Neue Fischart gefährdet Fischbestand im Rhein – Ein Fisch, der den Nachwuchs der anderen auffrisst

Anfang 2009 ist im Rhein eine neue Fischart aufgetaucht. Es handelt sich um die so genannte Kesslergrundel. Sie wurde durch Ballastwasser in Schiffen in die Donau eingeschleppt. Weil diese Fische sich so stark vermehren, gibt es sie jetzt auch im Rhein. Die Fische kommen ursprünglich aus dem Schwarzen- und dem Kaspischen Meer, welche sehr salzhaltig sind. Das zeigt, dass Grundeln sehr anpassungsfähig sind – denn der Rhein führt Süßwasser. Die Kesslergrundeln fressen auch komplette Fischbrut sowie den Laich. So wird der natürliche Fischbestand im Rhein wohl drastisch abnehmen. Ein Problem ist auch: Die Grundeln haben im Rhein keine natürlichen Feinde und können sie sich so ungehindert verbreiten.

Markus Tessmer und Daniel Koczy, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Traumberuf Arzt – Was es bedeutet, andere zu heilen

Warum wird man Arzt, und wie zufrieden sind Ärzte in ihrem Job? Dazu haben Julius und Matthias ein Interview mit zwei Fachärzten geführt.

Warum sind Sie Arzt geworden?

Dr. A: Ein Onkel von mir war Arzt und hatte für mich eine Vorbildfunktion.

Dr. B: Arzt zu sein, ist eine gute Kombination zwischen Naturwissenschaften, Technik und Anwendung am Menschen. Es macht Spaß, Menschen zu helfen und zu heilen.

Wie verläuft Ihr Alltag?

Dr. A: Meine Haupttätigkeiten bestehen darin, Patienten zu untersuchen, abzuhören und aufzuklären, Allergie- und Lungenfunktionstests durchzuführen, Spritzen zu setzen und Impfungen zu geben.

Dr. B: Manche Patienten kommen mit akuten Problemen in die Sprechstunde, andere zur Dialyse. Die Dialyse ist eine Blutreinigung mittels künstlicher Niere, eine Aufgabe, die bei gesunden Menschen von den eigenen Nieren übernommen wird. Diese Patienten müssen dreimal wöchentlich vier bis fünf Stunden kommen.

Wie wirkungsvoll verlaufen die Behandlungen?

Dr. A: Bei milden Erkrankungen wie Asthma und Allergien erzielt man bei 95 Prozent der Patienten sehr gute Ergebnisse. Bei chronischer Bronchitis und Lungentumoren verlaufen die Behandlungen nicht so erfolgreich.

Dr. B: Bei akuten Erkrankungen können die Patienten geheilt werden. Bei chronischen Erkrankungen kann man oft nur eine Verbesserung und Stabilisierung erreichen.

Was war Ihr bisher schwierigster Fall?

Dr. A: Ein Patient, der seit drei Wochen im Krankenhaus lag und eine komplett vereiterte Lunge hatte. Um die Lunge wieder freizubekommen, mussten wir Drainagen legen. Das sind fingerdicke Schläuche, die in die Lunge eingeführt werden, um den Eiter abfließen zu lassen. Dabei ist der Patient kollabiert, und wir haben einige Zeit gebraucht, um ihn wieder zu stabilisieren. Wir haben es geschafft. Er wurde wieder gesund. Als Dank hat er uns in sein Restaurant eingeladen und ganz toll für uns gekocht.

Dr. B: Einer der ernstesten Fälle war ein 15-jähriges Mädchen, das eine Mandelentzündung verschleppt hatte. Daraus entwickelte sich eine ernste Nierenerkrankung. Sie kam in sehr schlechtem Zustand mit akuter Luftnot und Wasser in den Beinen in meine Praxis. Nur durch eine regelmäßige Dialyse und die richtigen Medikamente konnte sie nach mehreren Wochen geheilt werden.

Würden Sie wieder Arzt werden?

Dr. A: Ja, bestimmt. In den vergangenen Jahren hat sich dieser Entschluss immer wieder bestätigt. Ich habe vielen Menschen helfen können, das macht mich sehr zufrieden.

Dr. B: Ja, weil es spannend ist, Krankheiten zu erkennen und es mich zufrieden stellt, Patienten erfolgreich zu behandeln und zu heilen.

Julius Soeding und Matthias Hauser, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Sinnlose Erfindungen – Die Regenbrille mit Propellerantrieb und andere verrückte Dinge

Es gibt zahlreiche, auch patentierte Erfindungen. Doch nur wenige waren weltbewegend und haben einen vernünftigen Sinn. Viele Erfindungen haben zwar eine interessante Grundidee, konnten aber nicht umgesetzt werden. Hier sind einige davon:

Das Einrad -Auto:

Im Jahre 1932 konnten die Besucher des Strandes von Weston–Super–Mare eine verblüffende Maschine sehen: Ein einrädriges Auto. Erfunden hatte es der britische Erfinder J. A. Purves. Er erreichte mit der Maschine Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h. Doch schon der Anblick des Gefährtes wird wohl Autofahrer in Schrecken versetzt und das Unfallrisiko erheblich erhöht haben (Foto). Auch die Tatsache, dass der Fahrersitz sich im Reifen befand, mag wohl dazu beigetragen haben, dass dieses Auto nie auf den Markt gekommen ist.

Das Vier-Positions-Fahrrad:

Der Tüftler Charles Steinlauf entwickelte das so genannte: „Vier-Positions-Fahrrad“. Auf diesem verrückten Fahrrad hat eine ganze vierköpfige Familie Platz. Außerdem ist dort auch eine Nähmaschine angebaut, mit der während der Fahrt genäht werden kann. Zwei der vier Fahrer müssen in die Pedale treten, während einer näht und einer die Aussicht genießen kann (Foto). Einer der Tretenden sitzt dabei jedoch über den anderen, also hat das Fahrrad zwei Etagen.

Der Butterkäfig:

Wer hat nicht schon einmal mit dem Ärmel in der Butter gehangen? Mit diesem Problem wollte der Amerikaner Russel E. Oakes ein für allemal Schluss machen. Er erfand einen „Käfig“, den man über die Butter stellen sollte, um so das Ablegen des Ärmels, in der Butter zu vermeiden. Allerdings passten kleine „Vogelkäfige“ auf dem ganzen Tisch nicht zum guten Ambiente eines schönen Essens. Russel erfand noch zahlreiche weitere nutzlose Erfindungen.

Leuchtende Autoreifen:

Anfang der sechziger Jahre entwickelte der Autohersteller Goodyear leuchtende Autoreifen. Dafür nahm die Firma synthetisches Gummi und setzte in den Reifen Glühbirnen ein. Da das Gummi durchsichtig war, verschluckte es das Licht nicht, und man konnte es von außen auch sehen. Wenn eine Lampe kaputt war, konnte man sie einfach auswechseln, genauso wie man einen normalen Reifen wechselt.

Regenbrille mit Propellerantrieb:

Da die Menschen früher meistens in offenen Autos gefahren sind, wurde die Regenbrille mit Propellerantrieb erfunden. Ab einer Geschwindigkeit von 24km/h fing der kleine Propeller an der Brille an, sich zu drehen und setzte so den Minischeibenwischer in Gang. Die meisten Leute hätten bei Regenwetter allerdings eher das Verdeck geschlossen, als mit der „Propeller-Brille“ durch den Regen zu fahren.

Suppenlöffel mit Propeller:

Ein Suppenlöffel mit einem kleinen Propeller an der Seite, sollte nicht, wie man erst annimmt die Suppe kühlen, sondern lediglich einen möglichen Gestank verdorbener Suppe wegblasen. Nur der ahnungslose Gast sollte glauben, dass der Propeller der Kühlung diene.

Philipp Schräder, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Fußball – Van Gaal gut für Bayern?

Louis van Gaal ist seit Anfang der Saison 2009/2010 Trainer von Bayern München, aber ist er gut genug?

Bayern konnte es nämlich nicht mal mehr schaffen, Herbstmeister zu werden, obwohl van Gaal dies angeküdigt hat.

Bayern hat es gerade noch geschafft, sich in der Champions League zu qualifizieren, aber schafft es van Gaal noch, zu gewinnen?

Im DFB-Pokal konnte Bayern es schaffen, ins Virtelfinale zu kommen, aber sie hatten nur Glück, weil sie gegen schlechtere spielen mussten. Auch im Virtelfinale müssen sie nur gegen Greuter Fürth spielen, die in der zweiten Liga auf Platz 14 sind. Bayern gilt als Favorit, aber kann Greuter Fürth es trotzdem schaffen?

Van Gaal sollte sich anstrengen, sonst wird er am Ende der Saison rausgeworfen.

Patrick Gresbek, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Tag der offenen Tür am Annette – Samba in der Schule

Schon von Weitem erkannte ich, dass etwas los war. Überall gab’s parkende Autos, viele Leute und von irgendwo her kam Sambamusik. Als ich den Eingangsbereich des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Düsseldorf-Benrath betrat, wurde ich nett von Günter Becker, einem Lehrer der Schule, begrüßt. Er verteilte reichlich Informationsmaterial.

Vom Eingang führten auch einige Schüler der fünften Klassen die Besucher hinauf in den ersten Stock. Dort wurden die unterschiedlichen Fremdsprachen vorgestellt, die an der Schule unterrichtet werden.

Ich stieg eine weitere Treppe hinauf, an deren Ende, die Quelle der Sambamusik war. Hier spielten einige Schüler auf Trommeln, und jemand blies dauernd in eine Pfeife. Nachdem ich mich diesen Lautstärken ausgesetzt hatte, ging ich den Chemiekorridor entlang, welcher sich in diesem Stockwerk befand.

Im Chemieraum standen viele interessante Apparaturen und Gerätschaften, welche die Vorgänge der Destillation, der Färbung der Flamme durch Verbrennung von Metallen und den Aufbau der Teilchen (Atome) zeigten.

Weiter geradeaus erstreckte sich der Gang der Physikräume. An der Decke klebte ein Modell unseres Sonnensystems (natürlich nicht in Originalgröße). In Glasvitrinen an der Wand standen Modelle von Stirlingmotoren, eine Karte des Mondes mit Lämpchen, die man anschalten konnte, und dort befanden sich auch einige Lochkameras.

Im ersten Physikraum, dem Hörsaal, wurden die von Schülern gebauten und programmierten Roboter, vorgeführt. Diese konnten endlos auf einem Tisch umherfahren, ohne hinunter zufallen. An der Vorder- und Rückseite befanden sich je zwei Schalter, die auf der Tischoberfläche schleifen, so dass sie permanent gedrückt waren. Das Programm des Roboters befahl diesem, jedes Mal, wenn er auf eine Tischkante stoßen würde, zurück zu fahren und sich etwas zu drehen.

Im nächsten Raum konnten die Besucher selber experimentieren.

Mit Versuchen zu Thema wie Magnetismus, Elektrizität oder Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, selbst die Schaltung einer Verkehrsampel konnte hier bestaunt werden. Doch da sehr viele Leute Gefallen an diesen Experimenten hatten, war es hier auch sehr voll, weshalb ich es vorzog weiterzugehen.

Im erst kürzlich eingerichteten „Selbstlernzentrum“ war es aber leider nicht weniger laut. Hier bestaunten viele Eltern, die vielen Bücher zu fast jedem Thema und die drei Computer mit Internetanschluss. Dieser Raum ist dazu gedacht, dass Schüler nach der Schulzeit hier Referate vorbereiten oder sich Lernmaterial zu einem Thema besorgen können.

Auch im Biologiegang gab es einiges zu entdecken. Zum Beispiel konnte man sein Fachwissen in Sachen „Bau des menschlichen Körpers“ oder den „Stockwerkbau des Waldes“ erweitern oder aufzufrischen. Auch Mikroskope standen zur Verfügung, mit denen Schmetterlinge, Zellen der Zwiebelhaut und anderes begutachtet werden konnte.

Im zweiten Trakt, in dem sich die Kunsträume befanden, erwartete mich eine Überraschung. Denn hier wurden wahre Kunstwerke ausgestellt, aber auch einige Bilder, deren Sinn ich nicht erkennen konnte. Gezeigt wurden zum Beispiel Bilder in „Schwarz/Weiß“, auf denen eine Mondebene zu sehen war, Figuren aus Draht, welche verschiedene Sportarten zeigten, gebastelte Tierköpfe aus Pappmasche oder „Kerzen mit Lichtschein“.

In den Mathematikräumen wurden mit großer Freude die „Elektronischen Tafeln“ vorgestellt. Diese Wunderwerke bestehen aus einem Beamer, zwei beschreibbaren Tafeln an den Seiten und einer großen Touchscreen in der Mitte. An die Tafel ist ein Computer angeschlossen, dadurch können auf der Tafel auch Dateien von USB-Sticks gezeigt werden, oder der Lehrer kann am Computer ins Internet gehen, um den Schülern Lernmaterial im Netz zu zeigen.

Das Ende des Rundgangs war die Aula, in der das Orchester spielte und wieder viel Informationsmaterial gezeigt wurde. Doch da ich schon sehr lange in der Schule umhergegangen war, sehnte ich mich nach einer Auszeit. Ich ging nach Hause.

Jonas Stäcker, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Kunstausstellung – Wahrheiten jenseits von Folklore

Als ich am Freitag, den 27. November, die Ausstellung von Yuri Leiderman, geb. 1963 in Odessa, im RWE Turm betreten habe, begegnet mein Blick drei Frauen in russischen traditionellen Gewändern. Alle drei lesen im Wechsel „Hauptmannstochter“ von dem populären russischen Autor A. S. Pushkin, von dem auch der Titel der Ausstellung stammt.

Hinter dem Podest der lesenden Frauen befindet sich eine hölzerne, zweidimensionale Darstellung eines Bootes. Die Bootsfenster sind Bilder von Menschen aus verschiedenen Ländern, dargestellt in traditioneller Kleidung eines anderen Landes. Zu jeder Seite ist eine Reihe von weiteren Bildern, die in einer autobiografischen Zeitskala präsentiert werden. Es geht um Wahrheiten jenseits von Folklore, es geht um Traditionen. Und es geht um persönliches Glück.

Der RWE Konzern veranstaltet in seinem Hauptsitz eine Ausstellung, damit junge Besucher sich mehr mit der Kunst in ihrem Alttag auseinander setzen. Das Gefühl wurde dadurch verstärkt, dass drei russische Frauen einen solchen starken Kontrast zu unserer deutschen Kultur bilden und die Ausstellung überraschenderweise klein ist.

Den eigentlichen Hauptteil stellt die Interaktion mit den jungen Besuchern dar. Sie bewegen das Boot um das Podest herum, während andere auf dem Podest die Frauen ablösen und Goethe vorlesen. Mit dieser Aktion möchte Leiderman ausprobieren, wie das sich bewegende Boot im Kontrast zu den sprechenden Personen wirkt.

Dank der Aktion „Meet the artist“ konnte man dem Künstler Fragen stellen. So sagte Leiderman: „The piece of art is not fixed, framed for eternity; it can live, change during the exhibition, like living organisms…”. Er will niemandem vorschreiben, was er mit seiner Kunst ausdrücken will, er fordert den Betrachter zu eigenen Gedanken auf: „Any meaning which seems for you (or other visitors) relevant becomes to be relevant”. Leiderman will inspirieren, es soll ein Dialog entstehen.

Viktor von Selchow, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Elektronische Tafeln in der Schule – Kreide war gestern

Sie ist 1,28 hoch und 1,55 breit, ein weißer Touchscreen und dient als Leinwand für einen Projektor. Sie erfüllt die gleichen Voraussetzungen wie die Tafel, wie sie in jedem Klassenzimmer steht. Und doch unterscheiden sich die beiden Modelle grundlegend von einander.

Für die Benutzung der elektronischen Variante ist ein Computer Pflicht. Die Tafel musste der Benutzer nur aufklappen – und Kreide bereit halten. Aber einmal gestartet bietet die E-Tafel unendlich viele Funktionen. Sie kann mit einer Stiftattrappe präzise und wie ein Blatt Papier mit einem Stift beschrieben werden. Man kann dank eines auf dem Computer installierten Programms auch gerade Linien ziehen, Quadrate und Dreiecke konstruieren und mit einem Zirkel stressfrei Kreise zeichnen. Auch Farbmöglichkeiten gibt’s jede Menge. Und sogar eine eigene Suchfunktion, um in der Masse an Extras nicht den Überblick zu verlieren, ist vorhanden.

Praktisch ist: Das Tafelbild der Stunde lässt sich speichern und am nächsten Tag wieder verwenden. Das Zeichnen beschränkt sich auch nicht nur auf das extra für diese Tafel entwickelte Programm. Mit der Kombination aus Computer, Touchscreen und Beamer kann man auch ins Internet und zum Beispiel Wikipedia-Erklärungen in den Unterricht einbinden.

So ist die elektronische Tafel ein nützliches Werkzeug im Unterricht und wird in absehbarer Zeit vielleicht sogar das herkömmlichen Model ablösen. Das an nur wenigen Pilotschulen installierte System kostet nach Angaben des Herstellers zwischen 2000 und 3000 Euro. In Hamburg haben bereits 60 Schulen diese Tafeln, und bis 2012 sollen weitere 297 Schulen dazukommen. Behördensprecherin Annegret Witt-Barthel sagt: „Ziel ist es, die Nutzung von digitalen Medien in Lernprozessen im Unterricht zu stärken.“ So scheint das Ende der Kreidezeit an deutschen Schulen in Gang gekommen zu sein.

Yannick Barthel, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Ein Jahr Mensa in der GHS Benrath – Ein warmes Essen für Bauch und Kopf

„Mmmh, lecker“! Patrick Praß (14) aus der 8b lässt sich gerade sein Hähnchenschnitzel mit Salzgurken und Kartoffeln schmecken. Seit August 2008 gibt es an der Städtischen Gemeinschaftshauptschule Benrath eine Schulkantine. Die GHS Benrath ist damit eine von sieben Hauptschulen, die ihren Schülern ein warmes Essen anbietet. Nach mehr als einem Jahr ist es Zeit für eine Bilanz. Schüler-Reporterin Fatima Aberkan erkundigte sich, wie das Essen bei Schülern und Lehrern ankommt.

„Mir schmeckt das Essen. Besonders lecker ist Hähnchen-Gyros“, sagt Nabil Rahou aus der 8b. Die Schulkantine ist seiner Meinung nach ein großer Vorteil, „weil ich dann nicht mit leerem Magen nach Hause gehen muss und so auch besser lernen kann“.

Schüler und Lehrer können immer ab 13.30 Uhr in der Mensa essen. Die Jugendberufshilfe bereitet das Essen zu und liefert es pünktlich an der Melanchthonstraße ab. Das Essen wird in der Schulküche in heißem Wasser aufgewärmt, danach verteilt Koch Dinh Hung (42) die Gerichte an seine Kunden. Insgesamt essen laut Hung täglich 25 bis 30 Kinder und bis zu sechs Lehrer regelmäßig in der Mittagspause. Die Schule achte darauf, dass muslimische Schüler kein Schweinefleisch essen, sagt Schulleiter Wolfgang Georg.

Zu den regelmäßigen Mittagsgästen gehört auch Techniklehrer Güven Yalinez (56). Er isst gerne in der Kantine, würde aber noch etwas mehr auf „vitaminhaltiges Essen achten“. Sportlehrer Paolo Battista (37) findet das Essen „okay“. Er wünscht sich aber größere Portionen. Auch fände er es gut, wenn die Mahlzeiten für die Schüler gratis wären. Teuer sind die kompletten Gerichte wie Rinderrouladen mit Gemüse und Kartoffeln allerdings nicht. Kinder von Hartz-IV-Empfängern müssen täglich nur einen Euro zahlen. Für die anderen Schüler kostet das Essen 2,60 Euro. Auch Lehrer müssen den vollen Preis bezahlen. Renate Tammer (64), Klassenlehrerin der 10A1, isst regelmäßig. Sie freut sich über die Möglichkeit, „nach sechs Stunden anstrengendem Unterricht etwas Warmes in den Bauch zu bekommen“. Besonders schätzt sie das bürgerliche Essen. „Am liebsten esse ich Kohlroulade oder Schweinebraten“, sagt die Mathematiklehrerin. Sie vermisst lediglich den Nachtisch: „Ich würde mich freuen, wenn es zusätzlich ein Dessert geben würde.“ Dafür würde sie auch gerne etwas mehr bezahlen.

Fatima Aberkan, Düsseldorf, Städt. Gem.-Hauptschule Benrath

Gute Kritik für New Moon – Bei Bellas und Edwards Geschichte musste Amelie auch mal weinen

Der Vorgänger-Teil der beliebten Vampir-Saga „Twilight“ war schon ein wahnsinniger Erfolg. „New Moon“ hält diesen hohen Standard und begeistert viele weitere Fans weltweit. Bei den romantischen Liebesszenen, der atemberaubenden Aktion und emotional gespielten Rollen musste Amelie sogar ein Tränchen verdrücken.

Im Film geht es um das Mädchen Bella, ihre so starke Liebe zu dem Vampir Edward und die gepflegte Freundschaft zum Werwolf Jacob. Besonders die Rolle von Edward, dem geheimnisvollen Verehrer von Bella, wird gut und lebhaft von Robert Pattinson gespielt. Auffallend gut war auch der spannende Kampf zwischen Edward und verschiedenen Vampiren, die seine geliebte Bella töten wollten. Prima ist auch die geniale Animation der großen Werwölfe. Sie wirkten so echt, dass Amelie zusammenzuckte und bei ihrem Gebrüll Gänsehaut bekam.

Im Vergleich zum Buch fand Amelie den Film auf jeden Fall besser. Zwar wurden viele lustige Szenen zwischen Bella und Jacob weggelassen. Doch das Buch ist sehr lang und handelt hauptsächlich über Bellas starke Depression. „Das hat mich oft sehr gelangweilt“, sagt Amelie. Doch die aufregenden und spannenden Szenen am Ende des Buches hätten das wiedergutgemacht. Der Film jedoch fasse all das schnell zusammen und zeigt, wie sich die Freundschaft zwischen Jacob und Bella mit der Zeit verbessert. Allgemein war der Film eine gute Mischung aus Liebe, wilden und verrückten Szenen, und auch für Humor wurde gesorgt, sodass für jeden etwas dabei ist. Amelie hat der Film gepackt. Sie wartet sehnsüchtig auf den dritten Teil der Twilight-Saga.

Amelie Blomeyer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Bootsmesse 2010 – Surfen, Segeln, Tauchen – und Träumen

Auf der weltgrößten Jacht- und Wassersportmesse stellen wieder mehr als 1600 Aussteller aus 57 Ländern in 17 Messehallen und auf 220.000 Quadratmetern Boote, Wassersportgeräte, Ausrüstungen und Zubehör vor. Die Messe geht vom 23. bis 31. Januar.

Es wird erwartet, dass die Boot in Düsseldorf genauso viel Erfolg haben wird wie in früheren Jahren. Trotz Rezession und Krise soll sich nicht viel ändern. Wassersport ist für jede Familie ein Erlebnis, und es gibt viele Gründe dafür Geld auszugeben.

Für Jugendliche, die Wassersport treiben, gibt es eine Menge Auswahl, zum Beispiel Surfboards, Kiteboards, Wakeboards und Wassersportschulen. Sie kann man in Hallen eins und zwei finden.

Außerdem gibt es viel Unterhaltung – zum Beispiel beim künstliche Wellen reiten oder durch Musik. Halle drei ist für Taucher. Für die Hallen vier bis zehn und 15 bis 17 sollte man sich viel Zeit nehmen. Dort stehen die teuersten Jachten der Welt und neue Erfindungen. Bei manchen Ausstellern muss man ein Termin vereinbaren, damit man ihr Boot oder ihre Jacht in Ruhe besichtigen kann. In den Hallen elf und zwölf kann man für sein Boot bis zu kleinsten Schraube alles finden. In den Hallen 13 und 14 beraten Experten über die schönsten Wassertourismus-Orte, Wassersportschulen, Marinas und Charter.

Berk Dalkiran, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf