Umfrage – Atomkraft nein Danke?

Umfrage zum Thema Atomenergie in Rees:

Bei der ersten Frage „Denken Sie, dass es möglich ist, alle Kern-Kraftwerke bis 2020 abzuschalten?“ gab es sehr verschiedene Meinungen. Frau Drews (44) aus Rees antwortete mit Nein, so wie auch Frau Giesen (62), ebenfalls aus Rees und Anja L. (40) aus Isselburg. Allerdings gab es auch Passanten, wie Johannes Blatt (61) aus Essen, die das für möglich halten. Fünf von sieben Befragten finden es gut, dass jetzt vorerst sieben Atomkraftwerke abgeschaltet wurden, Pauli Knaben (48) aus Rees ist allerdings anderer Meinung: Er findet es nicht richtig, jetzt einfach sieben Kraftwerke abzuschalten.

60 Prozent der Passanten haben Angst, dass gefährliche Strahlung nach Deutschland kommt, die übrigen Passanten denken, dass Japan weit genug von Europa entfernt ist. Alle Bürger, die befragt wurden, sind sich sicher, dass die Zukunft in erneuerbaren Energien liegt und nicht in der Atomkraft. Eine befragte Person, Claudia Beltermann (45) aus Rees, denkt, dass es nicht möglich ist, die gesamte Energie aus erneuerbaren Energien zu schöpfen.

Bei der letzten Frage „Wie finden Sie die Haltung der Bundesregierung zum Thema Atomkraft?“ grübelten alle sehr lange. Pauli Knaben findet, dass es „nichts Halbes und nichts Ganzes“ ist. Ludger B. (48) aus Rees, so wie auch der Essener Johannes Blatt sind anderer Meinung und finden, dass die Bundesregierung sich richtig verhält. Andere denken auch, dass die Regierung sich nur falsch verhalten kann, da es momentan eine schwierige Lage in Europa und Deutschland ist.

Alexander Beltermann, Rees, Gymnasium Aspel

Geocaching – Schnitzeljagd 2.0

Geocaching heißt die mittlerweile elf Jahre alte Trendsportart aus den USA. Die Sucher, so genannte Cacher, müssen mit GPS-Empfängern und Koordinaten aus dem Internet von anderen Suchern versteckte Caches, die aus Dosen oder größeren Boxen mit Logbüchern und Tauschobjekten bestehen, finden.

Nachdem sie den Zielort erreicht und den Cache entdeckt haben, können sie die sich in der Box befindlichen Gegenstände gegen gleichwertige Sachen tauschen. Im Internet können sie ihren Fund bekanntgeben und sich mit den Kommentaren anderer Cacher befassen. Die gefundenen Caches lassen sich in verschiedene Kategorien einordnen. Die einfachsten sind die Tradis, für die man lediglich die Koordinaten des jeweiligen Caches braucht, um sie zu finden. Die spannendere Alternative sind die Multis, bei denen man, bevor der so genannte Final gefunden werden kann, verschiedene Stationen absolvieren muss. Für alle Mutigen gibt es eine spezielle Art von Multis: die Night-Caches, die nur bei Nacht gefunden werden können. Dabei folgt man einer, von Reflektoren ausgeleuchteten Strecke, um ans Ziel zu kommen. Die kniffeligsten Caches sind die Mysteries. Um an die Koordinaten zu kommen, muss man zuerst ein Rätsel im Internet lösen.

Wer Interesse hat und mehr erfahren will, kann unter www.geocaching.com nachschauen.

Annika Hälscher Noreen Ali, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Gesundheit – Rauchen – eine qualmende Gefahr

Immer mehr Jugendliche rauchen. Man sieht sie zum Beispiel an der Schulbushaltestelle der Gesamtschule Mittelkreis Goch oder gegenüber dieser Schule.

Ein paar Mädchen an dieser Schule, die in der 10. Klasse sind, rauchen sehr oft in den Pausen auf dem Mädchenklo, obwohl das verboten ist. Dabei wissen Jugendliche gar nicht, was sie sich damit antun, denn Rauchen erhöht das Krebsrisiko sehr. Die meisten Schüler fangen an zu rauchen, weil sie Probleme in der Familie haben oder sie werden durch Gruppenzwang gezwungen. Sie gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch deren Mitmenschen.

Die meisten Eltern wissen es gar nicht, weil die Kinder die Sucht aus Angst, dass sie bestraft werden, verheimlichen. Rauchen schlägt ihnen nicht nur auf die Lunge, sondern geht auch mächtig ins eigene Geld, denn eine Zigarettenschachtel kostet bis zu fünf Euro.

Rauchen nimmt von Tag zu Tag bei Jugendlichen zu. Sie verpesten unsere Umwelt und sind sich dessen gar nicht bewusst.

Lea Tiede, Marie und Kyra, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Kino – Zwergenfilm in Großformat

Wir haben uns den Film „Gnomeo und Julia“ im Klever Kino Tichelpark angesehen und sind der Meinung, dass der Film ein witziger und romantischer Film ist.

In dem Zwergenfilm geht es hauptsächlich um die Story Romeo und Julia. Zwei Gartenzwerge-Gruppen (blau und rot), die jeweils in einer Doppelhaushälfte im Garten leben, bekriegen sich. Wenn die Zwerge sich streiten, geht viel zu Bruch.

Wenn abends die Hausbesitzer nach Hause kommen, beschuldigen sie sich gegenseitig, da sie behaupten, dass es der Nachbar war. Als sich Gnomeo, um sich zu rächen, in den Garten der roten begeben hat, begibt sich Julia im gleichen Moment in einen unbewohnten Garten, um eine Blume zu holen. Gnomeo sieht sie und trifft sie dort im Garten. Als sie sich im Garten treffen, sieht Julia, dass Gnomeo ein blauer ist. Sie rennt enttäuscht weg. Sie treffen sich heimlich, der Beginn einer dramatischen Liebesgeschichte.

Wir danken dem Kino Tichelpark für die großzügige Unterstützung. Besonders danken wir Reinhard Berens.

Jan Hendricks, Vincent und Felix, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Moyland – Museumsschloss mit langer Geschichte

Das in Bedburg-Hau stehende Schloss Moyland (Moiland bedeutet schönes Land) wurde 1307 erstmalig urkundlich erwähnt, als der Graf von Kleve den mit Wällen und Gräben befestigten Hof an Jakob van Eger verlieh.

Bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts wechselte die Burg Moyland häufig den Besitzer. Doch das änderte sich, 1695 ging das mittlerweile in ein Schloss umgebaute Moyland in den Besitz des späteren Friederich I. über. 1740 trafen sich Friederich II. und der französische Philosoph Voltaire im Schloss. 1766 ging das Schloss in den Besitz derer von Steengracht über.

1990 schenkte der Baron von Steengracht das nach dem Zweiten Weltkrieg verfallene Gebäude der Stiftung Museum Schloss Moyland. 1997 wurde das Schloss wieder eröffnet. Heute beherbergt das Schloss eine umfangreiche Kunstsammlung mit circa 6000 Exponaten von Joseph Beuys.

Arne Janßen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

EDV-Helfer – Wo Schüler Lehrern noch was beibringen

EDV-Helfer an der Gesamtschule Goch helfen den Schülern und Lehrern bei alltäglich anfallenden Computerproblemen. Diese Schüler machen in den Mittagspausen ein „offenes Angebot“, bei dem die Schüler die Computer nutzen können.

Ich habe einige interviewt und sie gefragt, warum sie sich im EDV-Bereich engagieren: „Mir macht es Spaß, mit dem Computer umzugehen“, so J. Plevier (12). „Es ist einfach eine Notwendigkeit im heutigen Schulbetrieb, den Kollegen und Schülern Computer zur Verfügung zu stellen“, antwortete Herr Wagner, einer der betreuenden Lehrer. An der Arbeit gefällt den Schülern, dass sie die Verantwortung übernehmen können und meist mehr als die Lehrer wissen. Herr Wagner ist fasziniert von der Technik, die in solch einem Gerät steckt.

Das komplette Team besteht aus zwei Lehrern (Frau Warrener und Herr Wagner) und elf aktiven Schülern aus verschiedenen Jahrgangsstufen. Das Team wird ständig ausgebaut.

Meiner Meinung nach sollte in jeder Schule solch ein Team zur Verfügung stehen und in jeder Klasse mindestens ein Schüler zum Helfer ausgebildet sein. Neben der Medienkompetenz lernen wir Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten.

Florian Gutsfeld, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Japan und die Folgen – Die Katastrophe von Fukushima

Den 11. März 2011 werden die Bewohner Japans wohl nie mehr vergessen.

Es war ein ganz normaler Freitagmorgen, als plötzlich ein Erdbeben in der Stärke 8,9 einen zehn Meter hohen Tsunami auslöste. Der Tsunami machte vor nichts halt, er stoppte nicht einmal vor Autos, Schiffen oder Häusern. Er riss einfach alles mit, was ihm in die Quere kam.

Als Folge drohte sogar der Supergau, das heißt es, drohte eine Kernschmelze im

Atom-Kraftwerk Fukushima. Die Zahl der Toten nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan hat die Marke von 10.000 überschritten. Mehr als 17.000 Menschen werden nach Polizeiangaben noch vermisst. Hunderttausende Überlebende sind weiterhin in Notunterkünften untergebracht. Die Notunterkünfte sind meist in irgendwelche viel zu kleinen Turnhallen, in denen mehrere hundert Menschen zusammenhocken und ums Überleben kämpfen.

Nach gut eineinhalb Wochen ist die Situation im Atom-Kraftwerk Fukushima zwar kritisch, aber stabil. Es werden jeden Tag immer neue Methoden ausprobiert, um den Supergau zu vermeiden. Dazu werden zum Beispiel Wasserwerfer der Polizei eingesetzt, um Wasser in den Reaktorblock zu befördern, damit die Brennstäbe gekühlt werden. Da die Kühlsysteme funktionsuntüchtig sind, müssen solche Maßnahmen getroffen werden. Es wurden auch Hubschrauber eingesetzt, um Wasser von oben auf die Reaktorblöcke fallen zu lassen. Dieser Versuch scheiterte aber, da die Hubschrauber nicht wirklich genau den Block treffen konnten, da sie durch die Radioaktivität nicht tief genug über den Reaktor fliegen konnten. Momentan sind die Reaktorblöcke wieder an die Stromversorgung angeschlossen, allerdings mussten die Arbeiten schon wieder unterbrochen werden, da stark radioaktiv belastetes Wasser im Reaktorblock 1 und 2 gefunden wurde, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo.

Inzwischen kritisieren viele Japaner die schlechte Informationslage und verlangen bessere und genauere Informationen von ihrer Regierung. Da mittlerweile bei allen Reaktorblöcken eine Kernschmelze erfolgt ist, droht nun eine atomare Katastrophe. Viele Reporter ziehen sich mittlerweile schon aus dem Gebiet zurück, da die Gefahr einfach zu groß ist.

Was ich mich frage, ist, wieso die Japaner mehrere Atom-Kraftwerke in ihrem Land bauen, obwohl sie wissen, dass diese Insel besonders erdbebengefährdet ist. Sie wissen schon im Voraus, dass Erdbeben die AKW zerstören, beziehungsweise eine Kette von Reaktionen auslösen kann.

Deswegen war es meiner Meinung nach verantwortungslos, dass so viele Atom-Kraftwerke in einem erdbebengefährdeten Gebiet gebaut wurden. Trotzdem hoffen wir doch alle, dass die japanische Regierung sich nun für die Rettung der anderen Millionen von Menschen einsetzt und etwas gegen die schlechten Situationen in japanischen Atom-Kraftwerken unternimmt.

Elena Schneickert, Straelen, St. Anno-Schule

Interview zum Thema Homosexualität – „Steh dazu, wer du bist und verbiege dich nicht“

Was ist Homosexualität und wie gehen Menschen damit um? Solche Fragen hört man oft von anderen Menschen, die heterosexuell sind und sich trotzdem dafür interessieren. Es gibt viele Vorurteile gegenüber homosexuellen Menschen. Uns wurde auch erzählt, dass viele Menschen Lesben eher akzeptieren als Schwule. Doch wieso?

Mit diesem Interview wollen wir euch zeigen, was homosexuelle Menschen dazu sagen und wie die Menschen in ihrer Umgebung damit umgehen. Es gibt viele überraschende und unterschiedliche Aussagen.

Wie hast du festgestellt, dass du homosexuell bist?

Nele (Name geändert): Ich habe gemerkt, dass ich keine Interesse mehr an Jungen hatte und dass ich mich zu dem gleichen Geschlecht mehr hingezogen fühle.

In welchem Alter hast du das gemerkt?

Nele: Ich bin zwar erst 19, aber ich habe es schon im Alter von neun Jahren gemerkt.

Wann hattest du dein Coming-out?

Nele: Mein Coming-out hatte ich mit 16. Es hat mir sehr viel Überwindung gekostet, aber ich war danach stolz auf mich, als ich es hinter mich gebracht hatte.

Wie hat deine Familie darauf reagiert?

Nele: Am Anfang haben sie mich immer ausgefragt und wollten es nicht wahrhaben, aber heute haben sie sich damit abgefunden und akzeptieren mich so wie ich bin.

Wie gehen deine Freunde und deine Familie damit um?

Nele: Sie lieben mich immer noch wie vorher, sie sagen, dass es nicht schlimm sei und dass jeder Mensch selbst wissen soll, was für eine Sexualität man hat.

Wie gehen die Menschen in deiner Umgebung damit um?

Nele: Viele merken es nicht, da ich feminin gekleidet bin, aber viele Freunde von mir sind maskulin gekleidet und da bekommt man schon Kommentare auf der Straße wie „Emos“ oder auch „scheiß Lesbe“ nachgerufen.

Wurdest du schon mal zu unrecht behandelt, weil du homosexuell bist?

Nele: Ja, oft genug. Viele haben was gegen homosexuelle Menschen, aber da muss man drüber stehen und sich einfach denken, es ist egal, was sie machen, meine Freunde und Familie stehen hinter mir.

Wieso denkst du, werden Lesben eher akzeptiert als Schwule?

Nele: Ich denke, das Erscheinungsbild hat was damit zu tun. Viele finden es nicht angenehm zu sehen, wie sich Mann und Mann küssen.

Was kannst du Jugendlichen mitteilen, wie sie ihr Coming-out am besten gestalten können?

Nele: Ich kann dazu nur sagen, dass man den richtigen Zeitpunkt selber finden sollte und man es tun soll, auch wenn die Familie dagegen ist. Ich denke, wenn die Familie in irgendeiner Art und Weise dagegen ist, werden sie es trotzdem wohl oder übel akzeptieren müssen, denn was anderes können sie nicht dagegen tun. Steh dazu, wer du bist und verbiege dich nicht.

Unserer Meinung nach ist es nicht schlimm so zu sein, wie man ist. Das Leben ist viel zu kurz, um darüber nachzudenken, ob es nun gut ist oder ob es schlecht ist, was man macht oder ist. Jeder kann jeden lieben und das wird auch immer so bleiben.

Sharina Joeleen Becker und Jana Küppers, Straelen, St. Anno-Schule

Erfahrungsbericht – Leben im Heim

Wie leben Kinder und Jugendliche heutzutage eigentlich in Heimeinrichtungen?

Ich lebe seit drei Jahren als Heimbewohnerin im St. Josef-Stift.

Wenn man Kinderheim hört, ist das Bild ja meistens schon im Kopf, asoziale Kinder, Dreck, man befürchtet das Schlimmste. Dieses Bild hat ja auch vor vielen Jahren gestimmt und trifft eventuell selten auch noch zu, doch die meisten Heime sind anders. Bei uns ist alles sauber, außer es ist Sommer und ein Bewohner kommt mit seinen dreckigen Fußballschuhen vom

heimeigenen Bolzplatz. Jeder hat sein eigenes Zimmer, welches er ganz nach Belieben einrichten kann. Es gibt gemeinsame Mahlzeiten, die in der Küche stattfinden. Unter der Woche bekommen wir Essen aus unserer Küche, an den Wochenenden müssen wir Jugendlichen unsere Kochkünste unter Beweis stellen.

Natürlich ist keiner von uns ein Sonnenschein, denn zu uns kommt kein Kind grundlos, doch die Pädagogen arbeiten mit uns, um aus uns doch noch gute Erwachsene zu machen. Wer sich nicht an die Regeln hält, der wird dafür natürlich auch bestraft. Wer beispielsweise in seinem Zimmer raucht, muss einen Euro von seinem Taschengeld bezahlen, oder wer am Wochenende seinen Kochdienst nicht macht, muss der ganzen Gruppe Pommes oder Pizza spendieren.

Um auch in der Schule gut durchstarten zu können, haben wir immer bis drei Uhr Hausaufgabenzeit. Dann kann man entweder in seinem Zimmer bleiben oder man setzt sich mit anderen in die Küche und macht die Aufgaben dort gemeinsam.

Für die Zimmerhygiene hat jeder selbst zu sorgen, montags und donnerstags muss jeder sein Zimmer aufräumen, fegen und wischen, samstags wird gemeinsam der Gruppenraum geputzt. Wer sich am Nachmittag nicht mit Freunden trifft, kann sich auf dem großen Gelände austoben.

Taschengeld gibt es je nach Alter und zuständigem Jugendamt. Was man dann davon kauft, bleibt jedem selbst überlassen, wer sich allerdings Alkohol kauft oder sonstige verbotene Dinge, der muss in Zukunft sein Geld mit einem Pädagogen ausgeben, bis er sich wieder Vertrauen erarbeitet hat.

Zwischendurch gibt es auch mal schöne Aktivitäten wie zum Beispiel Schwimmen, Kino oder ähnliche Angebote. Die, die sich noch mit ihren Eltern verstehen oder womöglich zu diesen zurück ziehen wollen, können diese an jedem zweiten Wochenende besuchen.

Auch das Zusammenleben funktioniert, wenn es allerdings doch mal kriselt, dann gibt es Gespräche mit der ganzen Gruppe um diese Konflikte zu lösen. Wer streitet sich nicht schon mal mit seinen Geschwistern? Natürlich, keiner von uns wohnt bei seinen Eltern und das Heimleben kann manchmal echt schwierig sein, doch bin ich froh, dass ich dort lebe und profitiere oft von dem, was ich dort gelernt habe.

Eileen Dicknson, Straelen, St. Anno-Schule

Interview mit Anja Schoofs – „Im Team zu gewinnen ist am Schönsten“

Bereits mit 14 Jahren durfte Anja Schoofs Mitglied des NRW-Kaders sein. Daneben spielt sie sowohl in der 1. Damenmannschaft als auch in der A-Jugend des SV Bedburg-Hau. Das ist Grund genug, ein Interview mit ihr zu führen.

Sie sind ja noch sehr jung. Wie lange spielen Sie denn schon Volleyball?

Anja Schoofs: Ich habe im September 2006 damit angefangen.

Wie sind Sie zu diesem Sport gekommen?

Anja Schoofs: Meine Mutter hat früher auch Volleyball gespielt und wir haben uns oft Spiele angeschaut. Ich habe mich schon etwas dafür interessiert, außerdem habe ich Freunde, die auch Volleyball spielen. Als ich jünger war, bin ich geschwommen, wollte aber etwas Neues ausprobieren. Ich habe mit Volleyball angefangen und habe bis heute sehr viel Spaß daran.

Sie waren letztes Jahr Mitglied des NRW-Kaders für den Bundespokal in Bremen. Hatten Sie dort Erfolg?

Anja Schoofs: Ja. Ich habe mit dem Kader den dritten Platz belegt und das war schon ein schönes Erlebnis für mich.

Gab es noch andere Erfolge zu feiern?

Anja Schoofs: Mit dem NRW-Kader bin ich Sieger beim Meck-Pomm-Cup in Schwerin geworden. In dieser Saison habe ich mich außerdem mit der A-Jugend des SV Bedburg-Hau für die Qualifikation der Westdeutschen Meisterschaft qualifiziert, wo wir leider ausgeschieden sind.

Sie sind anscheinend eine sehr gute Spielerin. Trainieren Sie da viel?

Anja Schoofs: Insgesamt trainiere ich zweimal in der Woche. Am Wochenende sind oft auch noch Spiele.

Würden Sie Volleyball weiterempfehlen?

Anja Schoofs: Auf jeden Fall! Man kann damit sehr viel Spaß haben und man lernt viele neue Leute kennen. Außerdem kann man Kampf- und Teamgeist beweisen. Als Mannschaft zu gewinnen ist etwas sehr Schönes. Ich denke, man kann diese Sportart echt jedem empfehlen. Auch Sportler, die sonst nur Einzelkämpfe- oder Sportarten gemacht haben, können ja beim Volleyball mal ausprobieren wie es ist, im Team zu spielen. Außerdem kann man in jedem Alter daran teilnehmen und sogar in gemischten Mannschaften. Beim SVB gibt es den reinen Damen-Bereich und den reinen Herren-Bereich, aber auch eine Mannschaft für Männer und Frauen. Wer nicht gerne in der Halle spielt, kann ja auch im Sommer Beachvolleyball testen. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall!

Danke für dieses Interview und viel Erfolg für ihre weitere Volleyballkarriere.

Laura Hebben, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium