Szene – Jerk ist Trend

Jerk ist ein Raptanz, der im Jahre 2008 in Los Angeles entstanden ist. Es ist ein aktueller Trend der Hip-Hop-Kultur. Durch New Boyz (Rap-Duo) mit ihrem Hit „You’re a Jerk“ wurde der Tanzstil populär.

Jerk hat einen Perfomance-Charakter: Auch Einblicke in Privatbereiche wie die eigene Familie werden oft in die Tanzszenen integriert.

Ein wichtiges Element ist natürlich die Bewegung. Jerk vereint Elemente aus der Hip-Hop-, Emo- und Skating-Stilistik. Merkmale sind die engen bunten Jeans und andere Farbvielfalten.

Rosa Bondo, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Freizeit – Sport ist top!

Mit unserer Umfrage haben wir herausgefunden, dass die Schülerinnen und Schüler am Albert-Einstein-Gymnasium aus den Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 sehr sportbegeisterte Jugendliche sind.

„Sport ist das geilste Fach der Schule“, sagten uns die Sechstklässler, als wir die Sporthalle betraten. Obwohl nach ihren Ansichten das AEG zu wenige Sportmöglichkeiten anbietet, und sie sich AGs wie eine „Angel-AG“ oder eine „Eiskunstlauf-AG“ wünschen, treiben sie in ihrer Freizeit viel Sport, wie das Kreisdiagramm verdeutlicht.

Ganz oben auf der Liste der Freizeitaktivitäten der Schüler stehen klassische Sportarten wie Fußball, Tanzen und Reiten. Aber auch Randsportarten wie Wrestling, Cheerleading und Einrad fahren stehen hoch im Kurs.

Sophia Peitz und Lisa Marie Hermes, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Jugendroman – Gefährliche Experimente mit dem ewigen Leben

Nach wochenlanger, stressiger Überarbeitung ist es bald so weit, alle Verträge sind unterschrieben und fast alle Bücher sind bereits gedruckt: Der Berliner Autor Wolfgang Brunner veröffentlicht im Juni seinen Jugendroman „Kim Schepper und die Kinder von Marubor“, den er in Hamminkeln geschrieben hat.

„Kim Schepper“ ist als fünfbändiges Werk gedacht und soll sowohl jungen wie auch älteren Lesern Themen wie Tod, Nahtoderfahrung und Philosophisches nahe bringen. Der Autor hat sich selbst über Jahrzehnte hinweg mit solchen Themen intensiv auseinandergesetzt und ist der Meinung, dass solche Inhalte ohne weiteres in einem Jugendbuch verarbeitet werden können. Er steht in Kontakt mit einem bekannten Sterbeforscher, der diese Meinung teilt.

Die 13-jährige Kim Schepper steht am Grab ihres elfjährigen Bruders Tom, der bei einem tragischen Autounfall sein Leben verlor. Bei der Beerdigung trifft das Mädchen einen Jungen aus Toms Schulklasse, der sie zu einem geheimnisvollen, mitternächtlichen Treffen auf dem Friedhof einlädt. Dort erfährt Kim, dass Tom zusammen mit vier anderen Kindern unfreiwillig Teil eines Experimentes war, das von einer Firma namens Kirkos Marubor durchgeführt wurde. Dabei wurde ein Serum mit dem Namen Marubor getestet, das der Menschheit ewiges Leben in Aussicht stellt. Als bei den Forschungen Probleme auftraten, wurden die Probanden durch inszenierte Unfälle beseitigt. Doch weder Kim Scheppers Bruder noch die anderen Kinder des Experimentes sind tot. Tom und die anderen leben noch und müssen sich zusammen mit Kim und ihren Freunden dem Bösen von Kirkos Marubor stellen. Denn es gab noch andere missglückte Experimente… Neben einer Kaugummi kauenden Fledermaus und bewohnten Schiffen, die nicht im Wasser sondern im Garten stehen, erwartet jeden Leser ein spannendes, gefährliches Abenteuer.

Wolfgang Brunner ist Autor des Fantasy-Romans „Cryptanus – der Geruch des Todes“ (erschienen im Projekte-Verlag 2009). Er wurde 1964 im bayerischen Freising geboren und wuchs in München auf. Er beendete seine Ausbbildung zum Bürokaufmann erfolgreich in seiner Heimatstadt. 2001 erfolgte der Umzug nach Berlin. Momentan verbringt er aus persönlichen Gründen sehr viel Zeit in der kleinen Stadt Hamminkeln, wo er auch seinen neuesten Roman geschrieben hat.

Jasmin Gallus, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Klosterpforte – Ein Ort für Bedürftige

Die Klosterpforte in Kleve ist ein Ort für Menschen, die professionelle Beratung und Unterstützung in verschiedenen Lebenslagen suchen. Außerdem hilft sie Menschen, die finanziell nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Die Klosterpforte befindet sich in der Kavarinerstraße neben der Kirche. Sie hat von Montag bis Freitag von 9-13 Uhr geöffnet und jeden zweiten Sonntag ab 12.30 Uhr. Da sich die Klosterpforte quasi mitten in der Stadt befindet, ist sie für viele zugänglich und ein Treffpunkt für Hilfesuchende und Bedürftige, die

sich dort zusammenfinden, auch um sich auszutauschen.

Die Klosterpforte ist ein alteingesessener Verein, der schon seit 1982 existiert. Vor 27 Jahren wurde er von Pastor Leinung, Dieter Wachtel und einigen anderen sozial engagierten Leuten gegründet. Damals hieß er noch „Solidaritätskreis Theodor Brauer eV“, doch nun nennt man ihn nur noch einfach „Klosterpforte“.

Da die Klosterpforte nun schon lange bekannt ist, ist die Finanzierung leichter, da sie zusätzlich Spenden in Form von Geld, Speisen und Kleidung erhält. Außerdem gibt es auch einige – meist private – Sponsoren. Auch die hauptamtlichen Angestellten werden zum größten Teil aus den Spenden

finanziert, den restlichen Anteil übernimmt die Stadt Kleve. Eine Hauptangestellte und bis zu vier ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich um die täglich circa 30 Besucher. In der Klosterpforte kann man am Morgen für 50 Cent frühstücken und mittags für einen Euro essen.

Nicht zu vergessen ist die wichtige Funktion als Beratungsinstanz. Man kümmert sich um die Sorgen der obdachlosen Leute, auch in vielen

anderen Lebenslagen. Somit ist die Klosterpforte ein Hilfsdienst in Kleve, der sehr engagiert ist und von vielen angenommen wird.

Sebastian Biester, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Umwelt – Die Lunge der Erde stirbt

„Kawumm“, wieder ein Ur-Riese, der nicht verschont bleibt. Genau wie unzählige andere Bäume in weiten Teilen der Erde, wie etwa in Brasilien, Indonesien, Thailand, Indien oder Afrika, die der Brandrodung und dem Holzeinschlag zum Opfer fallen.

Inzwischen ist etwa die Hälfte der Gesamtfläche von 14, 68 Millionen Quadratkilometer der Tropischen Regenwälder verloren gegangen, so die Angaben der FAO (Food and Agriculture Organization, die Welternährungsorganisation der UNO). Nach dieser Zahl bleibt einem erstmal die Luft weg. Und warum das alles?

Im Grunde müssen immer neue Flächen her, damit die Gier der Menschheit nach ausgefallenem Holz, besonderen Früchten, genug Fleisch usw. jeder Zeit gestillt ist. Wenn auf der gerodeten Fläche erstmal Soja-, Orangen-, Kaffee-, und Kakao-, sowie Ölpalmenplantagen errichtet wurden, fehlt wieder Platz für Viehweiden und Infrastruktur. Zudem scheinen der einfache Landgewinn und die Tropenhölzer, z.B für Möbel und Parkettböden, beliebt zu sein.

Immer wieder wird ein Stück Land fällig. Doch dies nicht zu Gunsten der Einheimischen. Armut und Hunger regieren die Länder und Menschen, wie z. B die Manoki-Indianer, verlieren ihren Lebensraum, genauso wie die vielfältige Flora und Fauna. Das „National Science Board“ der USA ist der Ansicht, dass in 20 Jahren ein Viertel aller Arten ausgestorben sein wird. Ein amerikanischer Zoologe meint: „Dabei ist jede Art ein unwiederbringliches, in Jahrhunderten gereiftes Unikat des Lebens.“ Und er hat Recht. Beim Studieren eines Tier- oder Pflanzenlexikons stellt man fest, wie viele Arten es gibt. Doch es gibt noch mehr – jene, die noch nicht identifiziert wurden. Sollen sie etwa ohne unser Wissen über sie aussterben?

Auch andere Folgen sind zu erwähnen: Die Vernichtung trägt negativ zum Klimawandel bei, es steigen unnötige Mengen CO² in die Atmosphäre. Auch wird der weltumspannede Wasserkreislauf gestört und es bilden sich auf den gerodeten Flächen Bodenerosionen und Wüsten. Außerdem ist durch den Verlust der Artenvielfalt die „Regenwaldapotheke“ gefährdet, aus der die Hälfte der weltweit zugelassenen Medikamente ihren pflanzlichen Ursprung haben. Was wäre also Medizin ohne Pflanzen und folglich: Was wäre Genesung ohne Medizin?

Was mich zudem empört, ist die Tatsache, dass die Verantwortlichen höchst wahrscheinlich nicht an uns und die folgenden Generationen denken – ein Armutszeugnis. Die Vernichtung der Tropischen Regenwälder schreitet voran, jetzt, in diesem Moment. Je mehr abgeholzt wird, um so mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus – doch für die meisten scheint ein toter Wald kostbarer zu sein als ein lebender.

Es gibt ein paar kleine Tipps, um selbst etwas zu tun, denn es fängt bei einem selbst an: Recyclingprodukte, TransFair–Lebensmittel und keine Möbel aus Tropenholz sind kleine, aber feine Veränderungen. Denn wenn dies jeder machen würde, wäre das schon ein enormer Fortschritt. Fakt ist: Wenn nichts passiert, stirbt die Lunge der Erde qualvoll.

Julia de Fries, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Vulkanausbruch – Aschewolke legt Flugverkehr lahm

Durch den Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull in Island (6700 Meter hoch) sind zuerst in England alle Flughäfen geschlossen worden, worauf auch Deutschland folgte. Als letzter Airport schloss München am Freitag um 20 Uhr. Durch den Ausbruch konnten keine Flugzeuge mehr fliegen, dadurch konnten keine Sachen mehr in Läden gebracht werden z.B. Blumen aus Kenia.

Jörg E. berichtet: „Wir wollten ein verlängertes Wochenende nach Mallorca fliegen. Da wir in den Tagen davor schon von dem Vulkanausbruch hörten, machten wir uns Sorgen, ob wir fliegen können. Da wir schon darauf vorbereitet waren, dass wir eventuell nicht fliegen können, haben wir uns stündlich im Internet erkundigt, ob es klappt. So konnten wir uns noch etwas anderes aussuchen.“

Die Flugzeuge konnten nicht fliegen, weil der Staub die Triebwerke verstopfte. Dadurch konnten tausende Touristen nicht heimfliegen. Sie mussten tagelang an den geschlossenen Flughäfen übernachten, da sie kein Geld für Hotels oder dergleichen hatten. An den Flughäfen wurden aber wenigstens Essen und Trinken für die Leute ausgeteilt und Betten aufgestellt, so dass die meisten wenigstens nicht auf dem Boden schlafen mussten. Teilweise mussten die Touristen auch auf den Sitzplätzen schlafen. Die Fluggesellschaften mussten Busse und Züge zur Heimreise organisieren. Nach tagelangem Warten wurde der Flugverkehr wieder freigegeben.

Justus Elsmann, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Zukunftspläne – Kids 2010

Wir haben eine Umfrage in der 9. Klasse am Franz-Haniel Gymnasium in Duisburg- Homberg durchgeführt. Das Thema der Umfrage waren die Zukunftspläne der jeweiligen Schüler. Dabei wurden 55 Schüler befragt.

58 Prozent der Schüler gehen gerne zur Schule und 42 Prozent nicht. Nur rund 11 Prozent verlassen die Schule nach der 9. Klasse. 60 Prozent aller Schüler hatten die Möglichkeit, sich über verschiedene Berufe zu informieren.

Über die Hälfte aller Schüler (54 Prozent) möchten nach dem Abitur studieren, 22 Prozent würden höchstwahrscheinlich eine Berufsausbildung machen, 18 Prozent würden sich eine Auszeit gönnen, ins Ausland gehen oder auf eine Reise und nur 6 Prozent würden sofort nach dem Abitur arbeiten gehen.

75 Prozent aller Schüler sind sich noch nicht sicher oder wissen noch nicht, was sie studieren werden. 5 Prozent würden Architektur studieren wollen, 9 Prozent würden Sport-Management studieren wollen, 4 Prozent Medizin und 7 Prozent Chemie.

Durch die Umfrage wird deutlich, dass es am Franz- Haniel Gymnasium unüblich ist, die Schule vorzeitig, ohne Abitur, zu verlassen. Nur 11 Prozent würden sich für diesen Weg entscheiden. Desweiteren ist ein klarer Trend zum Studium zu erkennen. Nur 22 Prozent wollen nach dem Abitur eine Berufausbildung beginnen. Von den 54 Prozent, die studieren wollen, wissen 75 Prozent noch nicht, welchen „Fachbereich“.

Interessant wäre es, dieselbe Umfrage in zwei Jahren mit den selben Schülern noch einmal durchzuführen. Man würde erfahren, ob die Schüler/-innen immer noch die selben Pläne haben oder sich neu orientieren.

Nadine Michels und Marina Frütel, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Umwelt – Aschewolke über Europa

Wir denken, dass die Berichterstattung zu dem Vulkanausbruch und der daraus entstandenden Aschewolke in ausreichendem Maße gestaltet wurde. Es sind viele aktuelle Berichte, Bilder und Leserbriefe veröffentlicht worden, die dem Leser die Aktualität schildern.

Es wurde jeden Tag über die Flughäfen berichtet, die wegen der Aschewolke stillgelegt werden mussten. So konnten beispielsweise viele Prominente nicht zur Trauerfeier des verstorbenen Präsidenten Lech Kaczynski erscheinen, so auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Aber auch der Fußballsport wurde stark beeinträchtigt. Zum Beispiel musste der FC Barcelona zu ihrem Champions-League Spiel gegen Inter Mailand 950 Kilometer mit dem Bus zurücklegen. Aber auch Regionales wurde nicht außer acht gelassen: Es wurde über die Flugpassagiere, zum Beispiel in Weeze, berichtet, die auf ihre Flüge vergeblich warten mussten.

Über den Vulkan selber konnte man erfahren, dass der Eyjafjallajökull ein Gletscher Vulkan ist. Es wurden Bilder vom Vulkan, der Aschewolke und sogar von den winzigen Ascheteilchen (Ausgabe des 21.410) gezeigt. Unter anderem wurde klar gemacht, wie gefährlich die Asche für die Flugzeugturbinen sein kann.

Aber es gab auch massive Kritik an dem Flugverbot, da viele es für übertrieben halten. Ingesamt wurde in den Wochen, in denen der Vulkan-Ausbruch und die Aschewolke Thema waren, ein breites Spektrum an Informationen angeboten und bis ins kleinste Detail analysiert.

Die Rheinische Post war wirklich in der Aktualität und Ausführlichkeit dieses Themas schwer zu schlagen.

Tobias Decker, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Gesundheit – Sindbis-Fieber kommt nach Deutschland

Forscher des Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) konnten erstmals in Deutschland das so genannte Sindbis-Fieber, welches meist in Afrika, Osteuropa und Asien weit verbreitet ist, in drei verschiedenen Mückenarten nachweisen.

In erster Linie befällt es nur Vögel, doch es kommt in seltenen Fällen auch vor, dass sich Menschen anstecken, wobei dann folgende Symptome auftreten: Fieber, Hautausschlag und rheumaähnliche Gelenkschmerzen.

Bevor es nach Deutschland kam, wurde es in den 1950ern erstmals in Afrika entdeckt und verbreitete sich später bis Europa, wo es sich vor allem in Schweden und Finnland ausbreitete.

Das BNI hat zusammen mit der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) im Sommer 2009 rund 16.000 Mücken im Süden Deutschlands gefangen und anschließend untersucht.

Es gibt bisher keine Impfung, aber das menschliche Immunsystem verträgt das Virus recht gut und befreit den Körper auch ohne ärztliche Behandlung von ihm.

Tom Reinders, Michael Paul und Marek Sowa, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Filmkritik – Herzen schlagen höher

Das Kino hat die Taschentücher ausgepackt: Der neue Film „Mit dir an meiner Seite“ läuft seit ein paar Tagen in den Kinos und lässt alle Herzen höher schlagen.

Miley Cyrus spielt eine leicht aufmüpfige, junge Frau, die über die Ferien bei ihrem Vater lebt und sich dort unsterblich verliebt. Im Film folgen Liebe und Entfremdung oft aufeinander, und die Versöhnung ist besonders schön, wenn sie gerade noch vor dem Tod des ein oder anderen einsetzt.

Es ist ein Film für Jung und Alt, einfach für alle Altersklassen, den man mit der ganzen Familie durchleben kann. Durch die abwechslungsreiche Gestaltung des Films ist der Film sehr spannend und mitreißend. Wenn man einmal angefangen hat ihn zu schauen, kann man vor Spannung gar nicht mehr wegsehen.

Meiner Meinung nach muss man diesen Film einfach gesehen haben, da er nicht nur Spannung und Abwechslung bietet, sondern auch traurige und romantische Momente beinhaltet.

Kim Sweers und Michelle Lentz, Kleve, Städt. Realschule Kleve