Schule – Handys sind tau

WhatsApp-Nachrichten und Facebook haben im Unterricht nichts zu suchen.

An Schulen sieht man die Schülerinnen und Schüler bereits in immer jüngeren Jahren mit einem eigenen Handy oder Smartphone herumlaufen. Daher kommt es auch schon sehr früh zu Regelverstößen, wie eine aktuelle Umfrage am Comenius-Gymnasium in Düsseldorf-Oberkassel zeigt. Dafür wurden 50 Schüler zwischen 13 und 16 Jahren zum Thema Handynutzung befragt.

40 Prozent der Schüler haben demnach ihr erstes Handy bereits im Alter von sieben Jahren bekommen. Im Durchschnitt haben Schüler mit zehn Jahren bereits ein Handy oder ein Smartphone. Dass man ungefähr ab diesem Zeitpunkt alleine zur Schule geht, ist die Begründung einiger Eltern für die Anschaffung.

An den meisten Schulen herrscht ein striktes Handyverbot, jedoch nimmt ein großer Teil der Schüler-schaft diese Hausregel nicht ernst. Viele nutzen das Handy versteckt, zum Beispiel auf der Toilette. Zwei Schüler gaben an, dass sie das Handy gerne sinnvoll im Unterricht benutzen würden. Es gebe an der Schule zwar viele Tablets, aber die Internetverbindung sei schlecht, sodass man mit dem Handy und dem eigenen Netzanbieter schneller surfen könne.

So könnten Projekte, welche innerhalb der Unterrichtszeit nicht been-det wurden, in den Lernzeiten oder zu Hause fertiggestellt werden. Von Seiten der Lehrerschaft heißt es, dass diese sinnvolle Handynutzung bei einer Klassenstärke von zum Bei-spiel 30 Schülerinnen und Schülern nur sehr schwer zu kontrollieren sei.

Die meisten Schüler nutzen das Handy insgesamt bis zu zwei Stunden am Tag, manche sogar vier Stunden. Diese Spanne dürfte in den Köpfen der Lehrerinnen und Lehrer, aber auch bei den Eltern Besorgnis erregen und das Handyverbot bestätigen.

Zehra Yigit, Laura Beck-Lozano, Arjun Gupta und Lara Waldhei, 8d, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

Gesellschaft – Der Knigge ist für viele ein Fremdwort

Über die Verrohung der Jugend durch das Internet.

„Früher war alles besser!“, diesen Satz hat jeder schon einmal gehört. In Sachen Respekt stimmt das leider, sagen 24 von 25 befragten Schülern. Vielen Jugendlichen mangelt es an Respekt, sowohl vor älteren Menschen als auch untereinander.

Wegen des Internets können Eltern schlechter äußere Einflüsse ihrer Kinder kontrollieren. Jugendliche passen sich den falschen Vorbildern an und verlernen, respektvoll miteinander umzugehen. Es gehört beinahe schon zum Alltag, dass junge Leute sich nicht ihrem Alter entsprechend verhalten.

Zum Beispiel gibt es viele unter 15-Jährige, die rauchen, trinken und herablassende Kommentare  über andere von sich geben. Vor allem in der Gruppe fühlen sich Jugendliche stark, da sie zeigen wollen, wie vermeintlich erwachsen und selbstbewusst sie sind. Dies geschieht auch durch Demütigung von älteren Menschen. „Als wir in der fünften Klasse waren, haben wir immer zu den Älteren aufgeschaut. Jetzt wird man von den Jüngeren grundlos angepöbelt oder in den Gängen angerempelt“, sagt auch Mira Zaunick, Schülerin der 9A.

Eltern sollten ihren Kindern ein Vorbild sein, sie sind schließlich verantwortlich dafür, dass ihre Kinder grundlegende Höflichkeit erlernen und sich dementsprechend verhalten. Aber man sollte das Verhaltensmuster einzelner Personen nie auf eine komplette Gruppe projizieren. Es gibt auch respektvolle Jugendliche, die Rücksicht auf ihr Umfeld nehmen.

Generell sollte sich jeder zu seinem Gegenüber so verhalten, wie er selbst behandelt werden möchte – unabhängig vom Alter. Wenn man anderen Menschen mit einem gewissen Maß an Respekt begegnet, wird man im Gegenzug hoffentlich auch entsprechend respektvoll behandelt.

Emma Dragone und Melody Hemsing, 9b, Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus

Schönheit – Fatales Schönheitsideal

Die Magersucht ist eine von verschiedenen Essstörungen und keinesfalls harmlos.

Die meisten Magersüchtigen sind zwischen zwölf und 23 Jahre alt. Nur die Hälfte der Erkrankten kann vollständig geheilt werden. Wer glaubt, dass nur Frauen und Mädchen an einer solchen Störung erkranken können, der täuscht sich, denn auch Männer sind betroffen. Nach einer Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1), die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf deren Webseite zitiert wird, sind hierzulande 1,1 Prozent der Frauen und 0,3 Prozent der Männer von Magersucht betroffen.

Zwei tragisch-berühmte Magersüchtige sind Ana Carolina Reston Macan und Luisel Ramos. Ana Carolina Reston Macan wurde bei einem Schönheitswettbewerb entdeckt und arbeitete bis zu ihrem Tod am 15. November 2006 als Model. Sie starb im Alter von nur 21 Jahren an einer Niereninsuffizienz. Zuletzt wog sie nur noch 40 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,74 Metern. Luisel Ramos war ebenfalls Model und starb am 2. August 2006 im Alter von 22 Jahren. Die Todesursache war ein durch die Essstörung hervorgerufener Herzinfarkt. Sie wog 50 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,75 Metern. Diese Fälle haben Diskussionen über Magersucht ausgelöst.

Erkrankte Menschen können bei verschiedenen Organisationen Hilfe suchen und sich beraten lassen. Betroffene sollten sich auch nicht vor dem Gang in eine psychiatrische -Klinik scheuen oder deswegen -schämen. Denn ein Leben ohne Magersucht ist ein gesundes und glückliches Leben.  

Ria Askaridou, Victoria Batha, 8a, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Tiere – Geliebter Stubentiger

Katzen sind süß, verspielt, unabhängig und müssen nicht Gassi geführt werden – deshalb sind Katzen die beliebtesten Haustiere.

Laut einer Studie von 2014 leben rund 12 Millionen Samtpfoten in deutschen Haushalten. Damit sind sie beliebter als Hunde. Leider werden immer weniger Katzen und Kater kastriert, dabei erhöht die Kastration oder Sterilisation sogar die Lebensdauer der Katzen.

Vor allem im Wonnemonat Mai werden viele Kätzchen geboren, die dann von den Besitzern „entsorgt“ werden. Häufig werden sie einfach ausgesetzt oder ertränkt. Wenn die ausgesetzten Kätzchen überleben, suchen sie in Abfällen nach etwas Essbarem und sind schnell so geschwächt, dass sie sehr anfällig für Krankheiten sind. Die meisten Streunerkatzen sterben an tödlichen Krankheiten oder an Verkehrsunfällen. Weil sie nicht kastriert werden, vermehren sich Straßenkatzen unkontrolliert weiter.

Hauskatzen werden im Schnitt zwischen zehn und 20 Jahre alt. Um ihnen ein gesundes und langes Leben zu ermöglichem, sollte man sie gut pflegen, also sie regelmäßig impfen lassen, auf gutes Futter achten und ihnen ausreichend Bewegungsfreiraum bieten. 
 

Désirée Quack, 8c, Gymnasium Odenkirchen

Natur – Bäumchen, wechsel dich

Wieso werden die Blätter der Bäume im Sommer grün und im Herbst bunt?

In den Blättern eines Laubbaumes sind rote, gelbe oder grüne Farbstoffe enthalten. Der überwiegende Grünstoff heißt Chlorophyll. Dieser wird zusammen mit den anderen Farbstoffen in den Blättern gelagert.

Weil der Baum im Herbst das Chlorophyll im Gegensatz zu den anderen Farbstoffen nicht verlieren will, entzieht er es den Blättern und lagert es in den Wurzeln.

So kommen nach und nach alle anderen Farben in den Blättern zum Vorschein. Darum ist der Herbst so schön bunt. Im Frühling gibt der Baum das Chlorophyll wieder in die neuen Blätter, die dann grün werden.

Pia Monz, 4 C, Ggs Stakerseite Kaarst

Handy – Ein kurzweiliger Spiele-Spaß

Zahlreiche Spiele auf dem Handy versprechen Ablenkung und Unterhaltung. Das Handyspiel Clash Royale ist eines davon.

„Clash Royale“ wurde am 4. Januar 2016 für iOS und Android von Supercell veröffentlicht. Fast zwölf Monate nach der Veröffentlichung gibt es noch immer einen großen Hype, und „Clash -Royale“ ist mittlerweile das umsatzstärkste Spiel auf iOS und Android.

„Clash Royale“ ist ein Strategie- und Sammelspiel, bei dem man in Echtzeit online gegen andere Spieler an-tritt. Ein Spiel dauert drei bis vier Minuten. Ziel ist es, die gegnerischen Türme zu zerstören und seine eigenen zu beschützen. Dazu kann man Karten sammeln und sich so verbessern. Oder man zahlt einen Geld-betrag ein und erhält auf diese Weise Verbesserungspunkte. Je mehr man spielt und somit aufsteigt, umso bes-sere Karten schaltet man frei. Die verschiedenen Karten machen das Spiel sehr vielseitig.

Am Anfang kommt man schnell voran. Aber nach einer Weile wird es sehr mühsam, besser zu werden. Es sei denn, man gibt Geld aus, was natürlich viele Spieler tun, um dadurch bessere Karten zu haben und die eige-nen Gewinnchancen zu erhö-hen. „Clash Royale“ ist ein spannendes und vielseitiges Spiel, das für Kinder ab zehn Jahren freigegeben ist. 

 

Liam van der Viven und Marc Zweigle, 8d, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

Gesellschaft – Werdet nicht zum Smombie!

Im Laufe der Jahre hat sich das Handy zu einem kleinen Computer entwickelt, den wir ständig benutzen. Das allerdings ist nicht nur praktisch, sondern ab einem gewissen Maß auch wirklich ungesund.

Ob zu Hause, im Büro oder unterwegs: Smartphones sind unser ständiger Begleiter. Viele benutzen sie mehrere Stunden am Tag zum Telefonieren, Nachrichtenschreiben oder auch, um im Internet zu surfen. Neben den vielen positiven Aspekten vergessen viele Menschen jedoch, dass das Smartphone auch negative Seiten hat. Durch den kleinen Bildschirm wird das Auge und somit das Gehirn zu stark angestrengt, was zu Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen, geröteten und tränenden Augen führen kann, sollte man es zu oft am Tag benutzen.

Immer jüngere Kinder wachsen mit dem Smartphone auf, doch oft können sie nicht einschätzen, ab wann dieses schädlich für sie ist. Wie viel Konsum ist zu viel? Viele Eltern stellen sich diese Frage, wenn sie ihrem Kind ein Smartphone gekauft haben. Oft fragen sie sich dies viel zu spät, denn ein Kind wird schnell von dem Handy und dessen Spielmöglichkeiten süchtig.

Als handysüchtig wird man eingestuft, wenn man das Handy mehr als 60 Mal pro Tag nutzt. „Kinder wachsen heute in einer Welt auf, in der soziale und digitale Medien vierundzwanzig Stunden am Tag verfügbar sind. Wenn sie erwachsen sind, können sie sich nicht mehr vorstellen, dass es auch nur eine Stunde ohne geht“, sagt der Juniorprofessor für Informatik Ale-xander Markowetz. Als man Zwölf- bis 13-Jährige nach ihrem täglichen Konsum fragte, stellte sich heraus, dass die durchschnittliche Zeit bei 156 Minuten pro Tag lag.

Als wir eine vierte Klasse interviewten, mussten wir feststellen, dass jeder Schüler schon ein Smartphone besaß. In diesem Alter ist es noch schwer, zu entscheiden, was man ins Internet stellen sollte und was nicht. Viele Kinder denken nicht über ihre Zukunft nach, wenn sie etwas posten – denn was einmal im Internet ist, bleibt auch dort.

Deshalb sollte jeder Mensch, egal ob jung oder alt, bewusst überlegen, was er von sich preisgibt und wie oft am Tag er das Handy nutzen muss. Oder ob man es lieber mal wieder zur Seite legt und die Realität genießt.

Annika Gärtz, Bruno Niedobezki Carla de Wendt, 9b, Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus

Musik – Ursprünge des Gangsta-Raps

Der heute auch von deutschsprachigen Rappern vertretene Gangster-Rap hat seinen Ursprung in den USA.

1986 herrschten in Compton, einem Vorort von Los Angeles, soziale Ungerechtigkeit, Drogenkriege und Polizeigewalt. Getrieben von ihrer Leidenschaft für Musik gründeten Arabian Prince, Dr.Dre, Eazy- E und Ice Cube eine Hip-Hop-Crew namens N.W.A. (Niggaz With Attitudes).

Ihr erstes Album „N.W.A. And the Posse“ erschien 1987 und war nur mäßig erfolgreich. Erst mit dem Album „Straight Outta Compton“ ging es bergauf. Die Platte verkaufte sich über drei Millionen Mal und trug enorm zur Popularität von Rap bei. Vor allem der Track „Fuck tha Police“ polarisierte, denn das FBI beschwerte sich über den Text beim Plattenlabel Priority Records, der laut der Beschwerde zur Gewalt gegen die Polizei aufriefe. Ice Cube schrieb den größten Teil der Texte zu „Straight Outta Compton“, wurde aber nicht gerecht am Gewinn beteiligt. Wegen Differenzen mit der Crew und den ungerechten Verträgen mit dem Label verließ er die Crew 1989. Drei Jahre später lösten sich N.W.A. schließlich komplett auf.

Doch auch ohne die Gruppe gehören Ice Cube und Dr Dre seither zu festen Größen des amerikanischen Hip-Hops. Letzterer feierte Erfolge als Produzent von Snoop Dogg und Eminem. Die Geschichte von N.W.A. wurde 2015 mit „Straight outta Compton“ verfilmt.   
 

Shahab Bazrafshan, 9c, Städtische Realschule Golzheim

Prominenz – Generation Y – Y wie Youtube

Die Videoplattform Youtube ist erfolgreicher als das Fernsehen.

Schauspieler, Sänger, Sportler – sie alle sind Idole, denen man früher nacheiferte. „Früher“ meint in diesem Fall die Zeit vor der Markteinführung von Youtube im Jahre 2005. Eine Zeit, zu der man wochenlang auf einen Fernsehauftritt seiner Lieblingsband wartete und die Familie zu diesem Ereignis im Wohnzimmer zusammensaß. Damals konnte man seine Stars nur zu bestimmten Anlässen in Zeitschriften, im TV oder live auf der Bühne bewundern.

Im digitalen Zeitalter bietet vor allem Youtube eine zeitlich ungebundene Programmwahl und ermöglicht so eine völlig neue Fankultur. Bei der heutigen Jugend stehen vor allem sogenannte Youtuber im Mittelpunkt. Diese filmen sich in allen Lebenslagen und geben dem Zuschauer so ein Gefühl von Identifikation. Spontaneität und Natürlichkeit spielen dabei eine große Rolle und manchmal reicht ein hoher Sympathiefaktor aus, um berühmt zu werden. Längst sitzen die Youtube-Stars nicht mehr nur vor der heimischen Kamera, sondern veranstalten auch Autogrammstunden und gehen sogar auf Tourneen. Im Vergleich zu den Stars von früher sind sie viel publikumsnäher.

In den letzten Jahren ist die Qualität der Beiträge extrem gestiegen und viele kreative Köpfe konnten Youtube als Plattform für ihre Talente profitabel nutzen. Heute treten Youtuber im Fernsehen auf, ihre Lieder schaffen es in die Charts und auch auf dem roten Teppich sind sie mittlerweile zu Hause. Nun sollte auch die kopfschüttelnde ältere Generation anerkennen, dass Youtuber nicht nur Selbstdarsteller mit zu viel Freizeit sind, sondern durchaus Starpotenzial besitzen. 
 

Maximilian Griegoleit, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Reise – Streetfood-Paradies in Asien

Bangkok gilt als Stadt der Superlative. Die Hauptstadt von Thailand ist mit sieben Millionen Einwohnern und über 400 Klöstern nicht nur das kulturelle Zentrum des Landes, sondern mit seiner Streetfood-Tradition auch ein kulinarisches Paradies.

Es herrscht eine laute, aber entspannte Atmosphäre. Zwischen köstlich duftenden Gerüchen und allerlei Ständen, lächelnden Leuten und leckersten Gerichten laufe ich bei circa 40 Grad Celsius über einen der vielen Märkte von Bangkok. Hin und wieder kommen Verkäufer mit frittierten Skorpionen und anderen Insekten vorbei. Es ist schon ein gewöhnungsbedürftiger Anblick, wenn diese genussvoll gegessen werden. Überall werden frische Früchte angeboten. Leckere Ananas, reife Mangos bis hin zu saftigen Kokosnüssen und andere exotische Früchte liegen gestapelt bereit zum Kauf.

Die Märkte sind auch nachts geöffnet und gut besucht von Thailändern und Touristen aus aller Welt. Die Einheimischen kaufen auch selber auf den Märkten ein, so auch Chi Phokphoon, ein Obstverkäufer: „Es ist praktischer und günstiger, auf den Märkten das schon gekochte Essen zu kaufen.“ Natürlich gibt es in Bangkok auch normale Supermärkte, doch die Menschen hier bevorzugen frisch Gekochtes oder rohe Lebensmittel auf den Märkten.

Gekocht wird auf den Straßen in kleinen, mobilen Garküchen. Mit frischen Zutaten wird jede bestellte Speise einzeln zubereitet. Die Thailänder essen sehr gerne scharf. Sie nehmen häufig am Tag kleine Portionen zu sich. Trotzdem ist fast kein Thailänder dick. „Wir hier in Thailand kochen sehr gut und unsere Küche ist eine der besten der Welt!“, erklärt mir Phokphoon.

Auf langen breiten Straßen, wie zum Beispiel der Khaosan Road, Patpong Road, in Chinatown oder auf dem Chatuchak-Wochenendmarkt stehen unzählbar viele Stände, an denen man eigentlich alles kaufen kann. Es ist fast unmöglich, dass man auf den vielen Märkten der Riesenmetropole Thailands etwas nicht findet: von moderner Bekleidung und Taschen, Möbeln über Antiquitäten, duftende Blumen, alles rund um die Technik bis hin zum natürlich leckeren Essen. Sogar lebende Tiere werden zum Kauf angeboten, zum Beispiel Babykaninchen oder Katzenjunge.

Auf Bürgersteigen, Straßen – sogar auf kleinen Booten – stehen oder besser gesagt schwimmen die Verkaufsstände. In Deutschland wäre das undenkbar. Die Preise in Thailand sind sehr günstig und nicht mit den Kosten in Europa zu vergleichen. In Thailand wird mit Baht bezahlt: 40 Baht entsprechen umgerechnet ca. einem Euro. Ein schmackhaftes Essen bekommt man hier schon für nur 30 Baht, also ca. 75 Cent.

Auch in Bangkok gibt es wie in jeder großen Stadt im Gegensatz zu den billigen Märkten auch teure Luxusgeschäfte. Jedoch haben Thailänder meistens wenig Geld und deshalb besuchen sie die Märkte. Auch die Ärmsten der Gesellschaft halten sich hier auf: Obdachlose, die auf der Straße schlafen müssen.

Links und rechts von den Märkten flitzen bunte Taxis in Blau, Neonorange, Grün und Rosa hin und her. Sie sind so auffällig, dass man schnell ein Foto machen möchte. Die Haupttransportmittel in Bangkok sind tatsächlich Taxis und Tuk-Tuks. Tuk-Tuks haben drei Räder und einen Motor. Fahrer, die sich kein Taxi leisten können, fahren Tuk-Tuks. Die Ware wird zu den Märkten mit dem Moped transportiert und oft hoch gestapelt. Wer so schwer beladen in Deutschland fahren würden, bekäme sofort Probleme.

Auch wenn viele Thailänder wenig Geld haben, geklaut wird dort sehr selten. Die Menschen sind fröhlich und zufrieden. Die Märkte Bangkoks sind für Feinschmecker-Touristen auf jeden Fall zu empfehlen!

Laura Brosch, 8e, Erzbischhäfliche Marienschule Opladen-Leverkusen