Durch den Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull in Island (6700 Meter hoch) sind zuerst in England alle Flughäfen geschlossen worden, worauf auch Deutschland folgte. Als letzter Airport schloss München am Freitag um 20 Uhr. Durch den Ausbruch konnten keine Flugzeuge mehr fliegen, dadurch konnten keine Sachen mehr in Läden gebracht werden z.B. Blumen aus Kenia.
Jörg E. berichtet: „Wir wollten ein verlängertes Wochenende nach Mallorca fliegen. Da wir in den Tagen davor schon von dem Vulkanausbruch hörten, machten wir uns Sorgen, ob wir fliegen können. Da wir schon darauf vorbereitet waren, dass wir eventuell nicht fliegen können, haben wir uns stündlich im Internet erkundigt, ob es klappt. So konnten wir uns noch etwas anderes aussuchen.“
Die Flugzeuge konnten nicht fliegen, weil der Staub die Triebwerke verstopfte. Dadurch konnten tausende Touristen nicht heimfliegen. Sie mussten tagelang an den geschlossenen Flughäfen übernachten, da sie kein Geld für Hotels oder dergleichen hatten. An den Flughäfen wurden aber wenigstens Essen und Trinken für die Leute ausgeteilt und Betten aufgestellt, so dass die meisten wenigstens nicht auf dem Boden schlafen mussten. Teilweise mussten die Touristen auch auf den Sitzplätzen schlafen. Die Fluggesellschaften mussten Busse und Züge zur Heimreise organisieren. Nach tagelangem Warten wurde der Flugverkehr wieder freigegeben.
Justus Elsmann, Kleve, Städt. Realschule Kleve