Fußball – Hinrunde endet mit Sieg

Am letzten Spieltag der Hinrunde spielte Fortuna Düsseldorf gegen Hannover 96 vor 46 623 Zuschauern in der Esprit Arena. In der ersten Halbzeit erzielte Dani Shahin das erste Tor für die Fortuna. Nach der Halbzeitpause traf für Hannover Mame Diouf in der 69. Minute zum Ausgleich. Ken Ilsö schoss in der 83. Minute per Freistoß das Seegtor für die Gastgeber und rettete der Fortuna den 2:1-Sieg.

Durch diesen Sieg stieg Düsseldorf in der Tabelle um zwei Plätze auf Platz 13 und vergrößerte das Polster auf die Abstiegsplätze enorm. Hingegen dümpelt Hannover 96 weiter im Mittelfeld der Tabelle mit 23 Zählern. Mit diesem Sieg schließte die Fortuna ihre hervorragende Hinrunde ab, aber die Saison für die Fortunen ist noch nicht vorbei. Auch im DFB-Pokal muss die Fortuna ran.

Pascal Steinhof, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Sparmaßnahmen treffen Sportvereine – Ohne ehrenamtliche Helfer geht’s nicht

Finanzielle Zuwendungen der Städte und Kommunen für die Jugendarbeit in den Sportvereinen werden immer weiter reduziert oder sogar ganz gestrichen. Deswegen müssen sich insbesondere kleine Vereine um ihre Existenz sorgen.

Da wegen der klammen Kassen der Städte und Gemeinden immer weniger Geld zur Verfügung steht, sind die Vereine darauf angewiesen, durch Fördervereine und Spenden die notwendigen Finanzmittel zu erhalten. Was auf diesem Wege nicht beschafft werden kann, muss durch die ehrenamtliche Tätigkeit von immer mehr Eltern aufgefangen werden. Nur so kann das Vereinsleben aufrecht erhalten werden. Von Autofahrten zu den Auswärtsspielen der Kinder und Jugendlichen über die regelmäßige Trikotwäsche bis hin zur Organisation und Durchführung von Turnieren und Festen wird auf die Hilfe der Eltern zurückgegriffen.

Die kleinen Vereine können sich keine teuren Trainer leisten – höchstens für die erste Seniorenmannschaft – und bemühen sich deshalb, möglichst viele Väter (und verstärkt auch Mütter) als Trainer oder Betreuer einzuspannen. Mit der Betreuung bei Spiel und Training sowie der notwendigen Vor- und Nachbereitung opfern diese sehr viel Freizeit.

Ohne die ehrenamtliche Hilfe der Eltern wäre es um viele Vereine schlecht gestellt, bzw. hätten viele ihren Spielbetrieb schon einstellen müssen.

Pascal Pütz, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Umwelt – Soll Mönchengladbach autofrei werden?

Haben Sie schon einmal etwas von autofreien Zonen gehört?

Ja, ich habe gehört, dass das Zentrum Londons eine autofreie Zone ist.

Was ist Ihre Meinung zum Thema autofreie Zonen? Ich bin der Meinung, dass autofreie Zonen eine gute Maßnahme sind, um die Umwelt zu schützen. Außerdem sind die Menschen so faul geworden, dass sie schon morgens das Auto starten, um zum Bäcker um die Ecke zu fahren, und wenn die Menschen ihr Auto nicht mehr benutzen dürften, würden sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Bäcker fahren.

Was würden Sie davon halten, wenn Mönchengladbach zu einer autofreien Zone werden würde? Ich fände das sehr gut, weil wir auf diese Weise den ersten Schritt machen würden, um unseren Kindern eine verbesserte Umwelt zu hinterlassen.

Wer, glauben Sie, hätte genug Einfluss, um Mönchengladbach zu einer autofreien Zone zu machen? Wenn die Politiker dies nicht schaffen, dann sollte eine Abstimmung unter den Mönchengladbachern stattfinden, durch welche entschieden werden soll, ob Mönchengladbach zu einer autofreien Zone wird oder nicht.

Jannik Schiffer, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Umwelt – Autos müssen draußen bleiben

Eine Möglichkeit unsere Umwelt zu schützen, sind autofreie Zonen. Autofreie Zonen sind Gebiete, in welchen es gesetzlich verboten ist, Kraftfahrzeuge zu benutzen.

Eine Stadt in der Schweiz namens Zermatt ist im Laufe der Zeit zu einer völlig autofreien Zone geworden. Zermatt ist nur per Eisenbahn erreichbar, so wird die Umwelt in Zermatt vor den Abgasen und Schadstoffen, welche von den Autos erzeugt werden, geschützt. Mittlerweile werden viele Gebiete zu autofreien Zonen und viele Menschen fragen sich, ob auch Mönchengladbach bald zu einer autofreien Zone wird.

Wenn Mönchengladbach zu einer autofreien Zone werden würde, würden die Menschen öfters mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Auf diese Weise würde die Umwelt vor Abgasen bewahrt werden und auch die Menschen hätten sauberere Luft zum Atmen. Doch andere Menschen sind der Meinung, dass Mönchengladbach nicht zu einer autofreien Zone werden sollte, weil viele Menschen auf ihre Kraftfahrzeuge angewiesen sind.

Scheinbar bleibt der Traum von einem autofreien Mönchengladbach vorerst noch eine Vision.

Jannik Schiffer, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Forschung – Gibt es eine neue Erde?

Ein erst kürzlich entdeckter Planet verursacht neuen Aufruhr und macht Hoffnungen auf „eine zweite Erde“.

Man suchte und forschte, seit es Astronomie gibt, nach einem Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen. Und neulich entdeckten Forscher den Planeten HD 40307 g, welcher außerhalb unseres Sonnensystems mit 42 Lichtjahren von der Erde entfernt liegt.

Der Stern, welcher warm, leicht und der perfekte Ersatz für unsere Sonne wäre, hat die richtige Entfernung zu dem Planeten – so wie die Sonne zur Erde. Deshalb werden Diskussionen bezüglich des Themas aufgerufen, ob dort die Bedingungen vorhanden wären, um dort zu leben. Das heißt: Eine stabile Atmosphäre und vielleicht sogar Wasser. HD 40307 g ist mindestens so schwer wie die Erde, aber leichter als Uranus. Doch die Meinungen zum Thema sind noch sehr umstritten, denn manche Forscher behaupten, dass es sich bei dem Planeten um einen Gasplaneten handelt.

Serena Onguene, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Magersucht – Wenn Essen zur Qual wird

Magersucht (Anorexia nervosa) ist eine psychische Erkrankung, bei der man sich selber als zu dick wahrnimmt, obwohl man schon untergewichtig ist. Das bezeichnet man als eine Körper-Schema-Störung. Von Magersucht sind überwiegend Mädchen im Alter von 15 bis 25 Jahren betroffen.

Man schätzt, dass in Deutschland jedes dritte Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren eine Essstörung hat. Auch Jungen können magersüchtig sein. Fünf Prozent aller Magersüchtigen sind heute Jungen, es scheint, als würde diese Anzahl jedes Jahr wachsen. Magersucht ist eine ernsthafte Erkrankung und gehört bei jungen Mädchen zu den häufigsten Todesursachen.

Es gibt viele Gründe, die zur Magersucht führen können, einige davon sind:

-Die Betroffenen haben oft zu wenig oder kein Selbstbewusstsein.

– Sie fühlen sich zu dick oder nicht hübsch genug, das kann zu Magersucht führen.

-Models in Zeitschriften oder im Fernseher sind oft sehr dünn.

-Magersucht kann aber auch eine Art Hilfeschrei sein, mit dem sich die Erkrankten Aufmerksamkeiten erkämpfen wollen.

– Die Auslöser bei Jungen sind fast dieselben. Auch sie wollen schlank sein und einen durchtrainierten Körper haben, weil sie denken, dass sie so erfolgreicher wären.

Freunde oder Familie, also Leute, die die Person jeden Tag sehen, merken oft zuerst, dass etwas nicht stimmt und die Person immer stärker abnimmt. Sie merken, dass sie viel dünner sind als normal, sich für ihren Körper schämen und nur noch weite Pullover tragen, dass sie zu wenig essen oder Probleme haben, vor anderen zu essen. All dies können Anzeichen für Magersucht (Anorexia nervosa) sein. Trotz der Gewichtsabnahme fühlt sich die erkrankte Person immer noch viel zu dick.

Sie verändern ihre Essgewohnheiten, indem sie zum Beispiel kein Essen mit vielen Kalorien zu sich nehmen. Fettige Speisen essen sie gar nicht. Wenn die magersüchtige Person mal etwas isst, dauert dies sehr lange, egal wie klein die Portion auch ist. Die Person hat panische Angst, auch nur ein Kilo zuzunehmen.

Magersucht ist eine chronische Krankheit, die sich schleichend über die Zeit verschlimmern kann. Die Betroffenen sind oft müde, haben schlechte Laune und Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Sie bekommen Depressionen oder sogar Selbstmordgedanken. Das permanente Hungern kann Schäden an Herz, Niere, Leber und Gehirn verursachen. Manche Jugendliche hören auf zu wachsen und bei Mädchen kann die Periode aussetzen.

Die Heilung von magersüchtigen Patienten kann mehrere Monate oder sogar Jahre dauern. Zur Behandlung von Magersucht arbeiten Ärzte und Psychologen zusammen. Das Ziel der Therapie ist, dass die Person sich wieder normale Essgewohnheiten aneignet und auf ein normales Körpergewicht kommt. Das Selbstbewusstsein der erkrankten Peron muss dabei gestärkt werden und sie muss lernen, mit Problemen zu anderen zu kommen oder diese anders zu lösen. Meistens wird auch eine Familientherapie vorgeschlagen. Die Familie ist oft mit betroffen.

Zoe Rosenbaum, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Freizeit – Spaß mit Kohle

Egal wie kalt es zu dieser Zeit sein mag, sobald man das Atelier von Annett Wetzel betritt, wird einem wieder warm. Das liegt nicht nur daran, dass die Heizung an ist, sondern daran, dass man herzlich empfangen wird und man schon weisst was auf einem zukommt; nämlich 90 Minuten Malen, Zeichnen und Spaß.

„Man fühlt sich hier wohl“ , sagt Anna Küpper (13), und da stimmen ihr alle zu. „Ich kann meinem Hobby hier nachgehen und habe eine coole, nette und professionelle Mallehrerin“, fügt Hannah Simon (14) hinzu.

Annett Wetzel richtet sich individuell auf ihre Schüler ein. Man kann mit den verschiedensten Materialien malen, z.B. mit Acryl- und Ölfarbe, mit Pastellkreide, Kohle, Tusche oder einfach mit dem Bleistift. Annett bringt allen bei, wie man mit diesen Materialien umgeht. Und dabei ist sie sehr geduldig, denn niemand soll gehetzt werden, sondern sich entspannen und Spaß haben.

„Und das macht das Malen und Zeichen aus!“, sagt Annett Wetzel. „Jeder soll Spaß haben und sich entspannen können beim Malen und Zeichnen.“

Wer Intersse zeigt, kann sich auf der Homepage von Annett Wetzel erkundigen: www.awetzel.de

Yvonne Truong, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Düsseldorf bewegt sich – Bewegung hält Körper und Geist fit

Ob Schwimmen, Walken, Fahrrad fahren oder ins Fitnessstudio gehen: Wer sich bewegt, bleibt körperlich und geistig fit. Ist es auch den Düsseldorfern wichtig, sich fit zuhalten?

„Ja, es ist mir wichtig, mich fit zu halten, da es das Immunsystem und den Herzkreislauf stärkt“, so eine Kaiserswerther Passantin am Klemensplatz. Sie jogge einmal pro Woche, spiele Badminton und ihr Tipp, um sich fit zu halten sei, eine Stunde lang zu lauter Musik zu tanzen. Wenn man sich fit hält, stärkt das die Konzentrations- und Lernfähigkeit. Jeder Mensch sollte sich täglich mindestens eine Stunde lang sportlich bewegen. Interviews haben ergeben, dass erwachsene Leute sich fit halten, um gesund zu bleiben, Spaß zu haben und um sich besser zu fühlen. Manche Leute machen mehr Sport als erforderlich, manche überhaupt nicht.

„Ich gehe ein mal die Woche schwimmen, fahre Rad, jogge und nehme am Triathlon teil“, so ein Jogger am Kaiserswehrter Weihnachtsmarkt. Ins Fitnessstudio ginge er nur in Spanien.

Auf die Frage, ob die interviewten Personen ins Fitnessstudio gingen, antworteten etwa 66 Prozent mit „Nein“. Es läge daran, dass sie viel lieber in der Natur seien und man viele Übungen, die im Fitnessstudio angeboten werden, ebenfalls zu Hause machen kann und somit auch kein Geld bezahlen muss. Ungefähr 34 Prozent beantworteten die Frage mit „Ja“. „Die Trainer sind alle sehr nett und betreuen einen gut“, so Tina N.. Sie habe bisher nur gute Erfahrungen mit Fitnesscentern gemacht. Anders allerdings ein Passant, der keine guten Infos zu den Geräten bekommen habe.

Düsseldorf bewegt sich und das ist auch gut so – egal ob im Fitnessstudio, in der Natur oder zu Hause. Bewegung hält Körper und Geist fit.

Ilka, Franzisca, Luisa, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Umfrage – Lieber Markentextilien

Im Rahmen eines Zeitungsprojekts mit der Rheinischen Post stellten sich 100 Passanten den Fragen der Schüler der Klasse 7a. Dabei beantworteten 70 weibliche und 30 männliche Probanden Fragen zu ihrem Kaufverhalten und zu ihrem Markenbewusstsein. Bei den Befragten handelte es sich um 87 Prozent über und 13 Prozent unter 40-Jährige.

Die Befragung ergab, dass 34 Prozent der Passanten „no name“-Textilien bevorzugen und 66 Prozent eher Markenwaren. Auffallend war, dass 60 Prozent von den männlichen Befragten zu den teureren Markentextilien tendierten, während 60 Prozent der weiblichen Befragten angaben, sich zwar vom Trend, aber nicht von den Marken leiten zu lassen.

Die Frage nach der Herkunft beantworteten 74 Personen mit Düsseldorf. 22 der Befragten gaben an, dass sie aus der näheren Umgebung Düsseldorfs kommen würden. Ebenfalls nahmen vier Niederländer an der Befragung teil, die angereist waren, um die Düsseldorfer Königsallee und den Weihnachtsmarkt zu besichtigen.

Die Mehrheit der Befragten geht im Schnitt 6 bis 12 mal pro Jahr zum Shoppen auf die Königsallee.

Diese Befragung ergab, dass die Kö ein wichtiger Einkaufspunkt der Modestadt Düsseldorfs ist. Gerade die Vielfalt und die Vielzahl an Geschäften und Marken locken Düsseldorfer und Nicht-Düsseldorfer in die Stadt, um Markentextilien zu kaufen.

Joshua Jablonowski, Jonas Fischer und Hubertus Spangenberg, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Haflingerfohlen erleiden qualvollen Tod. – Massenschlachtung

Jedes Jahr werden Hunderte Haflingerfohlen in Italien geschlachtet.

Im Frühjahr werden viele Fohlen in Österreich geboren, die dann die ersten Wochen ihres Lebens mit ihrer Mutter auf der Alm verbringen. Im September werden sie zu Fohlenschauen oder Verkaufsauktionen gebracht. Dort wird von Richtern bestimmt, ob die Fohlen für die Zucht geeignet sind. Wenn sie keine Schönheitsfehler vorweisen, werden sie zu hohen Preisen versteigert. Die anderen, die z.B. ein zu große Blesse haben, werden dann günstig von Händlern gekauft.

Diese Fohlen werden dann in Massentransporten nach Italien gebracht und dort oftmals grausam geschlachtet. Viele überleben jedoch noch nicht einmal den Transport.

Sie müssen stundenlang ohne ausreichend Wasser oder Futter zusammen gedrängt wie in einer Konservendose auf einem Transporter stehen. Halb verdurstet und unter großen Schmerzen kommen sie dann am Schlachthof an, um erlöst zu werden. Andere werden gemästet bis das Gewicht „stimmt“.

In manchen Schlachthöfen Italiens wird auf diese Fohlen mit einer Axt eingehauen, bis diese dann qualvoll zusammenbrechen und sterben.

Manche Fohlen haben Glück und werden von tierlieben Menschen vor diesem Grauen gerettet.

Es gibt auch Organisationen, die helfen, diese Haflingerfohlen zu vermitteln. Man sollte bedenken, dass sie nicht krank sind, sondern nur nicht so perfekt wie der Mensch sie haben will.

Jil Kurz, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße