Besuch im höchsten Tower Deutschlands – Fluglotse: Ein Job mit viel Verantwortung

Fluglotsen haben die Aufgabe, den Luftverkehr sicher, ordnungsgemäß, flüssig und ökonomisch zu lenken. Das ist ein anspruchsvoller Job, der ganz besondere Fähigkeiten erfordert. Luis war im Tower der Lotsen und hat mit Michael Fuhrmann von der Deutschen Flugsicherung (DFS) gesprochen.

Welchen Schulabschluss muss man haben, um Fluglotse zu werden?

Fuhrmann: Um Flugloste zu werden, braucht man das Abitur.

In welchen Fächern sollte man besonders gute Noten haben?

Fuhrmann: Ein Fluglotse sollte in Englisch sehr gut sein. Ansonsten braucht man bestimmte Eigenschaften wie räumliches Vorstellungsvermögen, Belastbarkeit, Konzentration und so weiter. Das sind auch Dinge, die man nicht erlernen kann.

Wie lange dauert die Ausbildung, und wo findet sie statt?

Fuhrmann: Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. 15 Monate sind davon reine Theorie, die in Langen bei Frankfurt stattfindet. Der Rest ist Praxis und findet dort statt, wo man später auch arbeitet.

Wie hoch liegt das Gehalt in der Ausbildung und im Job nach der Ausbildung?

Fuhrmann: Während der theoretischen Ausbildung bekommt man monatlich 803 Euro. In der praktischen Ausbildung verdient man 2900 bis 4100 Euro pro Monat. Nach der Ausbildung bekommt man pro Monat 5100 bis 7100 Euro.

Wie viele Leuten arbeiten bei der deutschen Flugsicherung?

Fuhrmann: In Deutschland arbeiten 5200 Mitarbeiter. Davon sind 1900 Fluglotsen. Der Rest sind Techniker, Ingenieure und so weiter. In Düsseldorf arbeiten bei der Flugsicherung 70 Mitarbeiter, und davon sind 25 Fluglotsen.

Welche Aufgaben haben Lotsen?

Fuhrmann: Der erste Fluglotse kümmert sich um die Anlassfreigabe von den Triebwerken, der zweite Fluglotse kümmert sich um den Rollverkehr, der dritte Fluglotse kümmert sich um Start und Landungen. Der Flugdatenbearbeiter gibt die Flugdaten in die Computersysteme ein.

Wann nimmt ein Lotse das erste Mal Kontakt zu einem Flugzeug auf?

Fuhrmann: Wenn ein Flugzeug 20 Kilometer vom Airport entfernt ist, melden sich die Piloten beim Tower. Vorher übernimmt das Kontrollzentrum die Verantwortung.

Was machen die Fluglotsen, wenn sie die Kontaktperson im Flugzeug nicht verstehen?

Fuhrmann: Fluglotsen und Piloten lernen in der Ausbildung ein ganz spezielles Englisch, so dass die Verständigung eigentlich immer sehr gut klappt.

Mit welcher Kennung meldet sich der Flughafen Düsseldorf?

Fuhrmann: Die Maschine meldet sich zum Beispiel mit LH 1443. Der Fluglotse gibt dann als Antwort LH1443 und die entsprechende Anweisung.

Wie kamen Sie auf den Job? Warum interessieren sie sich für den Job?

Fuhrmann: Ich fand den Job einfach spannend.

Wie lange arbeiten Sie schon bei der Deutschen Flugsicherung?

Fuhrmann: Ich arbeite schon seit 20 Jahren für die Deutsche Flugsicherung und im Moment bin ich der Pressesprecher für NRW.

Was ist das Besondere an Ihrem Job?

Fuhrmann: Es herrscht eine tolle Atmosphäre, ich finde die Luftfahrt einfach spannend.

Was war die kritischste Situation, die Sie erlebt haben?

