Gesellschaft – Nicht wegschauen!

Was würden sie tun, wenn Sie eine hilflose Person auf der Straße sehen?

In der Mönchengladbacher Innenstadt, nahe dem Minto auf der Hindenburgstraße, waren fünf Leute bereit, ein Interview zu führen zu dem Thema „Was würden Sie tun, wenn Sie eine hilflose Person auf der Straße sehen?“

Fünf von fünf Befragten antworteten, sie würden der verletzten Person helfen. Auf die Frage warum sie helfen würden, gaben sie unterschiedliche Antworten. Einige erklärten, weil sich dies so gehöre. Andere hingegen meinten, dass es in ihrer Natur läge: „Wenn ich eine verletzte Person auffinde, würde ich sofort Hilfe leisten.“

Als sie dann zum Schluss noch mit der Frage konfrontiert wurden: „Was haben Sie für ein Gefühl beim Helfen?“, benannten einige Mitgefühl oder Freude beim Helfen. Eine ganz spezielle Antwort, die zum Schmunzeln anregt, war: „Man fühlt sich dann irgendwie sozial“ (Zitat Yara F).

Zu guter Letzt wurde den Passanten die Frage gestellt: „Was würden Sie erwarten, wenn Sie in der Position der hilflosen Person wären?“ Alle Befragten erwarteten Hilfe, als Reflex, den allen Menschen fühlen.

Als Fazit können wir festhalten, jede der befragten Personen war positiv gegenüber Hilfe eingestellt und hatte soziale Gefühle beim Helfen – ich stelle die These auf: Die Menschen in Mönchengladbachs Innenstadt sind hilfsbereit und sozial eingestellt. 

 

Joshua Sänger, 8.3, Gesamtschule Hardt

Weihnachtszeit – Lichter überall

Schon seit Ende November sind die circa 120 Stände täglich von 11 Uhr bis 20 Uhr, Freitag und Samstag sogar bis 21 Uhr bis einen Tag vor Heiligabend geöffnet.

Die Weihnachtszeit ist da und damit auch der langersehnte Weihnachtsmarkt. Von überall strömt der Duft von gebrannten Mandeln und Zimt her.

Die verschiedenen Stände haben viel anzubieten, neben der weihnachtlichen Stimmung kann man alles mögliche kaufen: Essen,Schmuck, Besteck,Schüsseln,Teller und Becher mit persönlicher Gravur, verschiedene Felle (Fellmützen,Fellschals,Fellmantel,Fellschuhe) und vieles mehr.
Auch für die jüngeren Besucher des Weihnachtsmarktes gibt es vieles, wie die Karussells und süßigkeitenstände.

Doch die wahre Schönheit des Weihnachtsmarkts entdeckt man abends, wenn alles leuchtet und blinkt.
Die Touristen kommen von überall her, nur um den traditionellen Weihnachtsmarkt in Düsseldorf zu sehen.
 

 

Eli Hanke Werner-von-Siemens Realschule 8c

Weihnachtszeit – Jedes Jahr anders und doch gleich

Auch wenn fast alle Weihnachten feiern, muss es nicht immer nach einer festgelegten Tradition ablaufen.

In meiner Familie feiern wir jedes Jahr unterschiedlich Weihnachten. Mal sind wir bei meiner Oma oder bei meinem Opa, mal bei meinem Onkel und meiner Tante.

Aber als Erstes gehen wir immer zusammen in die Kirche und feiern zusammen den Gottesdienst.
Anschließend gehen wir nachhause. Dort essen wir gemeinsam. Wir essen an Weihnachten kein Fleisch, da meine Mutter katholisch ist.

Nach dem Essen geht meine Mutter immer zur polnischen katholischen Messe. Ich gehe oft mit, weil es mir im polnischen Gottesdienst sehr gefällt.

Wenn wir wieder daheim sind, darf ich mit meinen Schwestern die Geschenke öffnen.

 

Joshua Faßbender, Klasse 8a, Nelson-Mandela-Schule, Städtische Sekundarschule Remscheid

Weihnachtszeit – Hauptsache alles ist perfekt

Wieso muss das Weihnachtsfest immer in Stress ausarten? Es sollte doch eigentlich die Zeit der Besinnlichkeit sein.

Eigentlich mag ich Weihnachten und die Vorweihnachtszeit, doch manchmal bin ich einfach nur genervt.
Die Eltern huschen heimlich mit irgendwelchen Tüten durch das Haus und die kleinen Geschwister rennen morgens um halb sechs die Treppe herunter (mindestens einer fällt die Treppe runter und es gibt großes Geschrei), um zu gucken, ob der Nikolaus schon da war.

Naja, die Tage vor Heiligabend sind auch nicht immer die tollsten. Wenn man für das Festtagsessen einkaufen geht, muss man erst eine Stunde nach einem Parkplatz suchen, zwei Stunden seinen Einkauf erledigen (ca. 1200 andere Menschen hatten genau dieselbe Idee) und eine dreiviertel Stunde an der Kasse anstehen. Wenn man Glück hat, hat man einen Parkplatz vor dem Supermarkt ergattert, um die Mengen an Lebensmitteln irgendwie zum Auto zu schleppen. Ich meine, heutzutage braucht man ja mindestens fünf Gerichte, damit alle zufrieden sind, denn die Oma, die netterweise auch eingeladen wurde, möchte wie in den alten Zeiten einen  Kartoffelsalat mit Würstchen, der Vater Hirsch und einen grünen Salat und der 15- jährige Sohn einen Burger.

Wenn dann der 24. Dezember gekommen ist, und alle in der Weihnachtsmesse sitzen, fragen die kleinen Geschwister ungefähr alle zehn Sekunden, ob der Weihnachtmann schon da war. Nachdem dann alle im Regen zu Hause angekommen sind und die Weihnachtsgeschichte unter großem Murren vorgelesen wurde, geht es ans Geschenke auspacken.

Die einen stoßen Jubelschreie aus, weil sie genau das bekommen haben, was sie sich gewünscht haben, und die andern haben Tränen in den Augen, weil sie genau das nicht bekommen haben, was sie sich gewünscht haben. Währenddessen regt sich Oma Olga auf, dass die Kinder ein neues Smartphone, ein Tablet oder eine sonstiges elektronisches Gerät bekommen habe, denn früher gab es nur einen selbst gestrickten Pullover und ein paar Süßigkeiten.

Nachdem alle Geschenke ausgepackt sind, geht der eine nach oben, um sein neues Computerspiel auszuprobieren, der Vater tröstet seine dreijährige Tochter, die gerade vom neuen Laufrad gefallen ist und die Mutter erklärt, dass man das neue Kleid auch wieder umtauschen kann.

Beim Essen sind dann endlich alle still. Denn jeder möchte das Essen, welches schon eine Woche vorher zubereitet wurde, ja genießen. Nach dem Essen holen alle Kinder ihre in der Schule oder im Kindergarten gebastelten Weihnachtsgeschenke raus, worüber sich die Eltern „total“ freuen. Wenn alle um zehn Uhr im Bett verschwunden sind, wünschen sich die Eltern frohe Weihnachten und beginnen mit der Planung für Ostern.
 

Lea Schnitzler 8d, Janusz-Korczak-Gesamtschule Aus Neuss

Weihnachtszeit – Der Hype

Wenn die Vorweihnachtszeit zu lange dauert, kann einem das Spektakel um das Fest der Liebe schonmal zu viel werden.

Weihnachten fängt nicht am 24.12. , dem Heiligabend an. Und auch nicht am 1. Advent. Oh nein. Weihnachten muss spätestens Anfang November überall zu sehen, riechen und spüren sein.
Dass dadurch mehr als 15% des Jahres aus Weihnachten bestehen, scheint niemanden zu interessieren. Außer mich. Schon allein, dass man das Gefühl hat, um all diese Lichterketten, Sterne und Figuren zu beleuchten, würden jedes Jahr Notstromgeneratoren angeworfen werden, finde ich echt schrecklich.

Also generell habe ich nichts gegen Lichterketten. Und generell habe ich auch nichts gegen Weihnachtsangebote. Nur wenn man einen Monat nach Weihnachten in ein Geschäft geht, um das doch nicht so gelungene Geschenk eines netten, aber mit schlechtem Geschmack ausgestatteten Verwandten, der netterweise den Kassenbon „mitgeschenkt“ hat und einem auffällt, dass die total schöne, aber echt teure Aufmerksamkeit aus dem Angebot für die beste Freundin nur die Hälfte kostet, ja dann finde ich Weihnachtsangebote doch nicht mehr so toll.

Es gibt einzig und allein einen, ja einen Grund, weshalb ich diesen ganzen Weinachtshype gut finde: Überall darf man Kekse umsonst essen. Und Weihnachtsmärkte gibt es auch. Obwohl ich nicht gern dorthin gehe, kann ich nicht behaupten, er wäre doof. Naja also eigentlich schon, aber diese Gerüche…Die sind nicht zu überbieten. Nur dass immer eine schlecht verkleidete, im Kostüm schwitzende Person als Weihnachtsmann rumlaufen muss, das verstehe ich echt nicht.

Für mich macht der Weihnachtsmann schlichtweg keinen Sinn. Ebenso wenig, wie ein Karussell in dieser entspannten Atmosphäre des weihnachtlichen Marktes. Denn diese kann ganz schnell weg sein, wenn das Kind vor dem Besuch des Belustigungsgerätes zu viel des überteuerten Kakaos getrunken hat. Genauso überteuert müssen auch die Geschenke sein. Kein Kind gibt sich mit ein paar Büchern und Süßigkeiten zufrieden. Wenn, dann muss es schon das neueste Smartphone sein, das unter dem Baum liegt, welcher ebenfalls ein Vermögen kostete. Genauso wie das Weihnachtsessen, um das es reichlich Diskussionen gab. Der eine möchte es traditionell, mit Weihnachtsgans oder Kaninchen, der andere nur grünen Salat “ Man nimmt ja sonst zur Weihnachtszeit so viel zu“ und der Dritte ist Vegetarier.

Ebenfalls sehr stressig ist das Besorgen der Geschenke. Und wenn dann noch in der Schule, im Sportverein oder im Familienkreis ein ach-so-schönes Wichteln veranstaltet wird, dann stehe ich immer den Tränen nahe, weil ich nicht weiß, was ich kaufen soll. Ich habe nämlich immer das Glück, die Person, die ich aus unterschiedlichsten Gründen – von nicht mögen zu einfach nicht einschätzen können – auf keinen Fall ziehen wollte, bewichteln zu müssen.

Dieses ganze Beschenken ist mir sowieso suspekt, ein Geschenk soll einfach eine nette Aufmerksamkeit sein. Aber ich muss zugeben: Natürlich freue ich mich mehr über ein teures, persönliches Geschenk als über irgendeinen „Plastikschrott aus China“, ich denke, das geht jedem so – Oder nicht?

 

Mattea Gamm 8d, Janusz-Korczak-Gesamtschule Aus Neuss

Sport – Traditionsverein Mönchengladbach

Der 1.FC Mönchengladbach ist einer der beliebtesten Fußballvereine der Region.

Den Fußballverein 1.FC Mönchengladbach gibt es seit 1894. Die Vereinsfarben sind blau und gelb. Es gibt sechs Mädchen- und Frauen – Mannschaften und zwar die U11, U13, U15, U17, die U17 zwei und die Damen. Er zählt zu den besten Fußballvereinen aus Mönchengladbach neben Borussia Mönchengladbach.
 
Wenn man neu in den Verein kommt, wird man sehr herzlich aufgenommen und bekommt auch direkt die passende Kleidung. Dazu zählen: Präsentationsanzug, Trainingshose, Trainingsoberteil, Stutzen, Trainingspulli, Regenjacke und Mütze. Man hat im Durchschnitt zweimal pro Woche Training und meistens auch am Wochenende ein Spiel oder ein Turnier, so berichtet mir Sade Heinrichs, Spielerin in der U15 des 1. FC.
 
Ich habe Sade Heinrichs gefragt, ob der Verein selber auch Turniere veranstaltet, dazu sagte sie:
„Ja, es gibt jedes Jahr ein FC-Turnier. Meistens findet es in der Krahnendonkhalle in Mönchengladbach-Neuwerk statt. Dort treten in allen Altersklassen Mannschaften in einem Turnier an. Es werden die besten Mannschaften eingeladen, wie zum Beispiel Borussia Mönchengladbach, die Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck (SGS) und Berlin. Dieses Jahr sind die Essener Mädchen übrigens einen Tag früher angekommen und wurden freundlich von uns empfangen. Nach dem Essen haben dann die Mädchen aus Berlin mit den Mädchen unserer U15 gegessen, bevor sie abgereist sind.“
 
Gibt es noch andere Aktivitäten beziehungsweise Ausflüge die ihr mit dem Verein macht?
„Ja, obwohl das FC-Turnier für uns beim FC das Beste ist, gibt es noch Ausflüge. Dieses Jahr zum Beispiel gibt es zwei Touren. Unser erstes Ziel ist Berlin, über das Karnevalswochenende.
Dort gibt es ein Hallenturnier, zu dem unsere Mannschaft eingeladen wurde. Im März fährt unsere Mannschaft für 8 Tage nach Barcelona. Wir fahren mit einem Bus ca. 17 Stunden lang und auch dort werden wir Fußball spielen. Aber es gibt noch ein cooleres Ereignis und zwar Steinhagen. Dort erwartet und ein Trainingslager, alle Mannschaften unseres Vereins werden dorthin fahren“, so berichtet Sade Heinrichs.
 
Im Endeffekt kann man über den 1.FC Mönchengladbach sagen, dass er ein toller Verein ist und auch durch die Spiele und Turniere die Mannschaften stärkt. Und auch die Spieler selbst sind sehr gastfreundlich und auch freundlich im Umgang untereinander.
 
 
 

Julia Mroz und Sade Heinrichs, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Literatur – Assasin’s Creed – Das Buch zum Spiel

Die PC-Spielreihe Assasin’s Creed ist sehr beliebt – doch nicht alle haben das zugehörige Buch auch gelesen.

Assassin’s Creed: Forsaken ist ein Roman von Oliver Bowden der am 18.Februar 2013 erschienen ist.
In dem Roman geht es um den Indianischen Assassinen Connor Kennway, der durch eine religiöse Bande namens Templer seine Mutter und sein Volk verlor. Etwa 12 Jahre später um 1772 herum ließ er sich zum Assassinen ausbilden um die Männer die seine Mutter töteten zu finden und umzubringen. Was Connor aber nicht wusste war, dass sein Vater Haytham Kennway der Anführer der Templer ist und den Angriff auf sein Volk befehligt hat.

Ich selbst finde das Buch sehr gut, da ich auch das Videospiel dazu gespielt habe und es echt klasse ist!
Das Thema des Buches ist gut umgesetzt und es wirkt sehr real. Insgesammt muss ich sagen, dass die Story des Buches sehr emotional und packend ist. Ich mag eigendlich keine Bücher, aber Assassin’s Creed: Forsaken ist ein sehr gutes.

Was mir am Roman am besten gefallen hat, war die Story um Connor und seinen Vater. Bei der Hälfte des Buches verbünden sie sich, um Charles Lee und die anderen Templer zusammen zu töten. Doch knapp vor Ende verrät Haytham seinen Sohn und Connor musste ihn töten. Das fand ich sehr spannend und aufregend.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war der Teil der amerikanischen Revolution, weil das wie ich finde nicht zum eigentlichen Thema passt!
Ansonsten ist das ein super Buch und das einzigste, was ich nochmal lesen würde..

 

Jonas Ruminski 8a, Janusz-Korczak-Realschule

Religion – Der 100. Katholikentag

Im Jahr 2016 wurde der 100. Katholikentag gefeiert. Unsere Schüler-Autorin war dabei.

Im Mai vergangene Jahres fuhren 200-400 Reisebusse voller Leute nach Leipzig, die dort anlässlich des 100. KAtholikentages ein paar wundervolle Tage verbrachten.

Die Hinfahrt hat zehn  Stunden gedauert. Am Abend war in Leipzig schon der Tag der Begegnung. In den fünf Tagen konnte man mit allen Linien des Öffentlicher Personen Nahverkehrs fahren, ohne zu zahlen. In unserem Quartier mussten wir um 9Uhr aus dem Haus und wir konnten erst um 18Uhr frühestens wieder zurückkehren, weil die Schule in der Zeit abgeschlossen war.

Am Donnerstag um 10 Uhr begann der Katholikentag mit einem Hochamt. Um 15 Uhr hörte ich mir ein Konzert an und danach war ich in der Peterskirche, wo das Jugendpogramm stattfand.

Am Freitag hatte ich ein bisschen Kulturunterricht, dabei bin ich in der Thomaskirche gewesen, welche zwei Orgeln hat. Von einer weiß ich noch den Namen: Bachorgel. Johann Sebastian Bach, ein berühmter Komponist, nach dem die Orgel benannt ist, hat auf ihr sehr gerne gespielt. Er ist auch in der Thomaskirche bestattet. Die Thomaskirche in Leipzig ist bis jetzt meine Lieblingskirche.

Die Nikolaikirche, in der ich am Samstag war, ähnelt einem Theater, dort wurden im Jahr 1989 Friedensgebete gebetet. Sie haben damals für eine gewaltfreie Revolution gebetet. Am 9.11.1986 kamen die Menschen aus der Nikolaikirche  mit Kerzen in der Hand und stellten sich auf den Augustusplatz und auf den Wilhelm- Leuschnerplatz. Die Panzer, die dort standen, hätten schießen können, aber sie haben gedacht, gegen Kerzen und Gebete könnten sie sich nicht mit Panzern wehren.

Aber auch heute werden montags noch solche Gebete gebetet. Ich habe auch das Haus der Geschwister Scholl gesehen, di Widerstand gegen Hitler während des 3. Reiches geleistet haben.

Ich war sehr viel zu Fuß unterwegs. Am Sonntag endete der Katholikentag auch mit einem Hochamt.

Jill Lenzen, 8a, Janusz-Korczak-Realschule

Freizeit – Das Überraschungsei von Hilden

Im Jugendtreff am Weidenweg der Stadt Hilden kann man nicht nur Freunde treffen, sondern vor allem auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm erleben: Von Ausflügen über Tanzabende und sportliche Betätigung bis hin zum Kochkurs ist alles dabei.

Ich verstau meinen Rucksack in dem Kleinbus und warte darauf, dass wir losfahren, um nach einer Dreiviertelstunde Fahrt endlich anzukommen. Jetzt stehen wir in Xanten vor dem Archäologischen Park. Dort verbringe ich einen spannenden Tag  und bestaune die Bauten der Römer,  zum Beispiel ein großes Amphitheater und die römischen Wohnhäuser. Xanten war eine Zeitreise in die römische Geschichte und für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis. Das ich ohne den Hildener Jugendtreff am Weidenweg vielleicht verpasst hätte.

Der Jugendtreff wurde 2004 von der Stadt gegründet und wird von den beiden hauptamtlich tätigen Mitarbeitern Uwe Blankenburg und Paulina Zimmerer geleitet. Der Jugendtreff ist für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahre da. Kinder und Eltern können Vorschläge für Ausflüge und Aktionen machen, die dann von den Betreuern ausgewählt und umgesetzt werden. So ergibt sich ein tolles, abwechslungsreiches Programm. Unter der Woche gibt es auch ein paar feste Veranstaltungen.

Fast jeden Samstag wird ein Ausflug veranstaltet, zum Beispiel ins Schwimmbad, zum Kletterpark oder auch eine Stadtbesichtigung. Seit einigen Jahren wird im Februar eine Kinder-Disco veranstaltet, an der Kinder bis zwölf Jahre teilnehmen können. Auch das Hildener Kinderparlament ist häufig involviert und sammelt jedes Mal mit einer Tombola Geld für einen guten Zweck. In den letzten Herbstferien konnte man täglich kostenlos an einem tollen Programm teilnehmen und unter anderem einen eigenen Bericht für die Rheinische Post schreiben. Die Kinder waren somit über den Tag beaufsichtigt und beschäftigt, was vielen berufstätigen Eltern sehr entgegenkam.

Dieses Jahr gab es erstmals eine Halloween-Party, bei der Kinder gruselig verkleidet tanzen und einen tollen Abend mit Musik verbringen konnten. Dienstagnachmittags sind Kochen und Backen für Mädchen und Jungen angesagt, um im Anschluss zusammen eine selbst gemachte Leckerei zu schlemmen. Donnerstags wird es sportlich, wenn in der Turnhalle Fußball gespielt wird. Freitags findet ein Mädchenabend statt, an dem man sich über Probleme und alles Mögliche austauschen kann. Er wird ausschließlich von Betreuerinnen beaufsichtigt, die immer mit guten Ratschlägen zur Seite stehen, da sie ja auch schon allerhand Lebenserfahrung haben. Auf einer -großen Filmleinwand besteht sogar die Möglichkeit, den ein oder anderen Film zu schauen, Popcorn und Soft-Drinks inklusive.

Die jährlichen Highlights sind -definitiv Reisen in europäische Großstädte, wie Paris oder London, und das Zeltlager in den Niederlanden. Diese gemeinschaftlichen Aktionen machen allen Kindern viel Freude. Die 11-jährige Maja Werner aus Hilden hat schon häufig teilgenommen und bestätigt: „Ich hatte immer viel Spaß! Die Betreuer sind supernett und immer für einen da, wenn man sie braucht.“

Man merkt auch, dass den Betreuern der Treff am Herzen liegt. Paulina Zimmerer, eine Betreuerin des Jugendtreffs, hat große Freude an der Betreuung von Kindern und Jugendlichen: „Es macht mir unglaublich viel Freude, mit jungen Menschen und Kindern arbeiten zu können. Jede Altersgruppe hat ihre Besonderheiten, deshalb finde ich es großartig, beobachten zu können, wie sich die Persönlichkeit festigt. Dabei mag ich das Gefühl, Kindern etwas Wichtiges fürs Leben beibringen zu können oder Neugier auf etwas Neues zu erwecken.“

Kinder- und Jugendarbeit ist wichtig, um den Kindern und Jugendlichen einen Ausgleich zum Schul-und Alltagsstress zu verschaffen. Gerade in der heutigen, so multimediageprägten Zeit sind solche gemeinschaftlichen Aktionen zur Förderung des sozialen Umgangs miteinander besonders wichtig.

Lara Müller, Paula Teixeira und Laura Werner, 8a, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Kino – Einmal Mittelalter und zurück

Das PC-Spiel Assassin’s Creed wurde mit Michael Fassbender als Kinofilm adaptiert

Die Assassin’s-Creed-Computer-Spiel-Reihe ist ein Erfolg der Firma Ubisoft. Die ansprechende Grafik, interessante Handlung und das Setting im Mittelalter trugen dazu bei, dass das Spiel schon vor seinem Erscheinen 2007 mit Spannung erwartet wurde. Seitdem begeistert die Reihe die Fans und bringt immer wieder neue Varianten hervor.

Nun wurde sie sogar verfilmt und läuft seit dem 27. Dezember 2016 in den Kinos. Michael Fassbender spielt die Hauptrolle, an seiner Seite sind die Oscar-Preisträger Marion Cotillard und Jeremy Irons zu sehen: Der zu Tode verurteilte Kriminelle Callum Lynch wird von einer modernen Form des Templerordens in die Vergangenheit versetzt und schlüpft dort in den Charakter seines Vorfahrens Aguilar de Nerha. Dieser ist ein Assasin und damit ein Feind der Tempelritter. Durch sein Wissen kann sich Lynch wertvolle Fähigkeiten und vorteilhaftes Wissen aneignen, das ihm in der Gegenwart im Kampf gegen die Templerorganisation von Nutzen ist.

Natürlich geht im Kino ein wesentlicher Faktor des Computer-Spiels verloren: das eigene Eingreifen in die Geschichte, welches die Spiele so besonders macht. Trotzdem wollen sich viele Fans das Spektakel im Kino ansehen, um die Action, den Parcourlauf und den berühmten Assassinen-Sprung zu sehen, bei welchem der Assassine von einem sehr hohen Gebäude springt und in einem winzigen Heuhaufen landet.

Dieser Sprung wurde aber im Film nicht mit Computereffekten animiert, sondern von dem erfahrenen Stuntman Damien Walters durchgeführt. Er ließ sich aus 40 Meter Höhe auf ein Luftkissen mit einer Fläche von nur zehn Quadratmetern fallen. Ein solcher Sprung kann bei einer winzigen Abweichung von der idealen Falllinie tödlich enden.

Allein um diesen Sprung zu sehen, lohnt es sich, ins Kino zu gehen. Und schließlich versprechen Actionszenen auf der riesigen Kinoleinwand beste Unterhaltung, Nervenkitzel und lebendige Eindrücke vom Mittelalter.“.

 

Ben Birnfeld, 8c, Annette-von-Droste-Hülshoff -Gymnasium Düsseldorf