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Sind Autos Kunst?

Im Kunstpalast läuft gerade die Ausstellung „PS: Ich liebe dich“, in der Sportwagen ausgestellt werden. Bei seinem Besuch hat sich unser Autor gefragt, ob Autos Kunst sein können.

Von Max Boecker, 8B, Theodor-Fliedner-­Gymnasium Düsseldorf

Momentan findet im Düsseldorfer Museum Kunstpalast eine Ausstellung mit Sportwagen der 1950er- bis 1970er-Jahre mit dem Namen „PS: Ich liebe dich“ statt. In der einzigartigen Ausstellung werden auf zwei Etagen einige der Kultautos schlechthin präsentiert.

Die Sportwagen sind entweder besonders seltene, schnelle oder leistungsstarke Exemplare. Gemeinsam haben sie, dass sie sehr künstlerisch designed sind. Ich habe die Ausstellung besucht und mich gefragt, ob man Autos als Kunstobjekte bewerten kann.

Doch wer die Sammlung besichtigt, kommt schnell zu dem Schluss, dass diese Frage mit einem eindeutigen Ja zu beantworten ist. Denn durch die Verbindung von Technik und äußerer Gestaltung entsteht ein Gesamtkunstwerk. Dabei spielen Formen und Farben jedoch eine wichtigere Rolle als die Motorleistung. Man merkt, dass bei der Herstellung der Autos viel Wert auf ein künstlerisches Äußeres gelegt wurde und zum Teil namhafte Designer die Karosserie entworfen haben. Deswegen konnte ich Autos bewundern, die als wahre Kunst gelten können.

Auch der Generaldirektor des Museums, Felix Krämer, findet: „Das Auto ist eines der wichtigsten Designobjekte des 20. Jahrhunderts.“ Außerdem: Alles darf als Kunst gelten, wenn es als Kunst gemeint ist. So können auch Autos Kunstobjekte sein, genauso wie Badewannen, Nägel oder Eierkartons.

Mit gutem Gewissen feiern

An Weihnachten will man auf nichts verzichten. Wie man das umweltschonend gestalten kann, erklären vier Auszubildende der Stadtwerke Düsseldorf, des Partners von Texthelden.

Julius Bünemann, Mechatroniker, Tom Krüger, Industriekaufmann, Phil Gindorf, Elektroniker für Betriebstechnik, und Eleni Zacharia, Elektronikerin für Betriebstechnik, sind Auszubildende bei den Stadtwerken Düsseldorf. Durch das Energie-Scouts-Projekt der IHK Düsseldorf sind sie mit dem Thema Energieeffizienz in Kontakt gekommen. Dort haben sie unter Anleitung eigene Projekte entwickelt.

Da die Weihnachtszeit nun bevorsteht und das nicht nur eine besinnliche Zeit, sondern auch eine Zeit für erhöhten Stromverbrauch und Plastikmüll ist, haben sie fünf einfache Tipps zusammengestellt, um sich in der Weihnachtszeit ressourcenschonender zu verhalten.

1. Damit Ihnen ein Licht aufgeht

Benutzen Sie energiesparende LED-Lichterketten, am besten mit Zeitschaltuhren. Die sparen nicht nur Strom, sondern die einzelnen Leuchtmittel werden auch nicht so heiß. Das senkt den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent.

2. Werden Sie kreativ

Verpacken Sie Ihre Geschenke mal anders, zum Beispiel in bunten Tüchern, wiederverwendbaren Tüten, oder verzieren Sie Zeitungen, Zeitschriften oder Backpapier. Klebeband aus Papier und Geschenkbänder aus Stoff können zusätzlich unnötigen Plastikmüll verhindern.

3. Regional statt international

Ein Weihnachtsbaum aus der Region ist umweltschonender als einer, der erst aus Skandinavien geliefert werden muss. Es gibt die Möglichkeit, einen eingetopften Baum, der im Nachhinein eingepflanzt werden kann, über Weihnachten zu mieten. Dafür gibt es verschiedene Anbieter und Möglichkeiten. Weihnachtsessen aus der Umgebung, das zudem auch noch bio ist, schmeckt auch gut, wenn nicht sogar besser.

4. Schenken mit Köpfchen

Verschenken Sie energiesparende Geräte der besten Energieeffizienzklasse und nur Sinnvolles. Nichts ist verschwenderischer als Geschenke, die am 27. Dezember im Müll landen. Kaufen Sie zum Beispiel Kinderspielzeug doch auch mal aus der zweiten Hand. 

5. Heimatliebe

Erledigen Sie Ihre Einkäufe in der Stadt und unterstützen Sie vielleicht sogar kleine einheimische Geschäfte. Nehmen Sie zum Kauf kleinerer Geschenke einen Beutel mit, damit Sie auf die Plastiktüte an der Kasse verzichten können.

„Hier gilt: Über Geld spricht man nicht“

Rudolf Apenbrink ist im Vorstand der HSBC, dem Partner von Texthelden. Im Interview spricht er darüber, warum wir in Deutschland mehr über Geld reden sollten.

Wie sieht Ihr perfekter Morgen aus?

Ich bin jemand, der relativ diszipliniert früh aufsteht und dann auf jeden Fall ein ordentliches Frühstück zu sich nimmt. Dazu gehört auch die Zeitung. Ich lese morgens die Rheinische Post und die FAZ. Das ist für mich ein guter Start in den Tag.

Haben Sie einen Tipp für Leute, die nicht ganz so diszipliniert sind?

Mir geht es immer sehr gut, wenn ich eine gewisse Routine morgens habe, so dass ich sehr schnell in meine Komfortzone komme. Dann kann der Tag danach so anstrengend werden, wie er will, ich komme da gut durch.

Warum reden wir in Deutschland so ungern über unser eigenes Geld?

Ich glaube, dass wir damit in Deutschland fast ein kulturelles Alleinstellungsmerkmal haben. Auch ich habe zu Hause sehr früh den Satz gehört: „Über Geld spricht man nicht.“ Ich glaube, dass das in der Breite in Deutschland auch heute noch gilt.

Ist das nur in Deutschland so?

Zumindest nach meiner persönlichen Erfahrung. Ich hatte das große Glück in den Vereinigten Staaten von Amerika zu studieren und mal eine Zeit für die HSBC-Gruppe in China tätig zu sein. Da ist das komplett anders. Ein Amerikaner erzählt Ihnen relativ schnell, wie viel Geld er verdient, wie stolz er darauf ist und wie er das geschafft hat. Es gibt weiterhin den Traum vom Tellerwäscher zum Millionär zu werden. Man hat keine Scheu darüber zu reden, wo man gerade auf dem Weg zur Erreichung des persönlichen Traums steht. Interessanter Weise ist mir das in China ähnlich ergangen. Recht offen und eben auch relativ früh wurde darüber gesprochen, wie viel Geld man denn hat. Das fand ich schon interessant. In Deutschland ist das jedenfalls nicht so.

Woher kommt das?

Die Erklärung dafür dürfte in der unterschiedlichen Geschichte der Länder liegen. Am Anfang der Bundesrepublik stand das Wirtschaftswunder. Wohlstand für alle war das Versprechen. In Deutschland sehen wir soziale Hierarchien daher eher kritisch. Wir fühlen uns mit der sogenannten nivellierten Mittelstandsgesellschaft sehr wohl. Das gilt bis heute. Wir alle wollen zum Mittelstand gehören. Wer mehr Geld hat, spricht ebenso ungern darüber, wie diejenigen, die weniger haben.

Sollte sich das ändern?

Das muss sich sogar ändern. Eigenverantwortung wird immer wichtiger. Wenn man auch nach seinem Arbeitsleben gut und sicher leben möchte, dann ist es sinnvoll, sich sehr frühzeitig mit Geld zu beschäftigen und Vorsorge für das Alter zu treffen. Auch wenn es vielleicht mühsam ist,  sich damit zu beschäftigen

Warum ist es für Schüler, die nur ihr Taschengeld haben, wichtig sich schon mit Geld und Vorsorge zu beschäftigen?

Es gibt eine Studie vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung aus dem Jahr 2015. Darin wurde untersucht, was die Finanzbildung von Kindern beeinflusst. Den größten Einfluss hat die finanzielle Erziehung durch die Eltern, sowie Kindheitserfahrungen mit Geld. Man sollte also frühzeitig lernen, mit dem Geld, das man zur Verfügung hat, gut umzugehen. Dafür muss man über Geld reden, auch wenn es ein abstraktes Thema ist. Ein neues Smartphone ist da viel handfester. Aber wer sich mit Geld auskennt, kann zumindest die Kosten von langfristigen Verträgen durchblicken und weiß besser, was an Ausgaben monatlich möglich ist. Und wer schon mal vom Zinseszinseffekt gehört hat, der kann einschätzen, wie sinnvoll es ist, jeden Monat ein paar Euro zurückzulegen. Denn durch Zinsen können selbst aus kleinen Beträgen über die Jahre große Summen werden.

Wie war das bei Ihnen?

Ich bin jemand gewesen, der immer etwas weniger Geld ausgegeben hat, als es der Finanzrahmen hergegeben hätte. Ich habe ganz normal Taschengeld bekommen, aber ich hatte immer den Wunsch etwas zu sparen. Auch von dem Taschengeld, das ich bekommen habe, wenn ich mit der Sportgruppe ohne meine Eltern in den Urlaub gefahren bin, habe ich immer noch ein bisschen wieder nach Hause gebracht.

Das Interview führte Antonia Eichenauer

Artikel 13 – Zensur des freien Internets?

Ist YouTube nun wirklich in Gefahr, weil Urheber geschützt werden sollen? Eine Zusammenfassung der Debatte der letzten Wochen.

Julia Stern-Eilers, 8e, St. Ursula Gymnasium, Düsseldorf

Alle drei Monate veröffentlicht die Chefin von YouTube Susan Wojcicki einen Blogpost, in dem sie über Fortschritte, Neuigkeiten und Probleme der Videoplattform schreibt. Am 22. Oktober schrieb sie auch einen solchen Brief. In diesem ging sie auf den vom EU-Parlament im September gebilligten Gesetzentwurf zur Urheberrechtsreform ein.

Seit Jahren wird über das Urheberrecht diskutiert. Mehrere Versuche des EU-Parlamentes seine Urheberrechtsreform durchzusetzen, blieben erfolglos. Nun stimmte es am 12.09.2018 erneut ab. 438 Parlamentarier votierten für den Gesetzentwurf, 226 waren dagegen und 39 enthielten sich.

Artikel 13 dieses Entwurfes sieht vor, dass Plattformen wie YouTube, Google und Co. zukünftig ebenfalls für die Urheberrechtsverletzungen ihrer User haften sollen. Bisher war dafür eine positive Kenntnis des Plattformbetreibers erforderlich. „Es wäre schlichtweg zu riskant, Inhalte von kleinen Videomachern zu präsentieren, da die Plattform nun direkt für diese Inhalte verantwortlich wäre“ (siehe Brief), so Susan Wojcicki in ihrem Brief an die YouTube Community. Zukünftig könnte es deshalb sein, dass nur noch Inhalte von Kanälen großer Unternehmen zu sehen seien. Privatpersonen müssten dann mit der Sperrung ihres Kanales rechnen. Des Weiteren rief die CEO von YouTube dazu auf, mit dem Hashtag #saveyourinternet auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Susan Wojcicki hatte bisher großen Erfolg mit ihrer Aktion, denn viele YouTuber griffen das Thema in ihren Videos auf und trugen somit dazu bei, dass das EU-Parlament einem gewaltigen Shitstorm ausgesetzt war.

In Folge dessen wurde eine Petition gegen die EU-Richtlinie eingeleitet, die bereits 2.034.055 (Stand: 17.11.2018/16:11 Uhr) Unterstützer hat.

Kritiker werfen den großen Unternehmen, wie Google und YouTube vor, die Angst der Nutzer vor einer Einschränkung des freien Internets auszunutzen. Andere vermuten hinter der #saveyourinternet-Kampagne sogar gezielten Lobbyismus. So könnte YouTube beispielsweise von einer automatischen Überprüfung der Inhalte Gebrauch machen. Das sei aber in erster Linie mit Aufwand und vor allem Kosten verbunden. YouTube nutze die Aktion #saveyourinternet aus, um die Umsetzung des Gesetzentwurfes zu verhindern und die damit notwendig werdenden Maßnahmen zu vermeiden. Experten schätzen den Schaden, den Artikel 13 anrichten könnte, geringer ein, als vom allgemeinen Nutzer angenommen. Die finale Abstimmung des EU-Parlamentes soll Anfang 2019 stattfinden. Erst danach könnte sich zeigen, wie sich der Gesetzentwurf der Urheberrechtsreform tatsächlich auf das Internet auswirken würde.

Musikalischer Jahreshöhepunkt

Das St. Ursula-Gymnasium spielte in der Tonhalle Düsseldorf zum musikalischen Höhepunkt des Jahres auf.

Catharina Dierkes, 8e, St. Ursula-Gymnasium

DÜSSELDORF Am Samstag, den 17. November, traten das Ensemble FRIFAM (für „Friends and Family“), der Chor, das Orchester und die Jazz AG des St. Ursula-Gymnasiums in der Tonhalle auf. Das fast dreistündige Konzert begann um 19.30 Uhr und war bis auf wenige Plätze ausverkauft.

Das Programm des Abends gliederte sich in vier Teile. Den Anfang machte das FRIFAM Ensemble, unter der Leitung von Vitus Müller, mit dem Stück „The unanswered Question“ von Charles Ives. Im Anschluss sang der Unterstufenchor den Song „Mad World“, unter der Leitung von Martin Hönig. Acht anspruchsvolle Chorsätze der ,,Carmina Burana” von Carl Orff wurden von dem FRIFAM Ensemble und dem Unterstufenchor zusammen aufgeführt.

Nach der Pause spielte das Schulorchester die Ouvertüre von Georg Friedrich Händel’s „Wassermusik“, Georges Bizet’s „Farandole“, sowie von Klaus Badelt „Pirates of the Caribbean“, alles unter der Leitung von Vitus Müller.

Den Abschluss des Abends übernahm die Jazz AG des St.Ursula-Gymnasiums, dirigiert von Sebastian Gahler, mit Stücken aus Pop und Jazz. Melissa Heinen trug mit klarer Stimme unter anderem „Empire State of Mind“ von Alicia Keys vor.

Das Publikum erhob sich und forderte klatschend Zugabe.

Mit der Zugabe der Lehrer Müller, Hönig und Gahler endete der musikalische Jahreshöhepunkt des St.Ursula-Gymnasiums in der Tonhalle Düsseldorf.

Instagram und Suche nach dem perfekten Moment

Wenn du in einem Sonnenuntergang nur noch ein Motiv für deinen Instagram-Feed siehst, dann ist die Zeit reif, dass du dich loslöst.

Ida von Dreden, 8e, Theodor-Fliedner Gymnasium

Instagram ist eines der populärsten sozialen Netzwerke bei Jugendlichen zwischen zwölf und zwanzig Jahren. Aber warum reizt die App so viele Menschen? Einerseits wollen die 500 Millionen aktiven Nutzer immer über alles informiert sein, das ist jedenfalls oft die Begründung. Andererseits geht es aber auch darum, seine besten Momente mit seinen Bekanntenoder auch einfach mit allen zu teilen.

Doch was bringt es einem zu wissen, was die Schüler einer höheren Stufe in ihren Sommerferien machen? Meistens beeinflusst es einen unbewusst negativ, wenn man sieht, in was für einem tollen Hotel mit Pool und Meerblick andere Urlaub machen, oder was für ein leckeres Essen jemand gerade isst, während man selbst in den Ferien zelten geht und anstatt eines Sandwiches mit Pommes und Salat am Strand, isst man eben gerade in seinem Zimmer, vor seinem Handy, ein Brötchen von gestern.

Es dauert gar nicht lange, meist nur wenige Tage, bis man in den Instagram-Wettbewerb gerät. Und schon geht es einem nur noch darum, wer den besten Sonnenuntergang, die meisten Freunde, die  außergewöhnlichsten Freizeitaktivitäten und eben die meisten Likes hat. Man fängt an in jeder Situation etwas Fotogenes für seinen Instagram-Feed (dort postet man Bilder, die dann für alle öffentlich zu sehen sind) zu suchen.

Du möchtest in die neuesten Restaurants und an die schönsten Orte deiner Stadt. Das Problem ist: Du tust dies nicht für dich persönlich, um etwas schönes zu erleben, sondern um deinen Followern zu zeigen, was für ein perfektes Leben du hast. Das heißt, du verstellst dein eigenes Leben, um anderen etwas vorzutäuschen.

Mit der Zeit sieht man in einem schönen Sonnenuntergang nichts Schönes, sondern nur noch ein Objekt für seine Instagram-Story (dort kann man seinen Followern kurze Videos oder Bilder präsentieren, die nach 24 Stunden wieder gelöscht werden).

Daher sollte man sich gut überlegen, wie viel man die Foto-App benutzt und wie viel man anderen von sich präsentiert. Denn es ist einen Versuch wert, sich von der Meinung anderer loszureißen.

Zverev schafft das Unmögliche

Alexander „Sascha“ Zverev gewinnt glatt ATP World Tour Finals.

Robert Klee, Noah Godde und Maximilian van Emden, 8e, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Das 21-jährige Tennistalent Alexander Zverev  qualifizierte sich mit seiner 5. Weltranglistenposition für die inoffizielle Tennisweltmeisterschaft. In der Gruppenphase verlor er zwar gegen Djokovic, setzte sich jedoch gegen Marin Cilic und John Isner durch. Im Halbfinale traf er auf den „Maestro“ Roger Federer. Er siegte in einem spannenden Match mit 7:5, 7:6 (7:5). Dieser Sieg gab ihm unermessliches Selbstvertrauen. Schließlich traf er im Finale wieder auf Novak Djokovic. Alle Experten rechneten mit Djokovics sechsten Jahrestriumph, doch Zverev sicherte sich mit einer Weltklasseleistung den größten Titel seiner jungen Karriere. Er siegte glatt in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3.

Später sagte er vor dem ausverkauften Stadion, er könne nicht beschreiben, was er fühle. Mit einem Schmunzeln fügte er in Richtung Djokovic hinzu: „Du kannst jedes Spiel gewinnen, was du willst. Ich bin dir sehr dankbar, dass du es heute nicht getan hast.“ Daraufhin lobte Djokovic seinen Kontrahenten und prophezeite ihm eine unglaubliche Karriere.

Nach seiner Siegesrede, in der er seinen neuen Trainer Ivan Lendl für seine gute Arbeit lobte, wurde in der Umkleide sofort mit Champagner gefeiert. Danach ging es mit Familie und Kumpels zum persönlichen Champions-Dinner. Kurz darauf flog er in den wohlverdienten Urlaub.

Vorsicht vor Giftködern

Bei manchen geht der Hass auf Hunde so weit, dass sie Giftköder auslegen, die Hunde schwer vergiften und sogar töten können.

Carlotta Siegmann, 8. Klasse, Theodor-Fliedner Gymnasium Düsseldorf

Auch wenn Hundevergiftungen unmenschlich und grausam sind, kommt es nicht  selten vor. Die Täter verstecken  Hackfleisch mit Rattengift oder Schneckenkorn. Häufige Verstecke sind dichte Büsche oder Gestrüpp, große Wiesen oder Felder und Geh- und Radwege mit angrenzenden Rasenflächen.

Um ihre Hunde vor diesen Menschen zu schützen, sollten Hundebesitzer einige Punkte beachten: Sie sollten bei Spaziergängen stets aufmerksam sein und den Hund beschäftigen. Außerdem ist es sehr wichtig, ausreichend Futter mitzunehmen, da man den Hund so bei Aufnahme einer Fährte ablenken kann.

Eine Vergiftung äußert sich durch Durchfall, Atemstörungen, schneller Herzschlag und Taumeln. Wenn das der Fall ist, sollte man so schnell wie möglich die Gefahrenzone verlassen und einen Tierarzt rufen. Am besten entfernt man allerdings den Köder znoch, oder informiert die Polizei, da sonst noch mehr Hunde vergiftet werden könnten. Und Vergiftungen dieser Art sind nicht zu unterschätzen.

Während es in Deutschland vereinzelte Hundehasser sind, soll es auf Sizilien große und ganz gezielte Vergiftungen gegeben haben. Am 16. Februar 2018 wurden 145  Hunde in der Stadt Sciacca vergiftet, wohl um Platz für die Giro d’Italia, ein Fahrradrennen, zu schaffen. Leider muss man davon ausgehen, dass es weit mehr Hunde waren, die durch diesen Akt ihr Leben verloren.

Wie das Handy unser Leben verändert

Handy oder Konversation bei Tisch? So nehmen Jugendliche die Handynutzung ihrer Generation wahr.

Frida Stalter & Emilia Mehrer, 8e, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf.

99 Prozent der Jugendlichen heute besitzen ein Handy, mit dem sie überall die  Möglichkeit haben, online zu sein, was dazu führt, dass man kaum noch Menschen ohne Handy in der Hand sieht. Beispielsweise an der Bushaltestelle beobachten wir häufig, dass man sich kaum noch unterhält, sondern immer zum Handy greift und daddelt.

Früher haben sich Familien beim Essen in Ruhe unterhalten, doch heute finden kaum noch Tischgespräche statt. Wenn Gespräche zu Stande kommen, dann sind sie meistens kurz und jeder will schnell wieder zu seinem Medium zurück. Umfragen besagen, dass Jugendliche Angst haben, dass Handy wegzulegen, da sie denken, dass sie etwas Wichtiges verpassen könnten.

Das ist auch in unserem Alltag bemerkbar. Wir ertappen uns selber dabei, ständig die sozialen Netzwerke wie Instagram und WhatsApp abzurufen, obwohl wir keine Nachrichten erhalten haben. Es gibt Jugendliche, die nicht wissen, was sie mit ihrer freien Zeit anfangen sollen, weswegen sie immer wieder zum Handy greifen. Eine Vielzahl von ihnen vergisst dabei die Zeit, während sie beispielsweise Videos gucken. Wir selber kennen es: Man sagt sich noch ein Video! Doch dann schaut man sich noch eins und noch eins an und plötzlich sind Stunden vergangen, dabei hatte man sich doch vorgenommen, nur noch ein weiteres Video zu gucken.

Woran liegt das? Es liegt daran, dass die Verführung groß ist noch ein Video zu gucken und man immer den Hintergedanken im Kopf behält, dass jederzeit etwas Wichtiges passieren könnte, was man nicht verpassen „darf“. Wenn man fast nur noch auf das Handy guckt und man denkt, dass man nicht mehr ohne kann, dann wird das im Volksmund Handysucht genannt. Die Sucht ist allerdings nicht offiziell anerkannt, da es eine substanzlose Sucht ist und man nur nach einem Verhalten süchtig ist.

Selbst kleinere Kinder lernen schon früh auf beispielsweise Autofahrten jede freie Minute, in der sie nichts zu tun haben, zum Handy oder Tablet zu greifen. Gegen die stundenlange Handynutzung hat Apple eine neue Funktion entwickelt, die man mit dem neuesten Update erhält. Sie gibt Eltern oder einem selbst die Möglichkeit ein Limit einzustellen, wie lange man das Gerät benutzen darf , um sein Kind oder sich selbst vor einer Handysucht zu schützen, und um zu realisieren, wie viel Zeit man wirklich den Tag über am Handy verbracht hat. Nach der ausgewählten Stundenanzahl gehen alle Apps automatisch aus. Das hilft nicht nur aus Zeitvertreib ans Handy zu gehen.

Unsere Meere versinken im Müll

Plastik ist nahezu unzerstörbar – und das macht es so zerstörerisch.

Sophie Christ, 8. Klasse, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Wenn wir unseren Müll nicht richtig entsorgen, landet er früher oder später im Meer. Besonders Plastikmüll ist hierbei ein großes Problem, da er biologisch nicht abbaubar ist. Das Bundesumweltamt geht davon aus, dass sich Plastik nicht nur sehr sehr langsam, sondern gar nicht restlos zersetzt, sondern immer noch etwas davon übrig bleibt. 

Dabei schadet der Plastikmüll auch den Tieren, die diesen auf Grund ihres Geruchs leider viel zu oft mit Nahrung verwechseln. So gelangt es immer wieder in die Mägen von Walen, Fischen, Vögeln und anderen Tieren und richtet dort großen Schaden an. Die Tiere können an den Plastikteilen ersticken, oder der Müll verstopfen den Verdauungstrakt und verhindern so die Nahrungsaufnahme. Außerdem kann es zu Hautschäden und Deformierungen im Wachstum führen, wenn sich Jungtiere im Plastik verheddern.

Jedes Jahr gelangen rund 7,5 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere. Plastikmüll ist allerdings nicht der einzige Schadstoff, der in die Meere gelangt. Eine weitere Quelle sind Fischerboote, denn es kommt nicht gerade selten vor, dass Fischer ihre Netze auf hoher See verlieren oder sie kaputte Netze einfach ins Meer werfen, anstatt sie ordnungsgemäß zu entsorgen. Chemikalien oder auch Dünger sind ebenfalls gefährliche Schadstoffe für unsere Meere, da dadurch der im Wasser gelöste Sauerstoff verringert wird und Meerestiere ersticken können.

Wer vor Kurzem das Bild des verendeten Wals gesehen hat, wird verstehen, dass wir etwas tun müssen.