Fuhrmann: Besondere Situationen kommen immer wieder vor, zum Beispiel wenn ein Passagier an Bord sehr krank ist. Dann muss das Flugzeug schnellstmöglich zum Flughafen geführt werden, damit der Passagier ärztliches Hilfe bekommt.

Luis Hennecke, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Gamescom 2009 in Köln – Eine Supersache für Spielefans

Die diesjährige Gamescom war ein Erfolg. Auf einer Fläche von rund 120.000 Quadratmetern wurden Fans und Familien auf dem Kölner Messegelände viele Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren präsentiert. Im Zentrum der Messe standen interaktive Spiele und Unterhaltung.

Die Gamescom fand vom 20. bis 25. August in Köln statt. Davor hat sie immer in Leipzig stattgefunden. Von den insgesamt neun Hallen, waren vier Business-Hallen und fünf Entertainment-Hallen. An vier Tagen kamen ca. 245.000 Besucher. Mit mehr als 17.000 Fachbesuchern (43,2% aus dem Ausland) und mehr als 450 Ausstellern aus 31 Ländern (44% Ausland) hat die Gamescom im August international Zeichen gesetzt. Zudem kamen 4100 Journalisten aus 48 Ländern, die über die Gamescom berichteten. Auch viele Fernsehteams waren vor Ort.

Es gab auch viele Gewinnspiele und tolle Preise zu gewinnen. Es wurden viele neue Spiele und Spielerweiterung wie Call of Duty 6 und Bioshok 2 vorgestellt.

Und es waren viele berühmte Personen anwesend, wie zum Beispiel der Skateboard-Profi Tony Hawk.

Eine Tageskarte kostete zehn Euro und eine Dauerkarte 29 Euro. Die Gamescom wird nach ihrem großen Erfolg nächstes Jahr wieder in Köln stattfinden. Viele Besucher freuen sich schon.

Jules R., Philip B. und David N. ,, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Weihnachtsmarkt – Vorsicht vor Taschendieben

Es herrscht das Klischee, auf Weihnachtsmärkten würde viel geklaut. Doch stimmt das wirklich?

Wir, May (13), Uli (13) und Paulina (14) befragten einige Leute auf dem Düsseldorfer Weibnachtsmarkt zu ihren Erfahrungen mit diesem Thema.

Eine Frau, die schon seit vielen Jahren auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt Schmuck verkauft, sagte dazu, dass bei ihr selten etwas geklaut werde. Wenn würde sie es aber nicht merken, da ein zu großes Tummeln herrsche. Sie denke aber, dass in Voll- und Neumondnächten zugeschlagen werde.

Eine andere Frau aber meinte, dass sei nur reiner Aberglaube. Bei ihr würde öfters geklaut, unabhängig von Mondstand.

Die meisten Besucher, die wir befragten, sagten, ihnen sei noch nie etwas auf einem Weihnachtsmarkt geklaut worden. Dank der Polizei! Sie seien aber trotzdem vorsichtiger als sonst.

Beherzigt diese Vorsichtsmaßnahmen:

– Geldbörse und Brieftasche getrennt voneinander tragen.

– Geld und Wertgegenstände z.B. Handy in die Innentaschen.

– Wenige Wertgegenstände bei sich tragen.

– Gegebenfalls Taschen unter der Jacke tragen.

– Reißverschluss der Tasche geschlossen halten.

May, Uli und Paulina, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Weihnachtsmärkte in unserer Umgebung – Fünf Sterne für die Kölner Engel

Lohnt sich der Weg von Düsseldorf bis zum Markt der Engel auf dem Kölner Neumarkt überhaupt? Das Ulrike, May und Paulina sich gefragt – hier ist ihr Urteil:

Der Kölner Weihnachtsmarkt ist von den genannten der Größte. Er ist schön und wie der Name schon sagt, mit Engeln verziert. Das Essen erweist sich als gut. Die Erreichbarkeit ist okay. Es gibt viele Parkhäuser in der Umgebung, aber Vorsicht: Manche schließen schon um 21 Uhr.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Markt der Engel auch gut zu erreichen, da sich direkt davor eine Straßenbahnhaltestelle befindet.

Sehr nahegelegen sind auch die Shoppingmöglichkeiten. Nachmittags kann man dort Weihnachtsgeschenke kaufen und hier und da einen Kaffee trinken, und abends hat man die Möglichkeit, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen und sich bei einem warmen Glühwein aufzuwärmen.

Für Kinder ist der Weihnachtsmarkt auch relativ tauglich. Es ist dort nicht sehr eng, da er sehr groß ist. Wir geben dem Weihnachtsmarkt trotz des langen Weges von Düsseldorf nach Köln fünf Sterne.

Insgesamt haben uns die Weihnachtsmärkte in Köln und in der Düsseldorfer Innenstadt am Carschhaus am besten gefallen. Denn dort herrscht ein echtes Weihnachtsmarkt-Feeling.

Ulrike, May und Paulina haben auch noch einen Tipp. Da Weihnachtsmärkte der perfekte Ort für Taschendiebe sind, raten sie dazu, Geld entweder unter der Jacke oder in einem Brustbeutel oder

in einer Handtasche (die unbedingt verschlossen sein muss) nahe am Körper zu tragen. Auch sollte man Wertsachen niemals aus dem Auge lassen.

Markt der Engel

Gesamtwertung: *****

Angebot: *****

Atmosphäre und Stimmung:*****

Essen und Trinken:*****

Attraktion:****

Ulrike Meyer-Lindemann, May Eicker, Paulina Gehrckens, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Wissenswertes über Wasser – Kleiner Tropfen, große Wirkung

Schon gewusst, dass durch einen tropfenden Wasserhahn pro Stunde ein halber bis ein Liter Wasser verschwendet werden kann? Das ist nicht nur nicht so toll für die Umwelt, sondern kostet auch. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung verursacht das zwar keine Kosten beim Endverbraucher, da die Durchflussmenge zu gering ist, um vom Wasserzähler erfasst zu werden. Die Kosten treffen den Verbraucher indirekt aber trotzdem. Das Wasserwerk muss zusätzliche Wassermenge bereitstellen und legt die Kosten dafür auf die Verbraucher um. Also, immer schön darauf achten, dass der Wasserhahn wirklich zu ist!

Janina Gähle, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Weihnachtsmärkte – Wir bewerteten die Düsseldorfer Märkte

Wir haben für die Weihnachtsmärkte in unserer Umgebung Sterne vergeben.

Weihnachtsmarkt am Carschhaus, Innenstadt ****

Angebot: ****

Stimmung/Atmosphäre:***

Essen und Trinken:****

Attraktion:**

Der Besuch des Weihnachtsmarktes am Carschhaus lohnt sich in jedem Fall. Um den Weihnachtsmarkt herum gibt eine Menge Parkhäuser und einen nahegelegenen Bahnhof, das heißt: „Gute Erreichbarkeit“. Der einzige Nachteil ist, dass ein großes Gedränge herrscht. Damit ist er nicht besonders kindertauglich.

Für den Punkt Attraktion haben wir nur zwei Sterne gegeben, weil es nicht viel Angebot an Karussells etc. gab. Es gibt aber einen schwerwiegenden Vorteil gegenüber den meisten anderen Weihnachtsmärkten: In der Nähe gibt es viele Restaurants und Shopping-Möglichkeiten.

Marktplatz. Innenstadt Düsseldorf:****

Angebot:*****

Atmosphäre/Stimmung:*****

Essen und Trinken:***

Attraktion:*****

Der Besuch des Weihnachtsmarkts am Marktplatz lohnt sich! Er hat

mit die besten Bewertungen. Leider ist er nur schwer erreichbar. Für Kinder ist der Markt auf jeden Fall tauglich, da es viele lustige Attraktionen gibt, wie z.B. Karussells.

Schadowplatz:****

Angebot:****

Stimmung/Atmosphäre:****

Essen und Trinken:****

Attraktion:****

Der Schadowplatz hat eine sehr gute Bewertung und ist insgesamt sehr schön, es gibt sehr gutes Essen, und es herrscht eine besondere Stimmung. Außerdem kann man ihn gut erreichen. Leider kommt man auf dem Weihnachtsmarkt selbst kaum einen Schritt vorwärts, da er so hohe Besucherzahlen hat.

Klein aber fein – der Benrather Weihnachtsmarkt **

Angebot:***

Atmosphäre/Stimmung:**

Essen und Trinken:***

Attraktion:**

Der Benrather Weihnachtsmarkt ist insgesamt recht klein, hat ein mittleres Angebot, ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Für Autos gibt es nicht viele Parkplätze. Der Weihnachtsmarkt ist eher für kleine Kinder und ältere Menschen geeignet, da er sehr übersichtlich ist. Die Besucherzahlen sind somit auch nicht sehr hoch.

Die Attraktionen sind auch eher für kleine Kinder geeignet. Es gibt ein Karussell, einen XXL-Adventskalender, bei dem jeden Tag ein Törchen geöffnet wird. Die Kinder bekommen dort Süßigkeiten geschenkt. Für Jugendliche und Erwachsene wird er aber schnell langweilig und ist eher für einen Kurzbesuch geeignet.

Ulrike Meyer-Lindemann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Schule – Jeder dritte Schüler hat Angst vor Mathematik

Dass Mathematik bei den Schülern nicht zu den Lieblingsfächern gehört, ist allseits bekannt. Jetzt hat eine Studie ergeben, dass sogar jeder dritte Schüler Angst vor Mathe hat. Demnach fürchten sich 35 Prozent der Schüler vor den Arbeiten und jeder Sechste vor dem Unterricht. 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen gaben an, in Mathematik „Vier“ oder schlechter zu stehen.

Gleichzeitig kam heraus: 89 Prozent der Schüler und 95 Prozent der Eltern halten es für wichtig, rechnen zu können. Ich finde, die Mathe-Furcht liegt daran, dass das Vorurteil, Mathematik sei schwierig, weit verbreitet ist, und es ist „uncool“, es zu mögen. Doch wenn man sich richtig mit Mathe beschäftigt, kann es sogar wirklich Spaß machen.

Mein Fazit ist, das Vorurteil einfach abzulegen und sich (mit Spaß) an die nächsten Mathematikaufgaben zu setzen und vielleicht für die bevorstehende Arbeit (ein bisschen) mehr zu lernen! Dann wird es schon klappen – am Ende sogar mit dem Lösen selbst kniffeliger Aufgaben …

Janina Gähle, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Geschenke aus dem Computerladen – Fußball- und Strategiespiele sind die Favoriten

Bald ist wieder Weihnachten, und auf vielen Wunschzetteln der Jugendlichen stehen Computerspiele. Doch wissen die Eltern nicht immer, was sie ihren Kindern für ein Computerspiel kaufen sollen.

Wir haben uns in dem Fachgeschäft gamestop in Düsseldorf erkundigt, welche Spiele am meisten angesagt sind. Laut Verkäufer Thorsten sind die Schlager bei den Videospielen in diesem Jahr: „Modern Warfare 2“ (ab 18), „Anno 1404“ (ab zwölf), „Fußball Manager 2010 (keine Altersbeschränkung), „Sims 3“ (ab sechs).

„Modern Warfare 2“ ist die Simulation eines Weltkrieges. Als Spieler wird man zum Soldaten, der ums Überleben kämpft. Die Grafik ist so realistisch, dass man die Kämpfe fast am eigenen Leib spürt. „Bei einem Schuss in den Arm eines Gegners hat man das Gefühl, als ob tatsächlich Blut fließt“, sagt Abdullah Özen aus der 10A1 der GHS Benrath. „Die Sirenen klingen wie bei einem echten Luftangriff“, ergänzt Marvin Korzelius aus der selben Klasse. Für Minderjährige sei das Spiel daher natürlich nicht geeignet.

Was ist mit den anderen Spielen, was ist daran so besonders? In Sims 3 muss eine virtuelle Welt erstellt werden, man muss kreativ sein und hat Spaß, man muss den Alltag meistern, so wie es auch im echten Leben sein sollte. In Fußball Manager 2010 geht es darum, wer der beste Manager ist. Wer macht die beste Aufstellung? Welcher Verein hat die beste Taktik? Man muss das Training so gut organisieren wie möglich, und man spielt im Online-Modus über das Internet gegen andere Spieler. Wir haben einen Käufer des Spiels gefragt, was er so besonders daran findet: „Dass man als Manager alles selber steuern kann, Spieler kaufen und verkaufen kann und die alleinige Verantwortung hat. Man kann selber Entscheidungen treffen“, sagt Tobias Lippold (16) aus Düsseldorf.

Bei Anno 1404 übernimmt der Spieler die Kontrolle über ein Schiff aus dem 15. Jahrhundert, besegelt die Weltmeere, entdeckt neues Land, stellt diplomatische Beziehungen her, treibt Handel und errichtet monumentale Metropolen.

Die Preise für alle Computerspiele liegen zwischen 50 und 70 Euro. Ob Fußball-oder Strategiespiele – klar sollte den Eltern sein, dass sie genau darauf achten müssen, was ihre Kinder spielen. Denn schließlich sollen Spiele keine schlimmen Folgen haben, wie etwa das Würgespiel, bei dem sich ein 14-jähriger Junge Mitte November selbst tötete. Der Computer war noch eingeschaltet, als die Eltern das Kinderzimmer betraten. Die Anleitung für das Würgespiel flimmerte noch über den Bildschirm.

Besser ist ein Spiel wie Farmville: Man muss Kürbisse pflanzen, sie ernten und wieder neue pflanzen. Das hört sich zwar ganz harmlos an, aber laut Experten hat es einen hohen „Suchtfaktor“. Käufe mit realem Geld können zudem schnell zu Schulden führen. In jedem Fall muss irgendwann der Computer ausgestellt werden. Denn neben der virtuellen Welt gibt es auch noch eine reale: Auf dem Fußballplatz lässt sich Fußball immer noch besser spielen als vor dem PC.

Julia Lippold, Düsseldorf, Städt. Gem.-Hauptschule Benrath

Musik – Das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle

Das seit 1967 bestehende Jugendsinfonieorchester (JSO) wird seit 1989 von Ernst von Marschall geleitet. Im JSO musizieren zwischen 60 und 90 junge Musiker im Alter zwischen 14 und 24 Jahren aus Düsseldorf und dem Umland. Darunter zahlreiche Preisträger und etliche Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“.

Im vergangenen Jahr standen viele Konzerte und Reisen an. Im Frühjahr ging es nach Bordeaux, Frankreich, und im Herbst fand eine zweiwöchige Rundreise durch Israel, mit Konzerten mit israelischen und arabischen jungen Musikern zusammen, statt. Für die jungen Musiker war es ein besonderes Erlebnis, mit den ausländischen Jugendlichen Beethovens 5. Sinfonie einzustudieren und gemeinsam aufzuführen.

Für diese zahlreichen Aufführungen muss natürlich viel geprobt werden. Wöchentliche Proben werden ergänzt durch intensive Probenfreizeiten in Jugendherbergen im Umland von Düsseldorf. Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker betreuen intensiv die einzelnen Orchestergruppen. Auf diese Wiese erarbeitet sich das Orchester in der Regel zwei bis drei Sinfoniekonzertprogramme pro Saison.

Im Jahr 2010, dem Schumann-Jahr, plant der Dirigent zahlreiche Projekte: „Wir haben vor, das Robert Schumann Requiem für Mignon zu spielen. Dieses wollen wir in Salzburg und in der Tonhalle aufführen“, so Ernst von Marschall.

Ebenfalls wird 2010 das Johannes Brahms Requiem einstudiert. Im Herbst steht dann der Düsseldorfer Komponist Oskar Gottlieb Blarr im Vordergrund. Aufgrund der Israelreise im vergangenen Jahr ist seine 2. Symphonie „Jerusalem“ geplant. Zu dem Programm wird außerdem die 1. Symphonie von Brahms gespielt. Dieses Programm soll dann in Königsberg, Polen, und natürlich in der Tonhalle die Leute begeistern,

Für 2011 ist die nächste große Auslandreise nach Chiba, Düsseldorf´s Partnerstadt in Japan, angesetzt.

Wer nun Lust hat beim JSO mitzumachen, sollte folgende Kriterien beachten: Die jungen Musiker sollten Spaß an anspruchsvoller Orchesterarbeit auf höchstmöglichen Niveau haben und in der Lage sein, Stücke in mittlerem Schwierigkeitsgraden zu bewältigen.

Neue Mitglieder sind für fast alle Instrumentengruppen herzlich willkommen. „Besonders gesucht werden junge Musiker für Posaune, Violine, Kontrabass, Bratsche, Saxophon und Trompete. In Instrumentengruppen wie Cello, Fagott und Harfe sind wir jedoch so stark besetzt, dass augenblicklich niemand mehr aufgenommen werden kann und mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist“, berichtet Ernst von Marschall.

Interessenten sind immer herzlich willkommen und können einfach zu einer Probe kommen.

Ein Besuch eines Konzertes lohnt sich und begeistert auch denjenigen, der bislang noch wenig Berührung mit der klassischen Musik hatte.

Mehr Informationen: www.jso-duesseldorf.de

Ann-Sophie Plaack, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Kino – „Zweiohrküken“ – der neue Schweiger-Film ist da

Wow, was für eine Stimmung, was für ein Film. Das neue Erfolgsrezept „ZweiOHRküken“ von Til Schweiger ist in den Kinos. Eine Film voll mit unerwarteten, kleine Überraschungen und bekannten, lustigen Situationen aus dem Alltag, welche jeder schon selbst miterlebt hat. Zickenterror, Eifersuchtsanfälle, kleine Machtkämpfe…

Das ganze Programm und die üblichen Probleme einer Beziehung. Ob er jedoch an den großen Kinoerfolg des Vorgängers „KeinOHRhasen“ anknüpft? Gut möglich.

Zwei Jahre sind Ludo und Anna nun schon zusammen. Der übliche, langweilige Alltag hat sich eingependelt. Doch als Ludo plötzlich seine alte Bekannte wiedertrifft, kommt Schwung in die Bude. Ludos Ex, Marie, ist nicht gerade unattraktiv, und scheint unglücklicherweise auch noch an ihm interessiert zu sein.

Das geht Anna gegen den Strich. Doch da erscheint auch Annas ehemaliger Freund Ralf, ein echter Womanizer, plötzlich wieder auf der Bildfläche. Ob das gut ausgeht?

Doch was wäre der beste Film ohne die richtige Atmosphäre? Kann man den Kinofilm noch genießen, wenn einem beim Kartenkauf schon die langen Gesichter der Angestellten die Laune vermiesen? Nein.

Unser Kino-Tipp ist deshalb die UCI Kinowelt. Ihnen steht ein junges, unkompliziertes, motiviertes und vor allem freundliches Team für alle Belange zur Verfügung.

So macht Kino wieder richtig Spaß.

Kim Fischer, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium