Sport – Mädchen auf dem Platz

Sport hat kein Geschlecht. Darum können Mädchen genauso gut wie Jungs Fußball spielen.

„Ich gehe auf den Platz und habe das Gefühl von Freiheit“, sagt Liyan Atalan über ihr Hobby. Die 14-Jährige  spielt für ihr Leben gerne Fußball und betreibt den Sport schon seit fünf Jahren. Angefangen hat sie in einem kleinen Verein in Hilden, nun ist sie bei Bayer 04 Leverkusen.

Wie ist sie auf diesen Sport gekommen? „Als ich ungefähr acht Jahre alt war, war ich in einem Leichtathletikverein in Hilden“, antwortet sie. „In diesem Verein hat man verschiedene Sportarten ausprobiert, auch Fußball. Mein jüngerer Bruder spielt auch Fußball – da ich ihm oft zuschaute, wurde ich inspiriert.“ Trotzdem musste sie sich anfangs überwinden, mit Fußball anzufangen, da dieser Sport für ein Mädchen nicht typisch ist. Aber ihre Freundinnen spielten auch Fußball.

Liyan hat dreimal in der Woche 90 Minuten Training, immer am frühen Abend. Und am Wochenende mindestens ein Spiel. Warum sie diesen Sport so sehr mag, ist klar: „Weil ich während des Fußballspiels alles vergesse und es mag, im Team zusammenzuspielen.“ Viel Zeit für andere Hobbys bleibt allerdings nicht. Aber das findet sie nicht so schlimm, weil sie gar nichts anderes machen möchte. Auch in der Schule läuft es für sie gut, sie kann Sport und Lernen miteinander vereinbaren. ,,Druck?“ – ,,Nein!“, sagt sie mit überzeugender Stimme.

Sie hat Glück: Da der Trainingsplatz in Leverkusen erneuert wird, müssen sie auf dem Platz in Langenfeld spielen. Deshalb fährt sie nur zehn Minuten mit dem Fahrrad. Mädchen, die auch gerne Fußball spielen möchten, rät Liyan: „An alle Mädchen da draußen, die sich fürchten oder zu schüchtern sind: Macht das, was euch Spaß macht, und hört nicht auf das, was andere sagen. Nur euch muss euer Hobby gefallen!

Liyan Atalan, Leonie Fischer, 8a, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Natur – Die großen Fünf leben noch

Viele Wildtiere sind vom Aussterben bedroht, warnen Tierschützer immer wieder. Dennoch machen Wilderer in Afrika weiterhin Jagd beispielsweise auf Elefanten, Nashörner und Löwen.

Im Sommer des vergangenen Jahres postete eine zwölfjährige Amerikanerin ein Foto von sich und einer toten Giraffe auf ihrer Facebook-Seite. Entstanden ist es in Südafrika. Triumphierend hält sie dabei ein Gewehr in die Höhe und ist sichtlich stolz auf ihre Trophäe. Die Folge war ein Shitstorm, weltweit zeigten sich Tierliebhaber empört über die noch so junge Wildjägerin, die lieber Zebras & Co tötet, statt sie zu füttern. Leider ist die Zwölfjährige mit diesem scheußlichen Hobby nicht alleine.

Für Wildjäger ist Afrika des-halb ein spannendes Gebiet, weil die Artenvielfalt dort sehr groß ist. Unter anderem leben dort Zebras, Giraffen, Gnus, Antilopen, Flusspferde und Krokodile. Zu den ganz besonderen Tieren gehören aber die „Big Five“, womit die Gruppe aus Nashorn, Löwe, Leopard, afrikanischem Elefant und afrikanischem Wasserbüffel gemeint ist. Sie kamen zu ihrem Namen, weil ihre Jagd für Wilderer früher eine be-sondere Herausforderung darstellte und die erfolgreiche Erlegung eines solchen Tieres Anerkennung versprach.

Heutzutage ist es verboten, die Big Five zu jagen. Viele von ihnen leben in Nationalparks, wo sie durch Wildhüter geschützt werden. Trotzdem wird die Anzahl der Tiere immer kleiner, weil Wilderer sie unerlaubt erschießen oder Unsummen dafür bezahlen, um sich dieses Erlebnis zu erkaufen. Sie wollen zum Beispiel das wertvolle Elfenbein der Elefantenstoßzähne oder das Horn des Nashorns teuer auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Auch die Felle von Leoparden und Löwen sind begehrt. Alle fünf Großtiere standen schon kurz vor dem Aussterben. Durch die Bemühungen von Tierschützern konnte dies zum Glück verhindert werden.

Der Elefant ist das größte lebende Landsäugetier. Er lebt in Herden, die von älteren Elefantenkühen geleitet werden. Ebenfalls in Rudeln lebt der Löwe, der zu den gefürchtetsten Raubtieren Afrikas zählt. Auch sehr gefährlich ist der Leopard, der sich tagsüber gut getarnt auf Bäumen versteckt. Büffel sind in der Regel friedliche Tiere und werden nur gefährlich, wenn sie wütend sind. Nashörner sind Einzelgänger, wenn sie kein Junges haben, und noch immer stark vom Aussterben bedroht.
Zu Recht genießen die Big Five einen besonderen Artenschutz – denn nur lebendig sind sie wirklich faszinierend. Remscheid

Carlotta Jannott, 8b, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Karriere – Der lange Weg zur Primaballerina

Die Hauptrolle in „Schwanensee“ zu spielen, ist ein Traum, den viele Balletttänzerinnen haben. Der Weg auf die große Bühne ist lang und beschwerlich: Er erfordert Disziplin, Ausdauer und Selbstbewusstsein.

Es ist Samstagabend 20 Uhr. Im voll besetzten Saal des Stadttheaters Solingen ist es so still, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Clara steht auf der Bühne. Die Musik fängt an zu spielen, Adrenalin schießt durch ihren Körper. Der Vorhang geht auf und die Scheinwerfer erleuchten ihr Gesicht. Für eine professionelle Balletttänzerin ist das eine Alltagssituation. Das Leben als Tänzerin ist der Traum vieler kleiner Mädchen, doch der Weg dorthin ist lang.

„Kinder sollten so früh wie möglich mit dem Tanzen anfangen. Am besten im Alter von drei bis fünf Jahren“, erzählt uns Tanzpädagogin und Ballettlehrerin Trixi Schüttler. Dadurch entwickeln die Kinder früh Rhythmus- und Körpergefühl und eine gute Körperhaltung. Zusätzlich sind sie häufig ausgeglichener und besser in der Schule.

Im Alter von circa 16 Jahren entscheiden sich die meisten, ob sie das Tanzen zu ihrem Beruf machen möchten oder es ein Hobby bleibt. Wer sich für das Tanzen als Beruf entscheidet, hat zwei Möglichkeiten: entweder eine Ausbildung zur Tänzerin oder zur Tanzpädagogin.

Der ideale Weg wäre, zuerst Tänzerin zu werden und danach als Tanzlehrerin zu unterrichten. Die Karriere einer Tänzerin dauert für gewöhnlich höchstens bis zum 30. Lebensjahr. Daher muss man sich früh überlegen, was man danach machen will. „Tänzer müssen ein dickes Fell haben“, sagt Trixi Schüttler. Als Tänzer stellt man sich selbst in den Vordergrund und muss auch die Ellenbogen ausfahren, um aus der Masse herauszustechen. Eine Tanzlehrerin hingegen sollte Einfühlungsvermögen zeigen und sich ganz auf ihre Schüler konzentrieren.

Ein Hochschulstudium zur professionellen Tänzerin dauert vier Jahre, die Ausbildung zur Tanzpädagogin drei Jahre. Für beide Ausbildungen gibt es eine Aufnahmeprüfung. In der praktischen Prüfung wird man auf körperliche Eignung, Musikalität und Reaktionsfähigkeit getestet. Ebenso werden Kenntnisse der Grundformen des klassischen Balletts und das Niveau der technischen und künstlerischen Präsentation überprüft. Nur wer hier besteht, kann seinen Traum verwirklichen und vier Jahre Knochenarbeit mit circa 50 Stunden hartem Training pro Woche überstehen.

Clara hat diese Ausbildung als Tänzerin hinter sich und es noch keinen Tag bereut. Jetzt gerade erklingen die letzten Töne der Musik und die Leute sind bereits aufgestanden und klatschen Beifall. Clara hat es geschafft. Stolz und erleichtert verbeugt sie sich vor dem Publikum. Darauf hat sie all die Jahre hingearbeitet!

Melina Kappenstein und Katharina Markschat, 8e, Marienschule Opladen

Sport – Vom freien Feld in die überdachte Halle

Der von der Fifa anerkannte Hallenfußball heißt „Futsal“.

Das Wort „Futsal“ leitet sich vom Spanischen „fútbol sala“ ab. Im deutschsprachigen Raum ist der Begriff Futsal noch sehr wenig bekannt und wird oft zu Unrecht mit dem Hallenfußball gleichgesetzt.
Hallenfußball ist eigentlich der Oberbegriff für das Fußballspielen in der Halle, während Futsal die international anerkannte Variante des Sports ist. Seinen Ursprung hat Futsal in Südamerika, dort hat ein Sportlehrer aus Uruguay ihn in den 1930ern als Hallensport für Kinder etabliert. Im Laufe der Zeit wurde der Sport von mehreren Verbänden als offizielle Sportart anerkannt. Im Jahre 1989 wurde Futsal dann als offizieller Wettbewerb von der FIFA aufgenommen.

Futsal unterscheidet sich von anderen Hallenfußballwettbewerben dadurch, dass die Spielfeldabgrenzung nicht mittels Banden, sondern durch Linien markiert wird. Im Gegensatz zum Fußball werden beim Futsal Handballtore erzielt und es wird mit einem schwereren und sprungreduzierten Ball gespielt. Würde man mit einem normalen Fußball auf dem harten Hallenboden spielen, würde der Ball ständig hochspringen und den Spielverlauf unterbrechen. Anders als beim Fußball darf man beim Futsal unbegrenzt häufig und fliegend die Spieler auswechseln, jede Mannschaft hat fünf Spieler auf dem Feld. Die Spielzeit beträgt zweimal 20 Minuten. Das Spielfeld misst ungefähr 20 mal 40 Meter und ist damit bedeutend kleiner als ein Fußballfeld.

Auf meiner Schule wird Futsal im Sportunterricht angeboten. Auch wenn der ein oder andere nicht die sportlichen Voraussetzungen besitzt, haben alle Spaß daran, das Runde ins Eckige zu schießen. Futsal ist also kein Tippfehler, sondern eine bisher noch recht unbekannte und kreative Art des Hallenfußballs.

 

Tim Brdaric, 9.1, International School Of Düsseldorf

Schule – Wenn der Alltag zum Albtraum wird

Mobbing-Opfer sollten nicht schweigen, sondern Hilfe holen.

Mobbing ist genau genommen ein aggressiver Akt, der weit über harmloses Veralbern hinausgeht. Es bedeutet, dass ein Schüler oder eine Schülerin über einen längeren Zeitraum von Mitschülern belästigt, schikaniert oder ausgegrenzt wird. Mobbing kann sich andeuten, wenn zum Beispiel Hefte und andere Materialien verschwinden, Schulsachen oder das Fahrrad vorsätzlich beschädigt oder fiese Gerüchte verbreitet werden.

Die Täter suchen sich meistens Schwächere aus, um sie einzuschüchtern und zu ärgern. Viele machen das, damit sie cooler wirken. Mobbinggründe sind banal, zum Beispiel, weil eine Person keine Markenklamotten trägt oder kein modernes Handy besitzt. Außerdem wollen die meisten Täter Macht ausüben und halten sich für besser als ihr Opfer. Die meisten Mobbingopfer verheimlichen ihre Qual und sprechen nicht darüber. Manche wollen nicht mehr zur Schule gehen, andere weinen fast täglich, in einigen Fällen hat Mobbing auch schon zu Selbstmordversuchen geführt.

Darum sollten sich Mobbingopfer an ihre Eltern oder an eine vertraute Person wie Vertrauenslehrer und Freunde wenden oder aber an bestimmte Internetplattformen. Die Eltern von Mobbingopfern sollen am besten die Lehrer und die Schulleitung informieren, damit diese über die Probleme des Kindes Bescheid wissen und die Mobbingopfer im Schulalltag im Auge behalten können und bei einer Attacke eingreifen können. Je früher sich Mobbingopfer wehren und zeigen, dass sie nicht alles mit sich machen lassen, umso schneller ist das Problem gelöst, weil der Täter dann weiß, dass das Opfer sich wehrt, und sich nicht mehr traut, weiter zu mobben. 

Sophie Ludwig, Nina Brandel, 8c, Gymnasium Odenkirchen

Schule – Handys sind tau

WhatsApp-Nachrichten und Facebook haben im Unterricht nichts zu suchen.

An Schulen sieht man die Schülerinnen und Schüler bereits in immer jüngeren Jahren mit einem eigenen Handy oder Smartphone herumlaufen. Daher kommt es auch schon sehr früh zu Regelverstößen, wie eine aktuelle Umfrage am Comenius-Gymnasium in Düsseldorf-Oberkassel zeigt. Dafür wurden 50 Schüler zwischen 13 und 16 Jahren zum Thema Handynutzung befragt.

40 Prozent der Schüler haben demnach ihr erstes Handy bereits im Alter von sieben Jahren bekommen. Im Durchschnitt haben Schüler mit zehn Jahren bereits ein Handy oder ein Smartphone. Dass man ungefähr ab diesem Zeitpunkt alleine zur Schule geht, ist die Begründung einiger Eltern für die Anschaffung.

An den meisten Schulen herrscht ein striktes Handyverbot, jedoch nimmt ein großer Teil der Schüler-schaft diese Hausregel nicht ernst. Viele nutzen das Handy versteckt, zum Beispiel auf der Toilette. Zwei Schüler gaben an, dass sie das Handy gerne sinnvoll im Unterricht benutzen würden. Es gebe an der Schule zwar viele Tablets, aber die Internetverbindung sei schlecht, sodass man mit dem Handy und dem eigenen Netzanbieter schneller surfen könne.

So könnten Projekte, welche innerhalb der Unterrichtszeit nicht been-det wurden, in den Lernzeiten oder zu Hause fertiggestellt werden. Von Seiten der Lehrerschaft heißt es, dass diese sinnvolle Handynutzung bei einer Klassenstärke von zum Bei-spiel 30 Schülerinnen und Schülern nur sehr schwer zu kontrollieren sei.

Die meisten Schüler nutzen das Handy insgesamt bis zu zwei Stunden am Tag, manche sogar vier Stunden. Diese Spanne dürfte in den Köpfen der Lehrerinnen und Lehrer, aber auch bei den Eltern Besorgnis erregen und das Handyverbot bestätigen.

Zehra Yigit, Laura Beck-Lozano, Arjun Gupta und Lara Waldhei, 8d, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

Gesellschaft – Der Knigge ist für viele ein Fremdwort

Über die Verrohung der Jugend durch das Internet.

„Früher war alles besser!“, diesen Satz hat jeder schon einmal gehört. In Sachen Respekt stimmt das leider, sagen 24 von 25 befragten Schülern. Vielen Jugendlichen mangelt es an Respekt, sowohl vor älteren Menschen als auch untereinander.

Wegen des Internets können Eltern schlechter äußere Einflüsse ihrer Kinder kontrollieren. Jugendliche passen sich den falschen Vorbildern an und verlernen, respektvoll miteinander umzugehen. Es gehört beinahe schon zum Alltag, dass junge Leute sich nicht ihrem Alter entsprechend verhalten.

Zum Beispiel gibt es viele unter 15-Jährige, die rauchen, trinken und herablassende Kommentare  über andere von sich geben. Vor allem in der Gruppe fühlen sich Jugendliche stark, da sie zeigen wollen, wie vermeintlich erwachsen und selbstbewusst sie sind. Dies geschieht auch durch Demütigung von älteren Menschen. „Als wir in der fünften Klasse waren, haben wir immer zu den Älteren aufgeschaut. Jetzt wird man von den Jüngeren grundlos angepöbelt oder in den Gängen angerempelt“, sagt auch Mira Zaunick, Schülerin der 9A.

Eltern sollten ihren Kindern ein Vorbild sein, sie sind schließlich verantwortlich dafür, dass ihre Kinder grundlegende Höflichkeit erlernen und sich dementsprechend verhalten. Aber man sollte das Verhaltensmuster einzelner Personen nie auf eine komplette Gruppe projizieren. Es gibt auch respektvolle Jugendliche, die Rücksicht auf ihr Umfeld nehmen.

Generell sollte sich jeder zu seinem Gegenüber so verhalten, wie er selbst behandelt werden möchte – unabhängig vom Alter. Wenn man anderen Menschen mit einem gewissen Maß an Respekt begegnet, wird man im Gegenzug hoffentlich auch entsprechend respektvoll behandelt.

Emma Dragone und Melody Hemsing, 9b, Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus

Schönheit – Fatales Schönheitsideal

Die Magersucht ist eine von verschiedenen Essstörungen und keinesfalls harmlos.

Die meisten Magersüchtigen sind zwischen zwölf und 23 Jahre alt. Nur die Hälfte der Erkrankten kann vollständig geheilt werden. Wer glaubt, dass nur Frauen und Mädchen an einer solchen Störung erkranken können, der täuscht sich, denn auch Männer sind betroffen. Nach einer Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1), die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf deren Webseite zitiert wird, sind hierzulande 1,1 Prozent der Frauen und 0,3 Prozent der Männer von Magersucht betroffen.

Zwei tragisch-berühmte Magersüchtige sind Ana Carolina Reston Macan und Luisel Ramos. Ana Carolina Reston Macan wurde bei einem Schönheitswettbewerb entdeckt und arbeitete bis zu ihrem Tod am 15. November 2006 als Model. Sie starb im Alter von nur 21 Jahren an einer Niereninsuffizienz. Zuletzt wog sie nur noch 40 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,74 Metern. Luisel Ramos war ebenfalls Model und starb am 2. August 2006 im Alter von 22 Jahren. Die Todesursache war ein durch die Essstörung hervorgerufener Herzinfarkt. Sie wog 50 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,75 Metern. Diese Fälle haben Diskussionen über Magersucht ausgelöst.

Erkrankte Menschen können bei verschiedenen Organisationen Hilfe suchen und sich beraten lassen. Betroffene sollten sich auch nicht vor dem Gang in eine psychiatrische -Klinik scheuen oder deswegen -schämen. Denn ein Leben ohne Magersucht ist ein gesundes und glückliches Leben.  

Ria Askaridou, Victoria Batha, 8a, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Tiere – Geliebter Stubentiger

Katzen sind süß, verspielt, unabhängig und müssen nicht Gassi geführt werden – deshalb sind Katzen die beliebtesten Haustiere.

Laut einer Studie von 2014 leben rund 12 Millionen Samtpfoten in deutschen Haushalten. Damit sind sie beliebter als Hunde. Leider werden immer weniger Katzen und Kater kastriert, dabei erhöht die Kastration oder Sterilisation sogar die Lebensdauer der Katzen.

Vor allem im Wonnemonat Mai werden viele Kätzchen geboren, die dann von den Besitzern „entsorgt“ werden. Häufig werden sie einfach ausgesetzt oder ertränkt. Wenn die ausgesetzten Kätzchen überleben, suchen sie in Abfällen nach etwas Essbarem und sind schnell so geschwächt, dass sie sehr anfällig für Krankheiten sind. Die meisten Streunerkatzen sterben an tödlichen Krankheiten oder an Verkehrsunfällen. Weil sie nicht kastriert werden, vermehren sich Straßenkatzen unkontrolliert weiter.

Hauskatzen werden im Schnitt zwischen zehn und 20 Jahre alt. Um ihnen ein gesundes und langes Leben zu ermöglichem, sollte man sie gut pflegen, also sie regelmäßig impfen lassen, auf gutes Futter achten und ihnen ausreichend Bewegungsfreiraum bieten. 
 

Désirée Quack, 8c, Gymnasium Odenkirchen

Natur – Bäumchen, wechsel dich

Wieso werden die Blätter der Bäume im Sommer grün und im Herbst bunt?

In den Blättern eines Laubbaumes sind rote, gelbe oder grüne Farbstoffe enthalten. Der überwiegende Grünstoff heißt Chlorophyll. Dieser wird zusammen mit den anderen Farbstoffen in den Blättern gelagert.

Weil der Baum im Herbst das Chlorophyll im Gegensatz zu den anderen Farbstoffen nicht verlieren will, entzieht er es den Blättern und lagert es in den Wurzeln.

So kommen nach und nach alle anderen Farben in den Blättern zum Vorschein. Darum ist der Herbst so schön bunt. Im Frühling gibt der Baum das Chlorophyll wieder in die neuen Blätter, die dann grün werden.

Pia Monz, 4 C, Ggs Stakerseite Kaarst