Weihnachten früher und heute – Eine liebende Familie ist das größte Geschenk

Heutzutage wünschen sich Kinder zu Weihnachten häufig Elektronikware, Spielzeug oder Marken-Kleidung. Kinder wünschen sich ziemlich teure Sachen, das ist Luxus, aber das merken die Kinder nicht.

Was hat man sich früher gewünscht und was hat man früher bekommen? Man hat selbst gestrickte Kleidung bekommen wie zum Beispiel Socken oder Pullover. Heutzutage geht es den meisten Kindern um die Geschenke, den meisten ist es nicht so wichtig, mit der Familie an Heiligabend zusammen zu sein.

Im Gegensatz zu früher, da hat man sich gefreut, wenn man mit der Familie mal zusammen am Tisch saß und gemeinsam gegessen hat. Man hat gelacht und Geschwister haben es vielleicht ein paar Stunden ohne Streitereien ausgehalten. Es ging damals den Kindern nicht um die Geschenke, sie wollten nur einen Abend mit der Familie verbringen ganz ohne Stress.

Heutzutage freuen sich die Kinder meist nur auf die Geschenke. Man isst zusammen, aber das ist für die Kinder heutzutage selbstverständlich. Wissen Kinder heutzutage noch, was die wirkliche Bedeutung von Weihnachten ist? Die Geschenke sind nicht wichtig, das schönste Geschenk ist doch immer noch, eine Familie zu haben, die einen liebt. Denn das hat sich auch heute nicht verändert.

Ani Contreras, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Kommentar – Zerstört der DFB die Fankultur?

Nach Wochen der Diskussionen und Proteste wurde es am 12. Dezember 2012 ernst, als bei einer Versammlung der DFL in Frankfurt die 36 Bundesligavereine das zuletzt umstrittene Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ verabschiedeten. Allen 16 Punkten wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Der massive Druck und die teils überzogenen und weltfremden Forderungen der Politik in der letzten Zeit hatten gewirkt. Erwartungsgemäß segneten die Profivereine das Maßnahmenkonzept mit einer großen Mehrheit ab. Während Ligapräsident Reinhard Rauball den Profifußball als „Gewinner der Veranstaltung“ sah, fühlten sich viele Anhänger als Verlierer in einem komplizierten Konflikt, der längst zu einer Art Glaubenskrieg geworden ist, mit dem Bengalo als flammenden Symbol für den Widerstand gegen die vermeintliche Unterdrückung.

Zwar ist der Titel „Sicheres Stadionerlebnis“ eine Provokation für die Fans, aber die Behauptung „die Mayas hatten einen Zahlendreher in ihrer Prophezeiung, die Welt geht am 12.12. unter“ und dass die Fankultur zerstört werde, ist absurd. Von den 16 Punkten des Konzeptes ist die Hälfte völlig irrelevant für den Support und die anderen sind gut und einige noch nicht einmal neu. So wird bei den meisten nur auf das Papier gebracht, was schon die ganze Zeit praktiziert wurde, Bengalos waren auch vorher verboten. Zwar wurden diese vor geraumer Zeit noch als exotisch und Bereicherung des Supportes empfunden, doch dass einige Fans meinen, dass das potenzielle Abfackeln von sich selbst überlebenswichtig sei, ist idiotisch.

Verstehen konnte man Fanproteste wie die Aktion „12:12 – ohne Stimme keine Stimmung“, nachdem die erste Version des Sicherheitskonzeptes veröffentlicht wurde und es Forderungen gab wie die Abschaffung der Stehplätze. Doch nachdem das Konzept mehrmals überarbeitet wurde, weiß der Großteil der Anhänger wahrscheinlich gar nicht, worum es in der endgültigen Fassung geht. Da sind Aktionen wie die der Ultras Düsseldorf, die beim Spiel gegen Hannover aus Protest das Stadion verließen, geradezu lächerlich. Trotz ihres Fehlens war die Stimmung grandios und niemand hatte sie vermisst. Ihre Aktion ging völlig nach hinten los.

