Archiv der Kategorie: Albert-Einstein-Gymnasium

Nur ein Traum: – Die Welt in Kinderhänden

Die Kinder von heute wollen immer schneller Erwachsen sein. Sie beginnen mit 12 Jahren zu rauchen und zu trinken um „erwachsen“ zu wirken.

Doch was passiert in fünf Jahren? Dann wollen die sechsjährigen wahrscheinlich das gleiche, wie die 30 jährigen heute. Sie werden sich als Bundeskanzler, Papst oder sogar Präsident bewerben und vielleicht sogar gewählt werden. Doch eine gute Sache hat das ganze ja: Statt der Atombomben werden Süßigkeiten vom Himmel regnen und es werden wahrscheinlich Gesetzte erlassen wie: Jeden Sonntag gibt es für alle frei Zuckerwatte!

Dabei werden die hohen Steuern auf den Kopf gehauen! Das will man sich mal vorstellen! Natürlich würde sich die Erde langsam in ein Paradies für Kleinkinder verwandeln und selbst die aller kleinsten würden schon ihr Kreuz in der Wahl Box setzen.

Doch ein großes Problem würde immer bestehen: Was passiert wenn eines dieser machtvollen Kinder ein Trotzanfall bekommt oder sogar erwachsen wird? Dafür würde ja auch ein sinnvolles Gesetzt existieren: Die Amtszeit ist im Höchstalter von 12 Jahren vorbei. Bei einem Trotzanfall werden sofort zahlreiche Lutscher gereicht, die das Kind friedlich stimmen. Eine Panik bei den Erwachsenen würde ausbrechen, denn alles was sie ihren Kindern angetan haben würde ja zurückkommen: Die Eltern würden in kleinen, unbequemen Laufställen eingesperrt sein und ab und zu mit Baby-Brei gefüttert werden. Bei Ungehorsam würden sie den Popo voll bekommen und müssten stets ein Schlabberlätzchen tragen.

Kurz um: Die Welt wäre einfach wunderbar und alle fühlten sich wohl. Alle hätten Karies aufgrund der vielen Süßigkeiten, Bauchschmerzen wären eines der wunderschönen Dinge des Lebens, an denen man sich täglich erfreut und nicht zu vergessen wäre die hohe Sterbensrate der Leute, welche durch die kleinen Kinder im Krankenhaus nicht richtig behandelt werden können. Man lernt daraus: Eine Welt voller mächtiger Kinder ist eine Welt mit hoher Gesundheit, strahlenden Zähnen und vielen gebildeten Menschen.

Tamara Driske, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Freizeit – Europa in Deutschland

Der Europa Park in Rust ist mit 85 Hektar Fläche und mehr als vier Millionen Besuchern im Jahr der größte Freizeitpark Deutschlands. In 15 verschiedenen Themenbereichen, die jeweils nach europäischen Ländern benannt wurden, erleben die Gäste über 120 Attraktionen und Shows, Erlebnishotels und ein Kino.

1975 wurde der Europa Park auf der ehemaligen Anlage des Schloss Balthasar von der Familie Mack eröffnet. Parks wie Disneyland galten für das Familienunternehmen, welches eigene Karussells und Achterbahnen herrstellt, als Vorbild für den großen Spaß an den Attraktionen. Eigentlich war der Park als Schauplatz für die Attraktionen der Familie Mack gedacht, damit sich Kunden ihre neuen Fahrgeschäfte ansehen konnten. Der Name stammt von dem in der Nähe von Breisach gelegenen „Europa See“.

Der Betrieb läuft weiterhin unter der Familie Mack, wobei natürlich versucht wird, viele Fahrgeschäfte aus dem eigenen Haus zu bauen. Längst ist der Europa Park zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Europa geworden. 2002 war es dann soweit, das erste Highlight von einem anderen Herrsteller eröffnete – der 73 Meter hohe „Silver Star“. Er ist die höchste Achterbahn Europas und noch dazu die schnellste in Deutschland. 2009 eröffnete ein weiteres Highlight aus dem eigenen Hause – der neue Megacoaster „Blue Fire“ im neuerbauten isländischen Themenbereich. Von 0 auf 100 km/h in nur 2,5 Sekunden geht’s durch Island. Dieser Megacoaster ist somit die dritte Katapultachterbahn Deutschlands. Somit wurden alle der zehn Achterbahnen des Parks bis auf den Silver Star von Mack Rides erbaut.

In diesem Park kann man das typische Europa mit all seiner Kultur auf nur 85 Hektar erleben.

Kevin Wohlt, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Freizeit – Sport ist top!

Mit unserer Umfrage haben wir herausgefunden, dass die Schülerinnen und Schüler am Albert-Einstein-Gymnasium aus den Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 sehr sportbegeisterte Jugendliche sind.

„Sport ist das geilste Fach der Schule“, sagten uns die Sechstklässler, als wir die Sporthalle betraten. Obwohl nach ihren Ansichten das AEG zu wenige Sportmöglichkeiten anbietet, und sie sich AGs wie eine „Angel-AG“ oder eine „Eiskunstlauf-AG“ wünschen, treiben sie in ihrer Freizeit viel Sport, wie das Kreisdiagramm verdeutlicht.

Ganz oben auf der Liste der Freizeitaktivitäten der Schüler stehen klassische Sportarten wie Fußball, Tanzen und Reiten. Aber auch Randsportarten wie Wrestling, Cheerleading und Einrad fahren stehen hoch im Kurs.

Sophia Peitz und Lisa Marie Hermes, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Szene – Trends aus den USA

Starbucks, Subway, McDonalds und Burger King – kommen Ihnen diese Fastfood-Ketten bekannt vor? Die meisten von Ihnen kennen sicherlich all diese Geschäfte.

Daher wissen Sie bestimmt auch, dass diese Geschäfte aus den USA stammen.

Besonders Jugendliche verzehren täglich große Mengen an Fastfood. Durch den großen Fettanteil als Geschmacksträger schmeckt es zwar gut, aber schadet dem Körper auch in zu großen Mengen. Aber auch in anderen Ländern muss man nicht auf Fastfood verzichten, da Fastfood-Ketten sich fast auf der ganzen Welt verbreitet haben.

Auch bei Backwaren muss man hier in Deutschland nicht auf amerikanische Trends verzichten, da es mittlerweile in fast jedem Supermarkt Brownies aber auch Cookies zu kaufen gibt.

Meistens merkt man es gar nicht, wie viele der Sachen, die wir täglich verzehren, aus den USA stammen: Sandwiches oder Milchshakes, und es werden immer mehr. Denn vor kurzem hat ein neuer Frozen-Yogurt Shop in Berlin eröffnet, aber dabei wird es nicht bleiben, da es immer mehr neue und beliebte Trends in den USA gibt, die auch bald nach Deutschland und in viele anderen Nationen „überschwappen“ werden.

Zisan Coktas und Luisa Hoffmann, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Movie Park – Action, Stunts und Explosionen

Schüsse knallen, während der Polizist mit den Gangstern im Nacken über die Dächer klettert. Das Publikum folgt gebannt den Geschehnissen. Er nimmt allen Mut zusammen und springt vom Dach, bevor die Ölfässer explodieren…

Langweilig wird einem als Stuntman also wirklich nicht. Aber was macht ein Stuntman, wenn er keine Stuntshow hat, in der man auftreten kann? Und was muss man für Voraussetzungen diesen haben? Wir haben einen Stuntman im Movie Park gefragt:

„Man sollte auf jeden Fall sportlich sein und Spaß an dem Job haben.“ Zum Schutz tragen alle Stuntmen Protektoren an Knien und Ellenbogen, so dass man höchstens ein paar blaue Flecken kriegt. „Die Show ist wie ein Tanz. Alle Kampfszenen, alles was wir tun, ist einstudiert. Das größte Risiko ist für uns der Weg zur Arbeit!“

Leider ist Stuntman kein anerkannter Ausbildungsberuf. Im Winter, wenn der Park geschlossen ist, arbeiten alle Stuntmen und Stuntfrauen für Filme und Serien wie „Tatort“ oder „Ein Fall für zwei“.

Auf der neuen Website der Stuntleute, www.youstunt.de, gibt es nähere Informationen. Dort können auch Stuntvideos hochgeladen und angesehen werden.

Jonathan Thul, Kevin Wohlt, Laurence Koopmann, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Sprachcamps – Fun und Action

Die Fremdsprachencamps gibt es in Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch. Die Betreuer sind freundlich und sie sind Muttersprachler. Die Camps sind für Kinder von sieben bis 17 Jahren. Sie haben einen vollen Tagesablauf mit viel Spaß. Man verbessert seine Sprachfähigkeiten in der jeweiligen Sprache, durch das Konzept „Learning by Speaking“.

Ein Mädchen (15) sagte: „Im Camp war der Unterricht ganz anders als in der Schule. Ich habe sehr viel gesprochen und traue mich jetzt auch, mehr im Schulunterricht mitzumachen.“ Ein Junge (11) erzählte: „Am Anfang hatte ich Angst, dass ich nichts verstehen würde. Aber schon am ersten Tag ging es ganz gut, die Betreuer haben es mir viel leichter gemacht.“

Es ist die optimale Kombination aus kommunikativem Sprachunterricht und vielfältiger Freizeitgestaltung. Im Vordergrund steht, in den Ferien etwas Sinnvolles zu machen, Spaß zu haben und neue Freunde kennen zu lernen. In den Sprachcamps wird die Fremdsprache den ganzen Tag gesprochen, da die Betreuer die Kinder ermutigen, ihre Sprachkenntnisse anzuwenden. Die Betreuer sind ausnahmelos Muttersprachler und bringen somit auch ein Stück „Heimat“ mit ins Camp, und die Kinder lernen die unterschiedlichsten Kulturen kennen.

Die Durchschnittsnote der Betreuer, nach den Bewertungen der Teilnehmer, beträgt 1,5 im deutschen Notensystem.

Wer seine Sprachkenntnisse produktiv und mit Spaß fördern will, sollte ein Sprachcamp besuchen, jedoch im Internet nach der Qualität schauen.

Nicole Nawrat, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Film – Spannend Bis(s) zur letzten Sekunde

Bisher sind die ersten zwei verfilmten Teile „Twilight“ und „New Moon“ der Romanserie wahre Erfolge, auch der dritte Teil ist bereits verfilmt und der vierte in Arbeit.

Aber was macht diese Reihe so beliebt, und sind die Filme genauso gut wie die Bücher? Im Großen und Ganzen geht es um die Liebe zwischen einem Vampir und einem Menschen, um die sie kämpfen müssen. In vielen Büchern geht es um eine „verbotene“ Liebe. Was macht gerade diese Geschichte so beliebt und ansprechend? Die meisten Frauen wünschen sich einen Mann, der sie trotz Verbote liebt und beschützt. Genau dieser Typ ist Edward. Denn beinahe jede Frau findet sich in der schüchternen Bella wieder, wenn auch nur tief im Inneren.

Der erste Teil „Twilight“ (deutsch „Bis(s) zum Morgengrauen“) beginnt damit, dass das durchschnittliche Mädchen Isabella Swan, genannt Bella, für eine Zeit zu ihrem Vater Charlie nach Forks zieht, um ihrer Mutter eine Zeit alleine mit Phil, dem Stiefvater von Bella, zu ermöglichen. In der Schule dort begegnen sich Bella und Edward zum ersten Mal. Edward meidet sie erst aus ihr unbekannten Gründen, später erfährt sie, dass er aus Angst, er könne sie beißen und verletzen, so handelte. Trotzdem können beide nicht abstreiten, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. So verlieben sie sich unsterblich ineinander – trotz der bekannten Gefahren. Nach einiger Zeit nimmt Edward Bella mit zu seiner Familie. Es zeigt sich, dass die gesamte Familie zu den „guten“ Vampiren gehört, die kein Menschenblut trinken. Alles geht gut bis zu einem bestimmten Tag: Die Familie hat Bella in gewisser Weise aufgenommen, und an einem regnerischen Tag wollen alle gemeinsam Baseball spielen. Während des fröhlichen Spiels tauchen die Menschenblut trinkenden Vampire Laurant, James und Victoria auf. James ist ein Tracker (das heißt ein Menschenjäger), er hat es auf Bella abgesehen und will sie töten, nachdem Edward gezeigt hat, wie sehr er Bella liebt. Edward gelingt es in letzter Sekunde Bella, vor dem Tod zu bewahren, doch gelingt es ihm nicht zu verhindern, dass Bella von James gebissen wird. Seine Familie tötet James, indem sie ihn in Stücke reißen und verbrennen. Währenddessen saugt Edward das Gift aus Bellas Arm, um ihre Verwandlung zum Vampir zu verhindern.

Im zweiten Teil „New Moon“ („Bis(s) zur Mittagsstunde“) beschließt der Cullen-Clan die Stadt zu verlassen, nachdem Jasper, der neueste Vampir-Zugang, Bella an ihrem 18. Geburtstag angefallen hat. Bella ist am Boden zerstört. Nur ihr bester Freund Jacob Blake gibt ihr Halt. Durch Jacob ist Bella seit Edwards Verschwinden wieder glücklich. Doch als er sich von ihr abwendet, bricht für Bella erneut eine Welt zusammen. Bella kann Jacob aber nicht fernbleiben und findet heraus, dass er ein Werwolf, das heißt ein Gestaltwandler, ist. Die Werwölfe müssen die Menschen vor den Vampiren beschützen. Als Bella von der Klippe springt, um Edward nah zu sein, hat Alice, Edwards Adoptivschwester, eine Vision. Sie sieht, dass Bella ertrinkt, in Wirklichkeit aber hat Jacob sie gerettet.

Edward glaubt, dass Bella tot ist und geht aus Verzweiflung um den Verlust seiner Geliebten Bella zu den Volturi, der Königsfamilie der Vampire, um sich töten zu lassen. Alice kann nicht glauben, dass Bella tot sein soll und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. Als sie sieht, dass Bella wohlauf ist, machen sich beide auf den Weg nach Italien, um Edward von seinem Vorhaben abzubringen. Da die Volturi beschlossen haben Edward nicht zu töten, beschließt Edward, sich im Sonnenlicht der ganzen Stadt zu zeigen und sich so als Vampir zu outen. Bella schafft es gerade noch rechtzeitig, dies zu verhindern. Die Volturi rufen Alice, Edward und Bella zu sich, um mit ihnen zu reden. Es missfällt ihnen, dass Bella über die Existenz von Vampiren Bescheid weiß und sie fordern Edward dazu auf, Bella zu verwandeln oder zu töten. Alice zeigt den Volturi eine Vision von Bellas Verwandlung und verspricht, dass diese Vision wahr werden wird. Daraufhin dürfen sie gehen.

Was erwartet uns im dritten Teil „Eclipse“ („Bis(s) zum Abendrot“)? Es wird spannender als die vorherigen Teile, so viel ist sicher. Wenn der dritte Teil genauso erfolgreich ist und so wunderbar verfilmt wie die ersten beiden Teile, kann man wochenlang mit ausgebuchten Kinovorstellungen rechnen. Voraussichtlich wird der Film am 15. Juli in den deutschen Kinos erscheinen. Victoria taucht wieder auf, um Bella zu töten, und das nicht alleine. Die Cullens müssen kämpfen, doch werden die Werwölfe helfen Bella zu beschützen? Und wird Edward nachgeben und Bella zu einem Vampir machen?

Wie kam die Bestseller-Autorin Stephenie Meyer auf die Idee dieser Geschichte? Sie hatte einen Traum von einem wunderschönen Vampir und einem Mädchen auf einer Waldlichtung, die sich unsterblich ineinander verliebt hatten. Damit sie diese Idee nie wieder vergessen würde, schrieb sie sie auf. Dass aus ihrem Traum eine so erfolgreiche Geschichte werden würde, konnte sie sich lange nicht vorstellen.

Jessica Stelten und Kirsten Komor, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Szene – Jugendliche und Alkohol

Immer mehr Jugendliche fangen immer früher an, Alkohol zu trinken. Bei einer Umfrage in den 6. bis 8. des Albert-Einstein-Gymnasiums kam es zu einem erschreckenden, aber wahren Ergebnis:

Bereits 12 von 18 Schülern der befragten 6. Klasse haben schon einmal Alkohol getrunken. Zwar war es bei diesen Schülern meistens nur Unwissenheit, aber der Effekt ist der gleiche. In der 7. Klasse hatten 14 von 25 bereits bewussten Kontakt zu alkoholischen Getränken, einer hatte bereits einen Filmriss.

In der 8. Klasse sind die Zahlen am erschreckendsten. Nur eine Schülerin hat Alkohol bisher vermieden. Wenn es so weiter geht wie bisher, werden schon bald die Hälfte aller Sechstklässler einen Filmriss gehabt haben. Die Gründe waren in den jüngeren Stufen Unwissenheit und teilweise auch Neugierde. Doch ab der 8. Klasse geschieht dies alles schon aus Lust und Laune. Auch der Gruppenzwang spielt eine entscheidende Rolle. Angefangen hat es meistens durch äußere Einflüsse auf Partys.

Selbst eine der verständnisvollsten Lehrerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums findet das wachsende Alkoholproblem bei Kindern katastrophal. Nach ihrer Meinung ist es bedenklich, dass die Jugendlichen schon an Alkohol kommen. Ihr selbst ist es bereits in ihrem Bekanntenkreis und schon einmal in der Schule aufgefallen, dass die Kinder, meist unter Einfluss von älteren Mitschülern, zum Alkohol „gedrängt“ wurden.

Ein absolutes Alkoholverbot ist ihrer Auffassung nach unangebracht, da es die Jugendlichen eher zum Alkohol verleitet. Denn wie wir alle wissen, schmecken verbotene Früchte bekanntlich besser. Außerdem spielt die Vorbildfunktion im Elternhaus eine entscheidende Rolle. Ihrer Ansicht nach sollten die Eltern ein absolutes Alkoholverbot vermeiden und stattdessen lieber die Kinder aufklären und mit ihnen lernen, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen. Für den Fall, dass die Eltern dieses nicht richtig vermitteln können, sollte die Schule auch für mehr Aufklärung sorgen. Leider wird sich hierbei viel zu sehr auf die Kollegen verlassen. Und wenn mit den Jugendlichen darüber gesprochen wird, ist es entweder schon zu spät oder das Thema nur gestriffen.

Wer nicht trinkt, ist „out“. Und wenn man trinkt, ist es meistens mit den guten Noten aus. Nur wenige haben den Mut, sich gegen diesen Druck zu wehren, denn keiner möchte ein Außenseiter sein, wenn der Weg zur Beliebtheit so einfach ist. Für viele ist aber gerade der Alkohol ein Ausweg aus einem verkorksten Leben.

Das folgende Foto ist gestellt und soll die wachsende Bedrohung durch Alkohol verdeutlichen.

Kirsten Komor und Jessica Stelten, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Kommentar – Der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull

Durch den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull sind viele Kosten, unter anderem wegen der ausgefallenen Flüge, entstanden. Es gibt viele Argumente für ein Flugverbot, aber auch viele dagegen.

Aus dem Vulkan ist viel Staub gekommen, der in einer Wolke über Europa geflogen ist. Diese Staubwolke war sehr gefährlich für den Flugverkehr, denn gelangt der Staub in die Turbinen eines Flugzeugs, wird er durch die Hitze der Turbinen zu Glas, und es kann zu Problemen mit den Triebwerken führen, was eine Absturzgefahr bedeutet. Deshalb war es richtig, für diesen Zeitraum ein Flugverbot zu errichten, damit niemand ums Leben kommt. Außerdem war es sehr gut für die Umwelt, denn ein Flugzeug stößt Kohlendioxid aus und zerstört so die Ozonschicht.

Andererseits hatte das Flugverbot auch viele unangenehme Folgen: Erst einmal war es eine sehr kostspielige Angelegenheit, denn viele Leute saßen plötzlich in fremden Ländern fest oder konnten keine auswärtigen Termine einhalten. Außerdem konnten auch beispielsweise keine Spendeorgane geliefert werden, was sogar zu Sterbefällen führte. Die Fluggesellschaften machten täglich Millionen Umsatzverluste, denn sie mussten zumindest die festsitzenden Passagiere mit Nahrung und einer Unterkunft versorgen und ihnen den vollen Flugticketpreis samt Gebühren zurückerstatten, möglicherweise sogar eine Ersatzbeförderung zur Verfügung stellen. Für die Leute die an den Flughäfen festsaßen, war es eine Qual. Viele warteten tagelang auf einen Flug.

Besser wäre es gewesen, die wartenden Leute in ein Hotel zu schicken und sie zu benachrichtigen, wenn sie endlich fliegen konnten. Denn jeden Tag erneut zum Flughafen zu gehen, um dort wieder enttäuscht zu werden, ist für alle der pure Stress. Es stellt sich allerdings die Frage, wie sie das hätten anstellen sollen. Viel zu viele Passagiere warteten dort. Und die Fluggesellschaften können sich doch nicht um alle kümmern, oder doch?

Ich bin der Meinung, dass zumindest die Organspenden hätten ausgeflogen werden müssen. Passagiere, die den eventuellen Absturz in Kauf genommen hätten, wären – das ist meine Meinung – selbstverständlich auch ausgeflogen worden. Doch man hätte jeden vor der möglichen Gefahr eines Absturzes warnen müssen.

Tamara Driske, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Film – Der Junge im gestreiften Pyjama

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ ist ein sehr berührender Film, der auf einer wahren Geschichte basiert. Er spielt im Zweiten Weltkrieg und zeigt die Familie eines Soldaten, die in ein neues Haus in der Nähe eines Konzentrationslagers ziehen muss. Der achtjährige Junge des Soldaten lernt einen gleichaltrigen Juden, der im Konzentrationslager gefangen ist, kennen. Die beiden werden Freunde, doch sie haben beide eine komplett andere Vorstellung vom Krieg und den Soldaten.

Während der Jude keine Soldaten mag, da diese ihn einsperren und arbeiten lassen, mag der andere Junge Soldaten sehr gerne. Einerseits, da sein Vater Soldat ist, und andererseits, weil er eine schöne Vorstellung vom Leben in dem Lager hat. Er ist nämlich traurig, weil er in seinem neuen Zuhause keine Freunde hat. Und er denkt, dass der Jude im Lager viele Freunde hat, mit denen er spielen kann. Wahrscheinlich weiß er auch nicht, dass das Leben dort alles andere als Spiel bedeutet. Denn ihm wurden nur schöne Dinge über das Lager gesagt und gezeigt.

Da er also keine Angst hat, auf die andere Seite zu gelangen, hilft er seinem Freund, dessen Vater wiederzufinden. Doch genau an diesem Tag werden die beiden Jungen in einer Gaskammer verbrannt.

Der Film ist sehr traurig, aber auch richtig gut, da man sieht, wie die Leute früher gedacht haben und was sie den Kindern erzählten. Trotzdem ist zu bedenken, dass die Kinder in der heutigen Zeit eine falsche Vorstellung vom Krieg bekommen, denn es war beispielsweise unmöglich, an dem elektrischen Zaun zu spielen, weil es viel zu gefährlich gewesen wäre, etwa einen Ball durch den Zaun zu reichen – wie im Film gezeigt. Auch stellt sich die Frage, ob der Sohn wirklich eine solche Vorstellung von dem Lager haben konnte, da er die Menschen, die dort gefangen waren, auch sehen konnte. Daraus hätte er schließen müssen, dass es ihnen nicht gut ging.

Trotzdem ist der Film sehr gut gelungen, und er ist empfehlenswert.

Alexandra Born, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium