Sport – Traditionsverein Mönchengladbach

Der 1.FC Mönchengladbach ist einer der beliebtesten Fußballvereine der Region.

Den Fußballverein 1.FC Mönchengladbach gibt es seit 1894. Die Vereinsfarben sind blau und gelb. Es gibt sechs Mädchen- und Frauen – Mannschaften und zwar die U11, U13, U15, U17, die U17 zwei und die Damen. Er zählt zu den besten Fußballvereinen aus Mönchengladbach neben Borussia Mönchengladbach.
 
Wenn man neu in den Verein kommt, wird man sehr herzlich aufgenommen und bekommt auch direkt die passende Kleidung. Dazu zählen: Präsentationsanzug, Trainingshose, Trainingsoberteil, Stutzen, Trainingspulli, Regenjacke und Mütze. Man hat im Durchschnitt zweimal pro Woche Training und meistens auch am Wochenende ein Spiel oder ein Turnier, so berichtet mir Sade Heinrichs, Spielerin in der U15 des 1. FC.
 
Ich habe Sade Heinrichs gefragt, ob der Verein selber auch Turniere veranstaltet, dazu sagte sie:
„Ja, es gibt jedes Jahr ein FC-Turnier. Meistens findet es in der Krahnendonkhalle in Mönchengladbach-Neuwerk statt. Dort treten in allen Altersklassen Mannschaften in einem Turnier an. Es werden die besten Mannschaften eingeladen, wie zum Beispiel Borussia Mönchengladbach, die Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck (SGS) und Berlin. Dieses Jahr sind die Essener Mädchen übrigens einen Tag früher angekommen und wurden freundlich von uns empfangen. Nach dem Essen haben dann die Mädchen aus Berlin mit den Mädchen unserer U15 gegessen, bevor sie abgereist sind.“
 
Gibt es noch andere Aktivitäten beziehungsweise Ausflüge die ihr mit dem Verein macht?
„Ja, obwohl das FC-Turnier für uns beim FC das Beste ist, gibt es noch Ausflüge. Dieses Jahr zum Beispiel gibt es zwei Touren. Unser erstes Ziel ist Berlin, über das Karnevalswochenende.
Dort gibt es ein Hallenturnier, zu dem unsere Mannschaft eingeladen wurde. Im März fährt unsere Mannschaft für 8 Tage nach Barcelona. Wir fahren mit einem Bus ca. 17 Stunden lang und auch dort werden wir Fußball spielen. Aber es gibt noch ein cooleres Ereignis und zwar Steinhagen. Dort erwartet und ein Trainingslager, alle Mannschaften unseres Vereins werden dorthin fahren“, so berichtet Sade Heinrichs.
 
Im Endeffekt kann man über den 1.FC Mönchengladbach sagen, dass er ein toller Verein ist und auch durch die Spiele und Turniere die Mannschaften stärkt. Und auch die Spieler selbst sind sehr gastfreundlich und auch freundlich im Umgang untereinander.
 
 
 

Julia Mroz und Sade Heinrichs, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Literatur – Assasin’s Creed – Das Buch zum Spiel

Die PC-Spielreihe Assasin’s Creed ist sehr beliebt – doch nicht alle haben das zugehörige Buch auch gelesen.

Assassin’s Creed: Forsaken ist ein Roman von Oliver Bowden der am 18.Februar 2013 erschienen ist.
In dem Roman geht es um den Indianischen Assassinen Connor Kennway, der durch eine religiöse Bande namens Templer seine Mutter und sein Volk verlor. Etwa 12 Jahre später um 1772 herum ließ er sich zum Assassinen ausbilden um die Männer die seine Mutter töteten zu finden und umzubringen. Was Connor aber nicht wusste war, dass sein Vater Haytham Kennway der Anführer der Templer ist und den Angriff auf sein Volk befehligt hat.

Ich selbst finde das Buch sehr gut, da ich auch das Videospiel dazu gespielt habe und es echt klasse ist!
Das Thema des Buches ist gut umgesetzt und es wirkt sehr real. Insgesammt muss ich sagen, dass die Story des Buches sehr emotional und packend ist. Ich mag eigendlich keine Bücher, aber Assassin’s Creed: Forsaken ist ein sehr gutes.

Was mir am Roman am besten gefallen hat, war die Story um Connor und seinen Vater. Bei der Hälfte des Buches verbünden sie sich, um Charles Lee und die anderen Templer zusammen zu töten. Doch knapp vor Ende verrät Haytham seinen Sohn und Connor musste ihn töten. Das fand ich sehr spannend und aufregend.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war der Teil der amerikanischen Revolution, weil das wie ich finde nicht zum eigentlichen Thema passt!
Ansonsten ist das ein super Buch und das einzigste, was ich nochmal lesen würde..

 

Jonas Ruminski 8a, Janusz-Korczak-Realschule

Religion – Der 100. Katholikentag

Im Jahr 2016 wurde der 100. Katholikentag gefeiert. Unsere Schüler-Autorin war dabei.

Im Mai vergangene Jahres fuhren 200-400 Reisebusse voller Leute nach Leipzig, die dort anlässlich des 100. KAtholikentages ein paar wundervolle Tage verbrachten.

Die Hinfahrt hat zehn  Stunden gedauert. Am Abend war in Leipzig schon der Tag der Begegnung. In den fünf Tagen konnte man mit allen Linien des Öffentlicher Personen Nahverkehrs fahren, ohne zu zahlen. In unserem Quartier mussten wir um 9Uhr aus dem Haus und wir konnten erst um 18Uhr frühestens wieder zurückkehren, weil die Schule in der Zeit abgeschlossen war.

Am Donnerstag um 10 Uhr begann der Katholikentag mit einem Hochamt. Um 15 Uhr hörte ich mir ein Konzert an und danach war ich in der Peterskirche, wo das Jugendpogramm stattfand.

Am Freitag hatte ich ein bisschen Kulturunterricht, dabei bin ich in der Thomaskirche gewesen, welche zwei Orgeln hat. Von einer weiß ich noch den Namen: Bachorgel. Johann Sebastian Bach, ein berühmter Komponist, nach dem die Orgel benannt ist, hat auf ihr sehr gerne gespielt. Er ist auch in der Thomaskirche bestattet. Die Thomaskirche in Leipzig ist bis jetzt meine Lieblingskirche.

Die Nikolaikirche, in der ich am Samstag war, ähnelt einem Theater, dort wurden im Jahr 1989 Friedensgebete gebetet. Sie haben damals für eine gewaltfreie Revolution gebetet. Am 9.11.1986 kamen die Menschen aus der Nikolaikirche  mit Kerzen in der Hand und stellten sich auf den Augustusplatz und auf den Wilhelm- Leuschnerplatz. Die Panzer, die dort standen, hätten schießen können, aber sie haben gedacht, gegen Kerzen und Gebete könnten sie sich nicht mit Panzern wehren.

Aber auch heute werden montags noch solche Gebete gebetet. Ich habe auch das Haus der Geschwister Scholl gesehen, di Widerstand gegen Hitler während des 3. Reiches geleistet haben.

Ich war sehr viel zu Fuß unterwegs. Am Sonntag endete der Katholikentag auch mit einem Hochamt.

Jill Lenzen, 8a, Janusz-Korczak-Realschule

Freizeit – Das Überraschungsei von Hilden

Im Jugendtreff am Weidenweg der Stadt Hilden kann man nicht nur Freunde treffen, sondern vor allem auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm erleben: Von Ausflügen über Tanzabende und sportliche Betätigung bis hin zum Kochkurs ist alles dabei.

Ich verstau meinen Rucksack in dem Kleinbus und warte darauf, dass wir losfahren, um nach einer Dreiviertelstunde Fahrt endlich anzukommen. Jetzt stehen wir in Xanten vor dem Archäologischen Park. Dort verbringe ich einen spannenden Tag  und bestaune die Bauten der Römer,  zum Beispiel ein großes Amphitheater und die römischen Wohnhäuser. Xanten war eine Zeitreise in die römische Geschichte und für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis. Das ich ohne den Hildener Jugendtreff am Weidenweg vielleicht verpasst hätte.

Der Jugendtreff wurde 2004 von der Stadt gegründet und wird von den beiden hauptamtlich tätigen Mitarbeitern Uwe Blankenburg und Paulina Zimmerer geleitet. Der Jugendtreff ist für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahre da. Kinder und Eltern können Vorschläge für Ausflüge und Aktionen machen, die dann von den Betreuern ausgewählt und umgesetzt werden. So ergibt sich ein tolles, abwechslungsreiches Programm. Unter der Woche gibt es auch ein paar feste Veranstaltungen.

Fast jeden Samstag wird ein Ausflug veranstaltet, zum Beispiel ins Schwimmbad, zum Kletterpark oder auch eine Stadtbesichtigung. Seit einigen Jahren wird im Februar eine Kinder-Disco veranstaltet, an der Kinder bis zwölf Jahre teilnehmen können. Auch das Hildener Kinderparlament ist häufig involviert und sammelt jedes Mal mit einer Tombola Geld für einen guten Zweck. In den letzten Herbstferien konnte man täglich kostenlos an einem tollen Programm teilnehmen und unter anderem einen eigenen Bericht für die Rheinische Post schreiben. Die Kinder waren somit über den Tag beaufsichtigt und beschäftigt, was vielen berufstätigen Eltern sehr entgegenkam.

Dieses Jahr gab es erstmals eine Halloween-Party, bei der Kinder gruselig verkleidet tanzen und einen tollen Abend mit Musik verbringen konnten. Dienstagnachmittags sind Kochen und Backen für Mädchen und Jungen angesagt, um im Anschluss zusammen eine selbst gemachte Leckerei zu schlemmen. Donnerstags wird es sportlich, wenn in der Turnhalle Fußball gespielt wird. Freitags findet ein Mädchenabend statt, an dem man sich über Probleme und alles Mögliche austauschen kann. Er wird ausschließlich von Betreuerinnen beaufsichtigt, die immer mit guten Ratschlägen zur Seite stehen, da sie ja auch schon allerhand Lebenserfahrung haben. Auf einer -großen Filmleinwand besteht sogar die Möglichkeit, den ein oder anderen Film zu schauen, Popcorn und Soft-Drinks inklusive.

Die jährlichen Highlights sind -definitiv Reisen in europäische Großstädte, wie Paris oder London, und das Zeltlager in den Niederlanden. Diese gemeinschaftlichen Aktionen machen allen Kindern viel Freude. Die 11-jährige Maja Werner aus Hilden hat schon häufig teilgenommen und bestätigt: „Ich hatte immer viel Spaß! Die Betreuer sind supernett und immer für einen da, wenn man sie braucht.“

Man merkt auch, dass den Betreuern der Treff am Herzen liegt. Paulina Zimmerer, eine Betreuerin des Jugendtreffs, hat große Freude an der Betreuung von Kindern und Jugendlichen: „Es macht mir unglaublich viel Freude, mit jungen Menschen und Kindern arbeiten zu können. Jede Altersgruppe hat ihre Besonderheiten, deshalb finde ich es großartig, beobachten zu können, wie sich die Persönlichkeit festigt. Dabei mag ich das Gefühl, Kindern etwas Wichtiges fürs Leben beibringen zu können oder Neugier auf etwas Neues zu erwecken.“

Kinder- und Jugendarbeit ist wichtig, um den Kindern und Jugendlichen einen Ausgleich zum Schul-und Alltagsstress zu verschaffen. Gerade in der heutigen, so multimediageprägten Zeit sind solche gemeinschaftlichen Aktionen zur Förderung des sozialen Umgangs miteinander besonders wichtig.

Lara Müller, Paula Teixeira und Laura Werner, 8a, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Kino – Einmal Mittelalter und zurück

Das PC-Spiel Assassin’s Creed wurde mit Michael Fassbender als Kinofilm adaptiert

Die Assassin’s-Creed-Computer-Spiel-Reihe ist ein Erfolg der Firma Ubisoft. Die ansprechende Grafik, interessante Handlung und das Setting im Mittelalter trugen dazu bei, dass das Spiel schon vor seinem Erscheinen 2007 mit Spannung erwartet wurde. Seitdem begeistert die Reihe die Fans und bringt immer wieder neue Varianten hervor.

Nun wurde sie sogar verfilmt und läuft seit dem 27. Dezember 2016 in den Kinos. Michael Fassbender spielt die Hauptrolle, an seiner Seite sind die Oscar-Preisträger Marion Cotillard und Jeremy Irons zu sehen: Der zu Tode verurteilte Kriminelle Callum Lynch wird von einer modernen Form des Templerordens in die Vergangenheit versetzt und schlüpft dort in den Charakter seines Vorfahrens Aguilar de Nerha. Dieser ist ein Assasin und damit ein Feind der Tempelritter. Durch sein Wissen kann sich Lynch wertvolle Fähigkeiten und vorteilhaftes Wissen aneignen, das ihm in der Gegenwart im Kampf gegen die Templerorganisation von Nutzen ist.

Natürlich geht im Kino ein wesentlicher Faktor des Computer-Spiels verloren: das eigene Eingreifen in die Geschichte, welches die Spiele so besonders macht. Trotzdem wollen sich viele Fans das Spektakel im Kino ansehen, um die Action, den Parcourlauf und den berühmten Assassinen-Sprung zu sehen, bei welchem der Assassine von einem sehr hohen Gebäude springt und in einem winzigen Heuhaufen landet.

Dieser Sprung wurde aber im Film nicht mit Computereffekten animiert, sondern von dem erfahrenen Stuntman Damien Walters durchgeführt. Er ließ sich aus 40 Meter Höhe auf ein Luftkissen mit einer Fläche von nur zehn Quadratmetern fallen. Ein solcher Sprung kann bei einer winzigen Abweichung von der idealen Falllinie tödlich enden.

Allein um diesen Sprung zu sehen, lohnt es sich, ins Kino zu gehen. Und schließlich versprechen Actionszenen auf der riesigen Kinoleinwand beste Unterhaltung, Nervenkitzel und lebendige Eindrücke vom Mittelalter.“.

 

Ben Birnfeld, 8c, Annette-von-Droste-Hülshoff -Gymnasium Düsseldorf

Sport – Mädchen auf dem Platz

Sport hat kein Geschlecht. Darum können Mädchen genauso gut wie Jungs Fußball spielen.

„Ich gehe auf den Platz und habe das Gefühl von Freiheit“, sagt Liyan Atalan über ihr Hobby. Die 14-Jährige  spielt für ihr Leben gerne Fußball und betreibt den Sport schon seit fünf Jahren. Angefangen hat sie in einem kleinen Verein in Hilden, nun ist sie bei Bayer 04 Leverkusen.

Wie ist sie auf diesen Sport gekommen? „Als ich ungefähr acht Jahre alt war, war ich in einem Leichtathletikverein in Hilden“, antwortet sie. „In diesem Verein hat man verschiedene Sportarten ausprobiert, auch Fußball. Mein jüngerer Bruder spielt auch Fußball – da ich ihm oft zuschaute, wurde ich inspiriert.“ Trotzdem musste sie sich anfangs überwinden, mit Fußball anzufangen, da dieser Sport für ein Mädchen nicht typisch ist. Aber ihre Freundinnen spielten auch Fußball.

Liyan hat dreimal in der Woche 90 Minuten Training, immer am frühen Abend. Und am Wochenende mindestens ein Spiel. Warum sie diesen Sport so sehr mag, ist klar: „Weil ich während des Fußballspiels alles vergesse und es mag, im Team zusammenzuspielen.“ Viel Zeit für andere Hobbys bleibt allerdings nicht. Aber das findet sie nicht so schlimm, weil sie gar nichts anderes machen möchte. Auch in der Schule läuft es für sie gut, sie kann Sport und Lernen miteinander vereinbaren. ,,Druck?“ – ,,Nein!“, sagt sie mit überzeugender Stimme.

Sie hat Glück: Da der Trainingsplatz in Leverkusen erneuert wird, müssen sie auf dem Platz in Langenfeld spielen. Deshalb fährt sie nur zehn Minuten mit dem Fahrrad. Mädchen, die auch gerne Fußball spielen möchten, rät Liyan: „An alle Mädchen da draußen, die sich fürchten oder zu schüchtern sind: Macht das, was euch Spaß macht, und hört nicht auf das, was andere sagen. Nur euch muss euer Hobby gefallen!

Liyan Atalan, Leonie Fischer, 8a, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Natur – Die großen Fünf leben noch

Viele Wildtiere sind vom Aussterben bedroht, warnen Tierschützer immer wieder. Dennoch machen Wilderer in Afrika weiterhin Jagd beispielsweise auf Elefanten, Nashörner und Löwen.

Im Sommer des vergangenen Jahres postete eine zwölfjährige Amerikanerin ein Foto von sich und einer toten Giraffe auf ihrer Facebook-Seite. Entstanden ist es in Südafrika. Triumphierend hält sie dabei ein Gewehr in die Höhe und ist sichtlich stolz auf ihre Trophäe. Die Folge war ein Shitstorm, weltweit zeigten sich Tierliebhaber empört über die noch so junge Wildjägerin, die lieber Zebras & Co tötet, statt sie zu füttern. Leider ist die Zwölfjährige mit diesem scheußlichen Hobby nicht alleine.

Für Wildjäger ist Afrika des-halb ein spannendes Gebiet, weil die Artenvielfalt dort sehr groß ist. Unter anderem leben dort Zebras, Giraffen, Gnus, Antilopen, Flusspferde und Krokodile. Zu den ganz besonderen Tieren gehören aber die „Big Five“, womit die Gruppe aus Nashorn, Löwe, Leopard, afrikanischem Elefant und afrikanischem Wasserbüffel gemeint ist. Sie kamen zu ihrem Namen, weil ihre Jagd für Wilderer früher eine be-sondere Herausforderung darstellte und die erfolgreiche Erlegung eines solchen Tieres Anerkennung versprach.

Heutzutage ist es verboten, die Big Five zu jagen. Viele von ihnen leben in Nationalparks, wo sie durch Wildhüter geschützt werden. Trotzdem wird die Anzahl der Tiere immer kleiner, weil Wilderer sie unerlaubt erschießen oder Unsummen dafür bezahlen, um sich dieses Erlebnis zu erkaufen. Sie wollen zum Beispiel das wertvolle Elfenbein der Elefantenstoßzähne oder das Horn des Nashorns teuer auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Auch die Felle von Leoparden und Löwen sind begehrt. Alle fünf Großtiere standen schon kurz vor dem Aussterben. Durch die Bemühungen von Tierschützern konnte dies zum Glück verhindert werden.

Der Elefant ist das größte lebende Landsäugetier. Er lebt in Herden, die von älteren Elefantenkühen geleitet werden. Ebenfalls in Rudeln lebt der Löwe, der zu den gefürchtetsten Raubtieren Afrikas zählt. Auch sehr gefährlich ist der Leopard, der sich tagsüber gut getarnt auf Bäumen versteckt. Büffel sind in der Regel friedliche Tiere und werden nur gefährlich, wenn sie wütend sind. Nashörner sind Einzelgänger, wenn sie kein Junges haben, und noch immer stark vom Aussterben bedroht.
Zu Recht genießen die Big Five einen besonderen Artenschutz – denn nur lebendig sind sie wirklich faszinierend. Remscheid

Carlotta Jannott, 8b, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Karriere – Der lange Weg zur Primaballerina

Die Hauptrolle in „Schwanensee“ zu spielen, ist ein Traum, den viele Balletttänzerinnen haben. Der Weg auf die große Bühne ist lang und beschwerlich: Er erfordert Disziplin, Ausdauer und Selbstbewusstsein.

Es ist Samstagabend 20 Uhr. Im voll besetzten Saal des Stadttheaters Solingen ist es so still, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Clara steht auf der Bühne. Die Musik fängt an zu spielen, Adrenalin schießt durch ihren Körper. Der Vorhang geht auf und die Scheinwerfer erleuchten ihr Gesicht. Für eine professionelle Balletttänzerin ist das eine Alltagssituation. Das Leben als Tänzerin ist der Traum vieler kleiner Mädchen, doch der Weg dorthin ist lang.

„Kinder sollten so früh wie möglich mit dem Tanzen anfangen. Am besten im Alter von drei bis fünf Jahren“, erzählt uns Tanzpädagogin und Ballettlehrerin Trixi Schüttler. Dadurch entwickeln die Kinder früh Rhythmus- und Körpergefühl und eine gute Körperhaltung. Zusätzlich sind sie häufig ausgeglichener und besser in der Schule.

Im Alter von circa 16 Jahren entscheiden sich die meisten, ob sie das Tanzen zu ihrem Beruf machen möchten oder es ein Hobby bleibt. Wer sich für das Tanzen als Beruf entscheidet, hat zwei Möglichkeiten: entweder eine Ausbildung zur Tänzerin oder zur Tanzpädagogin.

Der ideale Weg wäre, zuerst Tänzerin zu werden und danach als Tanzlehrerin zu unterrichten. Die Karriere einer Tänzerin dauert für gewöhnlich höchstens bis zum 30. Lebensjahr. Daher muss man sich früh überlegen, was man danach machen will. „Tänzer müssen ein dickes Fell haben“, sagt Trixi Schüttler. Als Tänzer stellt man sich selbst in den Vordergrund und muss auch die Ellenbogen ausfahren, um aus der Masse herauszustechen. Eine Tanzlehrerin hingegen sollte Einfühlungsvermögen zeigen und sich ganz auf ihre Schüler konzentrieren.

Ein Hochschulstudium zur professionellen Tänzerin dauert vier Jahre, die Ausbildung zur Tanzpädagogin drei Jahre. Für beide Ausbildungen gibt es eine Aufnahmeprüfung. In der praktischen Prüfung wird man auf körperliche Eignung, Musikalität und Reaktionsfähigkeit getestet. Ebenso werden Kenntnisse der Grundformen des klassischen Balletts und das Niveau der technischen und künstlerischen Präsentation überprüft. Nur wer hier besteht, kann seinen Traum verwirklichen und vier Jahre Knochenarbeit mit circa 50 Stunden hartem Training pro Woche überstehen.

Clara hat diese Ausbildung als Tänzerin hinter sich und es noch keinen Tag bereut. Jetzt gerade erklingen die letzten Töne der Musik und die Leute sind bereits aufgestanden und klatschen Beifall. Clara hat es geschafft. Stolz und erleichtert verbeugt sie sich vor dem Publikum. Darauf hat sie all die Jahre hingearbeitet!

Melina Kappenstein und Katharina Markschat, 8e, Marienschule Opladen

Sport – Vom freien Feld in die überdachte Halle

Der von der Fifa anerkannte Hallenfußball heißt „Futsal“.

Das Wort „Futsal“ leitet sich vom Spanischen „fútbol sala“ ab. Im deutschsprachigen Raum ist der Begriff Futsal noch sehr wenig bekannt und wird oft zu Unrecht mit dem Hallenfußball gleichgesetzt.
Hallenfußball ist eigentlich der Oberbegriff für das Fußballspielen in der Halle, während Futsal die international anerkannte Variante des Sports ist. Seinen Ursprung hat Futsal in Südamerika, dort hat ein Sportlehrer aus Uruguay ihn in den 1930ern als Hallensport für Kinder etabliert. Im Laufe der Zeit wurde der Sport von mehreren Verbänden als offizielle Sportart anerkannt. Im Jahre 1989 wurde Futsal dann als offizieller Wettbewerb von der FIFA aufgenommen.

Futsal unterscheidet sich von anderen Hallenfußballwettbewerben dadurch, dass die Spielfeldabgrenzung nicht mittels Banden, sondern durch Linien markiert wird. Im Gegensatz zum Fußball werden beim Futsal Handballtore erzielt und es wird mit einem schwereren und sprungreduzierten Ball gespielt. Würde man mit einem normalen Fußball auf dem harten Hallenboden spielen, würde der Ball ständig hochspringen und den Spielverlauf unterbrechen. Anders als beim Fußball darf man beim Futsal unbegrenzt häufig und fliegend die Spieler auswechseln, jede Mannschaft hat fünf Spieler auf dem Feld. Die Spielzeit beträgt zweimal 20 Minuten. Das Spielfeld misst ungefähr 20 mal 40 Meter und ist damit bedeutend kleiner als ein Fußballfeld.

Auf meiner Schule wird Futsal im Sportunterricht angeboten. Auch wenn der ein oder andere nicht die sportlichen Voraussetzungen besitzt, haben alle Spaß daran, das Runde ins Eckige zu schießen. Futsal ist also kein Tippfehler, sondern eine bisher noch recht unbekannte und kreative Art des Hallenfußballs.

 

Tim Brdaric, 9.1, International School Of Düsseldorf

Schule – Wenn der Alltag zum Albtraum wird

Mobbing-Opfer sollten nicht schweigen, sondern Hilfe holen.

Mobbing ist genau genommen ein aggressiver Akt, der weit über harmloses Veralbern hinausgeht. Es bedeutet, dass ein Schüler oder eine Schülerin über einen längeren Zeitraum von Mitschülern belästigt, schikaniert oder ausgegrenzt wird. Mobbing kann sich andeuten, wenn zum Beispiel Hefte und andere Materialien verschwinden, Schulsachen oder das Fahrrad vorsätzlich beschädigt oder fiese Gerüchte verbreitet werden.

Die Täter suchen sich meistens Schwächere aus, um sie einzuschüchtern und zu ärgern. Viele machen das, damit sie cooler wirken. Mobbinggründe sind banal, zum Beispiel, weil eine Person keine Markenklamotten trägt oder kein modernes Handy besitzt. Außerdem wollen die meisten Täter Macht ausüben und halten sich für besser als ihr Opfer. Die meisten Mobbingopfer verheimlichen ihre Qual und sprechen nicht darüber. Manche wollen nicht mehr zur Schule gehen, andere weinen fast täglich, in einigen Fällen hat Mobbing auch schon zu Selbstmordversuchen geführt.

Darum sollten sich Mobbingopfer an ihre Eltern oder an eine vertraute Person wie Vertrauenslehrer und Freunde wenden oder aber an bestimmte Internetplattformen. Die Eltern von Mobbingopfern sollen am besten die Lehrer und die Schulleitung informieren, damit diese über die Probleme des Kindes Bescheid wissen und die Mobbingopfer im Schulalltag im Auge behalten können und bei einer Attacke eingreifen können. Je früher sich Mobbingopfer wehren und zeigen, dass sie nicht alles mit sich machen lassen, umso schneller ist das Problem gelöst, weil der Täter dann weiß, dass das Opfer sich wehrt, und sich nicht mehr traut, weiter zu mobben. 

Sophie Ludwig, Nina Brandel, 8c, Gymnasium Odenkirchen