Das alles ist freilich genauso übertrieben wie die Horrorszenarien, die von der Politik und leider auch manchen Medien allzu gerne gezeichnet werden. Wenn zum Beispiel von einem „Blutbad“ und „Todesangst“, in Beziehung auf das Relegationsspiel zwischen Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf im Mai 2012, die Rede ist. Es gibt viele Aussagen dieser Art. Die Medien beschwören diese Ausschreitungen also geradezu. Dabei gelten die Bundesligastadien zu den sichersten Orten der Welt.

Es lässt sich also sagen, dass beide Seiten vielleicht weniger hysterisch agieren und sich mal zusammensetzen sollten, es fehlt eigentlich nur an Aufklärung. Die Politik und auch die Medien würden ihren Teil dazu beitragen, indem sie sich zurückhielten.

Julian Knippschild, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Neuer Fitness-Trend – Zumba vereint Bewegung und Spaß

Es ist DAS neue Fitnessprogramm – Zumba. Beim Zumba kommt es vor allem darauf an, Spaß zu haben. Und genau deswegen sind viele davon so begeistert. Aber was ist Zumba? Diese Frage hat mir Denise Fischer, eine 25-jährige, dynamische Sportstudentin, die Zumba unterrichtet, in einem Interview beantwortet.

Frage: Was ist Zumba?

Denise Fischer: Also, Zumba ist lateinamerikanisches Tanzen kombiniert mit Fitnesselementen.

Frage: Woraus besteht Zumba?

Denise Fischer: Die Grundtänze sind Salsa, Merengue, Reggaeton und Kumbia. Dann gibt es aber auch noch Samba, Bollywood, aber auch ganz normale Charts, wie „Augenbling“.

Frage: Zu welchen Songs tanzt man Zumba?

Denise Fischer: Das kann man zu den ganz normalen Charts tanzen, zum Beispiel „I cry“ von Flo Rida. Man tanzt das aber auch zu typisch lateinamerikanischen Rhythmen.

Frage: Ist es schwer, Zumba zu lernen?

Denise Fischer: Beim ersten Mal ist es ein bisschen schwieriger, aber nach ein paar Stunden wird es besser, da sich die Schritte wiederholen.

Frage: Was sollte man denn zum Zumba anziehen?

Denise Fischer: Auf jeden Fall Sportschuhe, in denen man Halt hat, allerdings mit wenig Profil, damit man bei Drehbewegungen keine Probleme mit den Knien bekommt. Und natürlich bequeme Sportsachen.

Frage: Wann kann man Zumba machen?

Denise Fischer: Je nachdem, wie man es empfindet. Das normale Zumba ist ab 14 Jahren, aber man kann schon etwas früher starten. Es kommt immer darauf an, wie fit man ist. Manche Kinder sind da schon richtig flott, die können dann auch schon früher anfangen. Ansonsten gibt es für die dann auch Kinderprogramme.

Frage: Also gibt es auch verschiedene Arten von Zumba?

Denise Fischer: Ja. Einmal für Wasser, also Aqua Zumba, dann auch noch mit kleinen Hanteln, das nennt sich Zumba Toning, Zumba Fitness, das ist das ganz normale, und noch Zumbatomic für die Kids. Es gibt aber auch noch andere.

Frage: Ist es denn gesund und hilft beim Abnehmen?

Denise Fischer: Also gesund ist immer eine Frage, aber es hilft auf jeden Fall beim Abnehmen, wenn man gleichzeitig die Ernährung umstellt, weil es ein Ausdauerprogramm ist. Man hat viel Bewegung und der Puls ist hoch, dann verbrennen die Muskeln auch mehr, weil sie warm laufen müssen und ernährt werden müssen. Das heißt, da hat man auf jeden Fall einen Effekt. Man sollte dazu auch noch Krafttraining machen, ansonsten wird es eine einseitige Bewegung, die auf den Rücken oder andere Körperteile gehen könnte. Man sollte also aufpassen.

Frage: Wie würdest du Zumba in drei Worten beschreiben?

Denise Fischer: Zumba macht Spaß!

Vielen Dank für das Interview, Denise!

Vanessa Skrzypczyk, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Abi geschafft – und was jetzt?

In nicht einmal fünf Monaten ist es so weit. Die Abi-Prüfungen stehen vor der Tür, und die meisten Abiturienten fangen jetzt schon damit an zu lernen. Doch was ist, wenn sie das Abitur geschafft haben? Was kommt danach?

Die meisten wissen noch nicht, was sie machen wollen. Dass ihnen quälende Fragen wie „Was ist das Richtige für mich?“ und „Studium oder Arbeit? Praktikum oder Ausbildung? “ durch den Kopf schießen, ist verständlich. Die Freiheiten und Möglichkeiten sind riesengroß.

Andere allerdings wissen schon genau, was sie machen wollen, wie der 18-jährige Tobias Schmitz (Name geändert), der später Eventmanager werden möchte. Doreen Ahmed (eine Abiturienten des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums in Mönchengladbach) bestätigte uns, dass der Druck sehr hoch ist. Karolin Güntsch erzählte uns, dass man viele Prioritäten setzen muss, da es sehr schwer ist, neben Schule auch noch seinen Hobbys nachzugehen. Allerdings gab sie den Tipp, im Unterricht aufzupassen und so viel wie möglich mitzunehmen, denn so muss man zu Hause kaum noch oder gar nicht lernen.

Auch wenn die meisten der von uns Befragten wissen, was sie machen wollen, haben sie noch keinen Ausbildungs-, Studiums- oder Praktikumsplatz. Viele Zeitschriften wie „5 vor 12 –Zeit zum Bewerben“ oder „Einstieg“ wollen helfen. Auch in der Schule werden viele Broschüren und Zeitschriften angeboten. Man könnte z.B. ein Praktikumsplatz annehmen. Dies sei eine ideale Orientierungshilfe, in der man sich selbst in den mehreren Fachbereichen ausprobieren kann. Außerdem bekommt man so einen guten und (vielleicht) hilfreichen Einblick in die Arbeitswelt. In manchen Studiengängen sind Praktika vor Studienbeginn sogar Pflicht. Natürlich kann man ein Praktikum auch im Ausland absolvieren.

Bipasha Miah und Anna Quarré, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Adventsbasar mit Chemie-Show – „Highway to Hell“ am Gymnasium Odenkirchen

Am 24. November 2012 war es mal wieder soweit: Am Gymnasium Odenkirchen fand der Weihnachtsbasar statt, eine lange und beliebte Tradition. Viele Klassen nahmen daran teil und unterstützten den Weihnachtsbasar mit Angeboten wie zum Beispiel Kerzen, Seife, Cocktails etc.

Der Erlös des Basars betrug 15.000 Euro, die gingen jeweils gleichmäßig an die Lebens-Hilfe e.V., an Projekte der Schule und an ehemaligen Schüler, die ein freiwilliges soziales Jahr auf Eigenkosten im Ausland machen.

Unter den Angeboten des Weihnachtsbasars gab es auch eine Chemie-Show des Biologie- und Chemielehrers Herr Hell, sie hieß „Highway to Hell“. Wir führten ein kurzes Interview über die Chemie-Show mit ihm. Er erzählte uns, dass er schon seit 30 Jahren die Chemieaufführung macht und seit zehn Jahren auch mit Musik. Sein liebstes Experiment bei der Chemieaufführung ist die Herstellung von Bier. Herr Hell hält den Weihnachtsbasar für eine gute Sache.

Der Weihnachtsbasar war ein schönes Erlebnis für Besucher und Mitwirkende. Wir alle freuen uns auf den nächsten Weihnachtsbasar im Jahr 2015.

Clarissa Kupfermann, Theresia My Vu, Thi Tuyet Nhi Nguyen, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Düsseldorfer Weihnachtsmarkt – Wintermärchen für die ganze Familie

Einer der schönsten Abschnitte des Jahres ist die wundervolle Weihnachtszeit. Überall riecht es nach Zimt, Lebkuchen und Glühwein. Die sonst so versteinerten Mienen der Geschäftsleute sind gelöst und überall begegnen einem fröhliche Gesichter. Dafür sind mitunter die Weihnachtsmärkte verantwortlich. Sie verkörpern diese weihnachtliche Stimmung.

Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands ist der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt. Vom 22. November bis zum 23. Dezember 2012, demnach viereinhalb Wochen lang, verzauberte er jeden. Egal ob groß oder klein, alt oder jung – für jeden war etwas dabei. Denn das Besondere am Düsseldorfer Weihnachtsmarkt ist, dass er nicht wie in anderen Städten ein einziger riesiger Markt ist, sondern rund um die Königsallee positioniert ist.

Es gibt insgesamt sieben dieser Märkte: Engelchenmarkt auf dem Heinrich-Heine-Platz, Weihnachtsmarkt an der Flinger Straße, Sternchenmarkt am Stadtbrücken, Weihnachtsmarkt am Schadowplatz, Weihnachtsmarkt und Eisenbahn am Gustaf-Gründgens-Platz, Weihnachtsmarkt auf der Schadowstraße und Weihnachtsmarkt am Marktplatz.

Ungefähr 230 kunstvoll geschmückte Hütten ziehen jedes Jahr nicht nur Deutsche, sondern auch Touristen aus anderen Ländern an. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Bei meinem Stadtbummel hörte man Holländisch, Ungarisch, Spanisch, Türkisch, Italienisch und Französisch. Kein Wunder, denn das, was dieser Weihnachtsmarkt zu bieten hat, ist einmalig. Hier verkaufen nämlich Kunstschmiede, Glasbläser und Drechsler ihre handgemachten Waren.

Ein Kerzenzieher zum Beispiel stellt Kerzen aus purem Honig her. Eine Drechslerin verkauft süße Figuren aus Holz, wie Engel, einen riesigen Stern, der von anderen kleineren Sternen umgeben ist, eine Krippe aus hellem Elfenbein oder gar eine handgeschnitzte Weihnachtspyramide. Auch sehr schön ist eine Hütte, die alles mögliche anbietet. Von Glasfiguren und nachgemachten Plastikkristalle, über eine Vielzahl von Krippen, bis hin zu lieblichen Engelgestalten und raffinierten Windspielen in Form von Kuckucksuhren und Karussells.

Ein weiteres Highlight ist die Eislaufbahn. Auf der Fläche von 450 Quadratmetern kann man Eislaufen. Eine Attraktion, die auch viele Touristen sowie Einheimische anzieht, ist die handgeschnitzte, aus lebensgroßen Figuren bestehende Krippe aus Olivenholz von einem Bethlehemer Schnitzer.

Nicht nur die Weihnachtsmärkte, sondern auch die Einkaufsmöglichkeiten, wie auf der Königsallee, laden in Düsseldorf zum Shoppen ein.

Alexa Demartini, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Freizeit – Apollo Varieté

Seit das „Roncalli’s Apollo Varieté“ 1997 unter der Leitung von Bernhard Paul am Düsseldorfer Rheinufer eröffnet wurde, werden das ganze Jahr über verschiedene Programme aus einer Mischung von Comedy, Tanz, Akrobatik und Gesang geboten. Die aktuellen Programme sind „Christmas in New York“ vom 31. Oktober bis zum 31. Dezember 2012 und „RIO Carnival“ vom 4. Januar bis zum 24. März 2013.

Beim Eintreten in das Varieté werden die Zuschauer von einem Portier empfangen, und ein Fotograf macht ein Foto der eintreffenden Gäste, welches man in der Pause oder am Ende der Vorstellung kaufen kann. Vor der Show besteht die Möglichkeit, im Restaurant des Apollo Varietés das Essen der Köche von „Maison van den Boer“ zu genießen oder sich an der Theke einen Aperitif zu gönnen. Auch während der Show kann man im unteren Bereich des Saals, vor der Bühne, Kleinigkeiten oder ganze Menüs der Küche zu sich nehmen. In diesem unteren Bereich des Saals befinden sich Tische für bis zu sechs Personen. Außerdem werden die Gäste dort gerne mit in die Show einbezogen.

Von der Empore unter der Decke hat man eine gute Sicht über den ganzen Saal. Dort gibt es allerdings keine Tische, und man kann sich nur vor der Vorstellung oder in der Pause etwas zu trinken bestellen.

Ein Ausflug in das „Roncalli’s Apollo Varieté“ lohnt sich auf jeden Fall.

Leonie Quint, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Lokales – Das gewisse Etwas

Mit einer Einwohnerzahl von über einer halben Millionen

gehört Düsseldorf zu den Großstädten und ist außerdem die Landeshauptstadt von NRW. Es war die Bambi Stadt 2007 und 2012 sowie der Austragungsort des Eurovision Song Contest in 2011. Düsseldorf hat eine der teuersten Straßen Europas, die Kö, und hat die Ehre, unter anderem „Klein Paris“ genannt zu werden.

Doch wie finden junge Leute Düsseldorf? Dies haben sich drei Mädchen des Erzbischöflichen Suitbertus Gymnasiums Kaiserswerth gefragt und dazu einige Passanten in der Düsseldorfer Innenstadt befragt.

Die befragten Personen haben sich zum Großteil über die vielen Baustellen beschwert, doch allgemein fühlen sie sich hier sehr wohl. Sie waren mit den Bus- und Bahn-Verbindungen zwar im Allgemeinen zufrieden, allerdings

durften die wenigsten Bekanntschaft mit einem freundlichen Busfahrer machen; und von den ständigen Verspätungen der Rheinbahn waren sie sehr genervt.

In Düsseldorf würden genügend Sportvereine zur Verfügung

stehen, doch andere Freizeiteinrichtungen wie zum Beispiel Jugendzentren könne man nur selten finden. 70 Prozent der Befragten fanden das Angebot zum Thema Events und Konzerte ansprechend und hoffen, dass bald noch mehr Veranstaltungen dieser Art in Düsseldorf stattfinden.

Unter den Befragten befand sich unter anderem eine Koreanerin. Sie berichtete bescheiden, dass Korea von der technischen Entwicklung sehr viel weiter sei, denn dort bräuchte man zum Beispiel mittlerweile keine Schlüssel mehr sondern nutze nur Chipkarten und Passwörter, aber Düsseldorf sei auf einem guten Weg der Modernisierung und sollte nicht aufhören, sich weiter zu entwickeln.

Die Interviewten lobten Düsseldorf für seine Sehenswürdigkeiten, seine freundlichen Bewohner, seine Internationalität und dafür, dass es im Vergleich zu anderen Großstädten eher klein sei, doch alles was man bräuchte sei vorhanden. Im Übrigen sei es eine sehr gepflegte Stadt, und das gewisse Etwas habe Düsseldorf auch. 90 Prozent der

Befragten wollen auch in Zukunft in Düsseldorf wohnen bleiben, wünschen sich aber noch mehr Grünanlagen und Parks.

Hannah Gerdes, Oxana F. und Guiliana T., Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Satire – Immer wieder montags

Das Leben als Schüler ist ja bekanntlich nicht leicht, aber die Montage sind für die meisten Schüler und Schülerinnen die schlimmsten aller Tage. Nach dem Wochenende muss man nun wieder früh aufstehen und zur Schule gehen. Die Lehrer sind dann noch ein bisschen unangenehmer als sonst und die Pausen um so schöner.

Den ganzen Tag ist man müde. Auch wenn man schon längst zuhause ist, ist man Montags meist den ganzen Tag lang faul und müde.

Der Montag ist aber nicht nur deswegen so schlimm. Meistens mögen die Schüler ihn nicht, weil er eben der Montag ist. Und irgendwas zum Meckern braucht man ja… Generell wäre die Schule ja langweilig, wenn man nicht den Großteil seiner Zeit damit verschwenden könnte, sich zu ärgern. „Mir ist langweilig…“, „Ich bin müde…“, „Hausaufgaben sind unnötig…“ und „Mist, es ist schon wieder Montag!“ sind da noch die harmloseren Beschwerden. Ganz im Stillen nervt es einen meist, dass man am liebsten nichts tun würde. Man möchte dann keine Hausaufgaben machen, für Arbeiten lernen oder im Unterricht aufpassen, aber man weiß, dass man es trotzdem tun wird.

Montags sind die Gedanken an die Zukunft machmal ausgestellt und das Gehirn ist so oder so nur selten intakt. Man hat die Fähigkeit genauer nachzudenken übers Wochenende fast verlernt und braucht noch etwas, um sich wieder daran zu gewöhnen.

Ich kann mir vorstellen, dass man dann nicht darüber nachdenkt, ob man jetzt fähig ist Hausaufgaben zu machen. Und vielleicht kommt man dann zu dem Entschluss, dass man so etwas wie lernen montags doch lassen kann. Immerhin ist doch Montag, und das ist ja auch nur ein einziger Tag in der Woche.

Ob das so schlau ist oder nicht, der Montag ist und bleibt für Schüler ein Tag zum faul sein. Zum Glück schaffen es die meisten aber trotzdem, sich am Montag noch ein bisschen zu motivieren…

Sofie Barthels, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Buchrezension – Das Straßenmädchen

Der Roman „No und ich“ von Delphine de Vigan erschien zuerst 2007 in Frankreich. 2008 wurde es vom Verlag Droemer auch hier in Deutschland herausgebracht, übersetzt von Doris Heinemann. Der Roman umfasst 251 Seiten, die als gebundenes Buch 16,95 Euro kosten.

„No und ich“ ist ein Buch für Jugendliche, könnte aber auch für Erwachsene interessant sein.

Lou muss in der Schule ein Referat halten. Sie entscheidet sich, über die Geschichte einer jungen Frau zu berichten, seit wann und warum diese auf der Straße lebt. Am Tag davor hat sie No getroffen, eine junge Obdachlose, und versucht diese zu überreden, ihr ihre Geschichte zu erzählen. Nach langem Zögern willigt No ein.

Nachdem sie sich schon oft verabredet hatten, hat No Lou fast alles berichtet und Lou beschließt, No zu helfen. So versucht Lou ihre Eltern zu überreden, No aufzunehmen und sie in das Zimmer ihrer toten Schwester ziehen zu lassen. Sie hat sich viele Argumente überlegt, um ihre Eltern zu überzeugen, doch sehr schnell wollen ihre Eltern No kennen lernen, womit Lou nicht gerechnet hat, da ihre Mutter seit dem Tod ihrer kleinen Schwester unter Depressionen leidet.

Als sie No ihren Eltern vorstellen möchte, überredet Lou No sich erst bei einem Freund aus ihrer Klasse zu waschen und zu duschen. Ihre Eltern stimmen zu, dass No bei ihnen einzieht. Mit der Zeit erholt sich No und gewöhnt sich ein. Da sie nun eine Anschrift hat, findet sie auch eine Arbeit, Lou verliebt sich und alles scheint perfekt. Doch plötzlich fängt No an, Medikamente von Lous Mutter zu stehlen, und ihr geht es immer schlechter…

Diese Geschichte wird aus Lous Sicht erzählt, und die Autorin schafft es, die Gedanken und Gefühle von Lou anschaulich und verständlich zu beschreiben. Die Autorin wechselt recht häufig die Zeitformen, jedoch nicht unkontrolliert, so dass alles übersichtlich bleibt.

Das Buch gefällt mir sehr. Es ist ausdrucksstark, fesselnd, realistisch und einem wird die Sicht auf das Leben in Paris aus der Sicht von Lou gezeigt – und zwar auf eine interessante Weise. Insgesamt lässt sich dieser Roman nur weiter empfehlen.

Kerrin Tebeck, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium