Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Eine Plattform, größer und bekannter als Facebook – Instagram? Wie bitte?

Instagram ist eine Plattform, die im Oktober 2010 von Kevin Systrom und Mike Krieger gegründet wurde. Sie hat klein angefangen und sich jetzt zu einer der größten Plattformen entwickelt, die von über 150 Millionen Menschen benutzt wird und auf der jeden Tag um die 55 Millionen Fotos veröffentlicht werden.

Instagram ist dafür bekannt, dass man in kurzer Zeit Bilder mit der ganzen Welt teilen kann. Natürlich kann man über eine bestimmte Funktion einstellen, ob man die Bilder, die man teilt, mit jedem teilen möchte oder nur mit Freunden. Schon zwei Monate nach der Gründung hatte die Plattform über eine Millionen User, die täglich Bilder mit anderen teilen. Instagram hat so einen riesigen Erfolg, weil man immer weiß, was Freunde oder Promis gerade machen. Die Plattform ähnelt Twitter, nur mit Bildern.
Im April 2012 wurde dann Instagram für eine Billion Euro von Facebook gekauft. Das hat einige Instagram User abgeschreckt, die Plattform weiter zu nutzen, da sie von Facebook nichts halten.
Aber warum benutzen wir Instagram? Fans können ihren Stars über Instagram auf Schritt und Tritt folgen und sehen, was ihre Lieblingspromis gerade machen. Außerdem lassen sich Fotos sehr schnell mit vielen Freunden teilen. Bevor man ein Foto posted, kann man vorher ganz einfach über Funktionen das Bild noch bearbeiten. Es gibt zudem Seiten auf Instagram mit lustigen Sprüchen, Esstipps, Fitnesstipps usw., die über tausendmal abonniert sind. Manche User teilen gar keine Bilder, sie sind nur daran interessiert, was Freunde und Verwandte unternehmen.
Möchtest ihr euch jetzt auch einen Account erstellen? Das geht ganz einfach, auf dem Iphone oder dem Android. Man lädt sich die App auf sein Handy und dann macht Instagram dir das Anmelden sehr leicht. Man kann einstellen, wer die eigenen Fotos sehen darf. Nutzer, die einen stören oder verunsichern, kann man auch ganz einfach blockieren. Ich selber benutze die App und finde es die beste Plattform, die je entwickelt wurde. Ich kann mit Freunden auf der ganzen Welt in Kontakt bleiben und meinen Lieblingspromis folgen.

Charis Eller, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Düsseldorf – DEG gewinnt knapp nach Penaltyschießen

Rob Collins ließ am Dienstag die Fans aufatmen, indem er beim vierten Penalty traf und somit der DEG den Sieg über den Rekordmeister Berlin bescherte.

Die DEG gewann beim letzten Spiel gegen die Eisbären Berlin ein wichtiges Spiel im Hinblick auf das DEL-Wintergame gegen die Kölner Haie. Der erste Treffer wurde von den Gästen in doppelter Überzahl von Florian Busch in der 23. Minute erzielt. Kurze Zeit später wurde dann der Kapitän Daniel Kreutzer von Frank Hörtner mit dem Schläger ins Gesicht getroffen. Hörtner bekam eine Strafe, fünf Minuten plus Spieldauer, welche sich im Nachhinein als wichtig erwies.
Im Powerplay erzielte darauf Stephan Daschner in der 25. Minute von der blauen Linie den Ausgleich. Zwei Minuten später traf Chris Sparre, nachdem Bernard Ebener am Tor vorbeigeschossen hatte, und brachte der DEG die Führung. Das 3:1 wurde im letzten Drittel in der 42. Minute nach schönem Passspiel von Alexander Preibisch erzielt. Aber dann, nach einer Minute, traf Marcel Noebels und brachte den Eisbären den Anschluss. In der 49. Minute erzielte Julian Talbot von der blauen Linie den Ausgleich für die Gäste.
Schließlich beendete Rob Collins vor 4743 Zuschauern beim vierten Penalty die Serie der drei Niederlagen der DEG und schoss das entscheidende Tor.

Daniel Schneider, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

„Wenn ich bleibe“ auf DVD und Blu-Ray – Wenn große Gefühle zählen

In dem Filmdrama ,,Wenn ich bleibe“, der im September 2014 in die deutschen Kinos kam, geht es um die 18-jährige Mia (Chloë Grace Moretz), die sich zwischen ihrer großen Liebe Adam (Jamie Blackley) und der Cello-Karriere entscheiden muss.

Als aber bei einem Familienausflug ihre Eltern versterben, sie selbst in ein Koma fällt und in einer Art Zwischenwelt erwacht, muss sie sich entscheiden, ob sie bleibt und in ein völlig neues Leben zurückkehrt oder diese Welt verlässt. Der Regisseur R. J. Cutler baut in diese romantisch, traurige Buchverfilmung viel Gefühl ein. Das wird durch die ruhige, emotionale Filmmusik und insbesondere durch das Lied „Say something“, das von A Great Big World und Christina Aguilera gesungen wird, noch einmal unterstrichen. Auch wenn man das Buch nicht gelesen hat, ist der Film wirklich empfehlenswert. Die Handlung der Geschichte ist traurig, es ist ein Film, der das Herz berührt und einen zum Nachdenken bringt.
(DVD & Blu-Ray erhältlich ab 22. Januar 2015 ab ca. 15 Euro)

Louisa Wissing, Careen Gläser, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Düsseldorf aus einem anderen Blickwinkel erleben – Hot Rod City Tours

Der junge Technikfreak und Werbetexter Christoph Seibert bringt die Hot Rod City Tour nach Düsseldorf.
Er entdeckte die Mini Hot Rods auf einer Messe in Hamburg und begann sich zu verlieben.

Weil Motoren und Autos schon immer sein Hobby waren und er schon mit 15 Jahren an Motorrädern gebastelt hat, fand er die Idee mit den kleinen Autos toll. Sofort nahm er Kontakt zu der kleinen Fabrik auf und bestellte 15 Mini Hot Rods, die Anfang Januar 2015 geliefert werden. Die 88 km/h schnellen Hot Rods haben 13,6 PS und 170 cm3 Hubraum. In den Schwanenhöfen in Düsseldorf entsteht spätestens Ende März 2015 die Station der „Hot Rod City Tour“. Bei einer zweistündigen Fahrt durch Düsseldorf erlebt man die Stadt aus einem ganz neuen Blickwinkel. Vorbei an den Attraktionen der Stadt, mit Fun, Spaß und purer Lebensfreude. Das ist das Motto der Hot Rod City Tour.

Maurice Kliem, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Nintendos neuestes Meisterwerk – Die Wii-U

Nintendo war schon immer eine der am meisten auf Spaß ausgelegten Firmen. Natürlich haben andere Konsolen auch lustige Spiele, aber Nintendo hatte immer irgendwie die Nase vorn, möglicherweise weil sie immer an Familien gedacht haben und deshalb Mehrspieler-Spiele heraus gebracht haben?

Wir wissen auf jeden Fall alle, dass die meisten anderen Konsolen die Nase vorn hatten in punkto Grafik – das lässt Nintendo natürlich nicht auf sich sitzen. Hier kommt die Wii-U ins Spiel. Sie kombiniert den klassischen Nintendo Spielspaß mit neuester Grafik, und behält die Familien-Kompatibilität bei, baut auf dieser sogar auf, indem sie ihre maximale Spieleranzahl von vier auf acht erhöht. Das bedeutet Spaß für acht Leute auf einmal.
Die Wii-U kostet zusammen mit einem Spiel 200 Euro. Ein Preis, der die meisten anderen unterbietet, und für diesen Preis bietet sie auch eine ganze Menge. Ein Beispiel: Man spielt und ein Familienmitglied kommt herein und möchte einen Film gucken. Für die Wii-U kein Problem, man auf dem mitgeliefertem Gamepad mit Touchscreen einfach weiterspielen. Außerdem kann man es als Fernbedienung nutzen. Leider sind die Spiele der Wii-U ziemlich teuer. Statt 50 Euro kosten sie meistens 60 Euro, es sei denn, man hat Glück und schaut bei einer Aktion im E-Shop vorbei. Trotz dieses Nachteils ist die Wii-U ein empfehlenswertes Spielgerät für den Nintendo Fan.

Nick Wienand, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Ein kostenloses MOBA-Spiel – League of Legends

League of Legends ist ein kostenloses Multiplayer Online Battle Arena Game (MOBA). Es wurde von dem Entwicklerstudio Riot Games entworfen.

Das Spiel ist ab 12 Jahren freigegeben und wurde von dem Entwicklerstudio am 1. Januar 2006 in Kalifornien gegründet. Die beiden Gründer sind Marc Merrill und Brandon Beck. League of Legends wird im Monat 67 Millionen Mal gespielt, somit gehört es zu einem der erfolgreichsten MOBA-Spielen. Das Spiel basiert auf Teamwork und Kommunikation. Jährlich findet die Weltmeisterschaft statt, in der verschiedene Teams aus aller Welt gegeneinander antreten, da das Spiel in den USA und anderen Ländern als Sport gilt. Jeder Kontinent hat seinen eigenen Server, in dem ein paar Monate vor der Weltmeisterschaft die besten Teams aus dem Kontinent gegeneinander antreten, um sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. In dem Spiel gibt es über 100 Champions, die man spielen kann, von denen jeder einzigartige Fähigkeiten hat. Jeder Champion erfüllt seine eigene Rolle wie (zum Beispiel Support, Tank, Schütze, Magier, Kämpfer, Assasine).

Samuel Demiri, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Ein Vergleich zwischen früher und heute – Die Jugend von heute

Die Jugend von heute ist anders als die Jugend von früher (1900 – 1999). Die Jugend von heute hat viele andere Interessen.

In der heutigen Zeit spenden die Jugendlichen mehr Zeit fürs Handy oder bleiben lieber Zuhause als früher. Ein kleines Beispiel: Früher: „Es regnet, aber nicht schlimm, lass uns trotzdem Fußball spielen gehen“. Heute: „Es regnet, oh ne, dann wollen wir nicht nach draußen gehen, sondern lass‘ mal lieber ’nen Film gucken oder am Computer spielen“. Dies sind solche Dinge, die es früher einfach noch nicht gab oder noch nicht so verbreitet waren. Es ist nicht selbstverständlich, dass fast jeder Jugendliche zurzeit ein eigenes Handy, Fernseher, Computer oder ähnliches hat. Die Jugend von heute wird leider immer fauler und bequemer. Fast jeder Dritte in Deutschland ist übergewichtig. Dies sind alles Faktoren, die nicht sein dürfen, und gegen die man mal was tun sollte.

Marlon Biercher, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Immer mehr Deutsche drogenabhängig – Drogensucht in Deutschland

In Deutschland ist Drogensucht ein großes Problem, das jedoch oft verschwiegen wird. Es wird davon ausgegangen, dass 26,5 Prozent aller Erwachsenen und 7,2 Prozent aller deutschen Kinder Drogen nehmen. Die Gesamtzahl aller Drogensüchtigen liegt in Deutschland bei 200.000, das ist ungefähr so viel, wie die Stadt Mainz Einwohner hat.

Die Gründe sind meist verschieden, ein Grund sind familiäre Probleme, wie zum Beispiel eine Scheidung oder Gewalt zuhause. Des Weiteren nehmen sehr viele Erwachsene Drogen, weil es Probleme in ihrem Beruf gibt. Das kann Mobbing durch Vorgesetzte oder Kollegen sein, aber auch Müdigkeit und zu viel Stress. Außerdem sind viele Arbeitnehmer nicht mehr mit ihrem Beruf zufrieden, weil er zum Beispiel zu schlecht bezahlt ist oder der Job keinen Spaß mehr macht. Bei den Kindern und Jugendlichen sind die Probleme oft mit anderen Personen verbunden. 41 Prozent der Jugendlichen sind über Bekannte oder Freunde zum ersten Mal in Drogenkontakt gekommen. Außerdem herrscht bei vielen Heranwachsenden ein gewisser Gruppenzwang, sie werden also dazu gedrängt, die Drogen zu konsumieren.
Die beliebteste Droge Deutschlands ist nach wie vor Cannabis. Danach kommt mit Abstand Kokain, gefolgt
Heroin. Allerdings sind auch synthetische Drogen wie zum Beispiel Ectasy und Crystal Meth auf dem Vormarsch. Diese Drogen sind weitaus gefährlicher, als es die klassischen Drogen ohnehin schon sind. Die synthetischen Drogen kommen oftmals aus Osteuropa, wo sie billig hergestellt werden. Sie werden außerdem oft von Privatpersonen hergestellt, welche sie oft mit giftigen Stoffen strecken. Konsum der synthetischen Drogen macht oftmals bereits nach dem ersten Konsum abhängig.
Der Drogenkonsum hat für die Gesundheit schwerwiegende Folgen. Diese fallen je nach Art und Anzahl unterschiedlich aus. Allerdings beeinflusst jede Droge die Psyche des Anwenders. Dies kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Zum Beispiel hat der Anwender im Moment Glücksgefühle, die dann allerdings auch sofort in Panikattacken oder Verfolgungswahn umschwenken können. Eine weitere Erscheinung ist, dass sich der Konsument fit fühlt und so manche Menschen ohne Probleme 48 Stunden wach bleiben können. Die Nebenfolgen davon sind innere Leere und depressive Zustände. Dies verursachen Drogen wie Crystal Meth oder Kokain.
Viel schlimmer als die Erscheinungen, die während oder kurz nach dem Konsum auftreten, sind die Langzeitfolgen und Entzugserscheinungen. Bei Crystal Meth werden zum Beispiel nach wenigen Monaten die Zähne gelb oder fallen komplett aus. Ähnliches lässt sich auch bei Heroin beobachten. Bei Cannabis werden nach einiger Zeit die Augen rot. Wie schon erwähnt, führt die Sucht nach gefährlichen Drogen und Drogen allgemein in den Tod.

Henrik Greuel, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Die Krankheit des modernen Schülers – Aufschieberitis

„Aufschieberitis”, eine Krankheit, unter der 88 Prozent der Schüler in unserer Zeit leiden. Leider, leider sind viel zu viele davon befallen. Während die simple Aufschieberitis sich auf den Start des Schreibprozesses bezieht, schlägt die akute Aufschieberitis meistens zu, wenn Schüler in der Mitte eines Projektes sind.

Plötzlich ist alle Lust wie weggeblasen, und man findet alle anderen Dinge viel interessanter. So geht es weiter bis in die Nacht vor dem Abgabetermin. Man wird Zeuge eines unglaublichen Phänomens. Die Augen des Betroffenen weiten sich, wenn sich der Gedanke einnistet, dass dieses Projekt am nächsten Morgen abzugeben ist. Die Kaffeemaschine wird angeschmissen, Wikipedia aufgemacht und Google steht schon auf standby. Fingergymnastik vor dem Anfangen ist wichtig, da sie sonst noch mehr verkrampfen könnten. Es wird im Akkord gearbeitet, Streichhölzer zwischen die Augen geklemmt und mehr Kaffee getrunken, dass Gesundheit und Schlaf nicht siegen. Wenn der Betroffene fast fertig ist, streikt meistens entweder das Internet oder der Drucker. Aufregung und Wut um fünf Minuten danach zu sagen, dass man es am Morgen vor der Schule macht.
Der Morgen danach, vom Wecker extra früher aufgeweckt, damit man seine Arbeit drucken kann. Der Wecker wird Aggressionen ausgesetzt, bis sein nerviges Gepiepe aufhört. Fünf Minuten kann man sich noch gönnen. Eine Stunde später wacht man schweißgebadet auf. Oh Mist! Es muss noch gedruckt werden! Der Drucker wird dem Zorn des Jahrhunderts ausgesetzt. Man haut ein-, zwei-, dreimal auf den Drucker ein; Papierstau ist die Meldung. Nach einer Runde HB Männchen spielen funktioniert er endlich! Es druckt… Ja! Es ist vollbracht! Es raucht aus den Ohren und aus dem Drucker. Nach der Schule muss man noch mal zu Saturn…
Leicht verspätet und verschwitzt, aber strahlend kommt man in der Schule an. „Ich hab’s fertig Leute!”

Dalya Droste, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Kommentar – Ist es zeitgemäß, wenn Schulen Computer als Lehrmittel einführen

Mitte des 20. Jahrhunderts führten Schulen weltweit einen Schreibmaschinenunterricht ein. Hervorgebracht hat es gute Sekretäre, Autoren und Dramaturgen. Es trägt also Früchte, wenn man Schüler früh mit den Arbeitsgeräten ihrer späteren Arbeit vertraut macht.

Heute, gut 50 Jahre danach, ist die Schreibmaschine fast nirgendwo mehr im Einsatz. Die moderne Welt nutzt den Computer zum Verfassen von Texten, Programmieren, Musik machen, etc… Doch darauf bereitet die Schule ein normales Kind heute nicht vor. Geschrieben wird immer noch in Hefte, gelesen wird aus Schulbüchern und digitale Musikproduktion ist ein Fremdwort. Gut, Programmieren kann man als Schüler heute tatsächlich in der Schule lernen. Doch was steht in den Curricula vieler Gymnasien der Sekundarstufe I? Programmieren eines Spielzeugroboters. Was nützt es einem Normalbürger, wenn er weiß, wie man einen Spielzeugroboter programmiert?
Ich will an der Stelle hier nicht den Informatikunterricht schlecht machen, sondern viel eher darauf hinweisen, dass die Technik reif ist, Schülern das Leben leichter zu machen. Und das wirklich leichter.
Hier dazu ein kleines Kalkül: Ein durchschnittliches Schulbuch wiegt etwa 400 Gramm. Wir haben bei uns an der Schule täglich fünf verschiedene Fächer. Macht im Maximalfall also zwei Kilogramm, die ein Schüler an Büchern mit sich rumschleppt. Dazu kommen pro Fach ein bis zwei Hefte. Damit sind wir schon bei circa drei Kilogramm. Hinzu kommen noch Grammatikwerke, Vokabelhefte, etc… Macht also 1,5 Kilo obendrauf. Damit sind wir bei 4,5 Kilo, die ein Schüler nur an Papier mit sich rumschleppt. Dazu kommen Stifte, Taschenrechner, und das Gewicht der Schultasche. Das sind 3,6 Kilo. Also 8,1 Kilo, die ein Schüler mit sich rumschleppt.
Und jetzt stehen dazu im Vergleich Tablets. Würde man statt eines Stapels materieller Bücher den eBook-Reader „Kindle“ von Amazon nehmen, der nur 215 Gramm wiegt, würde man gleich 1,785 Kilo Gewicht einsparen. Nähme man jedoch statt des Kindles das „iPad Air“ von Apple, mit dem man ja nicht nur lesen, sondern auch schreiben kann, könnte man sich auch noch gleich das restliche Gewicht der Hefte, Taschenrechner, usw. sparen. Das iPad Air wiegt laut Apple nur 437 Gramm.
Als Gegenargument ist da nur der Preis. Doch jetzt ist die Politik gefordert. Wenn das Land NRW beschließen würde für alle 1,8 Millionen Schüler der Sekundarstufe I und II ein Tablet zu kaufen, würde jede Firma Mengenrabatt geben. Und wenn sich Eltern das dann noch mit dem Land teilen könnten oder über die Steuer bezahlen, ist der Preis wirklich nicht sehr hoch. Und was ist sinnvoller? Jährlich ganze Stapel an Heften zu kaufen oder einmal ein teures Tablet kaufen und den Rest vom Ministerium gratis dazu zu kriegen. Am Ende würde der gleiche Preis rauskommen.
Ich kann den Politikern nur das Zitat von Maria Montessori von 1939 mitgeben: „Die Schulen, so wie sie heute sind, sind weder den Bedürfnissen des jungen Menschen, noch denen unserer jetzigen Epoche angepasst.“
Die Zeit ist reif für neu denkende Menschen!

Johann Lensing, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf