinh Hung (42) die Gerichte an seine Kunden. Insgesamt essen laut Hung täglich 25 bis 30 Kinder und bis zu sechs Lehrer regelmäßig in der Mittagspause. Die Schule achte darauf, dass muslimische Schüler kein Schweinefleisch essen, sagt Schulleiter Wolfgang Georg.

Zu den regelmäßigen Mittagsgästen gehört auch Techniklehrer Güven Yalinez (56). Er isst gerne in der Kantine, würde aber noch etwas mehr auf „vitaminhaltiges Essen achten“. Sportlehrer Paolo Battista (37) findet das Essen „okay“. Er wünscht sich aber größere Portionen. Auch fände er es gut, wenn die Mahlzeiten für die Schüler gratis wären. Teuer sind die kompletten Gerichte wie Rinderrouladen mit Gemüse und Kartoffeln allerdings nicht. Kinder von Hartz-IV-Empfängern müssen täglich nur einen Euro zahlen. Für die anderen Schüler kostet das Essen 2,60 Euro. Auch Lehrer müssen den vollen Preis bezahlen. Renate Tammer (64), Klassenlehrerin der 10A1, isst regelmäßig. Sie freut sich über die Möglichkeit, „nach sechs Stunden anstrengendem Unterricht etwas Warmes in den Bauch zu bekommen“. Besonders schätzt sie das bürgerliche Essen. „Am liebsten esse ich Kohlroulade oder Schweinebraten“, sagt die Mathematiklehrerin. Sie vermisst lediglich den Nachtisch: „Ich würde mich freuen, wenn es zusätzlich ein Dessert geben würde.“ Dafür würde sie auch gerne etwas mehr bezahlen.

Fatima Aberkan, Düsseldorf, Städt. Gem.-Hauptschule Benrath

Gute Kritik für New Moon – Bei Bellas und Edwards Geschichte musste Amelie auch mal weinen

Der Vorgänger-Teil der beliebten Vampir-Saga „Twilight“ war schon ein wahnsinniger Erfolg. „New Moon“ hält diesen hohen Standard und begeistert viele weitere Fans weltweit. Bei den romantischen Liebesszenen, der atemberaubenden Aktion und emotional gespielten Rollen musste Amelie sogar ein Tränchen verdrücken.

Im Film geht es um das Mädchen Bella, ihre so starke Liebe zu dem Vampir Edward und die gepflegte Freundschaft zum Werwolf Jacob. Besonders die Rolle von Edward, dem geheimnisvollen Verehrer von Bella, wird gut und lebhaft von Robert Pattinson gespielt. Auffallend gut war auch der spannende Kampf zwischen Edward und verschiedenen Vampiren, die seine geliebte Bella töten wollten. Prima ist auch die geniale Animation der großen Werwölfe. Sie wirkten so echt, dass Amelie zusammenzuckte und bei ihrem Gebrüll Gänsehaut bekam.

Im Vergleich zum Buch fand Amelie den Film auf jeden Fall besser. Zwar wurden viele lustige Szenen zwischen Bella und Jacob weggelassen. Doch das Buch ist sehr lang und handelt hauptsächlich über Bellas starke Depression. „Das hat mich oft sehr gelangweilt“, sagt Amelie. Doch die aufregenden und spannenden Szenen am Ende des Buches hätten das wiedergutgemacht. Der Film jedoch fasse all das schnell zusammen und zeigt, wie sich die Freundschaft zwischen Jacob und Bella mit der Zeit verbessert. Allgemein war der Film eine gute Mischung aus Liebe, wilden und verrückten Szenen, und auch für Humor wurde gesorgt, sodass für jeden etwas dabei ist. Amelie hat der Film gepackt. Sie wartet sehnsüchtig auf den dritten Teil der Twilight-Saga.

Amelie Blomeyer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Bootsmesse 2010 – Surfen, Segeln, Tauchen – und Träumen

Auf der weltgrößten Jacht- und Wassersportmesse stellen wieder mehr als 1600 Aussteller aus 57 Ländern in 17 Messehallen und auf 220.000 Quadratmetern Boote, Wassersportgeräte, Ausrüstungen und Zubehör vor. Die Messe geht vom 23. bis 31. Januar.

Es wird erwartet, dass die Boot in Düsseldorf genauso viel Erfolg haben wird wie in früheren Jahren. Trotz Rezession und Krise soll sich nicht viel ändern. Wassersport ist für jede Familie ein Erlebnis, und es gibt viele Gründe dafür Geld auszugeben.

Für Jugendliche, die Wassersport treiben, gibt es eine Menge Auswahl, zum Beispiel Surfboards, Kiteboards, Wakeboards und Wassersportschulen. Sie kann man in Hallen eins und zwei finden.

Außerdem gibt es viel Unterhaltung – zum Beispiel beim künstliche Wellen reiten oder durch Musik. Halle drei ist für Taucher. Für die Hallen vier bis zehn und 15 bis 17 sollte man sich viel Zeit nehmen. Dort stehen die teuersten Jachten der Welt und neue Erfindungen. Bei manchen Ausstellern muss man ein Termin vereinbaren, damit man ihr Boot oder ihre Jacht in Ruhe besichtigen kann. In den Hallen elf und zwölf kann man für sein Boot bis zu kleinsten Schraube alles finden. In den Hallen 13 und 14 beraten Experten über die schönsten Wassertourismus-Orte, Wassersportschulen, Marinas und Charter.

Berk Dalkiran, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Medien – Stefan Raab: umstritten und erfolgreich

Der Showmaster mit den vulgären Sprüchen, er kann austeilen, aber nicht einstecken: Stefan Raab. Die Meinungen der Passanten auf der Straße variieren sehr. Tatsache ist, mit seinen vielseitigen Veranstaltungen hat er schon einen Meilenstein des Entertainments in Deutschland gesetzt.

Der gelernte Metzger und Jurastudent wollte an jenem Tag im November 1993 Viva seine Programmjingles vorspielen und wurde zum Moderator. Bei Viva moderierte Raab fünf Jahre zahlreiche Sendungen. Bis 1999, dann wurde er von TV Total Macher Marcus Wolter entdeckt, und ab dann moderierte Raab die Sendung TV Total.

Seitdem hat Raab viele amüsante Veranstaltungen gemacht, etwa „Wok-Weltmeisterschaft“, „Schlag den Raab“, „TV total Turmspringen“, „Eisfußball“, „Stockcar-Rennen“, „Parallelslalom“, und am 6. Juni 2008 war die Premiere der „Autoball-Europameisterschaft“. Die Sendung „Schlag den Star“ wird ebenfalls von Raab TV produziert. Ein paar dieser Veranstaltungen führten zu Millionen Einschaltquoten. Alle Sendungen wurden ausschließlich von Pro Sieben ausgestrahlt.

Obwohl der Showmaster gut austeilen kann, musste er aber auch einstecken. Sein Humor bei „TV Total“ basiert oft auf Kosten von Menschen, die keine Erfahrung in den Medien haben. Ohne diese Witze wäre TV Total nicht so lustig. Dies ist der Grund dafür, dass Stefan Raab so umstritten ist und oft verklagt wurde. Moralisch gesehen gibt es über Raab nichts Gutes zu sagen. Aber genau das macht ihn so lustig. Er ist ein Multitalent: Viele Dinge, die er anpackt, werden auch zum Erfolg.

Raab hat sich mit seiner amüsanten und selbstbewussten Art viel Respekt bei Jugendlichen geschaffen. Ein Bild von seiner Familie zu bekommen ist so, als versuche man, das Monster von Loch Ness zu erwischen. Er schottet sich und seine Familie ab. Aber Menschen für seine Show benutzen kann er gut. Aber mal dafür stehen, was er gesagt hat, niemals.

Man kann diskutieren, ob es besser wäre, ihn zu verbieten. Aber es ist wie immer, wenn man nicht selbst betroffen, dann ist es einem egal. Raab sollte mal dazu stehen, was er getan hat, und nicht einfach Geld überweisen.

Trotzdem schätzen Jugendliche Raab für seine Humor. Raab wird weiter seinen Weg gehen und wird noch weitere Klagen kassieren, aber wir kennen ihn ja nicht anders.

David Geffroy, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Ein Blick hinter die Kulissen – Live am Set von „Alles was zählt“

Wir durften einen Tag im Backstagebereich bei AWZ dabei sein, wir haben viele Schauspieler kennen gelernt und mit ihnen Interviews geführt.

Die erste Schauspielerin, die wir dort antrafen, war Ulrike Röseberg (Annette Bergmann). Als sie sich zu uns an den Tisch setze, war es sehr komisch, sie zu sehen und mit ihr zu sprechen, da wir die Schauspieler nur aus dem Fernsehen kennen. Doch wir haben uns schnell daran gewöhnt.

Alle Schauspieler mussten vor ihrem Start an einem Casting teilnehmen, um zu schauen, ob sie zum Charakter der Rolle passen. Als wir Ulrike fragten, was sie am Schauspiel nicht mag, antwortete sie: „den ständigen Kostümwechsel“. Uns hat es brennend interessiert, was sie gerne in ihrer Freizeit macht. Sie mag es gerne, in der Badewanne zu entspannen, und sie geht gerne ins Theater. Außerdem mag sie es, lange Telefonate zu führen. Mit 15 Jahren ging sie zur Volksbühne. Ihre Lieblingsfächer waren Deutsch, Geschichte und Musik.

Keiner der befragten Schauspieler vermisst noch seine Schulzeit. Von den zahlreichen Schauspielern, die sich im Backstagebereich aufhielten, trafen wir als nächsten Sam Eisenstein (Marian Öztürk). Auch bei ihm waren wir ziemlich nervös, als er sich zu uns an den Tisch setzte, während er sein Mittagessen aß. Er war sehr offen und freundlich zu uns, so dass es sehr viel Spaß gemacht hat, mit ihm ein Interview zu führen. Was uns sehr verwunderte war, dass er sehr spät mit dem Schauspielern angefangen hat. Bevor er bei „Alles was zählt“ anfing, spielte er im Theater, war Stuntman bei „Alarm für Cobra 11“ und zwei Jahre bei „Verbotene Liebe“. Seine Lieblingsfächer in der Schulzeit waren Mathe, Kunst, Textilgestaltung und Töpfern. Um einfach mal dem Alltag zu entgehen und sich zu entspannen, würde er gerne mal auf die Malediven, nach Australien und Neuseeland reisen.

Jörg Rohde (Ben Roschinski) beschreibt sich als sehr ehrgeizig, naiv und hilfsbereit, genauso wie in seiner Rolle als Ben. Er hat einen sehr ausgefallenen Musikgeschmack und hört HipHop, Funk, Electro und Rock. Seine Lieblingsreiseziele sind Chile, Südamerika und Alaska. Doch eine der typischen Mädchenfragen, die uns sehr interessiert hat, war, wo er am liebsten shoppen geht. Er sagte uns, dass seine Lieblingsläden H&M und Zara seien.

Den letzten Schauspieler, den wir vor dem Dreh im Backstagebereich trafen, war Dennis Grabosch (Roman Wild). Dennis meinte, dass er seine Rolle als Roman Wild auch gern ins Private mitnimmt, dass der Charakter fast indentisch sei. Am Schluss wollten wir noch unbedingt wissen, welches Handy er besitzt. In dem Moment fügte Igor Dolgatschew (Deniz Öztürk) hinzu, dass es ein Samsung wäre.

Allgemein verstehen sich alle Schauspieler untereinander sehr gut und unternehmen auch privat was miteinander. Sie sind ein tolles Team, und es hat sehr viel Spaß gemacht, ihnen beim Dreh zuzuschauen. Die weiteren Folgen der Serie werden sicherlich auch wieder sehr spannend und actionreich!

Nikola Noppen, Sarah Linker, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Schulpraktikum – Einmal Reiseverkehrskauffrau und zurück

Vom Praktikum zurück in die Schule: Für das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ führten wir ein Interview mit unseren Sitznachbarn. Sarah interviewte mich zu meinem Praktikum als Reiseverkehrsfrau. Ich habe versucht, ihr einen Einblick die meine Tätigkeiten zu geben.

Als Reiseverkehrskauffrau verkauft man unter anderem Reisen, Flüge und Unterkünfte. Der Beruf hat im Wesentlich beratenden Charakter. Man informiert zum Beispiel über Urlaubsziele, Sehenswürdigkeiten, aber auch hinsichtlich Gefahren und Risiken.

Mein Praktikum absolvierte ich in einem Reisebüro am Belsenplatz. Meine Tätigkeiten beschränkten sich auf Kataloge sortieren, einsortieren, Belege sortieren und die Kundenbetreuung vor Ort. Die Mitarbeiter, die ich dort als Kollegen schätzen gelernt habe, waren alle sehr nett und freundlich zu mir. Der Umgang am Arbeitsplatz war sehr professionell, so dass ich mich schnell einarbeiten konnte.

Die Arbeitszeiten als Reiseverkehrskauffrau in einem Reisebüro sind in der Regel von 9 bis 18 Uhr. Das klingt lang – doch durch den ständigen Kontakt mit Menschen, anderen Ländern und Kulturen ist es eine tolle Arbeit.

Nikola Noppen, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule