Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Ein Kommentar – Im Schatten der Deutschen Bahn

Fahren Sie öfters mit der Bahn? Fahren Sie auch mit der S-Bahn? Wenn ja, dann kennen Sie wahrscheinlich auch die S6. Die berühmte und berüchtigte S6.

Die S6 ist eigentlich nur eine normale S-Bahn wie jede andere, der einzige Unterschied ist, dass diese S-Bahn relativ oft nicht pünktlich kommt, relativ oft ausfällt und zwei Generationen zu weit hinten ist, was die Wagons angeht. Vielleicht hört sich das an wie jede S-Bahn, immerhin versucht jedermann die Bahn zu beschuldigen, wenn er oder sie mal verschläft. Jedoch, wenn selbst dem Teilnetzmanager der S-Bahn Rhein-Ruhr bewusst ist dass „die S6 leider deutlich unpünktlicher als andere Linien“ ist, kann man sich schon Sorgen machen.
Das Hauptproblem liegt jedoch nicht darin, dass die Bahn so unpünktlich oder unregelmäßig kommt, sondern darin, dass diese Bahn eine direkte Verbindung zwischen Essen und Köln ist und dabei über Leverkusen, Langenfeld und Düsseldorf fährt. Mehr als 17.000 Menschen nutzen die S6 wochentags allein in Essen.
Es gibt jedoch Hoffnung. Am 13 September sollen die letzten Museumswagen auf der Linie der S6 fahren; die ehemalige X-Wagen Klasse, die seit 1979 auf der Linie fährt, wird durch die zweitneusten Wagen der Baureihe 422 ersetzt. Diese Wagen kommen von den Linien der S5 und S8, welche für 140 Millionen 28 neue Wagen der Baureihe Alstom Coradia Continental von dem Verkehrsverbund VRR gespendet bekommen. Die X-Wagen sind so ziemlich die ältesten Züge, die man sich vorstellen kann, während die 422 und Alstom Coradia Continental Züge fast schon so aussehen, als kämen sie aus der Zukunft.
Es wurde zwar schon mehrere Male, vor allem von den Passagieren der S6, gehofft dass diese Bahnlinie endlich neue Wagons bekommt, doch bis jetzt war dies auch nur ein Traum. Ich fahre täglich mindestens einmal mit der S6 und ich kann garantieren, dass ich mich unglaublich freue, wenn dann mal ein neuerer Wagon kommt. Ich kann aber auch sagen, dass die S6 sehr unregelmäßig fährt, zum Beispiel muss ich seit einigen Tagen auch nach Leverkusen fahren und ich kann die S6 nicht mehr nehmen, weil diese zu unregelmäßig kommt.
Endlich wurde die S6 tatsächlich ausgetauscht und obwohl diese schon wieder einmal zu spät gekommen ist, sieht es doch eher so aus, als wäre das achte Weltwunder endlich geschehen. Die S6, die Museumspracht der Deutschen Bahn, wurde endlich auch durch ein neueres Modell ersetzt. Sie kommen zu spät, um dieses super Oldtimer-Feeling zu bekommen, obwohl: Die S68 ist immer noch ein X-Wagen, also falls Sie es doch noch einmal erleben möchten, 1,60 Euro kostet es nur!

Leon Es-Sayed, 9.1, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Ein Kommentar – Die verschollenen Kinos

Sie kennen bestimmt das Cinestar, den UFA Kinopalast oder die UCI Kinowelt. Doch waren Sie schon mal in einem kleineren Kino? Sagen Ihnen die Namen Atelier Kino, Bambi Filmkunstkino, Cinema Kino oder Metropol Kino etwas?

Wahrscheinlich nicht. Denn statistisch betrachtet werden diese individualistischen Kinos mehr und mehr ins Abseits gedrängt. Der „Mainstream“ setzt sich durch und unsere Kinolandschaft wird eintönig und monoton – schaufelt damit die Branche ihr eigenes Grab?
Was zeichnet ein gutes Kino aus? Im Jahr 2013 ging der durchschnittliche Deutsche ein bis zwei Mal ins Kino, jedoch werden es zunehmend weniger Besuche. Im Jahr 2001 gab es noch 173 Millionen Kinobesuche in Deutschen Kinos, jetzt sind das allerdings nur noch 127 Millionen – über ein Drittel weniger. Einerseits gibt es natürlich die großen Kino-„Paläste“, die acht oder mehr Säle haben und Hunderte Zuschauer aufnehmen können. Anderseits existieren aber auch noch die kleineren, feineren Kinos, die jedoch zunehmend verdrängt und durch Kino-„Paläste“ ersetzt werden. Doch mit den großen Kinos verlieren wir doch etwas. Der frühere Charme des Kinogehens wird durch Fressorgien mit Popcorn oder Nachos ersetzt, und das Erlebnis ist auch nicht mehr das, was es einmal war.
Eine spontane Blitzumfrage mit Schülern der Internationalen Schule Düsseldorf hat ergeben, dass alle befragten Jugendliche einmal im Cinestar, UCI oder UFA-Palast in Düsseldorf waren. Jedoch war keiner der Befragten in einem kleinerem Filmkunstkino, die natürlich auch ihre Vorteile haben. Sie bieten eine kleine und saubere Atmosphäre, oft auf Programmkino-Basis und wiederholen auch teilweise ältere Film-„Klassiker“. Doch die Jugend von heute kennt diese Kinos nicht mehr, wie die Blitzumfrage ergeben hat.
Wenn die Jugend diese Kinos nicht kennt, wer soll sie dann in der Zukunft am Leben halten? Oder ist das Verschwinden dieser Kinos eine Vorankündigung dessen, was mit der gesamten Kino-Branche passieren wird?
Immer mehr Menschen sehen sich Filme zuhause an, nämlich mit Hilfe von modernen Diensten wie zum Beispiel Netflix aus den USA oder Entertain von der Telekom. Die großen Kinos locken mit besonderen Angeboten, die kleinen mit ihrem Niveau. Allerdings kann jedermann sein eigenes Kino zuhause schaffen und so können Sie genau das kreieren, was Sie mögen. Dazu noch eine Pizza nach Hause geliefert oder das Sofa mit Popcorn dekoriert  – und Sie haben ihr eigenes Kino erschaffen.
In 15, 20 vielleicht auch 30 Jahren wird es kaum noch Kinos geben. Vielleicht das eine oder andere mit besonderen Eigenschaften, wie zum Beispiel ein besonders günstiges Kino oder eines mit besonders luxuriöser Ausstattung. Doch das typische Kino wird es immer weniger geben, ob riesiger Kino-Palast oder kleines Filmkunst-Kino, da der eigene Fernseher immer verlockender werden wird. Netflix, Entertain, Sky und Amazon Fire TV werden siegen, wenn wir nichts dagegen tun.

David Paffenholz, 9.1, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

– Pitch Perfect 2

Im zweiten „Pitch Perfect“-Film möchten die Mädchen einer Universität in Amerika bis an die Spitze der Welt kommen mit ihrer A-capella-Gruppe „The Barden Bellas”, doch noch nie hat das eine amerikanische Gruppe geschafft.

Es fängt alles damit an, dass das A-capella-Team „The Barden Bellas” der Barden Universität nach einem peinlichen Regional Contest fast alle Mitglieder verliert. A capella is eine Art Musik zu machen, die nur mit dem Mund gemacht wird. Deswegen sehen sich Chloe und Aubrey  gezwungen, neue Mitglieder dazuzugewinnen. Doch dies stellt sich als ziemlich schwierig heraus. So sieht Aubrey sich gezwungen, unangepasste und unpopuläre Außenseiter zu wählen. Der erste Teil begleitet die Gruppe bis an die Spitze der A cappella Regionals.
Als 2012 der erste „Pitch Perfect“-Film herauskam, war es ein voller Erfolg. Nun wurde entschieden, dass es in der Zukunft noch einen zweiten Teil geben soll. Die Vorschau wurde bereits veröffentlicht, und jetzt wartet jeder sehnsüchtig auf den Film der voraussichtlich am 15. Mai 2015 erscheinen soll. Es ist eine Fortsetzung von dem ersten Teil, der von einer A-cappella-Mädchengruppe handelt.
Im zweiten Teil nimmt die Gruppe sich ein größeres Ziel vor. Sie wollen die Welt erobern und nehmen an einem internationalen A-cappella-Contest teil, doch leider gibt es einen Nachteil. Noch nie hat es eine amerikanische Gruppe geschafft, dies zu gewinnen, sie müssen sehr viel Kritik einstecken, doch werden sie dadurch vielleicht noch stärker?
Pitch Perfect 2 ist ein amerikanischer Musikfilm unter der Regie von Elizabeth Banks, geschrieben von Kay Cannon. Der Film wurde am 21. Mai 2014 an der Louisiana State University in Baton Rouge, Louisiana gedreht. Ein grosses Abenteuer beginnt, mit den Hauptdarstellern Anna Kendrick (Becca), Skylar Astin (Jesse), Rebel Wilson (Fat Amy) und Brittany Snow (Chloe).
Die Kinos haben eine Umfrage für den Film gemacht, und die Zuschauer haben Pitch Perfect 1 die Bewertung A gegeben. NPR’s David Edelstein hat ihn als einer der Top Filme des Jahre gewertet. Sonst hat der Film schon viele Preise gewonnen, zum Beispiel den MTV Movie Award, American Music Award, Teen choice Award und noch andere. Besser geht es doch nicht. Wird der zweite Film genauso erfolgreich oder noch besser? Schon aufgeregt?

Vivien Hoschke, 9.5, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Ein Essential – E-Zigaretten: Top oder Flop?

Ein sensationelles, fast schon supergeiles Gefühl für viele: Der Rauch wird gezogen aus der E-Zigarette, ein Hauch Geschmack benebelt den Mund und im nächsten Moment kratzt der Hals und die Lungen ersticken.

Für gesundheitsbewusste, moderne Raucher, ist diese E-Zigarette eine Innovation, benebeln sie ihre Lungen jetzt mit Nitrosaminen, Diethylenglykol, Formaldehyd, Propylenglykol (ein Verneblungsmittel) und natürlich ihre Lieblingszutat Nikotin. Kennen Sie diese Zutaten? Wenn nein, dann haben Sie nichts zu fürchten, denn wirklich wissen, was in unserem Essen drin ist, tun wir ja auch nicht. Dies war der Trend der letzten Monate. Man sieht sie überall in Kiosken, Supermärkten, im Einzelhandel, bei den Großeltern, die auf die neue Variante der veralteten Zigaretten umsteigen wollten, den 12-jährigen Kindern, die die Coolheit ein- und ausatmen möchten in ihren Vor-Teenagerjahren, und den jungen 50-Jährigen, die noch einmal in vollen Zügen die Jugend genießen.
Diese E-Zigarette verbreitet ein Gefühl von Freiheit, was ja nicht mehr möglich ist mit den überteuren Zigaretten, die man kaum mehr Rauchen kann. Ein Gefühl von Freiheit können sie zunächst auch bei der Auswahl ihrer Liquides haben, Geschmacksrichtungen variieren von Pina Colada bis zu Ananas und sind schon selbst zusammenstellbar, vielleicht für ein spezielles Geschenk ganz von Herzen. Jetzt können Sie diese Fluides auch als Sammelware kaufen und nach Lust und Laune auswechseln, um den richtigen Geschmack in der richtigen Situation bereit zu haben. Doch Vorsicht, bevor Sie es wissen, ist ihre Laune abhängig von den Geschmacksrichtungen. Nicht nur Ihre Laune kann das beanspruchen, sondern auch Ihre Figur, wollten Sie nicht schon immer ihren Traumkörper? Dann ersetzen Sie doch einfach Ihr Frühstück mit ihrem Kaffee-Fluid zusammen mit dem Crêpe-Fluid. Dann mittags diese Fluides austauschen mit ihrem Salat-Geschmack und am Abend können Sie sich dann ein Menu zusammenstellen. Denn wer will bitte nicht seine eigenen Fluides für die E-Zigarette? Diese tropischen Fluides geben Ihnen das Urlaubsfeeling, sparen Sie sich die Reise und sparen Sie auf Ihre Luxus E-Zigarette hinzu für 600000 Euro. Ein Investment, das Ihr Leben verändern wird. Das Luxus-Statement heutzutage ist die Luxus-E-Zigaretten, mit den Luxus-Diamanten. So können Sie das Luxus-Gefühl inhalieren. Diese E-Zigaretten sind ein Essential, vergleichbar mit Ihrem Smartphone. Ihre akkubetriebenen E-Zigaretten können Sie jede Nacht neben Ihrem Handy aufladen, um mit vollem Genuss am nächsten Morgen im Bett aufzuwachen.

Charlotte Droste, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Gemeinsam dem Konflikt den Rücken kehren – Schade, zwei Feinde im seligen Rheinland

Ja, ja, auf unserer Welt führen verschiedene Menschen verschiedene Konflikte, sehr bedeutende sogar, doch die Düsseldorfer und Kölner führen eine sinnlose Feindschaft! Finden Sie das nicht? Bestimmt sind Sie Düsseldorfer oder Kölner und nehmen sogar an dem Konflikt teil. Jetzt hört es auf!

Das Rheinland könnte ohne den lächerlichen Konflikt viel schöner sein und halten Sie sich bitte gut fest – die Lösung kommt. Sie wissen ja alle sowieso schon, warum dieser Konflikt Endstand, Düsseldorf hat die Schlacht von Worringen gewonnen und deswegen schlagen sie seitdem vor Freude Rad. Ich als Außenstehender und vor allem als völlig unbeteiligter, zugezogener Stuttgarter, kann zum Schluss kommen, dass die Rheinländer sehr nachtragend sind.
Die Düsseldorfer lieben ihre Kö und die Kölner ihren Dom, die Beiden haben wirklich sehr viele Gemeinsamkeiten. Wahrscheinlich existiert dieser Konflikt nur in den Köpfen der Rheinländer, aber nicht im Herzen. Ich bin ja auch nicht der einzige, der den Kindergeburtstag satt hat, es gibt viel wichtigere Konflikte zu lösen, zum Beispiel muss die Länge des Karnevalszuges bestimmt werden. Natürlich sollte man auch mal die Verkehrs Situation in NRW verbessern, aber das ist doch voll unwichtig, im Vergleich zum Karnevalszug.
Und jetzt die einzig wahre Lösung: Die zwei Städte liegen so nah aneinander, das gibt es nicht oft in Deutschland, man sollte das gut nutzen. Man könnte doch eine Riesen-Gemeinschaft gründen indem man die Städte zusammenlegt. Die „Rheinische Verbindung”, was für ein Name. Das hört sich doch hammerspannend an, oder?
Wenn der Plan aufgeht, könnten Erwachsene miteinander „Kölscher Altbier” genießen, ohne dumm angemacht zu werden. Die Düsseldorfer hätten einen schönen Dom und die Kölner einen Japanischen EKO Tempel. Man könnte auch die beiden Fußball Vereine zusammenlegen, den 1. FC Fortuna Düsöln. Na gut, den Namen können wir später auch noch verändern. Überlegen Sie es sich doch mal, es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Die Altstädte beider Städte sind auch sehr beeindruckend und vielseitig einsetzbar. Die beiden Orte ergänzen sich einfach wie von selbst, die Zusammenführung wäre bedenkenlos, ein kleines und kostengünstiges Kinderspiel.
In unserer Republik nutzen schon andere diesen Vorteil, zum Beispiel haben Leipzig und Halle einen gemeinsamen Flughafen. Wenn das im Osten geht, wird das bestimmt auch im Westen Deutschlands klappen. Das wurde ja auch irgendwie mit ihrem Geld bezahlt, apropos Solidaritätzuschlag. Wenn Sie alle noch etwas Geld zusammenkratzen, wird es auch im „bald seligen Rheinland“ klappen. Sie wollen es alle so, man kann es spüren. Springen Sie über ihren Schatten und besiegen sie diese ewige und unnütze Verfeindung.

Jan Herbst, 9.4, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Glosse – Neues Naherholungsgebiet auf der BER-Flughafen geplant

Der Flughafen Berlin-Brandenburg wurde schon jetzt als der familienfreundlichste Flughafen Deutschlands ausgezeichnet. Der neue Flughafen der Hauptstadt soll bis 2017 so hergerichtet sein, dass die Öffentlichkeit endlich Zugang erhält.

Der Chef des Flughafens BER, Hartmut Mehdorn, hat sich zu diesem Termin durchgerungen, nachdem er intensive Beratungsgespräche mit den zuständigen Berliner Wahrsagerinnen geführt hatte. Mehdorn war erleichtert zu hören, dass die Eröffnung doch noch in diesem Jahrhundert stattfinden wird.
Endlich kommt die Berliner Wirtschaft in Schwung, da nun die Geschäfte und Restaurants am Flughafen in Betrieb genommen werden können und Arbeitsplätze geschaffen werden. Die abgesackten Start- und Landebahnen können von den Kids als Motorcross-Strecken genutzt werden. Fastfoodketten wie McDonald’s und BurgerKing überlegen schon, kleine Filialen an den Start- und Landebahnen aufzustellen, damit die Teens ohne große Zeitverluste unmittelbar an der Crosstrecke mit Pommes und Getränken versorgt werden.
Die Rasenflächen zwischen den Landebahnen werden den sonnenhungrigen Berlinern, aber auch Touristen aus nah und fern mit Liegestühlen zur Verfügung gestellt, wo sie sich an der stillen Natur erfreuen können, wo kein Fluglärm und Kerosingestank stören.
Aufgrund der neuen Ausrichtung des BER plant Borchardt die Dependance seines Luxusrestaurants vom Innenbereich des Flughafengebäudes in den Openair-Bereich zu verlagern, so soll ein Champagner- und Flying Food Service in einem abgegrenzten Teil an der Hauptstartbahn für das Wohl anspruchsvoller Gäste sorgen.
Umweltschützer haben ebenfalls den hohen Freizeitwert des BER gelobt. Sogar seltene Regenwurmarten und zahlreiche Hasenfamilien wurden auf dem Ruinengelände entdeckt, sodass auch für die Allerkleinsten ein Streichelzoo zur Verfügung steht.
Zu Recht wurde der Hauptstadtflughafen als der familienfreundlichste Flughafen Deutschlands ausgezeichnet.

Andreas Preuschoff, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Die B7 Sperrung sorgt für Probleme! – Manchmal müssen Opfer gebracht werden

Um die Bundesallee 7 in Wuppertal umzubauen und den Tunnel am Hauptbahnhof abzureißen sowie eine Fußgängerbrücke zu bauen, wurde die B7 zwischen der Morianstraße und der Kinostraße seit dem 21. Juli gesperrt.

Ursprünglich war geplant, Autofahrer auf einer Spur fahren zu lassen, doch um die Bauzeit um zwei Jahre zu verkürzen, hat man beschlossen, die Straße bis bis 2018 komplett zu sperren. Viele Wuppertaler beschweren sich. „Eine der meistbefahrenen Hauptstraßen Wuppertals zu sperren, ist eine idiotische Idee“, erzürnte sich ein Befragter. Sie würden schon am Stadtrand einkaufen gehen, da es ihnen zu anstrengend ist, in die Innenstadt zu fahren. Doch nicht nur ihnen ergeht es so, für Touristen ist es noch schwerer, den Weg in die Innenstadt zu finden. Die Stadt würde sowieso schon so vieles verkommen lassen, behauptet ein Befragter, er findet die Stadt sehe nicht mehr so schön wie früher. Auch im wirtschaftlichen Bereich hat die Sperrung der B7 Einfluss, eine Ladenbesitzerin erklärte mir, dass sie ein Drittel weniger Umsatz gemacht habe und dass es vielen anderen ähnlich ergehe. Man erkennt, dass die Mehrheit der der Wuppertaler Bevölkerung, der Meinung ist, dass das ganze Projekt schlecht ist. Doch so ist es nicht, denn mit dem Abriss des Tunnels und dem Bau der Brücke soll die Stadt attraktiver gemacht werden. Nur eine Person hat behauptet, dass Opfer gebracht werden müssten, um Wuppertal in neuem Glanz aufblühen zu lassen.

Matteo Marionneau, 9a, Agnes-Miegel-Realschule Düsseldorf

Respekt vor dem Leben und Achtung vor dem Menschen – Kinderhospiz Regenbogenland

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, Cicely Saunders, dafür steht das Kinderhospiz Regenbogenland.

Seit nunmehr zehn Jahren begleitet das Regenbogenland Kinder mit einer lebensverkürzenden Krankheit und deren Familien. Warum Regenbogenland? „Der Regenbogen steht für den Frieden, den Gott mit den Menschen nach der Sintflut schloss. Er symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel und Erde“, erklärt Claudia Bartz, Mitarbeiterin des Kinderhospizes.
Die sehr gut ausgebildeten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Krankenpfleger, Seelsorger und Sozialpädagogen kümmern sich um die ganze Familie. In das Kinderhospiz kommen die Kinder zur Entlastung der Eltern von der täglichen Pflege oder auch, um den letzten Lebensabschnitt gemeinsam hier zu verbringen. Im Regenbogenland wird aktive Sterbehilfe strikt abgelehnt, weil die Kinder selber diese Entscheidung nicht treffen können und die Eltern nicht vor diese Entscheidung gestellt werden sollten.
Die Krankheiten der Kinder sind sehr vielfältig. Trotz ihrer Krankheit haben die Kinder, wenn es ihr Gesundheitszustand zulässt, die Möglichkeit, in die Schule zu gehen. „Der Schulbesuch gibt den Familien ein Gefühl von Normalität“, so Norbert Hüsson, Vorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz e.V.. Dies ist für den Alltag der Familien von besonderer Bedeutung
Aus ganz Deutschland kommen Familien mit ihren schwerkranken Kindern, um die Pflege, die Beratung sowie die Seelsorge des Kinderhospizes in Anspruch zu nehmen.
Bis zu acht Kinder können in sechs Einzelzimmern und einem Doppelzimmer aufgenommen werden. Ihren Familien stehen Appartments zur Verfügung. Zusätzlich gibt es Räumlichkeiten für jeden Anlass: der „Snoezel-Raum“, um die eingeschränkten Sinne der erkrankten Kinder anzusprechen. Die Einrichtung selber bietet verschiedene Therapien für die erkrankten Gäste an und auch für die Familien gibt es verschiedene Angebote. Beispielsweise der Raum der Stille, der ein Raum des Rückzugs und der Auseinandersetzung mit dem Tod ist, dient auch der Entspannung. Der Abschiedsraum ist zum Verabschieden der Familie von ihrem verstorbenen Kind und für einen heilsamen Trauerprozess vorhanden. Hier kann das verstorbene Kind in einem Kühlbett bis zu einer Woche aufgebahrt werden, damit der Familie genügend Raum und Zeit hat, sich von ihrem Kind zu verabschieden.
Da die Kinder immer älter werden, ist ab 2015 die Erweiterung dieser Einrichtung um ein Jugendhospiz vorgesehen.

Ana-Christina Panzer, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

WHO empfiehlt die Erforschung von Impfstoffen – Ebola, eine Bedrohung für die Menschheit?!

Ebola ist eine Infektionskrankheit, die über ein Virus übertragen wird, das die Form eines Wurmes hat. 2014 löste dieses Virus in Westafrika die weltweit bisher größte Ebolafieber-Epidemie aus.

Ebola verläuft meist tödlich und ist sehr ansteckend, 60 Prozent aller Infektionen, die ärztlich behandelt werden, enden mit dem Tod des Kranken. Ebola hat mehrere Symptome: Fieber, Schwindel und Durchfall. Obwohl die meisten Leute denken, dass Erkrankte Blutungen haben, kommt es meist nicht dazu. Durchschnittlich hatten 89 Prozent aller Ebola-Patienten Fieber, 80 Prozent starke Kopfschmerzen, zwei Drittel litten unter Schwächeanfällen und 51 Prozent an Durchfall. Ebola-Infizierte unter 21 haben höhere Überlebenschancen als ältere Menschen. Diese Epidemie verursachte bisher weltweit mehr als 20.000 Infektionen, so die WHO ( World Health Organisation).
Stand 6. November 2014 wurde geschätzt, dass es Anfang 2015 mehr als 70.000 Todesfälle geben würde. In Westafrika sind mehrere Länder von Ebola betroffen: Sierra Leone und Liberia sind dabei die Länder mit den meisten Infizierten mit jeweils fast 8.000 Krankheitsfällen (Stand: Ende November 2014), Guinea (2.300 Erkrankte), Nigeria (20 Fälle), Mali (8 Kranke), Senegal (1 Ansteckung). Außerhalb Afrikas kam es noch in den USA in Dallas und New York sowie in Spanien und Großbritannien zu einzelnen Infektionsfällen.
Ebola hat sich damit zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für die Welt entwickelt. Mehrere Länder haben sich daher im Kampf gegen Ebola besonders stark engagiert, vor allem in Nordamerika (Kanada und USA), Europa (Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Belgien, Deutschland und Italien), Afrika (Mali, Gabun und Kenia) und Japan. Diese entwickeln und testen vor allem Impfstoffe und Medikamente.
Aufgrund der besseren medizinischen Versorgung und Aufklärung zum Verhalten gegenüber Infizierten und bei Infektionen in den betroffenen Gebieten sind inzwischen die Fälle neu infizierter Personen in den meisten Krisengebieten leicht rückläufig. Die WHO geht daher momentan davon aus, dass die weitere Ausbreitung des Virus gestoppt werden könnte. Es liegt nun in den Händen der Forscher, die an der Erforschung von wirksamen Impfstoffen und Medikamenten arbeiten, ob zukünftig solche Epidemien zu verhindern sein werden, bzw. die bestehende effektiver zu bekämpfen sein wird.

Simon Knell, Thomas Dolphin, Kristijan Milosevic, Jannick Meng, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Youtube Rewind findet zu wiederholten Mal statt – Youtube Rewind

Am 9.Dezember 2014 wurde der 5. Youtube Rewind veröffentlicht. Das Video zeigt die wichtigsten Ereignisse, die im jeweiligen Jahr auf Youtube stattgefunden haben.

Es beinhaltet auch Songs, Bands, Filme und Ereignisse, die in sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Twitter, Facebook oder Vine beliebt waren. Jedes Jahr sind selbstverständlich auch Youtuber vertreten. Meistens sind es jene, die in dem Jahr etwas Großes vollbracht haben oder auf Youtube besonders beliebt sind. Durch Letzteres waren in den Videos nur englischsprachige Youtuber zu sehen.
Dieses Jahr kamen zum ersten Mal Youtuber vor, die aus anderen Ländern stammen, wie zum Beispiel Frankreich, Deutschland oder Japan. Im Video finden sich auch jedes Jahr Sänger und Schauspieler. Der Youtube Rewind 2014 hat nach einem Monat über 80 MIllionen Aufrufe und 880.000 positive Bewertungen. Der Youtube Rewind 2012 hat über 150 Millionen Aufrufe und 990.000 positive Bewertungen. Das zeigt, wie beliebt der Youtube Rewind ist.

Miriam Akli, 9a, Agnes-Miegel-Realschule Düsseldorf