Archiv der Kategorie: Marie-Curie-Gymnasium

Ein Spielbericht – FIFA 13

Das Spiel FIFA 13 ist der Nachfolger von FIFA 12, und es hat sich zum Vorgänger nicht viel verändert. Jedoch ist die Grafik wieder mal überarbeitet worden. Was auch gut ist an der „FIFA“ Reihe ist, dass sie für viele Fans auf der ganzen Welt geschaffen ist, da sie so viele Lizenzen von insgesamt 30 Ligen und circa 500 Fußballvereinen haben.

Man kennt schon von den Vorgängern schöne Zeitlupen und schnelle Kommentare der Kommentatoren. Viele nennen „FIFA 13“ jetzt schon das Beste der ganzen „FIFA“-Reihe, denn es ist ein komplettes Fußballpaket, das schon nach fast drei Monaten zu einem Verkaufsschlager geworden ist.

Zwar sind die Grafik und das Zweikampfverhalten besser geworden, aber bei dem Passspiel fehlt FIFA 13 genau wie allen anderen „FIFA“-Spielen vorher der Druck hinter den Pässen. Auch neu an „FIFA 13“ ist der Offensivdrang, das heißt, wenn man schon sehr gut im Spiel ist, kann man durch den Offensivdrang lernen viele Zweikämpfe zu gewinnen. Die Macher haben auch an der Ballannahme etwas verändert, denn es ist jetzt schwieriger als in den vorherigen Teilen. Außerdem haben sie die Stadien sowie die Fans realer gemacht.

Im Spiel kann man auch gut erkennen, in welchem Stadion man spielt, denn es wurden die Tornetze verändert, zum Beispiel auf manchen Tornetzen ist das Emblem des Vereins zu erkennen oder das Netz hat die Vereinsfarben des Teams, dem das zugehörige Stadion gehört.

Alles in allem ein gelungenes Spiel.

Paul Zahlmann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Freizeit – Skaten im Trend

In Düsseldorf gibt es viele Skateparks und gute Spots (eine geeignete Stelle um einen Trick auszuüben). Aber nicht überall außerhalb von Skateparks ist Skaten erwünscht, weil sich Anwohner oftmals durch den Lärm gestört fühlen. Deshalb sind an einigen Stellen auf der Straße oder auf Schulhöfen Gitter- oder kleine Metallbarrieren angebracht um das „Grinden“ (mit dem Board über eine Kante rutschen) zu verhindern.

Auch wenn man sich an Orten in Düsseldorf befindet, wo es nicht so viele Möglichkeiten zum Skaten gibt, macht es jedoch auch Spaß, einfach nur zu cruisen oder ein paar Flat-Tricks auf flacher Ebene auszuüben, etwa am Rhein. Wenn man sich auskennt, findet sich jedoch meistens ein geeigneter Platz zum Skaten.

Ein sehr beliebter Skatepark, besonders bei gutem Wetter, ist nahe dem Aachener Platz. Aber auch bei regnerischem Wetter gibt es in Düsseldorf Skatehallen oder überdachte Parkplätze zum Austoben mit dem Skateboard. Um immer passend gekleidet und ausgerüstet zu sein (Sicherheit!) gibt es im schönen Düsseldorf viele trendige Skate- und Lifestyle-Shops.

Lars Henkenjohann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Fußball – Hinrunde endet mit Sieg

Am letzten Spieltag der Hinrunde spielte Fortuna Düsseldorf gegen Hannover 96 vor 46 623 Zuschauern in der Esprit Arena. In der ersten Halbzeit erzielte Dani Shahin das erste Tor für die Fortuna. Nach der Halbzeitpause traf für Hannover Mame Diouf in der 69. Minute zum Ausgleich. Ken Ilsö schoss in der 83. Minute per Freistoß das Seegtor für die Gastgeber und rettete der Fortuna den 2:1-Sieg.

Durch diesen Sieg stieg Düsseldorf in der Tabelle um zwei Plätze auf Platz 13 und vergrößerte das Polster auf die Abstiegsplätze enorm. Hingegen dümpelt Hannover 96 weiter im Mittelfeld der Tabelle mit 23 Zählern. Mit diesem Sieg schließte die Fortuna ihre hervorragende Hinrunde ab, aber die Saison für die Fortunen ist noch nicht vorbei. Auch im DFB-Pokal muss die Fortuna ran.

Pascal Steinhof, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Sparmaßnahmen treffen Sportvereine – Ohne ehrenamtliche Helfer geht’s nicht

Finanzielle Zuwendungen der Städte und Kommunen für die Jugendarbeit in den Sportvereinen werden immer weiter reduziert oder sogar ganz gestrichen. Deswegen müssen sich insbesondere kleine Vereine um ihre Existenz sorgen.

Da wegen der klammen Kassen der Städte und Gemeinden immer weniger Geld zur Verfügung steht, sind die Vereine darauf angewiesen, durch Fördervereine und Spenden die notwendigen Finanzmittel zu erhalten. Was auf diesem Wege nicht beschafft werden kann, muss durch die ehrenamtliche Tätigkeit von immer mehr Eltern aufgefangen werden. Nur so kann das Vereinsleben aufrecht erhalten werden. Von Autofahrten zu den Auswärtsspielen der Kinder und Jugendlichen über die regelmäßige Trikotwäsche bis hin zur Organisation und Durchführung von Turnieren und Festen wird auf die Hilfe der Eltern zurückgegriffen.

Die kleinen Vereine können sich keine teuren Trainer leisten – höchstens für die erste Seniorenmannschaft – und bemühen sich deshalb, möglichst viele Väter (und verstärkt auch Mütter) als Trainer oder Betreuer einzuspannen. Mit der Betreuung bei Spiel und Training sowie der notwendigen Vor- und Nachbereitung opfern diese sehr viel Freizeit.

Ohne die ehrenamtliche Hilfe der Eltern wäre es um viele Vereine schlecht gestellt, bzw. hätten viele ihren Spielbetrieb schon einstellen müssen.

Pascal Pütz, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Natur – Bienen in Gefahr

In unseren Kinos laufen momentan Weihnachtsfilme, James Bond oder der kleine Hobbit – aber ein Film sollte uns viel mehr fesseln: „More Than Honey“ von Peter Imhoof und Claus-Peter Lieckfeld

Bienen sind für 30 Prozent der globalen Ernte verantwortlich. Ohne „bee power“ würde vieles auf unserem Teller fehlen, was für uns selbstverständlich ist, z.B. die komplette Obst- und Gemüsebeilage. Es gäbe auch kein Fleisch, weil es keine Kühe und Schweine mehr gibt, die Klee gefressen haben.

Doch seit einigen Jahren verschwinden die Bienen zunehmend von der Erde.

Einer der stärksten Gegner der Biene ist die aus China eingeschleppte Varroamilbe. Sie beißt sich unterhalb des Nackens oder an der Brut fest und lebt vom Blut der Bienen. Die Milbe entspräche, übertragen auf menschliche Proportionen, der Größe eines Kaninchens. Durch die fehlenden Arbeitskräfte wird das Volk schwach und kollabiert.

Doch es sind nicht nur Parasiten, mit denen die Biene zu kämpfen hat: Der größte Feind ist der Mensch, denn er setzt Spritzmittel ein, um eine bessere Ernte und damit einen höheren Profit zu erzielen. In den kalifornischen Mandelbaumplantagen wird seit Jahren ein Antipilzmittel gespritzt, welches die Bienenbrut beschädigt oder sogar umbringt.

Wenn die Bienen eine Plantage fertig bestäubt haben, werden alle Völker in großen Kästen auf Trucks geladen. Manche Wanderimker fahren ihre Völker im Februar nach Kalifornien zur Mandelblütenbestäubung, dann nach Washington State zur Apfel- und Kirschblütenbestäubung, anschließend nach Florida, um Zitrusbäume zu bestäuben, und schließlich nach New England zu den Blaubeeren. Die Trucks fahren bei Tag und Nacht, da die Bienen bei längeren Pausen wegen der hohen Temperaturen sterben würden. Diesen dauerhaften Stress überleben ganze Völker nicht, die dem „Geschäftsmann“ für die weitere Bestäubung fehlen. Auch hier greift der Mensch wieder in die Gesetze der Natur ein: Er teilt die Bienenvölker, setzt neue Königinnen ein und macht aus einem Volk vier.

Diese Tricks kann man in China schon nicht mehr anwenden, denn in manchen chinesischen Regionen sind Honigbienen bereits ausgestorben. Die chinesischen Imker haben zu radikal Pestizide eingesetzt. Um der Bienenkrankheit „Faulbrut“ entgegen zu wirken, die die Larven befällt und sie zu zähem Schleim verwandelt, setzten sie übermäßig viele Antibiotika ein, dass sogar für die Jahre 2002 – 2004 die Einfuhr von chinesischem Honig in die EU verboten wurde.

Damit die Menschen in den betroffenen Regionen trotzdem genug Obst haben, klettern die chinesischen Obstbauern auf die Bäume und bestäuben jede einzelne Blüte mehrmals. Um die Pollen zu erhalten, reiben sie zwei Blüten aneinander, fangen den Blütenstaub mit einer Zeitung auf und tupfen diese dann mit Wattebäuschchen und Pinseln die Pollen in die Blüte.

„Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Ei, wir tun dir nichts zu leide…

Quelle: „More Than Honey“ von Peter Imhoof und Claus-Peter Lieckfeld

Franka Schauerte, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Freizeit – Wer spuckt weiter?

Das Kirschkernweitspucken gibt es schon seit 1974 und jedes Jahr findet auf der Dürener Annakirmes die Weltmeisterschafft statt. Jeder Teilnehmer hat sechs Versuche, um einen Kirschkern ohne Hilfsmittel so weit wie möglich auf einer etwa ein Meter breiten Bahn zu spucken. Gewertet wird, wie weit der ausgerollte Kern gespuckt wurde. Der Versuch wird aber nur gewertet, wenn der Kern auf der Bahn liegen bleibt.

Die Idee kam dem Moderator K.-G. Breuer und dem ehemaligen Kirmesdirektor Hans Zens (1925-2010) im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft 1974. Das Event lockt jedes Jahr tausende Besucher an die Bahn auf dem Polizeihunde-Sportplatz am Rurdammweg. Der erste Weltmeister war Heinz Michels im Jahr 1974 mit einer Weite von 14,61 Metern. Direkt im Jahr darauf verbesserte Josef Goertz den Rekord auf 17,34 Meter und damit war er lange der Weltrekordhalter für das Kirschkernweitspucken, bis 1983 der insgesamt viermalige Weltmeister Hans-Peter Iven erstmals die 20 Meter Marke durchbrach. Hans-Peter Iven spuckte seinen Kirschkern insgesamt 20,59 Meter und verbesserte damit den vorherigen Rekord um über drei Meter.

Der derzeitige Weltrekord liegt bei 21,71 Metern und wurde 2003 vom siebenmaligen Sieger Oliver Kuck aus Ober-Hilbersheim bei Bingen aufgestellt. Mittlerweile gibt es auch einen Juniorenwettbewerb für Kinder bis 14 Jahre, und es gibt einen Damenwettbewerb. Der Weltrekord bei den Damen wurde 2003 von der Schweizerin Conchita Kohla aufgestellt. Ihr Rekord liegt bei 15,24 Metern. Die Kirschkernweitspucken-Weltmeisterschaft findet immer am Eröffnungstag der Annakirmes statt.

Felix Aewerdieck, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Jugend – Unsinn Magerwahn

Die Figur ist gerade in Schulen ein ständig heiß diskutiertes Thema, dass immer häufiger zu Fällen von Magersucht oder Bulimie führt. Die perfekte Figur ist auch in unserer Klasse, vor allem unter den Mädchen, ein häufiges Thema.

Diäten werden gehalten, es wird versucht, möglichst wenig während des Schultages zu essen. Als ich ein paar meiner Freundinnen zu dem Thema interviewte, wurde schon nach den ersten Fragen klar, dass die meisten eine völlig falsche Vorstellung der perfekten Figur machen.

„Victoria’s-Secret“-Models werden gerne als Vorbilder genommen oder die berühmten 90-60-90 Maße. Für so eine „perfekte Figur“ gehen viele Mädchen bis ans Äußerste. Bulimie und Magersucht, beides schlimme Krankheiten, bei denen Mädchen so stark abnehmen, bis sie nur noch ein Strich in der Landschaft sind. Es wird entweder gar nichts gegessen oder alles Gegessene wieder erbrochen.

Schlimme Folgen des Magerwahns, der meist durch den Einfluss von Zeitschriften oder anderen Medien angepriesen und als ideal bezeichnet wird. Doch die meisten wissen gar nicht, was für eine harte Arbeit hinter einer Model-Figur steckt: mehrere Stunden Sport am Tag und dauerhafte Diät. Vor großen Shows nur noch Shakes und höchstens 1000 Kalorien pro Tag. Vor allem sind Diäten für Kinder und Jugendliche gesundheitsgefährdend, da wir noch im Wachstum sind. Wie sagte meine Freundin im Interview: „Wir haben alle später noch genug Zeit, um uns an Diäten zu halten.“ Falls das überhaupt nötig ist!

Laura-Sophie Gellissen, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Hockey – DSC 99 gewinnt gegen Köln

Der Düsseldorfer Sport Club spielte schon in der ersten Halbzeit ausgezeichnet , so dass es gegen Blau Weiß Köln schon 5:1 stand.

In der zweiten Halbzeit gab es in den ersten fünf Minuten einen sehr umstritten Siebenmeter für den DSC 99, den Benjamin Wolfertz sicher verwandelte. In der 15. Minute schoss Blau Weiß Köln ein sehr schönes Ecktor.

Doch dann machte der DSC 99 den Sack zu, da in der ersten Halbzeit Benjamin Wolfertz dreimal traf, Philip Schmitz einmal und Mario Stümpel ebenfalls einmal. So ging es dann in der zweiten Halbzeit auch weiter: Benjamin Wolfertz traf noch zweimal, Mario Stümpel sowie Oliver Stümpel einmal.

So steht der DSC nun auf dem zweiten Tabellenplatz und macht weiter Jagd auf Kahlenberg. Blau Weiß Köln rutscht einen Platz runter.

Niklas Speier, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Armenküche – Erbsensuppe und Ehrenamt

Jährlich findet in Düsseldorf auf dem Burgplatz das „Open Air der Altstadt Armenküche“ statt. Dieses ist seit 16 Jahren eine Gelegenheit, die die Armenküche Interessierten und Sponsoren bieten will, damit diese zusammen mit Obdachlosen, Drogenabhängigen und anderen Bedürftigen feiern können. Zudem sollen die Hemmungen, mit Armen zu reden, am gleichen Tisch zu essen und sich mit deren Schicksal auseinander zu setzen, genommen werden.

Man kann gemütlich auf Bierbänken, an großen Tischen und bei Livemusik eine leckere kostenlose Erbsensuppe mit Brötchen und einem Glas Wasser in der schönen Atmosphäre genießen. Über Spenden freuen sich die Mitarbeiter der Armenküche immer. Für einen kleinen Preis gibt es Bratwurst im Brötchen frisch vom Grill. Egal wo man hinschaut, überall sieht man emsige Ehrenamtliche und blickt in die von Freuden erfüllten Gesichter der Gäste.

Ohne die Hilfe der vielen Ehrenamtler hätte die Armenküche keine Chance, dieses tolle Fest zu veranstalten. Bezahlung wollen sie einfach nicht, es reicht halt, diesen Menschen einen unvergesslichen Tag zu bereiten.

Till Bruch, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Interview mit vier sehbehinderten Frauen – „Besonders in der Fremde merkt man, wie hilflos man ist“

„Schüler lesen Zeitung“-Reporterin Hanna Ehnes hat vier sehbehinderte Frauen interviewt, um von ihnen zu erfahren, wie es wirklich ist, blind zu sein.

Frage: Sind Sie sehbehindert geboren oder es erst geworden?

E.: Ich bin mit grauem Star geboren worden und wurde mit sechs Jahren deswegen operiert. Erst in den letzten 20 Jahren bin ich durch einen grünen Star blind geworden.

M.: Es kam vor zehn Jahren von heute auf morgen. Morgens habe ich gemerkt dass ich nur noch mit einem Auge sehen konnte. Ich bin sofort ins Krankenhaus zum Augenarzt gelaufen, der festgestellt hat dass das eine genetisch bedingte Augenkrankheit war und ich auf einem Auge blind war. Ein Jahr später ist das gleiche mit dem anderen Auge passiert.

J.: Es ist einfacher, blind geboren oder es in jungen Jahren zu werden, das ist nicht so ein Schock und die Umgewöhnung ist nicht so groß. Ich wurde kurzsichtig geboren und war dann mit sechs Jahren sehbehindert.

Frage: Sind Sie ganz blind oder können Sie noch etwas erkennen?

J.: Ich sehe knapp zehn Prozent, aber nicht ganz voll, sondern mit Ausfällen. Farben kann ich noch einigermaßen erkennen, aber die dunklen Farben kann ich nicht auseinanderhalten.

E.: Bei mir ist das höchstens 0,5 Prozent und links gar nichts mehr.

Fragen: In welchen Situationen wünschen Sie sich am meisten, sehen zu können?

M.: Beim Lesen kommt man sich vor wie ein Analphabet! Man sieht zwar die Schrift, aber man weiß nicht, was da steht. Man muss bei jeder Straßenbahn und bei jedem Bus fragen.

J.: Und in der Fremde. Wo wir uns auskennen und schon einmal gewesen sind, können wir uns ganz gut zurechtfinden, aber überall wo man fremd ist, merkt man, wie hilflos man ist.

D.: Was uns hilft, etwas zu erkennen, sind starke Kontraste, also schwarz auf weiß und gelb auf schwarz.

Frage: Wie reagieren die Menschen im Allgemeinen auf Sie?

M.: Es fällt immer positiv auf, wenn jemand freundlich ist und einem hilft, aber vorher gab es vielleicht schon viele negative Ereignisse. Viele Leute reagieren unverschämt, fuchteln einem vor den Augen herum oder sind unfreundlich.

Frage: Wo schränkt Sie die Sehbehinderung am meisten ein?

M.: Beim Einkaufen.

E.: Das stimmt! Die Sachen zu finden, was gibt es Neues und so weiter. Ich kaufe automatisch immer das Gleiche.

D.: Ich finde jede Art von Blickkontakt schwierig. Wenn mir jemand geholfen hat und ich treffe ihn kurz danach wieder, erkenne ich ihn nicht, und dann denken die Leute manchmal, man sei undankbar oder unfreundlich.

Frage: Was gibt es für Hilfsmittel im Alltag?

M.: Über eine Blindenbücherei in Münster bekommen wir Hörbücher, es gibt auch Zeitungen auf CD.

M.: Wir haben alle Lesegeräte, die man über die Schrift hält. Es gibt auch Farberkennungsgeräte, sprechende Küchen- und Personenwaagen.

J.: In einigen öffentlichen Einrichtungen gibt es auch Hilfestellungen, wie zum Beispiel die schwarzen Streifen auf dem weißen Boden im Bahnhof. Diese Linien führen uns zu verschiedenen Zielen. Generell wünschen wir uns mehr Aufmerksamkeit von Stadt und Land, dass wir nicht vergessen werden. Manchmal wird etwas getan, das uns den Alltag erleichtert, aber dann passiert lange Zeit wieder nichts.

Hanna Ehnes, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium